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Demontierbare Treppe Die Erfindung betrifft eine demontierbare Treppe,
vorzugsweise für Industrieanlagen, die aus zwei Wangen und aus mit diesen in jeweils
gleichem Abstand zueinander verschraubbaren Trittstufen besteht.
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Bei bekannten Treppen dieser Art werden für bestimmte Trittstufenhöhen
und für bestimmte Treppenneigungen zugeordnete Längen der Wangen benötigt, um fallweise
eine Treppe der erforderlichen Länge bilden zu können. Einer bestimmten Anzahl von
Trittstufen ist also jeweils eine bestimmte Wangenlänge zugeordnet.
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Nachteilig bei den bekannten Anordnungen ist es, daß derartige Treppen
es nicht ermöglichen, bauseitig auftretende Schwankungen in den Abständen zwischen
dem oberen Treppenende bzw. der obersten Trittstufe und dem unteren Boden auszugleichen.
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Dieser Nachteil zeigt sich insbesondere auch dann, wenn - wie
bei
Industrieanlagen üblich - dieselbe Treppe für verschiedene Geschoßhöhenabstände
oder Podesthöhen eingesetzt werden soll, Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe
zugrunde, eine Treppe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es mit ihr
in einfacher Weise möglich ist, bauseitig auftretende Unterschiede in den Geschoßhöhen
oder in den Abständen zwischen Podesten und Faßboden auszugleichen. Die Treppe soll
hierbei universell einsetzbar sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trittstufen
jeweils um eine Achse im Bereich ihrer Vorderkante drehbar und in der jeweiligen
Einstellage fixierbar an den Wangen angeordnet sind, wobei die Achsen jeweils gleichen
Abstand zueinander haben und daß die Wangen um ihre unteren vorderen Auflagerkanten
schwenkbar sind, wobei die Auflagerkanten zu der Oberfläche der nächsthöheren Trittstufe
einen Abstand haben, der dem Abstand zwischen den Oberflächen zweier Trittstufen
entspricht.
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Nit dieser Anordnung wird erreicht, daß durch die Schwenkung der Wangen
um ihre unteren vorderen Auflagerkanten die Wangen in einer derartigen Neigung an
die Wand oder das Podest oder zwischen zwei Geschosse gestellt werden können, daß
die Lage der an den Wangen befestigten obersten Trittstufe dem jeweils zu überbrückenden
Abstand entspricht. Gleichzeitig können die Trittstufendurch Drehung um ihre im
Vorderkantenbereich angeordneten Achsen horizontal
ausgerichtet
und in der Einstellage fixiert werden. Die etwa vorliegenden Höhenunterschiede sind
also durch verschiedene Neigungslagen der Wangen ausgleichbar, wobei die gleichen
Abstände der Trittstufen zueinander voll erhalten bleiben. Gleichzeitig hat aber
auch die jeweils unterste Trittstufe zum Fußboden einen Abstand, der dem Abstand
zwischen den Oberflächen zweier Trittstufen entspricht, so daß die Nachteile der
bekannten Treppen ausgeräumt sind, bei denen für die unterste oder die oberste Trittstufe
unterschiedliche Trittstufenhöhen entstehen können. Die durch unterschiedliche Trittstufenhöhen
ein und derselben Treppe bedingte Stolpergefahr kann also bei der erfindungsgemäßen
Anordnung nicht auftreten.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zur drehbaren Anordnung
der Trittstufen und deren Einotellbarkeit ergibt sich, wenn den Trittstufen jeweils
ein im Bereich der dem Benutzer zugewandten Vorderkante der Wangen angeordnetes
Rundloch und jeweils ein im Bereich der hinteren Kante der Wangen angeordnetes Langloch
zngeordnet ist, die beide ton Schraubenbolzen durchgriffen werden, welche in in
entsprechendes Abstand angeordnete Rundlocher in den Trittstufen eingreifen. Anf
diese Weise bilden die beiden jeweils im Bereich der Verderkante angeordneten Bolzen
die Achse, n welche die Trittetufe drehbar ist. Die hintere Kante der Trittstufe
kann bei gelicten Bolzen bis snr horizontalen 1srichtung der Trittetife gesenkt
werden, wobei die Bolzen in den Langlöchern gleiten.
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Zur Fixierung der Trittstufen in ihrer ausgerichteten Lage werden
alle Bolzen vorzugsweise unter Verwendung von Gegenmuttern angezogen.
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Bei verhältnismäßig geringen Schwenkwegen können die Langlöcher gerade
verlaufen, sofern sie eine ausreichende Breite haben, die geeignet ist, die Bolzenversetzung
beim Schwenkvorgang auszugleichen. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Langlöcher
entsprechend einer Kreisbahn gekrümmt sind, deren Mittelpunkt die Rundlöcher in
den Wangen und deren Badius der Abstand zwischen den Lang- und Rundlöchern ist.
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Mit einer derartigen Ausbildung lassen sich im Rahmen des Erforderlichen
beliebig große Schwenkwege erreichen.
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Zur Montage der erfindungsgemäßen Treppe werden die Trittstufen vormontiert
und die Wangen in dem erforderlichen Neigungswinkel aufgestellt und mit ihren oberen
Enden an der Wand, an dem Podest od. dgl. befestigt. Dsmit ist auch das untere Ende
der einzelnen Wangen fixiert, so daß jetzt nur noch in der beschriebenen Weise die
Trittstufen horizontal eingestellt und in ihrer Einstellage fixiert werden tirren.
Anschließend können - falls eriorderlich -die unteren Enden der Wangen am Boden
befestigt werden.
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Da der größte Teil der auf die Trittstufen aufgebrachten Trittkraft
ruf die Vorderkante der Trittetufen wirkt, in deren Bereich sich die Rkndlöcher
befinden, ist die Gefahr gering, daß Verschiebungen der Bolzen in den Langlöchern
bei einem Benutzen der Treppe auftreten.
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Tatsächlich kann aber ein solches Verschieben der Bolzen in den Langlöchern
sich nicht nachteilig auswirken, da die Trittstufen niemals nach vorn, sondern immer
nur in Richtung der Belastung nach hinten klappen können, so daß ein Abrutschen
des Benutzers von der Treppe nicht auftreten kann.
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Zweckmäßig ist es jedoch, als zusätzliche Sicherung wenigstens eine
Lasche mit Rundlöchern verschieblich an der Außen- oder Innenseite der Wangen anzuordnen,
wobei der Abstand der Rundlöcher der Lasche dem Abstand der Rundlöcher in den Wangen
entspricht und wobei die den Langlöchern in den Wangen zugeordneten Bolzen zusätzlich
in die Rundlöcher der Lasche eingreifen. Auf diese Weise überbrückt die verschiebliche
Lasche alle in die Langlöcher eingreifenden Bolzen, so daß diese miteinander verbunden
sind und sich somit alle Trittstufen gegenseitig tragen. Ein Zurückklappen der Trittstufen
unter Belastung ist damit in wirksamer Weise verhindert. Zweckmäßigerweise kann
auch beiden Wangen eine Lasche zugeordnet sein.
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Um zu erreichen, daß die unteren vorderen Auflagerkanten der Wangen
hinreichend nach unten vorstehen, damit um diese geschwenkt werden kann, ist es
möglich, diese Auflagerkanten als vorstehende Zapfen auszubilden. Eine besonders
einfache und vorteilhafte Ausfdhrungsform ergibt sich jedoch, wenn die Unterkanten
der Wangen mit deren Vorderkanten einen spitzen Winkel einschließen, der um den
dem Verstellbereich der Wangen entsprechenden Winkel kleiner als der Neigungswinkel
der Wangen in deren steilster Stellung ist.
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Auf diese Weise sind die Unterkanten entsprechend dem Verstellbereich
der Wangen nach hinten oben abgeschrägt, so daß ihr vorderes Ende die Auflagerkanten
bildet, um welche die Wangen geschwenkt werden. Hierbei kann es zweckmäßig sein,
wenn die Auf lagerkanten abgerundet ausgebildet sind.
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Vorteilhaft ist es weiter, wenn im Bereich der unteren vorderen Spitze,
also der Auflagerkante der Wangen, jeweils ein Rundloch angeordnet ist, das von
einem Bolzen durchgriffen wird, der gleichzeitig in ein Rundloch einer senkrechten
Lasche eines auf dem Boden befestigbaren Fuastückes eingreift. Damit lassen sich
die unteren Enden der Wangen in einfacher Weise am Boden festlegen, wobei hier die
beiden das Fußstück mit den Wangen verbindenden Bolzen die Achsen bilden, um welche
die Wangen schwenkbar sind. Wenn die Wangen gleichzeitig mit ihren oberen Enden
an der Wand od. dgl. befestigt sind, ist eine formschlüssige Festlegung der Treppe
hergestellt. Zur weiteren Sicherung kann ein dem Rundloch in Bereich der Wangenspitze
zugeordnetes, vorzugsweise gekrümites Langloch vorgesehen sein, das entweder in
der Wange oder in der Lasche des Fußstückes angeordnet ist und von einem Bolzen
durchgriff en wird, der gleichzeitig in ein Rundloch des anderen Bauteiles eingreift.
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Zweckmäßigerweise ist das Paßstück ein Winkelstreifen, dessen einer
Schenkel die an der Wange von außen oder innen befestigbare Lasche und dessen anderer
Schenkel einen auf dem Boden aufliegenden
und mit diesem durch entsprechende
Ausnehmungen verbindbaren Flansch bildet.
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Um in einfacher Weise auch für die jeweils oberste Trittstufe denselben
Abstand sicherzustellen, wie er zwischen den übrigen Trittstufen verliegt, ist es
zweckmäßig, wenn die Oberfläche der obersten Trittstufe oberhalb der oberen Enden
der Wangen liegt oder mit diesen abschließt. Damit kann entweder die oberste Trittstufe
in einem den Abstand der übrigen Trittstufen entsprechenden Abstand zur Oberfläche
des nächsten Geschosses oder Podestes eingestellt werden oder es ist zum anderen
möglich, die oberste Trittstufe so einzustellen, daß sie mit den Flächen der Geschoßdecke
ender des Pedestes fluchtet, ohne daß die Wangen störend über diese Flächen vorstehen.
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Da das vordere obere Ende der Wangen hierbei den jeweils höchsten
Punkt bilden UB, ist es analog zur Ausbildung im Filbereich der Wangen verteilhaft,
wenn die Oberkanten der Wangen mit deren hinteren Kanten einen spitzen Winkel einschließen,
der dem Neigungwinkel der Wangen in deren steilster Stellung entspricht. Damit können
die Oberkanten der Wangen in der jeweils steilsten Stellung der Treppe horizontal
liegen, während sie in allen anderen Neigungsstellungen von vorn gesehen schräg
nach unten weisen.
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Um im einfacher Weise die oberen Enden der Wangen an der Wand ed.dgl.
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befestigen zu kflen, ist es verteilhaft, wen im Bereich der
Oberkanten
der Wangen an diesen Kopf stücke befestigbar sind, die an der senkrechten Wand od.
dgl. befestigbare Flansche tragen. Diese Flansche können fallweise in Abhängigkeit
von dem Verwendungszweck der Treppe ausgestaltet sein, so können sie beispielsweise
auch als Auflager oder Einhänghaken für Stellagen oder Podest od. dgl. ausgebildet
sein.
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Zweckmäßigerweise sind die Kopf stücke als Winkelstreifen ausgebildet,
deren einer Schenkel an der Wange befestigbar ist.
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Um einen einwandfreien Abschluß des oberen Endes der Treppe zu bilden,
kann in vorteilhafter Weise der Winkelstreifen die Wange und die oberste Trittstufe
von außen übergreifen, wobei zweckmäßigerweise der an der Wange befestigbare Schenkel
mit zwei Rnndlöchern versehen ist, deren Abstand dem Abstand der Rundlöcher in der
obersten Trittstufe bzw. den Abstand zwischen den einander zugeordneten Lang- und
Rundlbchern in der Wange entspricht.
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Zwar ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Treppe in Wohngebäuden
od. dgl. zu verwenden, wobei Wangen und Trittstufen der Einrichtung angepaßt werden,
also beispielsweise aus Holz ausgebildet werden können, vorzugsweise soll die erfindungsgemäße
Treppe jedoch für Industrieanlagen verwendet werden und mithin aus Metall bestehen.
Bei einer derartigen Ausfibrungsi'orz ist
es besonders zweckmäßig,
wenn die Trittstufen der Treppe mit nach oben oder unten abgewinkelten seitlichen
Flanschen versehen sind, die die Rundlöcher zur Befestigung an den Wangen aufweisen.
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Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Trittstufnder Treppe in an sich
bekannter Weise als Gitterroste mit umlauf endem Rahmen ausgebildet sind, wobei
die den Wangen zugewandten Rahmenseiten die Rundlöcher zur Befestigung an den Wangen
aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung eröffnet die Möglichkeit, in einfacher
Weise Geländerstützen an den Wangen zu befestigen. Hierzu sind Halterungen für die
unteren Enden der Geländerstützen vorgesehen, die mit zwei Rundlöchern versehen
sind, deren Abstand dem Abstand zwischen den einander zugeordneten Lang- und Rundlöchern
der Wangen entspricht. Damit sind die Geländerstützen ohne weiteres und ohne zusätzliche
Bauteile an jeder Stelle der Wangen befestigbar, an der sich eine Trittstufe befindet.
Außerdem kann jeder Trittstufe eine Geländerstütze zugeordnet werden.
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Die Anpassung des Geländers an die verschiedenen Neigungen der Wangen
kann in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß zwischen den Geländerstützen
und den daran angeschlossenen Handläufen und/oder Mittelholmen Gelenkverbindungen
vorgesehen sind.
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Auf diese Weise treten bei einer Veränderung der Neigungen der Wangen
entsprechende parallelogrammförmige Verschiebungen der Geländerstützen, Handläufe
oder Holme auf.
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Diese Gelenkverbindung kann aus zwei mittels eines Gewindestiftes
in ihren Mantelbereich verschraubbaren und die Geländerstützen bzw. die Handläufe
oder Mittelholne übergreifenden Muffen bestehen, wobei der Gewindestift beidseitig
in entsprechende im Mantelbereich der Muffen angeordnete Gewindebohrungen in den
Muffenwandungen eingreift. Auf diese Weise können nach Einbringen des Gewindestifrs
in die eine Muffe die beiden Muffen durch Verdrehen gegeneinander fest angezogen
werden, so daß die Winkellage zwischen Geländerstütze und Handlauf oder Mittelholm
sicher fixiert ist. Gleichseitig kann der Gewindestift dazu benutzt werden, die
Muffe auf einem der Teile, also beispielsweise auf der Geländerstütze, festzuspannen.
Um auch eine Festlegung zwischen dem weiteren Teil, also dem Handlauf oder den Mittelholm
in der zugehörigen Muffe zu erreichen, können in den Wandungen der Muffen weitere
Gewindebohrungen zur Aufnahme von mit Gewinde versehenen Spannstiften (Gevindestiffie
oder Madenschrauben) vorgesehen sein.
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Der beschriebene Geländeraufban hat den Vorteil, daß die Handläufe
und Mittelholme relativ zu den Geländerstützen sowohl innen als auch außen angeordnet
werden können. Die Montage geht dabei so vor sich, daß zunächst die den Geländerstützen
zugeordnete Muffe auf diese aufgesetzt wird und mit dem die beiden Muffen verbindenden
Gewinde stift festgezogen wird. Anschließend wird die zweite Muffe auf das herausragende
Ende des Gewindestiftes aufgesetzt und durch Drehung,gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
des
eingesteckten Holzes oder Handlaufes, soweit angezogen, bis die gewünschte Winkellage
erreicht ist.
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Die die beiden Muffen verbindenden Gewinde stifte sind zweckmäßigerweise,
um die Wandstärken der Muffen voll ausnutzen zu können, an beiden Enden flach ausgebildet
und haben an desjenigen Ende, mit welchem sie auf dem einen Bauteil, also beispielsweise
der Geländerstütze, festgeklemmt werden sollen, einen umlaufenden äußeren Schnittrand.
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Um einerseits keine scharfen Übergangskanten im Handlaufbereich zu
bilden und um andererseits eine ausreichende Wandstärke für die Gevindestifte zu
schaffen, ist es zweckmäßig , wenn die Muffen im Bereich ihrer Längsmitte eine größere
Wandstärke als an ihren Enden haben.
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Die Erfindung wird im felgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
der orfindugsgemäßen Treppe.
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Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Wange der Treppe nach Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsforn
eines K.pfstückos der Treppe nach Fig. 1.
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Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
des Fußstückes der Treppe nach Fig. 1.
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Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
einer Trittstufe.
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Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei miteinander verschraubbare
Muffen, welche die Gelenkverbindung zwischen den Geländerstützen und den Handläufen
bzw. den Mittelholnen bilden.
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Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäß ausgebildete demontierbare
Treppe 1 aus zwei Wangen 2, mit denen jeweils im gleichen Abstand zueinander Trittstufen
3 verschraubbar sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trittstufen
3 als Giiterroste ausgebildet.
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Die Trittstufen 3 sind jeweils um eine Achse 4 in Bereich ihrer Vorderkante
5 drehbar gelagert, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Achse 4 durch
Bolzen 6 gebildet wird, mit denen die Trittstufen 3 an den Wangen 2 befestigbar
sind. Die Trittstufen 3 sind in ihrer jeweiligen Einstellage durch Bolzen 7 fixierbar,
die im Bereich der rückwärtigen Kante der Trittstufen 3
angeordnet
sind. Die Bolzen 6 durchgreifen Rundlöcher 8 (vgl. Fig. 2), die im Bereich der dem
Benutzer zugewandten Vorderkanten 9 der Wangen 2 liegen, während die Bolzen 7 Langlöcher
10 durchgreifen, die im Bereich der Rückseite der Wangen 2 liegen. Den Lang- und
Rundlöchern 8 und 10 sind entsprechende Rundlöcher 11 (vgl. Fig. 5) in den Trittstufen
3 zugeordnet.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Langlöcher 10 entsprechend
einer Kreisbahn gekrümmt, deren Mittelpunkt die Rundlöcher 8 in den Wangen 2 und
deren Radius der Abstand A zwischen Lang- und Rundlöchern 8 und 10 ist. Denselben
Abstand s haben die Rundlöcher li in den Trittstufen 3 (vgl. Fig. 5).
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Um die Bolzen 7 in den Langlöchern 10 nach ihrer Fixierung zusätzlich
gegen Verschieben zu sichern, kann eine Lasche 12 vorgesehen sein, die mit Rundlöchern
versehen ist und verschieblich an der Außen- oder Innenseite der Wangen 2 angeordnet
ist.
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Der Abstand der Rundlöcher in der Lasche 12 entspricht dem Abstand
B (vgl. Fig. 2) der Rundlöcher 8 in den Wangen 2 bzw. dem Abstand der Langlöcher
10.
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Zur Befestigung der unteren Enden der Wangen 2 am Boden sind Fußstücke
13 vorgesehen, die als Winkelstreifen ausgebildet sind, deren einer Schenkel 13a
an der jeweiligen Wange 2 von außen
oder innen befestigbar ist
und deren anderer Schenkel 13b einen auf dem Boden aufliegenden und mit diesem beispielsweise
durch Bolzen 14 verbindbaren Flansch bildet. Im Bereich der unteren vorderen Spitze
16 der Wangen 2 ist jeweils ein Rundloch 17 (vgl. Fig. 2) angeordnet, das von einem
Bolzen 15 durchgriffen wird, der gleichzeitig in ein Rundloch 18 (vgl. Fig. 4) des
als Lasche ausgebildeten Schenkels 13a des Fußstückes 13 eingreift.
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Zur zusätzlichen Sicherung kann ein weiteres Langloch 20 vorgesehen
sein, das von einem Bolzen 21 durchgriffen wird, der in ein Rundloch 19 (vgl. Fig.
4) des Fußstückes 13 eingreift.
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Auf diese Weise sind die Wangen bei einer Einstellung ihrer Neigung
um eine durch die Bolzen 15 gebildete Achse 22 schwenkbar, -während gleichzeitig
die Bolzen 21 in den Langlöchern 20 gleiten.
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Im Bereich der Oberkanten 24 der Wangen 2 (vgl. Fig. 2) sind Kopf
stücke 25 angeordnet, die als Winkel streifen ausgebildet sind, deren einer Schenkel
25a an der Wange 2 befestigbar ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel übergreift
der andere Schenkel 25b des Kopfstückes 25 die oberste Trittstufe 3 und bildet damit
einen einwandfreien Abschluß am oberen Ende der Treppe. Schließlich können die Kopfstücke
25 noch mit einem abgewinkelten Flansch 25c versehen sein, der der Befestigung des
oberen Endes der Treppe an einer Wand, einer Stellage od. dgl. dient und entsprechend
ausgestaltet sein kann.
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Die Treppe nach Fig. 1 ist mit Halterungen 26 für Geländerstützen
27 versehen, die zwei Rundlöcher aufweisen, deren Abstand C dem Abstand A zwischen
den einander zugeordneten Lang-und Randlöchern 8 und 10 der Wangen 2 entspricht.
Die Geländerstützen 27 tragen Handläufe 28 und Mittelholme 29, wobei zwischen diesen
Teilen Gelenkverbindungen 30 vorgesehen sind, die aus zwei Nuffen 31 und 32 (vgl.
Fig. 2) bestehen. Auf diese Weise können die Geländerstützen durch parallelogrammförmige
Verschiebung einer Neigungsänderung der Wangen 2 folgen.
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Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Wange 2 und läßt erkennen, daß
die unteren vorderen Spitzen 16 der Wangen 2 Auflagerkanten bilden können, um welche
die Wangen 2 schwenkbar sind, sofern nicht gemäß Fig. 1 eine Schwenkung um die durch
die Bolzen 15 gebildete Achse 22 erfolgt, die insoweit die Auflagerkante 16 ersetzt.
Um vom Boden ab gleiche Trittstufenhöhen einzuhalten, haben die Auflagerkanten 16
zu der Oberfläche der nächsthöheren Trittstufe 3a (vgl. Fig. 1) einen Abstand D
, der dem Abstand E zwischen den Oberflächen zweier Trittstufen 3 entspricht.
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Um den notwendigen Verstellbereich zu schaffen, schließen die Unterkanten
33 der Wangen 2 mit deren Vorderkanten 9 einen spitzen Winkel & ein, der um
den dem Verstellbereich der Wangen 2 entsprechenden Winkeln p kleiner als der Neigungswinkel
der Wangen 2 in deren steilster Stellung ist. Die Winkel p undr
sind
in Figur 2 näherungsweise angedeutet, wobei davon ausgegangen wurde, daß in der
steilsten Stellung der Wangen 2 die Oberkanten 24 der Wangen 2 parallel zur Horizontalen
34 liegen. In entsprechender Weise schließen die Oberkanten 24 der Wangen 2 mit
deren hinteren Kanten 35 einen spitzen Winkel F ein, der dem Neigungswinkel 2>
der Wangen 2 in deren steilster Stellung entspricht.
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Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eines der Kopfstücke
25 und läßt die Zuordnung des Schenkels 25b und des Flansches 25c zum an der Wange
2 befestigten Schenkel 25a erkenne4 Der Abstand F zwischen den Rundlöchern 36 im
Schenkel 25a entspricht dem Abstand A zwischen den Lang- und Rundlöchern 8 und 10.
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Mittels der Löcher 37 ist das Kopf stück 25 an einer Wand od. dgl.
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befestigbar.
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Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eines der Fuß stücke
13 und läßt die Lage und Anordnung der Rundlöcher 18 und 19 erkennen, die dem Rundloch
17 bzw. dem Langloch 20 in der Wange 2 zugeordnet sind. Mittels der Löcher 23 sind
die Fußstücke 13 am Boden 38 (vgl. Fig. 2) befestigbar.
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Fig. 5 zeigt in perspektivigeher Darstellung eine als Gitterrost auggebildete
Trittstufe 3 mit den Befestigungslöchern 11, deren
abstand A dem
entsprechenden Abstand zwischen den Lang- und Rund-Löchern 8 und 10 in der Wange
2 entspricht.
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r4ig. 6 zeigt die beiden die Gelenkverbindung bildenden Muffen 31
und 32 irnd läßt erkennen, daß die beiden Muffen mittels eines Gewindestiftes 39
in ihrem Mantelbereich verschraubbar sind, wobei der Gewindestift 39 tleidseitig
in entsprechende im Mantelbereich der Muffen 31 und 32 angeordnete Gewindebohrungen
40 in den Muffenwandungen eingreift. Der Innenquerschnitt der Muffen 31 und 32 entspricht
dem Außenquerschnitt der Geländerstützen, der Mittelholme und der Handläufe und
ist mithin bei runden Bauteilen ebenfalls kreisförmig gestaltet. Zur zusätzlichen
Fixierung können in den Wandungen der Muffen 31 und 32 weitere Gewindebohrungen
zur Aufnahme mit Gewinde versehenen Spannstiften 41 vorges-ehen sein. Schließlich
geht aus Fig. 6 hervor, daß die Muffen 31 und 32 im Bereich ihrer Längsmitte 42
eine größere Wandstärke als an ihren laden haben können.