DE2509978A1 - Auftragsgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kosmetika oder dergleichen - Google Patents

Auftragsgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kosmetika oder dergleichen

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/08Protecting means, e.g. caps
    • B43K23/12Protecting means, e.g. caps for pens
    • B43K23/128Protecting means, e.g. caps for pens with spring means

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Description

  • Auftragsgerät für Flüssigkeiten, insbesondere für Kosmetika oder dergleichen Die Erfindung befasst sich mit einem Auftragsgerät für ein leicht flüchtiges Lösungsmittel enthaltende Flüssigkeiten, insbesondere für Kosmetika od. dgl., welches eine an einen Vorratsbehälter für die Flüssigkeit anschliessende Auftragsspitze aufweist, die bei Nichtgebrauch mittels einer abdichtend auf das Geräte-Gehäuse aufsetzbaren Verschlusskappe abdeckbar ist.
  • Insbesondere zum Auftragen von Kosmetika, jedoch auch von andern Flüssigkeiten, beispielsweise Farben od. dgl., sind Auftragsgeräte bekannt, die eine ständig mit einem Vorratsbehälter in Verbindung stehende Auftragsspitze, beispielsweise eine Faserspitze, aufweisen, wobei die aufzutragende Flüssigkeit von einer solchen Beschaffenheit ist, dass bei längerer Lagerung des Auftragsgerätes, vor allem unter Einfluss von Luft, mit einem Austrocknen der Auftrags spitze gerechnet werden muss, so dass bei Inbenutzungsnahme des Auftragsgerätes zumindest Schwierigkeiten entstehen, wenn nicht sogar das gesamte Auftragsgerät infolge Verdunstung bzw. Verflüchtigung des in der aufzutragenden Flüssigkeit enthaltenen Lösungsmittels im Bereich der Auftrags spitze unbrauchbar wird.
  • Man hat zwar bereits versucht, einem derartigen Austrocknen der Spitze des Gerätes durch entsprechende Abdichtung der Verschlusskappe zu begegnen, so dass praktisch keine Luft an die Auftrags spitze gelangen kann. Diesem Vorgehen stehen jedoch ebenfalls eine Reihe von Schwierigkeiten entgegen. Einerseits ist zu berücksichtigen, dass in der aufgesetzten Verschlusskappe stets eine noch erhebliche Menge von Luft enthalten ist, die unter Umständen ausreicht, um ein Antrocknen der Spitze zu ermöglichen. Insbesondere ist es aber sehr schwierig, die Verschlusskappe tatsächlich gasdicht auf dem Auftragsgerät festzulegen. Alleine durch Aufschrauben oder Aufstecken lässt sich dies nicht erreichen, da zwischen dem Gerät und der Kappe auf jeden Fall ein gewisser Raum vorhanden sein muss, um eine Bewegung der Kappe gegenüber dem Gerät zu ermöglichen. Man könnte zwar versuchen, die Abdichtung zwischen Verschlusskappe und dem Geräte-Gehäuse durch entsprechende Dichtungen zu verbessern. Die für diesen Zweck besonders geeigneten, elastischen Materialien haben jedoch den Mangel, dass sie nicht völlig gasdicht sind. Es lässt sich also zwar durch abgedichtetes Aufsetzen einer Verschlusskappe mit Hilfe einer Dichtung aus weichplastischem Material für eine relativ kurze Zeit eine ein Austrocknen verhindernde Abdichtung der Verschlusskappe erreichen. Sofern jedoch die Auftragsgeräte längere Zeit gelagert werden sollen, wie dies insbesondere bei Geräten für die Aufbringung von Kosmetika der Fall ist, muss damit gerechnet werden, dass durch das Dichtungsmaterial selbst Gas hindurchdiffundiert und dann doch die Auftragsspitze eintrocknet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Auftragsgerät für ein leicht flüchtiges Lösungsmittel enthaltende Flüssigkeiten, vorzugsweise für Kosmetika od. dgl., zu schaffen, bei dem auch bei längerer Lagerung weitgehend zuverlässig ein Austrocknen der Auftrags spitze und damit eine Beeinträchtigung der Gebrauchs fähigkeit des Gerätes vermieden wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Auftragsgerät der eingangs erwähnten Art grundsätzlich vorgeschlagen, dass in der Verschlusskappe eine mit einem saugfähigen Material gefüllte Kammer vorgesehen ist, deren Inneres zumindest bei aufgesetzter Verschlusskappe über mindestens eine kleine Durchtrittsöffnung mit dem Umgebungsbereich der Auftragsspitze in Verbindung steht, und dass das saugfähige Material mit einem allmählich verdampfenden oder verdunstenden, einer Austrocknung der Auftrags spitze entgegenwirkenden Mittel gefüllt ist.
  • Die Erfindung basiert also auf dem Grundgedanken, die Atmosphäre in der Verschlusskappe des Auftragsgerätes und damit in der Umgebung der Auftragsspitze derart zu halten, dass infolge des hohen Feuchtigkeitsgehaltes ein Austrocknen der Auftragsspitze auch während langer Lagerung zuverlässig vermieden wird. Es leuchtet ein, dass sich relativ einfach für praktisch sämtliche Lösungsmittel des aufzutragenden Mediums Mittel finden lassen, die einem Austrocknen entgegenwirken und trotzdem ausreichend rasch verdampfen bzw. verdunsten. Beispielsweise ist es denkbar, das saugfähige Material mit dem Lösungsmittel selbst zu tränken, wodurch der Lösungsmittel-Dampfdruck in der Verschlusskappe verhältnismässig hoch gehalten und ein übermässiges Abdampfen bzw. Verdunsten des Lösungsmittels von der Auftrags spitze her vermieden wird. Es leuchtet ein, dass sich die Kammer mit dem saugfähigen Material ohne grossen zusätzlichen Aufwand in einer Verschlusskappe für ein derartiges Auftragsgerät vorsehen lässt. Infolgedessen wird mit relativ geringem baulichem Aufwand ile Lagerfähigkeit der Auftragsgeräte bei einem Vorgehen nach der Erfindung erheblich erhöht, wobei natürlich gleichzeitig die Gebrauchstüchtigkeit dadurch verbessert wird, dass auch bei kürzerer Lagerung, bei der bisher schon häufig mit einem gewissen Antrocknen gerechnet werden musste, die Auftragsspitze in einer einwandfreien Verfassung bleibt.
  • Bei der einfachsten Ausführungsform eines Auftragsgerätes gemäss der erfindung wird die Kammer ständig geöffnete Durchtrittsöffnungen für das in ihr enthaltende Mittel aufweisen.
  • In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die Kammer von einer in die Verschlusskappe eingesteckten Büchse gebildet ist, die an ihrem zur Auftrags spitze weisenden Ende durch eine die Durchtrittsöffnung aufweisende Stirnwand verschlossen ist.
  • Sofern die Kammer jedoch mit ständig geöffneten Durchtrittsöffnungen versehen ist, besteht die Gefahr, dass bei Benutzung des Auftragsgerätes, d. h. wenn die Verschlusskappe abgenommen ist, das ein Austrocknen verhindernde Mittel sich verflüchtigt ohne die ihm eigentlich zugedachte Wirkung entfalten zu können.
  • Um dies zu verhindern, wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, dass zwischen der Kammer - mit dem saugfähigen Material - und der Auftragsspitze in der Verschlusskappe ein Dichtglied angeordnet ist, welches sich bei abgezogener Verschlusskappe in einer die Durchtrittsöffnung bzw. die Durchtrittsöffnungen der Kammer gegenüber der Atmosphäre verschliessenden Dichtstellung befindet und mittels des Geräte-Gehäuses beim Aufsetzen der Verschlusskappe in eine die Verbindung zwischen der Kammer und der Auftrags spitze freigebende Öffnungsstellung bewegbar ist.
  • Bei einer derartigen Gestaltung des Auftragsgerätes gemäss der Erfindung kann aus der Kammer das ein Austrocknen verhindernde Mittel tatsächlich nur dann austreten, wenn die Verschlusskappe auf das Auftragsgerät aufgesteckt ist, d. h. die Auftragsspitze durch das Aufstecken ohnehin weitgehend gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen wird. Ist dagegen die Auftragsspitze abgezogen, so ist die Kammer verschlossen und es kann das das Austrocknen verhindernde Mittel sich nicht verflüchtigen. Diese Ausführungsform wird man insbesondere bei solchen Flüssigkeiten wählen, bei denen bereits nach relativ kurzer Lufteinwirkung ein Aus- bzw. Antrocknen der Spitze befürchtet werden muss Das Dichtglied lässt sich in einfacher Weise derart verwirklichen, dass es einen federnd in Richtung auf die Einstecköffnung dichtend gegen einen Bund der Verschlusskappe gedrückten Ventilteller aufweist. Um bei diesem Dichtglied die Auftragsspitze vor Beschädigungen zu schützen, wird vorgeschlagen, dass an dem Ventilteller auf die Auftragsspitze zu weisende, mit dem Geräte-Gehäuse im Bereich der Auftragsspitze bei aufgesetzter Verschlus skappe zusammenwirkende Anschlagelemente vorgesehen sind, die zweckmässigerweise von einer die Auftragsspitze übergreifenden, mit Durchbrechungen, vorzugsweise in Form von von der freien, dem Geräte-Gehäuse anliegenden Stirnkante der Hülse ausgehenden Axialschlitzen, versehenen Hülse gebildet sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtglied einstückig mit einer sich gegen die Kammer stützenden Andruckfeder aus Kunststoff geformt ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Seine Herstellung bereitet bei Wahl eines entsprechenden Kunststoffes verständlicherweise kaum Schwierigkeiten.
  • Um die Abdichtung der mit dem saugfähigen Material gefüllten Kammer bei abgezogener Spitze weiter zu verbessern, kann nach der Erfindung derart vorgegangen werden, dass das Dichtglied auf seiner der Auftrags spitze abgekehrten Seite einen bei aufgesetzter Verschlusskappe.gegen eine Stirnwand der Kammer wirkenden Stössel, vorzugsweise mit einer Spitze, aufweist, und dass die Stirnwand der Kammer aus elastisch verformbarem Werkstoff besteht sowie mit Schlitzen od. dgl. versehen ist, deren Wände normalerweise einander anliegen und die bei Verformung der Stirnwand mittels des Stössels zur Bildung der Durchtrittsöffnung bzw. -öffnungen aufspreizbar sind. Es ist also bei einem solchen Auftragsgerät die Kammer mit der dem Austrocknen entgegenwirkenden Flüssigkeit bei abgezogener Verschlusskappe nicht nur durch das Dichtglied verschlossen, sondern ausserdem noch dadurch, dass die Schlitze od. dgl. in der Stirnwand der Kammer deswegen, weil sich das Material der Stirnwand in der entspannten Ruhestellung befindet, verschlossen ist. Das Austreten des dem Austrocknen entgegenwirkenden Mittels aus der Kammer wird erst ermöglicht, wenn beim Einstecken des Geräte-Gehäuses in die Verschlusskappe das Dichtglied sich in die Öffnungsstellung bewegt und ausserdem über den Stössel der Boden der Kammer zur Freigabe der Durchtrittsöffnungen verformt wird.
  • Die Form der Schlitze od. dgl. im Boden der Kammer kann unterschiedlich sein. Beispielsweise können kreuzförmig verlaufende Schlitze vorgesehen sein. Es wäre aber auch denkbar, nur einen Querschlitz anzubringen, auf den dann der Stössel des Dichtgliedes etwa mittig einwirkt. Bei Vorhandensein eines solchen Stössels wird vorteilhaft die Andruckfeder den Stössel umgeben.
  • Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Verschlusskappe mit einer eine Abdichtung gegenüber dem Geräte-Gehäuse bewirkenden Dichtmanschette versehen ist, wobei bei Vorhandensein einer solchen Dichtmanschette und einem besonderen Dichtglied bevorzugt die zur Kammer weisende Stirnfläche der Dichtmanschette den Bund zur Anlage des Ventiltellers bildet.
  • Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einem Aufsetzen der Verschlusskappe die Rede ist, so soll hierdurch sowohl ein Aufstecken als auch ein Aufschrauben erfasst werden. Weiterhin kann selbstverständlich die Verschlusskappe mit den üblichen Zusatzteilen versehen sein, z.B. eine Klammer od. dgl. aufweisen, um das Auftragsgerät an einer Tasche usw. festlegen zu können.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Axialschnitt durch die Verschlusskappe eines Auftragsgerätes gemäss der Erfindung bei einer besonders einfachen AusfUhrungsform; Figur 2 einen entsprechenden Längsschnitt durch die Verschlusskappe sowie das vordere Ende des Auftragsgerätes, wobei für eine zusätzliche Abdichtung der Kammer bei abgezogener Kappe gesorgt ist, und zwar in einem Zustand, in dem die Kappe auf das Auftragsgerät aufgesetzt ist und Figur 3 einen Schnitt entsprechend Figur 2 durch die Verschlusskappe eines Auftragsgerätes bei abgezogenem Geräte-Gehäuse.
  • Wie die Figur 2 der Zeichnung zeigt, weist das Auftragsgerät gemäss der Erfindung ein Gehäuse 1 auf, welches an seinem vorderen Ende eingezogen ist und eine Anlagefläche 2 für die insgesamt mit 3 bzw. 3' bezeichnete Verschlusskappe aufweist. An der sich verjüngenden Spitze 4 des Gehäuses 1 ist eine Auftragsspitze 5, beispielsweise aus Fasermaterial, vorgesehen.
  • Insoweit entspricht der Aufbau des Gerätes gemäss der Erfindung dem bisher Üblichen. Die Besonderheit des erfindungsgemässen Gerätes liegt in dem Aufbau seiner Verschlusskappe.
  • Die einfachste Ausführungsform einer Verschlusskappe 3 für das Auftragsgerät nach der Erfindung ist in Figur 1 dargestellt. Die dort gezeigte Verschlusskappe 3 ist im Bereich der zum Aufstecken auf das Geräte-Gehäuse 1 dienenden Öffnung 6 mit einer verhältnismässig kurzen Dichtmanschette 7 aus elastisch verformbarem Material, z.B. einem Kunststoff, synthetischem Kautschuk usw., versehen. An dem der Öffnung 6 abgekehrten Ende 8 ist in der Verschlusskappe 3 durch eine Büchse 9 mit einer quer verlaufenden Stirnwand 10 eine besondere Kammer 11 ausgebildet. Diese Kammer 11 ist mit einem saugfähigen Material 1-2 versehen. Die Stirnwand 10 besitzt bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eine etwa mittige Durchtrittsöffnung 13.
  • Das saugfähige Material 12 in der Kammer 11 der Verschlusskappe 3 der Figur 1 ist mit einem allmählich verdampfenden oder verdunstenden, einer Austrocknung der Auftrags spitze 5 entgegenwirkenden Mittel gefüllt. Sofern also das Gerät 1 mit der Spitze 5 in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise in die Ver schlusskappe 3 gemäss Figur 1 eingesteckt ist, wird in dem Innenraum 14 der Verschlusskappe 3 durch das aus der Kammer 11 über die Durchtrittsöffnung 13 austretende, einer Austrocknung entgegenwirkende Mittel eine entsprechende Atmosphäre aufgebaut, die zuverlässig verhindert, dass das Lösungsmittel über die Auftragsspitze 5 aus der aufzutragenden Flüssigkeit sich verflüchtigt. Es wird also in Abhängigkeit von dem Grad der Abdichtung der Verschlusskappe 3 gegenüber dem Geräte-Gehäuse 1 die Gebrauchs- und Lagerfähigkeit des Auftragsgerätes gemäss der Erfindung beachtlich erhöht.
  • Die Verschlusskappe 3' der Figuren 2 und 3 umfasst wie die Verschlusskappe 3 der Figur 1 ebenfalls eine Kammer 11' am Sunde der Kappe 3', die durch eine Büchse 9' mit einer Stirnwand 10' gebildet ist. Auch die Kammer 11' ist mit einem saugfähigen Material 12' gefüllt.
  • Weiterhin ist auch die Verschlusskappe der Figuren 2 und 3 mit einer Dichtmanschette 7' versehen, die sich jedoch axial weiter in die Verschlusskappe 3 ' hinein erstreckt und einen Bund 15 bildet, mit dem ein insgesamt mit 16 bezeichnetes Dichtglied zusammenwirkt (Figur 3).
  • Das Dichtglied 16 weist, wie die Zeichnung deutlich erkennen lässt, einen in Achsrichtung der Verschlusskappe 3' beweglichen Ventilteller 17 auf, der sich bei abgezogener Verschlusskappe (Figur 3) mit seiner rückwärtigen Fläche 18 gegen den Bund 15 der Dichtmanschette 7' anlegt und dadurch den Raum 14' oberhalb des Dichtgliedes 16 gegenüber der Öffnung 6 der Verschlusskappe 3' und damit der Umgebung abdichtet.
  • Von der Fläche 18 des Dichtgliedes 16 geht eine Hülse 19 aus, die in einem Flansch 20 endet. Der Flansch 20 der Hülse 19 wirkt mit der Stirnkante 21 der Spitze 4 des Geräte-Gehäuses 1 derart zusammen, dass beim Aufsetzen bzw. Aufstecken der Verschlusskappe 3' auf das Geräte-Gehäuse 1 das Dichtglied 16 in Pfeilrichtung 22 bewegt wird, wodurch sich die Fläche 18 des Dichtgliedes in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise von dem Bund 15 der Dichtmanschette 7' abhebt.
  • Die Hülse 19 des Dichtgliedes 16 ist im Bereich des Bundes 20 mit axialen Schlitzen 23 versehen, welche eine Verbindung zwischen dem die Auftrags spitze 5 aufnehmenden Innenraum 24 der Hülse 19 und dem Raum 14' zwischen der Kammer 11' und dem Ventilteller 17 herstellt, wobei, wie die Zeichnung deutlich zeigt, der Durchmesser des Ventiltellers 17 kleiner ist als der Innendurchmesser der Verschlusskappe 3'.
  • Das Dichtglied 16 bzw. der Ventilteller 17 wird durch eine mit dem Ventilteller 17, der Hülse 19 sowie einem Stössel 25 einstückig aus Kunststo! geformte Feder 26, die sich gegen die Stirnwand 10' stützt, in Richtung auf die Dichtmanschette 7' gedrückt, so dass der Ventilteller 17 bei abgezogener Verschlusskappe 3' (Figur 3) zuverlässig dem Bund 15 unter Abdichtung des Raumes 14' anliegt.
  • Der Stössel 25 wirkt, wie die Figur 2 erkennen lässt, mit seiner Spitze 27 auf die Stirnwand 10' der Kammer 11' ein. Die Stirnwand 10' besteht aus elastisch verformbarem Material und ist wenigstens mit einem durch die Linie 28 (Figur 3) angedeuteten beispielsweise kreuzförmigen Schlitz versehen, dessen Wände in der in Figur 3 gezeigten Ruhelage einander anliegen und somit für einen Verschluss der Kammer 11' sorgen. Wenn das Dichtglied 16 gemäss Figur 2 bei Aufstecken der Verschlusskappe 3' auf das Geräte-Gehäuse 1 durch die Vorderkante 21, die mit dem Bund 20 zusammenwirkt, in Pfeilrichtung 22 bewegt wird, drückt die Spitze 27 des Stössels 25 gegen die Stirnwand 10' und öffnet dabei den Schlitz 28, so dass das ein Austrocknen verhindernde Mittel aus der Kammer 11' in den Raum 19 austreten kann. Von dort gelangt dieses Mittel durch den Schlitz zwischen dem Ventilteller 17 und der Wand 29 der Hülse 3' sowie über die Axialschlitze 23 in den Raum 24 innerhalb der Hülse 19 und somit zur Auftragsspitze 5.
  • Anhand der Figur 3 ist leicht zu sehen, dass beim Abziehen der Verschlusskappe 3' von dem Geräte-Gehäuse 1 durch die Wirkung der Feder 26 das Dichtglied 16 mit dem Ventilteller 17 von der Stirnwand 10' der Kammer 11' weg in Richtung auf die Öffnung 6 bewegt wird, wodurch sich einerseits die Fläche 18 des Ventiltellers 17 dichtend an den Bund 15 der Dichtmanschette 7' anlegt, und andererseits die Stirnwand 10' ihre Ruhelage einnimmt, in welcher der Schlitz 28 infolge des Anliegens seiner Wände aneinander geschlossen ist. in diesem Falle ist dann zuverlässig ein Austreten des ein Austrocknen der Auftragsspitze 5 verhindernden Mittels, mit dem das saugfähige Material 12' in der Kammer 11' getränkt ist, aus der Kammer 11' verhindert.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Verschlusskappe 3 bzw. 3' lediglich durch Aufstecken auf das vordere Ende 2, 4 des Geräte-Gehäuses 1 an diesem festgelegt. Selbstverständlich kann aber die Verbindung zwischen Verschlusskappe 3 und Geräte-Gehäuse 1 auch auf andere Weise, insbesondere durch Verschrauben, einen Bajonettverschluss usw., bewirkt werden.
  • Als saugfähiges Material für das ein Austrocknen verhindernde Mittel kommt beispielsweise ein Fasermaterial, Schaumstoff od.
  • dgl. in Frage. Die Wände der Kammer, insbesondere bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, bestehen zweckmässig aus weichplastischem, elastisch verformbarem Material. Ähnliches gilt für die Dichtmanschetten. Das Dichtglied kann aus entsprechend härterem Material gefertigt sein, um zuverlässig eine Verformung der Stirnwand der Kammer durch den Stössel zu erreichen.

Claims (12)

  1. Patent- (Schutz- )Ansprüche:
    Auftragsgerät für ein leicht flüchtiges Lösungsmittel enthaltende Flüssigkeiten, insbesondere für Kosmetika od. dgl., welches eine an einen Vorratsbehälter für die Flüssigkeit anschliessende Auftragsspitze aufweist, die bei Nichtgebrauch mittels einer abdichtend auf das Geräte-Gehäuse aufsetzbaren Verschlusskappe abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschlusskappe (3, 3') eine mit einem saugfähigen Material (12, 12') gefüllte Kammer (11, 11') vorgesehen ist, deren Inneres zumindest bei aufgesetzter Verschlusskappe über mindestens eine kleine Durchtrittsöffnung (13, 28) mit dem Umgebungsbereich (24) der Auftragsspitze (5) in Verbindung steht, und dass das saugfähige Material mit einem allmählich verdampfenden oder verdunstenden, einer Austrockung der Auftrags spitze entgegenwirkenden Mittel gefüllt ist.
  2. 2. Auftragsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (11, 11') von einer in die Verschlusskappe (3, 3') eingesteckten Büchse (9, 9') gebildet ist, die an ihrem zur Auftragsspitze (5) weisenden Ende durch eine die Durchtrittsöffnung(en) (13, 28) aufweisende Stirnwand (10, 10') verschlossen ist.
  3. 3. Auftragsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kammer (11') und der Auftragsspitze (5) in der Verschlusskappe (3') ein Dichtglied (16) angeordnet ist, welches sich bei abgezogener Verschlusskappe in einer die Durchtrittsöffnung(en) (28) der Kammer gegenüber der Atmosphäre (6) verschilessenden Dichtstellung (Figur 3) befindet und mittels des Geräte-Gehäuses (1) beim Aufsetzen der Verschlusskappe in eine die Verbindung zwischen der Kammer und der Auftrags spitze freigebende Öffnungsstellung (Figur 2) bewegbar ist.
  4. 4. Auftragsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtglied (16) einen federnd (26) in Richtung auf die Einstecköffnung (6) dichtend gegen einen Bund (15) der Verschlusskappe (3') gedrückten Ventilteller (17) aufweist.
  5. 5. Auftragsgerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilteller (17) auf die Auftragsspitze (5) zu weisende, mit dem Geräte-Gehäuse (1) im Bereich (4) der Auftragsspitze bei aufgesetzter Verschlusskappe (3') zusammenwirkende Anschlagelemente (19) vorgesehen sind.
  6. 6. Auftragsgerät nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente von einer die Auftragsspitze (5) übergreifenden, mit Durchbrechungen (23) versehenen Hülse (19) gebildet sind.
  7. 7. Auftragsgerät nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (23) von der freien, dem Geräte-Gehäuse (1) anliegenden Stirnkante (20) der Hülse (19) ausgehende Axialschlitze sind.
  8. 8. Auftragsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtglied (16) einstückig mit einer sich gegen die Kammer (11') stützenden Andruckfeder (26) aus Kunststoff geformt ist.
  9. 9. Auftragsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtglied (16) auf seiner der Auftragsspitze (5) abgekehrten Seite einen bei aufgesetzter Verschlusskappe (3') gegen eine Stirnwand (10') der Kammer (11')wirkenden Stössel (25) aufweist, und dass die Stirnwand der Kammer aus elastisch verformbarem Werkstoff besteht sowie mit Schlitzen (28) od. dgl. versehen ist, deren Wände normalerweise einander anliegen (Figur 3) und die bei Verformung der Stirnwand (Figur 2) mittels des Stössels zur Bildung der Durchtrittsöffnung(en) aufspreizbar sind.
  10. 10. Auftragsgerät nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfeder (26) den Stössel (25) umgibt.
  11. 11. Auftragsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (3, 3') mit einer eine Abdichtung gegenüber dem Geräte-Gehäuse (1) bewirkenden Dichtmanschette (7, 7') versehen ist.
  12. 12. Auftragsgerät nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kammer (11') weisende Stirnfläche der Dichtmanschette (7') den Bund (15) zur Anlage des Ventiltellers (17) bildet.
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