DE2509645C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuerschaltung
für eine blockiergeschützte Bremsanlage gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bei der bekannten Steuerschaltung (DE-OS 20 56 967), von
der die Erfindung ausgeht, werden die Bezugssignale für
die beiden Vergleichsglieder von dem Radgeschwindigkeits
signal eines Rades abgeleitet, welches noch nicht blockiert.
Über eine Weiche wird jeweils der Drehzahlgeber mit der
höheren Radgeschwindigkeit ausgewählt.
Die Bezugssignale haben im wesentlichen genau den gleichen
Verlauf wie das Radgeschwindigkeitssignal selbst und sind
nur um einen bestimmten Betrag nach unten bzw. oben ver
setzt. Schneidet die Radgeschwindigkeitskurve des über
wachten Rades das höherpegelige Bezugssignal, so wird
zunächst das Trennventil aktiviert und wird bei noch
stärkerem Blockieren auch das niederpegelige Bezugssignal
unterschritten, so wird das Bremsdruckentlastungsventil
erregt.
Die Erzeugung der Bezugssignale ist insbesondere für die
Bestimmung der Phasen, in welchen der Bremsdruck konstant
gehalten werden soll, nicht vollständig zufriedenstellend,
da gerade dann das betrachtete Rad unter kritischen Bedin
gungen läuft, die Bezugssignale aber von anderen Rädern
abgeleitet sind, für die andere Laufbedingungen gelten.
Es ist auch bekannt (DE-AS 23 35 752), ein Bezugssignal
für ein das Bremsdruckentlastungsventil steuerndes
Vergleichsglied unter Verwendung eines Rechenkreises
zu erzeugen, welcher mit dem Radgeschwindigkeitssignal
des betrachteten Rades beaufschlagt ist und dieses bei
Eintreten des Blockierens gemäß der Fahrzeuggeschwindig
keit unabhängig vom gemessenen Raddrehzahlsignal fortsetzt.
Diese Schaltung ist aber nur für blockiergeschützte
Bremsanlagen geeignet, die ausschließlich mit einem
Bremsdruckentlastungsventil arbeiten, während oft schon
ein Abtrennen des Bremskreises von der Bremsdruckquelle
allein ausreichend wäre.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
die Steuerschaltung der eingangs geschilderten Gattung
so auszubilden, daß die Steuerung der Konstanthaltephase
des Bremsdruckes verbessert wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind beide die Bezugssignale erzeugenden
Spannungsgeneratoren mit dem Radgeschwindigkeitssignal
eines überwachten Rades beaufschlagt und erzeugen die
Bezugssignale. Zusätzlich übernimmt das Ausgangssignal
des ersten Vergleichsgliedes auch die Steuerung für das
Trennventil über eine Halteschaltung, die vom ersten
Vergleichsglied aktiviert und vom zweiten Vergleichsglied
zurückgesetzt wird.
Damit werden mit dem Ansprechen des ersten Vergleichs
gliedes zunächst das Bremsdruckentlastungsventil und das
Trennventil gleichzeitig aktiviert. Wenn die schlimmste
Phase des Blockierens überstanden ist, wird die Brems
druckentlastung beendet, die Halteschaltung hält aber
das Trennventil weiter erregt, das zweite Vergleichsglied
meldet, daß der Bremsdruck wieder aufgebaut werden kann.
Ferner vermeidet die Steuerschaltung folgenden Nachteil:
Dem Radgeschwindigkeitssignal können gegebenenfalls Störsignale in Form von Schwingungen ziemlich kurzer Dauer überlagert werden. Wird das Radgeschwindigkeits signal wie bekannt differenziert und dann weiterverarbei tet, so werden die Störsignale verstärkt und können den Blockierschutz ungewollt auslösen. Dies erfolgt insbeson dere beim Wiederbeschleunigen des Rades, mit dem Ergebnis, daß die Vorteile des dreiphasigen Blockierschutzes teil weise dadurch aufgehoben werden, daß die optimalen Zeit punkte für das Beenden der Bremsdruckentlastung und den erneuten Druckaufbau fehlerhaft bestimmt werden. Demgegen über ermöglicht die erfindungsgemäße Steuerschaltung eine optimale Bestimmung dieser Zeitpunkte.
Dem Radgeschwindigkeitssignal können gegebenenfalls Störsignale in Form von Schwingungen ziemlich kurzer Dauer überlagert werden. Wird das Radgeschwindigkeits signal wie bekannt differenziert und dann weiterverarbei tet, so werden die Störsignale verstärkt und können den Blockierschutz ungewollt auslösen. Dies erfolgt insbeson dere beim Wiederbeschleunigen des Rades, mit dem Ergebnis, daß die Vorteile des dreiphasigen Blockierschutzes teil weise dadurch aufgehoben werden, daß die optimalen Zeit punkte für das Beenden der Bremsdruckentlastung und den erneuten Druckaufbau fehlerhaft bestimmt werden. Demgegen über ermöglicht die erfindungsgemäße Steuerschaltung eine optimale Bestimmung dieser Zeitpunkte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die in den Ansprüchen 4 und 5 gekennzeichnete Kipp
schaltung wird verhindert, daß ein sehr kurzes Bremsdruck
entlastungssignal die Halteschaltung löscht und dadurch
eine weitere Phase für das Konstanthalten des Bremsdruckes
auslöst. Dieser Fall ist zwar selten, doch können solche
kurzen Entlastungssignale durch Interferenz kurz nachdem
das Rad eine Wiederbeschleunigung beendet hat erzeugt
werden. Dauern jedoch diese Entlastungssignale nicht
länger als 0,1 s nach der Löschung der Halteschaltung an,
so ist es unzweckmäßig, eine weitere Konstantdruckphase
zu beginnen und damit die Halteschaltung wieder in Betrieb
zu setzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan einer Steuerschaltung,
Fig. 2 eine Darstellung der
verschiedenen Spannungen
der in Fig. 1 gezeigten Steuerschaltung.
Die in Fig. 1 gezeigte elektronische Steuerschaltung umfaßt einen
Spannungsgenerator CV, dessen Ausgang A ein Signal für die
momentane Geschwindigkeit mindestens
eines Rades des Kraftfahrzeugs liefert. Beispielsweise kann das
Signal von mindestens einem elektromagnetischen Drehzahl
fühler abgegriffen werden, der an einem beliebigen bekann
ten Frequenzwandler angeschlossen ist. Bei einem herkömmlichen
blockierfreien Bremsverfahren sind der oder die Fühler ausgelegt,
um entweder ein oder mehrere Fahrzeugräder getrennt zu überwachen
(wobei ein Drehgeschwindigkeitswähler vorgesehen ist, wenn mehr
als ein Fühler vorhanden ist) oder eine Anzahl von Rädern dadurch
zu überwachen, daß die Drehgeschwindigkeit der Kardanwelle an dem
Punkt gemessen wird, an welchem sie in das Differential eingeführt
wird.
Das Signal A gelangt an vier verschiedene Punkte: zum ersten Ein
gang 128 eines Vergleichsgliedes C 1; über eine Spannungsteiler
brücke 126 an den Eingang B eines Spannungsgenerators 10; an den
Eingang eines anderen Spannungsgenerators 12; und schließlich an
einen ersten Eingang 132 eines zweiten Vergleichsgliedes C 2. Am
Ausgang G des Spannungsgenerators 12 liegt eine Spannung an, die
dem zweiten Eingang 134 des Vergleichsgliedes C 2 eingespeist wird.
Der zweite Eingang 130 des Vergleichsgliedes C 1 erhält die am Ausgang
C des Generators 10 anliegende Spannung. Der Ausgang D des Ver
gleichsgliedes C 1 ist einerseits direkt an den Eingang des Verstär
kers DET geführt und bewirkt die Erregung der Spule eines Bremsdruck
entlastungsventils, und andererseits über eine Diode D 1 an den Eingang
M eines Verstärkers IS, wo sie die Spule eines Trennventils
erregt. Schließlich ist der Ausgang D an den Eingang einer mono
stabilen Halteschaltung 14 geführt, die, wie nachstehend näher erläu
tert wird, die Erregungsdauer des Trennventils steuert. Der
Ausgang F der Halteschaltung 14 ist über die Diode D 2
an den Punkt M geführt sowie auch an den Eingang einer monostabilen
Kippschaltung 16, deren Ausgang K einen Versorgungs
schalter T 1 steuert, der seinerseits die Hochspannungsversorgung
für einen Eingang eines Multivibrators 18 steuert. Der Ausgang L
des Multivibrators 18 ist über eine dritte Diode D 3 mit dem Punkt
M verbunden. Der Ausgang H des Vergleichsgliedes C 2 ist an den
Eingang einer monostabilen Kippschaltung 20 angeschlossen, deren
Ausgang J ein hauptsächlich aus einem NPN-Transistor T 2 bestehendes
Tor 22 steuert und für die rasche Entladung eines Kondensators Q 1
sorgt, der seinerseits die Dauer der aktiven Phase der monostabilen
Halteschaltung 14 regelt.
Die Verstärker DET und IS steuern die Erregung der Spulen des Brems
entlastungsventils und des Trennventils. Diese Ventile sind
in eine Modulationsvorrichtung von bekannter Art eingebaut und
in herkömmlicher Weise zwischen einer Bremsdruckwelle und einer
Gruppe von Bremsstellgliedern im Fahrzeug angeordnet. Die Modula
tionsvorrichtung wird hier nicht näher beschrieben. Es sei ledig
lich bemerkt, daß bei einer Erregung der Spule des Trennven
tils die Gruppe der Bremsstellglieder von der Bremsdruckquelle ab
geschaltet wird, und bei Erregung des Bremsdruckentlastungsventils der
Druck in der Gruppe der Bremsstellglieder herabgesetzt wird, ent
weder infolge einer direkten Verbindung zwischen der Bremsstell
gliedergruppe und einem Unterdruckreservoir oder infolge der Bewe
gung eines Tauchkolbens in eine Richtung, in welcher der Raum, der
für eine gegebene Menge eines in der Bremsstellgliedergruppe ein
geschlossenen Strömungsmittels vorgesehen ist, vergrößert wird.
Nach Aufführung der Hauptbauteile der elektronischen Steuerschal
tung sei der Aufbau und die Arbeitsweise der einzelnen Bauteile
näher beschrieben. In Fig. 2 ist der Signalverlauf
an verschiedenen einzelnen Punkten über der Zeit aufgetragen, die
anhand der Fig. 1 näher beschrieben werden.
Fig. 2 zeigt den Verlauf des Radgeschwindig
keitssignals U A und unten
in sehr schematischer Form die Veränderung des Brems
drucks P in den Bremsstellgliedern, die dem Rad zugeordnet sind, des
sen Drehgeschwindigkeitssignal U A dargestellt ist.
Angenommen, das Fahrzeug werde vom Zeitpunkt Null in Fig. 2 an ge
bremst. Dann erhöht sich der Druck in den Bremsen regelmäßig und
ermöglicht ein Abbremsen des Fahrzeugs. Daher fällt das Signal U A
leicht ab. Wenn der Bremsdruck für die Haf
tung der Fahrzeugreifen am Boden zu hoch ist, droht das Rad zu
blockieren, so daß U A steil abfällt und zum
Zeitpunkt t 1 ein Signal zur Herabsetzung des Bremsdrucks erzeugt wird. Die Span
nung U A fällt dann auf einen Minimalwert G 1 ab und steigt dann wie
der an. Die Bremsdruckentlastung wird dann in der nachstehend näher
beschriebenen Weise zum Zeitpunkt t 2 beendet, der ziemlich kurz
auf den Mini
malwert G 1 folgt. Dann folgt eine Halteperiode, während
welcher der Bremsdruck auf einem
festen Wert gehalten wird. Während dieser Halteperiode steigt die
Spannung U A bis zu ihrem Maximalwert G 2 an und fällt dann im wesent
lichen linear ab. Kurz nach dem Durchlaufen des Maximalwertes G 2
endet die Halteperiode zum Zeitpunkt t 3 und es beginnt ein neuer
Bremsvorgang. Aus nachstehend erwähnten Gründen kann
diese Periode in eine Übergangszeit
t 3 bis t 4 von einer bestimmten Dauer, in welcher der Bremsdruck langsam
ansteigt und in eine normale Druck
periode unterteilt werden, die so lange andauert, bis eine weitere
Blockiergefahr abgetastet wird.
Nach der Beschreibung eines dreiphasigen blockiergeschützten Bremsvorgangs
sei die Er
zeugung der Referenzsignale U C und U G beschrieben, welche die Be
stimmung der drei kritischen Zeitpunkte t 1, t 2 und t 3 der Spannung
U A ohne elektronische Differenzierung des Signals ermöglichen.
Der Spannungsgenerator 10 umfaßt einen Differentialverstärker 24
mit dem Verstärkungsgrad E 1, dessen nichtinvertierender Eingang 26
über ein Potentiometer 28 und einen Widerstand 30 an die Eingangs
klemme B geführt ist. Der Eingang 26 ist auch
an den Kollektor eines NPN-Transistors 32 angeschlossen, dessen
Emitter über einen Widerstand 34 an Masse geschlossen ist und des
sen Basis mit einer Konstantspannungsquelle verbunden ist, die
durch einen aus einem Widerstand 36, einer Diode 38 und einem
Widerstand 40 gebildeten Konstantstromkreis geschaffen wird. Der
Ausgang N des Verstärkers 24 ist einerseits über zwei in Reihe ge
schaltete Dioden 42 an die Klemme A, andererseits über den
Kondensator 44 an Masse und schließlich an die Basis eines NPN-
Transistors 46 geführt, dessen Kollektor an die Hochspannungsquelle
und dessen Emitter an den Inversionseingang 48 des Differential
verstärkers 24 angeschlossen ist. Zwischen die Klemmen des Kondensators
44 ist ein zweiter Konstantstromkreis 50 von bekannter Art geschal
tet, der für eine im wesentlichen lineare Entladung des Kondensa
tors 44 sorgt. Somit bilden der Konstantstromkreis 50 und der Kon
densator 44 einen Spannungsgenerator, dessen Signal als Funktion
der Zeit abnimmt. Die Ausgangsklemme C des Generators 10 ist mit
dem Kollektor des Transistors 46 und über einen Widerstand 140
mit Masse verbunden.
Der Spannungsgenerator 10 arbeitet wir folgt. Bei Beginn des Brems
vorgangs ist die am Eingang 26 anliegende Spannung größer als
die am Eingang 48 anstehende, so daß der Differentialverstärker
24 am Punkt N ein Ausgangssignal abgibt, das über den Transistor
46 zum Inversionseingang 48 des Verstärkers 24 zurückgeführt wird
und das Signal U C ergibt, das, obgleich schwächer als das Signal
U A , diesem während der gesamten ersten Bremsphase folgt. Die Dif
ferenz e 1 zwischen U C und U A berücksichtigt einerseits eine feste
Spannungsdifferenz aufgrund des ersten Konstantstromkreises mit
den Widerständen 30, 28 und andererseits eine veränderliche Span
nungsdifferenz, die der Spannung am Punkt A proportional ist und
der Spannungsteilerbrücke 126 am Eingang B des Generators 10 zuzu
schreiben ist.
Angenommen, die Spannung am Punkt A falle jetzt rasch ab, viel
schneller als die Spannungsänderung an den Klemmen des Kondensa
tors 44, die vom zweiten Konstantstromkreis 50 abhängt. Die Kurve
U C fällt jetzt bis zu dem Zeitpunkt linear ab, an welchem die
Spannung am Punkt N den Wert der Spannung am Punkt A um den Schwell
wert einer der beiden Dioden 42 übersteigt. Die beiden Dioden steu
ern nun durch, und die Spannung U C eilt der Spannung U A nach, doch
übersteigt sie diese um eine feste Differenz, die eine Funktion
des Durchsteuerungsschwellwertes einer der beiden in Reihe geschal
teten Dioden 42 ist, d. h. ca. 0,5 V, wobei die andere Diode den
Spannungsabfall am Basis-Emitter-Knotenpunkt des Transistors 46
kompensiert. Bei Annäherung an den Punkt G 1 fällt U A immer langsa
mer ab, so daß sich die beiden Kurven U A und U C einander annähern,
und die Dioden 42 gesperrt werden. Von diesem Zeitpunkt an wird
die Änderung der Spannung U C durch die Entladung des Kondensators
44 gesteuert und verhält sich wieder im wesentlichen linear. Dieser
lineare Zweig der Kurve endet, wenn die Differenz e 1 wieder erreicht ist,
wobei die Kurve U C der Kurve U A wieder nacheilt und während der auf
diese Kurve bezogenen Periode einen im wesentlichen konstanten Ab
stand von dieser einhält.
Die Spannungen U A, U C gelangen über die beiden Widerstände 136, 138
an die beiden Eingangsklemmen 128, 130 des Vergleichsgliedes C 1,
das als Differentialverstärker mit hohem Verstärkungsgrad arbeitet
und ein Signal an den Punkt D abgibt, wnn die Spannung U C größer
ist als U A . Daher erscheint eine positive Ausgangsspannung U D zwi
schen den Zeitpunkten t 1 und t 2, die am Verstärker DET
und am Verstärker IS anliegt. Das Auftreten der Ausgangsspannung U D
zeigt an, daß die Beschleunigung des Rades zu einem gegebenen Zeit
punkt einen bestimmten Wert überschritten hat sowie, daß diese Be
dingung ohne elektronische Differenzierung des Radgeschwindigkeits
signals U A erfüllt wird. Das Abschalten dieses Signals zeigt ande
rerseits an, daß die Raddrehzahl ihren, der Nullbeschleunigung ent
sprechenden Maximalwert G 1 überschritten hat, und auch diese Bedin
gung wird ohne elektronische Differenzierung der Radgeschwindig
keit U A erfüllt.
Anschließend werden Aufbau und Arbeitsweise der monostabilen Halte
schaltung 14 beschrieben. Sie umfaßt einen ersten NPN-Transistor
52, dessen Basis an die Klemme D, Kollektor an die Hochspannung HT
und Emitter über einen Widerstand 56 an die Basis eines zweiten
NPN-Transistors 54 geführt ist. Die Basis des Transistors 54 ist
sowohl über den Kondensator Q 1 als auch über den Widerstand R 1 an
Masse geschlossen. Die Hochspannungsquelle ist mit dem Kollektor
des Transistors 54 über den Widerstand 60 und mit dem Emitter des
gleichen Transistors über den Widerstand 62 verbunden. Der Emitter
des Transistors 54 ist über einen Widerstand 64 an Masse gelegt,
und der Kollektor dieses Transistors an die Basis eines PNP-Tran
sistors 66 geführt, dessen Emitter mit der Hochspannungsquelle
verbunden ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 68 an
Masse geschlossen ist und gleichzeitig die Ausgangsklemme F der
Halteschaltung 14 darstellt. Diese wird an
geschaltet, wenn die Ausgangsspannung U D auftritt (Zeitpunkt t 1).
Sie bleibt während der gesamten Dauer der Spannung
U D (Zeitspanne t 1-t 2) angesteuert sowie auch, entsprechend ih
rer Zeitkonstante, nach Abschaltung der Ausgangsspannung U D höchstens
für eine Zeit t 2 bis t 5. Diese durch die Entladung von Q 1 über R 1
bestimmte Zeitkonstante ist ziemlich lang, z. B. in der Größenord
nung von 1,2 sec. und stellt die Dauer eines sehr langen Antiblo
ckierbremsvorganges dar, wie er bei einem Fahrzeug nur in Ausnahme
fällen vorkommt. U F stellt die Ausgangsspannung an der Klemme F dar. Je
doch aus später zu erläuternden Gründen wird dieses Signal nicht
allgemein bis zum Zeitpunkt t 5 ausgedehnt. Das Ausgangssignal
der Halteschaltung kann durch Masseschluß des Kondensa
tors Q 1 abgeschaltet werden. Dies erfolgt mit Hilfe des Spannungs
generators 12, der monostabilen Kippschaltung 20 und der Torschaltung 22
im Entladungskreis des Kondensators.
Am Punkt G kann der Spannungsgenerator 12 eine weitere Bezugsspan
nung U G erzeugen, die im Vergleichsglied C 2 mit der Spannung U A
verglichen wird. Das Vergleichsglied C 2 ist ein weiterer Differen
tialverstärker, der eine Spannung H abgibt, wenn die Span
nung U A höher ist als U G . Der Spannungsgenerator 12 besteht im
wesentlichen aus einem Generator für eine linear ansteigende Span
nung und umfaßt einen Konstantstromkreis 70 zur Aufladung eines
zwischen die Klemme G und Masse geschalteten Kondensators 72. Die
Spannung A gelangt an den nichtinvertierenden Eingang 132 des Ver
stärkers, während die Spannung G dem Inversionseingang 134 die
ses Verstärkers eingespeist wird. Zwischen die beiden Eingänge
132, 134 sind zwei Dioden 74 a und 74 b parallel geschaltet, jedoch
mit entgegengesetzten Durchsteuerungsrichtungen. Die Arbeitsweise
des Generators 12 und des Vergleichsgliedes C 2 ist ziemlich ähn
lich der des Generators 10 und des Vergleichsgliedes C 1 und wird
hier nicht näher beschrieben. Bei Beginn des Bremsvorgangs über
steigt die an G anliegende Spannung die Spannung an A um einen Wert,
der gleich ist dem Schwellwert e 3 der durchsteuernden Diode 74 a.
Wenn die Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung an A eine von dem
Konstantstromkreis 70 abhängende Geschwindigkeit übersteigt, sperrt
die Diode 74 a, die an G anliegende Spannung wird durch die Entla
dung des Kondensators 72 bestimmt, und die Kurve U G wird linear.
Die Differenz zwischen den beiden Kurven U A , U G verringert sich bis zu
einem Zeitpunkt t 8, in welchem die Spannung U A , U G überschreitet.
An H liegt ein positiver Spannungswert an. Wenn die Differenz
zwischen U A und U G den Schwellwert e 4 der Diode 74 b erreicht,
steuert diese durch. Die Kurve U G folgt der Kurve U A wieder nach,
bis die Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung U A wieder unter den
vorgegebenen Wert abfällt. Die Diode 74 b sperrt, und die Spannung
U G hängt von der Ladung des Kondensators ab. Im Zeitpunkt t 3
schneiden sich die beiden Kurven U A , U G wieder, und das Signal U H
schaltet ab. Die Abstiegsflanke der Spannung U H steuert dann die
Kippschaltung 20 in ihren unstabilen Schaltzustand. Die
Kippschaltung 20 besteht hauptsächlich aus einem NPN-Tran
sistor 76, dessen Basis über einen Kondensator 78 an den Ausgang
H des Vergleichsgliedes C 2 und über einen Widerstand 80 sowie
einen Regelwiderstand 82 an die Hochspannungsquelle angeschlossen
ist. Der Emitter des Transistors 76 ist an Masse geschlossen, wäh
rend sein Kollektor, der als Ausgangsklemme J der Kippschaltung 20
dient, mit der Hochspannungsquelle über einen Widerstand 86 ver
bunden ist. Die Klemme J der Kippschaltung 20 ist an die Torschaltung
22 geführt, genauer gesagt, über den Widerstand 88 an die Basis
des Transistors T 2 . Die Basis des Transistors T 2 ist auch über
einen Widerstand 90 an Masse geschlossen, während sein Emitter an
Masse gelegt ist und sein Kollektor über einen Widerstand 92 mit
der Basis des Transistors 54 in der monostabilen Vorrichtung 14 ver
bunden ist. Somit steuert der Transistor T 2 durch, wenn eine posi
tive Spannung an der Klemme J anliegt (Stufe U J in Fig. 2), so daß
der Kondensator Q 1 in Abhängigkeit von der Zeitkonstante der
Kippschaltung 20 für eine bestimmte Zeit, beispielsweise
in der Größenordnung von 0,1 sec., geerdet bleibt. Die besondere
Bedeutung dieses Signals U J wird später näher erläutert. Natürlich
steuert das Anliegen der Spannung U J , welche einen Masseschluß des
Kondensators Q 1 bewirkt, die Halteschaltung 14 in ihren
Ruhezustand zurück und löscht die Spannung U F . Jetzt wird
die Trennphase des Arbeitszyklus beendet
und es folgt die Phase, in der der Bremsdruck neu aufgebracht wird.
In einer durch die monostabile Schaltung 16 bestimmten Über
gangsperiode löst der Multivibrator 18 eine Folge von Druckanwen
dungen und -trennungen aus. Am Ende der Übergangsperiode folgt ein
Dauerzustand der Druckanwendung.
Die monostabile Schaltung 16 umfaßt einen NPN-Transistor 94,
dessen Basis über den Kondensator 96 mit dem Kollektor des PNP-
Transistors 66 (Der Klemme F der Halteschaltung 14) und
über einen Widerstand 98 und einen Regelwiderstand 100 mit der Hoch
spannungsquelle verbunden ist. Der Emitter des Transistors 94 ist
an Masse geschlossen, während sein Kollektor (Klemme K) einerseits
über einen Widerstand 102 an die Hochspannungsquelle und anderer
seits an die Basis des Transistors T 1 geführt ist. Der Transistor
T 1 dient als Versorgungsschalter. Sein Kollektor ist mit der Hoch
spannungsquelle verbunden, und sein Emitter ist über den Widerstand
104 an Masse geschlossen und an den Emitter des Transistors 106
und an den Multivibrator 18 geführt. Der Multivibrator umfaßt zwei
PNP-Transistoren 106, 108. Der Emitter des Transistors 108 ist mit
der Hochspannungsquelle HT verbunden. Die Basis des Transistors
106 ist über einen Widerstand 110 an den Kollektor des Transistors
108 angeschlossen, während die Basis des Transistors 108 über einen
Kondensator 112 an den Kollektor des Transistors 106 geführt ist.
Über die beiden Widerstände 114, 116 sind die Kollektoren der bei
den Transistoren 106, 108 an Masse geschlossen. Ebenso sind die
Basen der beiden Transistoren 106, 108 über zwei, mit zwei Regel
widerständen 122, 124 in Reihe geschalteten, Widerstände 118, 120
geerdet. Der Kollektor des Transistors 106 bildet die Ausgangs
klemme des Multivibrators (Klemme L) und ist über die Diode D 3 mit
dem Eingang M des Trennverstärkers IS verbunden. Die Abstiegsflanke
der Spannung U F schaltet die monostabile Schaltung 16 in
den unstabilen Zustand um. Dadurch liegt im Zeitpunkt t 3 ein
positiver Spannungswert am Punkt K an. Der Spannungswert liegt
für eine bestimmte Zeit, z. B. 0,6 sec. an. Während der Periode t 3
bis t 4 wird neuer Druck in verringertem Maße infolge der Wirkung
des Multivibrators 18 aufgebracht. Der Multivibrator erzeugt eine
Folge von Impulsen an der Klemme L, die dem Verstärker IS des
Trennventils eingespeist werden.
Das Signal U D entspricht der Erregung der Spule des Brems
entlastungsventils, und das Signal U M , das durch die Dioden D 1, D 2 und
D 3 den Signalen U D , U F und U L überlagert wird, entspricht der
Erregung der Spule des Trennventils. Berücksichtigt man die
Erzeugung des Bremsdruckes P in der Gruppe von Bremsstellglie
dern, die dem Rad zugeordnet ist, das zu blockieren drohte, so
ergeben sich drei Möglichkeiten.
Erstens sind die Spulen des Trenn- und Bremsdruckentlastungsventils
nicht erregt. Daher sind die Bremsen direkt mit der Bremsdruck
quelle verbunden, und der Bremsdruck P steigt jeweils während der Zeitspanne
RE an.
Zweitens sind die Spulen der Ventile er
regt. Daher nimmt der Bremsdruck P während der Zeitspanne DET-IS ab.
Drittens ist nur die Spule des Trennventils erregt, wodurch der
Bremsdruck während der Zeitspannen IS konstant gehalten wird.
Der Multivibrator 18 führt zu einem begrenzten Druckanstieg zu Be
ginn des erneuten Aufbaus des Bremsdrucks. In Fig. 2 kann die
Durchschnittsgeschwindigkeit des Druckanstiegs während der Zeit
spanne t 3-t 4 (die Geschwindigkeit wird durch den geradlinigen Kur
venzweig AR dargestellt) mit der normalen Durchschnittsgeschwindig
keit des Druckanstiegs verglichen werden, die durch den geradlini
gen Kurvenzweig AN dargestellt ist, und der natürlich vom Versor
gungsdruck der Bremsdruckquelle abhängt. Die Begrenzungswirkung
wird quantitativ durch die Länge der Zeitkonstante der monostabi
len Schaltung 16 sowie durch die Kennlinien des Multivibrators
gesteuert, welche die Dauer der Impulse bestimmen.
Die vorstehend beschriebene Steuerschaltung ermöglicht es, durch
dauernde Überwachung der Spannung U A bestimmte Radbeschleuni
gungswerte ohne elektronische Differenzierung zu ermitteln. Dieses
Ergebnis kann vorteilhafterweise für eine elektronisch arbeitende
dreiphasige blockierfreie Bremsanlage eingesetzt werden. Insbeson
dere wird das Trennsignal verkürzt, wenn einerseits die Wiederbe
schleunigung des Rades eine bestimmte Geschwindigkeit überschritten
hat und wenn andererseits diese Wiederbeschleunigung unter eine
vorgegebene Geschwindigkeit abgefallen ist, die praktisch dem En
de der Wiederbeschleunigung entspricht. Somit wird die Erzeugung
des "Schluß-Trenn-Signals" direkt aus dem Radgeschwindigkeits
signal unter Bedingungen gewonnen, von denen praktisch alle Nach
teile infolge von Schwingungen am Punkt des Drehgeschwindigkeits
fühlers ausgeschaltet sind, so daß der Grundsatz, einen einzigen
Drehgeschwindigkeitsfühler am Eingang zum Differential zu montie
ren, ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Außerdem umfaßt
die Steuerschaltung eine
Kippschaltung 20, welche für eine bestimmte Zeitspanne
(0,1 sec) eine Löschung der das Trennsignal haltenden
Halteschaltung verhindern kann. Denn eine Interferenz kann kurz nach
dem Zeitpunkt t 3 zu einem äußerst kurzen Überdrucksignal führen,
welches in der Kurve U D als Impuls ID erscheint und auch in der
Kurve U M auftritt. Wenn der Impuls ID während der Zeitspanne t 3-
t 6 auftritt, erscheint in der Kurve P eine kleine Stufe, jedoch
wird die Halteschaltung nicht gelöscht. Wenn anderer
seits der Impuls ID nach dem Zeitpunkt t 6 auftritt oder noch an
dauert, kann er als Anzeige für eine Schlupfgefahr betrachtet
werden, für welche ein vollständiger den Schlupf verhindernder
Arbeitszyklus durchgeführt werden muß.
Claims (14)
1. Elektronische Steuerschaltung für eine blockierge
schützte Bremsanlage, welche ein elektrisch gesteuer
tes Bremsdruckentlastungsventil zum Verbinden eines
zugeordneten Bremskreises mit einer Niederdruckquelle
und damit zum Vermindern des Bremsdruckes und ein
elektrisch gesteuertes Trennventil zum Trennen des
Bremskreises von der Bremsdruckquelle und damit zum
Konstanthalten des Bremsdruckes aufweist, mit
- a) einem ersten Vergleichsglied, welches mit einem Radgeschwindigkeitssignal und einem hiervon durch einen ersten Spannungsgenerator abgeleiteten Bezugs signal beaufschlagt ist und das Arbeiten des Druck entlastungsventils steuert;
- b) einem zweiten Vergleichsglied, welches mit einem Radgeschwindigkeitssignal und einem hiervon durch einen zweiten Spannungsgenerator abgeleiteten Bezugssignal beaufschlagt ist und das Arbeiten des Trennventils steuert;
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) beide Spannungsgeneratoren (10, 12) mit demselben Radgeschwindigkeitssignal (U A ) beaufschlagt sind und jeweils einen Signalspeicher (Kondensator 44 bzw. 72) enthalten, wobei im ersten Spannungsgene rator (10) ein Entladekreis (Konstantstromkreis 50) ständig mit dem Signalspeicher verbunden ist und ein mit dem Radgeschwindigkeitssignal beaufschlagter Ladekreis (Dioden 42) nur geschlossen ist, wenn die Differenz (e 1) zwischen Radgeschwindigkeits signal und gespeichertem Signal größer als ein erster vorgegebener Wert ist, während im zweiten Spannungsgenerator (12) ein Ladekreis (Konstant stromkreis 70) ständig mit dem Signalspeicher (Kondensator 72) verbunden ist und ein mit dem Radgeschwindigkeitssignal beaufschlagter Entlade kreis (Dioden 74 a, 74 b) nur dann leitet, wenn der Unterschied zwischen gespeichertem Signal und Rad geschwindigkeitssignal größer als ein zweiter vor gegebener Wert (e 4) ist;
- d) die Ausgangsspannung (U D ) des ersten Vergleichs gliedes (C 1) zugleich eine Halteschaltung (14) in eine Arbeitsstellung stellt, deren Ausgangssignal (U F ), ebenso wie das Ausgangssignal (U D ) des ersten Vergleichsgliedes (C 1) selbst über ein ODER-Glied (D 1, D 2) auf den Verstärker (IS) des Trennventils gegeben wird; und
- e) die Halteschaltung (14) in Abhängigkeit vom Ausgangs signal (UH) des zweiten Vergleichsgliedes (C 2) in den Ruhezustand zurückstellbar ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschaltung (14) einen Zeitverzögerungskreis
(R 1, Q 1) enthält, durch welchen sie nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitspanne in den Ruhezustand zurückge
stellt wird.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Zeitspanne 1,5 s beträgt.
4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausgangssignal (U H )
des zweiten Vergleichsgliedes (C 2) eine monostabile Kipp
schaltung (20) angestoßen wird und durch das Ausgangs
signal (U J ) der letzteren die Halteschaltung (14) in
ihren Ruhezustand gebracht und in diesem gehalten wird.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung (20)
0,1 s beträgt.
6. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverzögerungskreis
(R 1, Q 1) ein RC-Kreis ist und durch das Ausgangssignal
(U H ) des zweiten Vergleichsgliedes (C 2) ein den Entlade
widerstand (R 1) des RC-Kreises überbrückender nieder
ohmiger Entladeweg (92, T 2) gesteuert wird.
7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausgangssignal
der Halteschaltung (14) eine zweite monostabile Kipp
schaltung (16) angestoßen wird, durch deren Ausgangs
signal (U K ) ein Multivibrator (18) aktivierbar ist,
dessen Ausgangssignal über einen dritten Eingang des
ODER-Gliedes (D 1, D 2, D 3) auf den Verstärker (IS) des
Trennventils gegeben wird.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante der zweiten monostabilen Kipp
schaltung (16) 0,5 s beträgt.
9. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entladekreis (Konstant
stromkreis 50) bzw. der Ladekreis (Konstantstromkreis 70)
so ausgelegt sind, daß das vom Signalspeicher (Kondensa
toren 44 bzw. 72) gespeicherte Signal bei offenem Lade
kreis (Dioden 42) bzw. Entladekreis (Dioden 74 a, 74 b)
sich linear weiterentwickelt.
10. Steuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladekreis des ersten Spannungsgenerators (10)
eine Diodenanordnung (42) und einen Differenzverstärker
(24) aufweist, wobei ein Eingang des letzteren über
einen Spannungsteiler (126) mit dem Radgeschwindigkeits
signal und ein zweiter Eingang des Differenzverstärkers
(24) mit dem Ausgangssignal des ersten Spannungsgenera
tors (10) beaufschlagt ist und der Ausgang des Differenz
verstärkers mt dem Signalspeicher (Kondensator 44) ver
bunden ist.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
einen zwischen den Spannungsteiler (126) und den zugeord
neten Eingang des Differenzverstärkers (24) eingefügten
Vorspannkreis (28-40) zur Erzeugung einer festen Span
nungsdifferenz.
12. Steuerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorspannkreis einen von einem konstanten Strom
durchflossenen Widerstand (28) aufweist.
13. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entladekreis für den
Signalspeicher (Kondensator 72) des zweiten Spannungsge
nerators (12) zwei entgegengesetzt gepolte Dioden (74 a,
74 b) aufweist, welche in Parallelschaltung zwischen
die Ausgangsleitung des zweiten Spannungsgenerators (12)
und den Ausgang der Radgeschwindigkeitssignalquelle (CV)
geschaltet sind.
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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