DE2514485C2

DE2514485C2 - Metallfensterbank

Info

Publication number: DE2514485C2
Application number: DE19752514485
Authority: DE
Inventors: Manfred 4972 Löhne Mühle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-03
Filing date: 1975-04-03
Publication date: 1983-06-09
Also published as: DE2514485A1

Description

40

Die Erfindung betrifft eine Metallfensterbank aus Z-förmigem Profil mit einem Z-fÖrmigen Haltebügel, dessen nach oben abgewinkelter Innenschenkel mit seiner oberen Kante an der Blendrahmenabdichtfläche anliegend am Blendrahmen befestigt ist, wobei die Metallfensterbank mit ihrem nach oben gerichteten Innenschenkel am nach oben abgewinkelten Innenschenkel des Haltebügels anliegt und am nach unten abgewinkelten Außenschenkel des Haltebügels eine Befestigung für die Metallfensterbank mit einem Riegel vorgesehen ist.

Durch die österreichische Palentschrift 2 49 334 ist eine Metallfensterbank der gattungsgemäßen Art beschrieben, die eine besondere gegenseitig angepaßte Profilierung an der Fensterbank und dem Halter in Form einer Längsrippe und einer Längsnut im Bereich der inneren Schenkel aufweist. Die Befestigung der Fensterbank mit dem zuvor am Blendrahmen verschraubten und am Mauerwerk befestigten Halter erfolgt einerseits durch Eingriffder Längsrippe des Haiters in Längsnut der Fensterbank und andererseits durch Rast-, Schraub- oder Klemmverbindung im Bereich der Außenschenkel. Nach der Montage muß in einem zusätzlichen Arbeitsgang zwischen der Blendrahmenabdichtfläche und der Oberkante des Innenschenkeis der Fensterbank eine Dichtungsmasse zur Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit eingebracht werden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Metallfensterbank zu schaffen, die keine zusätzliche aufeinander abgestimmte Profilierungen aufweist und nach der Montage keine zusätzliche Abdichtmaßnahmen erfordert.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Metallfensterbank der gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.

Die Metallfensterbank gemäß der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Es zeigt

F i g. I eine Seitenansicht der Metallfensterbank im montierten Zustand, teilweise geschnitten und

F i g. 2 Einzelheiten des Riegels.

Der nach oben abgewinkelte Innenschenkel 1 des Haltebügels 2 (F i g. 1) liegt mit seiner oberen Kante unmittelbar an der Blendrahmenabdichtfläche 3 an und ist am Blendrahmen 4 angeschraubt. Der Haltebügel 2 ist zur Versteifung mit Rippen 5b (F i g. 2) versehen und besitzt am äußeren Ende des leicht geneigten Mittelteils einen nach unten weisenden Außenschenkel 6 (F i g. 1), der einen vertikal verschieblichen Riegel 13 zur Befestigung der Metallfensterbank 7 aufweist

Die Metallfensterbank 7 besitzt ein Z-förmiges Profil, dessen nach oben weisender Innenschenkel 8 an seinem oberen Ende eine nach oben offene Nut zur Aufnahme einer Dichtleiste 9 besitzt, die mit ihren Lippen fest an der Blendrahmenabdichtfläche 3 anliegt. Dadurch wird die Metallfensterbank 7 zwischen der Blendrahmenabdichtfläche 3 und dem Mittelteil des Haltebügels 2 eingeklemmt Der Innenschenkel 8 der Metallfensterbank 7 liegt plan am Innenschenkel 1 des Haltebügels 2 an. Der leicht geneigte Mittelteil der Metallfensterbank 7 liegt auf dem Haltebügel 2 auf, ist etwas länger als dieser und besitzt einen parallel zur Fassade 10 verlaufenden Tropfschenkel 11. Der Tropfschenkel 11 ist an seinem unteren Ende in Richtung zur Fassade 10 abgebogen und bildet mit seinem nach oben gerichteten Steg 12a eine flache nach oben offene Rinne, an deren Profilgrund 12b sich der am Haltebügel 2 vorhandene vertikal verschiebliche Riegel 13 in der Verriegelungsstellung fest anlegt.

Der Riegel 13 (F i g. 2) ist verschieblich zwischen zwei flachen Rippen Sb des Haltebügels 2 gelagert und mittels eines Stiftes 17 in einem senkrechten Schlitz 14 zwischen den Rippen Sb geführt. Während der vertikal verschiebliche Riegel 13 an der Außenseite des Außenschenkels 6 des Haltebügels 2 gelagert ist, ist auf der Innenseite ein Riegelschieber 15 vorgesehen. Der Riegelschieber 15 ist horizontal zwischen Führungsnocken 5ades Außenschenkels 6 verschieblich gelagert und weist einen Schrägschlitz 16 auf. Der Stift 17 verbindet den Riegelschieber 15 mit dem Riegel 13 in der Weise, daß der Stift 17 durch den Schrägschlitz 16 des Schiebers 15, den senkrechten Schlitz 14 des Halte' bügeis 2 und durch ein Loch 18 im Riegel 13 greift. Dabei liegt der Kopf 19 des Stiftes 17 flach am Riegelschieber 15 an und das freie Ende des Stiftes 17 ist am Riegel 13 vernietet. Es ist ersichtlich, daß eine Verschiebung des Riegelschiebers 15 in Richtung des Pfeiles 20 eine Absenkung des Riegels 13 bewirkt. Die Neigung des Schrägschlitzes 16 im Riegelschieber 15 ist so gewählt, daß Riegelverbindung selbsthemmend ist.

Pie Montage der Meta! I fensterbank 7 ist denkbar einfach: Die Haltebügel 2 werden mit ihren Innenschenkeln 1 so am !Blendrahmen 4 angeschraubt, daß ihre oberen Kanter! unmittelbar an der Blendrahtnenabdichtfläche 3 anliegen. Nun kann die Metall fensterbank 7 mit der eingesetzten Dichtleiste 9 aufdie Haltebügel 2 aufgelegt und so gegen den Blendrahmen 4 geschoben und ausgerichtet werden, daß die Dichtleiste 9 mit ihren Lippen fest an der Blendrahmenabdichc» flache 3 anliegt. Zur Verriegelung der Fensterbank 7 wird der Riegelschieber 15 in Richtung des Pfeiles 2Ul verschoben und dadurch der Riegel 13 so weit naflü unten verschoben, daß er hinter den nach oben gerichteten Steg 12a greift und sich im Profilgrund Ub abstützt. Auf diese Weise wird eine sichere Befestigung der Metallfensterbank 7 an den Haltebügeln 2 erreicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Metalltensterbank aus Z-förmigem Profil mit einem Z-förmigen Haltebügel, dessen nach oben s abgewinkelter Innenschenkel mit seiner oberen Kante an der Blendrahmenabdichtfläche anliegend am Blendrahmen befestigt ist, wobei die Metallfensterbank mit ihrem nach oben gerichteten Innenschenkel am nach oben abgewinkelten Innenschen- to kel des Haltebügels anliegt und am nach unten abgewinkelten Außenschenkel des Haltebügels eine Befestigung für die Metallfensterbank mit einem Riegel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Innenschenkel (8) der Metallfensterbank (7) an seiner Oberkante eine nach oben offene Nut zur Aufnahme einer Dichtleiste (9) aufweist, die den Innenschenkel (8) unter Vorspannung zwischen der Blendrahmenabdichtfläche (3) und dem leicht geneigten Teil des Haltebügels (2) einklemmt, und daß am nach unten abgewinfcg(ten Außenschenkel (6) des Haltebügels (2) ein horizontal verschieblicher Riegeischieber (15) mit einem vertikal verschieblichen Riegel (13) zusammenarbeitet, der in Verriegelungsstellung hinter einen Steg (12a) am nach unten abgewinkelten Außenschenkel (11) der Metallfensterbank (7) greift,
2. Metallfensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Führungsnocken (5a) am Außenschenkel (6) des Haltebügels (2) verschieben gelagerte Riegelschieber (15) mit einem Schlagschutz (16) versehen ist, in dem ein am Riegel (13) befestigter und -^J.urch einen vertikalen Schlitz (14) des Außen?chenkels (6) des Haltebügels (2) hindurchgreifender Stift (J"?) geführt ist