DE2508052C3 - Gleitschutzkette - Google Patents
GleitschutzketteInfo
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- DE2508052C3 DE2508052C3 DE19752508052 DE2508052A DE2508052C3 DE 2508052 C3 DE2508052 C3 DE 2508052C3 DE 19752508052 DE19752508052 DE 19752508052 DE 2508052 A DE2508052 A DE 2508052A DE 2508052 C3 DE2508052 C3 DE 2508052C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/10—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist eine Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem in Ösen geführten Spann-Zugmittel und mil
einem Spannhaken, an dessen einem Ende ein Hakenmaul angeordnet ist und an dessen anderem Ende
das Zugmittel befestigt ist (DE-GM 17 59 313). Es ist ferner bekannt, daß ein Ende des Zugmittels, das eine
Kette, ein Seil od. dgl. sein kann, nicht unmittelbar am Spannhaken befestigt ist, sondern durch eine Umlenköse
fixierbar ist, die zwischen den beiden Enden des Spannhakens an diesem angeordnet ist.
Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, eine Gleitschutzkette mit einem Spann-Zugmittel zu schaffen, mit
welchem ein Vorspannen des Zugmittels ohne Zurückrutschen desselben, d. h. ohne Verlust seiner Vorspannung
möglich sein soll, bevor das Zugmittel mit dem Spannhaken nachgespannt wird. Diese Aufgabe wird
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches auf neue, fortschrittliche und erfinderische
Weise gelöst.
Zwar ist das unmittelbare Spannen eines Zugmittels ohne Verlust der Spanning, nämlich unter Ausnützung
der Selbsthemmung, bereits durch die US-PS 17 35 798, und zwar für eine Kette als Zugmittel, bekannt. Es
bedurfte jedoch einer über das normale Fachwissen hinausgehenden Geistestäügkeit eines Fachmannes, um
diese bekannte Spannvorrichtung mit Selbsthemmung auf die bekannte Spannvorrichtung mil Spannhaken
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches anzuwenden. Die >n dem freien Schwenkbereich der in
einem Schwenkloch des Spannhakens schwenkbaren Umlenköse fest verbundene Klemmnase bewirkt, wie in
der Beschreibung näher erläutert wird, eine Selbsthemmung beim Anspannen der Spannkette von Hand aus.
Es wird erreicht, daß neben dem Anspannen von Hand aus unter Ausnützung der Selbsthemmung ein Nachspannen
mit einem Spannhaken möglich ist, wobei üeim Anspannen mit dem Spannhebel die Selbsthemmung
aufgehoben ist und die Spannkette oder das Spannseil an die günstigste Stelle rutschen kann.
ίο Durch die vorgeschlagene Ausbildung wird beim
Führen eines Spann-Zugmittels durch die Umlenköse, einem Klemmring, nach Anspannen des Spann-Zugmittels
durch den Zug des Spann-Zugmittels die Klemmnase gegen den Umlenkring gepreßt und klemmt das
zwischen Klemmnase und Umlenköse geführte Spannmittel fest, und zwar umso besser, je größer der
Spannzug ist. Dadurch tritt nach Spannen Selbsthemmung auf. Dadurch wird erreicht, daß nach einem
einmaligen Anspannen des Spann-Zugmittels dieses durch den Zug im an dem Reifen seitlich liegenden
Spann-Zugmittel selbsthemmend gehallen ist. Erst nach der üblichen Sicherung des freien Endes des Spann-Zugmittels
durch Einhängen dieses freien Endes z. B. an einer Stelle der Gleitschutzkette wird die Selbsthemmung
gleichzeitig mit dem bekannten Verschwenken des Spannhakens gelöst, weil dabei die Klemmnase aus
der Umlenköse herausgeführt wird. Bei dem dabei erfolgenden endgültigen Nachspannen des Spannzuges
kann dabei das Spann-Zugmittel in der Umlenköse in
JO eine dem Zug entsprechende günstige Stellung gleiten.
Weiter wird für ein aus Kettengliedern bestehendes Zugmittel vorgeschlagen, daß die Klemmnase als
Vorsprung des Spannhakens ausgebildet ist und daß die Umlenköse eine Auflagefläche für mindestens einen Teil
J5 eines Kettengliedes aufweist, wobei die Klemmnase so in den Schwenkbereich der Umlenköse ragt, daß ein
Kettenglied zwischen der Auflagefläche und der Klemmnasc fesiklemmbar ist. Durch das Einklemmen
eines Kettengliedes zwischen Auflagefläche und Klcmmnase ist die Lage eines Kettengliedes beim
Spannen von Hand aus festgelegt, u. zw. so. daß wohl ein Nachspannen von Hand aus möglich ist, jedoch kein
Zurückgleiten der gespannten Kette. Erst bei Nachspannen mit dem Spannhaken bei Verschwenken des
Spannhakens wird die Selbsthemmung gelöst.
Bei Verwendung eines Spannseiles als Zugmittel wird vorgeschlagen, daß die fest mit dem Spannhaken
verbundene Klemmnase etwa senkrecht zur Hauptebene des Spannhakens steht, wobei eine Schlaufe des
Spannseiles durch die Umlenköse und um die Klemmnase führbar ist.
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf ein Rad mit angelegter Gleitschutzkette und geschlossenem Spannhaken sowie gespanntem Spannseil,
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf ein Rad mit angelegter Gleitschutzkette und geschlossenem Spannhaken sowie gespanntem Spannseil,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Spannhaken mit einer selbsthemmend haltenden Halterung für das
Spannseil,
F i g. 3 dazu eine Ansicht von oben und
Fig.4 eine um 180' gedrehte Seitenansicht von
Fig. 2 mit bereits eingeführtem gespanntem Seil im Detail.
Fig.5 zeigt in Seitenansicht eine Variante mit Spannkette.
Fig.5 zeigt in Seitenansicht eine Variante mit Spannkette.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 bis 4 ist ein Spannhaken 5 über einen Befestigungsring 6, der in
ein Drehloch 13 eingreift, mit dem Ende eines
Spannseiles 3 verbunden. Eine Umlenköse 7 ist in einem
Schwenkloch 9 im Spannhaken 5 mit seinem freien Teil gegen eine aus einer Absetzung 15 herausragenden
Klemmnase 8 verschwenkbar. Zum Schließen der Gleitschutzkette bzw. dem zuerst notwendigen Spannen
des Spannseiles 3 wird, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, aus dem Spannseil eine Schlaufe 4 gefaltet·, welche durch die
Umlenköse 7 und über die Klemmnase 8 gesteckt wird. Solange das Spannseil 3 nicht unter Zug steht, läßt sich
das Spannseil 3 durch Zug am freien Ende durcn die Umlenköse 7 und über die Nase 8 ziehen. Wenn
Spannung vorhanden ist, wird auch bei Loslassen des freien Endes des Spannseiles 3 durch den Zug des
gespannten Teiles des Spannseiles 3 die Umlenköse 7 gegen die Klemmnase 8 gedruckt und klemmt das
Spannseil 3 fest und zwar umso stärker, je größer der Zug ist. Nachdem die auf das Rad 1 aufgelegte und an
der Innenseite bereits geschlossene Gleitschutzkette so mit dem Spannseil gespannt ist, kann, ν ie aus F i g. 1
ersichtlich ist, in üblicher Weise nach einem Festlegen des freien Endes des Spannseiles irgendwo an der
Gleitschutzkette der Spannhaken geschwenkt und in eine der am Rande der Gleitschutzkette befestigten, das
Spannseil führenden Spannösen 10 eingehängt werden. Nach genügender Spannung können Schließhaken 11
und Schließring 12 ineinander verhakt werden. Das Spannen des Spannhakens geht ohne weiteres, da der
Klemmring auf der Öffnungsseite 14 des Spannhakens 5 angeordnet ist.
In der Variante gem. Fig.5, die für Gliederketten gedacht ist, ist im Schwenkloch 9 des Spannhakens 5
über Laschen 17 und Bolzen 18 eine Lasche 19 befestigt, die mit einer Auflagefläche 20 für ein Kettenglied 16
einer Spannkette 15 ausgestattet ist. Die Umlenköse, die
im Schwenkloch 9 schwenkbar ist wird durch den durch das Schwenkloch 9 gehenden Bolzen 18. zwei seitliche.i
Laschen 17 und die U-förmig ausgebildete Lasche 19, die mit den beiden seitlichen Laschen 17 gleichfalls
schwenkbar verbunden ist, gebildet. Durch diese Umlenköse wird die Spannkette bei der Montage der
Gleitschutzkette durchgeführt und in Richtung des Pfeiles 22 gespannt, wobei ein Glied nach dem andern
durch die Umlenköse gleitet, bis annähernd Spannung erzielt ist. Ein Glied 16 der Spannkette legt sich dabei
auf die Auflagefläche 20 der Lasche 19. Bei Zug in entgegengesetzter Richtung, in Richtung des Pfeiles 23
wird eine Nase 21 des Spannhakens 5 so in die Umlenköse bzw. vor die Auflagefläche 20 der Lasche 19
geschwenkt, daß das Kettenglied 15 zwischen die Nase 21 und die Auflagefläche 20 eingeklemmt wird und bei
Zug in Richtung des Pfeiles 23 nicht weitergleiten kann, sondern gesperrt ist. Bei Zug in Richtung des Pfeiles 22
wird die Sperrung aufgehoben, so daß ein Nachspannen möglich ist. Das freie Ende der Spannkette wird nach
dem Vorspannen und Nachspannen irgendwo an der Gleitschutzkette eingehängt und festgelegt, bevor ein
Nachspannen mit dem Spannhaken durch Verschwenken erfolgt und dieser an der Gleitschutzkette fastgelegt
wird. Nur durch Anheben des Spannhakens 5 kann die Sperrung aufgehoben werden, wenn die Spannkette zur
Abnahme der Gleitschutzkette gelöst werden soll.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem in Ösen geführten Spann-Zugmittel und mit einem
Spannhaken, an dessen einem Ende ein Hakenmaul angeordnet ist, an dessen anderem Ende dagegen
das eine Ende des Zugmittels befestigt ist, dessen anderes Ende vor dem Spannen durch eine
Umlenköse geführt wird, die zwischen den beiden Enden des Spannhakens an diesem angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den freien Schwenkbereich der in einem Schwenkloch (9) des
Spannhakens (5) schwenkbaren Umlenköse (7; 17 bis 20) eine mit dem Spannhaken (5) fest verbundene
Klemmnase (8; 21) ragt.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1 mit einem aus Kettengliedern bestehenden Zugmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmnase (21) als Vorsprung des Spannhakens (5) ausgebildet ist und
daß die Umlenköse (17 bis 20) eine Auflagefläche (20) für mindestens einen Teil eines Kettengliedes
aufweist, wobei die Klemmnase (21) so in den Schwenkbereich der Umlenköse ragt, daß ein
Kettenglied (16) zwischen der Auflagefläche (20) und der Klemmnase (21) festklemmbar ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 1 mit einem Spannseil als Zugmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß die fest mit dem Spannhaken (5) verbundene Klemmnase (8) etwa senkrecht zur Hauptebene des
Spannhakens (5) steht, wobei eine Schlaufe (4) des Spannseiles (3) durch die Umlcnköse (7) und um die
Klemmnase (8) führbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT162774A AT327030B (de) | 1974-02-27 | 1974-02-27 | Gleitschutzkette |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508052A1 DE2508052A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2508052B2 DE2508052B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2508052C3 true DE2508052C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=3517505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508052 Expired DE2508052C3 (de) | 1974-02-27 | 1975-02-25 | Gleitschutzkette |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT327030B (de) |
CH (1) | CH588362A5 (de) |
DE (1) | DE2508052C3 (de) |
-
1974
- 1974-02-27 AT AT162774A patent/AT327030B/de not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-02-25 DE DE19752508052 patent/DE2508052C3/de not_active Expired
- 1975-02-25 CH CH236975A patent/CH588362A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508052B2 (de) | 1979-12-20 |
ATA162774A (de) | 1975-03-15 |
CH588362A5 (de) | 1977-05-31 |
AT327030B (de) | 1976-01-12 |
DE2508052A1 (de) | 1975-08-28 |
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