DE250825C - - Google Patents

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DE250825C
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DE
Germany
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door
lock
head
closed
bolt
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Expired
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DENDAT250825D
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Publication of DE250825C publication Critical patent/DE250825C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250825 KLASSE 68 a, GRUPPE
MAX WIRTGEN in BLANKENBURG a. H.
Im Eisenbahnbetriebe kommt es häufig vor, daß Personen beim Aussteigen aus dem Eisenbahnwagen dadurch verunglücken, daß sie sich beim Aussteigen an dem Türrahmen festhalten, und daß durch irgendwelchen Umstand, z. B. durch nochmaliges Anziehen des Wagens, die Türen mit erheblichem Schwung zuschlagen, so daß der betreffenden Person die Hand abgeschlagen oder schwer verletzt wird.
ίο Man hat nun mehrfach Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen, um diesen Ubelstand zu beseitigen. Jedoch hat keine der bekannten Einrichtungen das Interesse der Eisenbahnbehörden gefunden, weil einesteils die Umänderung der Wagen zu lange Zeit in Anspruch genommen hätte und mit zu erheblichen Kosten verbunden gewesen wäre, während anderenteils die bekannten Vorrichtungen eine wirkliche Sicherheit gegen Quetschungen durch zuschlagende Wagentüren nicht bieten. Diese Ubelstände sind der Erfindung gemäß dadurch beseitigt worden, daß die neue Vorrichtung unmittelbar in das zur Zeit bei der Eisenbahn eingeführte Personenwagenschloß eingebaut ist, und zwar derart, daß ein bei geöffneter Wagentür aus dem Schloß heraustretender Riegel bei zuschwingender Tür gegen den Türrahmen anschlägt, wobei zwischen Tür und Türrahmen so viel Spielraum bleibt, daß die Hand dazwischen liegen kann, ohne von der zuschlagenden Tür getroffen zu werden.
Auf der Zeichnung ist die Sicherheitsvorrichtung an einem Personenwagenschloß in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι das Schloß in Seitenansicht in der Schließstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schloß nach der Schnittlinie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Schlosses in der Offenstellung mit herausgeschwungenem Puffer und
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schloß nach der Schnittlinie C-D der Fig. 3 in der Anschlagstellung.
Der Erfindung gemäß ist auf die den äußeren Türgriff α und den inneren Türgriff b aufnehmende Achse c hinter dem in der üblichen Weise ausgebildeten Schloß d ein Arm e lose aufgesteckt, welcher mit einem Kopfe f versehen ist. Der Arm e liegt gegen einen Bügel g an, welcher an der Achse c befestigt, also gezwungen ist, die Drehbewegung der Achse c beim Öffnen der Tür durch die bezügliche Bewegung des Griffes α bzw. b mit auszuführen. Gegen die Gegenseite des Armes e liegt das Ende einer Feder h an, welche den Arm e beständig gegen den Bügel g anzudrücken bestrebt ist.
Wird das Schloß geöffnet, so schwingt der Bügel g, da er auf der Achse c festsitzt, in seine Endlage. Der Arm e kann dieser Bewegung beim Öffnen des Schlosses zunächst nicht ganz folgen, da er bei geöffnetem Schloß, jedoch noch nicht geöffneter Tür, gegen den Türrahmen antrifft. Wird jedoch die Tür nach der Öffnung des Schlosses geöffnet, so wird der Arm e sofort durch die Feder h in die aus Fig. 4 ersichtliche Offenlage geschwungen, in welcher der Anschlagkopf f des Armes β ηο

Claims (1)

  1. bei zuschwingender Tür gegen den Türrahmen i bzw. eine in diesen eingesetzte oder aufgelegte Pufferplatte / aus Gummi, Leder o. dgl. anschlägt. Wenn die Tür daher auch noch so heftig zuschlägt, so kann trotzdem ein Unglücksfall nicht eintreten, weil zwischen der Tür h und dem Türrahmen i noch ein so großer Zwischenraum ist, daß eine dazwischen befindliche Hand nur unerheblich gedrückt,
    ίο aber niemals gequetscht werden kann.
    Zum Schließen der Wagentür ist es zunächst erforderlich, den Anschlagkopf f wieder so weit in die Tür hineinzubewegen, daß die Tür sich gegen den Türanschlag anlegen kann. Zu diesem Zwecke ist der Schloßriegel I an dem oberen Ende mit einem winkelförmigen Ausschnitt m versehen, damit er sich weiter in das Schloßgehäuse hineinbewegen läßt als bisher, ehe er auf die bei den Personenwagenschlössern benutzte dreiteilige Falle η (Fig. 1) seinen Einfluß ausüben kann. Der Anschlagkopf f schließt daher, wenn der Riegel die in Fig, 3 punktiert gezeichnete Stellung II einnimmt, mit dem Schließblech 0 des Schlosses ab, wie die punktierte Darstellung in Fig. 3 zeigt, so daß er nicht aus dem Schloß hervortritt. Erst wenn der Riegel I in die Stellung III bewegt ist, nimmt der Anschlagkopf f die in vollen Linien gezeichnete Stellung ein. Beim Schließen der Wagentiir muß daher zunächst der Riegel aus der Stellung III in die Stellung II bewegt werden, worauf sich die Tür schließen läßt. Es wird alsdann beim Schließen der Tür der Anschlagkopf f durch den Bügel g wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Lage geschwungen.
    Pa τ ε nt-Anspruch:
    Sicherungsvorrichtung für Eisenbahnwagentüren gegen selbsttätiges Zuschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der die beiden Türgriffe (a, b) des Türschlosses verbindenden Achse (c) sitzende Arm (e) mit Pufferkopf (f) lose angeordnet ist, welcher durch eine Feder (h) nach Öffnung des Schlosses bzw. der Tür in die Offenlage geschwungen wird, in welcher der Pufferkopf (f) bei zuschwingender Tür gegen den Türrahmen bzw. eine an diesem angeordnete Pufferplatte aufschlägt und somit die Verletzung einer zwischen Tür und Türrahmen befindlichen Hand verhütet, während die Zurückschwingung des Pufferkopfes in das Schloß beim Schließen des Vorreibers mittels eines an dessen Achse (c) festen Bügels (g) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250825D Expired DE250825C (de)

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DE250825C true DE250825C (de) 1900-01-01

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