DE2510617A1 - Grossraum-muellsammelbehaelter - Google Patents

Grossraum-muellsammelbehaelter

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DE2510617A1 DE19752510617 DE2510617A DE2510617A1 DE 2510617 A1 DE2510617 A1 DE 2510617A1 DE 19752510617 DE19752510617 DE 19752510617 DE 2510617 A DE2510617 A DE 2510617A DE 2510617 A1 DE2510617 A1 DE 2510617A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1468Means for facilitating the transport of the receptacle, e.g. wheels, rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Großraum-Müllsammelbehälter Die Erfindung betrifft einen Großraum-Müllsammelbehälter mit mindestens einer geneigten Front- oder Rückwand und mit einer unter dem Behälter außermittig angeordneten, zwei Räder tragenden Achse.
  • Bei einer die Haushalte und industriebetriebe befriedigenden Müllabfuhr steht deren Forderung, ausreichenden Behälterraum zur Beseitigung des anfallenden Mülls zur Verfügung zu haben, die Forderung der Müllabfuhrbetriebe gegenüber, die Behälter leerung mit geringstem Aufwand und in möglichst großen zeitlichen Abständen durchführen zu können, um die Kosten der Müllbeseitigung möglichst niedrig zu halten. Um sowohl der Forderung der Kunden als auch der Forderung der Müllabfuhrbetriebe zu entsprechen, werden immer größere Müllsammelbehälter eingesetzt, die sodann von Spezialmüllfahrzeugen entleert oder abgefahren werden. Es ist bekannt, Großraum-Müllsammelbehälter, deren kleinstes Fassungsvermögen etwa 5 m3 beträgt, bei Kunden mit großem Müllanfall aufzustellen und die gefüllten Behälter gegen leere auszutauschen und die gefüllten Behälter mit Spezialfahrzeugen abzufahren und an den Abladeplätzen zu kippen. Bekannt ist zu diesem Zwecke das sogenannte Multi-Lift-System und die Absetzkipper.
  • Weiterhin sind Großraum-Müllsammelbehälter mit einem Fassungsvermögen bis etwa höchstens 2,5 m3 bekannt, die sich durch Kippen in Spezialmüllfahrzeuge entleeren lassen. Man hat es bisher nicht als möglich angesehen, größere Müllbehälter zu schaffen, die sich in Müllsammelfahrzeuge entleeren lassen.
  • Das stationäre Aufstellen von Großraum-Müllsammelbehältern, die sodann in Müllsammelfahrzeuge entleert werden, ist aber gegenüber dem Austausch von gefüllten Großraum-Müllsammelbehältern gegen leere das rentablere Verfahren.
  • Auf der anderen Seite ist die Versorgung der Kunden mit größeren Müllsammelbehältern mit erheblichen Investitionskosten verbunden. Es ist daher eine weitere Forderung für eine rationelle und wirtschaftliche Müllabfuhr, möglichst billige Großraum-Müllsammelbehälter herzustellen, deren Handhabung sowohl durch die Kunden als auch die Müllwerker einfach ist. Weiterhin sollen die Großraum-Müllbehälter gefällig aussehen, um das Stadtbild nicht zu beeinträchtigen, und durch hinreichend sicheren Verschluß den sanitären und gesundheitlichen Anforderungen genügen.
  • Ein bekannter Müllbehälter der eingangs beschriebenen Art besteht aus einer tragenden Rahmenkonstruktion, in die ein korbähnliches Sammelgefäß eingesetzt ist. Dieses bekannte, offene Gefäß ist mit einem dritten Rad versehen, das zur Ermöglichung einer Kurvenfahrt schwenkbar ist. Der bekannte Großraum-Müllsammelbehälter ist nicht nur schwer zu handhaben und an seinem Aufstellungsort gegen unbeabsichtigtes Verfahren nur schwer zu sichern, er entspricht auch nicht den Forderungen einer geordneten Müllabfuhr, da er nicht verschließbar ist. Darüber hinaus läßt er sich nicht in rationeller Serienfertigung herstellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfach zu handhabenden und billig herzustellenden wirtschaftlichen Großraum-Müllsammelbehälter zu schaffen, der sich in Spezial-Müllsammelfahrzeuge entleeren läßt und eine Größe aufweist, wie sie bisher nur bei Absetzbehältern verwendet wurden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Großraum-Müllsammelbehälter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Behälter aus durchgehenden selbsttragenden Wänden besteht und auf der der Achse gegenüberliegenden Behälterunterseite ein Träger mit zwei seitlichen, gegen den Boden weisenden Stützböcken angeordnet ist, daß-der obere Behälterrand mit einem umlaufenden Vierkantprofil ausgesteift ist, an dem zwei einander gegenüberliegende aufragende Träger befestigt sind, die eine durchgehende Gelenkachse für den den Behälter verschließenden Deckel aufnehmen, wobei die Gelenkachse die Träger beidseits unter Bildung von Zapfen zum Einhängen in die Einschüttvorrichtung des Müllsammelfahrzeugs überragt, und daß an den um den Behälterrand umlaufenden Profil parallel zur Gelenkachse zwei weitere Zapfen im Bereich der gegenüberliegenden Behälterwand befestigt sind. Die selbsttragende Konstruktion der Behälterwanne gestattet deren wirtschaftliche und rationelle Herstellung. Als Material bietet sich eine Al-Mg-Mn-Legierung an, die den Vorzug großer Leichtigkeit hat.
  • Bei Verwendung derartiger Aluminium-Magnesium-Legierungen ist das Gewicht beispielsweise eines 5 m3-Behälters nicht größer als das von herkömmlichen 1,1 m3-Behältern. Der Abstand der durch die Gelenkachse gebildeten Zapfen und der an dem gegenüberliegenden Behälterrand angeordneten Zapfen ist auf die Aufnahmeeinrichtungen der Einschüttvorrichtung des Müllsammelfahrzeugs abgestimmt. Durch die Zapfen läßt sich der Behälter in sicherer Weise heben, verriegeln und kippen.
  • Da der erfindungsgemäße Großraum-Müllsammelbehälter sich einerseits auf zwei Räder und andererseits auf zwei Stützböcke abstützt, ist er auf seinem Standplatz gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert. Aufwendige Bremseinrichtungen, deren unbeabsichtigtes Lösen niemals mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, brauchen nicht vorgesehen zu werden.
  • Auf der anderen Seite läßt sich der erfindungsgemäße Großraum-Müllsammelbehälter mit einem Hubwagen gut verfahren und manövrieren. Dieser wird unter den mit Stützböcken versehenen Träger gefahren, die Hubeinrichtung wird ausgefahren, bis die Stützböcke von dem Boden abheben und der Behälter läßt sich über die Deichsel des Hubwagens beliebig verfahren. Der Hubwagen, der von dem Müllsammelfahrzeug mitgeführt werden kann, kann auch selbstfahrend, beispielsweise als Elektrohubwagen ausgebildet sein.
  • Durch die erfindungsgemäßen Stützböcke ist die Behälterkonstruktion wesentlich vereinfacht, weil auf lenkbare Räder, die die Konstruktion verteuern und komplizieren, verzichtet werden kann. Insbesondere brauchen die Behälter auch nicht mit Einbuchtungen versehen zu werden, die sonst für einen Einschlag der lenkbaren Räder erforderlich wären.
  • Der erfindungsgemäße Müllsammelbehälter ist in einfacher und damit wirtschaftlicher Weise mit einem schwenkbaren Deckel versehen, womit den gesundheitsbehördlichen Anforderungen genügt ist. Er läßt sich formschön herstellen, so daß er durch sein Aufstellen das Stadtbild nicht beeinträchtigt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Behälter bei einem Fassungsvermögen von etwa 5 m3 mit zwei Deckeln versehen, die an der in der Quermittelebene oberhalb des Behälterrandes liegenden Gelenkachse angelenkt sind, wobei bei symmetrischem Aufbau zur Quermittelebene der Behälterwanne die Front- und Rückwände des Behälters gegensinnig geneigt sind. Dieser vorteilhafte Großraum-Müllsammelbehälter läßt sich sowohl über seine Frontals auch über seine Rückwand kippen.
  • Das Deckelscharnier kann durch von der Gelenkachse durchsetzte Hülsen gebildet sein, die abschnittweise aufeinanderfolgend jeweils an einem der beiden Deckel befestigt sind.
  • Kleinere Behälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 2,5 m3 lassen sich als mittig geteilte Doppeldeckelbehälter einfach in der Weise herstellen, daß sie mit-einer geraden Rückwand abgeschlossen sind und daß die Gelenkachse im Bereich dieser Rückwand oberhalb des Behälterrandes angeordnet ist.
  • Mit den gleichen Herstellungswerkzeugen lassen sich auf diese Weise zwei Behältergrößen herstellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gelenkachse lösbar in ihren Trägern befestigt, so daß sie sich leicht herausziehen läßt. Die Behälterwannen lassen sich sodann bis zu beliebiger Höhe ineinander stapeln, wenn auch die Räder lösbar sind und die Behälterseitenwände leicht geneigt sind.
  • Durch diese Art der Behälterausbildung ist deren Transport und Lagerung wesentlich vereinfacht.
  • Am vorderen Rand des Deckels kann mittig ein Handgriff angeordnet sein, über den sich der Deckel heben läßt und der gleichzeitig der Angriffspunkt einer Einrichtung zum Öffnen des Dekkels beim Einkippen in die Einschüttöffnung des Müllsammelfahrzeugs ist.
  • Im Gelenkbereich des Deckels kann eine Feder angeordnet sein, die diesen in der öffnungsschlagrichtung beaufschlagt, so daß sich der Deckel zum Einfüllen von Müll in den Behälter auch von weniger kräftigen Personen leicht heben läßt. Die Feder kann beim öffnen in eine Übertotpunktlage schnappen, so daß sich der Deckel in der öffnungsstellung arretieren läßt, wobei sich die Arretierung beim Schließen durch leichten Druck überwinden läßt.
  • Der erfindungsgemäße Großraum-Müllsammelbehälter kann auch aus anderen Materialien hergestellt werden, beispielsweise auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. t eine Seitenansicht des Großraum-Müllsammelbehälters, Fig. 2 eine Vorder- oder Rückansicht des Behälters nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Behälter und Fig. 4 einen Schnitt längs der -Linie A-A in Fig. 1.
  • Der Müllsammelbehälter besteht aus einer selbsttragenden Wanne 1, die aus verschweißtem Blech oder aus Kunststoff hergestellt sein kann. Die Behälterwanne ist an ihrem oberen Rand mit einem umlaufenden Kastenprofilträger 2 ausgesteift. Zwischen die umlaufenden Kastenprofilträger sind in der mittleren Symmetrieebene des Behälters beidseits zwei aufragende Träger 6 angeordnet, die sowohl mit dem Profil als auch mit der Behälterwand verbunden sind. Die Träger 6 nehmen eine Gelenkachse 7 auf, auf der die Deckel 3 über mit den Deckeln verbundenen Gelenkhülsen 7 gelagert sind.
  • Der Behälter 1 stützt sich einerseits auf Räder 4 und andererseits auf Stützböcke 5 ab. Sowohl die Räder 4 als auch die Stützböcke 5 sind an unter dem Behälter 1 angeordneten Trägern 8 befestigt. Die Träger 8 sind an ihren Enden mit öffnungen versehen, in die sich die Tragstücke 9 für die Räder 4 oder entsprechende Tragstücke, die mit die Abstützböcke bildenden Abwinklungen versehen sind, einstecken lassen. Die Einsteckstücke für die Abstützböcke sind in der Zeichnung näher nicht dargestellt.
  • Die lösbar in den Trägern 6 befestigte Gelenkachse 7 überragt die Träger 6 beidseitig unter Bildung von Zapfen 9. Im Abstand von diesem Zapfen 9 sind an dem umlaufenden Profilträger 2 Zapfen lo befestigt, die als Widerlager und zur Verriegelung bei der Schüttung der Behälter in die Müllsaznmelfahrzeuge dienen-.
  • Die Behälterfront- und -rückseiten sind jeweils gegensinnig um 750 zur Bodenfläche des Behälters geneigt. Die Seitenwände weisen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Neigung von 50 zur Vertikalen auf.
  • An den Vorderrändern der Deckel 3 sind jeweils Handgriffe 13 befestigt, die der öffnung der Deckel zum Einschütten von Müll und beim Entleeren in ein Müllsammelfahrzeug dienen.
  • Der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Behälter hat ein Fassungsvermögen von etwa 5 m3. Soll ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von etwa nur 2,5 m3 hergestellt werden, ist der Behälter durch die gestrichelt eingezeichnete Rückwand 14 abgeschlossen, wobei das Rad 4 mit zugehöriger Achse in die gestrichelt eingezeichnete Stellung 15 versetzt wird. Der kleinere 2,5 m3-Behälter besteht aus nur etwa einer Hälfte des zur Mittelebene 16 symmetrischen 5 m3-Behälters.
  • Die öffnungsränder des Müllbehälters sind ausgehend von den aufragenden Trägern 6 zu den vorderen Rändern der Deckel 3 leicht geneigt. Die Neigung beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 1 0

Claims (9)

  1. pATENTANSPRtJCHE 1.roßraum-Müllsammelbehälter mit mindestens einer geneigten Front- oder Rückwand und mit einer unter dem Behälter außermittig angeordneten, zwei Räder tragenden Achse, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus durchgehenden selbsttragenden Wänden besteht und auf der der Achse (8) gegenüberliegenden Behälterunterseite ein Träger mit zwei seitlichen, gegen den Boden weisenden Stützböcken (5) angeordnet ist, daß der obere Behälterrand mit einem umlaufenden Profilträger (2) ausgesteift ist, an dem zwei einander gegenüberliegende aufragende Trägern (6) befestigt sind, die eine durchgehende Gelenkachse (7) für den den Behälter verschließenden Dekkel (3) aufnehmen, wobei die Gelenkachse (7) die Träger (6) beidseits unter Bildung von Zapfen (9) zum Einhängen in die Einschüttvorrichtung eines Müllwagens überragt, und daß an den um den Behälterrand umlaufenden Profilträger parallel zu der Gelenkachse (7) zwei weitere Zapfen (10) im Bereich der gegenüberliegenden Behälterwand (11, 12) befestigt sind.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einem Fassungsvermögen von etwa 5 m3 mit zwei Deckeln (3) versehen ist, die an der in der Quermittelebene (16) oberhalb des Behälterrandes (2) liegenden Gelenkachse (7) angelenkt sind, und daß bei symmetrischem Aufbau zur Quermittelebene der Behälterwanne die Front- und Rückwände (11, 12) des Behälters (1) gegensinnig geneigt sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelscharnier durch von der Gelenkachse (7) durchsetzte Hülsen (8) gebildet ist, die abschnittweise aufeinanderfolgend an einem der Deckel (3) befestigt sind.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einem Fassungsvermögen von etwa 2,5 m3 mit einer geraden Rückwand (14) abschließt und daß die Gelenkachse (7) im Bereich dieser Rückwand oberhalb des Behälterrandes (2) angeordnet ist.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (7) lösbar in ihren Trägern (6) befestigt ist.
  6. 6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsen als Einsteckachsen ausgebildet sind.
  7. 7. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützböcke (5) in die durchgehend oder abschnittweise unter dem Behälter verlaufenden und diesen sitzenden Träger einsteckbar sind.
  8. 8. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Rand des Deckels (3) mittig ein Handgriff (13) angeordnet ist.
  9. 9. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gelenkbereich des Deckels (3) eine Feder angeordnet ist, die diesen im Sinne der öffnungsschlagrichtung beaufschlagt.
    1O. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Behälters (1) ebenfalls eine leichte Neigung aufweisen.
    L e e r s e i t e
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