DE2539916A1 - Frostschutzschicht im unterbau von fahrbahnen - Google Patents

Frostschutzschicht im unterbau von fahrbahnen

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DE2539916A1
DE2539916A1 DE19752539916 DE2539916A DE2539916A1 DE 2539916 A1 DE2539916 A1 DE 2539916A1 DE 19752539916 DE19752539916 DE 19752539916 DE 2539916 A DE2539916 A DE 2539916A DE 2539916 A1 DE2539916 A1 DE 2539916A1
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hardened
waste
pieces
rubber
frost
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DE19752539916
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Guenter Dipl Phys Morlock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/06Methods or arrangements for protecting foundations from destructive influences of moisture, frost or vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • " Frostschutzschicht im Unterbau von Fahrbahnen ( Zusatz zu Patent ........... Patentanmeldung P 253411?.? ) Die Erfindung betrifft eine Frostschutzschicht im Unterbau von Fahrbahnen.2estimmte Arten von Dioden zeigen bei Frosteindringung sogenannte Frosthebungen,bei deren Rückbildung infolge Auftauens es an darüberliegenden Straßendecken,insbesondere bei fleanspruchungen,zu Frostaufbrüchen kommen kann.Beim Bau von StraRen auf derartigem Untergrund wird letzterer üblicherweise unter hohem Kostenaufwand,je nach der Erwartung der maximalen Frosteindringung mehr oder weniger tief ausgekoffert und durch frostsicheres Material,z.B. Frostschutzkies ersetzt.Damit wird der zur Bildung sogenannter Eislinsen notwendige Wassernachschub aus dem Untergrund zur Frostgrenze unterbunden.
  • Um den hohen Aufwand bei der Erstellung eines frostsicheren Unterbaus zu reduzieren,werden seit längerer Zeit Versuche mit Frostschutzschichten aus Schaumstoff bzw. schaumstoffhaltigem Beton durchgeführt.(z.B. DT-OS 1658531,DT-OS 1658436) Auch eine Schaumstoffschicht mit eingebettetem Gummi-Granulat wurde vorgeschlagen.(DT-OS 2245100) In dem Patent ........... (Patentanmeldung P 2510735.1) wird eine Frostschutzschicht vorgeschlagen,die aus einer Schüttung unaufgeschäumter Kunststoff- oder Gummimaterialstücke besteht, die durch eine vorhergehende intensive Bestrahlung mit energiereichen Strahlen einem HärtungsprozeB unterworfen worden sind.
  • In dem Patent ............ (Patentanmeldung P 253411?.?) wird eine Frostschutzschicht vorgeschlagen,die aus einer Schüttung von Gummimaterialstücken,die durch einen vorhergehenden,über das Maß einer Reifenvulkanisation hinausführenden zusätzlichen Vulkanisationsprozeß nach einem der bekannten chemischen Verfahren weiter gehärtet wurden bzw.von Hartgummimaterialstücken besteht.
  • ( Sei der im folgenden beschriebenen Frostschutzschicht handelt es sich um eine weitere Ausgestaltung dieses Patents ...........
  • (Patentanmeldung P 253411?.?) ) fleim Einsatz von Schaumstoffen muß deren geringe Druckfestigkeit durch entsprechende MaBnahfnen kompensiert werden.Dies geschieht z.fl. bei der Herstellung von Schaumstoffbeton dadurch,daR die Schaumstoffteilchen in den Beton eingebettet werden. Bei Schaumstoffschichten geschieht dies durch eine besonders starre und feste Bauweise der darüberliegenden Verschleißschicht,z.B. durch bewehrten Beton oder durch eine feste druckausgleichende Zwischenschicht aus Stahlblech.(DT-OS 20602?4) Diese besonders starke Bauweise der Verschleiflschicht ist in diesem Fall auch deshalb zweckmäBig,da aufgrund der sehr starken Wärmedämmung der Schaumstoffschicht die Wärmekapazität der darüberliegenden Schicht nicht zu klein sein darf,damit es nicht zu haufig zu Fahrbahnvereisung kommt.Ein Nachteil der Schaumstoffschichten besteht auch darin,daß die Gefahr besteht,daB durch fortgesetzte Wasseraufnahme die wärmedämmende Eigenschaft im Laufe der Zeit langsam wieder verloren geht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine einfach und kostengünstig herzustellende Frostschutzschicht zu entwickeln1 die fest genug ist,sodaN eine übliche VerschleiBschicht in gewohnter Weise ohne besonderen Aufwand aufgetragen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daR die Frostschutzschicht aus einer Schüttung harter Materialstücke besteht,die wie folgt hergestellt werden: Gummimaterialstücke,z.B. aus Altreifen, werden nach einem der bekannten Gummiregenerationsverfahren depolymerisiert und damit aufgeweicht.Zu diesem aufgeweichten Gummimaterial, das auch das Reifengewebe der eingesetzten Altreifen enthalten kann,werden neben den Substanzen,die für den anschließenden Vulkanisationsprozeß erforderlich sind,z.B. Schwefel,zur Vergrößerung der insgesamt verfügbaren wärmedämmenden Materialmenge Stücke aus Altpapier und/oder aus sonstigen geeigneten organischen Abfallmaterialien und/oder aus geeigneten Kunststoffabfällen beigemischt.Das so entstehende Gemisch wird in einem anschließenden Vulkanisationsprozeß stark gehärtet.Dieses gehärtete Material wird dann,falls noch erforderlich,d.h. falls nicht schon kleingestückeltes Material gehärtet wurde,zu harten Materialstücken gewünschter Größe gebrochen,die erfindungsgemäß anstelle von Frostschutzkies zu einer infolge der @@@@@ren Wärmedämmung allerdings wesentlich weniger dicken Frostschutzschicht aufgeschüttet werden.
  • Der Vorteil der beschriebenen weiteren Ausgestaltung des Patents ...........(Patentanmeldung P 2534117.7) liegt sowohl in der Nutzbarmachung weiterer Abfallmaterialien,vor allem des in sehr groben Mengen anfallenden Altpapiers,als auch in der starken Vergrößerung der insgesamt verfügbaren wärmedämmenden Materialmenge.
  • Die Vorteile,die sich für den Fahrbahnbau beim Einsatz dieser Frostschutzschicht ergeben, sind folgende: 1.) Durch den Einsatz der beschriebenen harten Materialstücke können alle ttannahmen entfallen,die sonst bei zu geringer Druckbelastungsfähigkeit der Frostschutzschicht hatten getroffen erden müssen,z.B. besonders starre und feste Bauweise darüberliegender Schichten.
  • 2.) Aufgrund der wesentlich besseren Wärmedämmung des beschriebenen Materials kann die Dicke der Frostschutzschicht viel geringer sein als die Dicke einer konventionellen Frostschutzschicht,z.B. aus Frostschutzkies.Dadurch ist kein oder nur ein geringer nodenaushub erforderlich.
  • 3.) Die Wärmedämmung des beschriebenen Materials ist andererseits nicht sa stark wie die aufgeschäumten Materials.Dies ist ein Vorteil,da es bei der zu großen Wrrneddmmung des aufgeschäumten Materials und zu geringer Wärmekapazität der darüberliegenden VerschleiRschicht bei kurzzeitigen Frosteinbrüchen sehr leicht zu Fahrbahnvereisung kommen kann.
  • 4.) Der Einsatz der beschriebenen Materialstücke erfordert für die Erzielung der gleichen wärmedämmenden Wirkung größere l'aterialmengen als der Einsatz aufgeschäumten Materials.
  • Dieser Nachteil wird jedoch dadurch ausgeglichen1 daß bei der beschriebenen Frostschutzschicht praktisch kostenlose zerkleinerte Gummiabfallmaterialien,z.B. zerkleinerte Altrcifen,sowie weitere Abfallmaterialien,z.B. Altpapier,eingesetzt werden können.
  • 5.) Bei den beschriebenen harten Materialstücken besteht auch nicht die Gefahr,daß durch fortgesetzte Wasseraufnahme die värmedämmende Eigenschaft mit der Zeit weider verlorcngeht.
  • 6.) Der Einbau der Schättung der beschriebenen harten Material Löcke geht genause einfach wie der Einbau einer Kiesschüttung vor sich und ist damit erheblich einfacher als der Einbau von Schaumstoffschlichten.
  • 7.) Die beschriebene Frostschutzschicht hat dieselbe gute Entwässerungseigenschaft wie eine herkämmliche Kiesschicht.
  • 8.) Die Ausgangsmaterialien sind praktisch überall vorhanden.
  • Die Nutzung der heute in großen Menge anfallenden Abfallmaterialien dürfte darüberhinaus cuch aus Gründen des Umweltschutzes von Bedeutung sein.Der in zunehmendem Vaße in Entschwefelungsanlagen anfallende Schwefel könnte damit auch genutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Frostschutzschicht im Unterbau von Fahrbahnen,dadurch gekennzeichnet, daR diese aus einer Schüttung harter Materialstücke besteht,die aus einem Gemisch von mittels eines der bekannten Gummiregenerationsverfahren depolymerisierten und damit aufgeweichten Altgummi,z.B. aus Altreifen,evt. einschlieRlich dem darin enthaltenen Gewebe, mit Stücken aus Altpapier und/oder aus sonstigen geeigneten organischen Abfallmaterialien und/oder aus geeigneten Kunststoffabfällen sowie den für die Vulkanisation notwendigen Substanzen,z.B. Schwefel mit Hilfe eines zur Härtung dieses Gemischs führenden Vulkanisationsprozesses hergestellt werden,wobei das gehärtete Material, falls noch erforderlich,d.h. falls nicht schon kleingestückeltes Material gehärtet wurde,zu harten Materialstücken gewünschter Grölle gebrochen wird.
DE19752539916 1975-09-09 1975-09-09 Frostschutzschicht im unterbau von fahrbahnen Withdrawn DE2539916A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206105A1 (de) * 1982-02-19 1983-09-01 Franzen, geb. Gräfin von Schönborn, Angela, 8031 Alling Allwetterboden fuer reitplaetze
DE4000097A1 (de) * 1990-01-04 1991-07-11 Hoelter Heinz Elastische laermmindernde frostsichere fahrbahndecke, vorzugsweise fuer den innerstaedtischen bereich

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DE3206105A1 (de) * 1982-02-19 1983-09-01 Franzen, geb. Gräfin von Schönborn, Angela, 8031 Alling Allwetterboden fuer reitplaetze
DE4000097A1 (de) * 1990-01-04 1991-07-11 Hoelter Heinz Elastische laermmindernde frostsichere fahrbahndecke, vorzugsweise fuer den innerstaedtischen bereich

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