DE2508327A1 - Umdrucktraeger fuer das bedrucken oder faerben durch trockene uebertragung und deren verwendung - Google Patents
Umdrucktraeger fuer das bedrucken oder faerben durch trockene uebertragung und deren verwendungInfo
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Description
DR. BERG DirL.-ING. ST4FF
DIPL.-ING. SCHWAEE DR. DR SANOMAIR
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Anwaltsakte 25 683 26. Februar 1975
Sublistatic Holding S.A., Glarus/Schweiz
Umdruckträger für das Bedrucken oder
Färben durch trockene übertragung und deren Verwendung.
Die Erfindung betrifft flexible Umdruckträger oder Hilfsträger
für das Bedrucken oder Färben.durch trockene übertragung und
die Verwendung dieser Träger.
cas s.12-13 509836/0902 · ~2~
•3? (iiä9) 9USJ1J S München 80, Miuerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München-453100
987043 Telegramme: BtRGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
Es ist bekannt, daß es möglich ist, synthetische Materialien in trockenem Zustand mit Hilfe von sublimierbaren Farbstoffen
nach der als Thermodruckverfahren bekannten Technik zu bedrucken oder zu färben. Diese Technik ist beispielsweise in
den französischen Patentschriften 1 223 330 und 1 585 119 beschrieben.
Einer der Hauptnachteile dieses Verfahrens besteht in dem geringen
Eindringen der färbenden Materialien in das zu färbende (oder zu bedruckende) Material. Die färbenden Materialien
verbleiben auf der Oberfläche, so daß, wenn man diese Technik auf Materialien mit einer gewissen Dicke, beispielsweise
Teppiche, (das heißt Materialien, die schlecht zu bedrucken sind und für die diese Technik reelle Vorteile bietet)
anwenden will, sich die Schwierigkeit ergibt, die darin besteht, die Farbstoffe ausreichend tief in das Material eindringen
zu lassen, so daß durch die Einwirkung des Bedrückens der Oberfläche das Innere de-j Materials nicht weiß bleibt
und,beispielsweise im Fall von Teppichen,die Florhaare über ihre
gesamte Länge gefärbt werden und nicht nur in ihrem an der Oberfläche liegenden Bereich.
Dieser Nachteil ist dadurch überwunden worden, daß man eine komplizierte Vorrichtung verwendet, die es ermöglicht, die
Übertragung der färbenden Materialien im Vakuum zu bewirken.
Neben der Tatsache, daß diese Vorrichtung komplizierter ist
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— "5 mm,
als diejenigen, die üblicherweise für das Thermodruckerfahren
angewandt werden, ist sie nicht für einen kontinuierlichen Betrieb geeignet, so daß sie keine sehr große Anwendung gefunden
hat, was zur Folge hat, daß das Bedrucken von Teppichen mit Hilfe des trockenen Thermodruckverfahrens ein nicht gelöstes
Problem darstellt.
Es hat sich nunmehr gezeigt (und dies ist einer der Gegenstände der vorliegenden Erfindung), daß es möglich ist, synthetische
Materialien und insbesondere synthetische Polyamide, die in Form von Teppichen mit "hohem Flor", Filzen und Boucle- oder
"Tufted"-Moketts vorliegen, über die gesamte Dicke hinweg zu
färben und/oder zu bedrucken, indem man Übertragungspapiere
oder Umdruckpapiere oder andere weiche Träger verwendet, die mindestens ein Bis-(alkylamino)-anthrachinon, das als Alkylgruppe
mindestens eine Isopropylgruppe und in der 2- und 3-Stellung ein Wasserstoffatom trägt, vorzugsweise 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon
oder 1,5-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon,
oder ein 1-Amino-anthrachinon, das in der 2-Stellung eine Äthoxygruppe, eine Methoxygruppe, eine Methylgruppe,
ein Wasserstoffatom oder vorzugsweise ein Halogenatom,
insbesondere ein Chloratom und in der 4-Stellung ein Wasserstoff atom oder eine Hydroxygruppe aufweist, tragen.
Man stellt die erfindungsgemäßen Übertragungspapiere mit Hilfe
üblicher Verfahren, die beispielsweise in den französischen Patentschriften 1 223 330, 1 585 119 und 2 076 149 beschrieben
sind, her, indem man als Farbstoffe bekannte
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Aminoanthrachinone verwendet, wie i-Amino-4-hydroxy-anthrachinon
oder das Derivat dieser Verbindung, das in der
2-Stellung eine Methoxygruppe aufweist, und vorzugsweise
1-Amino-2-methyl-anthrachinon oder i-Amino^-chlor^-hydroxyanthrachinon oder 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon oder 1,5-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon.
2-Stellung eine Methoxygruppe aufweist, und vorzugsweise
1-Amino-2-methyl-anthrachinon oder i-Amino^-chlor^-hydroxyanthrachinon oder 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon oder 1,5-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Farbstoffe können einzeln oder in Form von Mischungen mit Farbstoffen verwendet werden, die
in dem Temperaturbereich, in dem die Übertragung erfolgt, das heißt in dem Temperaturbereich von 15O0C bis 25O°C, ein ähnliches
Wärmeverhalten zeigen. Der Ausdruck "ähnliches Wärmeverhalten" steht für die Menge des Farbstoffs, der während
einer gegebenen Zeitdauer bei einer gegebenen Temperatur verdampft oder sublimiert.
einer gegebenen Zeitdauer bei einer gegebenen Temperatur verdampft oder sublimiert.
Die Aufdrucke, Muster oder Motive können mit einem farblosen thermoplastischen Film bedeckt werden, der bewirkt,daß die
■Übertragungspapiere in der Wärme an den zu dekorierenden
Materialien anhaften. Der Film kann beispielsweise aus Polyvinylalkohol, einem in organischen Lösungsmitteln löslichen
Cellulosebindemittel, einem Acrylharz, einem Polyamid, einem Polyvinylacetat, einem Polyvinylchlorid, einem Polybutyral
oder einem Vinylacetat/Äthylen-Mischpolymerisat oder
Vinylacetat/Vinylchlorid-Mischpolymerisat bestehen.
■Übertragungspapiere in der Wärme an den zu dekorierenden
Materialien anhaften. Der Film kann beispielsweise aus Polyvinylalkohol, einem in organischen Lösungsmitteln löslichen
Cellulosebindemittel, einem Acrylharz, einem Polyamid, einem Polyvinylacetat, einem Polyvinylchlorid, einem Polybutyral
oder einem Vinylacetat/Äthylen-Mischpolymerisat oder
Vinylacetat/Vinylchlorid-Mischpolymerisat bestehen.
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Mit Hilfe der mit den obengenannten Farbstoffen gebildeten Umdruckpapiere oder Übertragungspapxere kann man mit Hilfe
des Offsetdrucks, der Heliogravüre,des Gummidrucks oder des Siebdrucks mit
flachem oder rotierendem Sieb übliche Gewebe und insbesondere Polyamidteppiche entweder diskontinuierlich auf Pressen oder
kontinuierlich auf Kalandern bedrucken oder färben. Der einzige Unterschied gegenüber der bisherigen Technik besteht darin,
daß man zur Erzielung des gleichen Farbtons eine größere Farbstoffmenge
auf das Papier aufträgt, da man sonst hellere Farbtöne erreicht. Die Übertragungszeit kann ebenfalls größer
sein (30 bis 300 Sekunden gegenüber 10 bis 50 Sekunden), um zu bewirken, daß das färbende Material in das Innere des zu
bedruckenden Materials eindringt.
Die in Form von Wolle vorliegenden Polyamide, die Polyamidteppiche,
die Filze, die Moketts und die anderen Polyamidmaterialien mit einer gewissen Dicke ergeben, wenn sie nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren bedruckt oder gefärbt werden,
im Gegensatz zu den nach herkömmlichen Verfahrensweisen bedruckten Materialien,gut eingedrungene Drucke (und Färbungen).
Trotz der Einfachheit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Eindringen der färbenden Materialien mindestens ebenso gut,
wie man es mit dem Verfahren erreichen kann, bei dem eine Vorrichtung verwendet wird, die die Übertragung im Vakuum erlaubt.
Andererseits erfolgt das Eindringen in die Tiefe selbst bei der Verwendung von Mischungen unter Aufrechterhaltung des Farbtons
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und man beobachtet keinen oder nur einen geringen Unterschied des Farbtons (und auch keinen Dichroismus) beispielsweise
zwischen den an der Oberfläche und den darunterliegenden gleichmäßig angefärbten Fasern, wobei lediglich die Intensität mit
der Tiefe variiert.
Schließlich sind die Lichtechtheiten, insbesondere gewisse Echtheiten,
die man auf Polyamiden erzielt, zufriedenstellend.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Die angegebenen Teile und Prozentteile sind, wenn
nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Durch Dispergieren von 10 Gewichtsteilen fein vermählenem
1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon mit 7 Gewichtsteilen Äthylcellulose (N7) in 83 Gewichtsteilen Äthylalkohol bereitet
man eine Druckfarbe. Mit Hilfe des Heliogravüre-Druckverfahrens bedruckt man ein 1,60 m breites fettdichtes Papier mit Hilfe
dieser Druckfarbe und einer Farbauftragwalze, so daß man ein blaues Muster auf weißem Grund erhält, wonach man das Papier
trocknet.
Dann legt man auf das in dieser Weise imprägnierte Papier ein Polyamid-Boucle-Mokett auf und führt das Ganze über eine auf
2000C erhitzte Metallplatte. Mit Hilfe einer zweiten, nicht
erhitzten Platte wird ein gleichmäßiger Kontakt sichergestellt. Cas S. 12-1 3 - 7 -.
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Die Kontaktzeit in der Wärme beträgt 80 Sekunden. Man erhält in dieser Weise eine treue Wiedergabe des Musters auf dem Mokett.
Anstelle des Boucle-Moketts kann man auch einen Polyamidteppich
(aus dem Polykondensat aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin oder dem Polymeren von £-Caiprolactam) mit kurzem Flor
verwenden und erzielt ebenfalls ein ausgezeichnetes Eindringen des Farbstoffs, der die Fasern über ihre gesamte Länge mit
einer sehr guten Lichtechtheit anfärbt.
Man kann auch kontinuierlich auf Kalandern arbeiten, indem man die Geschwindigkeit des bedruckten Papiers und des zu bedruckenden
Teppichs derart einstellt, daß sie während beispielsweise 50 Sekunden bei 21O°C in Kontakt stehen.
Wenn man anstelle des 1,4-Derivates 1,5-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon
verwendet, so erzielt man einen ausgezeichnet eingedrungenen roten Farbton.
Man kann auch einen roten Farbton dadurch erzielen, daß man eine Druckfarbe durch Dispergieren von 10 Gewichtsteilen fein vermahlenem
1-Amino-2-chlor-4-hydroxy-anthrachinon mit 7 Gewichtsteilen Äthylcellulose (N7) in 83 Gewichtsteilen Äthylalkohol
herstellt.
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Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, mit dem Unterschied, daß man eine Druckfarbe einsetzt, die in 84 Gewichtsteilen
Äthylalkohol,8 Gewichtsteile 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon,
4 Gewichtsteile 1-Amino-2-chlor-4-hydroxy-anthrachinon und 8 Gewichtsteile Äthylcellulose (N7) enthält. Man erhält
in dieser Weise ein ausgezeichnet eingedrungenes violettes Muster.
Mit Hilfe einer Mischung aus 4 Gewichtsteilen 1,4-Bis-(isopropylamino)
-anthrachinon und 4 Gewichtsteilen 1,5-Bis-(isopropylamino)
-anthrachinon erhält man ebenfalls ein violettes Muster.
Wenn man ein oliv gefärbtes Muster erzielen will, genügt es, das 1-Amino-2-chlor-4-hydroxy-anthrachinon durch 1-Amino-2-methyl-anthrachinon
zu ersetzen.
Man bereitet orangefarbene und blaue Druckfarben dadurch, daß man für die orangefarbene Druckfarbe 8 Gewichtjsteile 1-Amino-2-methylanthrachinon
und für die blaue Druckfarbe 8 Gewichtsteile 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon mit jeweils 6 Gewichts.teilen
Äthylcellulose (N2-2) in 86 Gewichtsteilen Äthylalkohol dispergiert, Mit Hilfe des Heliogravüre-Verfahrens
bedruckt man mit Hilfe dieser Druckfarben und mit Hilfe von
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_ 9 zwei Farbauftragwalzen eine Papierbahn, die man dann trocknet.
Anschließend trägt man mit Hilfe einer oder mehrerer Walzen und einerLösung von 6 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol in 100 Gewichtsteilen
Wasser und 65 Gewichtsteilen Äthylalkohol oder
Methylalkohol eine dünne Polyvinylalkoholschicht auf und trocknet sie.
Für die übertragung des Musters von der Papierbahn auf einen Polyamidteppich oder einen Polyamidfilz bringt man das Papier
mit dem Textilmaterial in Berührung und führt das Ganze über eine elektrisch auf 2000C erhitzte Metallplatte. Eine zweite,
nicht erhitzte Platte stellt einen gleichmäßigen Kontakt sicher. Die Berührungszeit in der Wärme beträgt 1 Minute. Man erhält
in dieser Weise eine treue Wiedergabe des Musters, das hervorragend eindringt.
Anstelle eines Musters kann man auch nur eine einzige Druckfarbe verwenden und die gesamte Oberfläche der Papierbahn beschichten,
so daß man nach der Übertragung auf den Teppich nicht ein Muster, sondern eine einfarbige Färbung mit Hilfe eines
einzigen gut eingedrungenen Farbstoffs erzielt,
Auf einer Siebdruckvorrichtung mit rotierendem Rahmen bedruckt man eine Papierbahn mit einer Breite von 1,60 in mit einem
Muster, wozu man wässrige Druckfarben verwendet, die als Binde-Cas S.12-13 - 10 -
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mittel (Verdickungsmittel) Polyvinylalkohol oder Carubin und als Farbstoffe die folgenden Produkte enthalten:
a) 8 Gewichtsteile 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon
(blaue Druckfarbe),
b) 7 Gewichtsteile 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon und
2 Gewichtsteile 1-Amino-2-methyl-anthrachinon (olivgrüne Druckfarbe),
c) 6 Gewichtsteile 1-Amino-2-methoxy-4-hydroxy-anthrachinon
und 4 Gewichtsteile 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon (violette Druckfarbe),
d) 8 Gewichtsteile 1-Amino-2-methyl-anthrachinon und 3 Gewichtsteile 1-Amino-2-chlor-4-hydroxy-anthrachinon (rot-braune
Druckfarbe),
e) 8 Gewichtsteile i-Amino-2-methyl-anthrachinon (orangefarbene
Druckfarbe) und
f) 4 Gewichtsteile 1-Amino-4-hydroxy-2-chlor-anthrachinon und
4 Gewichtsteile 1-Amino-2-methyl-anthrachinon (rote Druckfarbe)
.
Zur übertragung des Musters von dem Papier auf einen Polyamidteppich
oder einen Polyamidfilz bringt man das Papier mit dem Textilmaterial in Berührung und führt das Ganze über einen auf
2050C erhitzten Kalander, wobei die Kontaktzeit 50 Sekunden
beträgt. Man erzielt in dieser Weise eine treue Wiedergabe des Musters, das in ausgezeichneter Weise eindringt.
Man erreicht ebenfalls ein ausgezeichnetes Eindringen, wenn man Cas S.12-13 Π
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während 3 Minuten auf 195°C oder während 4 Minuten auf
17O°C erhitzt.
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Claims (13)
- - 12 PatentansprücheI/. Flexible Umdruckträger für das Bedrucken oder Färben durch trockene Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mehrfarbigen oder einfarbigen Aufdruck tragen, der mit einem oder mehreren unterhalb 25O°C verdampfbaren oder sublimierbaren Farbstoff erhalten worden ist, wovon mindestens einer entweder ein Bis-(alkylamino)-anthrachinon, das als Alkylgruppe mindestens eine Isopropylgruppe und in der 2- und 3-Stellung ein Wasserstoffatom trägt, oder ein 1-Amino-anthrachinon, das in der 2-Stellung eine Äthoxygruppe, eine Methoxygruppe, eine Methylgruppe, ein Wasserstoffatom oder vorzugsweise ein Chloratom und in der 4-Stellung ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe trägt, ist, und die weiteren, gegebenenfalls auf dem Träger vorhandenen Farbstoffe bei Atmosphärendruck zwischen 150°C und 25O°C das gleiche Wärmeverhalten zeigen.
- 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf dem gefärbten Muster einen die Haftung in der Wärme bewirkenden thermoplastischen Film tragen.
- 3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Substrat eine dünne, gegebenenfalls auf ein Papier aufgeklebte Aluminiumfolie, eine Zellophanfolie oder Papier umfassen.Cas S.12-13 - 13 -509836/0902
- 4. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekenn-z e i c h ne t, daß sie als Substrat fettdichtes Papier oder Pergamentpapier enthalten.
- 5. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wasserlösliche Bindemittel tragen.
- 6. Träger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel in organischen Lösungsmitteln lösliche Cellulose-Bindemittel, vorzugsweise von niedrigmolekularen aliphatischen Alkoholen abgeleitete Celluloseäther, insbesondere Äthylcellulose oder Hydroxypropylcellulose oder Celluloseacetobutyrat oder Celluloseacetopropionat oder Mischungen dieser Produkte tragen.
- 7. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekenn-z eichnet, daß sie einen Aufdruck aufweisen, der im wesentlichen aus einem Bindemittel und mindestens einem Farbstoff ,ausgewählt aus der 1,4-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon, 1,5-Bis-(isopropylamino)-anthrachinon,.1-Amino-4-hydroxy-2-chlor-anthrachinon, 1 -Amino^-hydroxy^-methoxy-anthrachinon, 1-Amino-2-methyl-anthrachinon und 1-Amino-4-hydroxyanthrachinon umfassenden Gruppe, besteht.Cas S,12-13 - 14 -509836/0902
- 8. Verwendung der Träger nach Anspruch 1 zum trockenen Färben oder Bedrucken von synthetischen Polyamiden, dadurch gekennz eichnet, daß mana) das zu färbende oder zu bedruckende Material mit der Oberfläche eines ümdruckträgers nach Anspruch 1 in Berührung bringt undb) das Ganze während der Zeit, die für ein Verdampfen oder ein Sublimieren und ein Eindringen des Farbstoffs in das zu färbende Material ausreicht, auf eine Temperatur zwischen 15O°C und 25O0C erhitzt.
- 9. Verwendung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß man die Übertragung während 30 bis 300 Sekunden bewirkt.
- 10. Verwendung nach Anspruch B1 dadurch gekenn — ζ e ic hne t, daß man synthetische Polyamide mit einer Dicke von mindestens 0,9 mm, vorzugsweise Teppiche mit mindestens dieser Dicke, bedruckt und eine Übertragungsdauer von vorzugsweise 50 bis 180 Sekunden anwendet.
- 11. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen einzigen Farbton auf die gesamte Oberfläche eines Filzes oder eines Teppichs überträgt.Cas S.12-13 - 15 -509836/0902
- 12. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekenn.-ζ eichnet, daß man das Material auf eine Temperatur zwischen 18O°C und 22O°C erhitzt.
- 13. Synthetische gefärbte Polyamidmaterialien mit einer Dicke von mindestens 0,9 mm, erhältlich nach dem Verfahren des Anspruchs 8.Gas S.12-13509836/0902
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DE2508327C3 DE2508327C3 (de) | 1980-02-21 |
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Cited By (1)
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- 1975-02-14 CA CA220,117A patent/CA1040937A/fr not_active Expired
- 1975-02-17 GB GB661975A patent/GB1502858A/en not_active Expired
- 1975-02-26 DE DE19752508327 patent/DE2508327C3/de not_active Expired
- 1975-02-28 NL NL7502418A patent/NL7502418A/xx not_active Application Discontinuation
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CA1040937A (fr) | 1978-10-24 |
FR2262601B1 (de) | 1980-09-19 |
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