DE2508734C2 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen

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DE2508734C2
DE2508734C2 DE19752508734 DE2508734A DE2508734C2 DE 2508734 C2 DE2508734 C2 DE 2508734C2 DE 19752508734 DE19752508734 DE 19752508734 DE 2508734 A DE2508734 A DE 2508734A DE 2508734 C2 DE2508734 C2 DE 2508734C2
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Walter Dipl.-Ing.; Dölves Jürgen Dipl.-Ing.; 2300 Kiel Baar
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Dr-Ing Rudolf Hell 2300 Kiel GmbH
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Description

Die Erfindungbetrifft em Verfahren zur Herstel- Passerfehler können einerseits bei der Gravur des
[ung von Druckframen nut punkt-und zeüenweiser Druckzylinders durch unterschiedliche Positionierung
Abtastung einer Badvorlage und Gravtr von Napf- der Gravur auf dem Druckzylinder eines Farbsafces,
eben unter Zwischenspeicherung der Bildsignale, wo- andererseits beim Druckvorgang selbst durch unge-
bei die Abtastung und Gravur auf geschlossenen 5 nügenden Gleichlauf zwischen den Dnickzylindern
Umf angslmien der Zylinder mn dazwischenliegenden und dem Drucklager entstehen. Während der unge-
axialen Vorschubschntten von Afatast-und Grtvier- nagende Gleichlauf in der TieJdrack-Rotations-
organerfohjen. maschine durch Regeleinrichtungen korrigiert werden
Da die Frnndung bei der Herstellung von Druck- kann, besteht keine Möglichkeit, Passerfehler, die
formen für den Tiefdruck mit einer Gravieranlage xo durch ungenaue Positionierung der Gravur auf den
Anwendung finden soll· wird zunächst die Wirkungs- Druckzylindem eines Farbsatzes entstehen, in der
weise einer bekanntes Gravieranlage beschrieben und Druckmaschine auszugleichen Daraus ergibt .ich die
die zu lösenden Aufgaben dargestellt. Forderung, daß die Gravur bereits mit großer Präzi-
Diese Druckform-Gravieranlage besteht aus einer sicm, etwa mit Genauigkeiten von Vioe mm erfolgen Abtastmaschine und emer Graviermaschine. i5 muß, wenn eine hohe Reproduktionsqualität verlangt
In der Abtasmasche ist auf einen rotierenden wird. Zur Vermeidung von Papierverlust beim Abtastzyünder eine zu reproduzierende Bildvorlage Druckvorgang soll die Gravur den umfang des aufgespannt, die von einem Lichtpunkt eines parallel Druckzylinders möglichst nahtlos umgeben. Bei dem zum Abtastzylinder kontinuierlich entlanggeführten in der Tiefdruck-Technik üblichen Reproduktions-Abtastorgans schraubenlinienförmig abgetastet wird, ao maßstab von 1:1 wird daher der Umfang des Druck-Die Bildvorlage kann Halbtonbilder und Schriften Zylinders gleich der Unüangslänge der zu reproduenthalten. Je nach Tonwert der abgetasteten Bild- zierenden Bildvorlage gewählt. Daraus ergibt sich die punkte wird mehr oder weniger Licht von der Bild- Notwendigkeit, je nach Größe der Bildvorlage Druckvorlage auf das Abtastorgan reflektiert und dort zylinder der verschiedensten Umfange zu gravieren, optoelektrisch in ein Bildsignal umgewandelt. Zur 25 Da bei der herkömmlichen Reproduktionstechnik Erzeugung eines Tiefdruck-Rasters auf dem Druck- synchron abgetastet und aufgezeichnet wird, muß die zylinder ist dem Bildsignal ein Rastersignal über- Bildvorlage zur Vermeidung von Abtastlücken den lagert. Abtastzylinder ebenfalls ganz umspannen. Das ist
In der Graviermaschine bewegt sich ein Gravier- dann gegeben, wenn der Abtastzylinder immer den-
organ, z. B. ein mechanisches Graviersystem, mit 30 selben Umfang wie der gerade zu bearbeitende
einem Gravierstichel als Schneidwerkzeug kontinu- Druckzylinder aufweist,
ierlich an einem rotierenden Druckzylinder vorbei. Während im Magazindruck nur eine geringe An-
Während das dem Bildsignal überlagerte Raster- zahl von Druckzylindertypen graviert werden, besteht signal eine vibrierende Hubbewegung des Gravier- besonders im Verpackungs- und Dekordruck und bei sticheis erzeugt, beeinflußt das Bildsignal die Hub- 35 Betrieben, die im Kundenauftrag Tiefdnckformen weite und damit die Eindringtiefe des Gravierstichels herstellen, die Aufgabe, Druckzylinder mit verschiein die Oberfläche des Druckzylinders. So wird eine densten Umfangen zu bearbeiten. Folge von nahtlos auf eine Schraubenlinie angeord- Diese Betriebe müssen einen großen Lagerbestand neten mehr oder weniger tiefen Näpfchen aus der an Abtastzylindern unterschiedlicher Umfange beOberfläche des rotierenden Druckzylinders heraus- 40 reithalten, um den Umfang des Abtastzylinders an geschnitten. den Umfang des gerade zu bearbeitenden Druckzylin-
In den bekannten Gravieranlagen treibt je ein Syn- ders anpassen zu können. Hinzu kommt, daß für be-
chronmotor den Abtastzylinder und den Druckzylin- stimmte Arbeitsverfahren, wie z. B. das Repetieren
der unabhängig voneinander an. in Umfangsrichtung, Abtastzylinder mit einem Bruch-
Es sind aber auch Gravieranlagen in Benutzung, 45 teil des Umfangs des Druckzylinders zur Verfügung
in denen der Abtastzylinder und der Druckzylinder stehen müssen.
starr gekoppelt sind und von einem gemeinsamen Durch den zusätzlichen Austausch von Abtast-Synchronmotor in Drehung versetzt werden. zylindern ergibt sich ein erhöhter Zeitaufwand be.i
Der gravierte Druckzylinder ist die Druckform für der Herstellung der Druckformen, eine Tiefdruck-Rotationsmaschine. Vor dem Druck- 50 Die aufwendige Lagerhaltung und der Zeitaufwand
Vorgang nehmen die Näpfchen je nach ihrer gravier- durch Transport und Montage der Abtastzylinder
ten Tiefe mehr oder weniger Farbe auf. Beim Druck- sind bei den bekannten Gravicranlagen als erhebliche
Vorgang erfolgt dann die FarbSbernahme aus den Nachteile anzusehen.
Näpfchen auf den Druckträger. Der Tonwert einer Wie bereits beschrieben, bewegen sich bei den gedruckten Fläche wird durch die Schnittiefe der in 55 Gravieranlagen der eingangs genannten Art Abtast-
dieser Fläche rasterförtmg angeordneten Näpfchen organ und Gravierorgan während der Reproduktion
und durch die in ihnen gespeicherte Farbmenge be- kontinuierlich an den rotierenden Zylindern entlang,
stimmt. Für einen Mehrfarbendruck wird von jedem Abtastung und Aufzeichnung erfolgen daher auf
Farbauszug ein Druckzylinder graviert. In der Tief- Schraubenlinien um die Zylinder. druck-Rotationsmaschine erfolgt dann während eines 60 Dieses Prinzip der schraubenlinienförmigen Ab-
Durchlaufes des Druckträgers der Übereinander- tastung und Aufzeichnung, das den Vorteil der sehr
druck von den verschieden eingefärbten Druckzylin- einfachen Steuerung von Drehbewegung der Zylinder
dem eines Farbsatzes zu einem Farbdruck. Dieser und Vorschubbewegung von Abtast- und Gravier-
Zusammendruck muß sehr sorgfältig ausgeführt wer- organ hat, arbeitet fehlerfrei, solange nicht spezielle den. Ungenauigkeiten, dem Fachmann als Passer- 65 Gravierverfahren durchgeführt werden müssen,
fehler bekannt, empfindet das menschliche Auge bei Als spezielle Gravierverfahren sollen das Repe-
Betrachtung des fertigen Farbdruckes als stö- tieren (Gravur mehrerer Nutzen) in Umfangsrichtung
und in Achsrichtung des Druckzylinders genannt
5 J 6
werden. Beim Repetieren in Umfangsrichtung wird steht eine Einstellunsicherheit, die bei der Aufzeicheine Bildvorlage mehrfach identisch am Umfang des nung ebenfalls zu Passerfehlern führt.
Druckzylinders aufgezeichnet. Sollen z. B. α Nutzen Es wurde an Beispielen aufgezeigt, daß das Prinzip am Umfang aufgezeichnet werden, so muß bei einem der Abtastung und Aufzeichnung auf einer Schraubekannten Repetierverfahren die Umfangslänge von 5 benlinie bei einigen speziellen Gravierverfahren zu Bildvorlage und Abtastzylinder den α-ten Teil des Fehlern führt, die die Qualität der Reproduktion Umfanges des Druckzylinders betragen und der Ab- erheblich herabsetzen.
tastzylinder mit a-facher Drehzahl des Druckzylin- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ders angetrieben werden. Die mögliche Anzahl der ein verbessertes Gravierverfahren anzugeben, mit
Nutzen findet bei diesem Verfahren in der Realisier- io dem die eingangs genannten Nachteile vermieden
barkeit einer hohen Drehzahl und eines Abtastzylin- werden.
ders mit sehr kleinem Umfang eine Grenze. Dieses Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Verfahren ist daher begrenzt anwendbar und außer- löst, daß bei Erreichen des Endes der ersten Gravier-
dem sehr aufwendig. zeile das Auslesen der Daten und die Gravur von
Es ist ein weiteres Repetierverfahren bekannt, bei 15 Näpfchen der nachfolgenden Gravierzeile mindestens
dem Abtastzylinder und Druckzylinder dieselben so lange zurückgestellt werden, bis der axiale Vor-
Umfänge aufweisen. Zur Durchführung dieses Ver- schubschritt des Gravierorgans beendet ist, wonach
fahrens werden die durch einmalige Abtastung der der Auslese- und Graviervorgang für die nachfol-
Bildvorlage und durch Digitalisierung des Bildsignals gende Gravierzeile mit den Daten bzw. Näpfchen
gewonnenen Daten zwischengespeichert. Die Gravur 20 fortgesetzt wird, die dem Vorschubende zugeordnet
mehrerer Nutzen erfolgt dabei durch wiederholtes sind, und daß nach Erreichen des Endes der Gravier-
Auslesen der Daten aus dem Zwischenspeicher auf zeile der vorher ausgelassene Anfangsbereich dieser
einer Schraubenlinie des Druckzylinders. In diesem Gravierzeile nachgraviert und der nächste axiale
Falle entsteht ein Systemfehler, der sich bei den ein- Vorschubschritt ausgeführt wird,
zelnen Nutzen am Umfang des Druckzylinders in 25 Da die Gravur unmittelbar nach Abschluß des
einer unterschiedlichen axialen Verschiebung vom Vorschubschrittes des Gravierorgans und nicht erst,
Informationsgehalt der abgetasteten Bildvorlage zur wie bei herkömmlichen Gravierverfahren, nach einer
Anordnung der Näpfchen in einem Raster äußert. vollendeten Umdrehung des Druckzylinders fortge-
Zur Vermeidung eines weiteren Systemfehlers, der setzt wird, ergibt sich eine wesentlich verkürzte Grasich bei der Gravur mehrerer Nutzen in einer um- 30 vierzeit.
fangsmäßigen Verschiebung vom Informationsgehalt Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
der abgetasteten Bildvorlage zur Anordnung der steht darin, daß bei vollständiger umfangsmäßiger
Näpfchen in einem Raster bemerkbar macht, wird Gravierbedeckung des Druckzylinders auf eine volle
bei diesem Repetierverfahren gefordert, daß die Ge- Zylinderumdrehung eine ganze, dem gewünschten
samtzahl der während einer Umdrehung des Druck- 35 Rastermaß entsprechende Zahl von Takten einer
Zylinders aufgezeichneten Näpfchen durch die Zahl Aufzeichnungstaktfolge entfällt, wobei die Bildvor-
der Nutzen am Umfang ganzzahlig teilbar ist. lage in eine ebenso große (oder gegebenenfalls durch
Diese Forderung kann bei schraubenlinienförmiger die Anzahl der zu gravierenden Nutzen geteilte)
Aufzeichnung nicht erfüllt werden, da dort zur Er- Zahl von Takten einer Abtasttaktfolge unterteilt wird
zeugung des Tiefdruckrasters, in dem die Näpfchen 40 und daß bei nicht vollständiger umfangsmäßiger Gra-
einer Gravierzeile zu denen der benachbarten Gra- vierbedeckung des Druckzylinders die Bildvorlage ic
vierzeile auf Lücke stehen, die Zahl der pro Um- eine um so viel kleinere (oder gegebenenfalls durch
drehung des Druckzylinders gravierten Näpfchen so die Anzahl der Nutzen geteilte) Zahl von Takten dei
gewählt wird, daß sich stets pro Umdrehung ein Rest Abtasttaktfolge unterteilt wird, wie die Gravierbedek-
von einem halben Näpfchen ergibt 45 kung kleiner als der Umfang des Druckzylinders ist
Auf Grund der beschriebenen Systemfehler kann Bevorzugte Weiterbildungen des Ernndungsgedan-
ein Mehrfarbendruck nur dann fehlerfrei ausgeführt kens sind in den Unteransprüchen 4 bis 9 angegeben
werden, wenn zugeordnete Nutzen auf den Druck- Die Erfindung wird an Hand, der F i g. 1 bis 6 er
zylindern dieses Farbsatzes übereinandergedruckt läutert Es zeigt
werden. Diese Bedingung kann in der Praxis nur mit 50 F i g. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild zur Durch
erheblichem Aufwand erfüllt werden. führung des Gravierverfahrens,
Beim Repetieren in Achsrichtung werden durch Fig. 2 eine Seitenansicht von Abtastzylinder unc
mehrfache Abtastung einer Bildvorlage mehrere Druckzylinder,
Nutzen nahtlos in Achsrichtung aneinandergraviert Fig. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichei
Zwischen zwei Abtastvorgängen muß das Abtast- 55 Ablaufes der Bildlinien-Zwischenspeicherung,
organ vom Ende der Bildvorlage auf deren Anfang Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Bildlinien
in Achsrichtung zum Abtastzylinder bewegt werden. Speichereinrichtung,
Während dieser Zeit ist die Aufzeichnung unter- Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Schreib
brachen. Adreßzählers zur Durchführung des Repetierens h
Die Wendepunkte für die Vorschubbewegung des 60 Umfangsrichtung,
Abtastorgans müssen sehr genau mit den seitlichen Fig. 6 ein Blockschaltbild für eine bevorzugte An
Begrenzungen der Bildvorlage in Übereinstimmung Ordnung zur gleichzeitigen Reproduktion mehrere
gebracht werden. Diese Übereinstimmung kann aber Bildvorlagen.
exakt nur für jeweils einen Punkt der seitlichen Be- Fi g. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Durchführun
grenzungen der Bildvorlage eingestellt werden, da 65 des Gravierverfahrens. Ein Abtastzylinder 1 und ei
sich das Abtastorgan bereits nach einer Umdrehung Druckzylinder 2 einer nicht näher dargestellten Gra
des Abtastzylinders ran die Steigung der Schrauben- vieranlage sind über eine Kupplung 3 miteinande
linie in Achsrichtung verschoben hat. Dadurch ent- verbunden. Der Abtastzylinder 1 hat einen konstan
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ten Umfang und ist fester Bestandteil der Gravier- Die Bildlinien-Speichereinrichtung 28 besteht aus anlage, während je nach Auftrag Druckzylinder der einer Verzögerungsstufe 29, einer weiteren Verzögeverschiedensten Umfange in die Gravieranlage ein- rungsstufe 30, einem Schreib-Adreßzähler 31, einem gebaut werden können. Wie noch später gezeigt wird, Lese-Adreßzähler 32, einem Speicher 33, einem gilt die Bedingung, daß der Umfang des größten zu 5 Multiplexer 34 zum wahlweisen Durchschalten der gravierenden Druckzylinders etwas kleiner als der Ausgänge 35 des Schreib-Adreßzählers 31 oder der Umfang des Abtastzylinders 1 sein muß. Ausgänge 36 des Lese-Adreßzählers 32 an die
Im Ausführungsbeispiel ist ein Druckzylinder 2 in Adresseneingänge 37 des Speichers 33 und einem
die Gravieranlage eingebaut, dessen Umfang ein Speichersteuerwerk 38 zur Steuerung von Schreib-
Drittel des Umfanges des Abtastzylinders 1 beträgt. io und Lesevorgang.
Ferner wird eine vollständige umfangsmäßige Zur Analog-Digital-Wandlung des Bildsignals in Gravierbedeckung des Druckzylinders 2 angenom- dem Analog-Digital-Wandler 22 und zur Ansteuerung men. Dann überdeckt die Bildvorlage 12 bei einem des Schreib-Adreßzählers 31 dient eine Abtasttakt-Reproduktionsmaßstab 1 :1 und bei dem gewählten folge T3 mit der Frequenz /„. Die Abtasttaktfolge T3 Durchmesserverhältnis von Abtast- und Druckzylin- 15 wird durch Frequenzteilung aus der Taktfolge T0 in der nur ein Drittel des Umfanges des Abtastzylin- einer Teilerstufe 40, dessen Teilerfaktor q3 einstellders 1. bar ist, gewonnen. Die Abtastfolge T3 gelangt über
Selbstverständlich kann auch mit einem anderen einen Eingang 42 einer Synchronisierstufe 43 auf ein
Maßstab und unvollständiger Gravierbedeckung auf- UND-Tor 44 und über dessen Ausgang, der dem
gezeichnet werden. " Ausgang 45 der Synchronisierstufe 43 entspricht, auf
Abtastzylinder 1 und Druckzylinder 2 werden von eine Phasenumkehrschaltung 46.
einem Synchronmotor 4 in Richtung des Pfeiles 5 Von der Phasenumkehrschaltung 46 gelangt die
angetrieben. Der Synchronmotor 4 wird über einen Abtasttaktfolge T3 zur Anwahl der Schreibadressen
Umrichter 6 aus einem Netz mit der Frequenz Z1 ge- auf einen Eingang 47 der Bildlinien-Speichereinrich-
speist. Der Umrichter 6 erzeugt aus dem Netz ein as tung 28 und über eine Leitung 48 an den Steuerein-
Kunstnetz 8, dessen Frequenz /2 von der Frequenz gang des A/D-Wandlers 22 zur Steuerung der Analog-
der Führungstaktfolge T1 des Umrichters 6 abhängig Digital-Wandlung.
ist. Die Drehzahl des Synchronmotors 4 ist der Fre- Zur Rückgewinnung des Bildsignals aus den ge-
quenz /2 des Kunstnetzes 8 und damit auch der Fre- speicherten Daten ist der Datenausgang 51 der BiId-
quenz der Führungstaktfolge T1 proportional. 30 linien-Speichereinrichtung 28 an den Digitaleingang
Die Führungstaktfolge T1 wird im Ausführungs- eines D/A-Wandlers 53, angeschlossen. Der Analogbeispiel durch Frequenzteilung aus einer Taktfolge T0 ausgang 54 des D/A-Wandlers 53 ist über einen Graeines Generators 9 gewonnen. Dazu sind zwischen vierverstärker 55 mit einem Gravierorgan 56 verbun-Generator 9 und Umrichter 6 eine erste Teilerstufe den. Das Bildsignal kann aber auch jedes andere 10, deren Teilerfaktor qt einstellbar ist, und eine 35 Aufzeichnungsorgan, z. B. in Form eines Elektronenzweite Teilerstufe 11 mit konstantem Teilerfaktor q2 strahl- oder Laserstrahlerzeugers, ansteuern. In diegeschaltet. scm Falle entstehen die Näpfchen durch Einwirkung
Durch Einstellung des Teilerfaktors qx der Teiler- der Strahlung auf die Oberfläche des Druckzylinders,
stufe 10 kann die Frequenz der Führungstaktfolge T1 Das Aufzeichnungsorgan kann auch eine Laser-Licht-
und damit die Drehzahl des Synchronmotors 4 bzw. 40 quelle sein, mit der ein auf dem Druckzylinder auf-
die Drehzahl von Abtastzylinder 1 und Druckzylin- gespannter lichtempfindlicher Aufzeichnungsträger
der 2 variiert werden. belichtet wird.
Auf dem Abtastzylinder 1 ist eine Bildvorlage 12 Zur Steuerung des Lesevorgangs der Daten aus der mit Hilfe einer Reihe von Registerstiften 13, die auf Bildlinien-Speichereinrichtung 28 und zur Aufeiner Mantellinie 14 des Abtastzylinders 1 angeord- 45 rasterung der Bildvorlage 12 bei der Gravur ist eine net sind, genau positioniert. Aufzeichnungstaktfolge T4 mit der Frequenz /4 vorge-
Zur Gewinnung eines Bildsignals wird die Bild- sehen. Die Aufzeichnungstaktfolge T4 wird ebenfalls
vorlage 12 von einem Abtastorgan 15 Bildlinie für durch Frequenzteilung an einer Teilerstufe 57 mit
Bildlinie optoelektronisch abgetastet. Das Abtast- konstantem Teilerfaktor qK aus der Taktfolge T0 ge-
organ 15 kann mit Ifilfe einer Spindel 16 und eines 50 wonnen. Die Aufzeichnungstaktfolge T4 gelangt von
Schrittmotors 17 parrallel zu dem Abtastzylinder 1 der Teilerstufe 57 über einen Eingang 58 der Syn-
in Richtung des Pfeiles 18 bewegt werden. chronisierstufe 43 auf ein weiteres UND-Tor 59 und
Der Schrittmotor 17 wird von einer Taktfolge T5 über dessen Ausgang, der einem Ausgang 60 der Synüber eine Motor-Steuerstufe 19 und einen Leistungs- chronisierstufe 43 entspricht, auf eine weitere Phaverstärker 20 gespeist. Die Taktfolge T5 wird durch 55 senumkehrschaltung 61. Von der Phasenumkehrschal-Teflung der Frequenz der Taktfolge T0 in einer Tei- tung 61 wird die Aufzeichnungstaktfolge T4 zur Auslerstufe 21 mit dem TeSerfaktor q6 gewonnen. wahl der Leseadressen auf einen Eingang 62 der BiId-
Da Gravur und Bildvorlage unterschiedliche An- linien-Speichereinrichtung 28 und zur Auf rasterung
teüe der Umfange von Abtast- und Gravierzylinder der Bildvorlage 12 über eine Leitung 63 an den Gra-
überdecken, ergibt sich die Notwendigkeit, das Bild- 60 vierverstärker 55 gefühlt,
signal zwischenzuspeichern. Im Gravierverstärker 55 wird die Aufzeichnungs-
Zur Digitalisierung des analogen Bildsignals ist ein taktfolge T4 in eine sinusförmige Wechselspannung
A/D-Wandler 22 vorgesehen, dessen Analogeingang umgewandelt und diese dem Bildsignal überlagert
23 über einen Verstärker 24 mit dem Abtastorgan 15 Das Gravierorgan 56 mit einem Gravierstichel als
verbunden ist Der Digitalausgang 25 des A/D-Wand- 65 Schneidwerkzeug nimmt die Gravur 64 auf dem
lers 22 ist über eine Gradationsstufe 26 an den Daten- Druckzylinder 2 vor.
eingang 27 einer Bildlinien-Speichereinrichtung 28 Das Gravierorgan 56 kann ebenfalls mit Hilfe einer
angeschlossen. Vorschubeinrichtung, bestehend aus einer Spindel 65
ss5är r ^£Ä
und einen Leistungsverstärker 69 gespeist.
Das Abtastorgan 15 wird während der Abtastnno einer Bi.d.inie (Abtastzel^nTcht beweg ebenso b"8 findet sich das Gravierorgan 56 bei der Aufzeichnung ******* einer BHdLe (Gravierzeile) in Sg punkVunterΪΛμ f «ϊ ^2"ΐ35 7 T- em Abtastorgan 15 befindet.
J" °Γ§ T^ ΐ"1***««* die Synchronisier ImPulsgfer 72 vorgesehen. Der Im-
üsstÄ
Der Abstand d zweier Näpfchen auf einer Umfangslinie des Druckzylinders 2 ist durch die zu gS-vierende Rasterweite bestimmt. Aus dem Umfang Un des Druckzylinders 2 und dem Abstand d errechne" sich bei voller Gravierbedeckung eine Zahl ^Näpf chen pro Zylinderumfang, die ganzzahlig oder gebrochen sein kann. Voraussetzuni für die Gravur von lückenlos in einem Raster angeordneten Näpfchen S aber, daß eine gerade Anzahl Z0 von Näpfchen auf einer konzentrischen Umfangslinie des Druckzylinders graviert wird.
Um diese Forderung zu erfüllen, wird nach dem Erfindungsgedanken die Frequenz/, der Aufzeichnungstaktfaktor T4 oder die Drehzahl des Drurkzvlinders 2 geringfügig geändert, so daß die Zahl Zn ganzzahlig wird D
In dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Drehzahleinstellung mit Hilfe des Teilerfakfors 9l des Te lers 10. *
Aus der zu gravierenden Rasterweite ergibt sich auch die Vorschubweite für Abtastorgan 15 und Gravierorgan 56 entsprechend einer bestimmten Schrittzahl der Schrittmotoren 17 und 66. Da die zu eravierende Tiefe eines Näpfchens durch den TonweVt des zugeordneten Bildpunktes auf der Bildvorlage bestimmt wird, ist die Anzahl ZA der vom Anfang bis zum Ende eine Bildlinie der Bildvorlage abgetasteten Bildpunkte gleich der Anzahl Z0 der auf eine geschlossene Umfangslinie des Druckzylinders gravierten Näpfchen, wobei der Abstand zweier Bild punkte dem Abstand d zweier Näpfchen entspricht Diese Bedingung wird durch geeignete Einstellung der Frequenz/, der Abtasttaktfolge Γ, erreicht wobei das Verhältnis der Frequenzen von Abtasitatafolge T3 und Aufzeichnungstaktfolge T, gleich dem Verhältnis der Durchmesser von Abtastzylinder und Druckzylinder ist.
Im Ausfüfarangsbeispiel ist somit die Frequenz/ der Abtasttaktfolge Tt dreimal so t7wietfe tonstante Frequenz/, der Aufzeichnungstaktfolge Tt. Die Frequenz/, wird durch geeignete Wahl da Teilerfaktors qs der Teüerstufe 40 eingesteUt Im folgenden sollen die Vorgänge der Abtastung, der Zwschenspeicherung und der Gravur näher beschrieben werden.
Der erste Bildpunkt einer Bildlinie sofl am oberen Rand 70 des informationstragenden Teils der Bild vorlage 12 und der letzte Bildpunkt am unteren Rand n abgetastet werden. Die Drehzahl η der Zylinder md die Frequenz /, der Abtasttaktfolge T, sind so gewählt, daß auf einer Bildlinie vom oberen Rand 70 3is zum unteren Rand 71 der Bildvorlage 12 eenau Za Büdpunkte abgestastet werden.
Mit jedem Takt der Abtasttaktfolge T, wird derenige BUdpunkt abgestastet, der sich zur Taktzeit jerade in der optischen Achse des Abtastorgans 15 S 5S
AbmtorgaT
,« auf S
13 unter
Lber 72
πΛ T,lm^ebeT 72 und Ober"ache des Abtastzylinders 1 treffen' wird der Umfangsim81 ^ diC Re^tt;rstiite ^ befinden· Der ImPuIs" β·ηβ Lf'tUng 74 mit einem EinganS sierstu/e 43 bd d lih
75 L Wh Γ·β·ηβ Lf'tUng 74 mit einem Eingan *o «itSEinlron!sierst,u/e 43 verbunden, der gleich-SSS^S Verzögerungsstufe 76 ist. Die
ΐ S- Z'B" eine monostablle
sein. Die Zeitverzögerung wird über einen
*5 vereLnAnf Τ™"8 Wd S° eingestellt· daß der ^SlX TuIs v genau zu dem Zeitpunkt an einem Jf r Verz°gerungsstufe 76 erscheint, in ,L^ der erste abzutastende Bildpunkt am oberen 5X1 d|r B|ldvorlage 12 genau untej. dem Ab_
u~r Ausgang 78 der Verzdgerungsstufe 76 ist auf !"«^-^Pflops 80 und über einen ilff„„g a 1? Sywhronisieistufe 43 auf den Rückmef dS"! ?ί?βη Teil|tufe 40 geführt. Der (?-Aus- ^n α ι ^ψ pS 80 ist mit dem anderen Ein- £2 St1, "1JP"1?"58 44 verbunden. Der am Aus,ι. Verzogerungsstufe 76 erscheinende verp Tf^,ngS A impuls ist der BefehI »Abtastbeginn«. « η ^Abtastbeginn« setzt zunächst das RS- ^3 8J °er .^-Ausgang des ÄS-Hipflops 80 liegt «*-, ^'S?™1?' Womit das UND-Tor 44 vorbe-σ!η Z- τ ■ eichzeitig ste»t der Befehl »Abtastbe-
taktfolo % ^6 40 zurück' so daß die Abtast ph"°'^;» zu d'esem Zeitpunkt immer mit derselben
eS?^™ K ETgang42 der Synchronisierstufe43 i JtS^n ^"^^üpfung und die de-R A uikste"unS der Teilerstufe 40 werden der
*· ■btastbe8inn« «"d die Abtasttaktfolge Ts nisiert
w T-ifii*?..0*6*1 »Abtastbeginn« gelangt der erste
■Tg über Leitung 48 auf den — —tet dort die Analog-Digital-• a~ L Bildsignals des ersten Büdpunktes ein. λ der AnaJog-Kghal-Wandlung wird der ge- « m «e moZ?Te Ampütudenbereich des Bildsignals in eine endliche Anzahl von Amphtudenstufen unter-κ durch Stufennummern gekennzeichnet sind, durch die Abtasttaktfolge Γ, festgelegten Zeitwerden die Momentanamplituden des μ«ι^Γα" j!*'8nals gemessen, mit den vorher festgercgten Amplitudenstufen verglichen und durch Zuordnung einer Stufennummer quantisiert. Die Stufen- ^TTl™?!000**« ω«1 steht nach der Wandlungs- ^ Äi?ei?eraort' *** den Tonwert des abgetaste-25 d«Ή55 ^PTSseaue^ an dem Digitalausgang OtH ^ ^Wan'SersZZ zor Gradation^änstellung and zum Emschnrfh«, m ^6 Bfldhmen-Speicherein-
des Schreib-Adreßzählers 31
11 12
mögen auf Grund eines Rückstellbefehles im L-Be- durch einen Befehl »Bereichswechsel« des Speicherreich liegen. Durch einen Befehl des Speichersteuer- Steuerwerkes 38 auf den Steuereingang 86 des Speiwerkes 38 an den Selektionseingang 85 des Multi- chers 33 der zweite Speicherbereich angewählt. Jetzt plexers 34 mögen die Ausgänge 35 des Schreib- kann die zweite Bildlinie vom oberen Rand 70 bis Adreßzählers 31 zu den Adresseneingängen 37 des 5 zum unteren Rand 71 abgetastet, digitalisiert und die Speichers 33 durchgeschaltet sein. Durch einen wei- Daten in den zweiten Speicherbereich des Speichers teren Befehl »Bereichswechsel« vom Speichersteuer- 33 eingeschrieben werden. Der Einschreibvorgang werk 38 an den Steuereingang 86 des Speichers 33 wird wiederum durch den Befehl »Abtastbeginn«, der möge der erste Speicherbereich angewählt sein. Da- nach einer vollen Umdrehung des Abtastzylinders 1 mit ist die Anfangsadresse 0 des ersten Speicherbe- io erzeugt wird, eingeleitet und durch den Befehl »Abreichs zum Einschreiben der Daten des ersten Bild- tastende« des Schreib-Adreßzählers 31 beendet,
punktes vorbereitet. Zu Beginn der Beschreibung der F i g. 1 wurde er-
Das Einschreiben erfolgt auf einen weiteren Befehl wahnt, daß der Abtastzylinder 1 einen etwas größeren
»Schreiben« vom Speicher-Steuerwerk 38 an den Umfang als der größte zu gravierende Druckzylinder
Steuereingang 87 des Speichers 33. 15 haben muß. Die Erklärung dieser Forderung soll an
Die Anwahl der Adresse 1 zur Speicherung dei dieser Stelle nachgeholt werden. Der Zeitraum zwi-Daten des zweiten Bildpunktes geschieht durch Er- sehen dem Befehl »Abtastende«, der nach Abtastung höhung des Zählerstandes des Schreib-Adreßzählers dos letzten Bildpunktes einer Bildlinie erscheint, und 31 von 0 auf 1 mit Hilfe des in der Verzögerungs- dem Befehl »Abtasibeginn« bei Abtastung des ersten stufe 29 verzögerten ersten Taktes der Abtasttakt- 20 Bildpunktes der nächsten Bildlinie muß so groß sein, folge T,. Die Verzögerungszeit dieser Verzögerungs- daß die Vorschubbewegung des Abtastorgans 15 ausstufe 29 ist so bemessen, daß der Einschreibvorgang geführt werden kann. Aus diesen1 Grunde darf die vor der Adressenerhöhung abgeschlossen ist. Bildvorlage 12 den Abtastzylinder 1 nicht ganz uni-
Mit dem zweiten Takt der Abtasttaktfolge T3 über spannen. Diese Bedingung wird aber nach dem vorLeitung 48 an den A/D-Wandler 22 wird die Ab- 35 her gesagten nur danr erfüllt, wenn der Umfang des tastung des zweiten Bildpunktes eingeleitet. Nach der Abtastzylinders 1 größer als der des Druckzylinders 2 Wandlungszeit werden die Daten des zweiten Bild- ist.
punktes wiederum durch einen Befehl »Schreiben« Der Gravierbeginn auf dem Druckzylinder 2 wird
vom Speichersteuerwerk 38 an den Steuereingang 87 durch einen Befehl »Gravierbeginn« festgelegt, der
des Speichers 33 unter der Adresse 1 des ersten Spei- 3° durch Zeitverzögerung in einer weiteren Ver-
cherbereiches abgelegt. zögerungsstufe 94 der Synchronisierstufe 43 aus dem
Der in der Verzögerungsstufe 29 verzögerte zweite Befehl »Abtastbeginn« abgeleitet wird. Dazu ist der Takt der Abtasttaktfolge T3 erhöht wiederum die Ausgang 78 der Verzögerungsstufe 76 mit einem EinAdresse von 1 auf 2 und bereitet den Einschreib- gang 95 der Verzögerungsstufe 94 verbunden. Die Vorgang der Daten des dritten Bildpunktes unter der 35 Zeitverzögerung ist konstant und berücksichtigt ledig-Adresse 2 vor. Mit dem Z-ten Takt der Abtasttakt- lieh die Laufzeiten der Elektronik. Der Ausgang 96 folge Tj wird der letzte Bildpunkt der ersten Bild- der Verzögerungsstufe 94 ist auf den Setzeingang linie unter der Endadresse (Z—1) des ersten Spei- eines zweiten /?S-F!ipflops 98 und über einen Auscherbereiches abgespeichert. Der Schreib-Adreßzäh- gang 99 der Synchronisierstufe 43 auf den Rückstelller 31 ist über einen Programmiereingang 88 mit der 40 eingang 100 der Teilestufe 57 geführt. Der Q-Ausgang Zahl Zx = Z0 voreingestellt, so daß er sich nach des KS-Flipflops 98 ist mit einem Eingang des UND-Z Takten der Abtasttaktfolge T3 zurückstellt und Tores 59 verbunden,
wieder die Anfangsadresse 0 anwählt. Der am Ausgang 96 der Verzögerungsstufe er-
Gleichzeitig gibt der Schreib-Adreßzähler 31 über scheinende Befehl »Gravierbeginn« setzt das RS-
einem Signalausgang 89 der Bildlinien-Speicherein- 45 Flipflop 98, und sein Q-Ausgang gelangt in den //-Be
richtung 28 einen Befehl »Abtastende« ab, der ver- reich, womit das UND-Tor 59 vorbereitet wird,
schiedene Steuerfunktionen übernimmt. Durch die UND-Verknüpfung und die definierte
Zunächst wird das RS-Flipflop 80 der Synchroni- Rückstellung der Teilerstufe 57 werden Aufzeich-
sierstufe43 über eine Leitung 90, einen Eingang 91, nungstaktfolge T 4 und Befehl »Gravierbeginn« syn-
der Syncbron 43 and den Rückstelleingang so chronisiert Die Synchronisierung ist notwendig, weil
zurückgesetzt Der Q-Ansgang des RS-Flipflop 80 ge- einerseits mit dem Befehl »Gravierbeginn« das erste
langt in den L-Bereich and das UND-Tor 44 wird Näpfchen graviert werden soll und andererseits der
für alle n Takte der Abtasttaktfolge T5 ge- Zeitpunkt für die Gravur eines Näpfchens durch die
sperrt Damit ist der EinschreibzykhK für die erste Takte der Aofzeichnungstaktfolge T4 bei der Auf-
Bfldtnie m den erstes Speicherbereich des Speichers 55 rasterung festgelegt wird.
33 beendet Gleichzeitig wird mit Höfe des Signals Mit dem Befehl »Gravierbeginn« gelangt der erste »Abstende«, das über die Leitung 9t zn der Phasen- Takt der Aufzeichnungstaktfolge T4 an den Eingang mnkehrschaltnng 46 gelangt, die Phase der Abtast- 62 der BildKnien-Speichereinrichtnng 28. Der Lesetaktfolge T, um 180° gedreht Adreßzähler 32 möge rückgestellt sein und seine
Außerdem tost der Befehl »Abtastende« über die 60 Ausgänge 36 im L-Bereich Segen. Leitung 90 in der Motor-Steuerstufe 19 die Vor- Durch einen Befehl des Speichersteuerwerks 38 an
schubbewegang des Abtastorgangs 15 ans. den Selektionsemgang 85 des Multiplexers 34 sind
Der te Schrittmotor 17 föhn so viele die Ausgänge 36 des Lese-Adreßzählers 32 auf die Schritte ans, bis ski das Abtastorgan IS um den hai- Adresseneingange 37 des Speichers 33 geschähet
ben Abstand zweier Büdpankte in Umfangsrichtung 65 Durch einen etn Befehl »Bereichswecnsel« an
in Richtung des PfeSes IS bewegt hat Die auszu- den Steuereingang 86 des Speichers 33 möge wieder
führende Schrittzahl wird aa einein Eingang 93 der der erste Speicherbereich angewählt sein.
MotoT-Steuetstnfe If vorangestellt Außerdem wird Damit ist dk Anfangsadresse Odes ersten Speicher-
13 14
be*eiehes, unter der die Daten des ersten Bildpunk- Außerdem startet der Befehl »Gravierende« über tes der ersten Bildlinie abgespeichert sind, ange- Leitung 106 und die Motor-Steueistufe<»8 den wählt· Der Auslesevorgang der Daten wird durch gravierseitigen Schrittmotor 66. Der Schrittmotor 66 einen Befehl »Lesen« vom Speichersteuerwerk 38 an führt so viele Schritte aus, bis das Gravierorgan 56 einen Steuereingang 103 des Speichers 33 zum Zeit- 5 um den halben Abstand zweier Näpfchen in Umpunkt des Erscheinens des ersten Taktes der Auf- fangsrichtung des Druckzylinders 2 in Richtung des zeichnungstaktfolge T4 am Eingang 62 der Bildlinien- Pfeiles 67 verschoben ist Die auszuführende Schritt-Speichereinricutung28 eingeleitet Die ausgelesenen zahl des Schrittmotors 66 wird am Eingang 107 vorDaten werden in dem D/A-Wandler 53 in ein analo- eingestellt. Nach erfolgtem Vorschub des^Gravierges Bildsignal zurückgewandelt, das über den Gravier- io organs 56 gibt die Motor-Steuerstufe 68 über eine verstärker 55 dem Graviersystem 56 zugeführt wird. Leitung 108 und einen Eingang 109 der Bildlinien-Mh dem ersten Takt der Aufzeichnungstaktfolge T4, Speichereinrichtung 28 einen Befehl »Vorschubende« der über die Leitung 63 auf den Gravierverstärker 55 an das Speichersteuerwerk 38 und an den Graviervergelangt wird dann aas erste Näpfchen graviert stärker 55 zur Freigabe des Gravierstichels.
Durch den in der Verzögerungsstufe 30 der Bild- 15 Jetzt kann die Aufzeichnung der zweiten Bildlinie
linien-Speichereinrichtung 28 verzögerten ersten Takt beginnen.
der Aufzeichnungstaktfolge T4 wird die Adresse 1 Während des Vorschubs des Gravierorgans 56 hai angewählt, unter der die Daten des zweiten Bildpunk- der Lese-Adreßzähler 32, wie bereits beschrieben, tes der ersten Bildlinie abgespeichert sind. Das Aus- weiterge/ähl·. Zum Zeitpunkt des Befehls »Vorlesen dieser Daten erfolgt dann mit dem zweiten Takt 20 schubende« möge der Lese-Adreßzähler 32 gerade der Aufzeichnungstaktfolge T4. die Adresse A angewählt haben. Die Aufzeichnung
Mit dem Z-ten Takt der Aufzeichnungstaktfolge T4 der zweiten Bildlinie beginnt daher nicht mit der werden die Daten des letzten Bildpunktes der ersten Gravur des ersten Näpfchens, sondern mit dem Bildlinie, die unter der Endadresse (Z—1) abgelegt Näpfchen, dessen Daten unter der Adresse Λ abgesind, aus dem ersten Speicherbereich ausgelesen. Da- 25 legt sind, und zwar an dem Ort der Zylinderobermit ist der Auslesevorgang der ersten Bildlinie be- fläche, der sich zum Zeitpunkt des Befehls »Vorendet, und auf den Druckzylinder 2 sind genau schubende« gerade unter dem Gravierorgan 56 be- Z0 Näpfchen auf einer geschlossenen Umfangslinie findet. Es werden daher zunächst die Daten der graviert worden. Gleichzeitig erscheint nach einer vol- Adressen A bis (Z0—1) ausgelesen und die entlen Zylinderumdrehung bereits wieder der Befehl 3° sprechenden Näpfchen graviert. Danach müssen die »Gravierbeginn«, mit dem die Aufzeichnung der Näpfchen nachgraviert werden, die während des nächsten Bildlinie beginnen könnte. Die Aufzeich- Vorschubs nicht graviert werden konnten. Dazu müsnung muß aber noch so lange ausgesetzt werden, bis sen die unter den Adressen 0 bis {A—1) abgelegten der Vorschubschritt des Gravierorgans 56 ausgeführt Daten ausgelesen und die entsprechenden Näpfchen ist. 35 graviert werden. Erst dann sind alle Daten der zwei-
Da der Lese-Adreßzähler 32 ebenfalls über einem ten Bildlinie aus dem zweiten Speicherbereich abge-Programmiereingang 104 auf die Zählkapazität Zn rufen und eine vollständige Bildlinie graviert,
voreingestellt ist, wird er durch den verzögerten Z-ten Nach der Gravur der vollständigen zweiten Bild-Takt zurückgesetzt, womit wieder die Adresse 0 an- linie erfolgt emeut der Befehl »Gravierende« am Ausgewählt ist. Es beginnt ein neuer Zählzyklus, ohne 40 gang 105 der Bildlinien-Speichereinrichtung 28, mit daß Daten aus dem Speicher 33 ausgelesen werden. dem, wie bereits beschrieben, verschiedene Steuerun-
Gleichzeitig erzeugt der Lese-Adreßzähler 32 einen gen ausgeführt werden. Dadurch, daß die Gravur
Befehl »Gravierende«, der an einem Signalausgang unmittelbar nach Abschluß der gravierseitigen Vor-
105 der Bildlinien-Speichereinrichtung 28 erscheint. Schubbewegung fortgesetzt wird und nicht erst mit
Der Befehl »Gravierende« erfüllt verschiedene Steuer- 45 einem erneuten Befehl »Gravierbeginn« nach einer
aufgaben. vollendeten Umdrehung des Druckzylinders, wird
Der Befehl »Gravierende« gelangt über eine Lei- die Gravierzeit für einen Druckzylinder gegenüber
tung 106 auf die Phasenumkehrschaltung 61 und herkömmlichen Verfahrens wesentlich verkürzt,
kehrt dort die Phasenlage der Aufzeichnungstakt- Die F i g. 2 und 3 sollen das in F i g. 1 beschrie-
folge T4 um, wodurch die Näpfchen der zweiten zu 50 bene Verfahren weiter verdeutlichen,
gravierenden Umfangslinie zu den Näpfchen der be- F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht von Abtastzylin-
reits gravierten Umfangslinie versetzt graviert wer- der 1 und Druckzylinder 2. Nach dem in F i g. 1 be-
den, wie es ein Tiefdruck-Raster fordert. Ent- schriebenen Ausführungsbeispiel ist der Umfang des
sprechend müssen natürlich auch versetzte Bild- Abtastzylinders 1 dreimal so groß wie der Umfanf
punkte abgetastet werden, was durch Phasenumkehr 55 des Druckzylinders 2. Die Gravur 64 umgibt den ge·
der Abtasttaktfolge T3 in der Phasenumkehrschaltung samten Umfang des Druckzylinders 2, während die
46 geschieht. Bildvorlage 12 den Umfang des Abtastzylinders 1 nu
Der Befehl »Gravierende« steuert außerdem über zu einem Drittel ausfüllt. Die Bildvorlage 12 ist mi
die Leitung 106 den Gravierverstärker 55 an, womit Hilfe der Registerstifte 13 ortsgenau auf dem Abtast
der Gravierstichel des Gravierorgans 56 von der 60 zylinder 1 positioniert. Am oberen Rand 70 der Bild
Oberfläche des Druckzylinders abgehoben wird, so vorlage 12 soll die Abtastung des ersten Bildpunkte
daß keine weiteren Näpfchen graviert werden. beginnen und am unteren Rand 71 mit der Ab
Zum Zeitpunkt des Befehls »Gravierende« wird tastung des letzten Bildpunktes beendet sein. Di
der Befehl »Bereichswechsel« vom Steuerwerk 38 Linie 112 soll die Ebene andeuten, in der di
an den Eingang 86 des Speichers 33 gegeben, womit 65 optischen Achsen von Abtastorgan, Gravierorgan um
der zweite Speicherbereich angewählt ist, in den die Impulsgeber, bezogen auf die Zylinder, angeordne
Daten der zweiten abgestasteten Bildlinie bereits ein- sind. Die Drehrichtung der Zylinder ist durc
ßesDeichert sind. Pfeil 5 angedeutet.
!5 16
Wenn die Registerstifte 13 die Linie 112 durchlau- Steigungen der Geraden 114 und 114' zum Aus-
fen, erzeugt der Impulsgeber den Umfangsimpuls, druck.
aus dem durch Zeitverzögerung der Befehl »Abtast- Zur Zeit te ist eine volle Umfangsünie auf dem
beginn« abgeleitet wird. Die Zeitverzögerung ist so Druckzylinder graviert worden, und die gravierseitige
eingestellt, daß der Befehl »Abtastbeginn« genau 5 Vorschubbewegung wird eingeleitet, die zur Zeitf,
dann erscheint, wenn der obere Rand 70 der Bildvor- beendet ist
lage 12 die Linie 112 durchläuft. Die Abtastung Da die Anwahl der Ausleseadressen zyklisch und endet, nachdem genau Z^ Bildpunkte abgetastet wur- unabhängig von der Vorschubbewegung des Graden, zu dem Zeitpunkt, in dem sich der untere Rand vierorgams erfolgt, hat der Lese-Adreßzähler bei 71 der Bildvorlage 12 auf der Linie 112 befindet io Beendigung der gravierseitigen Vorschubbewegung
Aus dem Befehl »Abtastbeginn« wird durch er- zur Zeit I1 bereits die Adresse Λ angewählt. Dieser neute Zenitverzögerung der Befehl »Gravierbeginn« Vorgang ist durch die gestrichelte Linie 116 angeerzeugt, und zwar dann, wenn sich z. B. gerade der deutet.
Punkt 113 des Druckzylinders 2 auf der Linie 112 Zur Zeit i7 beginnt nun der Auslesevorgang Daten
befindet. 15 der zweiten Bildlinie, dargestellt durch die Gerade
Fi g. 3 zeigt eine graphische Darstellung des zeit- 115', mit dem Auslesen der unter der Adresse A ab-
lichen Ablaufes der BUdlinien-Zwischenspeiche- gespeicherten Daten. Zur Zeit is werden die Daten
rung. unter der Endadresse (Z-1) ausgelesen. Zu diesem
Auf der Ordinate des Koordinatensystems in Zeitpunkt sind aber noch die Daten der Adressen 0
Fig. 3 a sind die Adressen von der Anfangsadresse 0 ao bis (A — X) im Speicher, die ja wegen der Vorschub-
bis zur Endadresse (Z—1) aufgetragen, wobei Z die bewegung des Gravierorgans in der Zeit r7-f„ noch
Anzahl der zu gravierenden Näpfchen auf eine Um- nicht ausgelesen werden konnten,
fangslinie des Druckzylinders 2 ist. Der Auslesevorgang dieser Daten, durch die Linie
Die Abzisse ist die Zeitachse. 115" angedeutet, beginnt zur Zeit t8 und endet zur
Unter I ist der Vorgang für den ersten Speicher- as Zeit i„. Damit sind sämtliche Daten der zweiten
bereich, unter II für den zweiten Speicherbereich des Bildlinie ausgelesen, und die zweite Umfangslinie
Speichers 33 dargestellt. auf dem Druckzylinder ist graviert. Anschließend
F i g. 3 b zeigt die zeitliche Zuordnung von Um- kann erneut die Vorschubbewegung des Gravier-
fangsimpuls (A), Befehl »Abtastbeginn« (B) und Be- organs eingeleitet werden.
fehl »Gravierbeginn« (C), ferner Zeitpunkt und 30 Die Gravur einer Bildlinie benötigt im Gegensatz
Dauer des abtastseitigen Vorschubs (D) und des zur Abtastung etwas mehr als eine Zylinderumdre-
gravierseitigen Vorschubs (E). hung, wenn man die nach dem Auslesen einer BiId-
Der Ablauf der Bildlinien-Speicherung ist fol- linie benötigte Vorschubzeit hinzurechnet,
gender Dadurch fällt das Auslesen gegenüber dem Ein-
Zum Zeitpunkt t0 wird der Umfangsimpuls erzeugt, 35 schreiben immer zurück, so daß sich im Speicher 33
und um die Zeit fvl verzögert der Befehl »Abtast- ein wachsender Rest noch nicht abgerufener Daten
beginn« zur Zeit tv Zu diesem Zeitpunkt J1 beginnt ansammelt.
der Einschreibvorgang der Daten der ersten abge- Zur Zeit i,0 soll der Einschreibvorgang der Daten
tasteten Bildlinie in den ersten Speicherbereich mit einer weiteren Bildlinie in dem ersten Speicherbereich
dem Einspeichern der Daten des ersten Bildpunktes 40 beginnen, dargestellt durch die Linie 117.
der ersten Bildlinie unter der Anfangsadresse 0. Der Zu diesem Zeitpunkt ist aber der Auslesevorgang
Einschreibvorgang endet zur Zeitig mit dem Ein- der Daten einer vorher eingespeicherten Bildlinie,
speichern der Daten des letzten Bildpunktes der ersten durch die Linie 118 angedeutet, noch nicht beendet.
Bildlinie unter der Endadresse (Z—1). Der Ein- Daher wird der Beginn des Einschreibvorgangs zu-
schreibvorgang ist durch die Gerade 114 dargestellt. 45 nächst ausgesetzt und nach einer Umdrehung des
Es folgt zur Zeitig die abtastseitige Vorschubbewe- Abtastzylinders zur Zeit i,, nachgeholt,
gung, die zur Zeit f4 abgeschlossen ist. F i g. 4 zeigt die Bildlinien-Speichereinrichtung 28
Zur Zeit f, beginnt mit dem erneuten Erscheinen in einer ausführlichen Darstellung. Die wesentlichen
des Befehls »Abtastbeginn« nach einer Zylinder- Funktionsblöcke sind der Schreib-Adreßzähler 31,
Umdrehung der Einschreibvorgang der Daten, der 5° der Lese-Adreßzähler 32, der Speicher 33 mit dem
zweiten Bildlinie in den zweiten Speicherbereich, ge- eigentlichen Kernspeicher 122 und einem Lese-Regi-
kennzeichnet durch die Gerade 115. ster 123 und das Speichersteuerwerk 38.
Die Daten der Bildlinien werden wechselweise in Die Funktionsblöcke sollen näher beschrieben
den ersten und zweiten Speicherbereich eingeschrie- werden.
be!l: „ . . . . „ . tl „ . u 55 Schreib-Adreßzähler
Zur Zeit i2 erscheint der Befehl »Gravierbeginn«,
der gegenüber dem Befehl »Abtastbeginn« um die Der Schreib-Adreßzähler 31 dient zur Anwahl der
Zeit tvi verzögert ist. Damit wird der Auslesevor- Schreibadressen. Er besteht aus einem Binärzähler
gang der Daten der ersten Bildlinie eingeleitet, der 124 (z.B. ein integrierter Baustein vom Typ SN 7493),
in der grafischen Darstellung durch die Gerade 114' 60 einem Komparator 125 (z.B. vom Typ SN 7485) und
angedeutet ist. Der Auslesevorgang endet zur Zeit rfi einem Register 126 (z. B. vom Typ SN 74175). Diese
mit dem Auslesen der unter der Endadresse (Z-1) und alle in der Beschreibung genannten Bausteine
gespeicherten Daten. der Fa. Texas Instruments sind im Handel erhältlich
Entsprechend dem Verhältnis der Umfange von und dem Fachmann bekannt, so daß auf eine Be-
Abtastzylinder und Druckzylinder dauert der Aus- 65 Schreibung der Wirkungsweise verzichtet wird,
lesevorgang in der Zeit i„—U dreimal so lange wie Der Takteingang Γ des Binärzählers 124 ist über
der Einschreibvorgang in der Zeit fn - i,. Dieser eine Leitung 127 mit dem Ausgang der Verzöge-
Sachverhalt kommt durch die unterschiedlichen rungsstufe 29 verbunden. Die Verzögerungsstufe 29
wiederum wird von der an dem Eingang 47 der Bildümen-Speichereinrichtung 28 anwenden Abtast-
sässssss
!Comparators 125 angeschlossen. Die Ausgänge 129 fchreib-Adreßzalüer 31 oder dem Lese-Adreßzahler des Registers 126 stehen mit den ^-Eingängen 130 32 angewählt werfen Ja.^.^ttfktfolge Γ des Komparator 125 in Verbindung. Die Informa- sowohl die Ehgitateierung de' Bddapiiri; als auch tionseingänge des Registers 126 sind mit dem Pro- die Adressenanwahl beim Schrejen steuer- werden grammifreingang 88 der Bildlinien-Speichereinrich- » die Daten m der durch den Abtotvorgang festgelegtung 28 identisch, über den Programmiereingang 88 ten Reihenfolgem den Kernspeicher 122 emgeschnewird die Anzahl ZA = ZD als binäre Information^ ben. Einschreiben und Auslesen der Daten m den mit Hilfe eines Taktes Γ. in das Register 126 über- bzw. aus dem Kernspeicher werden über die Steuerriommen. In dem Komparator 125 wird die Informa- eingänge 87 und 141 beeinflußt,
tion A mit der an den Ausgängen 35 des Binärzäh- »5 Die Datencingange 27 des Speichers 33 stehen mit lers 124 erscheinenden Information B vergleichen. der nicht dargestellten Gradaüonsstufe 26 in Ver-Bei Informationsgleichheit gibt der Komparator 125 bindung. Die Datenausgange 51 des Kernspeichers über eine Leitung 131 einen Impuls auf den Rück- 122 sind an die Informationseingange 142 des Lesestelleingang R des Binärzählers 124 und auf den Registers 123 dessen Infonnationsausgange mn den Setzeingang eines ÄS-Flipflops 132, dessen Ö-Aus- *> Ausgängen 51 der Bildlinien-Speichereinnchtung 28 gang über eine Leitung 133 mit dem Ausgang 89 der identisch sind, angeschlossen. Die Ausgange 51 sind Bildlinien-Speichereinrichtung 28 verbunden ist. Der an den nicht dargestellten Digital-Analog-Wandler Binärzähler 124 wird durch den Impuls des Kompa- 53 geführt.
rators 125 genau nach Z Takten der Abtasttakt- Das Einschreiben in das I-ese-Register 123 wird
folge Γ, zurückgesetzt und das KS-Flipflop 132 ge- as über den Steuereingang 143, das Auslesen über den
setzt. Am Ausgang 88 dar Bildlinien-Speicherein- Steuereingang 103 beeinflußt
richtung 28 erscheint //-Signal, das dem Befehl Die Notwendigkeit, die aus dem Kernspeicher 122
»Abtastende« entspricht. ausgelesenen Daten in einem Lese-Register 123
zwischenspeichern, ergibt sich aus folgenden Überlese- \dreß7ähler 3° legungen.
· az Γ Der Zeitpunkt des Einschreibens der Daten in die
Der Lese-Adreßzähler 32 dient zur Anwahl der Bildlinien-Speichereinrichtung 28 wird durch die
Leseadressen. Er besteht ebenfalls aus einem Binär- Taktzeiten der Abtasttaktfolge T3 und der Zeitpunkt
zähler 134, einem Komparator 135 und einem Regi- des Auslesens, durch die Taktzeiten der Aufzeich-
ster 136. Zusätzlich sind noch ein weiteres Register 35 nungstaktfolge T4 bestimmt.
137, ein Komparator 138 und ein KS-Flipflop 139 Da der Kernspeichei 122 kein gleichzeitiges Einvorhanden. Der Ö-Ausgang des /W-Flipflops 139 ist schreiben und Auslesen gestattet und das Einschreimit dem Ausgang 105 der Bildlinien-Speicherein- ben der Daten vor dem Auslesen den Vorrang hat, richtung 28 identisch. An diesem Ausgang 105 er- muß bei Koinzidenz eines Taktes der Abtasttaktscheint der Befehl »Gravierende«. Die Aufgabe von 4o folge Γ, mit einem Takt der Aufzeichnungstakt-Register 137, Komparator 138 und /?S-Flipnop 139 folge Γ4 dafür Sorge getragen werden, daß keine wird im Zusammenhang mit dem Speichersteuerwerk Informationslücke auftritt, die sich schließlich in eine 38 beschrieben. Der Takteingang T des Binärzählers gestörte Näpfchenanordnung bei der Gravur äußert. 134 ist über eine Leitung 140 mit dem Ausgang der Diese Informationslücke wird durch vorzeitigen Veizögerungsstufe 30 verbunden, die von der an dem 45 Transfer der Daten aus dem Kernspeicher 122 in das Eingang 62 der Bildlinien-Speichereinrichtung 28 Lese-Register 123 vermieden. Die zur Taktzeit f„ dei anliegenden Aufzeichnungstaktfolge T4 getaktet wird. Aufzeichnungstaktfolge T4 benötigten Daten wurdet Die Informationseingänge des Registers 136 sind mit daher schon zur Taktzeit f„—1 in das Lese-Registei dem Programmiereingang 104 der Bildlinien-Spei- 123 übernommen, damit sie bei einer eventueller chereinrichtung 28 und die Ausgänge des Binärzäh- so Koinzidenz von Abtasttaktfolge 7\, und Aufzeichlers 134 mit den Ausgängen 36 des Lese-Adreßzäh- nungstaktfolge T4 zu Taktzeit t„ zur Verfügung lers 32 identisch. Die an dem Programmiereingang stehen.
104 anliegende Zahl Z0 wird durch einen Takt Γβ' Speicher-Steuerwerk
in das Register 136 übernommen.
55 Das Speichersteuerwerk 38 erzeugt die Befehle füi
Multiplexer den Kernspeicher 122 und das Lese-Register 123.
Der Multiplexer 34 (z. B. ein Baustein vom Typ Der Befehl »Schreiben« für die Bildlinien-Speicher
SN 74157) hat die Aufgabe, während der Schreib- einrichtung 28 wird von der Abtasttaktfolge Tx ab
zeit die Ausgänge 35 des Schreib-Adreßzählers 31 geleitet. Dazu ist der Eingang 47 der Bildlinien-Spei
und während der Lesezeit die Ausgänge 36 des 6o chereinrichtung 28 über eine Leitung 144 direkt mi
Lese-Adreßzählers 32 mit den Adresseneingängen 37 dem Steuereingang 87 des Kernspeichers 122 ver
des Speichers 33 zu verbinden. Dies geschieht in Ab- bunden.
hängigkeit vom logischen Zustand an dem Selek- Der Befehl »Lesen« für die Bildlinien-Speicherein
tionseingang 85 des Multiplexers 34. richtung 28 wird von der Aufzeichnungstaktfolge T
„ . , ?5 abgeleitet. Die Lesebefehle müssen während der Vor
öpeicner schubbewegung des Gravierorgans unterdrückt wer
Der Speicher 33 besteht aus dem eigentlichen den.
Kernspeicher 122 und dem Lese-Register 123. Der Eingang 62 der Bildliniei-Speichereinrichtun]
28 ist ober eine Leitung 145 mit einem UND-Tor 146 des Speicher-Steueiweikes 38 verbunden. Das UND-Tor 146 wird über eine Leitung 1.47 von dem Q-Ausgang eines ÄS-Flipflops 148 in Abhängigkeit des Befehls »Gravierendec gesteuert
Der Setzeingang S des ÄS-Füpflops 14ß ist mit dem Eingang 109 des Speichersteuerwerkes 38 identisch. As diesen Eingang 109 gelangt der Befehl »Vorschubende«.
Der Rückstelleingang R des ÄS-Flipflops 148 ist mit dem Ausgang 105 der Bildlinien-Speichereinrichtung 28, an dem der Befehl »Gravierende« erscheint, verbunden. Der Ausgang des UND-Tores 146 ist direkt über eine Leitung 149 an den Leseeingang 103 des Lese-Puffers 123 und über eine monostabile Kippstufe 150, ein ODER-Tor 151 und eine Leitung 152 an den Leseeingang 141 des Kernspeichers 122 angeschlossen. Der Leseeingang 141 steht über die Leitung 152 und eine weitere monostabile Kippstufe 153 mit dem Schreibeingang 143 ao des Lese-Registers 123 in Verbindung.
Das Speichersteuerwerk 38 beeinflußt auch den Multiplexer 34 in Abhängigkeit der Schreib- und Lesebefehle. Dazu ist der Leseeingang 141 des Kernspeichers 122 an den Setzeingang S eines weiteren RS-Flipflops 154 und der Schreibeingang 87 an den Rückstelleingang R dieses KS-Flipflops 154 angeschlossen. Der Ö-Ausgang des ÄS-Flipflops 154 ist an den Selektionseingang 85 des Multiplexers 34 geführt.
Die Speicherbereiche des Kemspeichers werden durch eine Umschaltstufe 155 angewählt. Die Anwahl erfolgt in Abhängigkeit von Schreib- und Lesebefehl, den: Befehl »Abtastende« und dem Befehl »Gravierende«.
Der Ausgang der Umschaltstufe 155 ist an den Steuereingang 86 für den Bereichswechsel des Kernspeichers 122 angeschlossen.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des Speicher-Steuerwerkes 38 zusammen mit den Bausteinen 137, 138 und 139 des Lese-Adreßzählers 32 beschrieben werden.
Es wird mit dem Schreiben der Daten des ersten Bildpunktes der ersten Bildlinie begonnen. Der Ö-Ausgang des /?5-Flipflops 154 und der Selektionseingang 85 des Multiplexers 34 mögen im //-Bereich liegen. Damit sind die Ausgänge 35 des Schreib-Adreßzählers 31 an die Adresseneingänge 37 des Kemspeichers 122 durchgeschaltet. Die Umschaltstufe 155 möge den ersten Speicherbereich des Kern-Speichers 122 angewählt haben. Durch Rückstellung des Schieib-Adreßzählers 31 ist somit die Adresse 0 des Kemspeichers 122 angewählt. Mit dem ersten Takt der Abtasttaktfolge ΤΛ über die Leitung 144 wird der Schreibbefehl auf dem Steuereingang 87 des Kemspeichers 122 gegeben und die Daten des ersten Bildpunktes unter der Adresse 0 des ersten Speicherbereiches abgesetzt.
Der Einschreibvorgang der Daten der ersten Bildlinie endet mit dem Befehl »Abtastende« über die Leitung 156 an die Umschaltstufe 155, womit auf den anderen Speicherbereich umgeschaltet wird und der Einschreibvorgang für die zweite Bildlinie beginnen kann. Gleich nach Schreibbeginn wird durch einen Hilfstakt T7 über das ODER-Tor 151 ein Lesebefehl an den Steuereingang 141 des Kemspeichers 122 und ein Schreibbefehl durch die monostabile Kippstufe 153 verzögert auf den Schreibeingang 343 des Lese-Registers 123 gegeben. Dadurch wird auch das ÄS'-Flip-Flop 154 angesteuert, und der Selektionseingang 85 des Multiplexers 34 gelangt in den L-Bereich, womit die Ausgänge 36 des Lese-Adreßzählers 32 zu den Adresseneingängen 37 durchgeschaltet werden. Da auch der Lese-Adreßzähler 32 rückgesteHt ist, wird kurzzeitig die Adresse 0, unter der die Daten des ersten Bildpunktes der ersten Bildlinie abgespeichert sind, angewählt und die Daten in das Lese-Register 123 transferiert.
Mit dem ersten Takt der Aufzeichnungstaktfolge T4 werden über die Leitung 144 und das UND-Tor 146 ein Lesebefehl auf den Eingang 103 des Lese-Registers 123 gegeben und die Daten des ersten Bildpunktes ausgelesen. Der erste Takt der Aufzeichnungstaktfolge T4 gelangt auch über die Verzögerungsstufe 150 und das ODER-Tor 151 auf den Rückstelleingang R des KS-Flipflops 154, auf die Umschaltstufe 155, als Lesebefehl auf den Steuereingang 141 des Kemspeichers 122 und als Schreibbefehl auf den Eingang 143 des Lese-Registers 123. Jetzt werden die unter der Adresse 1 gespeicherten Daten des zweiten Bildpunktes von dem Kernspeicher 122 in das Lese-Register 123 überschrieben und können mit dem zweiten Lesebefehl aus dem Lese-Register 123 abgerufen werden. Ist der letzte Bildpunkt der ersten Bildlinie ausgelesen, erscheint am Ausgang 105 des Lese-Adreßzählers 32 der Befehl »Gravierende«. Das KS-Flipflop 148 wird rückgesetzt und das UND-Tor 146 für weitere Takte der Aufzeichnu^gstaktfolge T4 gesperrt. Damit ist der Auslesevorgang unterbrochen, während aber der Less-Adreßzähler 32 weiterzählt.
Mit dem Befehl »Gravierende« wird die gravierseitige Vorschubbewegung eingeleitet, die mit dem Befehl »Vorschubende« über dem Eingang 109 an das Speicher-Steuerwerk 38 abgeschlossen ist. Der Befehl »Vorscbubende« kippt das i?5-Flipflop 148, die Aufzeichnungstaktfolge 74 kann wieder das UND-Tor 146 passieren, und der Lesevorgang wird fortgesetzt. Gleichzeitig gelangt ein Hilfstakt T„ über ein UND-Tor 157 und die Leitung 158 auf den Takteingang des Registers 137 des Lese-Adreßzählers 32. Damit wird die zum Zeitpunkt des Befehls »Vorschubende« angewählte Adresse in das Register übernommen. Dies möge die Adresse A sein.
Es werden jetzt die Daten der Adressen A bis zur höchsten Adresse (Z 1) ausgelesen. Anschließend müssen die während der Vorschubzeit nicht ausgelesenen Daten unter den Adressen 0 bis (A — 1) ausgelesen werden. Dazu vergleicht der Komparator 138 die angewählten Adressen mit der im Register 137 gespeicherten Adresse A. Hat der Lese-Adreßzähler 32 wieder die Adresse A angewählt, gibt der Komparator 138 einen Impuls ab, der das ÄS-Flipflop 139 setzt, womit der Befehl »Gravierende« gegeben wird.
Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Schreib-Adreßzählers zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Repetieren in Umfangsrichtung. Bei diesem Verfahren werden alle zur Aufzeichnung einer gesamten Umfangslinie benötigten Daten vor der Aufzeichnung in den Speicher eingeschrieben. Dadurch ergibt sich gegenüber dem in der Beschreibungseinleitung erwähnten Repetier-Verfahren ein wesentlich geringerer Aufwand für die Speichersteuerung.
Beim Repetieren in Umfangsrichtung sollen von
21 /" ^ 22
einer Bildvorlage mehrere identische Nutzen auf dem gang 171 des Multiplexers 160, dem Rückstellein·
Umfang des Druckzylinders graviert werden. Die gang 172 des Registers 162 und mit seinem Taktein-
Anzahl der Nutzen möge mit »α« bezeichnet sein. gang 173 verbunden.
Die Drehzahl des Druckzylinders wird so eingestellt, Der Binärzähler 124 und das Register 162 mögen
daß die Anzahl Z0 der auf einer Umfangslinie zu 5 rückgestellt und der Multiplexer 160 so eingestellt
gravierenden Näpfchen durch die Anzahl α der sein, daß die Ausgänge des Binärzählers 124 auf die
Nutzen ganzzahlig teilbar ist. Dadurch entfällt auf A -Eingänge 167 des Addierers 161 durchgeschaltet
jeden Nutzen einer Umfangslinie dieselbe Anzahl, sind. Damit liegen die Ausgänge 164 des Binärzählers
nämlich *2. Näpfchen, womit der in der Beschrei- ^Z^tF^ ^^'^ff^^'Z
α ίο Anwahl der Adresse 0 und auch die ß-Eingange 170
bungseinleitung erwähnte Systemfehler vermieden des Addierers 161 auf Null. Durch einen Steuerimpuls
und eine passergenaue Reproduktion ermöglicht auf den Selektionseingang 171 des Multiplexers 160
wird. werden jetzt die Ausgänge des Registers 126, an dem
Von der Bildvorlage, deren Länge in Umfangs- ,. t , _ zD t .■ A c- ··
richtung der Länge eines Nutzens entspricht, 15 die Informatlon za = — liegt, auf die /!-Eingänge
werden ZA = ^- Bildpunkte abgetastet. Die zur *67 de* Addierers 161 geschaltet. Diese Information
ο Z4 wird mit einem Steuerimpuls am Takteingang 173
Aufzeichnung einer Gravierzeile benötigten Daten des Registers 162 in das Register 162 übernommen
werden durch mehrfaches Abspeichern der Daten und erscheint gleichzeitig an den Ausgängen 35 des jedes Bildpunktes einer Abtastzeile unter entspre- ao Schreib-Adreßzählers 31' zur Anwahl der Adresse Z
chenden Adressen vorgenommen. Diese Adressen und an den 5-Eingängen 170 des Addierers 161. So-
werden durch wiederholte Addition der Anzahl Z4 wohl an den A-Eingängen 167 als auch an den ß-Ein-
der pro Abtastzeile abgetasteten Bildpunkte zu einer gangen 170 des Addierers 161 liegt jetzt die Infor-
Grundadresse gebildet. mation Z4, so daß am Summenausgang 168 die In-Dabei sind unter Grundadressen die Adressen zu 25 formation 2ZA anliegt und diese mit einem erneuten
verstehen, unter denen die zur Gravur des ersten Steuerimpuls auf den Takteingang 173 in das Register
Nutzens benötigten Daten von der Anfangsadresse 162 übernommen und an die Ausgänge 35 weiter-
bis zur Endadresse abgespeichert sind. geleitet werden kann. In dem gewählten Beispiel mit
So wird z. B. bei drei Nutzen der erste Bildpunkt drei Aufzeichnungen der Bildvorlage am Umfang des gleichzeitig unter den Adressen 0, Z und 2 Z, der 30 Druckzylinders werden somit nacheinander die
zweite Bildpunkt unter den Adressen 1, (Z+1) und Adressen 0, Z und 2Z aufgerufen und die Daten des
(2Z- 1) und der letzte abgetastete Bildpunkt unter ersten Bildpunktes abgelegt. Die Anwahl dieser drei
den Adressen (Z-I), (2Z-1) und (3 Z-I) abge- Adressen muß vor Eintreffen des ersten Taktes der
•egt- Abtasttaktfolge am Takteingang des Binärzählers 124 Die Adressenanwahl erfolgt mit Hilfe eines 35 abgeschlossen »ein, denn mit dem ersten Takt wird
Schreib-Adreßzählers 31', der die in Fig. 4 beschrie- bereits die nächste Grundadresse angewählt, unter
benen Elemente, wie Register 126, Komparator 125, der die Daten des zweiten Bildpunktes abgespeichert
Flipflop 132 und Binärzähler 124, enthält und durch werden.
einen Multiplexer 160 (z.B. vom Typ SN 74157), Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Graviereinen Addierer 161 (z. B. vom Typ SN 7483), ein 40 anlage zur gleichzeitigen Aufzeichnung mehrerer weiteres Register 162 (z. B. vom Typ 94175) und Bildvorlagen auf einen Druckzylinder. In einem Auseine Steuerschaltung 163 ergänzt ist. Beim Umfangs- führungsbeispiel sind drei Bildvorlagen 12, 12' und repetieren wird der Schreib-Adreßzähler 31' über 12" auf dem Abtastzylinder 1 aufgespannt Den BiIdseinen Programmiereingang 88 auf die Zahl ZA = ^- vorlagen sind jeweils die Abtastorgane 15, 15' und
a 45 15 ', die Abtastverstärker 24, 24' und 24", die A/D-voreingestellt. Diese Zahl wird m das Register 126 Wandler 22, 22' und 22" die Speicher 33, 33' und übernommen. 33", die D/A-Wandler 53, 53' und 53", die Gravier-Der Bmärzähler 124 wnd von der Abtasttakt- verstärker 55, 55'und 55" und die Gravierorgane 56, folge T3 angesteuert Die Ausgangsinformation des 56' und 56" zugeordnet Die Gravierorgane 56, 56' Binärzählers 124 und die im Register 126 gespei- 50 und 56" nehmen die Aufzeichnungen 64,64' and 64" cherte Information werden in dem Komparator 125 auf dem Druckzylinder 2 vor
verglichen. Bei Gleichheit der Information wird der Zur Änderung des Tonwertverlaufes der Aufzeich-
Binärzähler 124 über die Leitung 131 zurückgestellt nung gegenüber dem der Bildvorlage durch Änderung
und das ÄS-Fhp-Flop 132 gesetzt Der Q-Ausgang der die Bildsignale Charakterisierraden Daten ist nur des ftS-Flipflops 132 gelangt m den //-Bereich, wo- 55 eine Gradationsstufe 26 für alle Bildsignale vorge-
durch das Signal »Abtastende« erzeugt wird. Die sehen. Nach dem Erfindungsgedanken werfen die an
Ausgänge 164 des Bmärzählers 124 und die Aus- den Digital-Ausgängen 25 2? und 25" der A/D-
gänge des Registers 126 sind an die Eingänge 165 Wandler 22, 22' und 22" anstehenden Daten im Zeit-
ies Multiplexers 160 angeschlossen. Die Ausgänge multiplex-Verfahren über die Gradationsstufe 26 an des Multiplexers 160 smd an die A -Eingänge 60 die zugehörigen Speicher 33, 33' und 33" weiter-
L67 des Addierers 161 geführt, dessen Summenaus- geleitet. Dazu sind den A/D-Wandlem 22, 22' rad
ränge 168 mit den Informationseingängen 169 des 22" UND-Tore 175 175' und 175" zugeordnet,
Registers 162 m Verbindung stehen. Die Ausgänge deren Eingänge 176, 176' und 176" jeweils mit den
\5 des Registers 162, die nut den Adressenausgän- Ausgängen 25, 25' und 25" der zugehörigen A/D-
>en des Schrab-AdreBzahlers 31 identisch sind, 65 Wandler 22, 22' und 22" verbunden sind und deren
and an die ß-Eragange 170 des Addierers 161 Ausgänge 177. 177' und 177" gemeinsam an den
zurückgeführt. Die Steuerschaltung 163 ist über ge- Eingang 178 der Gradationsstufe 26 angeschlossen
rennte Leitungen außerdem mit dem Selektionsein- sind. Die Steuereingänge 179 17!T and 179" der
UND-Tore 175, 175' und 175" sind über die Leitungen 180 mit einem Taktgenerator 181 verbunden.
Der Taktgenerator 181 liefert über die Leitungen 180 eine erste Taktfolge, die die UND-Tore in einer durch die erste Taktfolge bestimmten Reihenfolge so ansteuert, daß die Ausgänge 25, 25' und 25" der A/D-Wandler 22, 22' und 22" zeitlich nacheinander auf den Eingang 178 der Gradationsstufe 26 geschaltet werden.
Ebenso sind den Speichern 33, 33' und 33" weitere UND-Tore 182, 182' und 182" zugeordnet, deren Eingänge 183, 183' und 183" gemeinsam mit dem Ausgang 184 der Gradationsstufe 26 in Verbindung stehen und deren Ausgänge 185, 185' und 185" jeweils an die Dateneingänge 27, 27' und 27" der zugehörigen Speicher 33, 33' und 33" angeschlossen sind. Die Steuereingänge 186, 186' und 186" der UND-Tore 182,182' und 182" sind über die Leitungen 187 mit dem Taktgenerator 181 verbunden. Der Taktgenerator 181 liefert über die Leitungen 187 eine ao zweite Taktfolge, die die UND-Tore 182, 182' und 182" so ansteuert, daß der Ausgang 184 der Grada-
tionsstufe 26 in der durch die erste Taktfolge bestimmten Reihenfolge und nahezu zeitgleich zu dieser mit den Dateneingängen 27, 27' und 27" der Speicher 33, 33' und 33" verbunden wird.
Es wäre auch denkbar, die gemeinsame Gradationsstufe 26 für alle Bildsignale hinter den Speichern 33, 33' und 33" anzuordnen.
Durch die Verwendung nur einer Gradationsstufe wird der technische Aufwand wesentlich verringert und die Vorbereitungszeit für die Gravur verkürzt, da von der Bedienungsperson nur eine Gradationsstufe eingestellt werden muß.
Es versteht sich von selbst, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch dann verwendet werden kann, wenn die Bildvorlagen jeweils auf getrennt angetriebenen Abtastzylindern angeordnet sind und die Aufzeichnung der Bildvorlagen auf mehrere getrennt angetriebene Druckzylinder vorgenommen wird.
Ebenso besteht die Möglichkeit, mit dem an einem der D/A-Wandler anstehenden Bildsignal ein nicht dem D/A-Wandler zugeordnetes Gravierorgan oder alle Gravierorgane anzusteuern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    \ί, Verfahren zur Herstellung von Druckformen imit punkt- und zeOenweiser Abtastung einer Bildvorlage und Gravur von Näpfchen unter Zwischenspeicherung der Bildsignale, wobei die ^Abtastung und Gravur auf geschlossenen Umfangslinien der Zyünder mit dazwischenliegenden axialen Vorschubschlitten von Abtast- und ^Gravierorgan erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Endes der ersten Gravierzeile das Auslesen der Daten und die Gravur von Näpfchen der nachfolgenden Gravierzeile mindestens so lange zurückgestellt werden, bis der axiale Vorschubschritt des Gravierorgans (56) beendet ist, wonach der Auslese- und Graviervorgang für die nachfolgende Gravierzeile mit den Daten bzw. Näpfchen fortgesetzt wird, die dem Vorschubende zugeordnet sind, und daß nach Erreichen des Endes der ao Gravierzeile der vorher ausgelassene Anfangsbereich dieser Gravierzeile nachgraviert und der nächste axiale Vorschubschritt ausgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vollständiger umfangsmäßiger Gravierbedeckung des Druckzylinders (2) auf eine volle Zylinderumdrehung eine ganze, dem gewünschten Rastennaß entsprechende Zahl von Takten einer Aufzeichnungstaktfolge entfällt, wobei die Bildvorlage (12) in eine ebenso große 3» (oder gegebenenfalls durch die Anzahl der zu gravierenden Nutzen geteilte) Zahl von Takten einer Abtasttaktfolge unterteilt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht vollständiger umfangsmäßiger Gravierbedeckung des Druckzylinders (2) die Bildvorlage (12) in eine um soviel kleinere (oder gegebenenfalls durch die Anzahl der Nutzen geteilte) Zahl von Takten der Abtasttaktfolge unterteil^ wird, wie die Gravierbedekkung kleiner als der Umfang des Druckzylinders (2) ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten der Bildpunkte zeilenweise jeweils von einer dem ersten Bildpunkt einer Abtastzeile zugeordneten Anfangsadresse bis zu einer dem letzten Bildpunkt dieser Abtastzeile zugeordneten Endadresse im Takte der Abtasttaktfolge in einen Speicher (33) eingeschrieben werden, daß jeweils nach dem Einschreiben der Daten einer Abtastzeile ein Vorschubschritt des Abtastorgans (15) durchgeführt, daß zum Auslesen der Daten der ersten Gravierzeile die zugehörigen Adressen von der Anfangsadresse bis zu der Endadresse im Takte der Aufzeichnungstaktfolge aufgerufen werden, daß bei Erreichen der Endadresse dieser Gravierzeile ein Vorschubschritt des Gravierorgans (56) ausgeführt, wobei die Adressen für die Daten der nachfolgenden Gravierzeile fortgesetzt angewählt und die Adresse, die bei Vorschubende gerade aufgerufen ist, markiert wird und daß nach Erreichen der Endadresse dieser Gravierzeile erneut die Adressen ihres Anfangsbereiches von der Anfangspreise bis zu der markierten Adresse angewählt werden und anschließend der nächste Vorschubschritt des Gravierorgans (56) eingeleitet wüd.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Abtastbeginns für jede Abtastzeile durch einstellbare Zeitverzögerung aus den Umfangsimpulsen des Abtastzylinders (1) ein Befehl »Abtastbeginn« erzeugt wird, der die Abtasttaktfolge und das Einschreiben der Daten in den Speicher (33) startet, daß laufend so viele Takte der Abtasttaktfolge gezählt werden, wie in einer Abtastzeile Bildpunkte abgetastet und Adressen angewählt werden, daß jeweils beim letzten gezählten Takt ein Befehl »Abtastende« gewonnen wird, der die Abtasttaktfolge und das Einschreiben der Daten unterbricht und den Vorschubschritt des Abtastorgans (15) einleitet, daß zur Festlegung des Gravierbeginns durch einstellbare Zeitverzögerung des Befehls »Abtastbeginn« ein Befehl »Gravierbeginn« erzeugt wird, der die Aufzeichnungstaktfolge und das Auslesen der Daten startet, daß nach Beendigung eines Vorschubschrittes des Gravierorgans (56) ein Befehl »Vorschubende« gewonnen wird, der die gerade aufgerufene Adresse markiert und das Auslesen der Daten freigibt und daß bei erneuter Anwahl der markierten Adresse ein Befehl »Vorschubbeginn« gebildet wird, der das Auslesen der Daten unterbricht und einen Vorschubschritt des Gravierorgans (56) auslöst.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu markierende Adresse in ein Register (137) übernommen wird, daß die in dem Register (137) gespeicherte Adresse laufend mit den fortgesetzt aufgerufenen Adressen in einem Komparator (138) verglichen wird und daß der Komparator (138) bei Adressengleichheit den Befehl »Vorschubbeginn« erzeugt
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Repetieren in Umfangsrichtung, bei dem die Bildvorlage in mehreren Nutzen am Umfang des Druckzylinders aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungstaktfolge so gewählt wird, daß die Zahl der auf die Gravierbedeckung des Druckzylinders (2) entfallenden Takte der Aufzeichnungstaktfolge durch die Anzahl der zu gravierenden Nutzen ganzzahlig teilbar ist und daß zwischen zwei Takten der Abtasttaktfolge die Daten eines jeden Bildpunktes so oft um eine Abtastzeile verschoben in dem Speicher (33) abgelegt werden, wie Nutzen auf dem Umfang des Druckzylinders (2) graviert werden.
  8. S. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur gleichzeitigen Gravur mehrerer Bildvorlagen, bei dem jede Bildvorlage von einem Abtastorgan abgetastet und jedes Bildsignal nach einer Zwischenspeicherung einem Gravierorgan zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten im Multiplex-Verfahren zyklisch in einer wählbaren Reihenfolge von den Abtastorganen mittels Verteilerschaltungen über eine Korrekturstufe auf die Gravierorgane gegeben werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtastzylinder (1) verwendet wird, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Druckzylinders ist.
DE19752508734 1975-02-28 1975-02-28 Verfahren zur Herstellung von Druckformen Expired DE2508734C2 (de)

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JP2104176A JPS51111101A (en) 1975-02-28 1976-02-27 Method of and apparatus for producting printing plates
SU762328260A SU740145A3 (ru) 1975-02-28 1976-02-27 Устройство дл гравировани растрированных печатных форм
GB7918/76A GB1532704A (en) 1975-02-28 1976-02-27 Method of and apparatus for producing printing surfaces
US05/661,984 US4013829A (en) 1975-02-28 1976-02-27 Method for the production of printing forms
SU762406160A SU1087064A3 (ru) 1975-02-28 1976-10-05 Способ изготовлени растрированных печатных форм

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10132424B4 (de) * 2001-07-04 2006-07-06 Hell Gravure Systems Gmbh Verfahren zur Signalverarbeitung von Gravurdaten

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