DE1266093B - Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Folienbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder FolienbahnenInfo
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- DE1266093B DE1266093B DE1966A0054394 DEA0054394A DE1266093B DE 1266093 B DE1266093 B DE 1266093B DE 1966A0054394 DE1966A0054394 DE 1966A0054394 DE A0054394 A DEA0054394 A DE A0054394A DE 1266093 B DE1266093 B DE 1266093B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H21/00—Apparatus for splicing webs
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Folienbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Fo lienbahnen, die aus einem Arbeitstisch besteht, der mindestens zwei Bahnfesthaltevorrichtungen aufweist, zwischen denen eine kombinierte Schneid- und Klebevorrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei die Schneidvorrichtung aus zwei senkrecht zur Bahnlaufrichtung parallel schneidenden Ober- und Untermesserpaaren besteht, deren Schneidkanten außerhalb des Niveaus des Arbeitstisches und in Bahnlaufrichtung in gegenseitigem Abstand angeord net sind, und wobei die Anklebevorrichtung aus einer Klebstreifenzuführwalze mit Gegendruckwalze besteht, deren Berührungsstelle sich auf dem Niveau des Arbeitstisches befindet.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist jeweils ein Messerpaar oberhalb und unterhalb des Niveaus des Arbeitstisches in gegenseitigem Abstand angeordnet. Beim überlappten Zusammenfügen der beiden Bahnkanten auf dem Arbeitstisch besteht z. B. durch Beschädigung und Einrollen der Schnittkanten die Gefahr, daß eine ungleichmäßig verdickte Verbindungsstelle entsteht, die in den anschließenden Verarbeitungsmaschinen zu Bahnstauchungen führt.
- Diese Stauchungen können Leistungsausfall, Ausschuß und sogar eine Beschädigung der Maschine zur Folge haben. Bei Papier stärkerer Qualität führt eine an den Verbindungsstellen der Bahnkanten vorgenommene Überlappung ebenfalls zu Störungen in den Verarbeitungsmaschinen.
- Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile behoben und Beschädigungen an den Bahnkanten beim Vorbereiten des Klebevorganges vermieden werden, wenn erfindungsgemäß die beiden Schneidkanten der Schneidvorrichtung auf der gleichen Seite außerhalb des Niveaus des Arbeitstisches mit einem derartigen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, daß sich die beiden Kanten der zu verbindenden Bahnen bei ihrem Zurücklegen auf das Niveau des Arbeitstisches fugen-und überlappungsfrei treffen. Damit wird eine einwandfreie Stoß-an-Stoß-Verbindung der beiden Bahnkanten möglich, die die Voraussetzung für das reibungslose Durchlaufen der Verbindungsstelle durch anschließende Verarbeitungsmaschinen ist.
- Die Verbindung der Bahnkanten geht in der Weise vor sich, daß die Enden von zwei Bahnen übereinandergelegt und außerhalb des doppelt liegenden Bereiches fixiert werden. Die quer zur Bahnebene verschiebbare Schneidvorrichtung schneidet aus den beiden auf der gleichen Seite außerhalb des Niveaus des Arbeitstisches sich befindenden Bahnebenen einen Streifen heraus, der mindestens die Breite des die Lagerböcke der zwei Messerpaare verbindenden Steges besitzt, wobei diese Breite proportional ist zu der Höhe der Anhebung der Bahnenden oberhalb des Niveaus des Arbeitstisches. Die beim Schneiden des Streifens abgeschnittenen Endstücke der Bahnen werden als Abfall entfernt. Beim Zurücklegen der Schnittkanten der beiden Bahnen auf das Niveau des Arbeitstisches stoßen beide Kanten - gleichsam wie bei einer Pendeltür - überlappungsfrei und lückenlos gegeneinander und werden dann in dieser Stellung mittels eines Klebestreifens miteinander verbunden.
- Der herausgeschnittene Streifen wird während des Schneidvorganges mittels eines an der Schneidvorrichtung angeordneten Abweisers aus dem Bereich der Stoßstelle entfernt.
- In einer Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der kombinierten Schneid- und Klebevorrichtung, Fig.2 das Abheben der Bahn vom Niveau des Arbeitstisches im Schnitt und Fig. 3 die beiden Bahnen während des Schneidvorganges in der Draufsicht.
- In F i g. 1 ist die Schneidvorrichtung 1 mit der Klebevorrichtung 2 kombiniert. Beide sind auf der Führung 3 mittels eines an einen nicht dargestellten Antrieb angeschlossenen Seilzuges 4 verschiebbar.
- Das Obermesserpaar 5, 5' arbeitet mit dem Untermesserpaar 6, 6' zusammen. Die Schneidstelle 7, 7' liegt außerhalb des Niveaus des Arbeitstisches 8, der die als Saugkästen ausgebildeten Bahnfesthaltevorrichtungen 9, 9' (F i g. 2) aufweist. Die Lagerböcke 10 für die Messer 5, 5', 6, 6' sind durch den Steg 12 miteinander verbunden. Der axiale Abstand der Messer der Ober- und Untermesserpaare 5, 5' und 6, 6' ist mindestens so groß, wie die Breite des Steges 12 beträgt, so daß die geschnittenen Stoßkanten der Bahnen 11 und 11' den Steg 12 nicht berühren. Diese Breite muß in jedem Fall proportional der Abhebung der Bahnen 11 und 11' aus dem Niveau des Arbeitstisches 8 sein, und zwar derart, daß beim Zurücklegen der Stoßenden der Bahnen 11 und 11' ein fugen- und überlappungsfreier Stoß entsteht. Sie läßt sich rechnerisch ermitteln. Der Abweiser 13 führt den herausgeschnittenen Streifen 14 aus dem Bereich des Untermesserpaares 6, und 6' heraus. Der Antrieb der Messer erfolgt von der Zahnstange 15 über das Zahnrad 16 und das auf der Untermesserwelle 17 angeordnete Zahnrad 18. Vom Zahnrad 16 wird gleichzeitig die Klebstreifenauftragswalze 19 angetrieben, die den Klebestreifen20 von der Vorratsrolle 21 abzieht und auf die Stoßstelle aufträgt, wobei die Walze 22 den Gegendruck ausübt.
- In Fig.2 sind die Bahnenll und 11' aus dem Niveau des Arbeitstisches 8 herausgehoben und werden in Abstand von der Stoßstelle von den Saugkästen 9, 9' gehalten. Werden die Bahnen 11, 11' nach dem Schneidvorgang auf das Ausgangsniveau zurückgeklappt, so stoßen sie lückenlos gegeneinander und werden mit dem Klebestreifen 20 verbunden.
- In Fig.3 liegt die Bahnll unterhalb der neu anzuklebenden Bahn 11'. Das abgeschnittene Ende 23 fällt durch das Eigengewicht nach unten weg, so daß es den Klebstreifenauftrag nicht behindert. Der aus beiden Bahnenll und 11' herausgeschnittene Streifen 14 wird vom Abweiser 13 (F i g. 1) ebenfalls nach unten aus dem Arbeitsbereich weggedrückt.
- Das abgeschnittene Ende 24 der oberen Bahn 11' wird als Abfall entfernt. Diese Figur veranschaulicht sehr deutlich, wie sich die Schnittfuge von der höher gelegenen Schneidstelle zur tiefer gelegenen Klebestelle keilförmig schließt und sich schließlich fugenlos aneinanderfügt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Folienbahnen, bestehend aus einem Arbeitstisch, der mindestens zwei Bahnfesthaltevorrichtungen aufweist, zwischen denen eine kombinierte Schneid- und Klebevorrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei die Schneidvorrichtung aus zwei senkrecht zur Bahplaufrichtung parallel schneidenden Ober- und Untermesserpaaren besteht, deren Schneidkanten außerhalb des Niveaus des Arbeitstisches und in Bahnlaufrichtung in gegenseitigem Absttaad angeordnet sind, und wobei die Anklebevorrichtung aus einer Klebstreifenzuführwalze mit druckwalze besteht, deren Berührungsstelle sich auf dem Niveau des Arbeitstisches befindet, dadurch gekennzeichnet, daß diebe Schneidkanten der Schneidvorrichtung auf der gleichen Seite außerhalb des Niveaus des ArbeItstisches (8) mit einem derartigen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, daß sich die beiden Kanten der Bahnen (11, 11') bei ihrem Zurücklegen auf das Niveau des Arbeitstisches fugen- und überlappungsfrei treffen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurelt gekennzeichnet, daß an der Schneidvorrichtung (1) ein Streifenabweiser (13) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 922 898, 1 039074.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966A0054394 DE1266093B (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Folienbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966A0054394 DE1266093B (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Folienbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1266093B true DE1266093B (de) | 1968-04-11 |
Family
ID=6939450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966A0054394 Withdrawn DE1266093B (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Papier- oder Folienbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1266093B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2729128A3 (fr) * | 1995-01-06 | 1996-07-12 | Zeus Technologie | Procede pour la decoupe et le collage bord a bord de deux elements entre eux ainsi qu'une machine pour la mise en oeuvre du procede |
DE19652672A1 (de) * | 1996-12-18 | 1998-06-25 | Ellerhold Grosplakate Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum paßgenauen Verkleben der Kanten von mindestens zwei Papierflächen, insbesondere Großplakaten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB922898A (en) * | 1958-05-22 | 1963-04-03 | Walker Enfield Ltd | Improvements in or relating to strip splicing apparatus |
GB1039074A (en) * | 1965-03-16 | 1966-08-17 | Taylor Winfield Corp | Method and apparatus for joining strip |
-
1966
- 1966-12-16 DE DE1966A0054394 patent/DE1266093B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Legal Events
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