DE2515087A1 - Vorrichtung zur beruehrungslosen abstandsmessung - Google Patents

Vorrichtung zur beruehrungslosen abstandsmessung

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DE2515087A1
DE2515087A1 DE19752515087 DE2515087A DE2515087A1 DE 2515087 A1 DE2515087 A1 DE 2515087A1 DE 19752515087 DE19752515087 DE 19752515087 DE 2515087 A DE2515087 A DE 2515087A DE 2515087 A1 DE2515087 A1 DE 2515087A1
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Description

  • Vorrichtung zur berührungslosen Abstandsmessung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungslosen Abstandsmessung in einem gasförmigen Medium, insbesondere in Luft, zu einem im Nahbereich, d. i. im Abstandsbereich einiger Zentimetsr bis zu einigen zehn Metern, befindlichen Meßobjekt, insbesondere derartige Vorrichtung in einem Gehäuse im Taschenformat, mit einem zu der einen Vorrichtungsseite hin weisenden, ein edsignal zum Meßobjekt hin ausssndenden Sender und einem das vom Meßobjekt reflektierte Signal empfangenden Empfänger, und mit die Laufzeit des Signals vom Sender über das Me3-objekt zum Empfänger messenden Auswertgliedarn.
  • Durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere ein üblicher Zollstock oder ein MaBband ersetzt werden.
  • Entsprechend groß ist der Dleßbereich der erfindungsgemen Vorrichtung. Er kann jedoch auch größer sein, als für Maßbänder oder dgl. Im allgemeinen reicht der Meßbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung bis zu etwa hundert Meter, beispielsweise 50 oder 25 Metern.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch beispielsweise als Entfernungsmesser für Kameras und Fotoapparate verwendet werden. Dann kann die Vorrichtung als Entfernungsmesser in einem gesonderten Gehäuse untergebracht sein. Sie kann jedoch auch zur Ermöglichung einer vollautomatischen Entfernungsmessung in eine Kamera oder einen Fotoapparat eingebaut sein, wobei die Auswertglieder in Abhängigkeit vom Meßergebnis das Objektiv selbsttätig einregeln. In solchen Anwendungsfällen reicht der Ma3bereich mit Rücksicht auf den vorhandenen Tiefenschärfenbereich üblicher Objektive im allgemeinen bis zu zehn Metern.
  • Ein Abstandsmesser mit den eingangs erwähnten Merkmalen wurde bereits vorgeschlagen (Patentanmeldung P 25 01 595.6).
  • Der bereits vorgeschlagene Abstandsmesser arbeitet auf der Basis elektromagnetischer Strahlen, wobei durch den Sender ein elektromagnetischer Richtstrahl auf das Meßobjekt ausgesendet, von diesem reflektiert und von dem auf dieselbe e0stelle am Objekt ausgerichteten Sender empfangen wird.
  • Die halbe Laufzeit des elektromagnetischen Signals gibt dabei die ES fernung des Meßobjekts von dem Abstandsmesser an. Bei dem bereits vorgeschlagenen Abstandsmesser ist es auch möglich, ein elektromagnetisches Signal durch das Anordnen entsprechender Sende- und Empfangseinrichtungen zu entgegengesetzten Seiten des Abstandsmessers hin auszusenden, um den Abstand zwischen zwei einander gegenüberstehenden Meßobjekten, etwa zweier gegenüberstehender Wände eines Zimmers, messen zu können. Hierbei werden der Abstandsmesser zwischen die beiden Meßobjekt gehalten und die beiden auf jeder Seite des Abstandsmessers erhaltenen Meßergebnisse selbsttätig zu einem Gesamtwert addiert, welcher dem Abstand der beiden Meßobjekte voneinander entspricht.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, anstelle eines elektromagnetischen Signals ein elektroakustisches Signal zu verwenden. Demgemäß ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den eingangs erwähnten Merkmalen dadurch gekennzeichnet, daß der Sender ein Schallsender und der Empfänger ein Schallempfänger ist. Dabei arbeiten der Sender und der Empfänger insbesondere im Ultraschallbereich, möglicherweise auch im Hyperschallbereich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet somit im Prinzip, wie das bekannte Echolot. Während jedoch das bekannte Echolot für die Abstandsmessung in flüssigen Medien, insbesondere Wasser, verwendet wird, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend dem oben erwähnten Anwendungszweck als Ersatz für Zollstöcke und dgl. für Messungen insbesondere in Luft vorgesehen. In Anpassung an den erfindungsgemäßen Anwendungszweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung außerdem als leichte tragfähige Baueinheit vorgesehen, die als verhältnismäßig leichtes Meßgerät im Westentaschenformat ausgebildet werden kann, wohingegen die bekannten Echolote mehrteilige Meßgeräte sind und auf die Verwendung zur wassertiefen Messung angepaßt sind. Auch die Leistung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Anpassung an den Verwendungszweck anders als bei den bekannten Echoloten.
  • Nach dem Echolotprinzip arbeitende Meßgeräte sind auch aus der Werkstoffprüfung bekannt. Diese bekannten Prüfgeräte sind jedoch vollständig auf Messungen in festen Körpern meist im Bereich bis allenfalls zu einigen Millimetern abgestellt und entsprechend dem Anwendungszweck ebenfalls nicht zu einer tragfähigen Baueinheit zusammengefabt. Uon diesen bekannten Prüfgeräten unterscheidet sich aie erfindungsgemäße Vorrichtung außerdem durch den Neßbereich, den Anwendungszweck, die Meßleistung und die Raumrorm.
  • Wie der erwähnte, bereits vorgeschlagene Abstandsmesser, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung verhältnismäßi3 einfach aufgebaut werden und als verhältnismäßig leichtes Meßgerät im Taschenformat ausgebildet werden. Die erfindungsgemäß Vorrichtung bildet somit ebenfalls eine gebrauchsfertige Einheit, deren sämtliche Teile in einem ihnen gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Die automatisch arDeitenden Auswertglieder steuern insbesondere das Meßergebnis angabende Anzeigeglieder. Dabei kann das Meßergebnis auf einen gehäusefesten Nullpunkt bezogen werden. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend dem bereits vorgeschlagenen Abstandsmesser mit einem üblichen Taschenrechner kombiniert werden, welcher ebenfalls in dem Gehäuse untergebracht ist und die Auswertung des Meßergebnisses übernehmen kann. Zusätzlich können mit einem derartigen elektronischen Taschenrechner die üblichen Rechenoperationen durchgeführt und zur Anzeige gebracht werden.
  • Schließlich bietet die Kombination der erfindungsgemäßen Abstandsmeßvorrichtung mit einem elektronischen Taschenrechner auch die Möglichkeit, das Meßergebnis in gewünschten Rechenoperationen weiterzuverarbeiten. Hierzu ist vorzugsweise ein Speicher vorgesehen, der im Rechner bereits vorhanden ist oder zusätzlich geschaffen wird und in welchem das von der Abstandsmeßvorrichtung erhaltene Medergebnis gespeichert wird, so daß es während einer gewünschten Rechenoperation aus dem Speicher abgerufen und verarbeitet werden kann.
  • Als Schallsender und Schallempfänger können in entsprechender Anpassung an den erfindungsgemäßen Anwendungszweck bekannte Schallgeber und Schallempfänger verwendet werden.
  • Bevorzugt werden Schallsender und Schallempfänger, die verhältnismäßig klein aufgebaut sind, beispielsweisa piezoelektrisch arbeitende Bauelemente. Es kann jeweils ein gesonderter Schallsender und ein gesonderter Scnallempfänger vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch ein einziges Element, welches in bekannter Weise zuerst als Schallsender arbeitet, und dann nach dem Aussenden des Signals auf Empfang umgestellt wird und so als Schallempfänger arbeitet.
  • Die Auswertglieder werden jeweils in Abhängigkeit vom Aussenden bzw. Empfangen des Signals gesteuert. Auch für die Auswertglieder können bekannte Bauelemente verwendet werden, welche in geeignetsr Weise die erstrebte Laufzeitmessung durchführen können. Bevorzugt werden elektronische Auswertglieder, die insbesondere als integrierte Schaltung zusammengafaßt werden. Die Auswertglieder können je nach Anwendungszweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise ein Stellglied für die Einstellung eines Objektives umfassen. Insbesondere sind an sich bekannte Anzeigeglieder zum zahlenmäßigen Anzeigen des Meßergebnisses vorgesehen.
  • Zur Bestimmung der Laufzeit des Signals umfassen die Auswertglieder der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere eine Frequenzuhr, d. h. eine Anordnung, die eine konstante, stets reproduzierbare Frequenz erzeugt und welche in ihrer Frequenz an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals angepaßt ist, so daß ein Zeitmeßwert in Abhängigkeit von der Laufzeit des Signals erhalten wird. Zur Ausbildung einer solchen Frequenzuhr können beispielsweise ein schwingender Quarz oder eine Stimmgabel verwendet werden. Auch andere, eine reproduzierbare konstante Frequenz abgebende Schwingungserzeuger oder Taktimpulserzeuger sind möglich.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das ausgesendete Signal einen Weg von der Vorrichtung zum Meßobjekt und zurück zurücklegt, welcher der doppelten Meßstrecke entspricht, ist vorzugsweise die Frequenz der Frequenzuhr derart an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals angepaßt, daß die Zeitdauer für eine volle Schwingung derjenigen Zeitspanne entspricht, in welcher das Signal den doppelten Weg der kleinsten auszuwertenden Maßainheit zurücklegt. Dije Schwingungsdauer der Zeituhr kann auch einem bestimmten bruchteil oder einem bestimmten Vielfachen dieser Zeitspanne entsprechen.
  • I In der bevorzugten Lösung weisen die Auswertglieder einen auf die Frequenz der Frequenzuhr oder einen bestimmten Bruchteil davon ansprechenden Zähler auf. Durch einen solchen Zähler kann also beispielsweise jeder Schwingungsimpuls der Frequenzuhr gezählt und durch einen entsprechenden Zahlenwert zur Anzeige gebracht werden0 Es kann auch beispielsweise jeder zweite oder dritte Schwingungsimpuls durch den Zähler gezählt werden. Dies richtet sich im allgemeinen nach der kleinsten auszuwertenden Maßeinheit.
  • Beispielsweise ist es möglich, die Frequenz der Frequenzuhr so an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals anzupassen, daß der Schwingungsdauer, d. h. dem zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Schwingungsimpulse, als kleinste aßeinheit ein Wert von 1 mm entspricht. Dann kann die Möglichkeit geschaffen werden, daß der Zähler entweder jeden Schwingungsimpuls, oder nach entsprechender Umschaltung nur jeden zehnten Schwingungsimpuls registriert, so daß die kleinste Maßeinheit nach der Umschaltung einem Quert von 1 cm entspricht.
  • Eine entsprechende Umschaltung des Meßbereiches der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann durch entsprechende nderung der Frequenz der Frequenzuhr erreicht werden.
  • Dia Möglichkeit einer Einstellung der Frequenzuhr hinsichtlich ihrer Frequenz und/oder der Zählfrequenz des Zählers ist auch vorteilhaft, um das erfindungsgemäße Gerät an eine Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals anpassen zu können. Bekanntlich ändert sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls mit der Dichte des ausbreitungsmediums. Durch eine entsprechende Einstellmöglichkeit läßt sich hier eine Anpassung an die Höhenlage über Meereshöhe, in welcher gemessen wird, oder an die Lufttemperatur erreichen. Im allgemeinen kann jedoch bei blichen Meßgenauigkeiten eine derartige Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals vernachlässigt werden.
  • Wie der erwähnte, bereits vorgeschlagene Abstandsmesser, wird auch die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß mit ihr der Abstand zwischen zwei Meßobjekten gemessen werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Schallsender und der Schallempfänger in entgetengesetzte Richtungen weisend am Vorrichtungsgehäuse angeordnet sind. Hierbei wird das Signal durch den Sender zu dem Meßobjekt auf der einen Vorrichtungsseite hin ausgesendet, dort zu dem anderen Meßobjekt hin reflektiert und nach dort erfolgender erneuter Reflektion vom Schallempfänger auf der anderen Gehäuseseite empfangen.
  • In der bevorzugten Lösung sind jedoch zwei Sender-Empfänger-Paare in entgegengesetzte Richtungen weisend an der Vorrichtung angeordnet. Hierbei wird somit auf beiden Seiten der Vorrichtung je ein Meßsignal auf das zugeordnete Meßobjekt gestrahlt und von diesem reflektiert, so daß es vom zugeordneten Empfänger empfangen wird. Hierbei können die beiden Sender-Empfänger-Paare gleichzeitig arbeiten, wobei die beiden erhaltenen Meßwerte von den Auswertgliedern registriert, beispielsweise in einen Speicher eingelesen werden, und dann vorzugsweise selbsttätig zu einem Gesamtwert addiert werden.
  • Eine einfachere Möglichkeit, die sich insbesondere für das Bestimmen der Laufzeit mittels einer Frequenzuhr und einen Frequenzzähler eignet, besteht jedoch darin, daß der Sender des einen Sender-Empfänger-Paares durch das Empfangen des Signals am Empfänger des anderen Sender-Empfänger-Paares einschaltbar ist und die Auswertglieder in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders des einen Sender-Empfänger-Paares einschaltbar und vom Empfangen des Signals am Empfänger des anderen Sender-Empfänger-Paares ausschaltbar sind. Hierbei kann nämlich der Zähler von demjenigen Zeitpunkt, in welchem der eine Sender das Signal aussendet, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der Empfänger des anderen Sender-Empfänger-Paares das Signal empfängt, durchlaufen.
  • Sobald der Empfänger des 3inen Sender-Empfänger-Paares das von dem einen Meßobjekt reflektierte Signal empfängt, wird der Sender des anderen Sender-Empfänger-Paares zur Aussendung des zweiten Signals aktiviert. Wie oben bereits erwähnt, kann hierbei jedes Sender-Empfänger-Paar aus einem einzigen elektroakustisch arbeitenden Element gebildet sein, welches von der Funktion als Sender nach dem Aussenden des Signals auf die Funktion als Empfänger umschaltbar ist.
  • Damit bei einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher auf jeder Vorrichtungsseite ein Sender-Empfänger-Paar vorhanden ist, auch die Möglichkeit besteht, eine Abstandsmessung nur zu einem Meßobjekt durchzuführen, wobei der Meßwert auf einen gshäusefesten Nullpunkt bezogen wird, sind in der bevorzugten Lösung die Auswertglieder in Abhängigkeit vom Aussenden bzw. Empfangen des Signals am Sender und Empfänger desselben Sender-Empfänger-Paares ein-bzw. ausschaltbar.
  • Bei derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtungen, bei welchen das Signal auf unterschiedlichen Gehäuseseiten empfangen bzw. gesendet wird, kann ggf. die Eigenlänge der Vorrichtung, das ist der Abstand des Senders auf der einen Vorrichtungsseite vom Empfänger auf der anderen Vorrichtungsseite, zu Meßwertverfälschungen führen, weil diese Eigenlänge für die Laufzeitmessung des Signals unberücksichtigt bleibt. Vorzugsweise ist daher die zwischen Senoer und Empfänger, die in entgegengesetzte Richtungen weisen, gemessene Eigenlänge der Vorrichtung kompensiert. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Anfangswert des durch die Auswertglieder gemessenen Meßwertes von Null verschieden ist, do h. daß beispielsweise ein verwendeter Zähler für den Zählvorgang nicht beim Wert Null zu zählen anfängt, sondern bei einem Wert, welcher der Hälfte der zu kompensierenden Eigenlänge entspricht. Es können auch entsprechend an die Eigenlänge angepaßte Verzögerungsglieder vorgesehen werden, welche das empfangende Signal entsprechend verzögert weitergeben, so daß beispielsweise der Zähler nach dem Empfangen des Meßsignals entsprechend nachläuft. Solche Verzögerungsglieder können für die Ubergabe des Signals vom Empfänger des einen Sender-Empfänger-Paares an den Sender des anderen Paares und/oder für die Übergabe des Signals vom Empfänger des einen oder anderen Sender Empfänger-Paares an eine den Auswertvorgang beendende Abschalteinrichtung vorgesehen werden.
  • Sie bei dem bereits vorgeschlagenen Abstandsmesser sina auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise Einstellhilfen zur Ausrichtung der Vorrichtung an eine bestimmte Meßstelle am Objekt vorgesehen0 Beispielsweise können hierzu entsprechende, mit einem Fadenkreuz versehene Sucher vorgesehen sein. Da es in Anpassung an den erfindungsgemäßen Ueruendungszuszk meist darauf ankommt, daß die SenderichtJng bzw. Empfangsvichtung im wesentlichen senkrecht zur Erstreckung einas meßobjektes verlaufen, beispielsweise senkrecht zu einer das Meßobjekt bildenden Wand, und da in den meisten Anwendungsfällen das Meßobjekt vertikal oder horizontal verläuft, sind an der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt außerdem Justiervorrichtungen, wie eine Setzwaage, zur Einstellung der Vorrichtung mit der Sender-Empfänger-Anordnung gegenüber der Horizontalen und/oder Vertikalen angeordnet. Es kann beispielswsise also eine Wasserwaage oder eine Bleiwaage vorgesehen sein. Wenn die Vorrichtung geeignet sein soll, in einem bestimmten Winkel zur Horizontalen oder zur Vertikalen zu messen, können die Justiervorrichtungen in an sich bekannter Weise auf den entsprechenden Neigungswinkel einstellbar sein.
  • Die Einzelheiten bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sind aus der schematischen Zeichnung ersichtlich und werden im folgenden beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche die Messung des Abstandes zwischen zwei einander gegenüberstehenden Meßobjekten ermöglicht, Fig. 2 ein 1Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit einem üblichen elektronischen Taschenrechner in einem gemeinsamen Gehäuse kombiniert ist, Fig. 3 ein Schaltschema für die verwendeten Auswertglieder, beispielsweise für eine Vorrichtung nach Fig. 1, und Fig. 4 ein Schaltschema für die Auswertglieder, beispielsweise für eine Vorrichtung nach Fig. 2.
  • Aus Fig. 1 ist eine Abstandsmeßvorrichtung 1 zur Messung des Abstandes zwischen zwsi parallelen, einander gegenüberstehenden, strichpunktiert eingezeichneten Meßobjekten 2 und 3 ersichtlich. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht von außen auf die Vorrichtung 1. In einem flachen rechteckigen Gehäuse 4 im Westentaschenformat sind ein Schallsender 5 und ein Schallempfänger 6 untergebracht, die in entgegengesetzte Richtung weisend an den beiden langen Schmalseiten des Gehäuses 4 münden. Ferner sind am Gehäuse 4 zwei entsprechend dem Sender 5 bzw. Empfänger 6 ausgerichtete Sucher 7 zur Ausrichtung der Vorrichtung auf die Meßobjekte ausgebildet. Die Sucher 7 sind, wie in der Zeichnung angedeutet, aus mit einem Fadenkreuz markierten schräggestellten Spiegeln und ggf. einer vorgeschalteten Linse gebildet. Weiter ist an dem Gehäuse eine Setzwaage 8 zur Einstellung der Vorrichtung auf die Horizontale angeordnet. Als Setzwaage kann beispielsweise eine Wasser- oder Bleiwaage verwendet werden. Schließlich sind am Gehäuse noch ein Hauptschalter 9, eine Meßtaste 10 und ein mehrstelliges Anzeigefeld 11 untergebracht.
  • Nach Einschalten des Hauptschalters 9 und Niederdrücken der Meßtaste 10 wird durch den Schallsender 5 zur einen Gehäuseseite hin auf das dort befindliche Meßobjekt 2 ein Ultraschallsignal gebündelt ausgesendet, wie durch gestrichelte Linien und Pfeils angedeutet. Wie durch die strichpunktierten Linien und Pfeile weiter ersichtlich, wird das Signal am Meßobjekt 2 zum gagenüberstehenden Meßobjekt 3 hin reflektiert und dort erneut zurückgeworfen.
  • Durch den auf der anderen Gehäuseseite angeordneten Empfänger 6, der zum Meßobjekt 3 hinweist, wird die Reflexion empfangen0 Während der Laufzeit des Signals zählt ein im Gehäuse 4 untergebrachter Zähler die Schwingungszahl einer ebenfalls. im Gehäuse 4 untergebrachten Frequenzuhr, beginnend mit dem Aussenden des Signals am Schallsender 5 und endend mit dem Empfangen des Signals am Empfänger 6. Der Zählwert wird auf dem Anzeigefeld 11 zur Anzeige gebracht. Da das Signal vom Sender 5 über die Meßobjekte 2 und 3 zum Empfänger 6 den doppelten Abstand zwischen den Meßobjekten 2 und 3 zurücklegt, ist die Frequenzuhr in ihrer Schwingungszahl so geeicht, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwingungsimpulsen, d. h. die Schwingungsdauer der Frequenzuhr, der doppelten kleinsten Maßeinheit entspricht, die vom Zähler gezählt wird. Beträgt beispielsweise die Maßeinheit 1 mm, dann entspricht die Schwingungsdauer der Schwingungen der Frequenzuhr derjenigen Zeitspanne, in welcher das Signal 2 mm zurücklegt, wobei der Zähler den Zahlenwert 1 zur Anzeige bringt. Damit die Eigenlänge der Vorrichtung, d. h. die Strecke zwischen dem Punkt, an welchem das Signal den Schallsender 5 verläßt, bis zu demjenigen Punkt, an welchem das Restsignal auf den Schallempfänger 6 auftrifft, ebenfalls berücksichtigt wird, kann dem Schallempfänger 6 ein Zeitverzögerungsglied nachgeschaltet sein, welches bewirkt, daß der mit oem Aussenden des Signals am Schallsender eingeschaltete Zähler um einen Zahlenwert nach dem Empfangen des Signals am Empfänger nachläuft, welcher der Hälfte dieser Eigenlänge entspricht.
  • Es Kann auch der Zähler mit dem Aussenden des Signals bei einem Anfangswert beginnen zu zählen, welcher die halbe Eigenlänge repräsentiert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist in die Vorrichtung 1 mit einem üblichen elektronischen Taschenrechner komoiniert, der ebenfalls in dem Gehäuse 4 untergebracht ist. Dies ist durch die aus Fig. 2 ersichtlichen Rechentasten 12 angedeutet. Der Rechner umfaßt einen Speicher, in welchen das Abstandsmeßergebnis eingelesen werden kann und aus welchem es wahlweise im Verlauf einer Rechenoperation abgerufen werden kann. Hierbei zählt also der Zähler in den Speicher.
  • Es kann auch ein gesonderter Speicher dafür vorgesehen sein.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 sind anstelle des Schallsenders 5 auf der einen Schmalseite des Gehäuses und des Schallempfängers 6 auf der anderen Schmalseite des Gehäuses wie in Fig. 1, an jeder Schmalseite des Gehäuses in entgegengesetzte Richtungen weisende Sender-Empfänger-Paare 13 und 14 vorgesehen, die jeweils aus einem Schallsender und einem Schallempfänger bestehen. Hierbei können der Schallsender und der Schallempfänger gesonderte Bauteile sein.
  • Sie können jedoch auch durch dasselbe Bauteil gebildet sein, wobei es nach dem Aussenden des Signals auf Empfang zur Ausbildung des Empfängers umgestellt wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der der Vorrlchtung aus Fig. 1. Jedoch wird das jeweils ausgesendete Signal nur einmal am zugeordneten Meßobjekt reflektiert und dann unmittelbar vom zugeordneten Empfänger empfangen. Es werden somit insgesamt zwei Signale zur Messung des Abstandes zwischen zwei Meßobjekten von der Vorrichtung ausgesendet und nach der Reflektion empfangen.
  • Die Laufzeit des Signals kann hierbei für jedes Signal gesondert bestimmt werden, wonach die beinen erhaltenen Meßergebnisse zu einem Gesamtwert zusammengefaßt werden. Dies erfordert zwei entsprechende Laufzeitmeßvorrichtungen.
  • Durch Anordnen entsprechender Speicher ist es möglich, beide Teilergebnisse gesondert zu speichern und später wahlweise abzurufen. Hierdurch ist die Vorrichtung nicht auf die Messung des Abstandes zwischen zwei Objekten beschränkt, sondern sie kann auch zur Messung des Abstandes der Vorrichtung von einem einzigen Meßobjekt verwendet werden, wobei der Abstand auf einen gehäusefesten Nullpunkt bezogen wird. Bei einer derartigen Vorrichtung mit gesonderten Zeitlaufmeßeinrichtungen für jedes Sender-Empfänger-Paar 13, 14 können somit die Signale gleichzeitig oder auch nacheinander ausgesendet werden0 Es ist jedoch auch möglich, mit einer einzigen Laufzeitmeßeinrichtung für beide Meßsignale auszukommen. Dann werden die beiden Signale nacheinander ausgesendet, wobei z. B. ein Zähler mit dem Zählen beginnt, wenn das erste Signal am Sender des einen Sender-Empfänger-Paares ausgesendet wird. Sobald der Empfänger dieses Sender-Empfänger-Paares das reflektierte Signal erhält, wird es vorzugsweise durch entsprechende Verzögerungsglieder zur Kompensation der Eigenlänge verzögert an den Sender des anderen Sender-Empfänger-Paares übergeben, wobei der Zähler weiterläuft. Sobald dann das Signal nach der Reflektion am zweiten Meßobjekt vom Empfänger des zweiten Sender-Empfänger-Paares empfangen wird, ist der Zählvorgang für den Zähler beendet und das Gesamtmeßergebnis wird unmittelbar erhalten.
  • Auch bei einer derartigen Ausführung ist eine Abstandsmessung zwischen einem einzigen Meßobjekt und einem gehäusefesten Bezugspunkt der Vorrichtung möglich, wenn das Signal nach dem Empfangen durch den Empfänger des dem Meßobjekt zugeordneten Sender-Empfänger-Paares nicht auf das andere Sender-Empfänger-Paar übergeben wird, sondern der Zähler, möglicherweise durch zugeordnete Verzögerungsglieder entsprechend verzögert, abgeschaltet wird, sobald das Signal am ersten Sender-Empfänger-Paar wieder ankommt.
  • Aus Fig. 3 ist ein Schaltschema für die Auswertglieder zur Bestimmung der Laufzeit des Signals ersichtlich. Ausgegangen wird von einer Vorrichtung, bei welcher der Schallsender 5 und der Schallempfänger 6 zur selben Vorrichtungsseite hin ausgerichtet sind. Das Schaltprinzip ist jedoch dasselbe wie für eine Vorrichtung entsprechend Fig. 1, bei welcher der Schall sender und der Schallempfänger in entgegengesetzte Richtungen weisend angeordnet sind. Wie aus dem Schaltschema nach Fig. 3 ersichtlich, wird das Signal nach Betätigen der Meßtaste 10 vom Schallsender 5 zu dem Meßobjekt 2 oder 3 hin ausgesendet, von dort reflektiert und vom Schallempfänger 6 empfangen. Beispielsweise wird der Schallsender 5, welcher in einem Frequenzbereich von 30 Kiloherz arbeitet, durch einen Stellsprung, der etwa 1/2 Sekunde anstehen bleibt, durch Betätigen der Meßtaste 10 in Betrieb gesetzt. Zusätzlich hat der Sender einen logischen Ausgang, der das Stellsignal auf den einen Eingang eines ODER-Gliedes 15 gibt. Der Ausgang dieses ODER-Gliedes 15 geht auf den statischen Eingang eines Flipp-Flopps 16, welches von logisch Null auf logisch Eins umstellt und seinen Ausgang Q auf den einen Eingang einer Torschaltung 17 schaltet, deren Ausgang auf einen Zähler 18 geht. Eine Frequenzuhr 19 liegt mit ihrem Ausgang am anderen Eingang der Torschaltung 17 an. Der Ausgang des Empfängers 6 ist auf den anderen Eingang des ODER-Gliedes 15 geschaltet.
  • Sobald somit das Flipp-Flopp 16 über die Torschaltung 17 den Zähler 18 aktiviert, was gleichzeitig mit dem Aussenden des Signals am Schallsender 5 stattfindet, beginnt der Zähler 18 zu zhlen. Uird dann das vom Meßobjekt 2, 3 reflektierte Signal am Empfänger 6 empfangen, wird von dessen Ausgang ein Signal mit dem Wert logisch 1 auf den anderen Eingang des ODER-Gliedes 15 gegeben, wodurch das Flipp-Flopp 16 kippt, das Tor 17 schließt und der Zähler seinen Zählvorgang beendst.
  • Die Frequenzuhr 19 kann beispielsweise so eingetrimmt sein, daß einer Laufzeit des Signals über eine Strecke von 2 m 1ûOC Schwingungsimpulse der Frequenzuhr 19 entsprechen, die vom Zähler gezählt werden. Da das Signal vom Sender 5 über das Meßobjekt 2, 3 zum Empfänger 6 den doppelten Meßweg zurücklegt, wird somit vom Zähler bei einem Abstand der Vorrichtung vom Meßobjekt 2, 3 von 1 m entsprechend der Zahlenwert 1000 zur Anzeige gebracht0 Fig. 4 zeigt ein Schaltschema für zwei Sender S 1, 2 und zwei Empfänger E 1, 2, entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2. Aus dem Schaltschema nach Fig. 4 ist ein elektronischer Schalter 20 ersichtlich, der aus zwei Nand-Gliedern IC 1 und IC 3 besteht. Jeweils der eine Eingang der Nand-Glieder geht an den negierten Ausgang des jeweils anderen Nand-Gliedes. Der andere Eingang des einen Nand-Gliedes IC 1 geht zur Meßtaste 10. Ein zweiter Eingang des Nand-Gliedes IC 3 geht an den Ausgang eines weiteren Nand-Gliedes IC 2, dessen einer Eingang zum einen Empfänger E 1 geht und dessen anderer Eingang auf logisch L gesetzt ist. Ein dritter Eingang des zweiten Nand-Gliedes IC3 geht auf einen Eingang eines weiteren Nand-Gliedes Ich 0, welches mit einem fünften Nand-Glied IC8 zu einem elektronischen Schalter 21 zusammengefaßt ist, welcher im Aufbau dem elektronischen Schalter 20 entspricht und dem zweiten Empfänger E2 zugeordnet ist.
  • Beim Niederdrücken der Meßtaste 10 schaltet der elektronische Schalter 20, so daß über das von dessen Nand-Glied IC3 kommende Signal über ein weiteres Nand-Glied IC4 der Sender 52 in Betrieb gesetzt wird. Gleichzeitig wird über das vom Nand-Glied ICI des elektronischen Schalters 20 kommende Ausgangssignal eine Torschaltung IC5 geöffnet, welche die Frequenz von einer Frequenzuhr 19 über das and-Glied IC7 in den Zähler 18 durchläßt. Wird das vom Sender 52 ausgesendete Signal am Empfänger El empfangen, wird über das Nand-Glied IC2 der elektronische Schalter 20 gekippt, was gleichzeitig das Einschalten des elektronischen Schalters 21 bewirkt, so daß durch diesen über ein Negationsglied IC9 der andere Sender S1 in Betrieb gesetzt wird und gleichzeitig die Torschaltung IC6 öffnet, welche nun die Frequenz der Frequenzuhr 19 über das Nand-Glied IC7 in den Zähler 18 hineinläßt. Beim Empfang des zweiten Signals am Empfänger E2 schaltet der slektronische Schalter 21 wieder in die Ausgangsstellung um, wodurch die Torschaltung IC6 geschlossen wird und der Zähler 18 aufhört zu zählen.
  • Das vom Zähler 18 zur Anzeige gebrachte Meßergebnis steht damit fest.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist nicht auf die angegebenen Anwendungsgebiete als Ersatz für ein Maßband oder einen Zollstock oder als Entfernungsmesser für Kameras nd optische Geräte beschränkt, wenngleich dies die bevorzugten Anwendungsgebiete sind. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei anderen Anwendungsgebieten mit Erfolg verwendet werden, wo es auf eine berührungsloselAbstandsmessung insbesondere in Luft ankommt.
  • Ein anderes derartiges Anwendungsgebiet ist beispielsweise die Abstandsmessung bei Kraftfahrzeugen zur Verhinderung eines zu dichten Auffahrens.
  • - Ansprüche -

Claims (14)

  1. Ansprüche: 1. 1. Vorrichtung zur berührungslossn Abstandsmessung in einem gasförmigen Medium, insbesondere in Luft, zu einem im Nahbereich, d. i. im Abstandsbereich einiger Zentimeter bis zu einigen zehn Metern befindlichen Meßobjekt, insbesondere derartige Vorrichtung in einem Gehäuse im Taschenformat, mit einem zu der einen Vorrichtlngsseits hin weisenden, ein Meßsignal zum Meßobjekt hin zussendenden Sender und einem das vom Meßobjekt reflektierte Signal empfangenden Empfänger, und mit die Laufzeit des Signals vom Sender über das Meßobjekt zum Empfänger messenden Auswertgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender ein insbesondere im Ultraschallbereich arbeitender Schallsender (5) und der Empfänger ein insbesondere im Ultraschallbereich arbeitender Schallempfänger (6) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalisender nach dem Aussenden des Signals unter Ausbildung des Schallempfängers umstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertglieder eine Frequenzuhr (19) umfassen, welche in ihrer Frequenz an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals angepaßt ist und in Abahängigkeit von dem Aussenden bzw. Empfangen des Signals abfragbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertglieder einen auf die Frequenz der Frequenzuhr oder einen bestimmten Bruchteil davon ansprechenden Zähler (18) umfassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzuhr (19) zur Anpassung an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals in ihrer Frequenz einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzuhr (19) in ihrer Frequenz und/oder der Zähler (18) in seiner Zählfrequenz zur änderung des Meßbereichs verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (5) und der Schallempfänger (6) in entgagengesetzte Richtungen weisend angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sender-Empfänger-Paare (13, 14) in entgegengesetzte Richtungen weisend angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (S1) des einen Sender-Empfänger-Paares durch das Empfangen des Signals am Empfänger(E1)des anderen Sender-Empfänger-Paares einschaltbar ist und die Auswertglieder in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders des einen Sender-Empfänger-Paares einschaltbar und vom Empfangen des Signals am Empfänger des anderen Sender-Empfänger-Paares ausschaltbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertglieder in Abhängigkeit vom Aussenden bzw. Empfangen des Signals am Sender und Empfänger desselben Sender-Empfänger-Paares ein- bzw.
    ausschaltbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Sender und Empfänger, die in entgegengesetzte Richtungen weisen, gemessene Eigenlänge der Vorrichtung kompensiert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Eigenlänge der Anfangswert des durch die Auswertglieder gemessenen Meßwertes von Null verschieden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausuertglieder die Eigenlänge kompensierende Verzögerungsglieder umfassen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorrichtungsgehäuse (4) Justiervorrichtungen, uie eine Setzuaage (8), zur Einstellung der Sender-Empfänger-Anordnung gegenüber der Horizontalen und/oder Vertikalen angeordnet sind.
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