DE2513058A1 - Bierzapfanlage - Google Patents

Bierzapfanlage

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DE2513058A1
DE2513058A1 DE19752513058 DE2513058A DE2513058A1 DE 2513058 A1 DE2513058 A1 DE 2513058A1 DE 19752513058 DE19752513058 DE 19752513058 DE 2513058 A DE2513058 A DE 2513058A DE 2513058 A1 DE2513058 A1 DE 2513058A1
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Hippoliet Verbeemen
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VERBEEMEN JOSEPH USINES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe
PATENTANWALT
D-68OO Mannheim 1 ο β, 10
Postfach 1273
Fernsprecher (Ο621) 381-47 44
24. März 1975 Ge 2
Usines Joseph Verbeemen
Societe de personnes a responsabilite limitee Caputsteenstraat, 53, Mechelen /Belgien
"Bierzapfanlage"
Die Erfindung betri-fft eine Bierzapfanlage mit einem Zapfhahn, einer an diesem Zapfhahn angeschlossenen Zapfleitung, die mit mindestens einem Bierfaß in Verbindung steht und sich bis in die Nähe des Bodens dieses Bierfasses erstreckt, einer Druckquelle, einer Gasleitung von der Druckgasquelle bis zum oberen Teil des Bierfasses und einer Wasserzuführungsleitung, die an eine Druckwasserquelle angeschlossen ist.
Bei den bekannten Bierzapfanlagen dieser Art wird das Bier mit Hilfe von Druckgas, praktisch immer Kohlensäuregas, wenn man den Zapfhahn öffnet, nach oben in die Zapfleitung gedrückt, die über ein Zapfrohr in das Bierfaß eintaucht. Wenn das Bierfaß
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leer ist, was man dadurch feststellen kann, daß nur noch Schaum aus dem Zapfhahn kommt , bleibt nur Schaum und eine geringe Menge Bier im Faß, im Zapfrohr, in der Zapfleitung und im Zapfhahn. In diesem Rest entwickeln sich leicht Milchsäure- und Essigsäurebakt.erien und er gä-rt schnell. Unter dem Einfluß von Luft können sich diese Organismen folglich in dem Bierfaß, in der Zapfleitung und im Zapfhahn zu Verunreinigungen entwickeln, die eine ernsthafte Gefahr für den Konsumenten darstellen können.
Um diese Gefahr zu vermeiden, müssen Vorsichtsmaßnahmen-ergriffen werden. Alle Teile der Bierzapfanlage müssen wirkungsvoll mit Hilfe von reinem Wasser und eventuell einem Desinfektionsmittel gespült werden. Wenn man nach jedem Gebrauch die Bierleitung mit Hilfe von Wasser reinigt, spült man die Reste des Bieres, in denen sich die Bakterien und Gärstoffe bilden können, heraus.
Gleichzeitig bilden sich keine sirupartigen und klebrigen Rückstände mehr, wenn das Bier sich nicht mehr in den Leitungen ansetzt und diese bleiben sauber.
Bei den bekannten Bierzapfanlagen ist die Reinigung mit Hilfe von Wasser sehr aufwendig und kostspielig. Die Reinigung kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Man drückt beispielsweise das Reinigungswasser in die Leitungen, indem man die Zapfleitung an eine Druckwasserquelle anschließt. Diese Druckwasserquelle kann das Wasserleitungsnetz oder ein Hilfs-
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faß mit Wasser sein, in welches man Kohlensäuregas unter Druck einführt. Das Zapfrohr kann gleicherweise in ein abgeschlossenes Rohr eingeführt werden, in das Wasser unter Druck eingespritzt wird. In diesem Fall wird gleichzeitig die äußere Oberfläche des Zapfrohres gereinigt.
Es ist aber auch möglich, die Zapfleitung selbst ohne das Zapfrohr an eine Druckwasserquelle anzuschließen. Diese Druckwasserquelle kann beispielsweise eine an einen Wasserbehälter angeschlossene Druckpumpe sein. Wenn man zwei Zapfhähne mit Hilfe einer Leitung miteinander verbindet, kann man sogar das Wasser an dem Ort, wo sich die Bierfässer befinden, zurückgewinnen .
Um die Reinigungswirkung zu verbessern, ist es bereits bekannt, mit dem Wasser kleine Schwaramstückchen durch die Leitungen zu jagen. Dazu wird zwischen der Druckwasserquelle und der Zapfleitung oder dem Zapfrohr eine Vorrichtung zur Einführung der Schwammstücke angeordnet. Diese Vorrichtung kann mit einem Dreiwegehahn ausgerüstet sein und über eine Hilfsleitung mit dem Zapfhahn in Verbindung stehen.
Um die Leitung mit Hilfe von Wasser zu reinigen, ist es möglich, den Zapfhahn selbst mit der Druckwasserquelle zu verbinden und das Reinigungswasser am anderen Ende der Bierleitung wieder zu gewinnen.
Bei allen diesen Verfahren muß die zu reinigende Leitung jedoch an eine Druckwasserquelle angeschlossen werden, was kostspielig
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ist. Im allgemeinen erfordern alle diese Verfahrensschritte zahlreiche Änderungen der Installationen zwischen dem Zapfhahn und dem Ort, an dem die Bierfässer aufgestellt sind. Außerdem werden die Bierfässer selbst niemals gereinigt und und in der Mehrzahl der Fälle wird auch die Oberfläche des in das Bierfaß hineinragenden Zapfrohres niemals gereinigt.
Um diese oft beträchtliche Mühe des Anschlusses der Zapfanlage an eine Wasserquelle zu vermeiden, wurden schon oft Anlagen verwendet, in welchen eine Wasserzuführungsleitung an die Bierleitung angeschlossen ist. Diese Wasserzuführungsleitung ist gleichzeitig an eine Druckwasserquelle angeschlossen. Bei diesen bekannten Anlagen befindet sich an der Stelle, an der die Wasserzuführungsleitung an die Bierleitung angeschlossen ist, ein Dreiwegehahn, der sich selbstverständlich während des Reinigungsverfahrens in einer anderen Stellung befinden muß als während des Bierzapfens. Bei diesen bekannten Anlagen wird lediglich derjenige Teil der Leitunggereinigt, der sich zwischen dem Dreiwegehahn uncj-dem Zapfhahn befindet. Außerdem ist es noch immer notwendig, die Stellung des Dreiwegehahnes zu ändern, was im Anbetracht der Tatsache, daß sich der Dreiwegehahn vorzugsweise in der Nähe des Bierfasses befindet, stets einen Weg zu dem Ort, an dem das Bierfaß aufgestellt ist, erfordert. In Anbetracht all dieser Schwierigkeiten kommt es häufig vor, daß der Betreiber einer derartigen Zapfanlage die
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ReinigungNvollständig oder überhaupt nicht durchführt, was wie bereits gesagt - eine Gefahr für die Konsumenten darstellen kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bierzapf anlage zu entwerfen, bei der die Reinigung aller Leitungsteile mit Hilfe von Wasser auf einfache und schnelle Weise durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Bierzapfanlage der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wasserzuführungsleitung mit der Gasleitung verbunden ist und daß zv/ei Ventile vorgesehen sind, von denen das eine in der Wasserzuführungsleitung und das ander« in der Gasleitung zwischen der Druckgasquelle und der Verbindungsstelle der Wasserzuführungsleitung mit der Gasleitung installiert ist.
Die beiden Ventile können also von weitem gesteuert werden und zwar automatisch oder manuell. Es ist also in keinem Fall notwendig, Verbindungen von Leitungen herzustellen, noch solc-he Verbindungen wieder abzubauen. Es genügt vielmehr, die beiden Ventile auf die geeignete Weise zu betätigen, was natürlich sehr einfach ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Ventile elektromagnetische Ventile, wobei jedes in einem elektrischen Steuerkreis 3oegt.
Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäße Bierzapfanlage einen Druckwächter auf, der in einem Leitungsstück installiert ist, das aus der Gasleitung und der Wasserzuführungsleitung zwischen den beiden Ventilen gebildet wird.
Der Druckwächter spricht dabei auf den Druck im Bier derart an, daß er ein Signal liefert, das entweder den Zeitpunkt
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anzeigt, in welchem die Ventile gesteuert werden sollen, oder das diese Ventile direkt steuert.
Vorzugsweise steuert der Druckwächter das Ventil in der Wasserzuführungsleitung, so daß dieses so lange nicht geöffnet werden kann, wie der auf den Druckwächter ausgeübte Druck nicht unter einen bestimmten Wert alosinkt.
In einer anderen. Ausführungsform der Erfindung ist ein Druckwächter in der Zapfleitung installiert. Auf diese Weise kann man den Druck im Bier sehr viel genauer messen.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Bierzapfanlage zusätzlich einen Flüssigkeitswächter auf, der ebenfalls in der Zapfleitung installiert ist. Dieser Flüssigkeitswächter kann ein Signal liefern, das anzeigt , daß keine Flüssigkeit mehr in der Zapfleitung ist. Mit diesem Signal kann man die Ventile direkt steuern, eventuell gleichzeitig mit dem oder den Signalen des Druckwächters.
Zweckmäßigerweise wird vorgeschlagen, daß mindestens zu dem in der Gasleitung installierten Ventil eine Zweigleitung, in der ein Absperrhahn vorgesehen ist, parallel geschaltet ist. Dann kann man nämlich selbst dann mit dem Abzapfen des Bieres fortfahren, wenn beispielsweise durch einen Stromausfall das Ventil der Gasleitung nicht funktionieren kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Die Erfindung ist jedoch selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bierzapfanlage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung desjenigen Teiles der Anlage, die die Bierzapfanlage gem. Fig. 1 steuert, in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 eine schematische Darstellung entsprechend derjenigen nach Fig. 2, in der die Steuerorgane jedoch in einer anderen Stellung dargestellt ^ind;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bierzapfanlage und
Fig. 5 den elektrischen Schaltplan des Steuerungsteiles einer erfindungsgemäßen Bierzapfanlage ähnlich derjenigen gem. Fig. 4.
In allen Fig. sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die Bierzapfanlage gem. Fig. 1 weist einen Zapfhahn 1 bekannter Konstruktion auf, der an einer Zapfsäule 2 befestigt ist. Die Zapfsäule 2 befindet sich dort, wo das Bier verbraucht wird. An den Zapfhahn 1 schließt sich eine Zapfleitung 3 an, deren unteres Endstück in einem Zapfrohr 4 endet. Oberhalb des Zapfrohres 4 ist ein weiterer Zapfhahn 5 vorgesehen. Das Zapfrohr taucht in ein Bierfaß 6 ein, das sich im Keller befindet. Das Zapfrohr 4 erstreckt sich bis in unmittelbare Nähe des Bodens des Bierfasses 6.
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Beim öffnen des Zapfhahnes 1 wird das Bier durch unter Druck stehende Kohlensäure in der Zapfleitung 3 nach oben gedrückt. Zu diesem Zweck weist die Bierzapfanlage eine Gasflasche 7 auf , die Kohlensäure unter Druck enthält. Diese Gasflache ist oben durch, einen Hahn abgeschlossen, der über eine Gasleitung 9 mit einer Verschlußhülse 10 verbunden ist, die das Zapfrohr 4 umschließt und gleichzeitig in das Bierfaß 6 hineinragt. In der Gasleitung 9 ist unmittelbar am Hahn 8 ein Druckhauptregler und dahinter zusätzlich ein Druckzwischenregler 12 zum Regeln des Kohlensäuredrucks angeordnet. Die Kohlensäure übt also zu jeder Zeit einen Druck über dem Bier in dem Bierfaß 6 derart aus, daß beim öffnen des Zapfhahnes 1 das Bier aus dem Bierfaß herausgedrückt wird.
Eine Wasserzuführungsleitung 13 schließt sich zwischen dem Druckzwischenregler 12 und der Verschlußhülse 10 an die Gasleitung an und zwar, um die Bierzapfanlage reinigen zu können. Die Wasserzuführungsleitung 13 hängt über einem Abstellhahn 14 an dem Wasserleitungsnetz 15 oder einer sonstigen Wasserversorgungsanlage. Das Wasser kann natürlich nicht in das Bierfaß 6 eindringen, solange das Bierfaß Bier enthält. Die Wasserzuführungsleitung 13 wird deshalb durch ein elektromagnetisches Ventil 16 gesteuert, das in der Wasserzuführungsleitung angeordnet ist. In der Gasleitung 9 ist gleichfalls ein elektromagnetisches Ventil 17 angeordnet, und zwar zwischen dem Zwischendruckregler 12 und der Verbindungsstelle der. Wasserzuführungsleitung 13 mit der Gasleitung.
Die elektromagnetischen Ventile 16 und 17 sind von an sich bekannter Konstruktion und werden hier nur insoweit beschrieben, wie ihre Beschreibung notwendig ist für das Verständnis der Er-
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findung. Jedes der beiden elektromagnetischen Ventile 16 und 17 besitzt einen Elektromagneten mit einem Kern 18, an welchem ein Ventilteller 19 befestigt ist, der diejenige Leitung steuert, in welche das elektromagnetische Ventil eingebaut ist, sowie eine um den Kern 18 angeordnete Wicklung 20. Die Wicklung 20 des elektromagnetischen Ventils 16 ist Teil eines elektrischen Schaltkreises 21, 22, welcher noch eine Stromquelle 22, einen zu einer Schaltvorrichtung 24 gehörenden Schalter 23 und einen zweiten Schalter 25 enthält. Die Wicklung 20 des elektromagnetischen Ventiles 17 ist dagegen Teil eines elektrischen Schaltkreises 26, der teilweise mit dem elektrischen Schaltkreis 21 übereinstimmt, in^jäem er nämlich die gleiche Stromquelle 2?. enthält. Ein dritter Schalter 27 der Schaltvorrichtung 24 liegt zwischen der Stromquelle 52 und der Wicklung 20 des elektromagnetischen Ventiles 17.
Die Schaltvorrichtung 24, die die Schaltkreise 21 und 26 steuert,enthält drei Druckknöpfe 28, 29 und 30, die untereinander mechanisch so gekoppelt sind, daß niemals zwei Druckknöpfe gleichzeitig eingedrückt werden können. Drückt man einen dieser Knöpfe herunter, so tritt ein vorher gedrückter Knopf automatisch wieder hervor. Mit dem Druckknopf 29 ist der Schalter 27 betätigbar und zwar derart, daß der elektrische Schaltkreis 26 geschlossen ist, wenn der Druckknopf 29 heruntergedrückt ist. Mittels des Druckknopfes 30 ist der Schalter 23 betätigbar und zwar derart, daß der elektrische Schaltkreis 21 so lange unterbrochen bleibt, wie der Druckknopf 30 nicht heruntergedrückt wird. Die Schaltvorrichtung 24 weist noch zwei Kontrollampen 31 und 32 auf. Diese Kontrollampen 31
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bzw« 32 sind durch Leitungen 33 zu den elektrischen Schaltkreisen 21 bzw. 26 parallel geschaltet. Die Kontrollampe 31 leuchtet also auf, wenn das elektromagnetische Ventil erregt ist und folglich die Wasserzuführungsleitung 13 nicht mehr absperrt. Die Kontrollampe 32 leuchtet auf, wenn das elektromagnetische Ventil 17 erregt wird und folglich die Gasleitung nicht mehr abgesperrt ist. Die Schaltvorrichtung 24 weist noch eine dritte Kontrollampe 34 auf, die in einem elektrischen Schaltkreis 35 liegt, der die gleiche Stromquelle 22 wie die Schaltkreise 21 und 26 hat= Im Schaltkreis 35 liegt ferner ein Schalter 36, Jer durch einen Druckwächter 37 gesteuert wird, der zwischen den beiden Druckreglern 11 und 12 in der Gasleitung 9 angeordnet ist. Der Schalter 36 wird durch den Druckwächter 37 geschlossen, wenn der Gasdruck in der Gasleitung unter einen, bestimmten Wert abfällt. Sobald die Kontrollampe aufleuchtet, weiß der Besitzer der Bierzapfanlage, daß der Gasdruck unter diesen bestimmten Wert abgefallen ist, und er kann somit rechtzeitig eingreifen, um die Gasflasche 7, die praktisch leer ist, zu ersetzen.
Der Schalter 25 im Schaltkreis 21 wird durch einen Druckwächter 38 betätigt. Der Druckwächter 38 ist genauso wie der Druckwächter 35 von an sich bekannter Konstruktion und wird hier nur insoweit beschrieben, wie es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist. Der Druckwächter 38 ist in der Gasleitung 9 zwischen dem elektromagnetischen Ventil 17 und der Verbindungsstelle der Wasserzuführungslextung mit der Gasleitung 9 angeordnet. Er weist eine Kammer 39 auf, die durch eine elastische Membran 14 in zwei Teilräume geteilt ist. Der eine dieser beiden Teilräume steht über einen Kanal 41 mit der Gasleitung
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in Verbindung. Auf der Seite des anderen Teilraumes ist die Membran 40 mit einer Stange 42 verbunden, die einen Haken 43 trägt. Dieser Haken 43 greift über die beiden Kontakte des Schalters 25. Eine Feder 44 drückt die Membran 40 in Richtung auf die Gasleitung 9. In der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Membran zieht der Haken 43 den einen der beiden Kontakte des Schalters 25 gegen den anderen Kontakt.
Zwischen dem Druckwächter 28 und jedem der beiden elektromagnetischen Ventile 16 und 17 ist ferner ein Rückschlagventil 45 vorgesehen, und zwar in der Wasserzuführungsleitung 13 das eine Rückschlagventil und in der Gasleitung 9 das andere Rückschlagventil .
Die Bierzapfanlage weist darüberhinaus eine Zweigleitung 46 mit einem Hahn 47 auf, die parallel zum elektromagnetischen Ventil 17 und dem Druckwächter 38 verläuft.
Die Zweigleitung 46 überbrückt das elektromagnetische Ventil und den Druckv/ächter 38 im Verlauf der Gasleitung 9, so daß die Kohlensäure durch die Gasleitung 9 auch dann strömen kann, wenn das elektromagnetische Ventil 17 nicht in der Lage wäre, zu öffnen, beispielsweise bei einem Ausfall des elektrischen Stromes.
Die vorstehend beschriebene Bierzapfanlage funktioniert in folgender Weise:
Wenn die Anlage außer Betrieb ist, ist der Druckknopf 28 der Schaltvorrichtung 24 heruntergedrückt. Die anderen Druckknöpfe 29 und 30 unterbrechen also die elektrischen Schaltkreise 26
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bzw. 21, weil die elektromagnetischen Ventile 16,und 17 nicht erregt sind; somit sind auch die Wasserzuführungsleitung 13 und die Gasleitung 9 abgesperrt.
Der Hahn 8 an der Gasflasche 7 und der Abstellhahn 14 am Wasserleitungsnetz 15 können offen bleiben.
Um Bier abzapfen zu können, muß der Benutzer der Bierzapfanlage den Druckknopf 29 herunterdrücken. Die Schaltvorrichtung 24 befindet sich dann in der in Fig. 2 dargestellten Stellung; aus dieser Fig. geht hervor, daß der elektrische Schaltkreis 26 geschlossen und das elektromagnetische Ventil 17 erregt ist. Dieses Ventil öffnet also die Gasleitung 9 und - vorausgesetzt, daß der Hahn 8 geöffnet ist - das Kohlsnsäuregas setzt das Bier, das sich in dem Faß 6 befindet, unter Druck.
Wenn das Bier in dem Faß 6 vollständig abgezapft ist, was man daran merkt, daß nur noch Schaum aus dem Zapfhahn 1 austritt, drückt der Benutzer den Druckknopf 28, wodurch der Druckknopf 29 in seine Ausgangsstellung zurückspringt und das elektronische Ventil 17 die Gasleitung 9 absperrt. In-dein man den Zapfhahn 1 offen läßt, kann das Kohlensäuregas, das sich in dem Bierfaß 6 befindet, entweichen, so daß der Druck in dem Bierfaß absinkt. Sobald das Kohlesäuregas vollständig entwichen ist , schließt der Benutzer den Zapfhahn 1 und drückt den Druckknopf 30 herunter, so daß die Schaltvorrichtung 24 den elektrischen Schaltkreis nicht mehr unterbricht. Inßieser Stellung ist die Schaltvorrichtung 24 in Fig. 3 dargestellt. Der Schaltkreis 21 ist indessen nur vollständig geschlossen, wenn der Schalter 25 ihn nicht mehr unterbricht. Das ist dann der Fall, wenn der Druck in dem Bierfaß 6 und infolgedessen der Druck, der gegen die
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Membran 40 des Druckwächters 38 wirkt, unter einen Druck abgesunken ist, der auf einen bestimmten Wert eingestellt ist. Dieser Druck ist normalerweise auf ungefähr 0,5 kg/qcm eingestellt und auf jeden Fall unter dem Wert des Sättigungsdruckes von Kohlensäure in Bier bei der tiefsten Temperatur, die für das Abzapfen von Bier erlaubt ist, d. h. 5°C. Bei dieser Temperatur beträgt der Sättigungsdruck noch 0,8 kg/qcm. Dieser Druck steigt schnell ,mit der Temperatur des Bieres. Man vermeidet so, daß sich das Wasser mit dem Bier gewollt oder ungewollt mischen kann, da der Druck in dem Bierfaß 6 mindestens gleich dem Sättigungsdruck des Bieres ist, solange sich Bier in dem Bierfaß befindet. Wenn durch die Schalter 23 und 25 der elektrische Schaltkreis 21 geschlossen wird, wird das elek-
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tromagnetische Ventil erregt, so daß die Wasserzuführungsleitung 13 geöffnet wird und das Wasser in das Bierfaß 6 durch eben diese Wasserzuführungsleitung und ein Teilstück der Gasleitung 9 fließen kann. Das Wasser tritt aus der Verschlußhülse IO heraus und fließt nach unten an den Wänden des Bierfasses 6 und an dem Zapfrohr 4 entlang. Das einfließende Wasser komprimiert das Kohlensäuregas und die Luft, die sich noch in dem Bierfaß 6 befindet. Sobald der Druck in dem Bierfaß 6 von neuem den Regeldruck des Druckwächters 38 erreicht, öffnet der Druckwächter den Schalter.25, so daß der elektrische Schaltkreis 21 von neuem unterbrochen wird und das elektromagnetische Ventil 16 die Wasserzuführungsleitung 13 absperrt.· Ungefähr 10 bis 12 1 Wasser fließen im allgemeinen in ein Bierfaß mit einem Inhalt vor>üngefähr 50 1. Mit der Unterbrechung des elektrischen Schaltkreises 21 erlöscht gleichzeitig die Kontrollampe 31, die solange brennt, wie der Stromkreis geschlossen ist. Der Benutzer drückt von neuem den Druckknopf
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herunter; infolgedessen unterbricht der Schalter 23 den Schaltkreis 21 gleichfalls.
Das Wasser, das sich in dem Bierfaß 6 befindet, wird beim öffnen des Zapfhahnes 1 herausgedrückt. Dieses Wasser reinigt gleichzeitig das Zapfrohr 4, die Zapfleitung 3 und den Zapfhahn 1. Eine Spülung erfordert normalerweise ungefähr 5 bis 6 1 Wasser. Der RegeLdruck des Druckwächters 38 soll der Höhendifferenz angepaßt sein, die zwischen dem Bierfaß 6 und dem Zapfhahn 1 besteht, damit dieses Wasserquantum, das für die Spülung notwendig ist, vollständig herausgedrückt wird.
Das Zapfrohr 4,und die Zapfleitung 3 sind also mit Wasser gefüllt und eine gewisse Menge Wasser befindet sich noch in dem Bierfaß 6. Bevor ein neues Bierfaß angezapft wird, schließt man den Zapfhahn 5 an dem Zapfrohr 4, worauf man das Bierfaß 6 austauscht. Der Gegendruck des in der Zapfleitung 3 verbleibenden Wassers bewirkt, daß das Bier, das aus dem neuen Faß abgezapft wird, praktisch keinen Schaum in der Leitung bildet. Das bedeutet -eine wichtige Ersparnis beim Abzapfen der ersten Gläser aus einem neuen Bierfaß. Die Rückschlagventile 45 verhindern den Rückfluß von Kohlensäuregas, Bier oder Wasser gegen eines der Ventile 16 oder 17. Wenn das Spülwasser , das aus dem Zapfhahn 1 herausfließt, nicht vollkommen rein sein sollte, kann das Spülverfahren wiederholt werden, indem der Druckknopf 30 erneut heruntergedrückt wird, nachdem der Zapfhahn 1 geschlossen worden ist. Wenn eine vollständige Reinigung des Bierfasses 6 und der Zapfleitung 3 von dem Wasser, welches sich dort befindet, notwendig wird, so könnte dies dadurch durchge-
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führt werden, daß man den Druckknopf 29 für eine gewisse Zeit nach dem Spülvorgang heruntergedrückt hält, was eine Öffnung der Gasleitung 9 durch das Ventil 17 bewirkt, so daß durch das Kohlensäuregas das gesamte Wasser, das sich in dem Bierfaß 6 und in der Zapfleitung 3 befindet, herausgedrückt wird, sobald man den Zapfhahn 1 öffnet.
Man kann an dem Ort, an dem die Fässer 6 untergebracht sind, zusätzlich Kontrollampen analog den Lampen 31 und 32 anordnen. Auf diese Weise kann man die Bierfässer, die abzuzapfen sind t kontrollieren, und zwar aufgrund der Tatsache, daß eine bestimmte Lampe brennen wird, sobald der elektrische Schaltkreis 26 geschlossen wird.
Die Bierzapfanlage nach Fig. 4 unterscheidet sich im wesentlichen von der Bierzapfanlage nach Fig. 1 nur dadurch, daß die Betätigung der elektromagnetischen Ventile 16 und 17 auf eine andere Weise bewirkt wird und dadurch, daß die Rückschlagventile 45 und der Druckwächter 38 fehlen.
Die beiden Rückschlagventile 45 sind durch ein Dreiwegeventil ersetzt, das an der Verbindungsstelle der Wasserzuführungsleitung 13 mit der Gasleitung 9 angeordnet ist. Diese Verbindungsstelle bildet eine Verzweigung in drei Wege, und zwar trifft sich hier das Endstück der Viasser zuführungsleitung 13 mit der Verlängerung desjenigen Teilstückes der Gasleitung 9# das an das elektromagnetische Ventil 17 angeschlossen ist. Das Dreiwegeventil 48 ist von bekannter Konstruktion und weist beispielsweise eine Kugel auf, die unter dem Einfluß des Gas-
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oder Wasserdruckes zwischen zwei Sitzen hin- und herbewegt werden kann/ wobei die Kugel in dem einen der beiden Sitze
im y
die Gasleitung 9 abschließt und in dem anderen-kurzen Abstand hiervon angeordneten Sitz die Wasserzuführungsleitung abschließt. Wenn Kohlensäuregas durch die Gasleitung 9 strömt, so stößt dieses die Kugel des Dreiwegeventiles 48 in den Sitz, der an der Wasserzuführungsleitung 13 vorgesehen ist, so daß das Gas nicht in Richtung auf das elektromagnetische Ventil 16 strömen kann. Wenn das Wasser fließt, drückt dieses die Kugel gegen den entgegengesetzten Sitz, so daß das Wasser nicht in Richtung auf das elektromagnetische Ventil 17 fließen kann.
An der Stelle, an der die Gasleitung 9 an die Verschlußhülse 10 angeschlossen ist, ist ein Rückschlagventil 49 vorgesehen, um zu verhindern, daß Bier oder Wasser aus dem Bierfaß 6 in die Gasleitung 9 eindringen kann. Aufgrund dieses Rückschlagventiles 49 ist der zwischen den elektromagnetischen Ventilen 16 und 17 gemessene Druck nicht mehr gleich dem Druck im Bierfaß 6. Deshalb werden die elektromagnetischen Ventile 16 und 17 zusätzlich durch einen Druckwächter 50 gesteuert; aber dieser Druckwächter ist nicht zwichen den elektromagnetischen Ventilen 16 und 17 angeordnet sondern in der Zapfleitung 3 unmittelbar über dem Zapfrohr 4 zwischen diesem und dem nächsten in der Zapfleitung 3 installierten Zapfhahn,
Der Druckwächter 50 weist zwei elektrische Schaltvorrichtungen 51 und 52 auf. Die Konstruktion des Druckwächters 50 entspricht derjenigen des Druckwächters 38 nach Fig. 1 bis 3. Die mit der Membran 40 verbundene Stange 42 trägt anstelle des Hakens
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43 ein Schaltstück 53, während die beiden Schaltvorrichtungen 51 und 52 Druckknopfschalter sind, die mit dem Schaltstück 53 zusammenarbeiten und die also um eine bestimmte Stellung dieses Schaltstückes heruntergedrückt werden.
Der Druckknopf der Schaltvorrichtung 51 ist so angeordnet , und der Druckwächter 50 ist so ausgebildet und eingestellt, daß die Schaltvorrichtung 51 reagiert, d. h. ihre Schaltstellung von der Ruhestellung ausgehend ändert, wenn man den Druckknopf mit Hilfe des Schaltstückes 53-herunterdrückt, wenn der vom Druckwächter 50 gemessene Druck den normalen Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier bei der Temperatur des Kellers um einen gewissem Wert übersteigt. Dieser bestimmte Wert entspricht dem überdruck, der im Hinblick auf den Sättigungsdruck notwendig ist, um das Bier aus dem Bierfaß 6 durch die Zapfleitung 3 zu drücken und in der Höhe des Zäpfhahnes 1 noch einen Druck im Bier zu erhalten, der größer ist als der Sättigungsdruck des Kohlensäuregases in dem Bier. Der Druck, bei welchem der Schalter bei einer Druckerhöhung reagiert, ist ungefähr 1,7 kg/qcm. Die elektrische Schaltvorrichtung 51 reagiert von neuen, d. h. sie kehrt in ihre Ruhelage zurück und der Druckknopf tritt wieder hervor, bei einem Druck, der im Hinblick auf den Druckabfall am Druckwächter 50 niedriger ist. Dieser Druck ist gleich dem geringsten Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier bei der KeHertemperatür, d. h. im allgemeinen 1,2 kg/qcm.
Der Druckknopf der elektrischen Schaltvorrichtung 52 und der Druckwächter 50 sind so eingestellt, daß die Schaltvorrichtung reagiert, d. h. seine Schaltstellung aus1 der Ruhestellung än-
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dert, wenn der Drück in der Zapfleitung 3, gemessen durch den Druckwächter 50 größer ist, als ein frei gewählter Druck, der größer ist als der normale minimale Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier. Die elektrische Schaltvorrichtung 52 kehrt in ihre Ruhelage zurück, wenn der Druck niedriger ist.
In der Bierzapfanlage gem. Fig. 4 werden die elektromagnetischen Ventile 16 und 17 nicht alleine durch diesen Druckwächter 50, sondern zusätzlich durch einen Flüssigkeitswächter 54 gesteuert, der in der Zapfleitung 3 installiert ist, insbesondere im Druckwächter 50 selbst. Dieser Flüssigkeitswächter 54 enthält eine Elektrode, deren eines Ende in den unteren Teilraum der Kammer des Druckwächters 50 hineinragt, der mit der Zapfleitung 3 in Verbindung steht. Die zweite Elektrode wird durch die Kammer selbst gebildet. Wenn keine Flüssigkeit in diesem inneren Hohlraum vorhanden ist, fließt kein Strom zwischen der Elektrode und der Kammer.
Der Druckwächter 50 und der Flüssigkeitswächter 54 sind mit den elektromagnetischen Ventilen 16 und 17 durch eine Schaltanlage 55 verbunden, die praktisch eine vollkommen automatische Steuerung der elektromagnetischen Ventile gestattet, während die Steuerung nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 im wesentlichen manuell war. Diese Schaltanlage 55 empfängt gleichzeitig die Signale, die von dem in der Gasleitung 9 angeordneten Druckwächter 37 ausgesandt werden.
Die Schaltanlage 56 wird durch Niederdrücken eines Startknopfes 56 in Betrieb gesetzt. Dadurch steuert die Schaltanlage 55 das
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elektromagnetische Ventil 17 sofort in seine Öffnungsstellung.
Das Bier wird also aus dem Bierfaß 6 nach oben durch die Zapfleitung 3 herausgedrückt- Der Zapfhahn 1 kann dann bedient werden. Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn der Flüssigkeitsregler 54 Flüssigkeit in der Zapfleitung 3 feststellt und die Schaltvorrichtung 51 durch den Druckwächter 50 von ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung aufgrund eines Druckes gebracht wird, der dem normalen Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier bei der Kellertemperatur um einen gewissen Wert übersteigt. Dann ist die Schaltanlage 55 bereit, die elektromagnetischen Ventile 16 und 17 zu steuern. Solange die eine dieser beiden Bedingungen nicht erfüllt sind, beispielsweise aufgrund eines Defektes des Druckwächters 50 oder des Flüssigkeitswächters 54 oder aufgrund einer Unterbrechung des elektrischen Stromkreises, kann das elektromagnetische Ventil 16 nicht öffnen und die Säuberung kann nicht durchgeführt werden.
Wenn in der Zapfleitung 3 auf der Höhe des Fiüssigkeitswächters 54 keine Flüssigkeit vorhanden ist, beeinflußt der Flüssigkeitswächter die Schaltanlage 55 derart, daß das Ventil 17 geschlossen wird und kein Kohlensäuregas mehr in Richtung zum Bierfaß 6 fließen kann.
Durch das öffnen des Zapfhahnes 1 wird der Druck in dem Bierfaß 6 schnell absinken. Wenn der in dem Druckwächter 50 parallel zu den vorgenannten Bedingungen, d. h. zum Fehlen von Flüssigkeit in der Zapfleitung 3, gemessene Druck niedriger ist als der niedrigste Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier bei Ke11ertemperatür, dann wird die elektrische Schalt-
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vorrichtung 51 die Schaltnalage 55 außerdem derart beeinflussen, daß sie^iunmehr das elektromagnetische Ventil 16 in seine Öffnungsstellung steuert, wodurch das Wasser in das Bierfaß 6 fließen kann. Beide Bedingungen, das Fehlen von Flüssigkeit in der Zapfleitung 3 und ein geringerer Druck als der Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier in dieser Zapfleitung 3, müssen absolut gleichzeitig vorhanden sein, damit die Schaltanlage 55 das Ventil 16 so steuert, daß die Wasserzuführungsleitung 13 geöffnet wird. In der Tat sind beide Bedingungen nur dann erfüllt, wenn mit Sichrheit kein Bier mehr in dem Bierfaß 6 ist. Es wäre möglich, daß der Flüssigkeitswächter 54 wegen der Bildung von Schaum in der Zapfleitung 3 anzeigt, daß er dort Flüssigkeit mißt, aber da der Druck in der Zapfleitung viel höher als der Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier isty würde das Wasser auf keinen Fall und auf keinem Wege zum Bierfaß 6 fließen können.
Die Schaltanlage 55 äst selbstverständlich so ausgelegt, daß die elektromagnetischen Ventile 16 und 17 niemals gleichzeitig geöffnet sein können. Sobald das elektromagnetische Ventil 16 geöffnet ist, muß der Zapfhahn 1 geschlossen werden, damit ein Restdruck im Bierfaß 6 bestehen bleibt, durch den das Spülwasser nachher herausgedrückt wird.
Der Eintritt des Wassers in das Bierfaß 6 bewirkt einen erneuten Anstieg des Druckes in der Zapfleitung 3, vorausgesetzt, daß der Zapfhahn 1 geschlossen ist. Wenn der Druck den freigewählten Wert erreicht, beeinflußt die Schaltvorrichtung 51 die Schaltanlage 55 derart, daß die letztere das elektromagnetische Ventil
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in seine Schließstellung dringt , wodruch der Zutritt von Wasser unterbrochen wird/ während die Schaltvorrichtung 52 ihre Schaltstellung ändert. Man&ann die Spülwassermenge in Abhängigkeit von der Regelung des genannten Druckes regeln. Man kann auch gleichzeitig anstelle der elektrischen Schaltvorrichtung 52 einen Zeitschalter verwenden, der das elektromagnetische Ventil 16 eine bestimmte Zeitspanne nach seiner öffnung schließt.
Beim Wiederschließen des elektromagnetischen Ventiles 16 kann man das Spülwasser nach oben aus dem Bierfaß 6 und der Zapfleitung 3 durch Öffnung des Zapfhahnes 1 herausdrängen. Das gesamte Wasser wird indessen rieht aus der Zapfleitung 3 herausgedrückt, sondern nur diejenige Wassermenge, die ausreicht, bis sich kein Wasser mehr auf der Höhe des Flüssigkeitswächters 54 befindet. Nach Schließen des Zapfhahnes 1 kann man ein neues Bierfaß 6 in die Zapfleitung 3 einsetzen.
Der beschriebene Zyklus kann von neuem in Gang gesetzt werden, indem man den Startknopf 56 drückt.
Die Schaltanlagen 55 kann auf verschiedene Arten aufgebaut werden. Fig. 5 gibt ein Beispiel eines Schaltschemas, wie die elektrischen Schaltvorrichtungen 51 und 52 des Druckwächters 50, der Flüssigkeitsv/ächter 54 und ein Relais 57, das erregt wird, wenn der Flüssigkeitswächter 54 "Flüssigkeit feststellt, einerseits mit den elektromagnetischen Ventilen 16 und 17 andererseits verbunden sind.
Das Relais 57 schaltet einen Wechselschalter 58. Schalter 59 werden durch ein Relais 60 geschaltet. Schließlich werden Wechselschalter 61 durch ein Relais 62 geschaltet, während Schal-
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ter 63 durch ein Relais 64 und Schalter 65 durch ein Relais betätigt werden.
In Fig. 5 sind die verschiedenen Schalter in ihrer Ruhelage dargestellt, d. h. die Relais sind nicht erregt, was anzeigt, daß der Flüssigkeitswächter 54 keinerlei Flüssigkeit feststellt und keinerlei Druck in der Zapfleitung 3 vorhanden ist. Der Startknopf 56 ist nicht heruntergedrückt und der Stromkreis somit nicht geschlossen. Das elektromagnetische Ventil ist geschlossen, während das elektromagnetische
Ventil 17 offen ist. Keines der Relais 57, 60, 62, 64 und 66 ist erregt. Wenn durch den Flüssigkeitswächter 54 Flüssigkeit in der Zapfleitung 3 festgestellt wird, wird das Relais 57 erregt und der Wechselschalter 58 wird in die Arbeitsstellung geschaltet. Das Relais 60 wird jedoch nur erregt, wenn die Schaltvorrichtung 51 ihre Schaltstellung ändert, d. h. wenn der Druck in der Zapfleitung 3 am Ort des Druckwächters 50 den normalen Sättigungsdruck des Kohlensäuregases im Bier/einen bestimmten Wert übersci'-eitet. Infolge der Erregung des Relais 60 ändert der Schalter 59 seine Schaltstellung, so daß das Relais 60 in Erregung gehalten wird, und zwar auch dann, wenn der Wechselschalter 58 oder die Schaltvorrichtung 51 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Schaltanlage 55 ist also imstande, die elektromagnetischen Ventile 16 und 17 zu steuern. Wenn der Flüssigkeitswächter 54 keinerlei Flüssigkeit mehr feststellt, kehrt der Wechselschalter 58 in seine Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird das Relais 64 erregt, so daß der Schalter 53 seine Schaltstellung ändert und das elektromagnetische Ventil 17 erneut schließt. Wenn die elektrische Schaltvorrichtung 51 ihre Schaltstellung unter dem Einfluß eines Druckabfalles in der Zapfleitung 3 erneut ändert, wird das Relais 62 erregt, wodurch
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eine Änderung der Schaltstellung der Wechselschalter 61 und eine öffnung des elektromagnetischen Ventils 16 bewirkt wird.
Wenn schließlich die elektrische Schaltvorrichtung 52 des Druckwächters 50 ihre Schaltstellung ändert , wird das Relais 66 erregt. Der Schalter 65 ändert seine Schaltstellung und unterbricht dadurch die Erregung der Relais 60 und 62. Die Wechselschalter 61 kehren in ihre Ausgangsstellung zurück und das Ventil 16 wird geschlossen. Das Relais 64 bleibt solange erregt, wie die Schalter 63 offen und das Ventil 17 geschlossen bleibt. Das Relais 66 bleibt ebenfalls erregt. Wenn man den Startknopf 56 leicht herunterdrückt, hört die Erregung des Relais 66 auf, so daß die Schalter 65 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, die Erregung des Relais 64 beendet wird, die Schalter 63 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und das elektromagnetische Ventil 17 geöffnet wird. Alle Schalter und Relaisbefinden sich wieder in der in Fig. 5 dargestellten Stellung und der beschriebene Zyklus kann wieder beginnen.
'cter Schaltanlage 55 können verschiedene Kontrollampen 67 installiert werden, die beispielsweise die Stellung bestimmter Schalter anzeigen und signalisieren, in welchem Zeitpunkt des Spülprozesses der Zapfhahn 1 geöffnet oder geschlossen werden muß. Diese Kontrollampen 67 sin^d"in dem Schaltungsschema gem. Fig. 5 nicht dargestellt, um die Übersichtlichkeit der Schaltung nicht zu beeinträchtigen. Gleichzeitig können verschiedene Druckknöpfe 68 vorgesehen werden, mit denen die Gasleitung 9 unabhängig von der Schaltanlage 55 geöffnet oder geschlossen werden kann.
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Mit Hilfe der Schaltanlage 55 wird eine praktisch vollkommen automatische Steuerung der elektromagnetischen Ventile 16 und 17 verwirklicht. Außerdem ist es absolut unmöglich, Wasser und Bier im Verlaufe des Spülprozesses miteinander zu mischen.
Die Erfindung ist keineswegs beschränkt auf das beschriebene Ausführungsbeispiel. Es lassen sich viele Änderungen denken, die die Form, die Zusammenstellung, die Anordnung und Zahl der Elemente zur Verwirklichung der Erfindung betreffen.
Insbesondere kann die Gasleitung 9 an mehrere Bierfässer 6 angeschlossen v/erden. Wenn die Bierfässer 6 mit ein und demselben Zapfhahn 1 verbunden sind, d. h. v:snn die Zapf leitung 3 zu allen Bierfässern 6 führt, so muß ein Hahn in der Zapfleitung vorgesehen v/erden, damit das Bier nur beginnend bei einem dieser Fässer gezapft v/erden kann. Wenn die Bierfässer durch getrennte Zapfleitungen mit einzelnen Zapfhähnen verbunden sind, kann die Gasleitung Abzv/eigleitungen in Richtung auf jedes Fass aufweisen, mit welchem eine Wasserzuführungsleitung, ein zusätzlich in der Abzweigleitung angeordenetes Ventil und ein weiteres Ventil in der Wasserzuführungsleitung verbunden ist.
Die Bierzapfanlage kann dartiberhinaus mehrere Gasflaschen enthalten, von denen jede mit · einer Gasleitung und einem darin angeordneten Ventil ausgerüstet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach&n Fig. 4 und 5 können die Gasleitungen nacheinander durch die-selbe Schaltanlage 55 gesteuert werden.
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Bei diesem letzteren Ausführungsbeispiel muß die Schaltanlage nicht notwendigerweise zwei Schaltvorrichtungen aufweisen. Sie kann vielmehr nur mit einer einzigen Schaltvorrichtung auskommen, die in der einen Schaltstellung den einen elektrischen Schaltkreis öffnet und den anderen schließt, während sie in der anderen Schaltstellung den ersteren Schaltkreis schließt und den anderen öffnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 und 5 muß die Schaltanlage nicht notwendigerweise elektrisch sein. Sie kann gleichermaßen auch pneumatisch arbeiten, insbesondere dann, wenn die Ventile selbst pneumatische Ventile sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel muß der Druckwächter 50 in der Zapf leitung 3 nicht notwendigerweise zv/ei elektrische Schaltvorrichtungen aufweisen. V7ie schon angedeutet/ kann eine der Schaltvorrichtungen durch einen Zeitschalter ersetzt werden. Der Druckwächter 50 kann aber auch in zwei Druckwächter unterteilt werden, von denen jeder eine elektrische Schaltvorrichtung 51 bzw. 52 aufweist. Genauso kann aber auch die Doppelfunktion der einen der elektrischen Schaltvorrichtungen beim Anstieg bzw. beim Absinken des Druckes auf zwei Schaltvorrichtungen verteilt werden, welche denselben Druckwächter oder zwei getrennten Druckwächtern angehören.
Bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Relais der elektrischen Schaltanlage durch Halbleiter ersetzt werden. Der Flüssigkeitswächter kann gleichfalls im Zapfrohr installiert sein.
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Claims (1)

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    ü che
    Bierzapfanlsge mit einem Zapfhahn, einer an diesem Zapfhahn angeschlossenen Zapfleitung, die mit mindestens einem Bierfaß in Verbindung steht und sich bis in die Ilähe des Bodens dieses Bierfasses erstreckt, einer Druckgasquelle, einer Gasleitung von der Druckgasquelle Ms ζι·'Λ oberen Teil des Bierfasses und einer Wasserzuführungsleitung, die an eine Druckwasserquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungsleitung (13) mit der Gasleitung (9) verbunden ist und daß zveiVentile (16,17) vorgesehen sind, von denen das eine (16) in der Wasserzuführungsleitung und das andere (17) in der Gasleitung zwischen der Druckgasquelle (7) und der Verbindungsstelle der Wasserzuführungsleitung mit der Gasleitung installiert ist.
    2. Bierzapfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (16,17) elektromagnetische Ventile sind und daß jedes in einem elektrischen Steuerkreis angeordnet ist.
    3. Bierzapf anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß ein Druckwächter (38) vorgesehen ist, der in dem Leitungsstück, das durch die Gasleitung (9) und die Wasserzuführungsleitung (13) zwischen den "beiden Ventilen (16,17) gebildet ist, angeordnet ist.
    4. Bierzspfanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (38) das in der Wasserzuführungsleitung (13) installierte Ventil (16) derart steuert, daß dii.'j Ventil nicht geöffnet werden kann, solange der auf den Druckwächter ausgeübte Druck nicht unter einen bestimmten V/ert abfällt,
    5. Bierzapfanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelpunkt des Druckwächters (38) auf einen Viert eingestellt ist, der niedriger als der Sättigungsdruck des Gases im Bier ist.
    6. Bierzapfanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (24) vorgesehen ist, die die beiden elektri schen Steuerkreise und somit gleichzeitig die beiden elektromagnetischen Ventile (16,17) steuert.
    7. Bierzapfanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (24) so aufgebaut ist, daß
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    unter allen Umständen nur eines der beiden Ventile (16,17) die Leitung, in der es installiert ist,öffnet, während das andere Ventil die Leitung, in der es installiert ist, absperrt.
    8. Bierzapfanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (24) mindestens zwei Druckknöpfe (29,30) aufweist, von denen jeder einen der elektrischen Steuerkreise betätigt und die mechanisch so untereinander verbunden sind, daß stets nur einer von beiden heruntergedrückt v/erden kann.
    9. Bierzapfanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (24) zwei Schalter (23,27) und einen durch den Druckwächter (38) betätigbaren dritten Schalter (25) aufweist und daß dieser dritte Schalter und einer der beiden Schalter (23) in demjenigen elektrischen Steuerkreis angeordnet sind, durch den das elektromagnetische Ventil (16) in der Wasserzuführungsleitung (18) gesteuert wird, während der andere Schalter (27) in demjenigen elektrischen Steuerkreis angeordnet ist, durch den das andere elektromagnetische Ventil (17) gesteuert wird.
    10. Bi erzapf anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zapfleitung (3) ein Druckwächter (50)
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    angeordnet ist.
    11. Bierzapfanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (50) zwischen dem Zapfrohr (A) und dem Zapfhahn (1) in der Nähe des Zapfrohres installiert ist.
    12. Zapfanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (50) eine elektrische Schaltvorrichtung (51,52) aufweist, die reagiert, wenn der Druck in der Zapfleitung (3) unter einen bestimmten Wert abfällt.
    13. Zapfanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (50) anspricht, wenn der Druck in der Zapfleitung (3) den minimalen Sättigungsdruck des Gases im Bier bei der Temperatur an dem Ort, an dem sich das Bierfaß (6) befindet, unterschreitet.
    14. Bierzapfanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (50) eine Schaltvorrichtung aufweist, die anspricht, wenn der Druck in der Zapfleitung (3) den normalen Sättigungsdruck des Gases im Bier bei der Temperatur des Ortes, an dem sich das Bierfaß (6) befindet, um einen Wert über-
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    steigt, der mindestens ausreicht, um das Bier nach oben in die Zapfleitung zu drücken und am Zapfhahn (1) mit einem Druck abzapfen zu können, der noch höher ist als der Sättigungsdruck.
    15. Bierzapfanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich eine Schaltvorrichtung anspricht, wenn der Druck in der Zapf-(3) steigt oder sinkt.
    16. Bierzapfanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (50) eine Schaltvorrichtung aufweist, die anspricht, wenn der Druck in der Zapfleitung (3) einen freigewählten und mindestens über dem minimalen Sättigungsdruck des Gases im Bier bei der Temperatur des Ortes, an dem sich das Bierfaß (6) befindet, gelegenen Druck überschreitet.
    17. Bierzapfanlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter i(50) zwei Schaltvorrichtungen enthält, wobei die erste Schaltvorrichtung anspricht, wenn der Druck in der Zapfleitung (3) unter einen bestimmten Wert sinkt und wenn er auf einen bestimmten Wert über dem normalen Sättigungsdruck des Gases im Bier steigt, und die zweite Schaltvorrich-
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    tung anspricht, wenn der Druck in der Zapfleitung einen frei gewählten Druck überschreitet, der über dem Sättigungsdruck liegt.
    18. Bierzapfanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitswächter (54) vorgesehen ist, der in der Zapfleitung (3) installiert ist.
    19. Bierzapfanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitswächter (54) im Druckwächter (50) selbst angeordnet ist.
    20. Bierzapfanlage nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (50) eine Kammer aufweist, an welche die Zapfleitung (3) angeschlossen ist und von der mindestens ein Teil der Innenwändung durch eine Membran gebildet ist, und daß der Flüssigkeitswächter (54) zwei Elektroden aufweist, die in einem
    ■ elektrischen Schaltkreis liegen.
    21. Bierzapfanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltanlage (55) vorgesehen ist, die den Druckwächter (50) und den Flüssigkeitswächter (54) mit den Ventilen (16,17)
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    verbindet und diese in Abhängigkeit von vom Druckwächter und Flüssigkeitswächter übertragenen Signalen steuert.
    22. Bierzapfanlage nach Anspruch 21. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanlage (55) das in der Gasleitung (9) installierte Ventil (17) schließt und das in der Wasserzuführungsleitung (13) installierte Ventil (16) öffnet, wenn der Flüssigkeitswächter (54) das Fehlen von Flüssigkeit in der Zapfleitung (3) anzeigt und die Schaltvorrichtung des Druckwächters (50) aufgrund der Tatsache, daß der Druck in der Zapfleitung unter einen bestimmten Wert gefallen ist, angesprochen hat.
    23. Bierzapfanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanlage (55) -Schaltmittel aufweist, die verhindern, daß das Ventil (17) in der Gasleitung (9) schließt und das Ventil (16) in der Wasserzuführungsleitung (13) öffnet, nachdem der Flüssigkeitswächter (54) Flüssigkeit in der Zapfleitung (3) festgestellt hat,und nachdem der Druckwächter (50) auf den Anstieg des Druckes in der Zapfleitung angesprochen und seine Schaltvorrichtung betätigt hat, und zwar auf einen Druckwert, der einen bestimmten Wert überschreitet, der größer ist als der normale Sättigungsdruck des
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    Gases im Bier.
    24. Bierzapfanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanlage (55) eine elektrische Schaltanlage ist.und daß das in der Wasserzuführungsleitung (13) installierte Ventil (16) durch mindestens ein erstes Relais gesteuert wird, während die Schaltanlage ein zweites Relais enthält, das seine Schaltstellung so lange nicht ändern kann, wie das erste Relais seine Schaltstellung nicht geändert hat, das zweite Relais seine Schaltstellung ändert, venn der Flüssigkeitswächter (54) Flüssigkeit feststellt und wenn die Schaltvorrichtung des Druckwächters (15) auf einen Druck angesprochen hat, der den normalen Sättigungsdruck des Gases im Bier um einen bestimmten Wert übersteigt, und daß das zweite Relais Schalter, mit denen es in Reihe geschaltet ist, derart steuert, daß, falls das zweite Relais seine Schaltstellung wechselt, die Schalter ihre Schaltstellung gleichfalls wechseln und daß das zweite Relais seine Schaltstellung selbst dann hält, wenn die Schaltvorrichtung des Druckwächters (50) und der Flüssigkeit swächt er (54) in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
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    25. Zapfanlage nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet} daß die Schaltanlage (55) die Schließung des Ventiles (17) in der Gasleitung (9) steuert, nachdem .eine der Schaltvorrichtungen des Druckwächters (50) auf einen Druck reagiert hat, der den normalen Sättigungsdruck des Gases im Bier um einen bestimmten Wert übersteigt, und nachdem der Fliissigkeitswächter (54) Flüssigkeit in der Zapfleitung (3) festgestellt und in der Folge nicht mehr festgestellt hat, und daß die Schaltanlage außerdem die öffnung des Ventiles (16) in der Wasserzuführungsleitung (13) nur steuert, wenn die Schaltvorrichtung des Druckwäehters ein Absinken des Druckes in der Zapfleitung (3) unter einen bestimmten Wert feststellt und die Schließung dieses Ventiles von neuem steuert, wann die Schaltvorrichtung in der Folge auf einen Anstieg des Druckes über den freige-'wählten Wert anspricht.
    26. Bierzapfanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zu dem in der Gasleitung (9) installierten Ventil (17) eine Zweigleitung (46), in der ein Absperrhahn (47) vorgesehen ist, parallel geschaltet ist.
    27. Bierzapfanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rückschlag-509841/0677 - 35 -
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    ventile (45) vorgesehen sind, von denen eines in der Gasleitung (9) zwischen dem in der Gasleitung installierten Ventil (17) und der Verbindung mit der Wasserzuführungsleitung (13) und das andere in der Wasserzuführungsleitung zwischen dem in der Wasserzuführungs-
    installierten Ventil
    leitung/und der Gasleitung angeordnet ist.
    28. Bierzapfanlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (48) zwischen den beiden Rückschlagventilen (45) angeordnet ist.
    29. Bierzapfanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gasleitung (9) ein weiterer Druckwächter (37) installiert ist, der einen Schalter (36) betätigt, welcher zusammen mit einer Stromquelle (22) und einer Kontrollampe (34) in einem elektrischen Schaltkreis liegt.
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