DE2514388C3 - Schaltungsanordnung für einen Digital-Analog-Umsetzer - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen Digital-Analog-UmsetzerInfo
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- H03M1/86—Digital/analogue converters with intermediate conversion to frequency of pulses
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Digital-Analog-Umsetzer, der einen
Informationszähler enthält, dessen Zählerstand dem Wert einer gewünschten Gleichspannung entspricht.
Bei einem Digital-Analog-Wandler wird gemäß einem älteren Vorschlag die in eine analoge Größe
umzusetzende Binärinformation in einen Zähler eingegeben, dessen Stand dann mit dem Stand eines
kontinuierlich seinen Zählzyklus durchlaufenden weiteren Zählers verglichen wird. Der für diesen Vergleich
benutzte Komparator erzeugt an seinem Ausgang ein Rechtecksignal, das dann zur Bildung des gewünschten
Analogwerts integriert wird. Zur Erleichterung der Integration dieses niederfrequenten Ausgangssignals
des (Comparators sind gemäß dem älteren Vorschlag
nicht korrespondierende Eingänge des !Comparators und des kontinuierlich umlaufenden Zählers miteinander
verbunden. Auf diese Weise soll die Weliigkeit des erzeugten Rechtecksignals erhöht werden. Diese
Erhöhung der Welligkeit tritt jedoch nicht bei allen Werten der umzusetzenden digitalen Information ein.
Es liegen immer noch Bereiche vor, in denen das Rechtecksignal am Ausgang des !Comparators Impulse
mit relativ langer Dauer enthält, die zu Problemen bei der Integration führen. Insbesondere muß aus diesem
Grund ein relativ großer Integrationskondensator verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für einen Digital-Analog-Umsetzer
der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die die Verwendung eines relativ kleinen Integrationskondensators
ermöglicht, so daß der gesamte Umsetzer mit allen seinen Bauelementen als integrierte Schaltung
ausgebildet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere vierstufige Schieberegister vorgesehen
sind, von denen jedes jeweils einem ungeradzahligen Bit jo des Zählerstandes im Informationszähler sowie dem Bit
mit der jeweils nächstniedrigen Wertigkeit zugeordnet ist, daß das dem höchstwertigen Bit des Informationszählerstandes zugeordnete Schieberegister Taktimpulse
mit einer Grundfrequenz und die weiteren Schieberegister Taktsignale mit jeweils einem Viertel der
Folgefrequenz des dem jeweils höherwertigen Bit des Informationszählerstandes zugeordneten Schieberegisters
empfangen, daß jedem Schieberegister eine Gruppe von vier Verknüpfungsschaltungen zugeordnet
ist, in der jede Verknüpfungsschaltung mit einem Eingang mit einem anderen Stufenausgang des betreffenden
Schieberegisters verbunden ist, daß der zweite Eingang der ersten und der dritten Verknüpfungsschaltung
jeder Gruppe mit dem Ausgang des Informations-Zählers verbunden ist, der dem ungeradzahligen Bit
entspricht, dem das jeweilige Schieberegister zugeordnet ist, daß der zweite Eingang der zweiten Verknüpfungsschaltung
jeder Gruppe mit dem Ausgang des Informationszählers verbunden ist, der dem Bit mit der
nächstniedrigeren Wertigkeit entspricht, dem das jeweilige Schieberegister zugeordnet ist, daß der zweite
Eingang der vierten Verknüpfungsschaltung jeder Gruppe mit dem Ausgang der Schaltungskombination
aus einem Schieberegister und einer Gruppe von vier Verknüpfungsschaltungen verbunden ist, die den anschließenden
nachstniedrigeren Bits zugeordnet ist, und daß die Ausgänge der vier Verknüpfungsschaltungen
jeder Gruppe an eine fünfte Verknüpfungsschaltung angeschlossen sind, die das Ausgangssignal der Schal-M)
tungskombination aus einem Schieberegister und einer Gruppe aus vier Verknüpfungsschaltungen abgibt
Mit Hilfe der erfmdungsgemäOen Schaltungsanordnung
wird die in einen Analogwert umzusetzende Digitalinformation so verarbeitet, daß ein Rechtecksi-'·
> giial entsteht, dessen Welligkeit für jeden umzusetzenden
Binärwert stets optimal groß ist. Dies wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dadurch erreicht,
daß die im Informationszähler enthaltenen Bits
von den Verknüpfungsschaltungen unter der Steuerung durch Impulse aus den beiden Schieberegistern in einer
vorbestimmten Weise zum Ausgang der Schaltungsanordnung durchgeschaltet werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Digital-Analog-Umsetzers zur Steuerung von Kanalwählern mit Kapazitätsdioden
und
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
In Fi g. 1 ist in einem Blockschaltbild ein Digital-Analog-Umsetzer
dargestellt, wie er beispielsweise zur Steuerung von Kanalwählern mit Kapazitätsdioden in
einem mehrkanaJigen Rundfunk- oder Fernsehsystem angewendet werden kann. Der Umsetzer enthält ein
Schieberegister 10, das Abtastsignale für eine Verknüpfungsschaltung 12 erzeugt, die die in einem Informations7ähler
14 gespeicherte digitale Information zu einer Ausgangsleitung ΛΛ/durchschaltet Ein Taktgeber
CO steuert das Schieberegister 10 und die Verknüpfungsschaltung 12 mit einer hohen Frequenz an, die in
der bevorzugten Ausführungsform den Wert 1 MHz hat Das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 12
ist eine digitale Impulsfolge, die am Ausgang AN einem Flipflop 16 zugeführt wird, das der Zwischenspeicherung
des digitalen Ausgangssignals zum Anlegen an ein Integrationsfilter 18 dient Das Filter 18 wandelt die jo
digitale Impulsfolge am Ausgang AN in eine von ihrem Lastverhältnis abhängige Gleichspannung zur Steuerung
von Kanalwählern mit Kapazitätsdioden um.
Es ist zu erkennen, daß die Aufgabe des Schieberegister
> 10 darin besteht die Verknüpfungsschaltung 12 so
zu steuern, daß die im Informationszähler 14 gespeicherten parallelen Digitalwörter zum Ausgang AN
durchgeschaltet werden, so daß eine digitale Impulsfolge entsteht die eine solche zeitliche Beziehung hat daß
eine zeitliche Mitteilung mit Hilfe des Integrationsfilters 4» 18 ermöglicht wird. Dabei ist von Bedeutung, daß die
Impulsfolge eine hohe Welligkeitsfrequenz aufweist, damit der Integrationskondensator in dem Filter so
klein wie möglich sein kann, so daß er in integrierter Form bei kleinem Platzbedarf hergestellt werden kann.
Zwischen den Informationszä.hler 14 und einen
N - Af-Bit-Speicher 22 ist eine Steuerlogik 20 eingefügt
Die Steuerlogik 20 kann auch Frequenzband-Steuersignale, Suchlauf-Aktivierungseingangssignale und
Adressierungseingangr.Mgnale empfangen. w
Im Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
ermöglicht der Speicher 22 dem Benutzer, eine Anzahl von N unterschiedlichen binär codierten
12-Bit-Wörtern zu speichern, die eine Gleichspannungsinformation und Steuersignale für die Versorgung für rö
die verschiedenen mit Kapazitätsdioden ausgestatteten Kanalwähler enthalten, die gesteuert werden sollen.
Irgendeines der N Wörter kanu durch die Adressierungseingangssignale ausgewählt und vom Speicher 22
in den Informationszähler 14 eingegeben werden, m>
Zusäteliche Bits können als Frequenzband-Steuersignale
in die Steuerlogik 20 als Information für die Bandauswahl eingegeben werden.
Beim Betrieb der Schaltungsanordnung wird ein Digitalwort im Informationszähler 14 durch das ηί
Schieberegister 10 und die Verknüpfungsschaltung 12 in einer Folge zum Ausgang AN durchgeschaltet die aus
einer periodischen Reihe derjenigen Datenbits besteht, die im Informationszähler 14 gespeichert sind Ein
wichtiges Merkmal der periodischen Folge besteht darin, daß die Wiederkehr der digitalen Bits in der folge
von der Wertigkeit der Bits abhängt Unter der Annahme, daß die vier Bits A, B, C und D im Zähler 14
gespeichert sind und A das höchstwertige Bit und D das niedrigstwertige Bit ist besteht die Impulsfolge am
Ausgang AN in der bevorzugten Ausführung aus der Folge A, B, A, C, A, B, A, D, A, B, A, Q A, B, A in jedem
Abtastzyklus. Diese Verteilung der im Informationszähler 14 gespeicherten Daten-Bits ergibt die höchstmögliche
Welligkeitsfrequenz in der Impulsfolge durch Aufteilen der im Informationszähler 14 enthaltenen
Digitalinformation in einzelne, über den gesamten Abtastzyklus abhängig von den Wertigkeiten der Bits
gleichmäßig verteilte Bits. Beispielsweise erscheint das höchstwertige Bit A achtmal gleichmäßig im Verlauf der
gesamten Folge, das Bit B erscheint viermal in symmetrischer Weise, das Bit C erscheint zweimal
gleichmäßig verteilt und das niedrigstwertige Bit D erscheint nur einmal.
Die Impulsfolge am Ausgang AN wird dem Flipfiop
16 und dem Integrationsfilter 18 zugeführt, das die spezielle Impulsfolge zu einer Spannung zum Steuern
der Kapazitätsdioden-Kanalwähler integriert
Ei™ wichtiger Teil der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung besteht aus dem Schieberegister 10 und der Verknüpfungsschaltung 12. Besonders
wichtig ist dabei, daß das Schieberegister 10 bei einer hohen Frequenz arbeiten kann und doch eine minimale
Anzahl von Verknüpfungsschaltungen zur Erzielung einer niedrigen Verlustleistung und zur Ermöglichung
einer Herstellung in der Technik der Integration in großem Maßstab erfordert
In F i g. 2 ist ein genaueres Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt Diese
Schaltungsanordnung benötigt nur eine einzige Taktfrequenz da jede Schieberegistergruppe von der vorhergehenden
Schieberegistergruppe getaktet wird, in Fig.?
sind zwei vierstufige Schieberegister 120 und 122 dargestellt, wobei die Registerausgänge mit den
kegistereingängen über Rückkopplungsschleifen 124 und 126 in einer Ringschaltung verbunden sind. Eine
einzige Taktfrequenzfolge Cl wird allen Stufen des Schieberegisters 120 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Schieberegisters 120 wird über die Leitung 128 so angelegt daß es die vier Stufen des Schieberegisters 122
taktet In gleicher Weise wird das Ausgangssignal des Schieberegisters 122 über die Leitung 130 weiteren
Stufen zum Takten zugeführt
Jede Stufe des Schieberegisters 120 ist jeweils mit einem der UND-Glieder 132 bis 138 verbunden.
Überdies sind Eingänge der UND-Glieder 132 und 136 miteinander verbunden, und sie empfangen das digitale
Bit /1 aus dem Informationszähler 140. Das UND-Glied 134 empfängt das digitale Bit /2 aas dem taformationszähler.
Die Ausgänge der UND-Glieder 132 bis 138 sind mit einem, mehrere Eingänge aufweisenden ODER-Glied
144 verbunden, dessen Ausgang der Systemausgang/4 Λ/ist.
Die Stufen des Schieberegisters 122 sind jeweils mit
Eingängen von UND-Gliedern 146, 148, ISO und 152 verbunden. Eingängen der UND-Glieder 146 und 150
wird das digitale Bit /3 aus dem informationszähler 140 zugeführt Das Datenbit /4 wird einem Eingang des
UND-Glieds 148 zugeführt Die Ausgangssignale der UND-Glieder 146 bis 152 werden an ein vier Eingänge
aufweisendes ODER-Glied 154 angelegt, dessen Aus-
gangssigna! dem Eingang des UND-Glieds 138 zugeführt wird. Ausgangssignale weiterer Stufen werden von
einem Eingang des UND-Glieds 152 empfangen.
Beim Betrieb der Schaltung von F i g. 2 wird in die erste Stufe jedes der Schieberegister 120 und 122 ■>
zunächst ein Signal mit dem Signalwert »1« eingegeben. Wenn der Signal wert »1« jedes Schieberegister
durchläuft, bewirkt er das öffnen des an die zugehörige Stufe des Schieberegisters angeschlossenen UND-Glieds.
Das öffnen des UND-Glieds hat das Anlegen der digitalen Daten aus dem Informationszähler 140 an
den Ausgang AN zur Folge. Bei vier im Informationszähler gespeicherten Bits /1 bis /4 mit dem
höchstwertigen Bit /1 bedeutet dies, daß die am Ausgang AN erscheinende periodische Folge folgendermaßen
lauten würde: /1, /2, /1, /3, /1, /2, /11 /4, /11 /2,
Ii, 13, Ii, 12, Ii.
Wie zu erkennen ist, erfordert die hier beschriebene
Schaltungsanordnung keine synchronen Binärzähler, so daß sie in herkömmlicher MOS-Technik oder in
bipolarer Technik zur Erzielung einer niedrigen Verlustleistung und zur Ermöglichung einer Integration
im großen Maßstab mit Reduzierung der Chip-Größe hergestellt werden kann. Auch kann die hier beschriebene
Schaltungsanordnung mit viel höheren Frequenzen betrieben werden, als es bei bisher entwickelten
Anordnungen der Fall war, die synchrone Binärzähler benötigten.
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Schaltungsanordnung für einen Digital-Analog-Umsetzer, der einen Informationszähler enthält, dessen Zählerstand dem Wert einer gewünschten Gleichspannung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere vierstufige Schieberegister (120, 122) vorgesehen sind, von denen jedes jeweils einem ungeradzahligen Bit (71, /3...) des Zählerstandes im Informationszähler (140) sowie dem Bit (12, /4...) mit der jeweils nächstniedrigeren Wertigkeit zugeordnet ist, daß das dem höchstwertigen Bit (I1) des Informationszählerstandes zugeordnete Schieberegister (120) Taktimpulse mit einer Grundfrequenz und die weiteren Schieberegister (122) Taktsignale mit jeweils einem Viertel der Folgefrequenz des dem jeweils höherwertigen Bit des Informationszählerstandes zugeordneten Schieberegisters empfangen, daß jedem Schieberegister (12C, 122) eine Gruppe von vier Verknüpfungsschairungen (132, 134,136, 183; 146, 148, 150, 152) zugeordnet ist, in der jede Verknüpfungsschaltung mit einem Eingang mit einem anderen Stufenausgang des betreffenden Schieberegisters verbunden ist, daß der zweite Eingang der ersten und der dritten Verknüpfungsschaltung (132, 136; 146, 150) jeder Gruppe mit dem Ausgang des Informationszählers (140) verbunden ist, der dem ungeradzahligen Bit (H) entspricht, dem das jeweilige Schieberegister (120) zugeordnet ist, daß der zweite Eingang der zweiten Verknüpfungsschaltung (134; 148) jeder Gruppe mit dem Ausgang des Informationszählers (14) verbunden ist, der dem Bit (12; 14) mit der nachstniedrigeren Wertigkeit entspricht, dem das jeweilige Schieberegister zugeordnet ist, daß der zweite Eingang der vierten Verknüpfungsschaltung (138; 152) jeder Gruppe mit dem Ausgang der Schaltungskombination aus einem Schieberegister und einer Gruppe von vier Verknüpfungsschaltungen verbunden ist, die den anschließenden, näch3tniedrigeren Bits zugeordnet ist, und daß die Ausgänge der vier Verknüpfungsschaltungen jeder Gruppe an eine fünfte Verknüpfungsschaltung (144; 154) angeschlossen sind, die das Ausgangssignal der Schaltungskombination aus einem Schieberegister und einer Gruppe aus vier Verknüpfungsschaltungen abgibt
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Verknüpfungsschaltungen jeder Gruppe UND-Glieder sind und daß die fünfte Verknüpfungsschaltung ein ODER-Glied ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignale an den weiteren Schieberegistern Ausgangssignale des jeweils vorangehenden Schieberegisters sind.
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