DE2047144C3 - Nach dem Koinzidenzprinzip arbeitende Speicheranordnung mit Schnellsteuerung - Google Patents
Nach dem Koinzidenzprinzip arbeitende Speicheranordnung mit SchnellsteuerungInfo
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- DE2047144C3 DE2047144C3 DE19702047144 DE2047144A DE2047144C3 DE 2047144 C3 DE2047144 C3 DE 2047144C3 DE 19702047144 DE19702047144 DE 19702047144 DE 2047144 A DE2047144 A DE 2047144A DE 2047144 C3 DE2047144 C3 DE 2047144C3
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- Dram (AREA)
- Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)
Description
4. Speicheranordnung nach einem der An- Änderung eintritt, einen Ablauf der Ansteuerung
Sprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die nach den Bedingungen der schnelleren Ansteuer-Zahl(l)
der den langsamen An'..teuerkreisen /u- 35 kreise veranlaßt.
geordneten Adressen kleiner ist als die Zahi(s) Im allgemeinen gilt folgender Zusammenhang: Ein
der den schnelleren Ansteuerkreisen zugeordne- Speicher mit der Kapazität K, der Wortlänge W und
ten Adressen. dem Adressenumfang A sei so organisiert, daß von
den α Adressenstellen (wobei A = 2" ist) 1 Adres-
40 senstelle w dem langsameren und s Adressenstellen
dem schnelleren Zweig der Ansteuerung zugeordnet Bei Datenspeichern ist die Zugriffszeit ein wescnt- sind.
Mches Merkmal für ihre Arbeitsgeschwindigkeit und Es gilt also _
damit ihre Leistungsfähigkeit. Unter Zugriffszeit wird a - s . .
dabei die Zeit zwischen der Anlieferung der voll- 45 Im statistischen Mittel wechseln aber die Adressen-•tändigen Steuerinformation, das sind im allgemeinen stellen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit pw. Da Befehl und Adresse, und Ausgabe der Information ein Adressenwechsel bereits beim Wechsel einer einverstanden. Diese Zeit ist gegeben durch die Schalt- zigen Stelle erfolgt, bei vielen Adreßstellen ist nämreit des Speichermediums, durch die Leitungslauf- Hch ein Adreßwechsel durch Wechsel von zwei teiten in dem räumlich verteilten Speichermedium 50 Adreßstellen bereits unwahrscheinlich, ein Adreßeinerseits und die Schaltzeit der zugehörigen An- wechsel infolge Wechsels mehrerer Adreßstellen ist •teuer- und Ausleseelektronik, sowie dort ebenfalls noch unwahrscheinlicher, ist die Wahrscheinlichkeit durch die räumliche Verteilung gegebenen Leitungs- eines Adressenwechsels
laufzeiten andererseits. „
Bei Speichern mittlerer und großer Kapazität sind 55 Pa ^ P,-
Mches Merkmal für ihre Arbeitsgeschwindigkeit und Es gilt also _
damit ihre Leistungsfähigkeit. Unter Zugriffszeit wird a - s . .
dabei die Zeit zwischen der Anlieferung der voll- 45 Im statistischen Mittel wechseln aber die Adressen-•tändigen Steuerinformation, das sind im allgemeinen stellen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit pw. Da Befehl und Adresse, und Ausgabe der Information ein Adressenwechsel bereits beim Wechsel einer einverstanden. Diese Zeit ist gegeben durch die Schalt- zigen Stelle erfolgt, bei vielen Adreßstellen ist nämreit des Speichermediums, durch die Leitungslauf- Hch ein Adreßwechsel durch Wechsel von zwei teiten in dem räumlich verteilten Speichermedium 50 Adreßstellen bereits unwahrscheinlich, ein Adreßeinerseits und die Schaltzeit der zugehörigen An- wechsel infolge Wechsels mehrerer Adreßstellen ist •teuer- und Ausleseelektronik, sowie dort ebenfalls noch unwahrscheinlicher, ist die Wahrscheinlichkeit durch die räumliche Verteilung gegebenen Leitungs- eines Adressenwechsels
laufzeiten andererseits. „
Bei Speichern mittlerer und großer Kapazität sind 55 Pa ^ P,-
die Ansteuerkreise meist so aufgebaut, daß sie Koin- Die Wahrscheinlichkeit für den Wechsel der
lidenzen ausnutzen, um den Aufwand niedrig zu Adresse des langsameren Zweiges ist demnach
kalten. Die Zugriffszeit wird dann durch diejenigen ,
Ansteuerkreise bestimmt, die den größten Zeitanteil Pl * ''"'
liefern. Normalerweise sind zwar alle beteiligten 60 Da aber 1 <
α ist, ist auch
Zweige solcher Speicher auf gleiche Arbeitsgeschwin- ^
digkeit ausgelegt, bei sehr schnellen Speichern ist Pi ^* Pe ·
dies aber z. B. durch einschränkende Bedingungen Das bedeutet, der Wechsel kommt bei beliebiger
der Technologie nicht immer möglich. Dies hat zur Adressenverteilung auf dem langsameren Zweig sel-
Folge, daß zum einen die Zugriffszeit größer wird, 65 tener vor als im gesamten Speicher, und zwar um so
weil sie durch den langsameren Zweig bestimmt wird, seltener, je kleiner 1 gegenüber α ist.
und zum anderen, daß die Ausnutzung des schnelle- Sind nun bestimmte Adressen in bestimmter Weise
ten Zweiges geringer ist, als es dessen Möglichkeit für seltenen oder häufigen Wechsel vorgesehen, dann
iäßt sich bei entsprechender Zuordnung der Adressen ein noch seltenerer Wechsel auf dem langsameren
Zweig erreichen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht deshalb darin, daß die Gesanuheit der möglichen
Adressen des Speichers so auf die beiden Gruppen von Ansteuerkreisen aufgeteilt ist, daß die
sich häufig ändernden Adressen den schnelleren Ansteuerkreisen und die sich seltener ändernden Adressen
den langsameren Ansteuerkreisen zugeordnet sind. Und eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß die Zahl der den langsameren Ansteuerkreisen zugeordneten Adressen kleiner ist als
die Zahl der den schnelleren Ansteuerkreisen zugeordneten Adressen.
Einzelheiten der Erfindung und ihre Wirkungsweise werden an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Die in der Figur dargestellte Einrichtung besteht aus einem Hilfsregister HR mit den Stufen HRI bis
HR 4. Jede dieser Stufen besitzt zwei Eingänge, denen die bipolaren Adressensignale ADlL-P bis
AD4 L-N zur Auswahl von Speicherplätzen im langsameren
Zweig zugeführt werden. Außerdem besitzen die einzelnen Stufen des Hilfsregisters einen Takteingang,
dem ein Taktimpuls »71« zugeführt wird. Dieser
Taktimpuls liegt zeitlich etwas später als das weiter unten noch erläuterte Startsignal ST. Die Ausgänge
der Hilfsregisterstufen HR1 bis HR 4 sind jeweils mit
einem Eingang der UND-Gatter Gl bis G 4 verbunden, deren anderen Eingängen die positiven Adressensignale
ADlL-P bis AD4L-P zugeführt werden.
Jeweils zu Beginn eines Speicherzyklus liegt im Hilfsregister HR noch die Adresse des vorherigen
Zyklus, während die für den gerade auszuführenden
ίο Zyklus gültige Adresse an den Signalleitungen
ADlL-P bis AD4L-N liegt. Auf diese Weise werden
die Adressen des vorherigen und des gerade auszuführenden Zyklus in den Gattern Gl bis G 4 verglichen.
Die Ausgänge dieser Gatter sind mit den Eingängen eines UND-Gatters G 5 verbunden, welches
dann den Gesamtvergleich durchführt. Ergibt dieser Vergleich, daß sich die kontrollierten Adressen
nicht geändert haben, dann wird ein Startsignal ST mit Hilfe eines weiteren UND-Gatters G 6 als Schnei 1-Startsignal
55 ausgegben, welches seinerseits ein im einzelnen nicht dargestellte schnelle Taktsteuerung
aktiviert. Hat jedoch der Vergleich ergeben, daß sich die Adresse geändert hat, dann wird mit Hilfe eines
weiteren Gatters G 7 ein Normalstartsignal NS an eine ebenfalls nicht dargestellte normale Taktsteuerung
abgegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nach dem Koinzidenzprogramm arbeitende Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf-Speicheranordnung
mit einer Gruppe von schnei- 5 gäbe zugrunde, für eine nach dem Koinzidenzprinzip
leren Ansteuerkreisen und einer Gruppe von lang- arbeitende Speicheranordnung mit einer Gruppe \on
sameren Ansteuerkreisen, gekennzeichnet schnelleren Ansteuerkreisen und einer Gruppe von
durch eine Einrichtung (HRl ... HR4. langsameren Ansteuerkreisen eine Ansteuerung zu
Gl ... G 9), die prüft, ob sich die Adressen- schaffen, die unter gewissen Bedingungen eine Ausstellen
der langsameren Ansteuerkreise ändern io nutzung der Eigenschaften der schnelleren Ansteueroder
nicht, und im Falle, daß keine Änderung kreise ermöglicht.
eintritt, einen Ablauf der Ansteuerung nach den Die Erfindung geht dabei von folgenden ÜberBedingungen
der schnelleren Ansteuerkreise ver- legungen aus: Ist der langsamere Zweig z. B. unter
anlaßt. Verwendung einer Gleichstromschaltkreistechnik
2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, gekenn- »5 aufgebaut, dann ist die von den Ansteuerkreisen herzeichnet
durch ein Hilfsregister (HR 1... HR 4), rührende Begrenzung der Zugriffszeit durch die maxiweiches die Adressensignale der Gruppe der male Wechselfrequenz des Zustandes der einzelnen
langsameren Ansteuerkreise mit Hilfe eines Tak- Schaltkreise gegeben, denn wenn ein Wechsel auftes
[T) übernimmt und dessen Ausgänge mit den tritt, ist es erforderlich, die dabei auftretenden Ein-Eingingen
einer Vergleichseinrichtung G1 ...G 5) »o schwingvorgänge abzuwarten. Dieses Abwarten wäre
verbunden sind, die im Falle keiner Änderung jedoch nicht erforderlich, wenn kein Wechsel auftritt,
dieser Adressenstellen eine schnelle Taktsteue- Der Speicher könnte also immer dann, wenn kein
rung und im Falle einer Änderung dieser Adres- Wechsel auftritt, mit der Zugriffszeit arbeiten, die
senstellen die normale Taktsteuerung aktiviert. durch den schnelleren Zweig gegeben ist. Da jedem
3. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder 2. »5 der Ansteuern weige eine Anzahl von Adressenstellen
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der zugeordne' ist. bedeutet dies, daß für den oben ermöglichen
Adressen des Speichers so auf die wähnten schnelleren Betrieb ein Teil der Adressen
beiden Gruppen von Ansteuerkreisen aufgeteilt nicht wechseln darf.
ist, daß die sich häufig ändernden Adressen den Die oben genannte Aufgabe wird daher erfindungsschnelleren
Ansteuerkreisen und die sich seltener 30 gemäß durch eine Einrichtung gelöst, die prüft, ob
ändernden Adressen den langsameren Ansteuer- sich die Adressenstellen der langsameren Ansteuerkreisen
zugeordnet sind. kreise ändern oder nicht, und im Fall, daß keine
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047144 DE2047144C3 (de) | 1970-09-24 | 1970-09-24 | Nach dem Koinzidenzprinzip arbeitende Speicheranordnung mit Schnellsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047144 DE2047144C3 (de) | 1970-09-24 | 1970-09-24 | Nach dem Koinzidenzprinzip arbeitende Speicheranordnung mit Schnellsteuerung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047144A1 DE2047144A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2047144B2 DE2047144B2 (de) | 1974-09-12 |
DE2047144C3 true DE2047144C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5783330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702047144 Expired DE2047144C3 (de) | 1970-09-24 | 1970-09-24 | Nach dem Koinzidenzprinzip arbeitende Speicheranordnung mit Schnellsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2047144C3 (de) |
-
1970
- 1970-09-24 DE DE19702047144 patent/DE2047144C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2047144A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2047144B2 (de) | 1974-09-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHV | Ceased/renunciation |