DE4333113A1 - Optischer Entfernungsmesser - Google Patents
Optischer EntfernungsmesserInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmesser mit einem
optischen Sender und einem optischen Empfänger nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Optische Entfernungsmesser sind schon bekannt. Wegen
der großen Lichtgeschwindigkeit von 300 000 km/s ist jedoch eine
Laufzeitmessung bei kurzen Entfernungen nur mit hohem Aufwand durch
führbar. Bei bekannten Meßeinrichtungen wird ein Lichtimpuls oder
eine Impulsfolge ausgesandt und die Laufzeit bis zum Empfang des
Echos gemessen. Die Auswerteschaltungen für die in der Regel sehr
kurzen Laufzeiten, die im Bereich von Pikosekunden bis Nanosekunden
liegen können, sind sehr aufwendig. Einfache, portable Handgeräte
sind zu erschwinglichen Preisen daher nicht herstellbar. Um dieses
Problem zu lösen, wurden bisher Ultraschall-Meßgeräte gebaut. Diese
haben jedoch den Nachteil, daß der ausgesandte Ultraschallimpuls
nicht sichtbar ist und daher bei nicht ebenen Flächen nicht bekannt
ist, an welcher Stelle der Fläche der Abstand gemessen wurde.
Der erfindungsmäße Entfernungsmesser mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch
Messung im optischen Bereich der Ort der Messung durch die Strahlung
direkt sichtbar ist. Dadurch kann auch an nicht ebenen Flächen genau
gemessen werden. Besonders vorteilhaft ist, daß die Meßstrecke in
die Oszillatorfrequenz direkt einbezogen ist. Dadurch stellt sich
bei einer großen Meßstrecke eine kleine Oszillatorfrequenz und bei
einer kleinen Meßstrecke eine große Oszillatorfrequenz ein. Die von
der Meßstrecke abhängige Oszillatorfrequenz oder deren Änderung kann
besonders einfach ausgewertet werden.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1
angegebenen Entfernungsmessers möglich. Eine besonders einfache
Oszillatorschaltung wird durch wenigstens zwei in Reihe geschaltete
Gatterschaltungen, beispielsweise UND-Gatter gebildet, wobei an
einer Stelle der optische Sender und Empfänger zwischengeschaltet
sind. Dadurch wird die Frequenz des Oszillators durch die Laufzeit
der Lichtstrahlung zwischen dem Sender und dem Empfänger mitbestimmt.
Eine vorteilhafte Auswertung der Laufzeit ergibt sich durch Ver
gleich mit einer bekannten Referenzstrecke, wenn zunächst eine erste
Frequenz für die zu messende Strecke und dann eine zweite Frequenz
für die bekannte Referenzstrecke gemessen wird. Die Differenz der
beiden Frequenzen ist ein direktes Maß für die zu messende Meß
strecke, da die Laufzeiten des elektrischen Signales in den Gatter
schaltungen sowohl bei der ersten Messung als auch bei der zweiten
Messung gleich lang ist. Durch die Subtraktion wird die
Laufzeit der elektrischen Signale eliminiert, so daß deren Einfluß
das Meßergebnis nicht verfälscht. Dadurch ergibt sich auch ohne
Temperatur- oder Spannungsstabilisierung eine ausreichende Genauig
keit für das Meßergebnis.
Vorteilhaft ist weiter, daß zur Messung der Frequenz ein erster
Zähler verwendet wird, der eine Vielzahl von Perioden der Frequenz
erfaßt. Dadurch kann auf einfache Weise ein Mittelwert für die ge
messene Frequenz gebildet werden, so daß Störimpulse sich nicht
störend auswirken können.
Durch das Vorwärts- und Rückwärtszählen des zweiten Zählers bei der
Messung der Meßstrecke und der Referenzstrecke wird somit direkt die
Differenz gebildet, die ein Maß für die Meßstrecke ist. Eine auf
wendige Umrechnung ist nicht mehr erforderlich. Im einfachsten Fall
kann dieser Wert direkt auf einer optischen Anzeige ausgegeben
werden.
Um Störsignale weiter zu unterdrücken, kann vorteilhaft ein Träger
signal mit der gemessenen Frequenz moduliert werden. Diese Frequenz
kann dann über einfache Filterschaltungen ausgefiltert und ausge
wertet werden.
Durch den einfachen Aufbau der Auswerteschaltung kann der optische
Sender und Empfänger in einem Gehäuse angeordnet werden, so daß die
von einer Wand reflektierte Strahlung gemessen und dadurch der Ab
stand zur Wand direkt bestimmt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung ist die Ausführung als
portables Handgerät, das leicht und schnell von einem Handwerker
eingesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine selbstschwingende Schaltung,
Fig. 2 eine selbstschwingende Schaltung mit einer optischen Meßstrecke,
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Auswerteschaltung,
Fig. 4 zeigt eine praktische Anordnung und
Fig. 5 zeigt Diagramme mit einem
Funktionsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine selbstschwingende Schaltung mit UND-Gatter
schaltungen, die in Reihe geschaltet sind. Das letzte Gatter 1 ist
als Invertergatter ausgebildet und zum ersten Gatter 1 zurückge
koppelt. An dem Inverter 1 wird die Oszillatorfrequenz abgegriffen,
die im wesentlichen durch die Anzahl der Laufzeiten in den einzelnen
Gattern 1 bestimmt ist. Je mehr Gatter angeordnet sind, um so
geringer ist die Oszillatorfrequenz und umgekehrt. Jeweils zwei
Durchläufe bilden dabei eine Periode der Frequenz. Diese Oszillator
schaltung ist per se bekannt.
Die zu Fig. 1 beschriebene selbstschwingende Schaltung wird nun
zwischen zwei Gattern 1 aufgetrennt und ein optischer Sender 3 und
entsprechend angepaßt vor den Eingang des nächsten Gatters 1 ein
optischer Empfänger 4 zwischengeschaltet. Es erscheint zweckmäßig,
dem optischen Sender 3 und Empfänger 4 entsprechende Signalver
stärker 2, 5 vor- bzw. nachzuschalten, damit das Oszillatorsignal
angepaßt und hinreichend intensiv über den Sender 3 abgestrahlt
werden kann. Zwischen dem Sender 3 und dem Empfänger 4 befindet sich
die zu messende Strecke 52.
Als Sender 3 ist vorteilhaft eine Laserdiode verwendbar, deren
Strahlung im sichtbaren Spektrum, beispielsweise im Rotspektrum
liegt. Als Empfänger 4 kann eine Fotodiode verwendet werden. Der
Verstärker transformiert das empfangene Signal auf den Eingangspegel
des nachfolgenden Gatters 1. Derartige Verstärker 2, 5 sind bekannt
und müssen daher nicht näher beschrieben werden. Am Ausgang des
Inverters 1 ist nun die Frequenz fx abgreifbar, wobei die Frequenz
oder deren Periodendauer umgekehrt proportional zur Meßstrecke s2
ist.
Die Funktionsweise des Entfernungsmessers wird anhand der Fig. 3
bis 5 näher erläutert. Fig. 4 zeigt zunächst eine praktische Aus
führung des Entfernungsmessers in einem Gehäuse 21, bei dem in einer
Öffnung 23 eine Sammellinse angeordnet ist. Die Öffnung 23 ist
weiter als Blende 25 ausgebildet, die verschließbar ist. Der
optische Sender 3 sendet nun Licht durch die Öffnung 23, das von der
Linse gebündelt wird und auf eine Wand 24 fällt. Innerhalb des Ge
häuses fällt die optische Strahlung durch einen halbdurchlässigen
Spiegel 22, der in einem Winkel von ca. 45° zur Strahlrichtung ge
neigt ist. Das von der Wand 24 reflektierte Licht fällt ebenfalls
durch die Öffnung 23 und wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 22
auf den darunter angeordneten Empfänger 4 gerichtet. In dem Gehäuse
ist noch weiter die Auswerteschaltung 20 sowie eine Anzeige 12 und
nicht dargestellte Batterien angeordnet. Des weiteren ist in dem
Gehäuse eine Referenzstrecke s1 mit einer definierten Länge darge
stellt. Die Referenzstrecke geht vom Sender 3 zur Blende 25. Der
reflektierte Strahl bildet vorteilhaft von der Blende über den halb
durchlässigen Spiegel bis zum Empfänger 4 ebenfalls eine Referenz
strecke s1. Diese Referenzstrecke hat beispielsweise eine Länge von
s1 = 60 mm.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Entfernungsmessers näher
erläutert. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zählt der erste Zähler M
nach Auslösen des Starts bis zum einem vorgegebenen Zählwert hoch.
Am Ausgang C wird ein Überlaufsignal über einen Inverter 14 auf das
Gatter 13 rückgekoppelt, wodurch der erste Zähler M und der zweite
Zähler N gestoppt werden. Der Start wird beispielsweise durch eine
Starttaste ausgelöst und startet beide Zähler M, N, nachdem zuvor
beide Zähler über einen Reset-Eingang zurückgesetzt wurden. Da
zwischen der Referenzstrecke s1 und der Meßstrecke s2 unterschieden
werden muß, ist noch ein Umschalter 17 vorgesehen, mit dem der
zweite Zähler N entweder zum Vorwärtszählen oder Rückwärtszählen
umschaltbar ist. Dieser Umschalter 17 ist vorteilhaft mit einer
Blende 25 an der Öffnung 23 des Entfernungsmessers gekoppelt. Diese
Blende ist mechanisch als Reflektor oder elektrisch als umschalt
barer Flüssigkristall (LCD) ausgebildet. Dabei kann der Flüssig
kristall einmal transmissiv geschaltet werden, um die Lichtstrahlung
hindurchzulassen und andererseits reflektiv, um den Lichtstrahl für
die Messung der Referenzstrecke zu reflektieren.
Es wird nun angenommen, daß bei einer ersten Messung die Meßstrecke
s2 gemessen werden soll und daher die Blende 25 transmissiv ist.
Nach dem Auslösen des Starts läuft nun der erste Zähler M und der
zweite Zähler N hoch. Der erste Zähler M wird getaktet mit einer
Frequenz, die sich durch die Laufzeitverzögerung der elektronischen
Bauteile sowie der Laufzeit des Lichtstrahls über die Referenz
strecke s1, die Meßstrecke s2 und zurück über die Meßstrecke s2 und
s1 bis zum Empfänger 4 ergibt. Diese gesamte Signallaufzeit ergibt
eine Frequenz f bzw. eine Periodendauer tp. Diese Periode wird so
oft durchlaufen, bis der vorgegebene Zählwert des ersten Zählers M
erreicht ist. Der parallellaufende zweite Zähler N wird mit einer
festen Frequenz f₀ getaktet und läuft so lange, bis der erste
Zähler M gestoppt hat. Durch die feste vorgegebene Frequenz f₀
läuft der zweite Zähler N nun auf einen bestimmten Wert.
Anschließend wird auf den Referenzwert s1 umgeschaltet und ein neuer
Start ausgelöst, nachdem der erste Zähler M zuvor zurückgesetzt
wurde. Der Schalter 17 wird nun umgeschaltet zum Rückwärtszählen.
Ebenso wird die Blende 25 auf reflektiv geschaltet. Nach erneutem
Start wiederholt sich der Vorgang, wobei allerdings der Lichtstrahl
nun vom Sender 3 über die Referenzstrecke s1 bis zur Blende 25 und
von dort vorzugsweise über die gleiche Referenzstrecke s1 zum
Empfänger fällt. Während dieser Zeit läuft der zweite Zähler N rück
wärts und zieht den Zählwert vom vorherigen gespeicherten Wert ab.
Nach dem Stop verbleibt ein Differenzwert der Zählzeiten, die bei
Berücksichtigung der Frequenz f₀ der Meßstrecke s2 entspricht.
Dieses Ergebnis kann von einer Rechnerschaltung weiterverarbeitet
oder auf der Anzeige 12 im richtigen Maßstab ausgegeben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, anstelle der
Zähler einen Mikrorechner zu verwenden, der ein entsprechendes
Steuerprogramm aufweist.
Fig. 5 zeigt den geschilderten Ablauf nochmals anschaulich. Das
Diagramm zeigt ganz oben nach dem ersten Start für die Meßstrecke s2
in nicht maßstäblicher Darstellung eine Frequenz fX2. Der zweite
Zähler N startet nun in Vorwärtsrichtung und zählt im Takt der
Frequenz f₀ bis zum Wert t₂. Dieser Wert wird zwischenge
speichert. Danach wird auf die Referenzstrecke umgeschaltet und
zweiter Start mit dem Zahler M ausgelöst, wie in dem zweiten Dia
gramm von oben erkennbar ist. Der zweite Zähler N läuft nun rück
wärts vom Wert t2 auf den Wert t1, wie symbolisch in dem vierten
Diagramm von oben dargestellt wurde. Als Restwert verbleibt im
zweiten Zähler N der Betrag der Differenz |t2-t1|, der zur
weiteren Verarbeitung verfügbar ist.
Anhand eines einfachen Zahlenbeispiels wird nochmals der Zusammen
hang näher erläutert.
Bekanntlich beträgt die Lichtgeschwindigkeit c = 300 000 km/s, d. h.
das Licht benötigt für einen Millimeter Wegstrecke
t = 3,3 ps (1)
allgemein ergibt sich für eine Meßstrecke s die Laufzeit
ts = t·s (2)
Es wird angenommen, daß die Referenzstrecke s1 = 60 mm und die Meß
strecke s2 = 21 in beträgt. Daraus ergibt sich für die Laufzeit des
Lichtstrahls über die Referenzstrecke s1
t1 = t·s1 = 0,2 ns (3)
und für die Meßstrecke s2
t2 = t·s2 = 70 ns (4)
Für die Verzögerung des elektrischen Signales in der Elektronik,
insbesondere den Gatterschaltungen wird eine Verzögerungszeit
tG = 200 ns (5)
angenommen.
Mittels des ersten Zählers M sollen möglichst viele Schwingungen
gezählt werden, damit die Genauigkeit der Messung gewährleistet ist.
Als Zählwert wird vorteilhaft folgende Formel angegeben
M = 1/(4·t·f0) = 9375 (5a)
Dies entspricht gerade der Laufzeit von einem Vielfachen eines
Millimeters.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ergibt sich für die Periodendauer
einer Schwingung
tP = 2·(tG + 2·ts) (6)
Für das Gerät nach Fig. 4 ergeben sich damit durch Einsetzen in
Gleichung (6) folgende Periodendauern
- a) für die Referenzstrecke s1: tP1 = 2·(tG + 2·t₁) = 400,80 ns (8)
- b) für die Meßstrecke s2 gilt entsprechend für die Periodendauer: tP2 = 2·(tG + 2·(t₁ + t₂)) = 680,80 ns (10)
Da die beiden Frequenzwerte M = 9375mal durchlaufen wurden, ergibt
sich
entsprechend eine mittlere Laufzeit
tM1,2 = M·tP1 (11)
Entsprechend ergibt sich durch Einsetzen in Gleichung (8) und (10)
für die Referenzstrecke eine Meßzeit
tM1 = 3,7575 ms bzw. (12)
für die Meßstrecke s2
tM2 = 6,3749 ms (13)
Da durch den Zählwert M die Laufzeit pro Millimeter Wegstrecke be
rücksichtigt wurde, ergibt sich durch Differenzbildung und Multi
plikation mit der festen Frequenz f₀ aus den Gleichungen 12 und 13
die Meßstrecke
s2 = f₀·(tM2 - tM1) =
8×10⁶·(6,3825-3,7575) = 21000 mm (14)
8×10⁶·(6,3825-3,7575) = 21000 mm (14)
als gesuchtes Ergebnis.
Wie insbesondere aus der letzten Gleichung ersichtlich ist, wird
durch die Subtraktion die Gatterlaufzeit eliminiert. Die genaue
Kenntnis der Laufzeit in den Gatterschaltungen ist daher nicht er
forderlich. Auch wirkt sich vorteilhaft deren negativer Einfluß
nicht aus, so daß das Meßergebnis sehr genau wird.
Eine bevorzugte Anwendung des Entfernungsmessers ist wegen der ein
fachen Auswerteschaltung als portables Handgerät vorgesehen. Weiter
ist vorgesehen, für die Reflexionsmessung einen Spiegel zu ver
wenden, um ein brauchbares Echosignal zu erhalten.
Zur Verbesserung der Störempfindlichkeit kann das Meßsignal zur
Modulation einer Trägerfrequenz verwendet werden, die mit der ge
messenen Frequenz ts1 bzw. fs2 entsprechend moduliert und de
moduliert wird.
Claims (10)
1. Entfernungsmesser mit einem optischen Sender, vorzugsweise einer
Laserdiode, die eine sichtbare Strahlung an einen zugeordneten
optischen Empfänger abgibt, mit einer Auswerteschaltung für eine
Meßstrecke und mit einer Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entfernungsmesser eine selbstschwingende Schaltung (1) aufweist,
deren Frequenz (fx) von der Länge der Meßstrecke (s2) abhängt und
daß die Auswerteschaltung (20) Mittel (10 bis 16) aufweist, mit
denen aus der Frequenz (fx) oder deren Periodendauer (tp1, tp2)
und/oder deren Änderungen die Länge der Meßstrecke (s2) be
stimmbar ist.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die selbstschwingende Schaltung (1) wenigstens eine als Inverter
ausgebildete Gatterschaltung (1) aufweist und daß zwischen einem
Ausgang und einem Eingang der Gatterschaltung der optische Sender
(3) und der optische Empfänger (4) in Reihe angeordnet ist, wobei
der Weg der Lichtstrahlung zwischen dem optischen Sender (3) und dem
optischen Empfänger (4) die Meßstrecke (s2) bildet.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die selbstschwingende Schaltung (1) zunächst auf die Meßstrecke
(s2) zur Messung einer ersten Frequenz (f₁) oder deren Periodendauer
(tp1) und dann auf eine vorgegebene Referenzstrecke (s1) mit be
kannter Länge zur Messung einer zweiten Frequenz (fx2) bzw. einer
zweiten Periodendauer (tp2) schaltbar ist und daß die Auswerte
schaltung (20) aus der Differenz der Periodendauern die Länge der
Meßstecke ermittelt.
4. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (20) aus einer Viel
zahl von Perioden der beiden Frequenzen (fx1, fx2) die ent
sprechenden Mittelwerte bildet und diese zur Bestimmung der Meß
strecke verwendet.
5. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (20) einen ersten
Zähler (10) mit einer vorgegebenen Länge zur Zählung der
Schwingungen der Frequenzen ausgebildet ist.
6. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (20) einen zweiten
Zähler (11) aufweist, daß der zweite Zähler (11) vom ersten Zähler
(10) gestartet und gestoppt wird, daß der zweite Zähler (11) mit
einer festen Frequenz (f₀) getaktet wird und daß der zweite Zähler
bei Messung der Meßstrecke (s2) vorwärts zählt und bei Umschalten
auf die Referenzstrecke (s1) beginnend mit dem letzten Wert rück
wärts zählt.
7. Entfernungsmesser nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der verbleibende Wert des zweiten Zählers (11) als Maß für die
Meßstrecke (s2) auswertbar und vorzugsweise auf einer optischen An
zeigte (12) ausgebbar ist.
8. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Frequenz der selbstschwingenden Schal
tung (1) eine Trägerfrequenz moduliert.
9. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der optische Sender (3) und der optische
Empfänger (4) mit einer Laserdiode bzw. einer Fotodiode ausgebildet
sind, die im gleichen Gehäuse angeordnet sind.
10. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser als portables Hand
gerät ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333113 DE4333113A1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Optischer Entfernungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333113 DE4333113A1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Optischer Entfernungsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333113A1 true DE4333113A1 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=6498923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333113 Ceased DE4333113A1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Optischer Entfernungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333113A1 (de) |
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1993
- 1993-09-29 DE DE19934333113 patent/DE4333113A1/de not_active Ceased
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