DE2515015A1 - Quarto-walzgeruest - Google Patents

Quarto-walzgeruest

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DE2515015A1
DE2515015A1 DE19752515015 DE2515015A DE2515015A1 DE 2515015 A1 DE2515015 A1 DE 2515015A1 DE 19752515015 DE19752515015 DE 19752515015 DE 2515015 A DE2515015 A DE 2515015A DE 2515015 A1 DE2515015 A1 DE 2515015A1
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Wilfried Bald
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/64Mill spring or roll spring compensation systems, e.g. control of prestressed mill stands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B2013/025Quarto, four-high stands

Description

  • Quarto-Walzgerüst Die Erfindung betrifft ein Quarto-Walzgerüst mit Ständern, in deren Fenstern in Einbaustücken gelagerte Arbeitswalzen und diese hintergreifende Stützwalzen vermittels von hydraulischen Anstellvorrichtungen gegeneinander anstellbar sind, und bei dem in die Fenster eingreifende Einbauten und/oder Einbaustücke mit die Arbeitswalzen auch nach Auslaufen des Walzgutes spreizenden Druckmittel zylindern ausgestattet sind.
  • Derartige Quarto-Walzgerüste werden verbreitet zum Kaltwalzen eingesetzt, wobei die hydraulischen Anstellvorrichtungen hohe Anstellgeschwindigkeiten, insbesondere aber hohe Anstallbeschleunigungen zulassen und sich damit als hervorragende Stellglieder sowohl für Steuer- als auch für Regelvorgänge erweisen.
  • Als nachteilig macht sich bei solchen Walzgerüsten jedoch bemerkbar, daß die Federkonstante des Gerüstes besonders im unteren Beanspruchungsbereiche nicht konstant ist, und daß die Anstellvorrichtungen in diesem Bereiche daher, auf den Walzspalt bezogen, erwünscht genaue Stellschritte nicht durchzuführen vermögen (Hysterese-Erscheinung). Diese Nachteile machen sich zwar beim Walzen mit starker Walzkraft, das heißt beim starken Reduzieren harter Bleche großer Breite, kaum bemerkbar; je geringer aber die im Betriebe auftretenden Walzkräfte sind, desto stärker beeinträchtigen die angegebenen Störeffekte den Walzvorgang. So treten beispielsweise die angegebenen Effekte beim Walzen harter Aluminiumlegierungen, das hohe Walzkräfte erfordert, praktisch nicht in Erscheinung, erschweren aber das Walzen weichen Reinaluminiums beträchtlich.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Auswirkungen sowohl des Hystereseeffektes als auch die des Effektes nicht konstanter Gerüstauffederungen derart zu verringern, daß sie nicht mehr störend in Erscheinung treten und den Walzvorgang nicht zu beeinträchtigen vermögen.
  • Erreicht wird dieses, indem die Einbaustücke der unteren Stützwalze eines gattungsgemäßen Quarto-Walzgerüstes mit Druckmittelzylindern ausgestattet sind, deren Kolbenstangen vertikal geführte Stößel abstützen, deren freie Enden die Einbaustücke der oberen Stützwalze untergreifen,und indem die Druckmittelzylinder konstant beaufschlagt Kräfte entwickeln, welche mindestens 15%,vorzugsweise 20% der maximalen Walzkraft des Gerüstes überschreiten.
  • Wie in der Gattung aufgeführt, sind übliche Quarto-Walggerüste mit Druckmittelzylindern ausgestattet, welche die oberen Walzeneinbauten gegen die unteren abstützen, und deren Aufgabe es ist, die Arbeitswalzen jeweils gegen die zugeordneten Stützwalzen zu pressen und auch nach dem Auslaufen des Walzgutes die Arbeitswalzen so zu spreizen, daß der Walzspalt geöffnet bleibt und nicht infolge des Gewichtes der oberen Walzeneinbauten geschlossen wird. Die hierbei benötigten und von den zugeordneten Druckmittelzylindern ausgeübten Kräfte überschreiten üblicherweise das Gewicht der oberen Walzenein bauten um 20 bis 40% und in Extremfällen bis zu ioo%. üblichen weise werden diese sogenannten Ausbalancier-Vorrichtungen konstant beaufschlagt, und die Beaufschlagung wird auch während des Walzens aufrechterhalten, so daß zu den Walzkräften die Ausbalancierkräfte treten. Die Ausbalancierkräfte sind aber so gering, daß auch im Verein mit niedrigen Walzkräften der unstabile Bereich der Kennlinie des Gerüstes nicht verlassen wird. Die gemäß der Erfindung zusätzlich, gegebenenfalls auch an Stelle von Ausbalanciervorrichtungen vorgesehenen Druckmittelzylinder werden wesentlich stärker beaufschlagt und entwickeln Kräfte, die 15 bis 40%, vorzugsweise 20 bis 308, der maximalen Walzkräfte betragen, so daß mit ihrer Hilfe auch beim Walzen mit geringen Walzkräften der unstabile Bereich der Gerüstkennliie sicher überschritten wird und die Beanspruchung des Gerüstes in den eindeutigen, linearen Bereich der Kennlinie verlegt wird.
  • Vorteilhaft werden die von den Druckmittelzylindern abgestützten Stößel in Einbaustücken der Arbeitswalzen geführt; es ist aber auch möglich, die Stößel in in die Fenster der Ständer eingreifenden Einbauten zu lagern. Eine gleichmäßige Beaufschlagung der Druckmittelzylinder wird erreicht, indem diesen Druckspeicher parallel geschaltet sind.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Yerbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Fig. 1 teilweise geschnitten die Seitenansicht eines Gerüstes, und Fig. 2 die Federkennlinie des Gerüstes nach Fig. 1.
  • In Figur 1 ist die Seitenansicht eines Quarto-Walzgerüstes gezeigt, bei dem die Einbauten des Ständers 1 im wesentlichen geschnitten dargestellt sind.
  • Im unteren Joch des Ständers 1 ist eine Keilanstellung 2 vorgesehen, mit deren Hilfe die obere Mantellinie der unteren Arbeitswalze aüf die Höhe der Walzlinie einstellbar ist.
  • Auch die Keilanstellung 2 stützt sich über eine Druckmeßdose 3 ein Einbaustück 4 der unteren Stützwalze ab, über dem die Einbaustücke 5 und 6 der unteren sowie der oberen Arbeitswalze sowie das Einbaustück 7 der oberen Stützwalze gezeigt sind. Während die Einbaustücke 4 und 7 der Stützwalzen mittels im Ständerfenster angeordneter, in der Figur nicht dargestellter Schleißplatten geführt sind, werden die Einbaustücke 5 und 6 an Schleißplatten geführt, die von den in den Fensterquerschnitt eingreifenden Konsolen 8 getragen sind, und, ebenfalls nicht dargestellt, vor den Stirnflächen der Konsolen 8 angeordnet sind und sich bis zu den Flanken der Einbaustücke erstrecken.
  • Die Konsolen 8 sind mit Hydraulikzylindern 9 und 1o ausgestattet, deren Kolbenstangen seitliche Ansätze der Einbaustücke 5 und 6 der Arbeitswalzen untergreifen und diese zu spreizen tendieren. Die Einbaustücke 4 und 7 der Stützwalzen sind mit Hydraulikzylindern 11 und 12 versehen, deren Kolbenstangen die jeweils gegenüberliegende Wandung der Einbaustücke 5 bzw. 6 der Arbeitswalzen abstützen. Zwischen dem oberen Joch des Ständers 1 und dem Einbaustück 7 ist ein hydraulischer Anstellzylinder 13 dargestellt. Zwischen dem hinteren Ständer 20 und dem bezüglich des oberen Joches abgebrochen dargestellten Ständer 1 ist ein Ausbalancierzylinder 14 angeordnet, der auf Traversen 15 einwirkt, die beidendig mit Zugstangen ausgestattet sind. Die Zugstangen enden in Haken 16, welche Vorsprünge der oberen Einbaustücke 7 hintergreifen und diese gegen die Stellfläche der Anstellzylinder 13 ziehen. Der Ausbalancierzylinder 14 trägt damit das Gewicht der oberen Stützwalzeneinbauten und spanntdiese gegen die Anstellzylinder 13 vor, so daß sowohl die Ausbalancierung der oberen Stützwalzeneinbauten als auch eine feste Anlage an den Anstellzylindern 13 erwirkt werden. Die Hydraulikzylinder 1o bewirken die Ausbalancierung des Einbaus der oberen Arbeitswalze, und gleichzeitig wirken sie mit den Hydraulikzylindern 11 und 12 zusammen. Mittels der Hydraulikzylinder 9 bis 12 können zusätzliche Kräfte auf die Einbaustücke der Arbeitswalzen aufgebracht werden, welche deren Biegemoment und damit deren Durchbiegung zu ändern vermögen.
  • Im Einbaustück 4 der unteren Stützwalze sind weitere, zusätzliche Druckmittelzylinder 17 untergebracht,und ihre Kolbenstangen stützen in Lagern 18 der Konsolen 8 geführte Stößel 19 ab, deren Stirnflächen das Einbaustück 7 der oberen Stützwalze hintergreifen.
  • Beim Betriebe eines üblichen Quarto-Gerüstes treten die oben aufgeführten Störeffekte auf, die sich insbesondere beim Walzen mit geringer Walzkraft, beispielsweise beim Walzen von Reinaluminium, aber auch Kunststoff-Folien o.dgl., unangenehm auswirken. Nach hiesiger Ansicht treten Hysterese-Effekte bereits durch die Dichtungen des Anstellzylinders 13 auf: Die durch die Dichtungspackungen bewirkten Reibkräfte sind der jeweiligen Anstellrichtung entgegengerichtet, und eine Anstellbewegung kann erst durchgeführt werden, wenn die die Anstellbewegung auslösende Kräftedifferenz die HaStreibung der Dichtungspackungen überschreitet, die, wie ermittelt wurde, bei der Verwendung von beispielsweise Teflon-Dichtungen nahezu konstant und weitgehend unabhängig von der Belastung ist. Hinzu kommt, daß die Abstützung der Einbaustücke im Ständerfenster über eine Anzahl mehr oder weniger flacher Bauteile erfolgt, wie beispielsweise die Elemente der Keileinstellung 2, die Druckmeßdose 3, zwischengelegte Distanzplatten o.dgl. Nach hiesiger Ansicht tragen diese im allgemeinen nicht vollkommen eben bzw. quaderförmig ausgeführten Elemente nur an ein, zwei oder drei Bereichen, und erst beim Auftreten größerer Belastungen, d.h. höherer Walzkräfte, werden die betreffenden Elemente elastisch so verformt, bis sie großflächig tragen und nunmehr ihre Stärke dtna Hookschen Gesetz folgt. Damit wirken sich im Bereiche niedriger Belastungen des Walzgerüstes auf dessen Federkonstante elastisch verformbare Bauelemente au*, deren Verformung bei höheren Belastungen praktisch abgeschlossen ist, und die daher eine Kennlinie des Gerüstes verursachen, die im Gebiete geringer Belastungen nicht nur weicher ist als im Bereiche höherer Walzkräfte, sondern darüberhinaus im Gebiete geringer Belastung unstabil und unbestimmt und nicht eindeutig verläuft.
  • Eine die Folgen der genannten Effekte zeigende Kennlinie der Gerüstauffederung des in Figur 1 dargestellten Gerüstes ist in Figur 1 dargestellt. Die Ordinate 21 zeigt die jeweilige Gerüstbelastung, insbesondere die Walzkraft P, an, während die Abszisse 22 die GerüStauffederung f angibt.
  • Die Kennlinie 23 des Gerüstes verläuft im wesentlichen linear; in ihrem unteren Bereich jedoch weicht sie von der linearen, gestrichelten Linie 24 ab und wendet sich in einem breiten Streubereich 25 dem Nullpunkt zu.
  • Solange das Gerüst mit einem wesentlichen Teil der maximalen Walzkraft 26 beansprucht-wird, wird auch im linearen Bereiche der Kennlinie 23 gearbeitet. Beim Walzen mit sehr geringen Walzkräften, beispielsweise beim Walzen von Reinaluminium, wird der Streubereich 25 nicht verlassen, so daß der Zusammenhang zwischen Gerüstbelastung und Gerüstauffederung nicht mehr eindeutig ist, und das gegenseitige Verhältnis instabil wird. Sollen beim Walzen klare, reproduzierbare Verhältnisse vorherrschen, so ist der Streubereich 25 zu meiden. Dieser Streubereich erstreckt sich über ca. 30 bis 35% der maximalen Walzkraft. Die tatsächliche Beanspruchung des Gerüstes ergibt sich aus der Summe der vom Walzspalt aufgenommenen und parallel zu diesem bewirkten Kräften. Das bedeutet, daß die Gerüstbeanspruchung üblicherweise aus der Summe der Walzkraft sowie der Ausbalancierungskräfte resultiert. Damit aber wird zwar der Beginn des Arbeitsbereiches des Gerüstes vom Ursprung der Ordinate um die Ausbalancierungskräfte angehoben; bei geringen Walzkräften reicht dies aber nicht aus, um die Gerüstbeanspruchung aus dem Streubereich 25 zu bringen. Es werden daher gemäß der Erfindung mittels der Druckmittelzylinder 17 weitere Kräfte eingeleitet, welche zwischen den Einbaustücken 4 und 7 der Stützwalzen und damit praktisch parallel zum Walzspalt wirksam sind und das gesamte Gerüst zusätzlich beanspruchen. Die durch diese Druckmittelzylinder bewirkten Kräfte werden so bemessen, daß sie, im Verein mit den Ausbalancierungskräften, ausreichen, auch bei geringen Walzkräften den Arbeitspunkt des Gerüstes über den Streubereich 25 bis in den linearen Bereich der Kennlinie 23 anzuheben.
  • Das in Figur 1 dargestellte Gerüst ist beispielsweise für eine maximale Walzkraft von 1500 t ausgelegt. Diese Belastung wird aber nur beim Walzen hochlegierten Aluminiums oder Stahles erreicht. Beim Walzen von Reinaluminium kann beispielsweise eine Walzkraft von nur 100 t erforderlich sein.
  • Das Gewicht der oberen Wa-lzeneinbauten beträgt ca. 60"t, und der Ausbalancierungszylinder 14 vermag eine Kraft von 100 t zu entwickeln, zu denen die resultierenden Kräfte der Druckmittelyzlinder 9 bis 12 kommen. Damit liegen die Ausbalancierungskräfte bereits über dem üblichen Maß von 120% bis 140 des Gewichtes der oberen Einbauten. Die Druckmittelzylinder 17 entwickeln zusätzliche, parallel zum Walzspalt wirksame und das Gerüst, insbesondere dessen Einbauten und Anstellvorrichtungen, belastende Kräfte, die bis zu 300 t betragen können und damit die üblichen Ausbalancierungskräfte weit übersteigen. Beim Walzen mit hohen Walzkräften können die Druckmittelyzlinder 17 weitgehend oder vollkommen entlastet werden, so daß eine zusätzliche Gerüstbeanspruchung nicht auftritt. Zum Walzen weichen Materiales jedoch, das nur geringe Walzkräfte erfordert, werden die Druckmittelzylinder zwischen 15 und 35% der maximalen Walzkraft so beaufschlagt, daß die tatsächliche Gerüstbeanspruchung während des Walzens innerhalb des linearen Bereiches der Kennlinie 23 liegt. Die nunmehr das Gerüst beaufschlagenden Kräfte sind trotz des geringen Walzdruckes so hoch, daß mit Sicherheit die üblichen Beilagen wie Distanzplatten oder -blöcke die Druckmeßdose 3 und dergleichen fest aufliegen und keine Verfälschung der Federkennlinie durch Ausbildung eines Hysterese-Erscheinungen aufweisenden Streubereiches 25 zu bewirken vermögen. Auch die Beaufschlagung der Anstellzylinder 13, die ja die gesamte Gerüstbeanspruchung, d.h. neben der Walzkraft auch die zusätzlich entwickelten Kräfte, abzufangen haben, wird erheblich erhöht, während sowohl die Haft- als auch die Gleitreibung der Dichtungspackungen ihren Wert beibehalten. Damit aber ist das Verhältnis des Betrages der Stellkräfte zu dem der Reibungskräfte erhöht, so daß diese nicht mehr wesentlich ins Gewicht fallen und auch beim Arbeiten mit geringen Walzkräften die erläuterten Hysterese-Erscheinungen kaum mehr auftreten.
  • Es ist zwar aus der DT-PS 644 957 bekannt, parallel zum Walzspalt Druckmittelzylinder vorzusehen, die entweder durch eine Regelvorrichtung beaufschlagt werden oder aber selbst als Meßorgane dienen. Zum gleichen Zwecke der Kompensation von Walzkraftschwankungen sind in der DT-PS 1 294 317 Druckmittelzylinder vorgesehen, welche entsprechend von Walzkraftschwankungen beaufschlagt werden. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Druckmittelzylinder werden für die Regelung nicht eingesetzt, sondern dienen allein dem Zwecke, im Falle des Arbeitens mit geringen Walzkräften diese zusätzlich und konstant derart zu erhöhen, daß die das Walzgerüst, seine Anstellvorrichtungen und Einbauten beaufschlagenden Kräfte ausreichen, den Arbeitsbereich während des Walzens in den linearen Bereich der Kennlinie 23 zu schieben und die Auswirkung der von den Anstellzylindern 13 sowie gegebenenfalls vom Ausbalancierungszylinder 14 bewirkten Reibkräfte ausreichend zurücktreten zu lassen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind für die Ausbalancierung sowie für die Vorbelastung des Gerüstes getrennte Druckmittelzylinder vorgesehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Druckmittelzylinder sowohl zur Einstellung der Vorbelastung als auch zum Ausbalancieren der Stützwalzeneinbauten heranzuziehen'und es ist auch möglich, die gleichen Druckmittelzylinder zusätzlich für Regelvorgänge einzusetzen, wobei eine konstante Druckkomponente die 15% bis 30% der maximalen Walzkraft entsprechende Vorbelastung der Gerüstes bewirkt, während eine überlagerte variable Druckkomponente angestrebte Regelvorgänge zu bewirken vermag.

Claims (6)

Patentansprüche
1.Quarto-Walzgerüst mit Ständern, in deren Fenstern in E inbaustücken gelagerte Arbeitswalzen und diese hintergreifende Stützwalzen vermittels von hydraulischen Anstellvorrichtungen gegeneinander anstellbar sind, und bei dem in die Fenster eingreifende Einbauten und/oder Einbaustücke mit die Arbeitswalzen auch nach Auslaufen des Walzgutes spreizenden Druckmittel zylindern ausgestattet sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einbaustücke (4) der unteren Stützwalze mit Druckmittelzylindern (17) ausgestattet sind, deren Kolbenstangen vertikal geführte Stößel (19) abstützen, deren freie Enden die Einbaustücke (7) der oberen Stützwalze untergreifen, und daß die Druckmittelzylinder konstant beaufschlagt Kräfte entwickeln, welche 15% der maximalen Walzkraft des Gerüstes überschreiten.
2. Quarto-Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Druckmittelzylindern (17) bewirkten Kräfte 20% der maximalen Walzkraft des Gerüstes überschreiten.
3. Quarto-Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel in Einbaustücken einer der Arbeitswalzen geführt sind.
4. Quarto-Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc h g é k e n n z e i c h n e t daß die Stößel (19) in in die Fenster der Ständer (1,20) eingreifenden Konsolen (8) geführt sind.
5. Quarto-Walzgerüst nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckmittelzylindern (17) deren Beaufschlagung bestimmende Steuervorrichtungen zugeordnet sind.
6. Quarto-Walzgerüst nach. Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckmittelzylindern (17) Druckspeicher parallel geschaltet sind.
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