DE2512022B2 - Einrichtung zum verriegeln von schiebe- und schwenkschiebewaenden an eisenbahngueterwagen - Google Patents
Einrichtung zum verriegeln von schiebe- und schwenkschiebewaenden an eisenbahngueterwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verriegeln von Schiebe- und Schwenkschiebewänden an
Eisenbahngüterwagen mit festem oder öffnungsfähigem Dach, mit die Verladeöffnungen begrenzenden Ober-
und Untergurten und mit Führungsschienen für die Laufwerke der Schiebewände, die in geschlossenem
Zustand in einer gemeinsamen Ebene liegen und in die Schließstellung durch eine an jedem Ende einer
Schiebewand wirksame und gemeinsam betätigbare Hubvorrichtung anhebbar sind.
Einrichtungen der voranstehend beschriebenen Art zum Verriegeln von Schiebe- und Schwenkschiebewänden
an Eisenbahngüterwagen sind aus der CH-PS 5 12 343 bekannt. Sie werden mittels paarweise am
oberen und am unteren Rand der Wandteile angreifender Stütz- und Tragklauen zwischen der für die
Längsverschiebung vorgesehenen Schiebeebene und der Schließstellung verschwenkt, welche gegenüber der
Schiebestellung zugleich angehoben ist. Diese bekannten Verriegelungseinrichtungen weisen den Nachteil
auf, daß die durch die Ladung entstehenden, auf die Wandteile ausgeübten Druckkräfte ausschließlich über
die vier Stütz- und Tragklauen, d. h. punktförmig auf den Wagenkasten übertragen werden können. Hierdurch
ergeben sich erhebliche Kraftkonzentrationen. Da die Schiebe- und Schwenkschiebewände derart ausgebildet
sind, daß sie abschnittsweise die gesamte Verladeöffnung freigeben können, welche der lichten Laderaumlänge
zwischen den beiden Stirnwänden und der lichten Laderaumhöhe zwischen dem Boden des Laderaumes
und dem die Stirnwände miteinander verbindenden Obergurt entspricht, müssen die Stütz- und Tragklauen
und die Wellen, auf denen diese Stütz- und Tragklauen angeordnet sind, sehr große Kärfte übertragen, die
ebenfalls eine sehr kräftige und starre Ausführung dieser Teile erfordern. Hierdurch ergibt sich jedoch
weiterhin durch die in senkrechter Richtung paarweise zusammenwirkenden Trag- und Stützklauen eine starre
Verbindung zwischen dem Obergurt und dem Untergurt des Wagenkastens. Da bei modernen Konstruktionen
von Eisenbahngüterwagen zur Verbesserung der Laufeigenschaften des Eisenbahngüterwagens verwindungsweiche
Wagenkästen angestrebt werden, stellen die bekannten Verriegelungseinrichtungen wegen ihrer
starren Verbindung des Obergurtes mit dem Untergurt eine für die Laufeigenschaften des Güterwagens
nachteilige Beeinträchtigung dar.
Auch die aus der US-PS 32 33 561 bekannte Verriegelungseinrichtung für mehrere Schiebewandteile,
die auf parallel zueinander liegende Laufschienen verteilt und aus der Schiebestellung in eine Schließstellung
durch Anheben der Laufwerke absenkbar sind, weisen nur in der Nähe der jeweils oberen oder unteren
Ecken angeordnete Führungsstücke auf, so daß sich ebenfalls punktförmige Kraftübertragungen von der
Schiebewand auf den Obergurt bzw. Untergurt des Wagenkastens ergeben. Die Schiebewandteile sind
gegenüber der unten liegenden Laufschiene in der Schließstellung nur aufgrund ihres Eigengewichtes
gehalten, so daß die bekannte Konstruktion insgesamt nicht zur Aufnahme von aus der Ladung auf die
Schiebewandteile ausgeübten Kräfte geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau und in der Bedienung einfache Verriegelungseinrichtung
für Schiebe- und Schwenkschiebewände der eingangs genannten Art an Eisenbahngüterwagen zu
schaffen, bei welcher die von der Ladung auf die jeweilige Schiebewand ausgeübten Druckkräfte auf der
gesamten Wandlänge in den Ober- und Untergurt des Wagenkastens abgeleitet werden, ohne daß die
verriegelte Schiebewand die VerwindungsfähigkeL des Wagenkastens beeinträchtigt.
Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung an jedem
Schiebewandende einen Druckstempel enthält, der mit einer Absatzplatte zur Anlage an einem Abstützflansch
des Wagenkastens versehen ist, und daß jeder obere Schiebewandrahmen mit einer durchgehenden Druckleiste
in eine am Obergurt durchgehend ausgebildete Tasche unter formschlüssiger Anlage senkrecht zur
Wandfläche und Freigängigkeit in Richtung der Wandebene einschiebbar ist und am unteren Schiebewandrahmen
eine durchgehend angeordnete Profilleiste einen Flansch des Untergurtes unter den gleichen
Bedingungen wie am Obergurt hintergreift.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Verriegelungseinrichtung werden die durch das Ladegut
hervorgerufenen, nach außen gerichteten Druckkräfte über die gesamte Schiebewandlänge in den Wagenkasten
eingeleitet, so daß örtliche Kraftkonzentrationen vermieden werden. Durch das Fehlen einer starren
Verklammerung zwischen Ober- und Untergurt wird die Verwindungsweichheit des Wagenkastens nicht beeinträchtigt.
Die mit der Erfindung vorgeschlagene formschlüssige Anlage senkrecht zur Wandfläche und
Freigängigkeit in Richtung der Wandebene ergibt sowohl bei den reinen Schiebewänden als auch bei den
in gleicher Weise ausgebildeten Schwenkschiebewänden eine über die gesamte Wandlänge erfolgende
Übertragung der aus dem Ladegut herrührenden Druckkräfte von den Wandteilen auf den Wagenkasten.
Durch die Freigängigkeit in Richtung der Wandebene, welche Relativbewegungen zwischen dem Wagenkasten
und der in der Schließstellung befindlichen Schiebewand bzw. Schwenkschiebewand ermöglicht,
entfällt die bei den bekannten Einrichtungen vorhandene Verklammerung zwischen Obergurt und Untergurt
des Wagenkastens, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung trotz der verbesserten Kraftübertragung
zwischen Wandteilen und Wagenkasten ciie Verwindungsfähigkeit des Eisenbahngüterwagens insgesamt
nicht beeinträchtigt. Auch diese Freigängigkeit in Richtung der Wandebene trifft sowohl auf die reinen
Schiebewände als auch auf Schwenkschiebewände zu.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die am Obergurt ausgebildete Tasche durch den r>5
Obergurt des Wagenkastens und die obere Führungsschiene gebildet. Um ein Anpressen der Wandteile und
ein genaues Ineinandergreifen der miteinander zusammenwirkenden Teile der Wandteile und des Wagenkastens
zu erzielen, sind dabei außerdem erfindungsgemäß t>o
die Druckleiste und die Profilleiste jeweils mit einer Anzugschräge versehen.
Erfindungsgemäß sind ferner die Druckstempel über jeweils ein Kniehebelgelenk verschiebbar, dessen
unterer Hebel am Druckstempel und dessem oberer b-.
Hebel an der Schiebewand bzw. Schwenkschiebewand angelenkt ist und das über jeweils eine Zugstange von
einem zentralen Verschlußantrieb betätigbar ist und bei voll ausgeschobenem Druckstempel eine Übertotpunktlage
einnimmt. Durch diese Übertotpunktlage wird erreicht, daß die Zugstangen in der Verriegelungsstellung
entlastet sind. Um beim Anheben der Schiebewand ein Verklemmen des Druckstempels in dessen Führung
sowie übermäßige Reibung zwischen dem am Druckstempel angreifenden Hebelende und der Wandung
eines Schutzkastens auszuschalten, in dem das Kniehebelgelenk gelagert ist, wird an dem den Druckstempel
mit dem unteren Hebel verbindenden Gelenkbolzen des Kniehebelgelenks erfindungsgemäß mindestens eine
Abstützrolle angeordnet, die beim Hubvorgang an der Wandung des Schutzkastens abrollt.
Zum Betätigen der Hubvorrichtung ist erfindungsgemäß außerdem im mittleren Bereich jeder Schiebewand
bzw. Schwenkschiebewand ein zentraler Verschlußantrieb vorgesehen, der durch eine Antriebswelle mit
einem Doppelhebel ausgebildet ist, an dem die abgekröpften Enden der Zugstangen angelenkt sind.
Die Antriebswelle ist weiterhin erfindunhsgemäß durch einen Handhebel verdrehbar, so daß sich die abgekröpften
Enden der Zugstangen bei Schließsteilung des Verschlußantriebes überkreuz in einer Übertotpunktlage
befinden.
Während die voranstehend beschriebene Betätigungsvorrichtung vorzugsweise nur bei leichteren
Wandteilen Verwendung findet, sind zum Verriegeln schwerer Schiebewände mittels geringer Handkraft
gemäß einem weiteren Merkmal nach der Erfindung die Zugstangen über Gewindespindeln durch einen handbetätigten
Ratschenantrieb antreibbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ratschenantrieb durch
eine das Ratschrad tragende Welle, die mittels eines Handhebels verdrehbar und an ihren Enden jeweils als
Gewindespindel ausgebildet ist, sowie durch eine federbelastete Klinke und Spindelmuttern gebildet,
welche mit jeweils einer Zugstange verbunden sind. Durch die selbsthemmende Wirkung der Gewindespindeln
ist auch bei dieser Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung eine zusätzliche Sicherung der
Schließstellung gegeben.
Mit dem Gegenstand nach der Erfindung wird insgesamt eine Verriegelungseinrichtung geschaffen, die
aus wenigen und einfachen und damit preiswert herzustellenden Elementen besteht und eine störunanfällige
und wartungsarme Konstruktion ergibt. Durch das Anheben der Schiebewände bzw. Schwenkschiebewände
im verriegelten Zustand werden schließlich die Laufwerke der Wandteile entlastet, so daß die
erfindungsgemäße Ausbildung sich außerdem günstig auf die Haltbarkeit und Funktionssicherheit der
gesamten Wandkonstruktionen auswirkt. Insbesondere werden die bei Auflaufstößen des Eisenbahngüterwagens
entstehenden Kräfte über die Druckstempel und nicht über die Laufwerke der Wandteile in das
Untergestell eingeleitet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung mit zwei Varianten dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit zwei Schiebewänden und einer Schwenkschiebewand ausgerüsteten
Eisenbahngüterwagens, wobei alle drei Wandteile mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet
sind,
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht
einer Hälfte der Schwenkschiebewand gemäß Fig. I.
Fig. 3 den Querschnitt durch die Schwenkschiebe-
wand gemäß der Schnittlinie II1-III in Fig. 2,
F i g. 4 den Querschnitt durch die Schwenkschiebewand gemäß der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 den waagerechten Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V durch die Schwenkschiebewand gemäß F i g. 2,
F i g. 6 eine Seitenansicht des mittleren Teiles einer Schwenkschiebewand mit einer anderen Ausführungsform des Verschlußantriebes und
F i g. 7 den Querschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII durch den Verschlußantrieb in F i g. 6.
Der in F i g. 1 dargestellte zweiachsige Eisenbahngüterwagen weist einen verwindungsweichen Wagenkasten
auf, dessen Seitenwände insgesamt durch zwei Schiebewände 1 und eine Schwenkschiebewand 2
gebildet werden. Der Laderaum des Eisenbahngüterwagens ist deshalb auf der gesamten Länge zwischen den
Stirnwänden 3 von der Seite her zugänglich, da durch ein Verschieben der Schiebewände 1 und 2 jeweils ein
Abschnitt von etwa einem Drittel der Laderaumlänge freigegeben wird. Während die Schiebewände 1 stets in
der Ebene der Seitenwand verbleiben, kann die Schwenkschiebewand 2 aus dieser Ebene herausgeschwenkt
und auf diese Weise vor eine der beiden Schiebetüren 1 verschoben werden. Hierdurch kann
abschnittsweise die gesamte Laderaumlänge freigegeben werden, wobei sich die öffnung jeweils über die
volle Höhe zwischen dem in Höhe des Wagenbodens 4 liegenden Untergurt 5 und dem Obergurt 6 erstreckt (s.
F i g. 3 und 4).
Unterhalb des Untergurtes 5 ist eine untere Führungsschiene 7 angeordnet, die jeweils einen
eigenen Laufkopf 7a bzw. Tb für die Laufwerke la der
Schiebewände 1 bzw. für die Laufwerke 2a der Schwenkschiebewand 2 aufweist. Die Schwenkschiebewand
2 ist mittels Führungsrollen 9 in einer oberen Führungsschiene 8 geführt. Diese Führungsschiene 8 ist
im Abstand vom Obergurt 6 angeordnet und bildet auf diese Weise eine Tasche 10, in der die Oberkante der
Schiebewände 1 geführt wird. Um ein seitliches Schwenken der Schwenkschiebewand 2 zu ermöglichen,
sind bei dieser die Laufwerke 2a und die Führungsrollen 9 an Schwenkhebeln 11 bzw. 12 angeordnet, die
ihrerseits an einer Schwenkachse 13 angelenkt sind. Mittels Lagerhülsen 2b ist die Schwenkachse 13 drehbar
an der Schwenkschiebewand 2 gelagert, die ihrerseits in Längsrichtung der Schwenkachse 13, d. h. in senkrechter
Richtung auf den beiden Schwenkachsen 13 verschiebbar ist.
Sowohl die Schiebewände 1 als auch die Schwenkschiebewand 2 haben einen oberen Wandrahmen 14, an
dem eine Druckleiste 15 befestigt ist, sowie einen unteren Wandrahmen 16, der eine Profilleiste 17 trägt.
In der Schließlage können die Schiebewände 1 und Schwenkschiebewand 2 mittels einer Hubvorrichtung
derart angehoben werden, daß ihre Druckleiste 15 in die Tasche 10 eingeschoben wird und ihre Profilleiste 17
einen Flansch 5a des Untergurtes 5 hintergreift (strichpunktierten Linien in den Fig.3 und 4).
Hierdurch werden sie am Untergurt 5 jnd am Obergurt 6 festgelegt, ohne daß die Verwindungsweichheit des
Wagenkastens beeinträchtigt wird, da Relativbewegungen zwischen dem Wagenkasten und der jeweiligen
Schiebewand 1 bzw. Schwenkschiebewand 2 in der Wandebene weiterhin möglich sind. Vom Ladegut auf
die jeweilige Schiebewand 1 bzw. Schwenkschiebewand 2 ausgeübte Druckkräfte werden dagegen über die
gesamte Länge des oberen und unteren Wandrahmens 14 bzw. 16 aufgenommen und in den oberen bzw.
unteren Längsgurt 6 bzw. 5 eingeleitet.
Obwohl der voranstehend geschilderte Sachverhalt in den F i g. 3 und 4 lediglich bezüglich der Schwenkschiebewand
2 dargestellt ist, gilt er auch entsprechend für
r, die Schiebewände 1. Da die Laufwerke la und 2a
während des Anhebens der Schiebewände 1 und Schwenkschiebewände 2 in der Schließlage auf der
Laufköpfen la bzw. Tb der unteren Führungsschiene 7 verbleiben, müssen die jeweiligen Wandteile gegenüber
ίο den Laufwerken la bzw. 2a in der Höhe beweglich sein
Bei der Schwenkschiebewand 2 geschieht dies geniäC Fig.4 durch Verwendung der bereits erwähnter
Lagerhülsen 2b. In entsprechender Weise sind auch die Laufwerke la der Schiebewände 1 mittels Lagerhülser
\b an den Schiebewänden 1 angeordnet.
Das Anheben der Schiebewände 1 und Schwenkschiebewand 2 geschieht durch zwei, jeweils an einerr
Wandende angeordnete Druckstempel 18, die ir senkrechter Richtung verschiebbar an dem jeweiliger
Wandteil 1 bzw. 2 gelagert sind. Am unteren Ende jedes Druckstempels 18 ist eine Abstützplatte 19 befestigt, die
sich beim Betätigen des Druckstempels 18 auf einerr Abstützflansch Tc der unteren Führungsschiene 1
abstützt (F i g. 3). Ein Ausfahren der Druckstempel Ii
bewirkt somit ein Anheben des Wandteils, so daß derer Druckleiste 15 in die Tasche 10 eingreift und die
Profilleiste 17 den Flansch 5a des Untergurts 5 hintergreift. Diese verriegelte Lage der Schwenkschiebewand
2 ist mit strichpunktierten Linien in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Diese Darstellungen lassen darübei
hinaus erkennen, daß sowohl die Druckleiste 15 als auch die Profilleiste 17 mit einer Anzugschräge versehen sind
Diese Anzugschrägen sorgen dafür, daß die Wandteile nicht nur sicher in die jeweilige Verriegelungslag«
gebracht werden, sondern darüber hinaus mit ihrerr oberen bzw. unteren Wandrahmen 14 bzw. 16 fest arr
Obergurt 6 bzw. Untergurt 5 anliegen.
Das obere Ende der Druckstempel 18 ragt jeweils ir einen Schutzkasten 20 hinein, der in der unteren Ecke
der Wandteile angeordnet ist. Innerhalb dieses Schutzkastens 20 ist ein aus zwei Hebeln 21a und 21i
bestehendes Kniehebelgelenk 21 angeordnet Dei untere Hebel 21a ist am Druckstempel 18 und der obere
Hebel 216 innerhalb des Schutzkastens 20 angelenkt Um eine gute und reibungsarme Führung des Druck
stempeis 18 zu erzielen, sind an dem den Druckstempe 18 mit dem unteren Hebel 21a verbindenden Gelenkbol
zen des Kniehebelgelenks 21 zwei Abstützrollen 23 angeordnet, die auf der Innenseite des Schutzkastens 2i
so abrollen und auf diese Weise sowohl ein Verbiegen dei
Druckstempels 18 verhindern als auch die Reibung be dessen Betätigen herabsetzen.
Das Betätigen der beiden Druckstempel 18 für jede: Wandteil erfolgt durch einen zentralen VerschluBan
trieb, der jeweils in der Mitte der Schiebewand 1 bzw Schwenkschiebewand 2 in der Nähe des unterei
Wandrahmens 16 angeordnet ist und über jeweils eini Zugstange 23 mit dem Kniehebelgelenk 21 de
Druckstempel 18 in Verbindung steht. Diese Zugstang«
bo 23 ist an dem die beiden Hebel 21a und 21i
verbindenden Gelenkbolzen angelenkt.
Bei voll ausgeschobenem Druckstempel 18 nimmt da Kniehebelgelenk 21 eine Übertotpunktlage ein, um dei
zentralen Verschlußantrieb und die Zugstangen 23 zi
ι,', entlasten. Eine erste Ausführungsform für den Ver schlußantrieb ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Sie is
insbesondere für leichtere Wandteile bestimmt, woge gen die zweite Ausführungsform gemäß den Fi g. 5 um
7 für schwere Wandteile geschaffen wurde.
Bei der ersten Ausführungsform sind die beiden Zustangen 23 an einem Doppelhebel 24 angelenkt, der
auf einer Antriebswelle 25 befestigt ist. Auf dieser Antriebswelle 25 befindet sich weiterhin ein Handhebel
26. Die am Doppelhebel 24 angelenkten Enden der Zugstangen 23 sind derart abgekröpft, daß ein
Verdrehen des Doppelhebels 24 um mehr als 180° möglich ist. Auf diese Weise kann der Doppelhebel 24
mit den angelenkten Zugstangen 23 in eine Übertotpunktlage gebracht werden, die eine zusätzliche
Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Absenken der Wandteile darstellt.
Bei der Ausführungsform des Verschlußantriebes nach den Fig.6 und 7 ist jede Zugstange 23 mit einer
Spindelmutter 27 versehen, die unverdrehbar sowohl an der Zugstange 23 als auch an der Schwenkschiebewand
2 gehalten ist. In jede Spindelmutter 27 greift eine Gewindespindel 28 ein. Beide Gewindespindeln 28 sind
verdrehfest mit einer Welle 29 verbunden. Auf dieser Welle 29 befinden sich ein Ratschrad 30, welches mittels
einer Klinke 31 durch einen Handhebel 32 betätigbar ist. Der Handhebel 32 trägt einen Handgriff 33, der parallel
zur Wandfläche liegt. Die Klinke 31 ist durch eine Feder 34 belastet und kann mittels eines Umstellhebels 35 um
180° verdreht werden, um die Drehrichtung des Ratschenantriebs umzustellen.
Beim Betätigen des Handhebels 32 wird entsprechend der durch den Umstellhebel 35 vorgegebenen Antriebsrichtung
das Ratschrad 30 durch die Klinke 31 mitgenommen. Hierdurch erfolgt ein Verdrehen der
Welle 29. Eine Drehbewegung der Welle 29 hat eine axiale Bewegung der beiden Spindelmuttern 27 und
damit der beiden Zugstangen 23 zur Folge, so daß je nach vorgegebener Drehrichtung die Kniehebelgelenke
21 die beiden Druckstempel 18 jeder Schiebewand 1 bzw. Schwenkschiebewand 2 entweder zum Anheben
des Wandteils nach unten herausdrücken oder zum Absenken des Wandteils in den Schutzkasten 20
zurückführen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum Verriegeln von Schiebe- und Schwenkschiebewänden an Eisenbahngüterwagen
mit festem oder öffnungsfähigem Dach, mit die r·
Verladeöffnungen begrenzenden Ober- und Untergurten und mit Führungsschienen für die Laufwerke
der Schiebewände, die in geschlossenem Zustand in einer gemeinsamen Ebene liegen und in die
Schließstellung durch eine an jedem Ende einer Schiebewand wirksame und gemeinsam betätigbare
Hubvorrichtung anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung an jedem Schiebewandende einen Druckstempel (18)
enthält, der mit einer Abstützplatte (19) zur Anlage an einem Abstützflansch (7c) des Wagenkastens
versehen ist, und daß jeder obere Schiebewandrahmen (14) mit einer durchgehenden Druckleiste (15)
in eine am Obergurt (6) durchgehend ausgebildete Tasche (10) unter formschlüssiger Anlage senkrecht
zur Wandfläche und Freigängigkeit in Richtung der Wandebene einschiebbar ist und am unteren
Schiebewandrahmen (16) eine durchgehend angeordnete Profilleiste (17) einen Flansch (\5a) des
Untergurtes (5) unter den gleichen Bedingungen wie am Obergurt hintergreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (10) durch den Obergurt (6)
desWagenkastens und die obere Führungsschiene (8) gebildet ist und die Druckleiste (15) sowie die
Profilleiste (17) jeweils mit einer Anzugschräge versehen sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel (18)
über jeweils ein Kniehebelgelenk (21) verschiebbar sind, dessen unterer Hebel (2Ia^ am Druckstempel
(18) und dessen oberer Hebel (21 b) an der Schiebewand (1) bzw. Schwenkschiebewand (2)
angelenkt ist und das über jeweils eine Zugstange (23) von einem zentralen Verschlußantrieb betätigbar
ist und bei voll ausgeschobenem Druckstempel (18) eine Übertotpunktlage einnimmt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Druckstempel
(18) mit dem unteren Hebel (2Ia^ verbindenden
Gelenkbolzen des Kniehebelgelenkes (21) mindestens eine Abstützrolle (22) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußantrieb
durch eine Antriebswelle (25) mit einem Doppelhebei (24) gebildet ist, an dem die abgekröpften Enden
der Zugstangen (23) angelenkt sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (25)
durch einen Handhebel (26) verdrehbar ist, so daß sich die abgekröpften Enden der Zugstangen (23) bei
Schließstellung des Verschlußantriebes überkreuz in einer Übertotpunktiage befinden.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (23) to
über Gewindespindeln (27) durch einen handbetätigten Ratschenantrieb antreibbar sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb
durch eine das Ratschrad (30) tragende Welle (29), b5
die mittels eines Handhebels (32) verdrehbar und an ihren Enden jeweils als Gewindespindel (28)
ausgebildet ist, sowie durch eine federbelastete Klinke (31) und Spindelmutter (27) gebildet ist,
welche mit jeweils einer Zugstange (23) verbunden sind.
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