DE251034C - - Google Patents

Info

Publication number
DE251034C
DE251034C DENDAT251034D DE251034DA DE251034C DE 251034 C DE251034 C DE 251034C DE NDAT251034 D DENDAT251034 D DE NDAT251034D DE 251034D A DE251034D A DE 251034DA DE 251034 C DE251034 C DE 251034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching mechanism
pump
lever
machine
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT251034D
Other languages
English (en)
Publication of DE251034C publication Critical patent/DE251034C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 251034-KLASSE 36 c. GRUPPE
H. A. BOLZE in HANNOVER.
Fördereinrichtung (Pumpe).
Zusatz zum Patent 199766 vom 5. Februar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1911 ab. Längste Dauer: 4. Februar 1922.
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der durch das Hauptpatent 199766 geschützten Warmwasserheizung mit Beschleunigung des Umlaufs durch eine mechanische Fördereinrichtung (Pumpe). Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Einrichtung des zwischen Druckunterschiedsregler und Antriebsmaschine der mechanischen Fördereinrichtung eingeschalteten Schaltwerks (Relais) derart, daß der Stromkreis des Schaltwerks vom Druckunterschiedsregler erst dann geschlossen werden kann, wenn die Antriebsmaschine in Gang gesetzt ist; außerdem soll beim Abstellen der Antriebsmaschine die Regelvorrichtung derselben stets in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden. Hierdurch wird erreicht, daß der Druckunterschiedsregler, der auch nach dem Abstellen der Antriebsmaschine unter der Einwirkung des in den Leitungen herrschenden Druckunterschieds verbleibt und infolge des bei abgestellter Maschine abnehmenden Druckunterschieds das Schaltwerk in seine zum Einschalten der größten Motorleistung bestimmte eine End-
25, stellung zu bringen sucht, nach dem Abstellen der Antriebsmaschine auf dieselbe keine Einwirkung mehr hat. Es wird hierdurch vermieden, daß die Antriebsmaschine beim Wiederanlassen, wie das bei den bekannten mit Druckreglern ausgerüsteten Antriebsanlagen für Drucklufterzeuger der Fall ist, mit ihrer größten Umlaufzahl anläuft, was bei Warmwasserheizungen, bei welchen beim Wiederanlassen der Maschine der Bedarf meistens noch sehr gering ist, unter Umständen die Erzeugung eines zu großen, für die Leitungen gefährlichen Druckes im Gefolge haben könnte.
Auf der Zeichnung ist 4er Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel sehematisch dargestellt.
Es ist angenommen, daß die Pumpe durch einen Gleichstromelektromotor betrieben wird und die notwendige Druckdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf des Heizsystems, wie sie an einer bestimmten Stelle festgelegt werden soll, durch ein selbsttätiges Schaltwerk mit elektrischer Übertragung erhalten und begrenzt wird.
Die Übertragung geschieht auf ein Uhrwerk, in welchem zwei z. B. durch Gewichte angetriebene Räderwerke PF1 und W2, und zwar jedes für sich ein Stellrad T1 in Drehung versetzen können. Die Wirkung der Räderwerke W1 und W2 auf das Stellrad T1 wird normalerweise durch Magnete m1 und m2 aufgehoben, die durch das elektrische Schaltwerk ausgelöst werden. Mit dem Stellrad T1 ist ein Kettenrad T2 auf einer Achse o2 fest verbunden und kann, durch die Räderwerke in Bewegung gesetzt, diese Bewegung z-. B. auf den Regulierwiderstand A2 des Motors
übertragen, so daß dieser, wenn das Stellrad T1 in der Richtung des gezeichneten Pfeils durch das Räderwerk W1 gedreht wird, auf den Motor bzw. die Förderung der Pumpe beschleunigend wirkt, während, wenn das Stellrad Γ2 durch das Räderwerk W2 in der umgekehrten Richtung gedreht wird, der Regelwiderstand A2 auf Motor und Pumpe hemmend wirkt.. Es wird also im wesentliehen durch das Schaltwerk eine Vorrichtung in Gang gesetzt, welche auf die Wasserförderung der Betriebspumpen je nach Bedarf beschleunigend oder hemmend wirkt.
Das Schaltwerk besteht in der Hauptsache aus zwei kleinen Gefäßen g1 und g2, welche so mit dem Heizungssystem verbunden sind, daß g1 durch Rohr r1 unbeweglich mit dem Vorlauf und g2 (in vertikaler Richtung beweglich durch die beiden elastischen Rohre s, s) an den Rücklauf durch Rohr r2 angeschlossen wird, g1 und g2 sind noch durch eine Rohrschleife rs untereinander verbunden, so daß Quecksilber, welches in g1 gefüllt ist, nach g2 übergedrückt werden kann, wenn im Vorlauf
der nötige Überdruck vorhanden ist. Die Höhe h stellt dann eine Quecksilbersäule dar gleich der treibenden Wassersäule des Heizsystems oder der Druckdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf an den beiden Anschlußstellen des Schaltwerkes.
In dem verstellbaren Gefäß g2 befindet sidh eine eiserne Schwimmerplatte P, welche durch das Quecksilber gehoben wird und ihre Bewegung durch einen Hebel n1 auf Achse o1 nach außen überträgt, so daß durch einen ebenfalls auf Achse ο1 sitzenden Hebel n2 entweder Schleifkontakt k1 oder der Kontakt k2 geschlossen wird. Der Hebel n2 steht in seiner Mittelstellung ox-x mit den Schleifkontakten k1, k2 nicht in leitender Verbindung, er muß vielmehr vorerst einen gewissen Ausschlag machen, ehe er die leitende Verbindung herstellt.
Zum Anlassen des Pumpenmotors dient ein Anlaßwiderstand A1 mit einem Hebel n*, durch den die in der Zeichnung nicht angegebenen Anlaßkontakte für den elektrischen Starkstrom des Motors betätigt werden. Durch den Hebel n3 wird außerdem beim Anlassen des Motors ein Kontakt ß4 eingerückt und ein Kontakt k3 unterbrochen, während umgekehrt beim Abstellen der Kontakt k3 eingerückt und der Kontakt &4 unterbrochen wird; es wird hierdurch ein zweiter elektrischer Strom (am vorteilhaftesten Schwachstrom) entweder bei ks oder bei A4. zur Betätigung des Uhrwerkes und somit des Regelwiderstandes A"1 ein- oder ausgeschaltet. Der Regelwiderstand, welcher zur Tourenregelung des Pumpenmotors dient, betätigt mit seinem Hebel w4 die in der Zeichnung nicht angegebenen Regulierkontakte des Pumpenmotors und einen Kontakt ¥·, durch welchen der elektrische Strom für das Schaltwerk des Uhrwerkes ein- und ausgerückt wird.
Der Kontakt k5 ist eingerückt, wenn der Regel widerst and eingerückt, also der Motor beschleunigt ist und mit größerer Umlaufzahl läuft; wird dann der Motor zum Stillstand gebracht, was durch Umlegen des Hebels n3 am Anlaßwiderstand A1 geschieht, so daß er die in der Zeichnung angegebene Stellung einnimmt, so sind die Kontakte k3 und ks hergestellt, und zwar letzterer, wenn der Regelwiderstand A2 eingerückt ist, der Hebel w4 also nicht auf seinem Nullpunkt steht. Der elektrische Strom geht dann durch die Kontakte ks, ks und durch die Leitung e2 nach dem Magneten m2, rückt das Räderwerk PF2 ein und dreht durch die Stellräder T1, T2 den Hebel nl des Regulierwiderstandes A2 rückwärts bis auf den Nullpunkt des letzteren, wodurch der Kontakt k5 ausgeschaltet und der Strom e-e2 unterbrochen wird, so daß das Räderwerk W2 stehen bleibt. Beim Anlassen des Pumpenmotors durch Umlegen des Hebels n3 am Anlaß widerstand A1 wird somit der Motor stets mit der kleinsten Tourenzahl anlaufen und erst durch die Einwirkung der Kontakte £4 und k1 beschleunigt werden.
Die Wirkungsweise des Schaltwerks im Betriebe ist folgende:
Durch Kontakt k1 wird der Stromkreis e-e1, welcher nach Räderwerk W1 führt, geschlossen und dadurch dieses Räderwerk so lange in Bewegung gesetzt und die Förderung der Pumpe beschleunigt, bis der Hebel n2 die Stellung oY-x annimmt, also Kontakt k1 aufgehoben und die festgelegte treibende Wassersäule h erreicht ist! Fällt die Quecksilbersäule h, geht also die Druckdifferenz zurück, so wird Kontakt kl wieder hergestellt, der elektrische Strom e-e1 durch Räderwerk PF1 geführt, letzteres durch Magnet m1 eingerückt, so daß der Pumpenmotor wieder so lange beschleunigt wird, bis die Höhe h erreicht ist. Steigt die Quecksilbersäule h weiter, so daß durch die Bewegung der Schwimmerplatte "P und des Hebelwerkes n2 der zweite Kontakt k2 eingeschaltet wird, so rückt der elektrische Strom durch Leitung e2 und Magnet m2 das Räderwerk W2 ein; das Stellrad T1 der Pumpenregulierung wird in entgegengesetzter Richtung gedreht, wirkt also durch den Regulierwiderstand, welcher durch die Bewegung des Stellrades ausgeschaltet wird, hemmend, und zwar so lange, bis die festgelegte Druckdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf und somit auch die normale Stellung des Hebels w2 in der Richtung ox-x wieder hergestellt ist. .
Wenn der Antrieb der Pumpe nicht durch einen Elektromotor geschieht, sondern z. B. durch eine Dampf- oder Gasmaschine, so wird das Schaltwerk bzw. das Uhrwerk zweckmäßig die Leistung der Antriebsmaschine dadurch ändern, daß es auf die Zuführung des Betriebsmittels zu den Antriebsmaschinen einwirkt, indem es z. B. ein Ventil, eine Drosselklappe oder den Regulator verstellt. Auch
ίο in diesem Falle ist die Regelung des Antriebsmotors von der Welle des Schaltarmes w4 abgeleitet, und zwar derart, daß diese Welle das Ventil o. dgl. der Maschine verstellt, während der Schaltarm w4 gleichzeitig längs des Schleifkontaktes k5 des zwischen Druckregler und Antriebsmaschine eingeschalteten Relais schleift.
Unter Umständen, z. B. bei Antrieb einer Kreiselpumpe durch einen Drehstrommotor, kann es zweckmäßig sein, nicht auf den Motor, sondern unmittelbar auf die Pumpe einzuwirken und diese zeitweise abzustellen.
Das Schaltwerk könnte auch so ausgebildet sein, daß der Schalthebel n2 nicht von einem Schwimmer bewegt wird, sondern von einem Kolben, der sich unter der Einwirkung des Druckunterschiedes in der Vor- und Rücklaufleitung verschiebt, oder von einer Membran, die sich unter Einwirkung dieser Druckdifferenz hebt oder senkt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Warmwasserheizung nach Patent 199766 mit Beschleunigung des Umlaufs durch eine mechanische Fördereinrichtung (Pumpe), deren Leistung durch ein vom Druckunterschied in den Heizleitungen beeinflußtes elektrisches Schaltwerk selbsttätig geregelt wird, gekennzeichnet durch die Einrichtung des Schaltwerkes derart, daß der Stromkreis desselben von einem vom Druckunterschiedsregler beeinflußten Schalthebel (nV erst dann geschlossen werden kann, wenn die Antriebsmaschine der Pumpe in Gang ist.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1,. gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die den Gang der Pumpe beeinflussende Vorrichtung (AV beim Abstellen der Antriebsmaschine stets in ihre Anfangsstellung zurückbringt.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßhebel (nz) der Antriebsmaschine beim Anlassen der Maschine den Stromkreis des Schaltwerks schließt, so daß der Druckunterschiedsregler durch Verstellung des Schalthebels (n2) den Gang der Maschine beeinflussen kann.
  4. 4. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßhebel (n3) der Maschine den Stromkreis des Schaltwerks auch beim Abstellen der Maschine schließt und hierdurch die den Gang der Pumpe beeinflussende Vorrichtung (AV in ihre Anfangsstellung zurückführt.
  5. 5. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (A V der Maschine mit einem Schalthebel (n^J verbunden ist, der den
    , Stromkreis des Schaltwerks in der Anfangsstellung der Regelvorrichtung unterbricht und in ihren übrigen Stellungen geschlossen hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DENDAT251034D Active DE251034C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE251034C true DE251034C (de)

Family

ID=509506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT251034D Active DE251034C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE251034C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE239324C (de)
DE3306519C2 (de)
DE251034C (de)
DE623096C (de) Hilfskrafteinrichtung fuer eine Kraftfahrzeugkupplung
DE606050C (de) Brennstoff-Foerdervorrichtung
DE605098C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeugs mit Freilaufeinrichtung und im Nebenantrieb betriebenen Hilfsmaschinen
DE3029768C2 (de) Regeleinrichtung für den hydrodynamischen Hilfsantrieb des Turboladers eines Dieselmotors für Kraftfahrzeuge
DE603135C (de) Daempfungseinrichtung fuer eine durch Druckmittel betriebene Hilfskraftkupplung fuerKraftfahrzeuge
DE223157C (de)
DE275708C (de)
DE723056C (de)
DE234527C (de)
DE711573C (de) Einrichtung zur Begrenzung der Hoechstgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen
DE300405C (de)
DE294385C (de)
DE209709C (de)
DE274955C (de)
DE259968C (de)
DE650341C (de) Sicherung der Leistungsregelung von Antriebsmaschinen fuer Wasserfahrzeuge
AT224486B (de) Elektrische Vorrichtung zur Fernsteuerung von Umsteuergetriebekästen
DE339457C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Gasdruckes mit Hilfe eines auf das Reglerorgan einwirkenden Motors
DE422526C (de) Regelvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Fluessigkeitsgetriebe
DE223474C (de)
DE589242C (de) Daempfungseinrichtung fuer eine durch Druckmittel betriebene Hilfskraftkupplung an Kraftfahrzeugen
AT80231B (de) Zugregler mit Steuerung des Regelgliedes durch einZugregler mit Steuerung des Regelgliedes durch eine sich selbst in die Mittellage zurückführende rele sich selbst in die Mittellage zurückführende relaisartige Treibvorrichtung. aisartige Treibvorrichtung.