DE2510735A1 - Frostschutzschicht im unterbau von fahrbahnen - Google Patents

Frostschutzschicht im unterbau von fahrbahnen

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DE2510735A1
DE2510735A1 DE19752510735 DE2510735A DE2510735A1 DE 2510735 A1 DE2510735 A1 DE 2510735A1 DE 19752510735 DE19752510735 DE 19752510735 DE 2510735 A DE2510735 A DE 2510735A DE 2510735 A1 DE2510735 A1 DE 2510735A1
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Guenter Dipl Phys Morlock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/06Methods or arrangements for protecting foundations from destructive influences of moisture, frost or vibration

Description

  • " Frostschutzschicht im Unterbau von Fahrbahnen " Die Erfindung betrifft eine ßrostschutzschicht im Unterbau von Fahrbahnen.Bestimmte Arten von Böden zeigen bei Frosteindringung sogenannte Frosthebungen,bei deren Rückbildung infolge Auftauens es an darüberliegenden Straßendecken,insbesondere bei Beansnruchun gen, zu Frostaufbrüchen kommen kann. Beim Bau von Straßen a:f derartigem Untergrund wird letzterer üblicherweise unter hohem Kostenaufwand,je nach der Erwartung der maximalen Frosteindringung mehr oder weniger tief ausgekoffert und durch frostsicberes Material,z.B. Frostschutzkies ersetzt.Damit wird der zur Bildung sogenannter Eislinsen notwendige Wassernachschub aus dem Untergrund zur Frostgrenze unterbunden.
  • Um den hohen Aufwand bei der Erstellung eines frostsicheren Unterbaus zu reduzieren,werden seit längerer Zeit Versuche mit Frostschutzschichten aus Schaumstoff bzw. schaumstoffhaltigem Beton durchgefühert.(z.B. DT-OS 1658531,DT-OS 1658436) Auch eine Schaumstoffschicht mit eingebettetem Gummi-Granulat wurde vorgeschlagen.(DT-OS 2245100) Bei jedem Einsatz von Schaumstoffen muß deren geringe Druckfestigkeit durch ehtsprechende Maßnahmen kompensiert werden.
  • Dies geschieht z.B bei der Herstellung von Schaumstoffbeton dadurch,daß die Schaumstoffteilchen in den Beton eingebettet werden.Bei Schaumstoffschichten geschieht dies durch eine besonders starre und feste Bauweise der darüberliegenden Verschleißschicht,z.B. durch bewehrten Beton oder durch eine deste,druckausgleichende Zwischenschicht aus Stahlblech.
  • CDT-OS 2060274) Diese besonders starke Bauweise der Verschleißschicht ist in diesem Fall auch deshalb zweckmäßig,da aufgrund der sehr starken Wärmedämmung der Schaumstoffschicht die Wärmekapazität de darüberliegenden Schicht nicht zu klein sein darf,damit es nicht zu häufig zu Fahrbahnvereisung kommt.
  • Ein Nachteil der Schaumstoffschichten besteht auch darin,daß die Gefahr besteht,daß durch fortzesetzte Wasseraufnahme die wärmedämmende Eigenschaft in laufe der Zeit langsam wieder verloren eht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine einfach und kostengünstig herzustellende Frcstschutzschicht zu entwickeln,die fest genug ist,sodaß eine übliche Verschleißschicht in @ewohnter weise ohne besonderen Aufwand aufgetragen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß dir Frostschutzschicht aus einer Schüttung unaufgeschäumter Kunststoff-oder Gummimaterialstücke besteht,die durch eine vorhergehende intensive Bestrahlung mit energiereichen Strahlen einem Härtungsprozeß unterworfen worden sind.Durch diese intensive Bestrahlung geeigneter Kunststoff- oder Gummimaterialiem entsteht betanntermaßen eine starke Vernetzung,die zu einer Härtung des Materials führt.Dieses gehärtete Material wird nun erfindungsgemäß arstelle von Frostschutzkies zu einer infolge der besseren Wärmedämmung allerdings wesentlich weniger ficken Frostschutzschictt aufgeschüttet.
  • Die Vorteile,die sich für den Fahrbahnbau beim Einsatz dieser Frostschutzschicht ergeben,sind folgende: 1.) Durch die Härtung des wärmedämmenden Materials können alle Maßnahmen entfallen,die sonst bei zu geringer Durckbelastungsfähigkeit hätten getroffen werden müssen,z.B. besonders starre und feste Bauweise darüberliegender Schichten bzw. Einbettung in Beton.
  • 2.) Aufgrund der wesentlich besseren Wärmedämmung des beschriebenen Materials kann die Dicke der Frostschutzschicht viel erirer sein als die Dicke einer konventionellen Frostschutzschicht,z.B. aus Frostschutzlies.Dadurch ist kein oder nur ein geringer Bodenaushub erforderlich.
  • 3.) Die Wärmedämmung des beschriebenen Materials ist andererseits nicht so stark wie die aufgeschäumten Materials.Dies ist ein Vorteil,da es bei der zu großen Wärmedämmung des aufzeschäumten Materials und zu geringer Wärmekapazität der darüberliegenden Verschleißschicht bei kurzzeitigen Frosteinbrüchen sehr leicht zu Fahrbahnvereisung kommen kann0 4.) Der Einsatz unaufgeschäumten wärmedämmenden Materials erfordert für die Erzielung der gleichen wärmedämmenden Wirkung Größere Materialmengen als der Einsatz aufgeschäumten Haterials.
  • Dieser Nachteil wird jedoch dadurch ausgeglichen,daß bei der beschriebenen Frostschutzschicht praktisch kostenlose zerkleinerte Gummi- oder Kunststoffabfallmaterialien,z.B. zerkleinerte Altreifer aus der Müllverwertung eingesetzt werden können.
  • 5.) Bei unaufgeschäumten wärmedämmenden Kunststoff- bzw. Gummimaterialien besteht nicht die Gefahr, daß durch fortgesetzte Wasseraufnahme die wärmedämmende Eigerschaft mit der Zeit wieder verloren geht.
  • C.) Der Einbau der Schüttung des ehärteten Gummi- oder Kunststoff abfallmaterials neht genauso einfach wie der Einbau einer Kiesschüttung vor sich und ist damit erheblich einfacher als der Einbau von Schaumstoffschichten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Frostschutzschicht im Unterbau von Fahrbahnen,dadurch gekennzeichnet,daß diese aus einer Schüttung unaufgeschäumter Kunststoff-oder Gummimaterialstücke besteht'die durch eine vorhergehende intensive Bestrahlung mit energiereichen Strahlen einem Härtungsprozeß unterzogen worden sind.
DE19752510735 1975-03-12 1975-03-12 Verwendung von mit energiereichen Strahlen gehärteten Kunststoff- oder Gummiabfallstücken für eine als Schüttung eingebrachte Frostschutzschicht im Unterbau einer Fahrbahnbefestigung Expired DE2510735C3 (de)

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DE19752510735 DE2510735C3 (de) 1975-03-12 1975-03-12 Verwendung von mit energiereichen Strahlen gehärteten Kunststoff- oder Gummiabfallstücken für eine als Schüttung eingebrachte Frostschutzschicht im Unterbau einer Fahrbahnbefestigung

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2510735A1 true DE2510735A1 (de) 1976-09-23
DE2510735B2 DE2510735B2 (de) 1980-07-03
DE2510735C3 DE2510735C3 (de) 1981-06-25

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DE19752510735 Expired DE2510735C3 (de) 1975-03-12 1975-03-12 Verwendung von mit energiereichen Strahlen gehärteten Kunststoff- oder Gummiabfallstücken für eine als Schüttung eingebrachte Frostschutzschicht im Unterbau einer Fahrbahnbefestigung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206105A1 (de) * 1982-02-19 1983-09-01 Franzen, geb. Gräfin von Schönborn, Angela, 8031 Alling Allwetterboden fuer reitplaetze
RU2592321C2 (ru) * 2013-10-11 2016-07-20 Святослав Прокопьевич Сизин "воздушное" дорожное покрытие

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3577893A (en) * 1968-09-27 1971-05-11 William B Davison Insulation method and constructions
DE1534345B1 (de) * 1966-12-17 1971-11-18 Siegfried Moeckel Wasserdurchlaessiger Bodenbelag fuer Sportplaetze od.dgl.
DE2419013A1 (de) * 1973-06-08 1975-01-02 Lentia Gmbh Verfahren zur verhinderung von frosthebungen in feinkoernigen boeden, insbesondere von frostaufbruechen bei strassen

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Also Published As

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DE2510735C3 (de) 1981-06-25
DE2510735B2 (de) 1980-07-03

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