DE10051200C2 - Auftragsstift für Klebstoffe und Farben - Google Patents
Auftragsstift für Klebstoffe und FarbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auftragsstift für Klebstoffe und Farben mit einer
Austrittsdüse zum Ausbringen von Klebstoff oder Farben.
Bekannt ist eine Klebeflasche mit einer Kugel oder die Kombination von Kugel, einem
inneren Ventil und einer Druckfeder nach DE 43 04 910 A1.
Dieses System hat sich für Strichbreiten von 1 bis 3 mm und für spröde
antrocknende Klebstoffe recht gut bewährt.
Nachteilig ist, daß bei größeren Kugeln das Aufbrechen der äußeren Anklebung
notwendig ist. Außerdem können mit Kugelspitzen keine höherviskosen Klebstoffe
und Farben ausgebracht werden.
Hinlänglich bekannt sind Klebeflaschen und Tuben mit offenen Düsen für Papier-
und Holzkleber. Hier besteht stets die Gefahr des Eintrocknens der offen liegenden
Düse. Um ein Eintrocknen der offenen Düse bei zugeschraubter Kappe zu
verhindern, besitzen diese Kappen im Innenraum einen eingeformten oder speziell
eingesetzten Dichtstift.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Düse für Klebstoffe und Farben mit
einer abgefederten Kugel zu schaffen, die weder bei abgenommener noch bei
zugeschraubter Kappe antrocknen kann. Das sogenannte Aufbrechen der Kugel,
auch bei Durchmessern bis 10 mm, soll überflüssig werden.
Die gestellte Aufgabe wird entsprechend der Merkmale des Anspruches 1 und der
Unteransprüche gelöst.
Die Kappe besitzt im Innenraum einen Dichtstift, der
mit seiner Stirnfläche die Kugel oder eine Walze gegen den Druck einer darunter
liegenden Druckfeder in den Innenraum der Düse drückt, wobei der Dichtstift eine
runde bzw. rechteckige Form aufweist und die verbleibende Öffnung bei
zugeschraubter Kappe hermetisch abdichtet.
Dabei läuft ein leicht kegeliger Abschnitt des Dichtstiftes in einen Hinterschnitt, das
ist der Bereich einer günstig ausgeformten Fläche, in die Düse ein.
Diese Fläche ist als Begrenzung für die Kugel bzw. die Walze notwendig.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die innere Gegenfläche am Fuße des Dichtstiftes
bei aufgesetzter Kappe dichtend gegen die Stirnfläche der Düse gepreßt wird.
Im Falle mehrerer, hintereinander geschaltener Kugeln oder eines inneren Ventiles
werden selbige durch den Dichtstift ebenfalls in den Innenraum der Düse gedrückt.
Die Öffnung der Düse für eine abgefederte Walze ist rechteckig. Entsprechend
formschlüssig ist der Dichtstift ebenfalls rechteckig ausgebildet.
Diese so beschriebenen technischen Lösungen haben einige bedeutende Vorteile:
- 1. Die Kugel klebt bei geschlossener Kappe nie an der Düse an. Die Kugel ist durch die Stirnfläche des Dichtstiftes in den Innenraum der Düse gedrückt worden, wo der Kleber oder die Farbe stets flüssig sind.
- 2. Die Stirnfläche der Düse bleibt frei von Klebstoff- bzw. Farbresten, da die Gegenfläche in der Kappe auf der Stirnfläche der Düse gepreßt ist.
- 3. Ein wichtiger weiterer Vorteil dieser Anordnung ergibt sich durch die multifunktionelle Nutzung.
Eine sehr interessante Klebe- und Farbdüse ergibt sich beim Einsatz einer Walze
in eine Düse mit rechteckigem Querschnitt. Damit lassen sich leicht große
Flächen bemalen oder bekleben. Auch hier drückt ein Dichtstift, allerdings mit
rechteckigem Querschnitt in eine Öffnung der Düse und verschiebt die Walze in
den Innenraum, die dadurch nie festklebt.
Um nun mit einer einzigen Kappe (Spritzgießwerkzeuge kosten mehrere
10.000 EUR) wenigstens zwei Linienbreiten mit je einer Kugel verschiedenen
Durchmessers abdichten zu können, ist eine spezielle Lösung für den Dichtstift
und die Düsen vorgesehen:
Der Dichtstift verfügt über einen weiteren zweiten konischen Dichtstift mit kleinerem Durchmesser. Es handelt sich somit um einen Doppelstift.
Der Dichtstift verfügt über einen weiteren zweiten konischen Dichtstift mit kleinerem Durchmesser. Es handelt sich somit um einen Doppelstift.
Entsprechend ist die Düse mit der kleineren Kugel etwas kürzer als die Düse mit
der größeren Kugel. Gemeint sind hier kleine Kugeln von ca. 1 bis 2 mm und größere von
ca. 3 bis 5 mm Durchmesser. Die die Stirnfläche jeweils abdichtende Gegenfläche ist einmal die große
Gegenfläche im Boden der Kappe und für die kleineren, kürzeren Düsen handelt
es sich um die kleine Gegenfläche am Übergang der beiden Durchmesser.
Entscheidend für eine einwandfreie Funktion ist auch, daß die Kugel und die sie
abstützende Feder seitlich relativ wenig Spiel haben, damit die Kugel nicht seitlich
vom Ventilstift abrutscht und sich in der Düse verkeilt. Dazu ist weiterhin vorgesehen, daß die Stirnfläche des Dichtstiftes eine Mulde
besitzt, die die Kugel darin stabilisiert. Die Druckfeder kann sich sowohl hinter einem Ringwulst in der Düse als auch auf
dem Flaschenhals oder Adapter abstützen.
Für technische Anwendungen und besonders hohe Dichtheitsforderungen ist eine
Düse mit einem inneren Ventil vorgesehen. Es besteht aus einem Ventilsitz, der
in einem konischen Ventilstift in die Düse eingeformt ist. Der Ventilstift ist
zwischen der Kugel und der Druckfeder angeordnet. Er dichtet den Ventilsitz ab.
Wenn die Kappe abgenommen ist, gibt er einen kleinen Spalt für Flüssigkeit frei,
sofern die Kugel beim Kleben etwas eingedrückt wird.
Eine weitere Version einer Klebe- bzw. Farbdüse ergibt sich durch in
Reiheschaltung von zwei oder drei, nach innen hin größer werdenden, Kugeln.
Damit können sogar Druckfedern in 0,5 bis 2 mm Düsen eingesetzt werden und
federn somit auf die innere größere Kugel.
Die größere Kugel kann auch die Funktion des oben beschriebenen Ventilstiftes
übernehmen, wenn sie bei abgenommener Kappe dichtend in einen Ventilsitz
federt.
Um ein ganz bestimmtes dynamisches Verhalten der Klebstoffreste im Bereich
der Kugel zu erreichen, ist ein zylindrischer Pumpbereich auf der Düse
vorgesehen, auf den eine Dichthülse innerhalb der Kappe mit leichtem Preßsitz
wirkt.
Somit pumpt die Dichthülse schon an, bevor die Kappe ihre Endposition beim
Ausschrauben erreicht hat. Damit entsteht ein Überdruck im Innenraum der Düse
und um die Kugel herum. Bei Öffnen der Kugel durch den Dichtstift werden so die
Klebstoffreste in den Innenraum der Düse gepreßt, wodurch sie sauber bleibt.
Verbessert wird dieser Effekt noch durch einen Spitzenformer, der die äußerste
Spitze der Düse umgibt. Der Spitzenformer verringert die Gefahr der
Spannungsrißbildung um die Öffnung der Düse herum, in die bekanntlich der
Dichtstift unter Vorspannung dichtend eingetaucht ist, um die Kugel in den
Innenraum zu drücken.
Eine wesentlich preiswertere Version von Klebeflaschen läßt die gleiche
technische Lösung zu, indem man bei der Montage die Druckfeder und die Kugel
bzw. Walze weg lässt. Hierdurch ist es möglich, aus den gleichen
Spritzgießwerkzeugen, eine Klebeflasche mit offener Düse herzustellen. Selbige
hat den Nachteil, daß sie bei offener Lagerung eintrocknen kann.
Bei aufgesetzter Kappe dichtet der Dichtstift die Öffnung der Düse hermetisch ab,
so daß sie beliebig lange lagern kann, ohne Gefahr des Austrocknens.
Weitere Ausführungen und Erläuterungen sind den nachfolgenden Beispielen und
Figuren zu entnehmen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kugelspitze mit zugeschraubter Kappe,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen kompletten Auftragsstift mit Kappe,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Kugelspitze mit abgenommener Kappe,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Kappe mit Doppeldichtstift auf einer kleinen Düse,
Fig. 5 eine Düse mit ausgefederter Walze,
Fig. 6 eine Düse mit ausgefederter Walze im Schnitt,
Fig. 7 eine Düse mit eingefederter Walze im Schnitt,
Fig. 8 einen Schnitt durch Kappe und Düse mit innerem Ventil,
Fig. 9 einen Schnitt durch Kappe und Düse mit zwei Kugeln,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine offene Düse mit Kappe ohne Kugel.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kugelspitze mit zugeschraubter Kappe 5.
Die Stirnseite 8 des konischen Dichtstiftes 4 hat die Kugel 2 in den Innenraum 9 der
Düse 1 gedrückt. Dabei ist die Druckfeder 6 etwas zusammengedrückt und stützt
sich auf einen Schnappwulst 19 in der Düse 1 ab.
Der Schnappwulst 19 befindet sich auf einem Hülsenteil 21 auf der Innenseite der
Düse 1. Die Ausnehmung 23 wird zuerst entformt, danach wird der Formstift mit dem
Schnappwulst 19 entformt.
Die Kugel 2 verweilt, seitlich stabilisiert, in einer Mulde 15 auf der Stirnseite 8 des
Dichtstiftes 4.
Die Stirnfläche 13 der Düse 1 ist gegen die Gegenfläche 14 am Fuße des Dichtstiftes
4 gepreßt. Der konische Dichtstift 4 dichtet die Öffnung 7 der Düse 1 hermetisch ab.
Dadurch befindet sich die Kugel 2 stets in der Flüssigkeit innerhalb der Düse 1.
Es kann dadurch nicht zum Verkleben der Außenkontur der Kugel 2 mit der
Stirnfläche 13 der Düse 1 kommen. Man braucht die Kugel 2 nicht mehr frei zu
stoßen oder die Stirnfläche 13 von Kleber- oder Farbresten befreien.
Die entscheidenden Vorteile bisheriger Kugelspitzen, bei offener Lagerung nicht
einzutrocknen und eine sparsame Dosierung, bleiben erhalten.
Das Spiel 16 zwischen der eingedrückten Kugel 2 und der Innenkontur der Düse 1 ist
so klein gehalten, daß einerseits genügend Klebstoff fließt und andererseits die
Kugel 2 nicht von der Stirnseite 8 des kleineren Durchmessers des Dichtstiftes 4
abgleiten kann.
Um ein ganz bestimmtes dynamisches Verhalten der Klebstoffreste im Bereich der
Kugel 2 zu erreichen, ist ein zylindrischer Pumpbereich 28 auf der Düse 1
vorgesehen, auf den eine Dichthülse 26 innerhalb der Kappe 5 mit leichtem Preßsitz
durch einen Dichtring 30 wirkt. Dadurch pumpt die Dichthülse 26 schon an, bevor die
Kappe 5 ihre Endposition beim Ausschrauben erreicht hat. Damit entsteht ein
Überdruck in dem Raum um die Kugel 2 herum. Bei Öffnen der Kugel 2 durch den
Dichtstift 4 werden so die Klebstoffreste in den Innenraum der Düse 1 gepreßt,
wodurch sie sauber bleibt.
Verbessert wird dieser Effekt noch durch einen Spitzenformer 29, der die äußerste
Spitze 27 der Düse 1 umgibt. Der Spitzenformer verringert die Gefahr der
Spannungsrißbildung um die Öffnung 7 der Düse 1 herum, in die bekanntlich der
Dichtstift 4 unter Vorspannung dichtend eingetaucht ist, um die Kugel 2 in den
Innenraum 9 zu drücken.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen kompletten Auftragsstift für Farbe und Klebstoff
gezeichnet worden. Die Kappe 5 ist wie in Fig. 1 zugeschraubt und die Kugel 2 mit
dem Dichtstift 4 auf Tiefe gedrückt.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Kugelspitze mit abgenommener Kappe 5 dargestellt.
Dabei drückt die entspannte Druckfeder 6 die Kugel 2 gegen den konischen
Hinterschnitt 10 in der Düse 1. Das innere Ende 20 stützt sich wiederum gegen den
Schnappwulst 19 ab. Anstelle des Schnappwulstes 19 kann ein Klemmring 24
vorgesehen werden, der in die Düse 1 eingepreßt ist. Die Düse 1.2 ist länger als die
Düse 1.1 in Fig. 4. Hierdurch ist es möglich, eine einzige Kappe 5 für
unterschiedliche Düsenbreiten verwenden zu können. In Fig. 1 dichtet der große
Durchmesser D2 des Dichtstiftes 4 die große Öffnung 7.2 der Düse 1 ab.
In Fig. 4 dichtet der kleine Durchmesser D1 die kleine Öffnung 7.1 der Düse 1 ab.
Die Durchmesser bzw. Zapfen D1 und D2 sind auf der Innenseite der Kappe 5
angeformt.
Desweiteren ist in Fig. 4 eine Dichthülse 26 in die Kappe 5 eingeformt, deren
Innendurchmesser den Außendurchmesser der Düse 1 abdichtet. Beim Zuschrauben
der Kappe 5 pumpt zuerst die Dichthülse 26 in dem Pumpbereich 28, bevor die
Stirnseite 8 des Dichtstiftes 4 die Kugel 2 berührt hat. Dadurch ergibt sich ein
Überdruck außerhalb der Kugel 2, der beim Öffnen derselben Klebstoffreste in den
Innenraum 9 preßt.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Klebeflasche mit einer breiten
Düse 1 mit rechteckigem Querschnitt und einer abgefederten Walze 3 an der Spitze.
In Fig. 6 ist die gleiche Klebeflasche im Längsschnitt dargestellt. Dabei stützt sich
eine Druckfeder 6 mit rechteckigem Querschnitt innen auf einen Klemmring 24 ab.
Nach außen drückt die Druckfeder 6 gegen die Walze 3, die von einem
Hinterschnitt 10 in der Düse 1 gehalten wird.
In Fig. 7 ist die gleiche Klebeflasche mit Walze 3 mit aufgesteckter Kappe 5 im Schnitt
dargestellt. Auch hier drückt ein Dichtstift 4, der rechteckig ist, dichtend in eine
rechteckige Öffnung 7. Dabei wandert die Walze 3 in den Innenraum 9 der Düse 1,
ohne jedoch von der Stirnseite 8 des Dichtstiftes 4 zu gleiten. Unterstützend weist die
Stirnseite 8 eine Mulde 15 auf.
Da die Stirnfläche 13 wiederum gegen die Gegenfläche 14 drückt, befinden sich
auch keinerlei Klebereste auf der Stirnfläche, wenn die Kappe 5 abgezogen ist.
Mit dieser Walzendüse 1 kann man sehr gut schmal und breit malen oder kleben.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch eine Klebedüse 1 mit aufgesetzter Kappe 5.
In der Düse 1, 1.1 befindet sich zwischen der eingefederten Kugel 2 und der
Druckfeder 6 ein Ventilstift 17. Zwischen dem Ventilstift 17 und dem Ventilsitz 18
befindet sich ein Spalt 25, der bei ausgefederter Kugel 2 verschwindet. Wird die Kugel 2 beim Kleben durch die Unterlage etwas eingedrückt, hebt sich der
Ventilstift 17 einige Zehntel Millimeter an, wodurch wiederum ein kleiner Spalt 25 für
die Flüssigkeit entsteht.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch eine ähnliche Kugelspitze in deren Innenraum 9
sich zwei verschieden große Kugeln 2, 2' befinden. Durch den Dichtstift 4 ist die
kleinere Kugel 2 in den Innenraum 9 gedrückt, die ihrerseits die größere Kugel 2'
gegen die Druckfeder 6 preßt. Bei sehr feinen Strichbreiten um 1 bis 2 mm ist somit
der Einsatz einer konischen Standardfeder 6 möglich, die gegen ein bis zwei weitere,
größere Kugeln 2 gepreßt wird. Ähnlich Fig. 4 dichtet der kleinere Durchmesser D1
die Öffnung 7.1 der kürzeren Düse 1.1 ab.
In Fig. 10 ist eine sehr preiswerte, offene Klebedüse 1 mit Kappe 5
dargestellt, bei der sowohl die Kugel 2 als auch die Druckfeder 6 entfernt wurden.
Damit kann, mit den gleichen Werkzeugen wahlweise für den schulischen Bereich
eine aufwendigere Düse 1 mit Kugel 2 und für Baumarktklebstoffe eine
preisgünstige, offene Düse 1 gefertigt werden.
1
Düse, Austrittsdüse
1.1
,
1.2
Düsen unterschiedlicher Längen
2
Kugel
3
Walze
4
Dichtstift
5
Kappe, Verschlusskappe
6
Druckfeder
7
Öffnung der Düse, Austrittsöffnung
7.1
,
7.2
Öffnungen verschiedener Düsen
8
Stirnseite
9
Innenraum
10
Hinterschnitt, Fläche
11
Behälter, Vorratsbehälter, Flasche
12
Einführkonus
13
Stirnfläche
14
Gegenfläche
15
Mulde
16
Spiel der Kugel, Walze
17
Ventilstift
18
Ventilsitz
19
Schnappwulst
20
inneres Ende der Druckfeder
21
Hülsenteil in der Düse
22
Adapter
23
Ausnehmung
24
Klemmring
25
Spalt
26
Dichthülse
27
Spitze
28
Pumpbereich
29
Spitzenformer, innere Dichthülse
30
Dichtring
D1 kleiner Durchmesser des Dichtstiftes
D2 großer Durchmesser des Dichtstiftes
D1 kleiner Durchmesser des Dichtstiftes
D2 großer Durchmesser des Dichtstiftes
Claims (16)
1. Auftragsstift für Klebstoffe und Farben mit einer Austrittsdüse (1),
dadurch gekennzeichnet, dass deren Austrittsöffnung (7)
von einer Druckfeder (6) beaufschlagten Kugel (2) oder Walze (3) von innen her
verschlossen ist oder dass deren Austrittsöffnung (7)
von einem Teil einer aufgesetzten Verschlusskappe (5) von außen her
verschlossen ist, wobei die Stirnseite (8) eines Dichtstiftes (4) der
Verschlusskappe (5) die Kugel (2) bzw. die Walze (3) aus ihrer abdichtenden
Position von der Austrittsöffnung (7) nach innen weg drückt.
2. Auftragsstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (2) oder Walze (3) in ihrer die
Austrittsöffnung (7) verschließenden Position an eine günstig ausgeformte Fläche
(10) angepresst wird.
3. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtstift (4) einen Einführkonus (12) aufweist.
4. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Gegenfläche (14) in der Kappe (5)
am Fuße des Dichtstiftes (4) bei aufgesetzter Kappe (5) gegen die Stirnfläche
(13) der Düse (1) gepresst ist.
5. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtstift (4) wenigstens zwei abgestufte,
Durchmesser (D1, D2) für wenigstens zwei verschieden lange Düsen (1.1, 1.2)
mit je wenigstens zwei verschiedenen, entsprechend großen Düsenöffnungen
(7.1, 7.2) aufweist.
6. Auftragsstift nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die längere Düse (1.2) eine größere
Öffnung (7.2) aufweist.
7. Auftragsstift nach Anspruch 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass bei aufgesetzter Kappe (5) der Teil des Dichtstiftes
(4) mit dem größeren Durchmesser (D2) die größere
Öffnung (7.2) einer längeren Düse (1.2) abdichtet.
8. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass bei aufgesetzter Kappe (5) der Teil des
Dichtstiftes (4) mit dem kleineren Durchmesser (D1) die kleinere
Öffnung (7.1) einer kürzeren Düse (1.1) abdichtet.
9. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass in die Stirnseite (8) des Dichtstiftes (4) eine
Mulde (15) eingeformt ist.
10. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das seitliche Spiel (16) der vom Dichtstift (4) in die Austrittsdüse (1) hinein
gedrückten Kugel (2) kleiner als deren Radius ist.
11. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilstift (17) eines inneren Ventilsitzes (18)
gleichzeitig mit der Kugel (2) vom Dichtstift (4) in das Innere (9) der Düse (1)
drückbar ist.
12. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kugeln (2), mit zum Innenraum (9) hin
wachsendem Durchmesser, in Reihe angeordnet sind.
13. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende (20) der Druckfeder (6) fest hinter
einem Schnappwulst (19) in der Düse (1) geschnappt ist.
14. Auftragsstift nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappwulst (19) auf einem Hülsenteil (21) in
der Düse (1) angeformt ist.
15. Auftragsstift nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kappe (5) eine, die Spitze (27)
der Düse (1) formschlüssig umgebende innere Dichthülse (29) angeordnet ist.
16. Auftragsstift nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichthülse (26) der Kappe (5) einen
Pumpbereich (28) umfasst, der zu einem Teil die Düse (1) abdichtet
und Überdruck im Innenraum (9) erzeugt.
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Family
ID=7654898
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2000
- 2000-10-16 DE DE10051200A patent/DE10051200C2/de not_active Expired - Fee Related
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