DE2510945A1 - Verfahren zum verpacken eines oder mehrerer gegenstaende mit einer kunststoffolie - Google Patents
Verfahren zum verpacken eines oder mehrerer gegenstaende mit einer kunststoffolieInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/50—Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins
- B65B11/52—Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins one sheet being rendered plastic, e.g. by heating, and forced by fluid pressure, e.g. vacuum, into engagement with the other sheet and contents, e.g. skin-, blister-, or bubble- packaging
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Description
. PHN, 7466.
AnnsaiLrf: M.V,Philips' GioeilurLpsnfobnefceor ¥IJN/¥JM.
Akt3Na. PHK- 7466
Anmeldung vam£ 11. März 1975 ■ 18-2-1975.
"Verfahren zum. Verpacken, eines ader' mehrerer Gegenstände mit einer Kunststoffolie"'«
Bie Erfindung; he zieht; sich auf ein. Yerfalxren:
zum Verpacken mindestens eines Gegenstandes,;
in&iiesondere eines Lauitsprecihersf; mit einer Kunststofffolie,,
Tffottei der Gegenstand auf eine Trägerplatte gelegt
und über die Trägerplaitte im einer parallel zu.
dieser -v-erlauf enden Efeene edLne er-erämite und an den
XTmfangsrändern eingek-Lemmte Folie gefaoraelit Tfircl,. tfa—
nacir die Folie und die Irägerplatt© mit dem Gegenstand
in senfcrecitter Richtung zxe einasnder "bewegt werdernj und
■unter Einschluss einear LeimseltichLt eine Befestigung
der Folie nur* an einem Rand der Trägerplatte erfolgt,,
die Anmessungen der· Träger plat te in
PHN.
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von der Höhe des Gegenstandes und seiner an der Trägerplatte anliegenden Unterseite derart gewählt sind,
dass die Folie in geschrumpftem Zustand weder die an
die Unterseite angrenzenden Stehwände des Gegenstandes
und/oder eine oder mehrere seiner der Trägerplatte zugewandten Seiten noch aus der Seitenwand beziehungsweise
den Seitenwänden herausragende Vorsprünge berührt«
Ein derartiges Verfahren ist u.a. aus der britischen
Patentschrift 1.091.386 bekannt.
Dieses bekannte Verfahren eignet sich insbesondere zum Verpacken von Gegenständen, deren
Seitenwände verletzliche Teile aufweisen, wie dies bei Lautsprechern der Fall ist, die mit seitlich her—
ausragenden Kontaktelementen versehen sind« Bei dem in der obengenannten britischen Patentschrift beschriebenen
Verfahren wird eine Trägerplatte verwendet, die
über einen Teil ihrer Oberfläche derart bearbeitet, beispielsweise imprägniert ist, dass nur der Randteil
der Trägerplatte luftdurchlässig ist« Der luftundurchlässige
Teil ist grosser als der auf die Trägerplaitte
zu legende Gegenstand« Die Befestigung: der Folie am luftdurchlässigen Randteil der Trägerplatte erfolgt
mit Hilfe eines Unterdrücke, der unter der Platte erzeugt
wird. Durch diesen Unterdruck wird die Folie gegen den Randteil der Trägerplatte gesaugt« Beim
Kühlen schrumpft d±e am Umfang befestigte Folie und!
strafft sich derart um den" Gegenstand t dass die
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stehenden Seitenwände, desselben die Folie nicht
berühren.
Dieses bekannte Verfahren -weist einige Nachteile auf. An erster Stelle ist die Verwendung
einer Trägerplatte, die teilweise luftdurchlässig ist, verhältnismässig teuer. Weiter muss beim Verpacken
einer Reihe von Gegenständen jeweils der erforderliche Unterdruck erzeugt werden, was die Produk—
tionsgeschwindigkeit beeinträchtigt. Zum Schluss eignet sich dieses Verfahren zwar zum Verpacken von
flachen Gegenständen mit einer Folie, es eignet sich jedoch weniger zum Verpacken von hohen Gegenständen,
weil beim Anbringen der Folie über einen hohen Gegenstand, der luftdurchlässige Rand der Trägerplatte weniger
schnell durch die Folie abgedeckt wird, so dass auch in und tun den Gegenstand ein Unterdruck erzeugt wird.
Dadurch wird die Folie gegen die Seitenwände des Gegenstandes gesaugt, was zu BeSchädigungen von Teilen des
Gegenstandes führen kann. Wenn nachher die Folie ent- fernt wird, können aus diesen Seitenwänden herausragende
Teile, über die die Folie völlig oder teilweise eng anliegt, leicht beschädigt werden.
Die Erfindung bezweckt nun ein Verfahren zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist.
Dazu weist das erfindungsgemässe Verfahren das Kennzeichen auf, dass die Folie zu ihrer Befestigung
am Rand der 'Trägerplatte dem Einfluss eines 609841/0237
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Anpresselementes ausgesetzt wird, das unter Einklemmung
der Folie gegen, den Rand der Trägerplatte drückt. Beim erfxndungsgemässen Verfahren wird also kein Unterdruck
angewandt, sondern es wird ein Anpresselement verwendet, das vorzugsweise gleichzeitig mit der Trägerplatte samt
dem darauf befindlichen Gegenstand in Richtung der Folie bewegt wird. Die Trägerplatte, die dabei verwendet
wenden kann, kann aus einem preisgünstigen Material, wie Wellpappe bestehen, welches Material zuvor nicht
präpariert zu werden braucht.
Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens weist das Kennzeichen auf, dass beim Befestigen des Folienrandes an der Trägerplatte
ein Temperaturunterschied von 4o bis 6o° C zwischen dem Folienrand und dem der Trägerplatte zugewandten
Anpressrand des Anpresselementes beibehalten wird. Es hat sich herausgestellt, dass bei einem Temperaturunterschied
von weniger als 4o° C die Folie beim Entfernen des Anpressrandes an diesem Rand hängen
bleibt. Wird dieser Unterschied grosser als 6o° gewählt, so kühlt die Folie gerade bevor sie angepresst
wird, zu schnell ab und wird eine weniger gute Heftung erhalten.
Vorzugsweise beträgt die Breite des Randes der Folie zwischen 2 und 6 mm. Es hat sich
herausgestellt, dass bei Verwendung eines Anpressrandes, der schmaler ist als 2 mm, eine zu schwache
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Verbindung erhalten wird. Wird dieser Rand breiter als
6 mm gewählt, so wird die Folie mittels des Anpresselementes
zu schnell abgekühlt, so dass keine gute Heftung erhalten wird. Bei den obenstehend angegebenen
Temperaturen der Folie und des Anpresselementes kann
eine mit einer Leimschicht versehene Polyäthylenfolie, wie diese im Handel unter dem Namen "Alkoron S.K."
erhältlich ist, auf geeignete Weise verarbeitet werden.
Eine weitere günstige Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens, wobei zwei oder mehr
Gegenstände auf der Trägerplatte angeordnet werden, weist das Kennzeichen auf, dass die Folie an einer
zwischen den Gegenständen liegenden Stelle durch einen Teil des Anpresselement.es gegsxi die Trägerplatte gedruckt
wird. Wenn beispielsweise vier Gegenstände auf einer Trägerplatte verpackt werden, kann ein Anpresselement
mit einem kreuzförmigen Einsatz verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf
einen Gegenstand, der mit einer Folie nach einem der obenstehend beschriebenen Verfahren verpackt worden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verpacken von Lautsprechern mit einer Folie, mit deren Hilfe
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das ex*f indungsgemässe Verfahren näher erläutert wird,
Fig.» 2 eine Darstellung eines nach diesem Verfahren verpackten Lautsprechers,
Fig. 3 eine Darstellung von vier auf einer Trägerplatte liegenden und verpackten Lautsprechern,
Fig. h eine Darstellung des dazu verwendeten Anpresselementes.
Bei der in Fig. 1 auf schematische Weise
dargestellten Vorrichtung wird eine Polyäthylenfolie
verwendet, deren Unterseite mit einer geeigneten Leimschicht versehen ist. Dazu ist das im Handel erhältliche
"Alkorori S.K." gewählt worden, welches Material
von einer Vorratsrolle 2 abgewickelt wird. Beim Abwickeln dreht sich die Rolle 2 in der durch den Pfeil
Q angegebenen Richtung. Die Folie 1 wird schrittweise in Richtung der Pfeile Q. bewegt und geht dabei zunächst
an der durch 3 bezeichneten Heizvorrichtung entlang, die die Folie auf eine Temperatur erwärmt, die in
diesem Ausführungsbeispiel 13O°C beträgt. Wenn diese Temperatur erreicht ist, wird die Folie weiter vorgeschoben,
bis sich der erwärmte Teil der Folie zwischen zwei Einklemmungsrahmen k und 5 befindet. Damit die
Folie vorgeschoben werden kann, ist der Rahmen h um eine Achse 6 scharnierbar. Der zum Verpacken nur eines
Gegenstandes bestimmten Teil der Folie wird danach an den Umfangsrändern zwischen den Rahmen k und 5 eingeklemmt
.
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Die Vorrichtung enthält weiter ein Förderband 7» dessen durch den Pfeil R angegebene Laufrichtung
sich quer zur Vorschubrichtung der Folie erstreckt. Auf diesem Förderband 7 befinden sich Trägerplatten
8 und darauf gelegte Lautsprecher 9· Die dargestellten
Trägerplatten bestehen aus Wellpappe» Das Förderband schiebt jeweils eine Trägerplatte mit einem daraufliegenden
Lautsprecher auf eine Plattform 10, die sich unter dem eingeklemmten Teil der Folie befindet. Die
Plattform 10 ist in vertikaler Richtung nach dem Pfeil S beweglich, "über dem eingeklemmten Teil der Folie
befindet sich ein anderes Element 11, das entsprechend dem Pfeil T in vertikaler Richtung beweglich ist. Das
Anpresselement 11 besteht aus einem rechteckigen Rahmen, dessen Aussenabmessungen den Abmessungen der Trägerplatte
8 entsprechen und dessen Wandstärke in diesem Ausführungsbeispiel 4 mm beträgt.
Das Verpacken des Lautsprechers mit der
Folie findet nun wie folgt statt: Die Plattform 10 mit der daraufliegenden Trägerplatte 8 und dem Lautsprecher
9 werden entsprechend dem Pfeil S in Richtung der Rahmen 4 und 5 bewegt, wobei der Lautsprecher in die
bei einer Temperatur von 130° leicht verformbare Folie gedrückt wird. Gleichzeitig mit der Bewegung der Plattform
wird das Anpresselement 11, dessen der Folie zugewendten Randteile auf eine Temperatur von etwa 80° C
gebracht sind, abwärts bewegt, bis sie unter Einklemmung 509841/0237
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der Folie gegen den Rand der Trägerplatte drückt. Auch,
durch diesen Druck heftet sich die mit einer Klebeschicht versehene Folie an den Rand der Trägerplatte.
Beim Abkühlen der Folie strafft sich diese zwischen dem Umfangsrand der Trägerplatte und der Oberseite des
Lautsprechers. Danach wird der Rahmen h geöffnet und der nun verpackte Lautsprecher wird in Richtung des
Pfeiles Q weiter befördert.
Der auf diese Weise verpackte Gegenstand
ist in Fig. 2 in vergrössertem Masstab dargestellt. In der Mitte auf der Velpappeträgerplatte 8 befindet sich
der mit der Folie 1 abgedeckte Lautsprecher 9· Die Folie ist am Umfang der Trägerplatte mit einem k mm
breiten Rand 12 an der Trägerplatte befestigt. Durch 13 sind drei leicht verformbare Kontaktelemente angegeben,
die aus der kegelförmigen Seitenwand des Lautsprechers herausragen. Durch die Tatsache, dass die
Abmessungen der Trägerplatte wesentlich grosser sind als die der an der Trägerplatte anliegenden Unterseite
des Lautsprechers und die Tatsache, dass beim Anbringen der Folie kein Unterdruck angewandt wird, ist die
Folie derart über den Lautsprecher gespannt, dass sie die Kontaktelemente 13 nicht oder höchstens die Enden
dieser Elemente 13 berührt.
Die in Fig. 3 dargestellte Einheit enthält eine Trägerplatte aus Wellpappe, auf der vier
Lautsprecher 15 liegen. Die Verpackung ist mit einer 509841/0237
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_ Q —
einzigen Folie verwirklicht worden, die ausser am Rand
der Trägerplatte auch an zwischein, den Lautsprechern
liegenden Stellen an der Trägerplatte befestigt ist. Dazu wird ein Anpresselement 16 nach Fig. ^l verwendet,
das mit einem kreuzförmigen Einsatz 17 versehen ist.
Die" Wandstärke desselben beträgt h mm.
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Claims (1)
- PHN.18-2-1975. - 10 -P A T E N T A N S P R TT C H E .1 . J Verfahren zum Verpacken mindestens eines Gegenstandes, insbesondere eines Lautsprechers, mit einer· Kunststoffolie, wobei der Gegenstand auf eine Trägerplatte gelegt und über die Trägerplatte in einer parallel zu dieser verlaufenden Ebene eine erwärmte und an den Umfangsrändern eingeklemmte Folie gebracht wird, wonach die Folie und die Trägerplatte mit dem Gegenstand in senkrechter Richtung aufeinander zu bewegt werden, und unter Einschluss einer Leimschicht eine Befestigung der Folie nur am Rand der Trägerplatte erfolgt, wobei die Abmessungen der Trägerplatte in Abhängigkeit von der Höhe und der an der Trägerplatte anliegenden Unterseite des Gegenstandes derart gewählt sind, dass die Folie in geschrumpftem Zustand weder die an die Unterseite angrenzenden stehenden Seitenwände des Gegenstandes und/oder eine oder mehrere seiner der der Trägerplatte zugewandten Seiten noch aus der Seitenwand bzw, den Seitenwänden heraustretende Vorsprünge berührt, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie zu ihrer Befestigung am Rand der Trägerplatte dem Einfluss eines Anpresselementes aufgesetzt wird, das unter Einklemmung der Folie gegen den Rand der Trägerplatte drückt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Befestigen des Folienrandes an der Trägerplatte ein Temperaturunterschied von ^iO bis 509841/0237PHN. 18-2-1975.- 11 -6O0C zwischen dem Folienrand und dem der Trägerplatte zugewandten Anpressrand des Anpresselementes beibehalten wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass der mit dem Folienrand zusammenarbeitende Rand des Anpresselementes eine Breite aufweist, die zwischen 2 und 6 mm liegt. h. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3jdadurch gekennzeichnet, dass die Folie an der der Trägerplatte zugewandten Seite mit einer Leimschicht versehen ist.5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwei oder mehr Gegenstände auf der Trägerplatte stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie auch an einer zwischen den Gegenständen liegenden Stelle durch das Anpresselement gegen die Trägerplatte gedrückt wird.6. Gegenstand bzw. Gegenstände, die nach dem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Folie verpackt worden ist bzw. sind.509841/0237Leerseite
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Also Published As
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