DE251407C - - Google Patents

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DE251407C
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chamber
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chambers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g. GRUPPE
ERNST MÜNSTER in LEIPZIG. Spülventil mit Gegendruckkammer und Hilfsventil.
Zusatz zum Patent 239035 vom 26. Oktober 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1911 ab. Längste Dauer: 25. Oktober 1925.
Durch das Patent 239035 ist ein Spülventil mit Gegendruckkammer und Hilfsventil geschützt, dessen Wesen darin besteht, daß in zwei von einem gemeinsamen Steuerkörper beherrschten Kammern wechselseitig durch eine Druckflüssigkeit Druckluft erzeugt wird, die den Abschluß des Spülventiles bewirkt und nach Umsteuerung des Steuerkörpers in die vorher entleerte andere Kammer übertritt, wodurch das Spülventil geöffnet und nach Anfüllen dieser Kammer mit Druckflüssigkeit wieder geschlossen wird. Bei dem Hauptpatent wird nun als Steuerkörper ein Schieber verwandt, bei welchem jedoch die Abdichtung, wie Versuche ergeben haben, nur bei genauestem Einschleifen vollständig erreicht werden kann.
Es kommt nun weiter hinzu, daß ein Schieber, falls er längere Zeit nicht gebraucht wird, sich in seiner Führung leicht festsetzt. Bei dem Hauptpatent hat sich ferner noch die Anordnung der Druckluftkammern übereinander nicht bewährt, da so die Gesamthöhe der Vorrichtung eine erhebliche wird.
Der Gegenstand der Zusatz erfindung ist nun eine weitere Ausbildung des Spülventiles, und zwar besteht die Erfindung darin, daß zwischen die Gegendruckkammer und die Druckluftkammern hydraulische Gestänge eingeschaltet sind.
Hierdurch wird es möglich, die Zu- und Abflußöffnungen zu den Kammern so nebeneinander anzuordnen, daß mit Vorteil Tellerventile verwendet werden können, wodurch die bisherige Bauweise verbessert wird. Andererseits ermöglicht die Zwischenschaltung hydraulischer Gestänge eine wesentlich gedrängtere Anordnung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch das Spülventil mit teilweiser Ansicht desselben, während die Fig. 2 schematisch die Parallelschaltung der Gegendruckkammer mit den Druckluftkammern veranschaulicht. 4S
In Fig. ι stellt 1 die Ventilstange dar, die an beiden Enden Leder-, Gummi-, Fiber- o. dgl. Ventilscheiben 2, 2' und 3, 3' trägt. Die Stange 1 liegt in einer Führung 4; die Ventilscheiben befinden sich in den Kammern 6 und 7. In letztere münden die Abflußkanäle 8 und 9, die Zugangsöffnungen zu den Druckluftkammern 8' und 9' sowie Leitungen 10,11 und 10' 11' ein. Die Kanäle 10' und 11' verbinden die Druckluftkammern mit der Gegendruckkammer 12. Die Ventilstange 1 wird durch den um 13 drehbaren Hebel 14 betätigt, der in der Führung 15 bis gegen die Anschläge 16 und 17 beweglich ist.
Bei der auf der Zeichnung ersichtlichen Lage des Hebels und der Ventilkörper verschließt die Scheibe 2 die Kanäle 10 und io' und die Scheibe 2' die Ausfluß Öffnung 9. Die Kanäle 8, 11 und 11' sind dagegen geöffnet.
Die Folge hiervon ist, daß durch den Kanal Ii Druckwasser in die Kammer 7 und in die mit ihr verbundene Druckluftkammer 9' eintritt und hier Druckluft erzeugt. Der Druck in der Kammer 8' bzw. 9' ist mit demjenigen in der Gegendruckkammer 12 gleich, weil diese durch Leitungen 10' bzw. 11' gleichfalls mit der Kammer 6 bzw. 7 in Verbindung steht. Wird der Hebel 14 nun nach rechts gelegt, so öffnen sich die Kanäle 9, 10 und 10', während die Kanäle 8, 11 und 11' geschlossen werden. Das in der Kammer 9' vorhandene Wasser kann nun durch den Kanal 9 entweichen.
Aus der schematischen Fig. 2 ergibt sich, daß bei Zwischenschaltung der hydraulischen Gestänge der Druck in der Gegendruckkammer der gleiche ist wie derjenige in der jeweilig unter Wasser stehenden Kammer.
Der Schluß der Reinwasserleitung durch die Membran 5 ist von dem Druck in der Kammer 12 und somit auch vom Druck in der Kammer 9' bzw. 8' abhängig. Die Dauer der Schließbewegung des Ventiles ist also von dem Inhalt der Druckluftkammern 8' und 9' abhängig.
Um die Geschwindigkeit des Zuflusses zu den Druckkammern und dadurch die Spülzeit regeln zu können, s'nd in den Rohrleitungen 10 und 11 Schräubchen angebracht, die beim Eindrehen den Kanalquerschnitt entsprechend verengen.
Dieses Spülventil kann außer für Klosettspülungen noch bei entsprechender Ausgestaltung der Druckkammern und der Regulierschrauben als Toilettenhahn usw. angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spülventil mit Gegendruckkammer und Hilfsventil nach Patent 239035, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer gedrängteren und besseren Bauweise zwischen die Gegendruckkammer und die Druckluftkammern ' hydraulische Gestänge eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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