DE2513100A1 - Vorrichtung und verfahren zum verpacken von frischkaese - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum verpacken von frischkaeseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/12—Forming the cheese
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
Anmelderin: Stuttgart, den ?1. März 197
Laiteries Hubert Triballat P 3OO5 S/kg
18 Rians, Frankreich
Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken
von Frischkäse
Die Erfindung beaieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken von Frischkäse, bestehend aus einem Gefäß und
einem darin angeordneten, das Gefäß abschließenden, gelochten Becher.
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Der Transport eines Frischkäse enthaltenden, gelochten Bechers von der Molkerei zur Verkaufsstelle kann dadurch
erfolgen, daß der Becher in einen Behälter gestellt und in einem Kühlwagen transportiert wird.
Da während des Transports das Absetzen des Käses andauert, ist nur der untere Abschnitt des Bechers in
die Molke eingetaucht. Infolgedessen wird nur ein unterer Abschnitt des Käses in einem guten Zustand der Frische
gehalten, während die Molke aus dem oberen Teil verstärkt abtropft, so daß dieser Teil des Käses seine Qualität
verliert.
Wenn, um diesem Mangel abzuhelfen, das Transportgefäß mit Molke oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt wird,
so daß der Becher mit dem Käse vollkommen eingetaucht sind, so wird infolge der beim Transport auftretenden
Erschütterungen diese Flüssigkeit auf Metallteile des Transportwagens gespritzt. Infolge des Säuregehaltes
der Flüssigkeit kommt es hierdurch zu einer schnellen Zerstörung des Fahrzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
sowohl ein Frischhalten des Käses gewährleistet als auch eine Verunreinigung des Transportfahrzeuges durch
Molke oder eine andere, zum Frischhalten des Käses verwendete Flüssigkeit vermeidet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Volumen des Spaltes zwischen dem Becher und
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_ 3 —
dem Gefäß gleich dem Volumen der Molke ist, die nach
dem Einsetzen des mit Käse gefüllten Bechers in das Gefäß aus dem Käse noch austritt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Form
des von dem Gefäß gebildeten Hohlraumes nicht wichtig, sofern gewährleistet ist, daß die Differenz zwischen
dem Volumen des Hohlraumes und dem Volumen des in den Hohlraum eindringenden Teiles des Bechers gleich dem
Volumen der Molke ist, die sich im Käse befindet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Becher an einer
Stelle einen Querschnitt aufweist, dessen Form dem
Querschnitt am oberen Rand des Behälters gleich ist, und von einem unteren, kleineren Querschnitt zu einem
oberen, größeren Querschnitt stetig zunimmt. Wenn während des Transportes etwas Molke auf der Oberfläche des
Käses erscheint, fließt sie durch die Löcher ab, die in dem Becher vorgesehen sind, und wird von dem Abschnitt
des Hohlraumes aufgenommen, der zu diesem Zweck vorgesehen ist. Um das Abfließen der Molke zu erleichtern
und außerdem einen Saugeffekt beim Herausheben des Bechers zu vermeiden, sind am oberen Rand des Gefäßes
kleine Nuten angebracht, die jedoch ein Herausspritzen
der Molke aus dem Hohlraum auch bei den Erschütterungen des Transportes nicht zulassen.
Der in dem Hohlraum eingeschlossene Käse taucht vollständig
in seine Molke ein, wodurch seine Frische erhalten bleibt und andererseits die Erzeugung von Molke
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gehemmt wird. Um diesen Zustand zu erzielen, ist der Becher mit gleichmäßig verteilten Öffnungen versehen,
deren Anzahl und Dimensionen dementsprechend gewählt sind ο
Ein Hauptmerkmal der Erfindung liegt darin, daß dem Verbraucher Weißkäse in Bechern in einem Abtropf—
Zustand angeboten wird, wie er ursprünglich vorgesehen war. Die Endphase des Abtropfens findet in
einem Transportbehälter statt, dessen Dimensionen so berechnet sind, daß ein bestimmtes Volumen der
Molke abfließen kann. Für die Qualität des Käses ist es erwünscht, daß die Endphase des Abtropfens erst
kurz vor dem Verzehr des Käses stattfindet, damit der Käse die bestmögliche Frische aufweist<
>
Die Erfindung hat auch ein Verfahren zum Behandeln und Verpacken von Frischkäse zum Gegenstand, das darin besteht,
ein für allemal das Volumen der Molke zu messen, das aus einer bestimmten Menge einer bestimmten Käseart
nach einer bestimmten, dem Ausformen folgenden Zeit noch austreten kann, und, nachdem dieses Volumen bekannt
ist, jede bestimmte Menge des Käses nach Ablauf der bestimmten Zeit nach dem Ausformen in eine Vorrichtung
nach der Erfindung zu bringen, deren Spalt ein Volumen aufweist, das dem Volumen der noch austreten
könnenden Molke gleich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
und erläuterte Es zeigen
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Fig. Λ die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung
nach der Erfindung mit voneinander getrennten Teilen und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine solche Vorrichtung O
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt einen aus geschäumtem Polystyrol bestehenden Körper 3»
der mit einem kegelstumpfförmigen Hohlraum 1 mit ebenem Boden 2 versehen ist. In den Hohlraum 1 ist ein ebenfalls
kegelstumpfförmiger Becher 4- eingesetzt, der
zwischen seinen Enden einen Querschnitt aufweist, der dem Querschnitt am oberen Rand 5 des Hohlraumes 1 gleich
ist.
Der Spalt 7 zwischen der Wand des Hohlraumes 1 und dem
Becher 4- steht mit der Umgebung nur durch den Käse F hindurch, der sich im Becher 4 befindet, und über zwei
kleine Nuten 10 in Verbindung, die am oberen Hand des Hohlraumes 1 angebracht sind und beispielsweise einen
Querschnitt von 2x2 mm und eine Länge von 8 mm aufweisen
können.
Der obere Abschnitt 8 des Bechers 4, der sich über dem erwähnten, zum Abschluß des Hohlraumes dienenden Querschnitt
befindet und über den Körper 3 übersteht, ermöglicht das Ergreifen des Bechers, wenn der Becher
aus dem Hohlraum 1 herausgehoben werden soll.
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Bei einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung hat der Becher eine Höhe von 85 mm, von denen etwa
8 bis 10 mm aus dem Körper 3 herausstehen. Der obere
Durchmesser beträgt 90 mm und der Durchmesser am Boden 78 mm. Der Boden 6 des Bechers ist mit 13 und
die Mantelfläche des Bechers mit 32 quadratischen öffnungen 9 versehen, die gleichmäßig verteilt sind
und eine Seitenlange von 2,5 mm aufweisen.
Auf dem Boden 2 des Körpers 3 befindet sich eine ringförmige Rippe 7» die den Becher 4 im Abstand vom Boden
hält und dadurch einen Teil des Spaltes 7 bildete
Es wurde festgestellt, daß 4-00 g Weißkäse nach einem
vorbereitenden Abtropfen von 22 bis 24 Stunden Dauer nach dem Ausformen noch weitere 95 bis 100 ml Molke
abgeben. Daher werden Mengen von jeweils 400 g Käse in dem Zustand, den er 24 Stunden nach dem Ausformen
hat, in eine Vorrichtung nach der Erfindung gegeben, bei der das Volumen zwischen dem Becher und dem Behälter
etwa 100 ml beträgto
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Claims (5)
- Patentansprüche!Vorrichtung zum Verpacken von Frischkäse, bestehend aus einem Gefäß und einem darin angeordneten, das Gefäß abschließenden, gelochten Becher, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Spaltes (7) zwischen dem Becher (4) und dem Gefäß gleich dem Volumen der Molke ist, die nach dem Einsetzen des mit Käse (F) gefüllten Bechers (4) in das Gefäß aus dem Käse noch austrittο
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (5) des Gefäßes (1) kleine Hüten (10) angebracht sind, die gestatten, daß an der Oberseite des Käses austretende Molke in den Spalt (7) abfließt, daß Luft aus dem Spalt (7) entweicht und daß beim Herausheben des Bechers (4) ein Saugeffekt vermieden wird»
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß von einem Hohlraum (1) gebildet wird.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gefäß eingesetzte Becher (4) einen aus dem Gefäß herausragenden oberen Abschnitt (8) aufweist.
- 5. Verfahren zum Behandeln und Verpacken von Frischkäse, bei dem ein für allemal das Volumen der Molke gemessen509844/0318wird, das aus einer "bestimmten Menge einer bestimmten Käseart nach einer bestimmten, dem Ausformen folgenden Zeit noch austreten kann, und daß, nachdem dieses Volumen bekannt ist, jede bestimmte Menge des Käses nach Ablauf der bestimmten Zeit nach dem Ausformen in eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gebracht wird, deren Spalt ein Volumen aufweist, das dem Volumen der noch austreten könnenden Molke gleich ist.509844/0318
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