DE2511496A1 - Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

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DE2511496A1
DE2511496A1 DE19752511496 DE2511496A DE2511496A1 DE 2511496 A1 DE2511496 A1 DE 2511496A1 DE 19752511496 DE19752511496 DE 19752511496 DE 2511496 A DE2511496 A DE 2511496A DE 2511496 A1 DE2511496 A1 DE 2511496A1
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Ernst Dipl Ing Bufler
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem einem Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt, der mit wenigstens einem Anlenkpunkt in einer FUhrung an einer dem Fahrzeugsitz benachbarten Fahrzeugtür mittels eines in Abhängigkeit von der Stellung der Tür gesteuerten Betätigungsmechanismus zwischen einer der geschlossenen Ttir zugeordneten iuickhaltestellung und einer der geöffneten Ttir zugeordneten Ablagestellung verschiebbar ist.
  • Derartige, sogenannte passive Sicherheitagurte sind zur Rückhaltung der Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bekannt, deren Vorteil darin besteht, daß sie ohne Zutun der Fahrzeuginsassen bei der Benutzung des Fahrzeugs selbsttätig ihre BAckhaltestellung einnehmen, indem sie am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage kommen. Dazu ist wenigstens ein Gurtanlenkpunkt, und zwar in allgemeinen ein Beckengurt-dnlenkpunkt , in einer an der dem Fahrzeugsitz benachbarten Fahrzeugtür angebrachten Ftihrnng zwischen der Bückhaltestellung und der Ablagestellung verschiebbar gehalten, wobei die Verschiebung durch einen in ibhängigeit von der Stellung der Tür gesteuerten Betätigangsmechanismus bewirkt wird. Auf diese Weise wird mit dem Betätigen der Fahrzeugtür der Sicherhettsgurt an- bzw. abgelegt, wobei durch das Verschieben des Gurtanlenkpunktes eine Behinderung des Fahrzeuginsassen beim Ein- bsw. Aussteigen vermieden werden soll.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, ein.
  • passive Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Bauart so weiterzubilden, daß der Benutzungekosfort verbessert und die Behinderung des Pahrzeuginsassen zumindest beim Einsteigen in das Fahrzeug verringert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die bei geöffneter Tür derart in den Betätigunsmechanismus eingreift, daß eine Rffckwerschieo bung des Gurtanlenkpunktes in die Rückhaltestellung verhindert wird, und die bei geschlossener Tür aus ihrer Sperrstellung auagerückt ist. Durch die Anbringung der in den Betätigungsmechanismus eingreifenden Sperrvorrichtung wird nun erreicht, daß die Rückverschiebung des Gurtanlenkpunktes aus seiner Ablagestellung heraus solange gesperrt wird, bis die Fahrzeugtür völlig geschlossen ist.
  • Erst in diesem Moment wird die vorzugsweise als in eine Verzahnung an einem Teil des Betätigungsmechanismus einrastende Sperrklinke ausgebildete Sperrvorrichtung aus ihrer Sperrstellung ausgerückt, worauf der nun freigegebene Betätigungsmechanismus den Gurtanlenkpunkt in die der geschlossenen fEr sugeordnete Rückbaltestellung verschiebt.
  • Gemäß einer bevorsugten Ausführungsform der Erfindung soll die vorzugsweise schwenkbar gehaltene Sperrklinke einen Betätigungsstößel aufweisen, der derart in einen Baum zwischen einander zugeordneten Flächen der Fahrzeugtür und des Fahr zeugrahmens hineinragend gehalten ist, daß er beim Schließen der Tür durch Anschlag an eine der Flächen die Sperrklinke gegen eine Rückstellfeder aus ihrer Sperrstellung ausrückt.
  • Weitere Vorteile, wesentliche Merkmale und Weiterbildungsmöglichkeiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich und werden im nachfolgenden naher xrläutertO Die Zeichnung zeigt in schestatischer Darstellungsseige in Pigur 1 die Ansicht einer in einen Fahrzeugrahmen eingehängen Fahrzeugtür mit einer Einrichtung zur Verstellung eines Sicherheitsgurt-Anlenkpunktes und Figur 2) weitere dusbildunganöglichkeiten des Betätigungs-und 3 mechanismus zur Verstellung des Gurtanlenkpunktes.
  • In der Figur 1 der Zeichnung ist mit 3 zone Fahrzeugtu> und sie 2 ein die Fahrzeugtür umgebender Fahrzeugrahmen bezeichnet. 3 stellt eine auf der Innenseite der Fshrzeugtür 1 angeordnete Führung für einen Halte- oder Umlenkbügel 4 dar, der einen Anlenkpunkt für einen in dem Fahrzeug gehaltenen, hier jedoch nicht weiter gezeigten Sicherheitsgurt bildet. So kann beispielsweise ein Beckengurtende eines in dem Fahrzeug eingebauten üblichen Dreipunkt-Sicherheitsgurtes an dem Bügel 4 befestigt sein oder der Bügel 4 dient zur Umlenkung des Beckengurtendes zu einem in dem hinteren, deren Bereich des Türrahmens verankerten Befestigungsbeschlag.
  • An dem in der Führung 3 verschiebbar gehaltenen Halte- oder Vmlenkbügel 4 sind Seilzüge 5a und 5c befestigt, die die Veratellung des BUgels 4 in der FUhrung 3 zwischen einer der geschlossenen Tür zugeordneten Rückhaltestellung am hinteren, unteren Ende der FUhrung und der in der Zeichnung angedeuteten, der geöffneten Tür zugeordneten Ablagestellung am vorderen, oberen Ende der FUhrung bewirken.
  • Dazu ist der Seilzug 5a auf dem großen Wickeldurchmesser einer Übersetzungsumlenkrolle 6 aufgewickelt, auf deren kleinerem Wickeldurchmesser ein zweiter Seilzug 5b aufgewickelt ist, der durch eine Öffnung 7 in der scharnierseitigen Stirnseite 19 der Fahrzeugtür 1 und durch eine Öffnung 8 in der dieser zugeordneten Stirnfläche 20 des Fahrzeugrahmens 2 zu dem Fahrzeugrahmen geführt ist, wo er unter Zwischenschaltung einer Anschlagscheibe 9 und einer Speicherfeder 10 befestigt ist. Mit 11 ist eine an der Übersetzungsumlenk rolle 6 angebrachte Verzahnung bezeichnet, der eine. schwenkbar an der Fahrzeugtür 1 gehaltene Sperrklinke 12 zugeordnet ist, die von einer Rückstellfeder 13 in ihrer Sperrstellung gehalten wird und die einen Betätigungsstößel 14 aufweist, der durch eine Öffnung 15 in den Raum zwischen der scharnierseitigen Stirnfläche 19 der Fahrzeugtür 1 und der dieser zugeordneten Stirnfläche 20 des Fahrzeugrahmens 2 hineinragt0 Der zweite an dem Halte- oder Umlenkbügel 4 angebrachte Seilzug 5c verläuft entlang der Führung 3 bis zu deren unteren, hinteren Ende, wo er auf dem größeren Wickeldurchmesser einer zweiten ttbersetzungsumlenkrolle 16 aufgewickelt ist, auf deren kleineren Wickeldurchmesser ein weiterer Seilzug 5d aufgewickelt ist, der unter Zwischen schaltung einer Rückzugfeder 17 fest an dem Türrahmen verankert ist.
  • Bei der in der Figur 1 gezeigten passiven Betätigungsvorrichtung für einen unteren Sicherheitsgurt-Anlenkpunkt wird beim Öffnen der Fahrzeugtür 1 der Halte- oder Umlenkbügel 4 aus einer am hinteren, unteren Ende der Führung 3 befindlichen Rückhaltestellung in die in der Zeichnung gezeigte Ablagestell13ng am vorderen ol:Seren Ende der Führung verstellt. Dies erfolgt dadurch, daß beim Öffnen der Fahrzeugtür der zu dem Fahrzeugrahmen 2 geführte Seilzug 5b, der im abstand von der durch die Scharniere 18 gebildeten Schwenkachse der TUr gehalten ist, von dem kleineren Wickeldurchmeaser der tbersetzungs anlenkrolle 6 entsprechend dem sich vergrößernden Abstand der Punkte 7 und 8 an den einander zugeordneten Stirrflächen 19 und 20 der Fahrteugtür bzw. des Fahrzeugrahmens abgewickelt wird. Durch die dabei sich ergebende Drehung der Übersetzungsumlenkrolle 6 wird der Seilzug 5a auf dem größeren Wickeldurchmesser aufgewickelt, wodurch infolge des Übersetzungsverhältnisses der Wickeldurchmesser ein entsprechend größerer Verstellweg an dem Bügel 4 in der Führung 3 auftritt.
  • Ohne die von der Erfindun eorgesehene, aus der Verzahnung 11 und der Sperrklinke 12 bestehende Sperrvorrichtung würde nun beim Schließen der Fahrzeugtür eine Verschiebung des Halte- oder Umlenkbügels 4 in umgekehrter Richtung erfolgen, wobei die unter Zwischenschaltung der zweiten Übersetzungsumlenkrolle 16 an dem Seilzug 5c angreifende iEckzugfeder 17 zur Wirkung kommt. Diese Rückzugfeder 17 hält auch bei der Vorwärtsverschiebung des Bügels 4 die gesamte Seilzuganordnung unter Spannung. Zusätzlich zu der Rückzugfeder 17 oder gegebenenfalls auch anstelle dieser Rückzugfeder kann zur Rückbewegung des Bügels 4 in der Führung 3 auch die dem Sicherheitsgurt zugeordnete bufwickelvorrichtung herangezogen werden, die den Sicherheitsgurt in üblicher Weise ständig unter Spannung hält und diese Spannung damit auch auf den Bügel 4 ausübt.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Sperrvorrichtung bewirkt nun im Gegensatz zu den bisher bekannten passiven SicherDeitseinrichtungene daß der Bügel 4 beim Schließen der Fahrzeugtür zunächst in der Stellung verbleibt, die er bei der Öffnung der Tür erreicht hat. Erst im letzten Augenblick des Schließvorganges wird die Sperrklinke 12 aus ihrer Sperrstellung ausgerückt und läßt dann den Bügel 4 in der Führung 3 in die Bückhaltestellung gleiten. Die Sperrvorrichtung wird nun durch die an der Übersetzungsumlenkrolle 6 angeordnete Verzahnung 11 sowie durch die in diese Verzahnung eingreifende Sperrklinke 12 gebildet. Die Zähne der Verzahnung 11 sind dabei so ausgebildet, daß beim Eingriff der Sperrklinke 12 eine Sperrung nur in Richtung der Abwicklung des Seilzuges 5a von der größeren Wickelrolle der Übersetzungsumlenkrolle 6 erfolgt, während in der anderen Richtung eine Drehung der Umlenkrolle möglich ist. Die schwenkbar gehaltene Sperrklinke 12 wird von der Rückstellfeder 13 solange in ihrer Sperrstellung gehalten, bis der durch die Öffnung 15 in den Zwischenraum zwischen den einander zugeordneten Stirnflächen 19 und 20 der Fahrzeugtür und des Fahrzeugrahmens hineinragende Betätigungsstößel beim Schließen der Fahrzeugtür mit der Stirnfläche 20 des Pahrzeugrahmens 2 in Berührung kommt und die Klinke aus ihrer Sperrstellung herausschwenkt. Dieser Ausrückvorgang ergibt sich jedoch erst dann, wenn die in der TErscharnierebene liegenden Stirnflächen 19 und 20 einander genügend nahe gekommen sind, was erst im letzten Augenblick des Schließvorganges der Fall ist.
  • Da sich wegen der Sperrung der Übersetzungsumlenkrolle 6 beim Schließen der Fahrzeugtür der Seilzug 5b nicht entsprechend dem sich verkUrzenden Abstand zwischen den Stirnflächen aufwickeln kann, ist dieser Seilzug unter Zwischenschaltung einer Speicherfeder 10 an dem Fahrzeugrahren befestigt. Diese Feder hält den Seilzug 5b ständig unter Spannung und verhindert so, daß er beim Schließen der Tür etwa infolge übergroße Seillose von der kleinen Wickelrolle der IIbersetzungsumlenkrolle 6 abspringt. Die Anschlagscheibe 9 fixiert den Seilzug 5b beim Öffnen der Fahrzeugtür durch Anschlag an der Innenseite der Stirnfläche 20 des Fahrzeugrahmens.
  • Um eine einwandfreie Rückbewegung des Bügels 4 sicherzustellen, nuß selbstverständlich die Kraft der Rückzugfeder 17 bzw. die an dem Bügel 4 angreifende Gurtkraft größer seih als die Kraft der Speicherfeder 10.
  • Ein besonderer Vorteil der in der Fahrzeugtür eingebauten Rücklaufsperre besteht darin, daß das durch die Rückzugfeder 17 zwangsläufig bei geöffneter Tür ausgeübte Türsuziehmoment wegen der Blockierung der Ubersetzungsumlenkrolle aufgehoben wird. Dadurch kann die Tür besser in ihrer geöffneten Position gehalten werden und die Rückholfeder kann stärker als bisher üblich ausgelegt werden, wodurch der Rückzugvorgang verbessert werden kann, ohne daß die Gefahr der selbsttätigen Schließung der Fahrzeugtilr besteht.
  • In der Figur 2 ist eine ausführung in vergrößertem Maßstab gezeigt, bei der die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung an einer as Fshrzeugrahmen drehbar gehaltenen Übersetzungsumlenkrolle 6' eingreift. Bei dieser Zeichnungsfigur sind im wesentlichen die gleichen Bezugsziffern verwendet, die teilweise noch mit einem Strich gekennzeichnet sind. Von der Ausfahrung nach der Figur 1 unterscheidet sich der in der Figur 2 gezeigte Betätigungsmechanismus dadurch, daß der an dem Gurtbügel 4 gehaltene Seilzug 5a direkt durch die Öffnungen 7' und 8' an den scharnierseitigen Stirnflächen 19 und 20 der Fabrzeugtür bzw.
  • des Fahrzeugrahmens hindurchgeführt ist und auf dem größeren Wickeldurchmesser der am Fahrzeugrahmen befestigten Übersetzungsumlenkrolle 6' aufgewickelt ist. uf dem kleineren Wickeldurchuesser dieser 1tbersetzungsumlnkrolle ist tn gegensinniger Richtung der Seilzug 5b' aufgewickelt, der wieder durch Öffnungen 8" und 712 an den beiden Stirnseiten 19 und 20 zu der Fahrzeugtür zurückgeführt ist und dort unter Zwischenschaltung einer Speicherfeder 10' verankert ist. Mit 9' ist die schon bekannte Anschlagacheike bezeichnet. Bei dieser Ausführung ist auch die Sperrklinke 12' schwenkbar an dem Fahrzeugrahmen gehalten und greift von der Rückstellfeder 13' beaufschlagt in die Verzahnung 11' an der Übersetzungsumlenkrolle 6' sperrend ein. Diese Sperrung wird aufgehoben, wenn die scharnierseitige Stirnfläche 19 der Fahrzeugtür bein Schließen der Tür mit dem Betätigungsstößel 14 der Sperrklinke 12' in Kontakt kommt und diesen unter Schwenkung der Klinke zurückdrückt. Gegenüber der Ausführung nach der Figur 1 erfolgt hier beim Schließen der Fahrzeugtür eine wenn auch nur geringfügige Rückverstellung des Bügels 4 infolge des Nachgebens des Seilzuges 5a entsprechend der Verringerung des Abstandes der Stirnflächen 19 und 20. Die entsprechende Seillänge an dem Seilzug 5b' wird dagegen von der Speicherfeder 10' aufgenommen.
  • In der Figur3 schließlich ist eine weitere Ausbildungsmöglichkeit einer passiven Betätigungsvorrichtung gezeigt. Dabei wird die Verstellung des Bügels dadurch erzeugt, daß eine an dem Pahrzeugrahren 2 gehaltene Zahnstange 23 auf ein Zahnrad 22 einwirkt9 das eine nit den Zahnrad verbundene Aufwickelrolle 21 in Drehung versetzt.
  • Auf der Aufwickelrolle ist der an dem Bügel 4 befestigte Seilzug 5a aufgewickelt. Die Sperrklinke 12 greift hier in die Verzahnung 11 " der bufwickelrolle ähnlich wie beider Ausführung nach der Figur 1 ein, so daß beim Schließen der Fahrzeugtür die Rückbewegung des Bügels blockiert wird. Da sich bei diesem Schließvorgang der Abstand der Stirnflächen 19 und 20, Jedenfalls im Bereich der Durchführung der Zahnstange 23 durch die Öffnungen 24 und 25 verringert, wird die Zahnstange 23 mit ihrem Anschlagteil 26 in den Fahrzeugrahmen 2 hineingedrückt. Erst wenn der Betätigungsstößel 14 mit der Stirnfläche 20 des Fahrzeugrahmens in Berührung kommt, wird die Sperrklinke 12 ausgerückt und der Bügel 4 wird von der hier nicht gezeigten Rückzugfeder bzw. von der Gurtkraft in die Rückhaltestellung zurückgezogen, wpbei auch die Zahnstange 23 zurückbewegt wird, bis der Anschlag 26 an der Innenseite der Stirnfläohe 20 zur Inlage kost.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß neben den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen noch viele andere Varianten einer passiven Betätigungarichtung für den Sicherheitsgurt möglich sind.
  • So kann zur Verstellung des Halte- oder Umlenkbügels 4 in der Führung 3, deren Form selbstverständlich auch anders ausgebildet sein könnte, auch ein geschlossener Seilzug herangezogen werden, der beispielsweise über Umlenkrollen geführt ist, auf die ähnlich wie in der Figur 3 eine Zahnstange einwirken könnte. Hierbei würde die Hin- und Rückbewegung des Bügels in der Führung durch die Zahnstange erfolgen, die dann, wenn ähnlich wie in der Figur 3 eine Sperrvorrichtung vorgesehen iat, an ihrem anschlagseitigen Ende 26 mit einer starken Rückstellfeder belastet werden müßte.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle eines Beckengurtanlenkpunktes einen uchultergurtanienkpunkt in der Fahrzeugtur in ähnlicher Weise wie einen Beckengurt-Anlenkpunkt zu führen. Auch lassen sich noch viele andere Ausbildungsmöglichkeiten für einen Betätigungsmechanismus finden. Entsprechende konstruktive Abänderungen kann auch die Sperrvorrichtung erfahren, deren Grundgedanke Jedoch dahingehend erhalten bleibt, daß der Betätigungsmechanismus während der Schließbewegung der Fahrzeugtür bis kurz unmittelbar vor der endgültigen Schließstellung der Tür blockiert wird. Dadurch wird erreicht, daß während des Schließens der Tür der Sicherheitsgurt die Ablagestellung beibehält, die er beim Öffnen der Tür erreicht hat. Der Fahrzeuginsasse kann also beim Einsteigen in das Fahrzeug zunächst unbehindert von dem Sicherheitsgurt die ihm genehme Position einnehmen und die Anlage des Sicherheitsgurtes am Körper des Insassen erfolgt erst im allerletzten Augenblick des Schließvorganges der Fahrzeugtür.

Claims (6)

  1. A N S P R t C E E
    ¾ 1. Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem einem Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt, der mit wenigstens einem Anlenkpunkt in einer Führung an einer dem Fahrzeugsitz benachbarten Fahrzeugtür mittels eines in Abhängigkeit von der Stellung der Tür gesteuerten Betätigungsmechanismus zwischen einer der geschlossenen Tür zugeordneten Rückhaltestellung und einer der geöffneten Tür zugeordneten Ablagestellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (11, 12) vorgesehen ist, die bei geöffneter Ttir (1) derart in den Betätigungsmechanismus (5a, 5b, 6) eingreift, daß eine Rückverschiebung des Gurtanlenkpunktes (4) in die Rückhaltestellung verhindert wird, und die bei geschlossener Tür aus ihrer Sperrstellung ausgerückqist.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine in eine Verzahnung (11) an einem eil (6, 21) des Betätigungsmechanismus einrastbare Sperrklinke (12) aufweist.
  3. 3c Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (12) einen Betätigungsstößel (14) aufweist, der derart in einen Raum zwischen einander zugeordneten Flächen (19, 20) der Fahrzeugtür (1) und des Fahrzeugrahmens (2) hineinragend gehalten ist, daß er beim Schließen der Tür durch Anschlag an einer der Flächen die Sperrklinke gegen einer Rückstellfeder (13) aus ihrer Sperrßtellung ausrückt.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Sperrklinke (12) zusammenwirkende Verzahnung (11) derart ausgebildet ist, daß sie bei Eingriff der Sperrklinke eine Verschiebung des Gurtanlenkpunktes (4) in Richtung auf die Rückhaltestellung sperrt, eine Verschiebung in Richtung auf die Ablagestellung jedoch zuläßt.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Asasprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus einen den Gurtanlenkpunkt (4) verstehenden Seilzug (5a, 5b) aufweist, der mit dem Fahrzeugrahmen (2) derart verbunden ist, daß beim Öffnen der Fahrzeugtür (1) der Seilzug eingezogen und beim Schließen der Tür freigegeben wird, und daß die mit der Sperrklinke (12) zusanmenwirkende Verzahnung (11) an einer den Seilzug führenden Rolle (6, 21) angeordnet ist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (5a, 5b) unter Zwischenschaltung von Ubersetsungsumlenkrollen (6) gegenüber dem Fahrzeugrahmen (2) gehalten ist und daß eine Speicherfeder (10) vorgesehen ist, die den Seilzug während des Schließvorganges der Tür bei sperrender Klinke (12) unter Spannung hält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2433440A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Toyota Motor Co Ltd Dispositif de ceinture de securite, notamment pour vehicule automobile
US4257625A (en) * 1978-10-31 1981-03-24 Juichiro Takada Input coupling to a motion amplifier for use in door-actuated seat belt systems

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FR2433440A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Toyota Motor Co Ltd Dispositif de ceinture de securite, notamment pour vehicule automobile
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