DE2508730A1

DE2508730A1 - Wasch- oder geschirrspuelmaschine mit einer einspuelvorrichtung fuer pulverfoermiges wasch- oder spuelmittel

Info

Publication number: DE2508730A1
Application number: DE19752508730
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1975-02-28
Filing date: 1975-02-28
Publication date: 1976-09-09
Also published as: FR2302072A1; FR2302072B1; IT1054260B; GB1521760A

Description

Μ ! E L E Ä C I E

483 Gütersloh Carl-Miele-SUaO» - Telefon 881

Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Einspülvorrichtung für pulverförmiges Wasch- oder Spülmittel

Die Erfindung betrifft eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer von einem Deckel verschließbaren Einspülvorrichtung für pulverförmiges Wasch- oder Spülmittel.

Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen der Deckel der Waschmittel-Einspülvorrichtung von einem Elektromagneten oder von einem Bimetall programmgesteuert geöffnet wird. Das Spülmittel wird von dem Spülwasser aus dem Vorratsbehälter ausgespült und gelangt in den Laugenbehälter der Wasch- oder Geschirrspülmaschine. Ein Teil des Spülmittels setzt sich in dem Abwasser-Abflußstutzen ab und löst sich nicht auf, da das ir dem Abwasser-Abflußstutzen stehende Wasser nicht umgewälzt wird. Beim Abpumpen der Spülflüssigkeit am Schluß des Spülganges fließt dieses nicht aufgelöste Spülmittel ungenutzt in das Abwasser.

Als Ausgleich dafür muß eine entsprechende Überdosierung an Waschmittel vorgenommen werden.

Außerdem belastet das zusätzlich notwendige Wasch- oder Spülmittel, den Wasserkreislauf und bereitet Schwierigkeiten bei der Abwasserklärung.

Die Aufgabe der Erfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine zu offenbaren, bei welcher eine Wasch- oder Spülmittel-Überdosierung nicht mehr notwendig ist.

Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spülmittel-Vorratsraum und dem Deckel ein Ausspülgitter angeordnet ist.

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Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß das Ausspülgitter Gitteröffnungen besitzt und daß die Gitteröffnungen kleiner sind als die üblicherweise verwendeten Wasch- oder Spülmittel-Körner.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Waschmittel-Einspülvorrichtung für pulverförmiges Spülmittel im Schnitt,

Fig. 2 die .Waschmittel-Einspülvorrichtung ohne Deckel in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 eine doppelte Waschmittel-Einspülvorrichtung in Vorderansicht,

Fig. h eine schematische Darstellung der Lösungskurven.

Vorzugsweise in der Tür 1 der Wasch- oder Ges chirr spü3,-maschine ist eine Waschmittel-Einspülvorrichtung 2 angeordnet. Die Waschmittel-Einspülvorrichtung 2 besitzt einen Spülmittel-Vorratsraum 3> welcher von einem Deckel h verschlossen werden kann.

Zwischen dem Spülmittel-Vorratsraum 3 und dem Deckel 4 ist ein Ausspülgitter 5 angeordnet. Das Ausspülgitter 5 besitzt Gitteröffnungen 6, welche kleiner sind als die üblicherweise verwendeten Wasch- oder Spülmittel-Körner. Der Deckel h kann programmgesteuert von einem Elektromagneten oder von einem Bimetall geöffnet werden. Nach Öffnen des Deckels k fällt das Spülmittel 7 nicht in den Laugenbehälter der Maschine, sondern wird von dem Ausspülgitter 5 festgehalten. Die in den Spülmittel-Vorratsraum 3 gelangenden Spülstrahlen lösen das Spülmittel 7 auf, so daß durch die Gitteröffnungen 6 praktisch nur aufge- ■ löstes Spülmittel 7 oder kleinkörniges. Spülmittel gelangen kann.

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Das kleinkörnige Spülmittel löst sich bereits nach kurzer Zeit in dem Spülwasser auf und kann sich nicht in dem Abwasser-Abflußstutζen der Maschine absetzen. Der grobkörnige Anteil des Spülmittels 7 wird von dem Ausspülgitter 5 solange zurückgehalten, bis er von den Spülstrahlen praktisch aufgelöst ist.

Es kann also kein nicht aufgelöstes Spülmittel 7 in den Abwasser-Abflußstutzen gelangen. In der Fig. h sind die Lösungskurven des Spülinittels 7 dargestellt. Die Kurve 8 zeigt die Lösungskurve eines Spülmittels bei Verwendung einer herkömmlichen Waschmittel-Einspülvorrichtung. Die Kurve 9 zeigt dagegen die Lösungskurve eines Spülmittels bei Verwendung der erfindungsgemäßen Waschmittel-Einspülvorrichtung 2 mit Ausspülgitter 5· Aus der Kurve 8 ist ersichtlich, daß ein großer Teil des Spülinittels 7 nicht in Lösung geht und deshalb ungenutzt in das Abwasser gelangt. Um eine vorgeschriebene Waschmittelkonzentratxon zu erhalten, ist es deshalb notwendig, eine Überdosierung vorzunehmen.

Aus der Kurve 9 ist ersichtlich, daß bereits, nach kurzer Zeit fast 100 ⁰Jo des Spülmittels 7 aufgelöst sind. Eine Spülmittel-Überdosierung ist deshalb nicht mehr notwendig. Die Spülmittel-Kosten pro Spülgang sind deshalb geringer. Außerdem wird das Abwasser auch nicht mehr als notwendig mit Chemikalien belastet.

Wenn im Vorspülgang ebenfalls ein Wasch- oder Spülmittel dosiert werden soll, so kann ein zusätzliches deckelloses Waschmittel-Eiiispülfach 10 mit einem Ausspülgitter 11 verwendet werden. Der Deckel 12 ist geschlossen, so daß das Spülmittel für den Hauptspülgang nicht vorzeitig ausgespült werden kann.

Das Ausspülgitter 5 oder 11 kann entweder über ein Gelenk oder dergleichen schwenkbar und/oder einrastbar in der Waschini ttel-Ej η spül vorrichtung 2 oder in dem Waschmittel-Einspülfach 10 befestigt sein.

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Dadurch sind eine leichtere Reinigung und Füllung mit Spülmittel 7 möglich.

Außerdem kann auch die gesamte Ausspülfläche des Spülmittel-Vorratsraumes von einem Ausspülgitter 5 abgedeckt sein.

ORIGINAL INSPECTED

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Claims

Patentansprüche

Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer von einem Deckel verschließbaren Einspülvorrichtung für pulverförmiges Wasch- oder Spülmittel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spülini tt el-Vorrat sraum 3 und dem Deckel k ein Ausspülgitter 5 angeordnet ist.
2. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausspülgitter 5 Gi tteröff nurigen 6 besitzt und daß die Gitteröffnungen 6 kleiner sind als die größten üblicherweise verwendeten Wasch- oder Spülmittel-Körner.
3. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausspülgitter 5 ungefähr die untere Hälfte der Ausspülöffnung der Waschmittel-Einspülvorrichtung ausfüllt.
4. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausspülgitter 5 drehbar und/oder einrastbar in der Waschmittel-Einspülvorrichtung 2 befestigt ist.
5. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorspülgang ein weiteres Waschinittel-Einspülfach vorhanden ist, welches lediglich von einem Ausspülgitter abgedeckt ist.

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