DE2515017A1 - Vorrichtung zur gewaehrleistung des anlegens von sicherheitsgurten vor dem starten von kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur gewaehrleistung des anlegens von sicherheitsgurten vor dem starten von kraftfahrzeugenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0046—Limit switches, also fail-safe operation or anti-tamper considerations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/48—Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness
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- B60R2022/4808—Sensing means arrangements therefor
- B60R2022/4816—Sensing means arrangements therefor for sensing locking of buckle
Landscapes
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Description
- Vorrichtung zur Gewährleistung des Anlegens von Sicherheitsgurten vor dem Starten von Kraftfahrzeugen Durch statistische Auswertungen von Verkehrsunfällen gilt es als erwiesen, daß angelegte Sicherheitsgurte ernsthafte Verletzungen wesentlich reduzieren. Die Vorschrift, Sicherheitsgurte in alle Kraftfahrzeuge einzubauen, gibt noch keine Gewähr dafür, daß die Gurte tatsächlich angelegt werden. Auch eine Vorschrift, die vorhandenen Gurte auf jeden Fall während der Fahrt zu benutzen, dürfte von vielen Fahrern mißachtet werden. Zudem ist eine solche Vorschrift kaum zu überwachen.
- Es wurden bereits Sicherheitsvorrichtungen vorgeschlagen, die den Fahrer an das Anlegen des Gurtes erinnern. Die DT-PS 1 530 654 beschreibt eine solche Vorrichtung, welche oberhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit ein entsprechendes Signal gibt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß der Fahrer oder ein sonstiger Insasse der Aufforderung nicht nachkommt, sodaß sich die Vorrichtung als wertlos erweist.
- Eine Vorrichtung, bei der sich der Sicherheitsgurt beim Schließen der Wagentür von selbst anlegt, zeigt beispielsweise die DT-OS 2 146 617.
- Die Gurte werden auf jeden Fall angelegt. Sie sind jedoch sehr unbequem. Außerdem ist es dem Fahrer dann nicht möglich, während des Stillstandes sich im Wagen frei zu bewegen.
- Es wird außerdem noch auf die DT-OS 2 210 078 hingewiesen. Dort wird eine Warneinrichtung beschrieben, die über einen Sitzbelastungsschalter und einen Gurts chloßeinrastschalter anzeigt, welcher Sicherheitsgurt nicht angelegt ist. Es handelt sich ebenfalls nur um ein Signal, welches jederzeit mißachtet werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fahrer und die Insassen eines Kraftwagens auf jeden Fall zum Anlegen der Sicherheitsgurte zu veranlassen.
- Gemäß der Erfindung geschieht dieses durch einen mit dem Schloß des Sicherheitsgurtes verbundenen, durch eine Lasche am Verschlußbügel zu betätigenden, den Anlasser stromkreis schließenden Sicherheitskontakt. Solange der Verschlußbügel nicht in das Schloß eingerastet ist, wird auch der Sicherheitskontakt nicht von der Lasche betätigt. Der Anlasserstromkreis ist noch unterbrochen, sodaß der Wagen nicht gestartet werden kann. Da der Anlasserstromkreis erst bei angelegtem Sicherheitsgurt geschlossen wird, ist somit gewährleistet, daß zuntchst der Gurt angelegt wird.
- Der Sicherheitskontakt kann aus einer gegen einen Federdruck mit Kontaktstiften in Berührung zu bringenden Kontaktschiene bestehen. Es ist auch möglich, ihn als einen durch einen Magneten an der Lasche zu betätigenden Reedkontakt auszubilden.
- Grundsätzlich wäre es möglich, den Sicherheitskontakt in das Schloß des Sicherheitsgurtes einzubauen. Im Interesse einer nachträglichen Umrüstung empfiehlt es sich jedoch, ihn in einem mit dem Schloß zu verbindenden Gehäuse anzuordnen. Da in dem Gehäuse nur kleine Kontaktelemente unterzubringen sind, reicht ein recht kleines Kästchen aus, welches kaum in Erscheinung tritt. Die gesamte Vorrichtung ist zudem preiswert herzustellen. I ! Die Sicherheitsvorrichtung sollte für alle Gurte eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden. Die Sicherheitskontakte aller Gurte müssen deshalb gemäß einem besonderen Kennzeichen der Erfindung strommäßig in Reihe geschaltet sein, und die Sicherheitskontakte der jeweils nicht benötigten Gurte müssen zu überbrücken sein. Ohne die Überbrückung müßten vor dem Starten alle Gurte eingerastet werden. Durch einen besonderen Schalter kann der Fahrer die Sicherheitskontakte überbrücken, die infolge der jeweils nicht benutzten Sitzplätze nicht benötigt werden. Eine Überbrückung seines eigenen Sicherheitskontaktes soll durch diesen Schalter aber nicht möglich sein, da sonst die Wirksamkeit der gesamten Sicherheitsanlage aufgehoben werden könnte. !! Es ist sinnvoll, dem Schalter zur Überbrückung der Sicherheitskontakte außerdem noch eine besondere Nullstellung zum vollständigen Unterbrechen des Anlasserstromkreises zu geben. Trotz evtl. eingerasteter Gurte wird hierdurch das Starten des Wagens verhindert. Es handelt sich somit um eine sehr wirkungsvolle Diebstahlsicherung. Zu diesem Zweck muß der Schalter in der Nullstellung natürlich verriegelt werden können.
- Durch die vorgeschlagene Kopplung der Sicherheitsgurte mit dem Anlasserstromkreis ist die Fahrsicherheit des Fahrzeuges in keiner Weise beeinträchtigt. Im Notfall kann der Beifahrer während der Fahrt den Gurt lösen, da ja die Wirksamkeit des Motores während der Fahrt nicht behindert wird.
- Damit durch einen nicht völlig auszuschließenden Defekt an der vorgeschlagenen Siche rheitsanlage ebenfalls keine Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit, etwa durch verhindertes Starten in einer kritischen Situation, entsteht, ist noch ein separates, die gesamte Sicherheitsanlage überbrückendes Schaltelement vorzusehen. Durch dieses Schaltelement, z. B. einen Druckschalter am Armaturenbrett, kann der Anlasserstromkreis in besonderen Situationen auch ohne angelegte Sicherheitsgurte geschlossen werden.
- Über eine Kontrollampe kann dem Fahrer angezeigt werden, ob der Wagen infolge angelegter Sicherheitsgurte startklar ist. !! Die beigefügte Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
- Fig. 1 : Einen Längsschnitt durch den Verschluß und das Sicherheitselement mit einem mechanisch zu betätigenden Kontakt, Fig. 2 : Einen Längsschnitt durch den Verschluß und das Sicherheitselement mit einem magnetisch zu betätigenden Reedkontakt und Fig. 3 : Das Schaltbild einer gesamten Anlage mit Sicherheitselementen für vier Gurte.
- Der Sicherheitsgurt (1) besitzt ein Schloß (2) und einen Verschlußbügel (3).
- Mit dem Schloß (2) ist ein Gehäuse (4) verbunden, welches in einem Einsatz (5) zwei Kontaktstifte (6) und eine gegen die Wirkung von Druckfedern (7) mit den Kontaktstiften (6) in Berührung zu bringende Kontaktschiene (8) enthält. Der Kontakt wird hergestellt, sobald der Verschlußbügel (3) im Schloß (2) einrastet und durch eine Lasche (9) die Kontaktschiene (8) runterdrückt. Eine etwas andere Ausführung stellt Fig. 2 dar.
- Hier wird beim Einrasten des Verschlußbügels (3) in das Schloß (2) durch einen Magneten (10) an der Lasche (9) ein Reedkontakt (11) betätigt. Sobald der Kontakt hergestellt ist, wird der Stromkreis zum Anlasser (12) des Motores über ein Relais (13) geschlossen. Der Wagen kann jetzt gestartet werden. !! Bei mehreren Sicherheitsgurten in einem Wagen ist gemäß Fig. 3 jeder Gurt mit einem Sicherheitselement versehen. Die Sicherheitskontakte sind in Reihe geschaltet, sodaß der Anlasserstromkreis geschlossen ist, sobald alle Gurtschlösser eingerastet sind. Falls nicht alle Gurte benutzt werden, können die nicht benutzten Gurte und deren Kontakte durch einen Schalter (14) vom Fahrer überbrückt werden. Eine Skala auf dem als Drehknopf ausgebildeten Schalter (14) ermöglicht ein einwandfreies Einstellen. Sobald der Schalter (14) auf die Nullstellung eingestellt wird, erfolgt eine Öffnung des Anlasserstromkreises. Eine Verriegelung in dieser Stellung durch ein Zylinderschloß (15) stellt eine wirkungsvolle Diebstahlsicherung dar, da der Anlasserstromkreis trotz betätigter Sicherheitskontakte geöffnet bleibt. Durch eine Kontrollampe (16) wird angezeigt, ob der Anlasserstromkreis geschlossen und der Wagen somit startklar ist. Ein Schaltelement (17) kann die gesamte Sicherheitsanlage überbrücken, sodaß auch bei defekter Anlage gestartet werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Gewährleistung des Anlegens von Sicherheitsgurten
vor dem Starten von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen mit dem Schloß (2)
des Sicherheitsgurtes (1) verbundenen, durch eine Lasche (9) am Verschlußbügel (3)
zu betätigenden, den Anlas serstromkrei 5 schließenden Sicherheitskontakt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitskontakt
aus einer gegen einen Federdruck mit Kontaktstiften (6) in Berührung zu bringenden
Kontaktschiene (8) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitskontakt
aus einem durch einen Magneten (10) an der Lasche (9) zu betätigenden Reedkontakt
(11) besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitskontakt in einem nachträglich mit dem Schloß (2) zu verbindenden
Gehäuse (4) angeordnet ist.
5. Verwendung von Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 4 für mehrere
Sicherheitsgurte, daß die Siche rheitskontakte aller Sicherheitsgurte strßmmäßig
in Reihe geschaltet sind und daß durch einen Schalter (14) die Sicherheitskontakte
der nicht benötigten Sicherheitsgurte zu überbrücken sind.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (14) eine Nullstellung zum vollständigen Unterbrechen des Anlasser
stromkreises trotz betätigter Sicherheitskontakte besitzt.
7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet
durch ein die Sicherheitsanlage überbrückendes Schaltelement (17).
8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet
durch eine den Zustand der Sicherheitsanlage anzeigende Kontrolllampe (16).
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515017 DE2515017A1 (de) | 1975-04-07 | 1975-04-07 | Vorrichtung zur gewaehrleistung des anlegens von sicherheitsgurten vor dem starten von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515017 DE2515017A1 (de) | 1975-04-07 | 1975-04-07 | Vorrichtung zur gewaehrleistung des anlegens von sicherheitsgurten vor dem starten von kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515017A1 true DE2515017A1 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=5943215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515017 Pending DE2515017A1 (de) | 1975-04-07 | 1975-04-07 | Vorrichtung zur gewaehrleistung des anlegens von sicherheitsgurten vor dem starten von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2515017A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643865A1 (fr) * | 1989-03-03 | 1990-09-07 | Baron Marcel | Dispositif empechant le demarrage en cas de ceintures non enclenchees |
DE4308038A1 (de) * | 1993-03-13 | 1994-09-15 | Daimler Benz Ag | In einem Gehäuse angeordneter Schalter |
DE19715133A1 (de) * | 1997-04-11 | 1998-10-15 | Takata Europ Gmbh | Gurtschloß |
-
1975
- 1975-04-07 DE DE19752515017 patent/DE2515017A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643865A1 (fr) * | 1989-03-03 | 1990-09-07 | Baron Marcel | Dispositif empechant le demarrage en cas de ceintures non enclenchees |
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DE19715133A1 (de) * | 1997-04-11 | 1998-10-15 | Takata Europ Gmbh | Gurtschloß |
US6076239A (en) * | 1997-04-11 | 2000-06-20 | Takata (Europe) Vehicle Safety Technology Gmbh | Seat belt buckle with slide sensor |
DE19715133B4 (de) * | 1997-04-11 | 2014-03-27 | TAKATA Aktiengesellschaft | Gurtschloß |
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