DE2508575C3 - Webeblatt - Google Patents
WebeblattInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Webeblatt mit Blattzähnen, die beidseitig an ihren Enden durch je einen
Profilstab dadurch miteinander verbunden sind, daß die in eine Ausnehmung des Profilstabes hineinragenden
Enden der Blattzähne in Verbindungsmittel eingebettet sind.
Das an einem oder an beiden Profilstäben in die Weblade eingespannte Webeblatt wird beim Anschlagen an die Gewebekante stark beansprucht. Insbesondere bei Geweben, die einen harten Blattanschlag erfordern, sind die zwischen Blattzähnen, Profilstäben
und Weblade zu übertragenden Kräfte sehr groß und stellen hohe Anforderungen an die Verbindung zwischen Blattzähnen und Profilstab. Diese sollten starr
sein und eine große Festigkeit aufweisen. Oft treten aber webmaschinenbedingte Schwingungen auf, die bei
bekannten starren Verbindungen zum Bruch einzelner Blattzähne oder zur Zerrüttung der Verbindung führen
können. Um dies zu vermeiden, ist es auch schon bekannt, die Blattzähne elastisch im Profilstab zu veran
kern. Dies hat den weiteren Vorteil, daß Knoten oder sonstige Verdickungen der Kettfaden besser zwischen
den Blattzähnen hindurchgezogen werden können, ohne diese bleibend zu verformen oder zu brechea
Nachteilig bei diesen bekannten elastischen Verbindungen ist aber deren geringe Festigkeit
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Blattzähne so im Profilstab zu verankern, daß sowohl
die Anforderungen an die Festigkeit als auch die an die Elastizität der Verbindung erfüllt sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Enden der Blattzähne in ein starres und in ein elastisches Verbindungsmittel eingebettet sind.
Im folgenden werden an Hand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 einen Ausschnitt der F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform,
Fig.6 eine Teilansicht einer vierten Ausführungsform und
In F i g. 1 ist ein Webeblattausschnitt mit zwei Profilstäben 2 und darin verankerten Blattzähnen 1 dargestellt Die F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt des Webeblattes in größerem Maßstab im Bereich der Verankerung.
An Hand des Schnittes I-I ist ersichtlich (F i g. 3), daß das Ende des Blattzahnes 1 in eine U-förmige Ausnehmung des Profilstabes 2 hineinragt und im Grund der
Ausnehmung durch ein starres Verbindungsmittel 3 verschleißfest, unlösbar mit dem Profilstab 2 verbunden
ist. Das starre Verbindungsmittel 3 kann z. B. ein harter Kunststoff, ein Lötmittel oder ein Duroplastkleber sein.
Dadurch können Kräfte von den an der Weblade eingespannten Profilstäben 2 zuverlässig auf die Blattzähne 1 und umgekehrt übertragen werden. Um ein Abbrechen der Blattzähne beim Eintritt in das starre Verbindungsmittel zu verhindern, ist ein zweites, elastisches Verbindungsmittel 4 vorgesehen. Es kann zweckmäßig aus einem elastischen Kunststoff, einem vulkanisierbaren Gummi oder einem elastischen Klebstoff bestehen. Das elastische Verbindungsmittel 4 ist anschließend an das starre Verbindungsmittel 3 angebracht
füllt den verbleibenden Raum der Ausnehmung aus und umhüllt die Blattzähne 1 bis zu ihrem Austritt aus der
Ausnehmung.
Zur Erhöhung der Elastizität der Verankerung der Blattzähne 1 kann die Ausnehmung im Bereich des elastischen Verbindungsmittels 4 weiter sein als im Bereich des starren Verbindungsmittels 3.
Vorteilhaft ist die Mündung der Ausnehmung gegen außen hin allmählich verbreitert, indem die Schenkel 12
mit einer Verjüngung U versehen sind, damit die Blattzähne 1 in· Bereich des elastischen Verbindungsmittels
4 kleine elastische Bewegungen gegenüber dem Profilstab 2 ausführen können, wie es die Funktion des Webeblattes erfordert.
Der Übergang vom freistehenden Blattzahn 1 zum starren Verbindungsmittel 3 wird durch das elastische
Verbindungsmittel 4 allmählich gestattet, so daß Brüche
am Blattzahn beim Eintritt in das starre Verbindungsmittel verhindert werden.
nenwände der Ausnehmung im Bereich des starren
Verbindungsmittels 3 mit Rippen 5 versehen, die der Zentrierung der Blattzähne 1 im Profilstab 2 dienen.
Weitere Rippen 7 im Bereich des elastischen Verbindungsmittels 4 verbessern die Haftung des elastischen ζ
Verbindungsmittels im Profilstab. Die Rippen 5 dienen auch dazu, einen Abstand für das starre Verbindungsmittel
3 zwischen dem Blattzahn und der Wand der Ausnehmung zu gewährleisten. Die Verankerung des
Blattzahnes 1 im Profilstab wird durch Anordnung mindestens einer Durchbrechung 6 am Blattzahnende verbessert
Wie in F i g. 5 gezeigt wird, können die Durchbrechungen 6 ia bekannter Weise zur Aufnahme einer
Schiene 9 vorgesehen sein, die zusätzlich zur Verbesse- i^
rung der Verankerung beiträgt.
Durch das Anbringen von Schwalbenschwanznuten 8 werden die Schenkel 12 des Profilstabes 2 durch das
elastische Verbindungsmittel 4 zusammengehalten.
In einer weiteren Ausführungsform gemäß F i g. 6 werden die Blattzähne 1 an ihren Enden mit zwei in
Längsrichtung angeordneten, schlitzartigen öffnungen versehen und anschließend beidseits der öffnungen gegengleich
aus der Blattzahnebene ausgebogen.
Wie in F i g. 7 gezeigt wird, können diese öffnungen
identisch sein mit den Durchbrechungen 6 zur Aufnahme einer Schiene 9.
Bei der Verwendung eines Epoxyd-Zweikomponenten-KJebers
als starres Verbindungsmittel 3 und eines Polyurethan-Klebers als elastisches Verbindungsmittel
4 sind die Anforderungen an die Festigkeit und die Elastizität zweckmäßig erfüllt
Der genaue Abstand zwischen den einzelnen Blattzähnen wird in bekannter Weise mittels einer zwischen
die Blattzähne eingelegten Schraubenfeder erreicht, wobei die Schraubenfeder entweder miteingegossen
werden kann oder nach dem Eingießen entfernt werden kann.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform befindet sich zwischen den Verbindungsmitteln 3,
4 eine Übergangszone, in welcher das elastische Verbindungsmittel 4 und das starre Verbindungsmittel 3
allmählich ineinander übergehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Webeblatt mit Blattzähnen, die beidseitig an ihren Enden durch je einen Profilstab dadurch miteinander verbunden sind, daß die in eine Ausnehmung des Profilstabes hineinragenden Enden der
Blattzähne in Verbindungsmittel eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
der Blattzähne (1) in ein starres (3) und in ein elasti- κ»
sches (4) Verbindungsmittel eingebettet sind.
2. Webeblatt nach Anspruch 1, (dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Profilstab (2) im
Bereich des starren Verbindungsmitlels (3) enger ist als im Bereich des elastischen Verbindungsmittels
(4), und daß die Schenkel (12) des Profilstabes sich an ihren Enden verjüngen.
3. Webeblatt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwänden
der Ausnehmung Rippen (5, 7) und/oder (8) angeordnet sind.
4. Webeblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) als Schwalbenschwanznuten ausgebildet sind, und daß die Rippen (5) der
Zentrierung der Blattzähne (1) im Profilstab (2) und 2S
der Gewährleistung eines Abstandes im Bereich des starren Verbindungsmittels (3) zwischen Blattzahn
(1) und Wand der Ausnehmung dienen.
5. Webeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattzahn (1) zur Verbesserung
der Verankerung wenigstens an einem Ende mit mindestens einer Durchbrechung (6) versehen ist,
die zur Aufnahme einer Schiene (9) vorgesehen ist.
6. Webeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattzahn (1) zur Verbesserung
der Verankerung wenigstens an einem Ende mit mindestens einer in Längsrichtung angeordneten,
schlitzartigen öffnung versehen und beidseits der Öffnung gegengleich aus der Blattzahnebene ausgebogen ist. 4»
7. Webeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Verbindungsmittel (3) und
das elastische Verbindungsmittel (4) in einer Übergangszone allmählich ineinander übergehen.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH318174 | 1974-03-06 | ||
CH318174A CH576023A5 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508575A1 DE2508575A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2508575B2 DE2508575B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2508575C3 true DE2508575C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
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