DE3015925A1 - Rahmenlatte eines litzenrahmens eines webstuhls - Google Patents
Rahmenlatte eines litzenrahmens eines webstuhlsInfo
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Description
Rahmenlatte eines Litzenrahmens eines Webstuhls 3 O Ί 5925
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenlatte eines Litzenrahmens
eines Webstuhls.
Bislang wurden für die Herstellung eines Litzenrahmens unterschiedliche
Materialien benutzt. In der Absicht, den Litzenrahmen (Schaftrahmen ) leichtgewichtiger zu machen und die zu seinem
Antrieb in eine vertikale Bewegung bei der Fachbildung notwendige Antriebsenergie zu verringern, sind leichtgewichtige/
extrudierte Aluminium-Rahmenlatten oder - schienen vorgeschlagen worden. Es stellte sich jedoch heraus, daß dieses leichtgewichtige
Aluminiummaterial anfällig ist für übermäßigen Verschleiß und für eine Schwächung in bestimmten kritischen Bereichen. Insbesondere
existiert ein derartiger kritischer Bereich dort, wo die Rahmenlatten normalerweise genutet sind, um einen Hohlraum zu schaffen,
in den ein hakenförmigerAntriebsverbinder einsetzbar ist. Dieser
kommt in Eingriff mit einer im Hohlraum angeordneten Sperrlasche, wodurch die Rahmenlatte gehalten wird und zur Fachbildung hin-
und herbewegt werden kann. Innerhalb dieses Hohlraums tritt jedoch aufgrund der Weichheit des Aluminiums ein hoher Verschleiß
auf. Dieser führt zu einem größeren freien Spiel, das wiederum eine erhöhte Abnutzung und gegebenenfalls eine Schwächung des
Materials bewirkt.
Bei verschiedenen Typen von Litzenrahmen sind Versuche durchgeführt
worden, um den Litzenrahmen in den kritischen Bereichen seiner Rahmenlatte, wie im Bereich der Antriebsverbindung, zu verstärken
und auszusteifen. Aus der US- PS 3 889 721 ist eine Rahmenlatte oder ein Rahmenbaum bekannt, der aus mehreren Einzelteilen
so zusammengesetzt ist, daß die sich gegenüberstehenden Enden benachbarter Teile ein hohles Verkleidungsteil aufweisen und daß
ein Einsatzstück, das den Antriebsverbinder trägt, in jede der
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hohlen Verkleidungstexle einsetzbar ist und diese fest miteinander
verbindet. Der Aufbau der Latten aus mehreren Teilen bringt jedoch zusätzliche Probleme durch Biegung und unvorhergesehene
Schwächung des Materials.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Rahmenlatten
eines Litzenrahmens zu vermeiden und eine verstärkte Rahmenlatte aus leichtgewichtigem, extrudierten Material, insbesondere
Metall zu schaffen, die im Bereich der Antriebsverbindung
versteift und so ausgebildet ist, daß ein Abnutzen verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rahmenlatte eine Leichtgewichts-
Rohrkonstruktion mit einem hohlen, durch im Abstand voneinander angeordnete Seitenwände begrenzten Kanal,innerhalb dessen
eine Sperrlasche vorgesehen ist, und mit einer in einer Schmalseite angeordneten, länglichen Kanalöffnung aufweist, in die ein
Antriebsverbinder einsetzbar ist, der mit der Sperrlasche in Eingriff kommt und den Litzenrahmen während der Fachbildung trägt
sowie hin- und herbewegt, und daß
- in den Seitenwänden der Rahmenlatte Ausnehmungen gebildet sind,
- die Rahmenlatte durch längliche, an den Seitenwänden im Bereich der öffnung angeordnete Verstärkungsplatten
versteift ist, welche die Ausnehmungen überdecken,
- die Ausnehmungen einen Bereich aufweisen, der frei von Material ist und einen Kontakt zwischen den Verstärkungsplätten und der Sperrlasche und dadurch eine feste Verbindung
zwischen diesen Teilen ermöglicht.
Die Verstärkung der aus extrudiertem Metall gefertigten Rahmenlatte wird al-so erreicht, indem Ausnehmungen in den Seitenwänden
der Rahmenlatte vorgesehen werden, zu denen ein Bereich gehört, der frei von Material ist und sich dort befindet, wo die Latte
genutet ist um einen Antriebsverbinder einsetzen zu können.
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Zur Versteifung werden ein Paar längliche Verstärkungsplatten an den Seitenwänden der Rahmenlatte befestigt, die die Ausnehmungen
überdecken und eine feste Verbindung zwischen sich und der Sperrlasche ermöglichen, die im hohlen Kanal angeordnet ist. Hierdurch
wird eine verstärkte und sicherere Verbindung erreicht.
Die an der Außenseite der Seitenwände angeordneten Verstärkungsplatten
reichen in den Innenraum der Rahmenlatte und ermöglichen dort eine Verbindung, die sehr sicher ist und bei der der Verschleiß
gering ist.
Weiterhin können die Ausnehmungen einen zweiten Bereich umfassen, in-dem eine Ausnehmung in die Seitenwände eingearbeitet ist. In
diese. Ausnehmungen können Eingriffsbereiche eingreifen, die in
den Verstärkungsplatten gebildet sind. Diese Eingriffsbereiche reichen in den hohlen Innenkanal der Latte und bilden eine verstärkte
Verschleißfläche für den Kontakt mit dem in den Kanal eingesetzten
Antriebsverbinder.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden näher erläutert
und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Litzen- oder Schaftrahmens mit erfindungsgemäß verstärkten Rahmenlatten,
Fig. 2 eine Seitenansicht in vergrößerter Darstellung des Verstärkungsbereichs der Rahmenlatte, einzelne Teile sind
teilweise weggeschnitten, um die Art und Weise der Verstärkung nach der Erfindung zu verdeutlichen,
Fig. 3 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie 3 - 3 in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie 4 - 4 in Fig. 1/
Fig. 4 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie 4 - 4 in Fig. 1/
Fig. 5 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie 5 - 5 in
Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht entlang der Linie 6 - 6 in Fig. 1,
Fig. 7 eine Draufsicht entlang der Linie 7 - 7 in Fig. 1, und
Fig. 8 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie 8 - S in Fig.2.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine verstärkte Rahmenlatte eines Schaftrahmens eines Webstuhls. Da die weiteren Teile des Webstuhls
in üblicher Bauweise ausgeführt sind und nicht die vorliegende Erfindung betreffen, ist nur derjenige Teil des Webstuhls,
nämlich der Schaftrahmen, gezeigt, der für das Verständnis der
Erfindung notwendig ist.
Eine in den Figuren gezeigte, verstärkte Rahmenlatte A aus extrudiertem
Aluminium ist aus rohrartigen Teilen aufgebaut und hat einen hohlen Innenkanal 16, der durch gegenüberliegende, im Abstand
angeordnete Seitenwände 18, 20 und mit diesen Seitenwänden einstückig verbundene Schmalseiten 22, 24 begrenzt ist. Die
eine Schmalseite 22 hat eine Kanalöffnung 22 a, durch die ein Zugang zum Kanal 16 möglich ist. Hierdurch kann ein Antriebsverbinder,
z.B. ein Schubstangenhaken 26, in den Kanal eingesetzt werden und dort mit einer Sperrlasche 28 zusammenwirken, die im Kanal
16 angeordnet ist und den Schaftrahmen 10 bei der Fachbildung trägt und hin- und herbewegt. Die verstärkte Rahmenlatte A hat
in ihren Seitenwänden 18, 20 gebildete Ausnehmungen B, zu denen
auch ein Bereich 42, 43 gehört, in dem das Aluminium entfernt ist. Längliche Verstärkungsplatten C sind an den Seitenwänden 18, 20
der Rahmenlatte A dort angeordnet, wo sich die Öffnung 22 a befindet.
Sie übergreifen die Ausnehmungen B.
Zu den Ausnehmungen B gehört ein Bereich 42, in dem ein Durchbruch
in den Seitenwänden 18, 20 ausgebildet ist. Hierdurch wird ein Kontakt zwischen den Verstärkungsplatten C und der im Kanal 16 angeordneten
Sperrlasche 28 und eine feste, sichere Verbindung hierzwischen ermöglicht. In den Verstärkungsplatten C sind Eingriffsbereiche D gebildet, die in einen zweiten Ausnehmungsbereich 43
der Ausnehmungen B eingreifen. Auch in diesem Bereich 43 sind Durchbrüche eingearbeitet, so daß die Eingriffsbereieh® D der Verstärkungsplatten
C in den Kanal 16 hineinreichen und in Kontakt mit dem in den Kanal 16 eingesetzten Antriebsverbinder 26 kommen.
Hierdurch werden verstärkte Verschleißflächen für den Antriebsver-
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binder 26 geschaffen.
Im Folgenden werden die Figuren 1 und 2 näher beschrieben, in denen
ein Schaftrahmeni0 mit einer oberen Rahmenlatte 12 und einer
unteren Rahmenlatte 14, bislang mit A bezeichnet, gezeigt ist. Obwohl die Erfindung zur Verstärkung verschiedener Typen von Rahmenlatten-Konstruktionen
dienen kann, hat es sich gezeigt, daß sie insbesondere zur Verstärkung von Rahmenlatten vorteilhaft ist,
welche aus extrudiertem Aluminium typischerweise in einer Rohrkonstruktion gefertigt sind, wie diese dargestellt ist. Diese Rohrkonstruktion
umfaßt einen hohlen Kanal 16, der durch gegenüberliegende Seitenwände 18, 20 und durch mit diesen einstückig verbundene
Schmalseiten 22, 24 begrenzt ist. Eine Schmalseite 22 hat eine längliche Kanalöffnung 22 a, durch die ein Antriebsverbinder 26,
der typischerweise die Form eines Schubstangenhakens 26 mit C-förmigem
Hakenbereich 26 a hat, eingesetzt werden kann. Er trägt den Schaftrahmen 10 und bewegt ihn zur Fachbildung hin und her. Der Antriebsverbinder
26 ist in Eingriff mit einer Sperrlasche 28, die als entsprechend geformter Me-tallblock dargestellt ist. Sie hat
eine verstärkte Konstruktion, ihre Verbindung mit dem Kanal 16 der
Rahmenlatte 14 wird noch im einzelnen beschrieben.
Die gezeigte Rahmenlatte A hat weiterhin eine hinterschnittene, z. B. schwalbensehwanzförmige Nut 30, die in der Schmalseite 24 vorgesehen
ist.Sie nimmt die Stangenhaken auf, mit denen die Litzenstangen befestigt sind, an denen wiederum die Litzen in gewohnter
Weise festliegen. Um das Einsetzen und das Positionieren des Schubstangenhakens 26 zu ermöglichen, ist es häufig notwendig, den
Boden der Nut 30 zu entfernen, wie als Ausnehmung 32 dargestellt ist.
Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Ausbildung der Verstärkung
näher beschrieben. Die Verstärkungsplatten C haben nach innen vorspringende Flansche 34 und 36, die zueinander gerichtet sind und
teilweise denjenigen Bereich der Schmalseite 24 überdecken, der die Ausnehmung 32 für die Aufnahme des Schubstangenhakens 26 hat.
Unter den Flanschen 34 und 36 ist ein Abschlußteil 38 angeordnet, das eine nach außen gerichtete Bewegung des Hakens 26 begrenzt
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und mithilft, diesen Schubstangenhaken 26 im Kanal 16 zu halten,
Dieses Abschlußteil 38 kann durch Schrauben 40 festgelegt werden.
Die Verstärkungsplatten C können aus einem geeigneten, abriebsfesten
und verstärkenden Metall, wie z.B. aus rostfreiem Stahl, gefertigt werden. Der 1. Ausnehmungsbereich 42 der Ausnehmungen B
ermöglicht einen direkten Kontakt zwischen den Verstärkungsplatten C und der Sperrlasche 28, so daß eine feste Verbindung zwischen
diesen Teilen, wie z.B. durch die Punktschweißverbindung 44, möglich
ist. Hierdurch wird eine steifere und verstärkte Verbindung und Konstruktion der Sperrlasche 28 erzielt, die momentanen, entgegengesetzten
Vertikalkräften während der ruckartigen Auf- und Abbewegungen des Schaftrahmens 10 bei der Schaftbildung durch den Haken
26 unterworfen ist. Die Eingriffsbereiche D sind in den Verstärkungsplatten C als ovale Vorsprünge ausgebildet, die in ihrer
Form dem 2. Ausnehmungsbereich 43 der Ausnehmungen B entsprechen und in konventioneller Art, wie z.B\ durch Prägen, hergestellt
sind. Die Eingriffsbereiche D haben gegenüber dem Haken 26, der in
den Kanal 16 eingesetzt ist, eine Verschleißfläche aus gehärtetem --Stahl, so daß dieser Haken 26 gegen Stahl arbeitet und nicht
an weichem Aluminium anliegt. Hierdurch wird eine Abnutzung und ein freies Spiel innerhalb des Kanals im Bereich der Antriebsverbindung
in beträchtlichem Umfang verringert. Dies ist v/ichtig, da die Rahmenlatte ohnehin durch die Ausbildung der Kanalöffnung 22a
geschwächt ist, so daß das Material dort ermüden kann.
Die Verstärkungsplatten C können in beliebiger , geeigneter Weise mit den Aluminium-Seitenwänden der Rahmenlatte 10 verbunden werden,
beispielsweise kann ein Kleber benutzt werden, der eine hohe Klebkraft aufweist. Die länglichen Verstärkungsplatten C bewirken eine
zusätzliche Versteifung, da sie den Biegekräften in diesem kritischen Bereich der Rahmenlatte 10 besser widerstehen können.
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β C
Die erfindungsgeraäße Anordnung von Verstärkungsplatten und Rahmenlatte
hat sich als sehr vorteilhaft zur Verstärkung des Antriebsbereichs einer Rahmenlatte 1Ί erwiesen. Die für eine Ermüdung anfälligen
und kritischen Bereiche des extrudierten Aluminium-Rahmens werden gegen Biegungskräfte versteift, der Ausnehmungsbereich
im Inneren ist gegen Abnutzung verstärkt.
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Leerseite
Claims (3)
1. Rahmenlatte eines Litzenrahmens eines Webstuhls, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenlatte ( 12, 14) eine Leichtgewichts-
Rohrkonstruktion mit einem hohlen, durch im Abstand voneinander angeordnete Seitenwände begrenzten Kanal
(16), innerhalb dessen eine Sperrlasche (28) vorgesehen ist, und mit einer in einer Schmalseite (22) angeordneten, länglichen
Kanalöffnung(22 a) aufweist, in die ein Antriebsverbinder
(26) einsetzbar ist, der mit der Sperrlasche (28) in Eingriff kommt und den Litzenrahmen (14) während der Fachbildung
trägt sowie hin- und herbewegt, und daß
- in den Seitenwänden (18, 20) der Rahmenlatte (14) Ausnehmungen (B) gebildet sind,
- die Rahmenlatte (14) durch längliche, an den Seitenwänden
(18, 20) im Bereich der Öffnung (22 a) angeordnete Verstärkungsplatten (C) versteift ist, welche
die Ausnehmungen (B) überdecken,
- die Ausnehmungen (B) einen Bereich (42) aufweisen, der frei von Material ist und einen Kontakt zwischen
den Verstärkungsplatten (C) und der Sperrlasche (28) und dadurch eine feste Verbindung zwischen diesen
Teilen ermöglicht.
030048/061 §
ORIGINAL INSPECTED
3015?
2. Rahmenlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (B) einen zweiten Bereich (43) der Seitenwände
(18, 20) umfassen, der frei von Material ist und daß in den Verstärkungsplatten (C) Eingriffsbereiche (D) ausgebildet
sind, die in diesen zweiten Bereich (43) der Ausnehmungen (B) einsetzbar sind, in das Innere des Kanals (16)
hineinragen und in Anlage an den in den Kanal (16) eingesetzten Antriebsverbinder (26) kommen, so daß eine verstärkte
Verschleißfläche zwischen diesen Teilen erreicht wird.
3. Rahmenlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenlatte (14) in ihrer anderen Schmalseite (24) eine
offeneObere Nut (30) aufweist, daß die Verstärkungsplatten (C) nach innen vorstehende Flansche (34) haben, die die Nut
(30) teilweise abdecken und ein Abschlußteil (38) aufnehmen,
das den Antriebsverbinder (26) ortsfest im Kanal (16) festlegt.
030048/0615
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