DE2507767B1 - Einrichtung zum Bearbeiten von magnetische Markierungen tragenden Aufzeichnungstraegern,beispielsweise Kontokarten - Google Patents

Einrichtung zum Bearbeiten von magnetische Markierungen tragenden Aufzeichnungstraegern,beispielsweise Kontokarten

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DE2507767B1 DE2507767A DE2507767A DE2507767B1 DE 2507767 B1 DE2507767 B1 DE 2507767B1 DE 2507767 A DE2507767 A DE 2507767A DE 2507767 A DE2507767 A DE 2507767A DE 2507767 B1 DE2507767 B1 DE 2507767B1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
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    • GPHYSICS
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Description

  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Magnetkonten-Verarbeitungseinrichtung zu schaffen, in welcher der Aufzeichnungsträger zur Verminderung des ap?arativen Aufwandes möglichst
  • kurze Wege zwischen der Anlagestation und der Druckstation rund zurück macht, und welche durch einfache Bewegungsabläufe gleichzeitig mit einem Minimum an- Steuerungsaufwand auskommt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die erfindungsgemäße Einrichtung durch die in den Ansprüchen niedergelegten Merkmale gekennzeichnet.
  • In den Zeiehnungen ist die erfindungsgemäße Einrichtung im einzelnen gezeigt und soll im folgenden beschrieben werden F i g. list eine Generalansicht der Einrichtung; F i g. 2 zeigt die Anlagestation für die Kontokarten; F F i g. 3 und 4 zeigen Details der Einrichtung, insbesondere im Hinblick auf die Lese- und Schreibvorrichtung für die Magnetstreifen; F i g. 5 und 6 zeigen eine zusätzliche Andrück- und Ausrichtvorrichtung für die Kontokarte.
  • An Hand von F i -g. 1 sei zunächst der generelle Aufbau der Einrichtung beschrieben. in einem Ständer 10 ist ein Druckwerk 11 auf Führungsmitteln so angeordnet, daß es während des Druckvorgangs von links nach rechts und wieder von rechts nach links tabuliert, wobei jeweils eine Zeile geschrieben wird. Wahlweise kann es sich dabei um ein sogenanntes Nadeldruckwerk oder aber auch irgendein anderes Seriendruckwerk handeln.
  • Insbesondere ist zu bemerken, daß dieses Druckwerk 11 - unabhängig von seiner spezifischen Ausbildung - auf jeden Fall so angeordnet ist, daß der Druckvorgang von oben nach unten erfolgt. Bei der gezeigten Druckvorrichtung arbeiten die Drucknadeln so, daß sie von ihren Antriebsmagneten von oben nach unten bewegt werden.
  • Die Aufzeichnungsträger werden über eine horizontal angeordnete Druckunterlage 12 geführt, die gewölbt ausgebildet ist und auf dem höchsten Punkt ihrer Wölbung eine elastische Einlage 13 besitzt, die die eigentliche Druckunterlage für eine Zeile bildet. Vor dem Ständer 10 ist der Vorrat an Endlosformularen angeordnet, und zwar zwei Stapel 14, 15 von in Zickzacklage gefalteten Formularbahnen 16, 17, die durch einen Zuführtrichter 18 nebeneinander der Druckunterlage 12 zugeführt, hinter der Druckunterlage 12 angetrieben werden und dann hinter dem Ständer 10 abgelegt werden, wobei man in F i g. 1 nur den einen rechten Ablagestapel 19 erkennt. Rechts von dem Druckbereich erkennt man die Tastatur 20, über die Daten und Befehle eingegeben werden können.
  • Oberhalb des Einführtrichters 18 für die Formularbahnen 16, 17 ist die Einrichtung 21 zum Bearbeiten von mit magnetischen Markierungen versehenen Aufzeichnungsträgern-51 zu erkennen. Die Aufzeichnungsträger werden auf eine Auflagefläche 22 aufgelegt. Hinter einer Verkleidung 70 sind die seitlichen Ausrichtorgane für die Kontokarte und auch die Lese- und Schreibvorrichtungen angeordnet, wie dies später noch beschrieben werden wird. Die Kontokarte wird jedoch nicht nur an ihrem seitlichen Rande ausgerichtet, sondern auch in Transportrichtung, wobei sie in der Transportrichtung festgeklemmt wird. Von der Transportvorrichtung sieht man in F i g. 1 nur die -Transportrollen 64.
  • In den Zeichnungen wird die Einrichtung am Beispiel einer Magnetkontokarte 51 als Aufzeichnungsträger erläutert, die mit einem Magnetstreifen 52 versehen ist, dessen magnetische Markierungen gelesen werden sollen. Die Kontokarte wird auf eine nicht gezeichnete Auflagefläche aufgelegt und wird dann von Hand zunächst nach links verschoben, bis sie an einer Anlage- kante 53 ausgerichtet ist. Bei diesem Ausrichtvorgang werden Schalthebel 54, 55 betätigt, die mit einem In duktivgeber 56 zusammenwirken. Dann und nur dann, wenn beide Hebel 54 und 55 gleichzeitig um ihre Achsen 57 verschwenkt sind gibt der Induktivgeber 56 ein Signal ab, welches dann in dem Programm der Maschine weiterverarbeitet wird.
  • Außer an der linken Anlagekante, die durch die Ausrichtkante 53 definiert ist, muß die Karte noch in Einzugsrichtung, also in F i g. 2 von vorne nach hinten verschoben werden, um vor dem Lesevorgang richtig ausgerichtet zu sein. Bei dem Verschieben der Kontokarte 51 ,-on vorne nach hinten stößt diese mit ihrer Vorderkante gegen einen Schwenkhebel 58, der auf einer Welle 59 gelagert ist. Der Schwenkhebel 58 wirkt mit einem Induktivgeber 60 zusammen, der seinerseits einen Magneten steuert, der einen Satz Andrückrollen 61 verschwenkt, wenn durch die von vorne nach hinten verschobene Karte 51 der Hebel 58 aus der in F i g. 2 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt wird. Die Andrückrollen 61 sind in je einem Bügel 62 gelagert, der um eine Achse 63 schwenkbar ist. Die Karte liegt auf Transportrollen 64, die mit einer Transportwelle 65 verbunden sind. Die Transportwelle 65 wird von einem nicht gezeichneten Motor in Einzugsrichtung angetrieben, sobald die Karte ausgerichtet ist, d. h. also beim Einzug der Karte im Uhrzeigersinne. Die Welle 65 wird andererseits aber im Gegenuhrzeigersinn von diesem Motor angetrieben, wenn nach beendetem Druckvorgang die Karte wieder auf die Auflagefläche zurückgeführt werden soll, um nach erneuter Ausrichtung mit neuen Daten beschrieben zu werden.
  • Beim Anlegen der Kontokarte 51 wird diese, wie bereits beschrieben, zunächst an der linken Seitenkante ausgerichtet und dann in Einzugsrichtung, also in F i g. 2 von vorne nach hinten, geschoben. Dabei wird der Schwenkhebel 58 verschwenkt, derart, daß der Induktivgeber 60 die Bewegung der Andrückrollen 61 in die Wirkstellung steuert, so daß die Karte 51 dann zwischen den Transportrollen 64 und den Andrückrollen 61 festgeklemmt ist. Die Karte ist also nach der Ausrichtung an ihrer linken Seite und an der Vorderkante zwischen den Transportrollen 64 und den Andrückrollen 61 festgeklemmt.
  • Darüber hinaus wird die Karte aber auch noch seitlich durch eine Andrückrolle festgehalten. Diese Andrückrolle 66 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in F i g. 2 nicht dargestellt, vielmehr ist sie in F i g. 5 und 6 gezeigt. Die Andrückrolle wäre in F i g. 2-bei angelegter Kontokarte 51 noch rechts vom Magnetstreifen 52 zu sehen. Diese Andrückrolle 66 hat zwei Funktionen.
  • Einerseits hat sie den bereits erläuterten Zweck, die Karte 51 in iher angelegten und ausgerichteten Position festzuhalten, um eine Verschiebung der Kontokarte während des Lese- und Schreibvorgangs zu verhindern. Hierfür ist die Andruckrolle 66 in einem Traghebel 67 gelagert, der gelenkig mit dem Anker 68 eines Magneten KE 1 verbunden ist Die Andrückrolle 66 arweitet noch mit einer Gegendruckrolle 69 innerhalb der Verkleidung 70 für die Magnetkopfführung zusammen.
  • Die Karte wird beim Anlagevorgang zwischen die Andrückrolle 66 und die Gegendruckrolle 69 eingeführt.
  • Sobald die Induktivgeber 56 und 60 angesprochen haben und auch die Andrückrollen 61 in die Wirklage verschwenkt worden sind, wird der Magnet KE1 erregt, so daß über den Hebel 67 die Andrückrolle 66 so nach oben verschwenkt wird, daß sie die Karte 51 etwa in der Mitte ihrer Seitenkante, aber rechts von dem Magnetstreifen 52 festklemmt.
  • Die zweite Funktion der Andrückrolle 66 ist die einer Transportrolle. Es kann sein, daß die Karte nach ihrem Transport in die Druckposition und nach der Rückkehr auf die Auflagefläche etwas schräg gelaufen ist, also nicht mehr exakt an der Anlagekante 53 anliegt. Aber auch beim Einlegen kann die Karte von der Anlagekante 53 zurückprellen. Um eine exakte Ausrichtung der Karte beim Lese- und Schreibvorgang in immer der gleichen seitlichen Position zu gewährleisten, ist außer dem Elektromagneten KE 1 für das Festklemmen der Karte noch der Magnet KR 1 vorgesehen, der kurz nach dem Magneten KE1 erregt wird und der über seinen Anker 71 auf einen Hebel 72 einwirkt und diesen bei seiner Erregung um seinen Drehpunkt 73 verschwenkt gegen die Kraft der Feder 74. In dem Hebel 72 ist ein Längsloch 75 vorhanden, in das ein Stift 76 an einer Kurbel 77 eingreift, welche mit der Rolle 66 über eine nicht gezeichnete Einwegkupplung zusammenwirkt. Dadurch erteilt der Anker 71 des Magneten KR 1 der Rolle 66 eine Antriebsbewegung im Uhrzeigersinn, also in Richtung auf die Ausrichtkante 53, wenn der Anker abfällt. Die gegenläufige Bewegung des Ankers dagegen bleibt ohne Einwirkung auf die Rolle 66.
  • Ausgehend von der Voraussetzung, daß die Magnetkontokarte 51 nunmehr sowohl seitlich als auch an ihrer Vorderkante ausgerichtet und festgespannt ist, sei nun der eigentliche Lese- und Schreibvorgang unter besonderer Berücksichtigung der F i g. 2 bis 4 beschrieben. An einem Träger 85 ist der Magnetkopf 86 starr befestigt Der Träger 85 ist an einem bügelförmigen Teil 87 ausgebildet, welches verschiebbar auf einer Lager- und Führungsachse 88 gelagert ist. Mittels eines Ansatzes 89 wird der Träger 85 zusätzlich durch eine Führungsachse 90 geführt Schwenkbar auf der Achse 88 gelagert ist ein weiterer U-förmig ausgebildeter Bügel 91, der auf seinem Quersteg zwischen Tragflächen 92 und 93 zwei Andrückrollen 94 und 95 drehbar trägt.
  • Die Lage der beiden Andrückrollen 94 und 95 ist eine solche, daß sie mit einem bestimmten Abstand beidseits des Spalts des Magnetkopfes 86 auf die Kartenunterseite einwirken, wie sich dies besonders deutlich aus F i g. 4 ergibt. Der unverdrehbar, aber verschiebbar auf der Achse 88 gelagerte Bügel 87, der an dem Träger 85 den Magnetkopf 86 besitzt, hat noch einen unteren Ausleger 96, an dem ein Magnet El befestigt ist. An dem Anker 97 des Magneten E ist der Bügel 91 gelenkig verbunden, der hierfür einen entsprechenden Ausleger 99 besitzt. Sobald also der Magnet E 1 erregt ist, wird über den Auslegerarm 99 der Bügel 91 verschwenkt, derart, daß die beiden Andrückrollen 94 und 95 nach oben gegen die Kontokarte 51 bewegt werden.
  • Dem Antrieb des Magnetkopfes 86 zum Zwecke des Lesen und Schreibens dient ein besonderer Motor, der über ein Getriebe auf die Welle 100 (F i g. 3 und 4) einwirkt. An der Welle 100 ist ein Riemenrad 101 befestigt. Das Riemenrad 101 treibt einen endlosen Flachriemen 102 an, der über ein weiteres Riemenrad 103 geführt ist. An dem Flachriemen 102 ist der Bügel 87 befestigt. Der Motor kann die Welle 100 rechtslaufend oder linkslaufend antreiben, wobei über das Getriebe auch der Flachriemen 102 in beiden Richtungen angetrieben wird. Da mit dem Flachriemen 102 auch der Bügel 87 verbunden ist, wird der Magnetkopf 86 hin und zurück über den Magnetstreifen 52 geführt. Der Bügel 87 nimmt bei seiner Bewegung auf der Achse 88 und entlang der Führungsachse 90 auch den Bügel 91 und damit die Rollen 94 und 95 mit.
  • Zur Steuerung der Bewegung des Flachriemens 102 einmal in der einen und dann in der anderen Richtung ist an dem Bügel 87 eine Zunge 104 aus z. B. Aluminium befestigt. Diese Zunge gibt im Zusammenwirken mit mehreren Induktivgebern 105, die auf einer weiteren Achse 106 befestigt sind, die jeweiligen Signale für die Umsteuerung der Drehbewegung des Motors, derart, daß der Magnetkopf mit den Rollen 94 und 95 zunächst in F i g. 2 auf dem Magnetstreifen 52 von rechts nach links und dann von links nach rechts geführt wird Unterhalb der Ebene, in der die Magnetkontokarte 51 liegt, aber über den Andrückrollen 94 und 95 ist noch ein flexibles Band 108 angeordnet, welches über zwei Rollen 109 und 110 (F i g. 2 und 4) mittels Federn 111 gespannt gehalten wird. Die genaue Lage des Bandes ergibt sich auch aus F i g. 4, wo man erkennt, daß der Magnetkopf 86 in den Zwischenraum zwischen den beiden Rollen 94 und 95 eintaucht, aber nur so weit, wie dies das Band 108 und die Kontokarte 51 gestatten.
  • Grundsätzlich wäre es auch möglich, allein durch das Zusammenwirken zwischen dem Magnetkopf 86, der Kontokarte 51 und den Andrückrollen 94,95 einen ausreichenden Umschlingungswinkel um den Magnetkopf 86 sicherzustellen. In diesem Falle wäre aber die Durchwölbung des Aufzeichnungsträgers 51 abhängig von der Stärke bzw. der Qualität des für die Herstellung der Kontokarten verwendeten Materials, d. h. bei einem stärkeren Material würde sich eine geringere Durchbiegung ergeben und damit eine sicherere Anlage gewährleistet sein als bei einem dünneren Material.
  • Aus diesem Grunde sieht man zusätzlich zu den Andrückrollen 94, 95 noch das Band 108 vor, so daß man hinsichtlich der Stärke des Materials, welches für den Aufzeichnungsträger verwendet wird, unabhängig ist Hinzu kommt noch, daß bei Nichtvorhandensein des Bandes 108 die Rollen 94 und 95 sich auf der Unterseite der feststehenden Kontokarte abrollen müssen, wenn die Bügel 87 und 91 zusammen mit dem Magnetkopf 86 über die Karte hin und zurück geführt werden. Die hierdurch erzeugte Reibung kann sich bei weniger gutem Papier als ein erhöhter Verschleiß der Kontokarte auswirken. Durch das Band 108 findet jetzt beim Lese-und Schreibvorgang nur noch eine relative Bewegung zwischen dem Magnetkopf 86 und der Kontokarte 51 statt, während die Unterlage der Kontokarte, nämlich das Band 108, stationär ist, so daß nur ein Abrollen zwischen den Rollen 94, 95 und dem Band 108 stattfindet.
  • Es sei an dieser Stelle noch vermerkt, daß durch die gewählte Anordnung des Magnetkopfes 86 relativ zu den Andrückrollen 94, 95 auch die Justierung des Magnetkopfes 86 relativ unkritisch ist. Der Lese- und Schreibspalt des Magnetkopfes kann in seiner Endstellung mit relativ großer Toleranz an dem Trägerarm 85 befestigt werden.
  • Zur Verdeutlichung der Funktionsweise der gesamten Einrichtung sei im folgenden noch einmal auf die einzelnen Schritte des Funktionsablaufs in einer tabellarischen Übersicht eingegangen, so wie sie von dem zu dem Gerät gehörenden Systemprogramm gesteuert werden: 1. Manuelles Anlegen der Kontokarte 51 an der Anlagekante 53 und damit Betätigung der Hebel 54, 55 und Schaltung des Induktivgebers 56.
  • 2. Manuelles Verschieben der Kontokarte in F i g. 2 von vorne nach hinten bis der Schwenkhebel 58 verschwenkt ist. Dadurch gesteuert Verschwenken der Andrückrollen 61 und Festklemmen der Kontokarte an ihrer Vorderkante zwischen den Andrückrollen 61 und den Transportrollen 64.
  • 3. Festspannen der Kontokarte an ihrer Seitenkante durch Betätigung des Magneten KE 1 und Festklemmen zwischen den Rollen 66 und 69.
  • 4. Erregung des Magneten El und damit Verschwenkung der Andrückrollen 94, 95, so daß ein inniger Kontakt zwischen dem Magnetkopf 86, der Kontokarte 51, dem Band 108 und den Andrückrollen 94 und 95 erzielt wird.
  • 5. Einschalten des Motors, der über Flachriemen 102 den Magnetkopf 86 und die Andrückrollen 94 und 95 zu einer Bewegung dieser Teile relativ zur Kontokarte in einer Richtung bewirkt. Steuerung dieser Bewegung durch die Induktivgeber 105.
  • 6. Bei Erreichen einer äußersten Position des Magnetkopfes 86 in F i g. 4 Abschalten des Magneten El, so daß Rückführung des Magnetkopfes 86 durch den Motor und den Flachriemen 102 unbelastet durch die Andrückrollen 94, 95 erfolgt.
  • 7. Nach Erreichen der Grundposition gemäß F i g. 2 Abschalten des Magneten KEl und KR 1 und damit Freigabe der Kontokarte für den Transport.
  • 8. Einschalten der Transportrollen 64 zum Einzug der Kontokarte 51.
  • Anschließend wird der Aufzeichnungsträger in die Druckposition gebracht und wird in dieser Position mit den abgelesenen und etwa zusätzlich eingegebenen Daten bedruckt. Etwaige Summen od. dgl. werden gebildet und auf der Kontokarte abgedruckt. Nach erfolgter Bearbeitung der Kontokarte kann sie entweder in Vorwärtslaufrichtung der Transportrollen 64 nach hinten abgelegt werden, oder wahlweise durch Antrieb der Transportrollen 64 in Rückwärtslaufrichtung auf die Auflagefläche zurücktransportiert werden. Immer dann, wenn nach der Bearbeitung der Kontokarte neue Werte aufgezeichnet werden müssen, wird dies der Fall sein. Geht die Kontokarte nach ihrer Bearbeitung in die Stellung zurück, die aus F i g. 1 ersichtlich ist, dann kann es sein, daß sie während der Bearbeitung etwas aus ihrer anfänglichen Bahn herausgelaufen ist, daß sie also bei Rückkehr in die Anfangslage nicht mehr genau seitlich an der Anlagekante 53 ausgerichtet ist. Daher erfolgt bei Rückkehr der Kontokarte in die Ausgangsposition bei dem nächsten Schritt 9. Einschalten des Magneten KE 1 bei gleichzeitigem Abheben der Andrückrollen 61. Die Andrückrolle 66 wirkt jetzt durch Erregen des Magneten KR 1 auch als Transportrolle und drückt die Kontokarte 51 in F i g. 6 von links nach rechts gegen die Anlagekante 53. Durch Hebel 54 und 55 und Induktivgeber 56 wird Ausrichtposition signalisiert und die Andrückrollen 61 werden wieder abgesenkt.
  • 10. Magnete KEl und KR 1 werden erregt und damit Andrückrollen 66 verschwenkt, so daß Kontokarte 51 nicht nur vorne mittels Andrückrollen 61 und Transportrollen 64, sondern auch noch durch die Rollen 66 und 69 festgehalten werden.
  • Il. Jetzt erfolgt der Schreibvorgang, der hinsichtlich der Bewegungsabläufe genauso ausgeführt wird wie oben unter Punkten 4 bis 7 erläutert.
  • 12. NachBeendigung des Schreibvorgangs werden der Hebel 58 und die Andrückrollen 61 in die Stellung gemäß Fig.2 zurückgeschwenkt. Die Karte ist freigegeben und kann entnommen werden. Eine neue Karte kann eingeführt und bearbeitet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Bearbeiten von magnetische Markierungen tragenden Aufzeichnungsträgern, beispielsweise Kontokarten, bei der jeder Aufzeichnungsträger vor dem Einzug manuell an einer seitlichen Anlagekante und an einer Vorderkante ausgerichtet und in der Transportvorrichtung festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Magnetkopf (85) bei stehendem Aufzeichnungsträger (51) über den die Markierungen enthaltenden Magnetstreifen (52) bewegt wird und daß erst nach erfolgter Lesung der magnetischen Markierungen die Transportvorrichtung (61, 64, 65) den Aufzeichnungsträger in Einzugsrichtung in die Druckposition fördert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (61, 64, 65) auch nach Rückkehr des Aufzeichnungsträgers (51) aus der Druckposition während des Schreibvorgangs als Klemmvorrichtung wirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die klemmende Wirkung der Transportvorrichtung nach Rückkehr der Karte in die Ausgangslage kurzfristig aufgehoben wird, wobei eine weitere Ausricht- und Andrückvorrichtung (66 bis 77) wirksam wird, um den Aufzeichnungsträger (51) erneut an seiner seitlichen Anlagekante (53) auszurichten, bevor der Schreibvorgang erfolgt.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bearbeiten von magnetische Markierungen tragenden Aufzeichnungsträgern, beispielsweise Kontokarten.
    Für das Bearbeiten von magnetische Markierungen tragenden Aufzeichnungsträgern, beispielsweise Kontokarten, sind aufwendige Einrichtungen mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen, Vorratsbehältern, Ablagebehältern u. dgl. bekannt. Bei vielen dieser Einrichtungen muß die Karte zwischen den einzelnen Stationen lange Wege zurücklegen, während derer der Kartenlauf ständig kontrolliert werden muß und auf welchen die Karte den verschiedensten Bearbeitungsvorgängen unterworfen wird, wie beispielsweise Lesen des Magnetstreifens, Drucken, Beschreiben des Magnetstreifens, sortiertes Ablegen in verschiedenen Ablagebehältern. Ganz davon abgesehen, daß die langen Transportwege für die Karte einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten, ist es selbstverständlich, daß durch alle die verschiedenen Steuerungs- und Kontrollvorrichtungen, die vorgesehen sein müssen, um den Lauf der Karte zu überwachen, ein erheblicher Aufwand entsteht, derart, daß Einrichtungen der vorgenannten Art sich für solche Datenverarbeitungssysteme nicht eignen, die bewußt auf kleinere und damit billigere Dimensionen zugeschnitten sind.
    Ein derartiges, billigeres, auf kleinere Dimensionen zugeschnittenes Datenverarbeitungssystem mit Magnetkontokarten ist beispielsweise in der CH-PS 4 16 185 beschrieben. Die Karte legt hier zwischen der Anlagestation und -der Druckstation relativ kurze Wege zurück. Dennoch ist die Einrichtung mit erheblichen Nachteilen behaftet. Die Karte wird zunächst in einen oberhalb der Druckvorrichtung angeordneten Einführtrichter eingesteckt und schaltet eine Transportvorrichtung ein. Durch diese Transportvorrichtung wird die Karte gegen einen Anschlag transportiert, an dem sie an ihrer unteren horizontalen Kante ausgerichtet wird. In dieser Stellung erfolgt dann zunächst der Lesevorgang. Dann wird der Anschlag weggeschwenkt und die Transportvorrichtung wieder in Gang gesetzt.
    Die Karte wird in Einzugsrichtung in die Druckposition befördert und bedruckt. Nach erfolgtem Druck muß die Karte zurückgeführt und wieder an dem gleichen Anschlag ausgerichtet werden. Hierzu ist eine Bewegung der Transportvorrichtung zunächst in Auswurfrichtung und daran anschließend - zur Ausrichtung - in Einzugsrichtung gegen den Anschlag erforderlich. Dann muß - nach dem Schreiben der magnetischen Markierungen - die Transportvorrichtung erneut in Gang gesetzt und ausgeworfen werden. Diese Einrichtung ist mit erheblichem Steuerungsaufwand verbunden, d. h.
    also, das Systemprogramm für die Steuerung des Ablaufs »Transport, Ausrichten, Lesen, Transportieren, Drucken, Transportieren, Ausrichten, Schreiben, Transportieren« ist sehr groß.
    Hinzu kommt, daß es sich bei der Zuführvorrichtung für die Karten um einen Zuführtrichter handelt, bei dem die Karte an zwei Seitenkanten geführt wird. Dies bedingt mangelnde Flexibilität in bezug auf das Kartenformat. Jede Maschine ist für sich auf ein bestimmtes Kartenformat eingestellt und andere Kartenformate können nicht verwendet werden.
    Bei einer weiteren bekannten Einrichtung, wie sie in der US-PS 3112 394 beschrieben ist, wird eine Magnetkontokarte auf einem waagerechten Anlagetisch zunächst an einer seitlichen Anlagekante ausgerichtet, wobei zwei Fühler verschwenkt werden. Die Karte muß dann in Einzugsrichtung vorgeschoben werden und wird dann in einer Transportrichtung festgeklemmt. Danach wird die Karte zum Lesen um eine Umlenkwalze herum in die Druckposition geführt, wobei sie an mit der Umlenkwalze zusammenwirkenden magnetischen Leseköpfen vorbeigeführt wird, die den Magnetstreifen abtasten. Bei dieser Einrichtung braucht die Karte zwar keine besonders langen Wege zurückzulegen, bevor sie die Druckposition erreicht. Es dürfte aber einleuchten, daß in den Fällen, in denen die Karte auf dem kürzesten Wege in die Druckposition kommt, auch nur ein kleiner Teil des Magnetstreifens für magnetische Registrierungen ausgenutzt werden kann. Wird die Karte auf dem kürzesten Wege in die Druckposition geführt, dann kann nur ein kleiner Teil des vorhandenen Raums für magnetische Markierungen genutzt werden. Soll dagegen der für magnetische Markierungen zur Verfügung stehende Raum besser ausgenutzt werden, d. h. soll das Konto mit mehr Markierungen beschriftet werden, dann muß die Karte den sogenannten Pilgerschritt ausführen, d. h. sie muß bei jedem Einzug einmal zunächst voll in Einzugsrichtung bewegt und dann wieder in Auswurfrichtung in die Zeilenposition gebracht werden, beim Auswurf dagegen muß die Karte zunächst nochmals in Einzugsrichtung bewegt werden, um dann beim Auswerfen des Kontos die magnetischen Markierungen einzutragen. Es bedarf wohl keiner Erwähnung, daß das sogenannte Pilgern keine sehr günstige Arbeitsweise einer derartigen Einrichtung ist, da auch hier der Steuerungsaufwand sehr groß ist und die Karte eben doch lange Transportwege zurücklegen muß, bevor sie vollständig bearbeitet ist.
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FR2464523A1 (fr) * 1979-08-30 1981-03-06 Cii Honeywell Bull Appareil de traitement de supports d'informations
EP0059945A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-15 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Belegbearbeitungsvorrichtung

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