DE2507833C3

DE2507833C3 - Vorrichtung zum Transport von Stofflagenpaketen auf einer langgestreckten Transportbahn

Info

Publication number: DE2507833C3
Application number: DE19752507833
Authority: DE
Inventors: Guenter 7421 Mehrstetten Stumpf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-24
Filing date: 1975-02-24
Publication date: 1978-07-06
Also published as: FR2301460B3; DE2507833A1; IT1057118B; FR2301460A1; DE2507833B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Stofflagenpaketen auf einer langgestreckten Transportbahn, die zum Aufbau eines Luftkissens zwischen Stofflagenpaket und Transportbahn mit schräg sowie zusätzlich mit senkrecht nach oben gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen ist

Es ist bereits bekannt, zum Transport von Paketen auf einer langgestreckten Transportbahn diese mit Druckluftaustrittsöffnungen zu versehen, aus denen Druckluft in der Förderrichtung der Transportbahn schräg nach oben oder gegebenenfalls zusätzlich senkrecht nach oben ausströmt. Dadurch wird zwischen dem zu befördernden Paket und der Transportbahn ein das Paket längs der Transportbahn beförderndes Luftkissen aufgebaut

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine praktisch auf der Stelle stattfindende Drehbewegung der transportierten Stofflagenpakete sowie — falls erwünscht — deren Zuschneiden in kreisrunde Form ermöglicht

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß in der Transportbahn eine Drehscheibe mit lotrechter Drehachse angeordnet ist, die an ihrer Unterseite ein durch Druckluft betätigbares Antriebsglied aufweist, dem ortsfeste Antriebsdüsen zugeordnet sind, die mit der die Luftaustrittsöffnungen beaufschlagenden Druckluftquelle verbunden sind. Zweckmäßig sind die ortsfesten Antriebsdüsen unterhalb der Oberfläche der Transportbahn angeordnet. Das Antriebsglied kann durch ein Schaufelrad gebildet sein, das um die gleiche lotrechte Drehachse wie die Drehscheibe rotiert

Die vorgeschlagene Ausbildung ermöglicht eine gute Ausnutzung der vorhandenen, die Austrittsöffnungen speisenden Druckluftquelle, die gleichzeitig zum Antrieb der Drehscheibe verwendet wird, wodurch sich gegenüber einem mechanischen Antrieb der Drehscheibe z. B. mittels Zahnradgetriebe, ein wesentlich einfacherer Aufbau und Betrieb der Anordnung ergibt.

Die durch die schräg gerichteten Austrittsöffnungen antransportierten Stofflagenpakete können von dem Luftkissen infolge der noch wirkenden Bewegungsenergie auf die Drehscheibe übergeben werden, auf der sich die Stofflagenpakete absetzen und auf der Drehscheibe liegend die Drehbewegung der Drehscheibe mitmachen. Die Oberfläche der Drehscheibe liegt zweckmäßig auf der gleichen Höhe wie die Oberfläche der Transportbahn, jedoch ist auch eine etwas höhere oder niedrigere

ίο Anordnung möglich.

Die den Stofflagenpaketen durch die Drehscheibe mitgeteilte Drehbewegung ermöglicht eine Bearbeitung der Stofflagenpakete, wenn der Drehscheibe ein ortsfestes Schneidorgan zugeordnet ist Mit Hilfe dieses Schneidorganes können entsprechend einer Kreisbahn verlaufende Schnitte an den Stofflagenpaketen vorgenommen werden. Z. B. kann ein einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisendes, auf der rotierenden Drehscheibe befindliches Stofflagenpaket durch das hierbei einen Kreisschnitt ausführende Schneidorgan einen kreisrunden Querschnitt erhalten. Ein solcher kreisrunder Querschnitt ist z. B. erforderlich, wenn aus etwa 5 bis 6 cm hohen Stofflagenpaketen. die auch übereinandergest&pelt behandelt werden können, kreises runde Poliertuchelemente für Poliermaschinen hergestellt werden sollen.

Das Schneidorgan besteht zweckmäßig aus einem die Transportbahn durchsetzenden, nahe dem Umfang der Drehscheibe angeordneten Band- oder Stoßmesser.

J0 Gegebenenfall!, können die Stofflagenpakete während des Durchganges des Schneidorgans auf der Drehscheibe arretiert oder gehalten werden, z. B. in einfacher Weise durch Belastung mit einem aufzulegenden Gewicht

Grundsätzlich kann die Transportbahn in allen Höhenlagen, z. B. am Boden, angeordnet sein. Eine einfache Beschickung und Abnahme der Stofflagenpakete erp Dt sich jedoch, wenn die Transportbahn in an sich br itannter Weise durch die Tischplatte eines

«o Transporttisches gebildet ist da dann -nsprechende Anschlußtische an die Tischenden der Transportvorrichtung gestellt werden können, so daß die Bedienungsperson die auf den Anschlußtischen liegenden Stofflagenpakete bequem handhaben kann.

«5 In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt Es zeigt

F i g. 1 das mit einer Drehscheibe versehene Ende einer Transportbahn in Ansicht von oben und

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie X-Xin der F i g. 1.

In der Transportbahn 1 sind Druckluftaustrittsöffnungen 2,3 vorgesehen, die über Düsen 6, 7 mit einer nicht dargestellten Durckluftqueüe verbunden sind. Ferner ist in der Transportbahn 1 eine Drehscheibe 16 mit lotrechter Drehachse 17 angeordnet Die Drehscheibe 16 besitzt an ihrer Unterseite ein durch Druckluft antreibbares Antriebsglied 18 in der Form eines Schaufelrades. Die Schaufeln des Antriebsgliedes 18 sind mit 19 bezeichnet. Dem Antriebsglied 18 sind ortsfeste Düsen 20 zugeordnet die tangential zu seinem Umfang 22 gegen seine Schaufeln 19 gerichtet sind. Diese Düsen 20 stehen über Zweigleitungen 12 mit den Austrittsöffnungen 2,3 in Verbindung und sind so an die Druckluftquelle angeschlossen.

Der Drehscheibe 16 ist ein ortsfestes, die Transport-

bahn 1 durchsetzendes, aus einem Band- oder Stoßmesser bestehendes Schneidorgan 21 zugeordnet, welches nahe dem Umfang 22 der Drehscheibe 16 und ihrem Antriebsgliedes 18 vorgesehen ist.

Hierzu ί Blatt Aeicnnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Transport von Stofflagenpaketen auf einer langgestreckten Transportbahn, die zum Aufbau eines Luftkissens zwischen Stofflagenpaket und Transportbahn mit schräg sowie zusätzlich mit senkrecht nach oben gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportbahn (1) eine Drehscheibe (16) mit lotrechter Drehachse (17) angeordnet ist, die an ihrer Unterseite ein durch Druckluft betätigbares Antriebsglied (18) aufweist, dem ortsfeste Antriebsdüsen (20) zugeordnet sind, die mit der die Luftaustrittsöffnungen (2, 3) beaufschlagenden Druckluftquelle verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet daß der Drehscheibe (17) ein ortsfestes Schneidorgan (21) zugeordnet ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan (2f) durch ein die Transportbahn (1) durchsetzendes, nahe dem Umfang (22) der Drehscheibe (16) angeordnetes Bandoder Stoßmesser gebildet ist.