DE251045C - - Google Patents

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DE251045C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 251045 KLASSE 42#. GRUPPE
Mittelachse drehbaren Schallstiften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schalldose für Sprechmaschinen, die mit mehreren sternförmig angeordneten und um eine gemeinsame Mittelachse drehbaren Schallstiften ausgerüstet ist, und zwar bei der der Stern beim Zurückklappen der Schalldose gegen den Schalldosenträger durch den dabei ausgeübten Schlag oder Stoß sich selbsttätig weiterschaltet. Zu diesem Zweck kann an der Schalldose ein ίο Schaltorgan so angebracht sein, daß es beim Zurückklappen gegen den Tonarm stößt und hierdurch eine Schaltbewegung erfährt, die zum Weiterschalten des Schallstiftsternes benutzt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführüngsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Vollansicht der neuen Schalldose,
Fig. 2 eine Ansicht von links und
Fig. 3 von rechts gesehen.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit im Schnitt und
Fig. 5 in größerem Maßstabe einen teilweisen Schnitt nach 5-5 der Fig. 2.
Ein Segmentstück α trägt die Nadeln b1, δ2 ... δ6. Bei dem gewählten Beispiel sind sechs Nadeln angenommen, doch ist klar, daß natürlich beliebig viele Nadeln vorhanden sein können.
Das die Nadelgruppe tragende Segment a sitzt auswechselbar in einem Sektor c, der um seinen Mittelpunkt c1. drehbar ist. Die Sicherung des Nadelträgers α in dem Sektor c erfolgt durch eine Klemmschraube c2 sowie ferner durch Vorsprünge oder Zapfen a1, die in entsprechende Vertiefungen des Sektors c passen (Fig..4).
Bei der für die Darstellung gewählten Lage befindet sich die Nadel δ1 in Spielstellung. Die Schwingungen werden wie gewöhnlich mittels des Membranhebels e auf die Membran d übertragen.
Die Einrichtung für den Nadelwechsel besteht aus einem längsbeweglichen Druckgestänge f, das bei Z"1 mit einem um g1 drehbaren Hebel g gelenkig verbunden ist (Fig. 2). Die Gelenkstelle g1 ist derart ausgeführt, daß der Hebel g sich etwas von dem Tragstück h entfernen kann, wenn dazu Veranlassung vorliegt. Eine Spiralfeder i sucht das Gestänge f dauernd in der neutralen Stellung zu halten, wobei der Stangenanschlag /"* gegen den Anschlag Z"3 der Schalldose abgestützt ist.
Ein zweites längsbewegliches Gestänge / ist am unteren Ende als Spitze j1 umgebogen, die als Riegel dient und mit Einsenkungen k1 bis ke des Sektors c zusammenwirkt. Durch eine Feder /2 wird das Gestänge j für gewöhnlich nach oben gezogen, d. h. in derjenigen Lage gehalten, in der gemäß Fig. 1 bis 3 die Spitze jl z. B. in der Einsenkung k1 des Sektors c sich befindet und dadurch die Lage des Nadelträgers sichert.
Mehr nach der.Mitte zu trägt das Gestänge./ einen bei /3 drehbaren Winkelhebel I, dessen großer Arm als Spitze I1 endigt und durch eine Feder I2 ständig gegen die Rückfläche von c
gedrückt wird. Die Spitze I1 ist mit einer der Vertiefungen m1 bis m5 (Fig. 2 und 5) dieser Rückfläche im Eingriff.
Schließlich trägt das Gestänge / noch einen Zahn j4·, gegen den ein Anschlag f2 des Druckgestänges f stoßen muß.
Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhelage nach Fig. 1 bis 3 berühren die Teile / und g den Hebel j und den Sektor c nicht.
Ist das Spiel beendet, so wird für gewöhnlich der Schalldosenarm gehoben und gegen den Tonarm geklappt. Durch den Anschlag gegen den Tonarm wird das Gestänge f in Bewegung gesetzt, und zwar in Richtung des Pfeiles x.
Hierbei stößt der Zahn f2 gegen den Zahn /4 und bewirkt dadurch eine Verschiebung des Gestänges .7 in der Pfeilrichtung.y. Die Spitze jf1 . tritt aus der Einsenkung k1 aus, während die Hebelspitze I1 in der Rinne m1 entlang gleitet
ao und schließlich den Sektor c in der Pfeilrichtung ζ dreht. Sobald sich die Spitze j1 und die nächste. Einsenkung k% gegenüberstehen, schnappt der Zahn f2 über /4. Die Feder j2 zieht nunmehr das Gestänge j augenblicklich zurück, so daß die Spitze j1 in die Einsenkung k2 einschnappt und der Sektor mit der Nadel b2 in Arbeitsstellung festgestellt wird. Sobald der Druck in Richtung des Pfeiles χ aufhört, federt das Gestänge f in die Anfangslage zurück. Der Zahn f2 kann den Zahn j1 überspringen, weil, wie weiter oben erwähnt, der Hebel d an seiner Anlenkstelle von der Stütze h etwas entfernt werden kann. ,
In dieser Weise erfolgt ganz selbsttätig der Nadelwechsel. Das kleine Geräusch beim Einschnappen der Spitze j1 in eine der Aushöhlungen zeigt an, daß die Einrichtung richtig funktioniert hat. Sind alle Nadeln des Nadelträgers α verbraucht, so löst man den Riegel 7'1 mit der Hand durch Ziehen am Gestänge j. Hierbei stößt der kleine Arm des Hebels I gegen einen Anschlag n, so daß der Hebel I gedreht und die Spitze I1 von der Rinne m5 freikommt. Man kann nunmehr den Sektor c in die Anfangslage drehen, den. alten Träger β
. herausnehmen und durch einen neuen ersetzen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können die Einzelheiten im Rahmen der Erfindung beliebig abgeändert ausgeführt sein. Z. B. können die Nadeln einer Gruppe verschieden stark sein. Die neue Schalldose ist für Sprechmaschinen aller Art geeignet, d. h. sowohl für Plattenwie für Walzenapparate. Ferner kann die neue Nadelanordnung und die Einrichtung zum Nadelwechsel bei Schalldosen sowohl für Berlinerschrift wie für Edisonschrift benutzt werden. Wird die Schalldose nach einmaligem Spiel nicht hochgeklappt oder von dem Schalllinienträger abgehoben, so muß das Gestänge f von Fall zu Fall von Hand in Tätigkeit gesetzt werden, um den Nadelträger um eine Nadel weiterzuschalten.

Claims (4)

Patent-An speüche:
1. Schalldose für Sprechmaschinen mit sternförmig angeordneten, um eine gemeinsame Mittelachse drehbaren Schallstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallstiftstern (c) durch den beim Anlegen der hochklappbaren Schalldose gegen den Schalldosenträger verursachten Schlag oder Stoß sich selbsttätig um je einen Stiftabstand weiterschaltet.
2. Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan, das die Weiterschaltung bewirkt, aus einem parallel zum Membranhebel (e) gelagerten Stößer ff) besteht, der beim Zurückklappen der Schalldose durch Auftreffen auf den Tonarm eine Längsverschiebung gegen die Wirkung einer Rückschaltfeder fi) erfährt und hierbei eine den Schallstiftträger fc) weiterschaltende Schaltklinke (I, I1) mitnimmt.
3. Schalldose nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine den Schallstiftträger in der Betriebsstellung sichernde und bei der Weiterschaltung des Schallstiftträgers fc) durch den Stößer ff) ausgerückte Sperrklinke (j, j1).
4. Schalldose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schallstiftträger fc), z. B. durch Eingriff in radiale Rinnen fm,- m1, m2), weiterschaltende Schaltklinke (I, I1) an der Sperrklinke ff, j1) angelenkt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE251045C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062023B (de) * 1956-08-10 1959-07-23 Electroacustic Gmbh Tonabnehmersystem fuer Plattenspielgeraete
DE1082747B (de) * 1957-03-01 1960-06-02 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer mit fest im Tonarm angeordnetem Wandler und mehreren Abtastnadeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062023B (de) * 1956-08-10 1959-07-23 Electroacustic Gmbh Tonabnehmersystem fuer Plattenspielgeraete
DE1082747B (de) * 1957-03-01 1960-06-02 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer mit fest im Tonarm angeordnetem Wandler und mehreren Abtastnadeln

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