DE2515330C3 - Verfahren zum Modifizieren von Lichtbildern - Google Patents

Verfahren zum Modifizieren von Lichtbildern

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DE2515330C3 DE19752515330 DE2515330A DE2515330C3 DE 2515330 C3 DE2515330 C3 DE 2515330C3 DE 19752515330 DE19752515330 DE 19752515330 DE 2515330 A DE2515330 A DE 2515330A DE 2515330 C3 DE2515330 C3 DE 2515330C3
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Klaus-D. 8540 Schwabach Arendt
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PHOTOPORST KG 8540 SCHWABACH
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PHOTOPORST KG 8540 SCHWABACH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Modifizieren von Lichtbildern, bei dem auf die Rückseite eines vorn eine photographische Abbildung aufweisenden Trägers ein Aufkleber aufgebracht wird, der aus einer beidseitig klebfähigen Schicht und einer Abdeckfolie besteht.
Zur Befestigung von Lichtbildern in einem Album werden Klebeecken, Schlitze in den Seiten des Albums oder ein Klebstoffauftrag benutzt. Diese Art der Befestigung ist zeitaufwendig, unbequem und mühsam.
Es ist daher bereits ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art (DT-Gbm 67 51 343) bekannt geworden, bei dem zum mühelosen Einkleben von Lichtbildern in Fotoalben ein spezielles Klebeband benutzt wird, das aus einem beidseitig klebfähig gemachten Streifen und einem davon abziehbaren Abdeckband besteht. Die freie Klebstoffseite kann vor dem Aufkleben noch durch to eine weitere Abdeckung geschützt sein. Das Klebeband wird in Abschnitten, die durch Perforationen od. dgl. vorgegeben sein können und Aufkleber bilden, auf die Rückseite des Lichtbildes aufgeklebt. Dies kann schon unmittelbar im Anschluß an die Herstellung der '>5 Lichtbilder geschehen. Nach Abziehen des Abduckbandes kann das Lichtbild mit der dann freien Klebstoffseite in ein Album geklebt werden.
Es ist ferner üblich, auf der Rückseite eines Lichtbildes Informationen aufzubringen, beispielsweise den Namen des Fotogeschäfts, ein Datum, eine Auftragsnummer od. dgl. Diese Informationen werden zumeist auf die Rückseite des Lichtbildes aufgestempelt oder aufgedruckt. Hierbei besteht die Gefahr, daß die photographvsche Abbildung auf der Vorderseite beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rückseite der Lichtbilder ohne die mit dem Aufstempeln oder Aufdrucken verbundenen Beeinträchtigungen mit Informationen zu versehen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckfolie eine Kennzeichnung aufweist und diese Kennzeichnung vor dem Aufkleben angebracht wird.
Bei diesem Vorgehen wird die Information in der Kopieranstalt zusammen mit dem Aufkleber auf das Lichtbild aufgebracht. Das Aufkleben selbst ist ein für das Lichtbild verhältnismäßig unschädlicher Arbeitsgang. Das Bedrucken, Stempeln oder sonstige Beschriften des Aufklebers erfolgt, bevor er seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt wird; hierdurch wird demnach das Lichtbild überhaupt nicht beeinträchtigt. Demzufolge ergibt sich ein Lichtbild hoher Güte. Auch diese Gütefunktion kann durch die Ausbildung des Aufklebers als Qulitätssiegel gekennzeichnet werden. Es entsteht auch kein zusätzlicher Aufwand, weil der Aufkleber eine Doppelfunktion hat. Er ist nicht nur Hilfsmittel für das erleichterte Einkleben, sondern auch Träger einer für Lichtbilder notwendigen Kennzeichnung.
Die beidseitig klebfähige Schicht kann aus drei Teilschichten bestehen, von denen die mittlere aus einem Stützmaterial und die beiden äußeren je aus einem Kleber gebildet sind. Es kann sich aber auch um eine einteilige Schicht aus einem Haftkleber handeln.
Zu der Kennzeichnung auf der Abdeckfolie kann auch eine die Abziehbarkeit kennzeichnende Markierung, vorzugsweise an einer Ecke, gehören. Diese Markierung stellt sicher, daß der Unkundige die Bedeutung und Handhabung der Abdeckfolie leicht erkennt.
Besonders günstig ist es, wenn der Aufkleber von einem mit einer Folge von Aufklebern lösbar beklebten Trägerstreifen abgenommen wird, wobei der Aufkleber leichter vom Trägerstreifen als die Folie von der Klebeschicht lösbar ist. Dies erleichtert die Handhabung der Aufkleber insbesondere, wenn die Kennzeichnung am Ende einer vollautomatischen Kopieranlage aufgebracht werden soll.
Die leichte Lösbarkeit läßt sich dadurch erreichen, daß die Klebkraft zwischen dem Aufkleber und dem Trägerstreifen geringer als zwischen Folie und der Klebeschicht des Aufklebers ist. Dies läßt sich beispielsweise durch entsprechendes Siliconieren der Folie einerseits und/oder des Trägerstreifens andererseits erreichen. Zusätzlich oder stattdessen können die Aufkleber steifer als die Trägerstreifen sein, um die leichtere Lösbarkeit der Aufkleber vom Trägerstreifen als der Folie von der Klebeschicht zu erzielen. Aufgrund der höheren Steifigkeit der Aufkleber lösen diese sich selbsttätig vom Trägerstreifen, wenn dieser mit seiner freien Oberfläche über eine Kante gezogen wird.
Besonders günstig ist es, wenn dafür gesorgt ist, daß mehrere Lichtbilder als zusammenhängender Streifen an dem mit der Folge von Aufklebern beklebten Trägerstreifen vorbeigeführt und nach dem Abziehen der Aufkleber vom Trägerstreifen im Takt des
Abschneidens der Lichtbilder vom Lichtbilderstreifen jeweils mit der freiliegenden klebfähigen Oberfläche eines der Aufkleber unter Druck in Berührung gebracht werden. Hierbei können die Lichtbilder, wie in einer Kopieranstalt üblich, weiterhin zunächst in Rollen hergestellt und bereits vor dem Bildschnitt mit Aufklebern versehen werden. Dies erspart das Vereinzeln der Lichtbilder und der Aufkleber gegenüber dem Fall, daß sie zuvor gestapelt sind.
Das Aufkleben der Aufkleber auf den Lichtbildern kann durch Markierungen für den Bildschnitt gesteuert werden. Auf diese Weise lassen sich die Lichtbilder völlig selbsttätig in einem fortlaufenden Prozeß mit Aufklebern versehen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit in der Dicke stark vergrößert dargestellter einteiliger Schicht und Folie und
Fig. 3 die Rückansicht des Lichtbildes nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig.4 die Seitenansicht des Lichtbildes nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, bei abgezogener Folie und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines mit Aufklebern beklebten Trägerstreifens, von dem die Aufkleber zum Aufkleben auf Lichtbildern abnehmbar sind.
Das Lichtbild nach den Fig. 1 bis 3 hat abgerundete Ecken und besteht aus einem undurchsichtigen Träger 1 aus fotografischen Papier mit einer fotografischen Abbildung auf der mikromattierten Vorderseite (F i g. 1) und einem Aufkleber, bestehend aus einer glatten Folie 2 aus Papier und einer von dieser abgedeckten einteiligen Schicht 3 aus einem Adhäsionskleber, auf der Rückseite (Fi g. 3).
Die Materialien sind so gewählt, daß sich die Folie 2 leicht von der klebenden Schicht 3 abziehen läßt, ohne daß sich die Verbindung von Schicht 3 und Träger 1 löst. Eine Markierung 4 an der einen Ecke der Folie 2 stellt eine abgebogene Ecke dar und weist so auf die Abziehbarkeit und die Durchführung des Ziehvorgangs hin. Nach dem Abziehen der Folie 2 braucht das Lichtbild lediglich mit der klebenden Schicht 3 an eine Unterlage gedrückt zu werden, um c zu befestigen.
Die Folie 2 kann gleichzeitig zur Anbringung eines Qualitätssiegels 5, hier eines Königs mit roter Krone und rotem Mantel, und weiterer Information, wie des ungefähren Datums <Jer Herstellung des Abzugs, ausgenutzt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 besteht die Schicht 3 aus drei Teilschichten 6, 7 und 8. Die Teilschicht 6 besteht aus einem Haftkleber, die mittlere Teilschicht 7 aus Papier mit verhältnismäßig rauher Oberfläche und die Teilschicht 8 ebenfalls aus einem Haftkleber. Die Teilschicht 8 kann auch einen Festkleber aufweisen, um eine bessere Haftung am Lichtbild-Träger 1 zu erzielen.
Nach F i g. 5 sind mehrere Aufkleber 2,3 zunächst auf einem Trägerstreifen 9 aufgeklebt, der auf einer Rolle 10 aufgewickelt ist. Die Klebekraft zwischen der Schicht 3, die ebenso ausgebildet sein kann wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 oder 4, und dem Trägerstreifen 9 ist geringer als die zwischen der Folie 2 und Schicht 3. Außerdem ist die Steifigkeit des Trägerstreifens 9 geringer als die des Aufklebers 2, 3. Wenn dann der Trägerstreifen 9 mit den aufgeklebten Aufklebern 2, 3 von der Rolle 10 über eine Kante 11 hinweg abgezogen wird, lösen sich cc Aufkleber 2,3 im Bereich der Kante 11 von selbst vom T. ägerstreifen 9, wobei sie die Bewegungsrichtung, die sie vor der Kante 11 hatten, im wesentlichen beibehalten. Zum Aufbringen eines Aufklebers 2,3 auf der Rückseite eines Lichtbildes brauch· dann lediglich die Rückseite des Lichtbildes mit der freiliegenden, klebfähigen Oberfläche der Schicht 3 des sich vom Trägerstreifen 9 lösenden Aufklebers in Berührung gebracht und der Aufkleber an dieser Rückseite angedrückt zu werden.
Das Bekleben eines oder mehrerer Lichtbilder mit einem Aufkleber kann maschinell erfolgen. Hierbei ist es günstig, wenn eine Folge von Lichtbildern zunächst einen zusammehängenden Streifen bildet, der erst am Ende des Herstellungsverfahrens in Einzelbilder zerschnitten wird. Der Lichebilderstreifen und der Aufkleber-Trägerstreifen 9 können parallel durch eine Aufbringungsvorrichtung laufen, in der auf jede Lichtbildrückseite ein Aufkleber 2, 3, gesteuert durch Markierungen für den Bildschnitt, selbsttätig aufgebracht werden kann. Der Aufkleber-Trägerstreifen 9 erlaubt ein leichtes Abziehen eines Aufklebers 2, 3, der bei Aufbringung auf der Rückseite des Lichtbildes jedoch fest haftet.
Die Folie 2 und der Trägerstreifen 9 können in an sich bekannter Weise siliconiert sein, um zu verhindern, daß der die Schicht 3 oder die Teilschichten 6 und 8 bildende Kleber fest an der Folie 2 und an dem Trägerstreifen 9 haftet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Modifizieren von Lichtbildern, bei dem auf die Rückseite eines vorn eine photographische Abbildung aufweisenden Trägers ein Aufkleber aufgebracht wird, der aus einer beidseitig klebfähigen Schicht und einer Abdeckfolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie eine Kennzeichnung aufweist und diese 'o Kennzeichnung vor dem Aufkleben angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufkleber (2, 3) von einem mit einer Folge von Aufklebern (2, 3) lösbar beklebten '5 Trägerstreifen (9) abgenommen wird, wobei der Aufkleber (2, 3) leichter vom Trägerstreifen als die Folie (2) von der Klebeschicht (3) lösbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebekraft zwischen dem Aufkleber (2, 3) und dem Trägerstreifen (9) geringer als zwischen der Folie (2) und der Klebeschicht (3) des Aufklebers ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkleber (2, 3) steifer als der *5 Trägerstreifen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtbilder als zusammenhängender Streifen an dem mit der Folge von Aufklebern (2, 3) beklebten Trägerstreifen (9) vorbeigeführt und nach dem Abziehen der Aufkleber (2, 3) vom Trägerstreifen (9) im Takt des Abschneidens der Lichtbilder vom Lichtbilderstreifen jeweils mit der freiliege.,den klebfähigen Oberfläche eines der Aufkleber (2,3) unter Druck in Berührung gebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkleben der Aufkleber (2, 3) auf den Lichtbildern durch Markierungen für den Bildschnitt gesteuert wird.
DE19752515330 1975-04-09 1975-04-09 Verfahren zum Modifizieren von Lichtbildern Expired DE2515330C3 (de)

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DE2515330B2 DE2515330B2 (de) 1977-08-18
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