DE2511705A1 - Kontaktloser codierschalter - Google Patents

Kontaktloser codierschalter

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DE2511705A1
DE2511705A1 DE19752511705 DE2511705A DE2511705A1 DE 2511705 A1 DE2511705 A1 DE 2511705A1 DE 19752511705 DE19752511705 DE 19752511705 DE 2511705 A DE2511705 A DE 2511705A DE 2511705 A1 DE2511705 A1 DE 2511705A1
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DE
Germany
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DE19752511705
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English (en)
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Juergen Ing Grad Franke
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J&J Marquardt KG
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J&J Marquardt KG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/02Input circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/18Circuits for visual indication of the result

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • @ontaktloser Codierschalter Die Erfindung betrifft einen elektronischen Berührungs-Codierschalter zur kontaktlosen Einstellung beliebiger Zahlenwerte.
  • Codierschalter zur manuellen Eingabe von Zahlenkombinationen in der steuerungstechnik, Regelungstechnik, Me@technik sowie der Ubrentechnik, der Datenverarbeitung und Automation sind an sich bekannt. Sie werden zur Programmierung von werkzeug@aschinen, Prüfgeräten sowie vieler elektrischer und elektronischer Geräte verwendet.
  • Codierschalter gestatten, beispielsweise an einem aus dem Gehause ragenden Handrad einen Zahlenwert zwischen G une 9 einzustellen. Die Anschlüsse, die den eingestellten Zahlenwert an zwei Anschlüssen oder an mehreren Anschlüssen in codierter Form abzunehmen erlauben, befinden sich meist ?-n aller Rückseite des Gehäuses.
  • Der Nachteil dieser Schalter sind ihre relativ großen Abmessungen und ihre für vieie Anwendungsfälle zu große Einbautiefe, da außer dem Handrad sowie weiteren mechanischen kontaktüberbrückungsmitteln noch Codiereinrichtungen nötig sind, die oft mit den Anschl@ssen kombiniert sind. Diese in Bedienungspulte oaer Paneele eingebauten Codierschalter verf@gen im allgemeinen nicht über Beleuchtungsmittel zur Anzeige der Schaltstellung, so daß in dunklen Raumen zusätzliche Ableselampen installiert werden müssen.
  • Eine weiterer, sehr wesentlicher @achteil der bekannten Codierschalter ist darin zu sehen, daß das Schaltrad, welches mit Schaltfingern auf Kontaktbahnen nicht rei@ungsfrei laufen kann, einem beträchtlichen Verschleiß unterliegt, der sehr b@ld zu Störungen fährt. Die Lebensdauer @olcher Codierschalter ist @@@er durch den mechanischen Verschlei@ der bewegten Teile @ußerst begrenzt.
  • Au@er@e@ ist das Inner des @ch@@ses, in cem die mechanischen @ontakte untergebracht sind, die naturgemä@ gegen Staub senr empfindlich sind, aufgrund des durch das Ge@@use nach au@en ragenden Schaltrades nur sehr scbwer @egen Staub abzu@apseln.
  • vor de Eintergrung dieser @achteile ist die Aufgabe der Erfindung zu sehen, einen kontaktlosen elektronischen @erührungs-Codierschalter ahzugeben, der über gerinre @ußere Abmessungen verf@@t, eine extrem lange Lebensdauer aufweist, sehr stärunempfindlich ist und zudem eine Struktur h@ber soll, die für eine @erstellung nach der Technologie hochintegrierter Schaltungen besonders geeignet sein soll.
  • Gelost wird diese Aufgabe der Erfindung daduren, daß ein an sich bekannter elektronischer Berührungsschalter vorgesenen ist, der seine Ausgangssignale an einen an sich bekannten elektronischen Zähler zu dessen Weiterschaltun überträgt und daß ferner eine an sich bekannte Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die mit den Ausgängen des Zählers verbunden ist und den Inhalt des Zählers, der dem einestellten Zahlenwert entspricht, anzeigt Zur Auswertung des im Codierschalter einestellten Zahlenwertes Wird der jeweilige Zähler über einen Rückwärts-Zahleingang von einer angeschlossenen, zu steuernden Einheit auf lull heruntergezählt, wobei bei Erreichen der Null-Stellung dieses Zählers ein Steuersignal zur weiteren Auswertung, erzeugt wird.
  • Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die vorstehend genannten Lösungsmittel ergeben einen außerst vorteilhaften elektronischen kontaktlosen Berührungs-Codierschalter, der völlig verschleiß frei ist, eine extrem hohe Lebensdauer aufweist und dessen Volumen kleiner als 20 Prozent der bisher auf dem Markt erhaltlichen vergleichbaren Schalter ist. Da er hermetisch gekapselt werden kann, ist er auch mit Vorteil in einer Umgebung zu verwenden, die extrem staubhaltig oder feucht ist.
  • T.enn dieser Codierschalter mit einer Leuchtdiodenanzeige ausgestattet ist, läßt sich der eingestellte Zahlenwert auch unter sehr schlechten t3eleuchtungsverhaltnissen gut ablesen.
  • Da sich seine Schaltkreise außerdem sehr gut in integrierter Halbleitertechnologie ausführen lassen, können sie auch 3eür leicht an die verschiedensten Logik- (positiv oder negativ) und Signalpegelverhältnisse anpassen, so daß sie mit anschließbaren elektronischen Datenverarbeitungsgeräten, die unter Umständen für die numerische Steuerung der angeschlossenen Maschine verwendet werden, kompartibel gemacht werden können.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figuren 1 u. 2 einfacne Blockschaltbilder zur Veranschaulichung des Prinzips der Erfindung, Figur 3 das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem für jede darzustellende Ziffer ein eigener, kontaktlos er Berührungsschalter vorgesehen ist, das Blockschaltbild eines Codierschalters mit einer automatischen Auswerteeinrichtung, Figur 5 das Blockschaltbild eines Codierschalters, bei dem für alle angeschlossenen Dekaden nur ein kontakt los er Berührungsschalter benötigt wird, und Figur 6 das Blockschaltbild eines Codierschalters mit einer weiteren Variante einer angeschlossenen Auswerteeinrichtung.
  • Figur 1 zeigt als Blockschaltbild einen elektronischen kontaktlosen Berührungs-Codierschalter in seiner einfachsten Ausführungsform. Er besteht zunachst aus einem kontaktlosen Berü.hrungsschalter 1, der entweder den in der DT-OS 1 945 357 beschriebenen Aufbau aufweisen kann, bei dem mit Hilfe einer Metallplatte, die der frequenzbestimmenden Spule eines Oszillators genähert wird und ein Schaltsignal auslöst oder ein Flip-Flop-Schalter sein, der ebenfalls durch die Berührung einer Metallplatte von einem binären Zustand in den anderen umgeschaltet wird, wobei er einen Ausgangsimpuls erzeugt.
  • Je nach verwendeter Logik, positiver oder negativer Logik, wird entweder die ins Positive springende Flanke eines Impulses oder seine ins Negative springende Flanke für die Betätigung des angeschlossenen Zählers 2 ausgewertet. Dieser Zähler kann je nach Verwendungszweck ein vierstufiger Binärzähler sein, dessen Stufenkopplungen so gewählt sind, daß er entweder eine dezimale oder hexadezimale Zählweise ermöglicht. Für dekadische Codierschalter empfiehlt sich die Verwendung eines binärcodierten Dezimalzählers, der seinen numerischen Inhalt, der dem eingestellten Zahlenwert entspricht, auf vier Ausgangsleitungen in einem BCD-Code darstellt. Dieser binärcodierte Dezimalwert seines Inhalts wird zu einer Anzeigeeinheit 5 übertragen, welche die eingestellte Ziffer anzeigt. Der in Figur 1 dargestellte Codierschalter geht davon aus, daß sein Zähler den eingestellten Wert so lange speichert, bis über die Rückstellleitung RST die Rückstellung des Zählers auf den Wert Null erfolgt. Es wird bei dieser Einrichtung weiter vorausgesetzt, daß der Zählerinhalt, also der im Codierschalter eingestellte Zahlenwert, der über die vieradrige Leitung a zur Anzeige 5 übertragen wird, direkt von dieser Anzeige angezeigt werden kann.
  • Bei den einfachen, herkömmlichen Anzeigeeinheiten ist dies im allgemeinen nicht möglich, so daß eine Schaltungsanordnung verwendet wird, die in Figur 2 als Anzeige 6 dargestellt ist. Sie besteht im wesentlichen aus einem Speicher 3, der über einen Rückstelleingang und vier Dateneingänge sowie vier Datenausgänge verfügt und in der Lage ist, eine Ziffer im verwendeten Code zu speichern.
  • Der Ausgang dieses Speichers ist mit einem Decodierer und Treiber 4 verbunden, der den im Speicher gespeicherten binärcodierten Dezimalwert in eine solche Form umwandelt und die Signale an seinem Ausgang mit solchen Pegeln zur Verfügung stellt, daß eine Anzeige der gespeicherten Ziffer in der 7-Segmentanzeige 5 möglich ist.
  • Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Codierschaltern werden die Zähler durch schrittweises Eintasten auf den gewünschten Zahlenwert eingestellt, was an der Anzeige 5 jeweils leicht festzustellen ist. Vor jeder neuen Zahleneingabe wird der Zähler zunächst, entweder automatisch oder manuell, zurückgestellt.
  • Wenn beispielsweise der gewünschte Zahlenwert eine 3 sein soll, dann wird diese Einstellung durch dreimaliges Berühren des kontaktlosen Berührungsschalters 1 bewirkt. Durch dieses dreimalige Berühren entstehen nacheinander insgesamt drei Impulse, die von dem Zähler 2 gezählt werden, so daß er nach der letzten Berührung den Zahlenwert oder die Ziffer 3 in codierter Form enthält.
  • Da für manche Anwendungsfälle das der gewünschten einzustellenden Zahl, im ungünstigsten Fall 9-malige Berühren oder Antippen des kontaktlosen Berührungsschalters zu zeitraubend oder zu umständlich ist, kann auch eine Lösung vorgesehen werden, bei der jeder Ziffer ein eigener kontaktloser Berührungsschalter zugeordnet ist.
  • Diese Schaltung ist einerseits aufwendiger, dafür andererseits aber wesentlich leichter zu handhaben. In Fig. 3 ist ein solcher kontaktloser Berührungsschalter 1 als Blockschaltbild dargestellt. Es sind hierbei die kontaktlosen Berührungsschalter 0 bis 9 zu einem dekadischen Block zusammengefaßt, wobei jeder kontaktlose Berührungsschalter eine Ausgangsleitung besitzt, die zu einem Codewandler 1a führt. Insgesamt rühren also aus dem dekadischen Block zen Leitungen zu dem Codewandler, der den ankommenden 1 aus 10-Code in einen BCD-Code umwandelt.
  • Der Zähler 2 in Fig. 3 wird von den Ausgangssignalen des Codewandlers 1a parallel auf den gewünschten Wert eingestellt. Der Zähler selbst ist dann wieder mit der Anzeigeeinheit 6 verbunden, die den eingestellten Zahlenwert zur Kontrolle anzeigt.
  • Es sei noch einmal darauf hlngewiesen, daß die Anzeige vorrichtung 6 aus einem Speicher zur Speicherung der anzuzeigenden Ziffer, einem Codewandler und Treiber 4 sowie aus der Anzeige 5 besteht. Diese Anzeige kann entweder eine aus lichtemittierenden Dioden gebildete 7-Segmentanzeige sein5 oder eine aus lichtemittierenden Dioden aufgebaute 5 mal 7 Leuchtpunktmatrix oder, wo es darauf ankommt, den Energiebedarf für die Anzeige gering zu halten, kann sie auch aus einer Flüssigkristallanzeige bestehen, die meistens als 7-Segmentanzeige ausgebildet ist.
  • Zur Auswertung des im Codierschalter eingestellten Zahlenwertes sind mehrere Möglichkeiten denkbar, von denen die eine, wie Fig. 3 zeigt, darin besteht, den Zähler 2 über seinen Rückwärtszähleingang A mit Impulsen herunterzuzählen, die von der angeschlossenen, in Fig. 3 aber nicht dargestellten Einrichtung geliefert werden. Diese Einrichtung kann beispielsweise eine Flaschen-, Dosen-oder Stückgutzähleinrichtung oder eine Abfüllvorrichtung für Tabletten, Pillen od. dgl. sein, deren Vorgabeert, beispielsweise 20 Tabletten, die in ein Röhrchen einzufüllen sind, mit Hilfe des elektronischen kontaktlosen Codierschalters eingestellt werden. Jede aus der Abfüllvorrichtung in das Tablettenröhrchen fallende Tablette unterbricht hierbei beispielsweise den Strahl einer Lichtschranke, deren Ausgangsimpuls zu dem Rückwärtszähleingang A des Zählers 2 im Codierschalter übertragen wird. Wenn dieser Zähler 2 seine Null-Stellung erreicht, wird ein Ausgangssignal erzeugt, das für die Einleitung des nächsten Arbeitstaktes der Abfüllvorrichtung verwendet werden kann.
  • Die Feststellung des Null-Wertes des Zählers 2 zur Erzeugung des genannten Steuersignals kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Eine Lösung zeigt beispielsweise Fig. 4, bei der die Ausgangsleitungen des Zählers 2 mit den Eingängen eines NOR-Tores 7 verbunden sind. Dieses NOR-Tor erzeugt nur dann ein Ausgangssignal mit beispielsweise hohem Pegel (positive Logik), wenn alle Eingangsleitungen Signale mit niedrigem Pegel führen, d.h. sie liefert nur dann ein der binären 1 entsprechendes Ausgangssignal, wenn alle ihre Eingänge ein der binären Null entsprechendes Signal führen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Gewinnung eines Steuersignals mit Hilfe des Einstellwertes des Codierschalters zeigt Fig. 6. Mit Hilfe dieser Schaltung kann nicht nur der Nullwert, sondern jeder beliebige Wert diskriminiert werden. Der obere Teil in Fig. 6 zeigt den bereits erläuterten Codierschalter, der untere Teil dagegen die zugehörige Auswerteeinrichtung. Bei dieser zuletzt genannten Auswerteeinrichtung geht man davon aus, daß eine zu überwachende Einrichtung 16 laufend Ist-Werte einer Größe, die überwacht werden oder geregelt werden soll> zu bestimmten Zeitpunkten-in einen Speicher 14 überträgt. Der Codierschalter selbst empfängt durch manuelle Einstellung den zu überwachenden Soll-Wert.
  • Die Ausgänge der Speicher 3 und 14 sind mit den Eingängen von Exklusiv-ODER-Toren 15 verbunden, die nur dann ein der binären Null entsprechendes Ausgangssignal mit niedrigem Pegel liefern, wenn an beiden Eingängen gleichzeitig Signale mit gleichen Pegeln liegen, wenn beispielsweise an beiden Eingängen entweder ein der binären Null oder ein der binären 1 entsprechender Wert anliegt. Wie die Fig. 6 zeigt, sind die gleichnamigen Ausgänge beider Speicher zu ein und demselben Exklusiv-ODER-Tor 15 geführt. Die Ausgänge aller Exklusiv-ODER-Tore 15 sind mit jeweils einem anderen Eingang eines nachgeschalteten UD-Tores 17 verbunden, welches nur dann das Steuersignal D liefert, wenn alle seine Eingänge ein Signal mit hohem Pegel führen. Dieses Steuersignal D kann dann wieder in bekannter Weise zur Einleitung des nächsten Arbeitstaktes der angeschlossenen externen Einrichtung 16 verwendet werden.
  • Bei Codierschaltern, bei denen die Zahlenwerte mit Hilfe von mehrstelligen Dekadenschaltern eingegeben werden, ist eine automatische Umschaltung des Rückwärtszähleingangs A bei Erreichen der Null-Stellung der vorhergehenden Dekade auf die nachfolgende Dekade von besonderem Vorteil. Wie Fig. 4 zeigt, kann dieses mit relativ einfachen elektronischen Mitteln erreicht werden. Am Ausgang des bereits vorher im Zusammenhang mit der Feststellung der Null-Stellung eines Zählers erläuterten NOR-Tores 7 ist ein UND-Tor 8 angeschlossen, das über zwei Eingänge verfügt.
  • Der eine Eingang dieses UND-Tores 8 ist mit dem Ausgang des NOR-Tores 7 verbunden, während sein zweiter Eingang mit dem Rückwärtszähleingang A am Eingang des Codierschalters verbunden ist. Dieses UND-Tor 8 liefert dann ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, das der binären 1 entspricht, wenn an beiden Eingängen Signale mit hohen Pegeln, also binäre Einsen anliegen. Die Rückwärtszählimpulse der angeschlossenen externen Einrichtung gelangen also dann zur Rücärtszählung des Zählers 20, wenn die vorhergehende Stufe ihren Zählwert Null erreicht hat. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich durch alle Dekaden des CodierschalQers, bis schließlich die letzte Stufe, am Ausgang ihres NOR-Tores das Ausgangssteuersignal liefert.
  • Insbesondere bei der Verwendung mehrstelliger Codierschalter, die über mehrere Dekaden verzügen ist aus wirtschaftlichen Gründen -vorteilhaft, den kontaktlosen Berührungsschalter 1 für alle Dekaden gemeinsam vorzusehen, so daß er nur ein einziges Mal vorhanden zu sein braucht. Figur 5 zeigt eine automatische Umschalteinrichtung, die den kontaktlosen Berührungsschalter 1 nacheinander auf alle vorhandenen Dekaden umschaltet.
  • Der Einstellvorgang des Codierschalters ist so beispielsweise mit der Zahleneingabe in beispielsweise Taschenrechner vergleichbar, auf deren Tastatur nacheinander die gewünschten Ziffern eingetastet werden. Der Arbeitsablauf der Umschalteinrichtung wird durch Eintasten der ersten Ziffer in Gang gesetzt. Nach dem Eintasten der ersten Ziffer in den kontaktlosen Berührungsschalter 1 entsteht auf einer oder mehreren Ausgangsleitungen des Codewandlers la ein Ausgangssignal, wenn man aus Sicherheitsgründen davon ausgeht, daß die dezimale Null nicht zu einem Null-Pegel auf allen vier Ausgangsleitungen des Codewandlers la führt, ein Signalzustand, der auch durch eine völlige Leitungsunterbrechung verursacht werden könnte, sondern daß vielmehr die dezimale Null durch einen hohen Pegel auf den der 21 und 23 entsprechenden Ausgangs leitung des Codewandlers la und durch Signale mit niedrigem Pegel auf den der 20 und 22 entsprechenden Ausgangsleitungen dargestellt wird. Diese Ausgangsleitungen des Codewandlers la sind jeweils mit einem Eingang eines ODER-Tores 9 verbunden, das immer dann ein Ausgangs signal zur Weiterschaltung an den Zähler 11 überträgt, wenn einer seiner Eingänge ein Signal mit hohem Pegel, also eine binäre 1 führt. Mit jeder Eintastung einer neuen Ziffer wird somit der Zähler 11 um eine Position weitergeschaltet. Der an den Ausgängen des Zählers angeschlossene Codewandler 12 setzt jeweils den im Zähler enthaltenen Binärwert in einen 1 aus n-Code um, so daß es für jeden Zählerinhalt am Ausgang des Codewandlers 12 nur auf einer Leitung ein Ausgangssignal geben kann (n = Zahl der angeschlossenen Dekaden). Jede Ausgangsleitung des Codewandlers 12 ist mit einem Eingang von vier UND-Toren 13, die die Gruppe 13a bilden, verbunden, so daß deren öffnung durch ein Ausgangssignal des Codewandlers 12 auf dieser Leitung vorbereitet ist. Der jeweils zweite Eingang eines UND-Tores 13 der Gruppe 13a ist mit der ihr zugeordneten Leitung verbunden, die seiner Position im BCD-Code entspricht, wie Fig. 5 deutlich zeigt. Auf diese Weise entstehen n-Gruppen von jeweils vier UND-Toren> die in der Reihenfolge von 1 bis n nacheinander von den Ausgangs leitungen des Codewandlers 12 aktiviert werden.
  • Die vier Ausgänge der UND-Tore einer Gruppe führen zur Einstellung eines gruppeneigenen Zählers 2, der von den Ausgangssignalen der zugehörigen UND-Tore parallel eingestellt wird, wie es bereits im Zusammenhang mit Fig. ) erläutert wurde.
  • lit dieser Umschalteinrichtung ist es auf sehr wirtschaftliche und ökonomische Weise möglich, Codierschalter mit vielen Dekaden aufzubauen, da sie in vorteilhafter Weise in ihrer Struktur sehr einfach ist und nur sehr wenige baue lemente benötigt.
  • Die äußeren Abmessungen selbst eines mehrstelligen Codiersenalters lassen sich bei der hier zufarundeliegenden Struktur in besonders vorteilhafter weise dadurch stark reduzieren, daß alle Schaltkreise in integrierter Halbleitertechnologie auf einem oder wenigen ships aufgebracht werden können.
  • 3ei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der rflndung ist der elektronische Berührungsschalter mit zwei Berührstellen versehen, von denen die eine vorwärts und die andere rückwärts zählt. Auf diese Weise wird die Eingabe erleichtert, da man bei falsch eingegebenen Zahlen ohne weiteres die Möglichkeit hat, durch Vor- oder Rückwärts zahlen eine Berichtigung vorzunehmen.

Claims (19)

  1. Ansprüche
    U Elektronischer Codierschalter zur kontakt losen Einstellung beliebiger Zahlenwerte, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter elektronischer Berührungsschalter (1; Fig. 1) vorgesehen ist, der seine Ausgangssignale an einen an sich bekannten elektronischen Zähler (2) zu dessen Weiterschaltung überträgt und daß ferner eine an sich bekannte Anzeigevorrichtung 5 vorgesehen ist die mit den Ausgängen (a) des Zählers verbunden ist und den Inhalt des Zählers, der dem eingestellten Zahlenwert entspricht, anzeigt.
  2. 2. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach der Einstellung variablem Inhalt des Zählers (2; Fig. 2) zur Anzeige des eingestellten Zahlenwertes ein Speicher (3) zwischen die Zählerausgänge und die Anzeigevorrichtung (5) eingeschaltet ist, der den ursprünglich eingestellten Zahlenwert so lange speichert bis er wieder gelöscht wird.
  3. 3. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (5; Fig. 2) eine X-Elementanzeige ist, der ein Codewandler (4) vorgeschaltet ist, der den in einem ersten Code codierten Wert des Zählers (2) oder gegebenenfalls des Speichers (3) in den für die X-Elementanzeige erforderlichen zweiten Code umsetzt und, je nach verwendeter Anzeigevorrichtung, gegebenenfalls die erforderliche Treiberfunktion für die Leistungsanpassung wahrnimmt.
  4. 4. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die X-Elementanzeige (5; Fig. 2) eine 7-Selentanzeige, der erste Code der BCD-Code und der zweite Code der 7-Segment-Code ist.
  5. 5. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die X-Elementanzeige (5; Fig. 2) eine 7 x 5-Punktmatrix-Anzeige, der erste Code der BCD-Code und der zweite Code der 5 x 7-Punktmatrix-Code ist.
  6. 6. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Berührungsschalter (1; Fig. 1) ein Oszillatorschalter ist, der bei Berührung einer metallischen Tastplatte und Verschiebung derselben in Richtung auf seine Oszillatorspule von einem Schwingzustand in einen anderen umgeschaltet wird und dabei ein Ausgangssignal erzeugt, das für eine Einstellung des elektronischen Codierschalters ausgewertet wird.
  7. 7. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Brührungsschalter (1; Fig. 1) ein Flip-Flop-Schalter ist, der bei Berühren einer Tastplatte von seinem einen Binärzustand in seinen anderen umgeschaltet wird und dabei ein Ausgangssignal erzeugt, das für die Einstellung des elektronischen Codierschalters ausgewertet wird.
  8. 8. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch schrittweises Berühren des kontakt losen Berührungsschalters (1; Fig. 1) der Zähler (2) auf den gewünschten Zahlenwert weitergeschaltet wird.
  9. 9. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Berührungsschalter (1, 10; Fig. 3 od. 4) für jede Ziffer (0 bis 9) einer Dekade vorgesehen ist, wobei er mit einem Codewandler (la) verbunden ist, welcher den eingetasteten Zahlenwert im 1 aus 10-Code in den BCD-Code umwandelt und den nachfolgenden Zähler (2, 20) auf den gewünschten Zahlenwert parallel einstellt.
  10. 10. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Berührungsschalter (1; Fig. 5) für alle Dekaden nur einmal vorgesehen ist und mit einer automatischen Umschalteeinrichtung nacheinander mit allen Dekaden zur Einstellung eines mehrstelligen Dezimalwertes verbunden wird.
  11. 11. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteeinrichtung folgenden Aufbau hat: Jede Eingangsleitung eines ODER-Tores (9) ist mit einer anderen Ausgangs leitung des Codewandlers (la) des Schalters (1) verbunden, das Ausgangssignal des ODER-Tores (9), das nach jeder Berührung des Schalters entsteht, schaltet einen zweiten Zähler (11) weiter, Die Ausgänge des zweiten Zählers sind mit einem zweiten Codewandler (12) verbunden, der den Zählerinhalt in einen 1 aus n-Code umwandelt (n = Zahl der vorhandenen Dekaden), jede Ausgangsleitung des zweiten Codewandlers ist mit jeweils einem ersten Eingang aller UND-Tore (z.B. 13) einer einzigen Gruppe (z.B. 13a) verbunden, der zweite Eingang jedes UND-Tores (13) ist mit einer Ausgangsleitung des Codewandlers (la) des Schalters (1) derart verbunden, daß diese Leitung mit allen UND-Toren der gleichen Position innerhalb der Gruppe in allen Gruppen (13 bis 17) verbunden ist, und die Ausgänge der UND-Tore einer Gruppe (z.B. 13) sind mit einem Zähler (z.B. 2) verbunden, der durch die Ausgangssignale der UND-Tore der Gruppe parallel eingestellt wird.
  12. 12. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung des im Codierschalter eingestellten Zahlenwertes der jeweilige Zähler (2; Fig. 3) über einen Rückwärtszähleingang (A) von einer angeschlossenen, zu steuernden Einrichtung auf Null heruntergezählt wird, wobei bei Erreichen der Null-Stellung ein Steuersignal zur weiteren Auswertung erzeugt wird.
  13. 13. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung eines mehrstelligen Zahlenwertes des Codierschalters, eine je Dekade vorgesehene automatische Umschaltevorrichtung (7, 8; Fig. 4) vorgesehen ist, die bei Erreichen der Null-Stellung des Zählers (2) automatisch den Rückwärtszähleingang der ersten Dekade auf die nachfolgende umschaltet, bis alle n(Dekaden-)-Zähler (2, 20) auf Null heruntergezählt sind.
  14. 14. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch II oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung eines im Codierschalter eingestellten Zahlenwertes tezüglich seines Auftretens in einer zu überwachenden Einrichtung (z.B. 16; Fig. 6) diese Einrichtung laufend ihre (IST-)Werte in einen Speicher (14) eingibt, dessen Ausgang, sowie der Ausgang des Speichers (3) des Codierschalters mit den Eingängen einer Exklusiv-ODER-Toranordnung (15) verbunden sind, deren Ausgänge mit einem UND-Tor (17) verbunden sind, das bei Gleichheit der Zahlenwerte an den Eingängen aller Exklusiv-ODER-Tore (15) ein Steuersignal (D) erzeugt.
  15. 15. Elektronischer Codierschalter nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteeinrichtung aus einem NOR-Tor (7) besteht, dessen Eingänge mit den Ausgängen des Zählers (2) verbunden sind und das ein Ausgangssignal erzeugt, wenn alle Ausgangs leitungen des Zählers ein der binären Null entsprechendes Signal führen, wobei dieses Ausgangssignal zu einem UND-Tor (8) über tragen wird, dessen anderer Eingang mit dem Rückwärtszähleingang (A) verbunden ist, so daß bei der Null-Stellung des Zählers (2) der angeschlossenen Dekade dieses UND-Tor (8) geöffnet ist und die Rückwärtszählimpulse über seinen Eingang, der mit dem Rückwärtszähleingang des Zählers (20) der folgenden Dekade verbunden ist, zu diesem gelangen, diesen Zähler auf Null herunterzählen - ein Arbeitsspiel, das sich über alle angeschlossenen Dekaden fortsetzt.
  16. 16. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeelemente Leuchtelemente aus lichtemittierenden Dioden, Glühfäden od. dgl. verwendet werden.
  17. 17. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeelemente Flüssigkristallelemente verwendet werden.
  18. 18. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten und Schaltkreise des elektronischen Codierschalters in integrierter Halbleitertechnologie auf einem oder wenigen ships herstellbar sind.
  19. 19. Elektronischer Codierschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch @ekennzeichnet, daß der elektronische Berührungsschalter mit zwei 13erührstellen versehen ist, von denen die eine vorwarts und die andere rückwärts zählt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824973A1 (de) * 1978-06-07 1979-12-20 Euro Hausgeraete Gmbh Verfahren und vorrichtung zur steuerung der programmwahl bei elektrischen haushaltgeraeten
EP0090182A1 (de) * 1982-02-25 1983-10-05 Kinetronic Industries, Inc. Näherungseinstellmittel

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