DE2507704B2 - Sprechhilfegerät für Kehlkopfoperierte - Google Patents
Sprechhilfegerät für KehlkopfoperierteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sprechhilfegerät für Kehlkopfoperierte, bestehend aus einem Schailkopf
mit einem Magnetsystem zur Umwandlung elektrischer in akustische Signale und einem mit einem Einschalter
versehenen Generator-Si verteil zur Erzeugung periodischer Stromimpulsc für eine Schwingspule,
der elektrisch und mechanisch mit einem Schallkopf verbunden ist.
Derartige elektrische Sprechhilfegeräte erzeugen einen Summton, der von außen durch die Halsweichteile
in den Mund-Rachenraum geleitet wird und dort mit Zungen- und Rachenbewegungen zu einer verständlichen
Sprache moduliert werden kann. Meistens gestatten solche Sprechhilfegeräte eine Anpassung
der Frequenz und der Lautstärke des Summtones und damit der erzeugten Sprache an die jeweiligen Umgebungsbedingungen.
Bei einem bekannten Sprechhilfegerät der Anmelderin
der eingangs genannten Gattung, das etwa die Form einer Stabtaschenlampe hat, befinden sich im
zylindrischen Schaft Impulsgenerator und Impulsverstärker mit den Potentiometern für die Regulierung
der Tonhöhe und der Lautstärke sowie eine wiederaufladbare Batterie. Im Kopfteil sind der elektrodynamische
Wandler und die zwischen elastischen Ringen eingespannte Kunststoffhartmembran untergebracht.
Kopfteil und Schaft bilden eine untrennbare Einheit, die im Betrieb von Hand an den Hals angesetzt
werden muß.
Das Erlernen und die Ausübung des Sprechvorganges mit Hilfe des bekannten Sprechhilfegerätes erfordern
eine außerordentliche Konzentration des Benut-
zers sowohl bezüglich der zeitlichen Koordination der Schalterbetätigung für den Steuerteil mit den Mund-
und Rachenbewegungen wie auch bezüglich der Ansatzstelle und des Ansatzdruckes des Kopfteils an die
Halsweichteile. Weniger geübte Benutzer des bekannten Sprechhilfegerätes geraten bei dem Versuch,
sich zu konzentrieren, während des Sprechens oftmals ins Gestikulieren, so daß das Kopfteil des Sprechhilfegerätes
teilweise oder völlig außer Kontakt mit den Halsweichteilen gerät, was zu einem Mißlingen der
Stimmerzeugur.g im Mund- und Rachenraunt führen muß.
Aber auch für geübte Benutzer des bekannten Spreciihilfegerätes bedeutet das Anhebenmüssen der
das Sprechhilfegerät haltenden Hand zum Hals und auch die ständige Benutzung einer Hand beim Sprechen
eine starke Behinderung bei den verschiedensten Tätigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sprechhilfegerät der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß eine verhältnismäßig unauffällige Benutzung bei einem optimalen und unveränderlichen
Ansatz des Schlaukopfes an den Halsweichteüen möglich
ist und das trotz geringer Abmessungen sehr leistungsfähig ist. Dabei ist es erwünscht, daß das
Sprechhilfegerät wenigstens über kürzere Zeiträume derart betätigt werden kann, daß beide Hände für andere
Verrichtungen frei bleiben.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) das Magnetsystem enthält einen Permanentmagneten aus einem hartmagnetischen Werkstoff
der Klasse SECo5-Magnete,
b) der Schallkopf ist durch eine schnell lösbare, mechanische Verbindung von dem Generator-Steuerteil
trennbar,
c) der Schallkopf ist über eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung mit
dem Generator-Steuerteil verbunden,
d) der Schallkopf ist in einer Halterung an einem Halsband angeordnet.
Die bekannten Sprechhilfegeräte sind relativ schwer; ihr Gewicht liegt bei ca. 250 g. Eine direkte
Anbringung dieses schweren Sprechhilfegerätes am Hals ist daher nicht möglich. Dabei ist zu beachten,
daß von wesentlichem Einfluß auf Größe und Gewicht des Sprechhilfegerätes sein Schallkopf ist, insbesondere
die Ausbildung seines Mag; etsystems. Dieses Magnetsystem enthält einen Permanentmagneten,
dessen Feld das Gegenfeld zu dem in der elektrischen Spule des Schwingteils induzierten elektrischen und
dadurch erzeugten mag,-2 tischen Feldes bildet, um die Spule und den mit ihr verbundenen Stößel unter der
Einwirkung periodischer Stromimpulse periodisch gegen eine Hartmembran zu schleudern, um diese zur
Erzeugung des die menschliche Stimme ersetzenden Summtones in Schwingungen zu versetzen.
Bei den bekannten Sprechhilfegeräten nimmt der Permanentmagnet einen relativ großen Anteil von
Gewicht wie auch Raum des gesamten Sprechhilfegeriites ein, weil die bisher verwendeten Werkstoffe für
den Permanentmagneten bekannter Sprechhilfegeräte
bei kleinerer Ausführung des Dauermagneten ein zu schwaches Magnetfeld erzeugen würden, um
Summtöne zu erzeugen, deren Energie stark genug ist, um der menschlichen Stimme einigermaßen ähnlich
zu sein. Eine bedeutende Reduzierung von Gewicht und Größe gegenüber bisher erhältlichen
Sprechhilfegeräten konnte durch die Verwendung des hartmagnetischen Werkstoffes erreicht wurden. Dieser
weist im Vergleich zu bisher gebräuchlichen Materialien für Permanentmagnete eine wesentlich höhere
magnetische Energie auf.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß das Sprechhilfegerät zweiteilig ausgeführt ist, wobei
der eine Teil lediglich den Schallkopf aufweist, welcher durch eine entsprechende Befestigungsvorrichtung
unverrückbar und in dauernder Anlage an der optimalen Ansatzstelle der Halsweichteile angeordnet
werden kann, wähend der Generator-Steuerteil und gegebenenfalls auch die Batterie in dem anderen Teil
des Sprechhilfegerätes untergebracht sind, welches in einer Tasche der Kleidungsstücke des Benutzers belassen
werden kann. Auch nervöse oder temperamentvolle Personen können nunmehr die Benutzung
des Sprechhilfegerätes schneller und leichter erlernen, da sie sich nicht mehr auf den richtigen Ansatz des
Schailkopfes an den Halsweichteilen konzentrieren müssen, sondern nur noch die zeitliche Koordination
der erzeugten Summtöne milden Mv;nd- und Rachenbewegungen zu bewirken haben,
Das Problem des hohen Gewichtes der Magnetsysteme bekannter Sprechhilfegeräte, welches eine stationäre
Anbringung auch des Schallkopfes allein an dem Hals des Benutzers nicht erlaubt hätte, ist bei
der Erfindung dadurch gelöst, daß für den Permanentmagneten ein Werkstoff verwendet ist, der ein
wesentlich stärkeres Magnetfeld erzeugt als die Werkstoffe für die bisher in den bekannten Sprechhilfegeräten
verwendeten Permanentmagneten. Dieser erfindungsgemäß verwendete Magnetwerkstoff weist im
Vergleich zu dem bisher in den bekannten Sprechhilfegeräten eingesetzten Magnetmaterial wesentlich
höhere Koerzitivfelder und Energieprodukte auf. Der Werkstoff besteht aus intermetallischen Verbindungen
aus der Klasse der SECo5-Magnete (wobei SE
für Y. La, Ce, Pr, Nd, Sm und deren Mischungen steht), die auf pulver- oder schmelzmetallurgischem
Weg in die gewünschte Form gebracht werden. SECOj-Magnete mit einem Energieprodukt
(BH)m„ = 20 MGOe sind bekannt. Aus diesem Material
werden Magnete mit einem Energieprodukt von 14 bis 16 MGOe auf dem Markt angeboten. Näheres
über diese neue Materialgruppe ist nachzulesen in dem Aufsatz »Kobalt - Seltene Erdrn: Eine neue
Klasse hartmagnetischer Werkstoffe für Dauermagnete« von Kurt Bachmann, herausgegeben vom
Brown Boveri Forschungszentrum, CH-5401 Baden. Schweiz; bei einem Vortrag gehalten am »Internationalen
Symposium über Eigenschaften elektrisch leitender, magnetischer Materialien« vom 21./22. Juni
1971 in Baden-Baden, Deutschland). Es ergibt sich eine Verringerung der Magnetmasse bei gleichem
S'>/"omirnpuls in der Spule und gleicher elektromagnetischer Kraft auf die Spule, so daß der Schallkopf so
klein gehalten werden kann, daß er bequem stationär am Hals befestigt werden kann, ohne durch sein Gewicht
oder durch ein zu starkes visuelles Auffallen zu stören. Mit Hilfe Hes neuen Gerätes ist es Kehlkopfoperierten
nunmehr auch möglicht, selbst wahrend der Benutzung des Gerätes ihre Behinderung gegenüber
ungeschulten Personen zu verbergen.
In der österreichischen Patentschrift 280505 ist eine Einrichtung zur künstlichen Mundschallerzeugung
beschrieben ui d dargestellt, die so klein sein soll, daß sie in eine Zahnprothese oder eine Oberkiefer-
prothese eingebaut werden kann. Dabei ist jedoch
nicht angegeben, wie der Permanentmagnet des Schallerzeugers beschaffen sein soll. In einem Ausfnhriinoehfisnipl u/irrt rlif* moduliert*» AucirntiiTCcnnti.
nung eines Hochfrequenzgenerators über ein Kabel einer als Senderantenne fungierenden Induktionsspule
zugeführt, die in ein Halsband eingebettet ist. das als Halteband für eine Trachealkanüle mitverwenaet
werden kann.
In der Zeitschrift »Elektro-Technik«, Nr. 36 vom
28. Dezember 1963, Seiten 37 und 38, ist ein »elektronischer
Kehlkopf« erläutert, der jedoch einteilig ausgebildet und in seiner Gesamtheit an den HaK des
Benutzers gedruckt werden muß, eine Maßnahme, die durch das erfindungsgemäße .Sprechgerät gerade vermieden
werden soll.
Gegenstand der DE-OS 2 326960 ist schließlich ein Wandler, beispielsweise ein Lautsprecher oder ein
Mikrophon, bei dem der Permanentmagnet aus einem Werkstoff der Klasse Kobalt - Seltene Erden besteht:
ein Hinweis, einen derartigen Magneten in der erfindungsgemäßen Weise für ein mehrteilig ausgebildete*.
Sprechhilfegerät zu verwenden, kann dieser Patentünme!duno
nirht entnommen werden
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Halterung am Halsband eine schwenkbare Lagerung
für den Schallkopf auf. Dadurch wird eine besonders gute Anpassung des Schallkopfes bei seiner Anlöge
an die Halsweichteile erreicht, weil durch die schwenkbare Lagerung ein immer flaches Anliegen
an den Halsweichteilen, beispielsweise auch bei Schluck- oder Halsbewegungen, gewährleistet ist.
Bei der Erprobung des hartmagnetischen Werkstoffes für den erfindungsgemäßen Zweck hat sich gezeigt,
daß die Magnetsystemkonstruktionen bekannter Sprechhilfegeräte sich für den erfindungsgemäß
verwendeten Dauermagneten nicht oder nur schlecht eignen. Die erwähnten, hartmagnetischen Werkstoffe
sind nämlich außergewöhnlich spröde und damit bruchempfindlich. Wenngleich durch die Unterteilung
des Sprechhilfegerätes in Schallkopf und Generator-Steuerteil und die stationäre Anbringung des Schallkopfes
am Hals des Benutzers bereits Voraussetzungen dafür geschaffen sind, daß der Schallkopf und
damit das Magnetsystem weniger Stöße erleidet als bei den bekannten, die in der Hand gehalten werden,
so ist doch die Lebensdauer des Dauermagneten bei Verwendung bekannter Magnetsystemkonstruktionen
in der erfindungsgemäßen Lösung nicht zufriedenstellend. Dadurch, daß in Weiterbildung der Erfindung
das Magnetsystem einen ersten scheibenförmigen Polring rwit aus der Scheibenebene rechtwinklig
vorstehendem Kern und einen zweiten scheibenförmigen Polring mit einer Durchtrittsöffnung für den
Kern des ersten Polringes unter Belassung eines eine Führungshülse aufnehmenden Ringspaltes aufweist,
die zwischen sich den im wesentlichen die gleiche Gestalt wie der zweite Polring aufweisenden Permanentmagneten
enthalten, wird eine Konstruktion für das Magnetsystem geschaffen, die dem Dauermagneten
einen praktisch allseitigen Schutz gegen Absplitterungen gewährt und ihn unverrückbar, aber dennoch mit
einer gewissen Elastizität durch die Anordnung der Hülse zwischen den Polringen und der Permanentmagnetscheibe
lagert. Gleichzeitig wird auch noch dadurch, daß zur Führung der Spule nunmehr die Hülse
anstatt eines Spaltes im Magnetsystem verwendet wird, erheblich Material gespart, da das Magnetsystem
hierdurch flacher gehalten werden kann. Durch dei Klemmsitzder Hülse zwischen den Polringen und der
Permanentmagnetscheibe ist außerdem ein Verrutschen oder Vibrieren dieser Teile gegeneinander un-
möglich gemacht und gleichzeitig eine Zentrierung bewirkt.
Die weiter vorgesehene Maßnahme, daß die F-"üti
rungshülse aus Kunststoff besteht, hat den Vorteil einer gewissen Elastizität des Klemmsitzes.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Magnetsystem ir einem etwa hohlzylindrischen Gehäuseteil des
Schallkopfes gehalten ist. das an seinem unteren Endt innen durch einen Absatz in eine Erweiterung über
geht derart, daß die Umfangsfläche des Magnets) stems in die Erweiterung eingepaßt ist und die Deck
fläche des /weiten Polringes gegen diesen Absat; anliegt. Dabei ist es für eine fast allseitig elastische
Einbettung der Permanentmagnetscheibe vorteilhaft wenn das Gehäuseteil aus Kunststoff besteht. Durcl
diese konstruktive Gestaltung und die Materialaus wahl ergibt sich eine bruch- und stoßsichere Lagerung
des den Permanentmagneten enthaltenden Magnetsystems.
Die schnellösbare Einrichtung für die mechanische Verbindung von Schallkopf und Generator-Stcucrtei
kann gleichzeitig als ein elektrischer Kontakt ausgebildet sein, wobei ein weiterer elektrischer Kontak
durch die Berührung des einen Polringes mit einer an dein Generator-Steuerteil isoliert angeordnetei
Kontaktfeder hergestellt ist. und wobei die Einrich tung zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung
als bei gelöster mechanischer Verbindung an schließbares Adapterkabel ausgeführt ist. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Sprechhil fegerät auch in der klassischen Weise benutzt werder
kann. d. h. durch Anlegen des in seinen beiden Teilei
vereinten Gerätes mit der Hand an die Halsweichteile Bei kurzzeitigen Unterhaltungen kann es gelegentlich
angenehmer sein, das Gerät in seiner zusammengesetzten Form in der bekannten Weise mit der Hand
an den Hals zu halten, während die zweigeteilte Benutzungsweise des Sprechhilfegerates vor allem be
langen Sprechzeiten von großer Bedeutung ist.
Die Erfindung schafft also ein Sprechhilfegerät welches auf zwei verschiedene Arten benutzt werden
kann, wobei das Umstellen von der einen Benutzungsait
auf die andere schnell und einfach vorgenommen werden kann. Mit besonderem Vorteil wird
dabei die Ausführungsform verwendet, die darin besteht,
daß in dem oberen Teil des Generator-Steuerteils ein Depotraum für das Verbindungskabel bzw
das Adapterkabel mit einer Aufrollvorrichtung vor gesehen ist. Das Verbindungskabel ist dabei bei dei
immer zweiteilig zu benutzenden Ausführungsforrr des Sprechhilfegerätes vorgesehen, während da
Adapterkabel bei der auch einteilig verwendbarer Ausführungsform eingesetzt ist.
Nach einem weiteren Ausführungsmerkmal ist de Einschalter von Schallkopf und Generator-Steuertei
räumlich getrennt und mit dem Generator-Steuertei elektrisch verbunden. Dadurch kann das Einschalte:
des Gerätes entweder mit der Hand direkt am Gene rator-Steuerteil oder über den Einschalter, der übe
ein Kabel mit dem Generator-Steuerteil verbündet ist, erfolgen.
Der Einschalter kann als flaches Tastelement mi großer Betätigungsfläche ausgebildet sein. Eine wei
tere Möglichkeit besteht darin, daß der Einschalte!
unter der Achsel des Kehlkopfoperierten befestigbar ist. Diese Ausfiihrungsformen erlauben es, den Einschalter
aucii nicht direkt manuell, d.h. mit der Hand, sondern durch andere Körperteile, beispielsweise
durch den Ellbogen oder Oberarm, zu betätigen. Bei dieser Ausführungsform hat der Benutzer des Sprechhilfegerätes
während des Sprechens auch für die Hand eine relativ große Bewegungsfreiheit, zu der beispielsweise
üllbogen oder Oberarm gehören, mit welcher er das Sprechhilfegerät, d. h. den Einschalter, betätigt.
Dabei kann es von besonderem Vorteil sein, den Einschalter selbst beispielsweise in einer flachen elastischen
Tasche oder dergleichen anzubringen, die unter der Achsel zwischen Oberarm und Oberkörper befestigt
wird, so daß ein Anpressen des Oberarms an den Körper das Sprechhilfegerät betätigt, während ein
Abspreizen des Oberarms vom Oberkörper das Sprechhilfcgerat ausschaltet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
i^i ι inulin^ (.au gc?*icni. l:S /ci^i
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sprechhilfegerätes in einteiligem Betriebszustand.
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in zweigeteiltem Betriebszustand.
Fig. 3 eine Ansicht des Schallkopfes der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III.
Fig. 4 eine Ansicht des Generator-Steuerteils der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV.
Fig. 5 einen Längsmittelschnitt des Schlaukopfes in
vergrößerter Darstellung.
Fig. 6 einen Längsmittelschnitt des oberen Abschnitts
des Generator-Steuerteils.
Fig. 7 eine Ansicht des am Hals des Benutzers angebrachten
Schallkopfes von vorne und
Fig. <S eine Ansicht des am Hals des Benutzers angebrachten Schallkopfes von der Seite.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 besteht das erfindungsgemäße Sprechhilfegerät im wesentlichen
aus einem Schallkopf 16 und einem Generator-/Steuerteil
26. 27. 28. Während in Fig. 1 der Schallkopf 16 auf dem Generator-Steuerteil 26. 27. 28
aufsitzt, ist er in Fig. 2 abgenommen.
Der Generator-ZSteuerteil besteht aus einem elektronischen
Impulsgeber (Multivibrator mit Leistungsendstufe) 26. der ferner zwei Einstellpotentiometer
27. 28 zur Anpassung der Impulsfrequenz (Tonlage) und der Stärke der Stromimpulse (Lautstärke) an die
Wünsche des Benutzers des Gerätes aufweist. An dem Generator-/Steuerteil ist ferner ein Einschalter 29
vorgesehen, der beispielsweise als Taster ausgebildet sein kann, über den das Sprechhilfegerät in Funktion
gesetzt werden kann. Der Einschalter 29 ist mit einem Sperring31 versehen, mit welchem er gegen unbeabsichtigte
Betätigung gesichert werden kann, so daß die ferner in dem Generator-/Steuerteil zur Lieferung der
Energie vorgesehene, wiederaufladbare Batterie 30 nicht durch unbeabsichtigte Betätigung des Einschalters
29 geleert werden kann.
Aufbau und Funktion eines Multivibrators mit Leistungsendstufe dieser Art sind allgemein bekannt und
werden daher hierin nicht nähei erläutert.
Der Schallkopf 16 ist näher in Fig. 5 dargestellt. Erweist als Hauptteile ein etwa hohlzylindrisches Gehäuseteil
4 auf, auf welches eine Schraubkappe 9 geschraubt ist. Mit Hilfe der Schraubkappe 9, die an ihrer
Oberseite eine Aussparung aufweist, ist eine durch diese Aussparung tretende Hartmembran iö mittelbar
elastisch gegen das Gehäuseteil 4 anliegend eingespannt. Die elastische Einspannung der Hartmembran
10 ist mit Hilfe zweier elastischer Ringe 11 und 12 bewirkt, die zu beiden Seiten eines Randflansches
der Hartmembran 10 angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Hartmembran 10 mit Hilfe des über
ihren Randflansch greifenden, inneren Randes der Schraubkappe 9 gegen eine Spannscheibe 13 festgezogen
und auf die nötige Vorspannung gebracht werden. Die elastischen Ringe 11 und 12 können aus
in Kunststoff, vorzugsweise Schaumstoff, bestehen. Die
Spannscheibe 13 ihrerseits sitzt auf einem nach innen ragenden Flansch oder Vorsprung im Innendurchmesser
der Schraubkappe 9, wodurch sie gegen den Vorspanndruck abgestützt ist.
r· Die Hartmembran 10 weist vorzugsweise mittig eine an ihrer Unterseite vorstehende Nabe auf. an
welcher sich ein Anschlag 17 als Gegenstück zu einem Stößel 14 befindet. Der Anschlag 17 besteht aus einem
Material mit solchen Eigenschaften, daß die
-;i jCMwingüiigcn CicS otGuciS x** iil ορίίΓΓιηιϋΓ τι CiSC αϋι
die Hartmembran 10, um diese zu den gewünschten Schwingunen anzuregen, übertragen werden.
Der Stößel 14 ist mit einer Spule 15 verbunden, die auf einer Hülse 32, im vorliegenden Fall einer
r> Kunststoffhülse, geführt wird, wobei die aus Stößel
14 und Spule 15 bestehende Konstruktionseinheit gehaltert wird von einer Weichmembran 6, die über die
Stirnfläche des hohlzylindrischen Gehäuseteils 4 und damit über dessen obere öffnung gespannt ist. Die
in Stirnseite der Wandstärke des Gehäuseteils 4 weist an
ihrer Oberseite innen einen ausgenommenen Absatz auf. in welchem ein Fiberring 5 befestigt ist. Der Fiberring
5 ist so in dem Absatz befestigt, daß seine Oberseite mit der Stirnfläche des Gehäuseteils 4 etwa
η abschließt. Mit der Oberseite dieses Fiberringes 5 ist
die Weichmembran 6 verklebt. Die Weichmembran 6 dient so gleichzeitig zur Halterung wie auch zur Rückstellung
des die Spule 15 tragenden Stößels 14.
Fig. 5 zeigt in ihrem rechten und in ihrem linken
Fig. 5 zeigt in ihrem rechten und in ihrem linken
JH Teil zwei verschiedene Lagen des Stößels 14 mit der
Spule 15. nämlich einma! etwas unterhalb der Ruhelage und einmal bei stromdurchflossener Spule. Ist die
Spule 15 stromdurchflossen. so wird sie gemäß dem elektrodynamischen Prinzip bei richtiger Stromfluß-
I) richtungdurch Abstoßung des von ihr erzeugten elektromagnetischen
Feldes von dem magnetischen Feld des Magnetsystems nach oben getrieben, wodurch der
mit ihr verbundene Stößel 14 gegen die Hartmembran 10 bzw. gegen den Anschlag 17 geschleudert wird.
-,<> Die Stromzuführung zu der Spule 15 erfolgt über zwei auf dem Stößel 14 mit einer Schleife verlegte,
hochflexible Litzen 18, die durch Bohrungen im Gehäuseteil 4 geführt sind und gemeinsam an ein Verbindungskabel
21, von dem später noch gesprochen werden wird, zwischen Schallkopf 16 und Generator-/Steuerteil
26, 27. 28 angeschlossen sind.
Von wesentlichem Einfluß auf Größe und Gewicht des Sprechhilfegeräts bzw. des Schallkopfes 16 ist die
konstruktive Ausbildung und Werkstoffwahl des Magnetsystems bzw. des Permanentmagneten. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Magnetsystem im wesentlichen aus drei Teilen: einer
Permanentmagnetscheibe 1, die in ihrer Mitte eine Durchtrittsöffnung aufweist, einem ersten Polring 2,
dessen Außendurchmesser bzw. äußere Breite etwa gleich dem Außendurchmesser bzw. der äußeren
Breite des Permanentmagneten 1 ist, wobei dieser erste Polring 2 ähnlich wie die Permanentmagnet-
scheibe 1 scheibenförmig ausgebildet ist und eine aus seiner Scheibenebene mittig vorstehende Nabe bzw.
einen Kern aufweist, der sich in axialer Richtung über die gesamte Dicke des Magnetsystems erstreckt; ferner
ist ein zweiter scheibenförmiger Polring 3 mit den gleichen Abmessungen wie die Dauermagnetscheibe
1 vorgfsehen. Die konstruktive Anordnung des Magnetsystems ist derart, daß die Dauermagnetscheibe
1 zwLchen den beiden scheibenförmigen Polringen 2 und 3 unter annäherndem Fluchten ihrer Außenabmessungen
bzw. Außendurchmesser eingebettet ist. wobei der zweite Polring 3 und die Dauermagnetscheibc 1 eine innere, mittige Ausnehmung
von gleichen Abmessungen aufweisen, beispielsweise einen kreisförmigen Ausschnitt, wobei der
Innendurchmesser dieser mittigen Ausnehmung so groß ist, daß er zwischen dem Kern bzw. der Nabe
des ersten Polringes 2, welche die Ausnehmungen und damit Dauermagnetscheibe 1 und zweitem Polring 3
iliirrhrlringt, einen umlaufenden Spalt, vorzugsweise
einen Ringspalt, freiläßt. In diesen umlaufenden Spalt ist mit Klemmsitz eine Hülse 32 eingesetzt, die von
der dein Dauermagneten 1 zugewandten Oberfläche des scheibenförmigen Abschnittes des ersten Polringes
2 bis zu der von dem Dauermagneten abgewandten Außenoberfläche der Nabe bzw. des Kerns des
ersten Polringes 2 und noch ein Stück darüber hinaus sich erstreckt, Diese Hülse 32 hält durch Klemmsitz
die Polringe 2, 3 und die Permanentmagnetscheibe 1 gegeneinander fest, zentriert diese und dient gleichzeitig
als Führung für die mit dem Stößel 14 fest verbundene Spule 15.
Es ist natürlich klar, daß zwar bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Form für den Schallkopf und insbesondere das Magnetsystem eine kreissymmetrische
bzw. Kreisringform gewählt ist, daß diese Form aber nur eine bevorzugte ist und daß durchaus auch
andere Formen denkbar sind, beispielsweise Polygonformen, sofern sich dies aus irgendwelchen Gründen
als zweckmäßig erweisen sollte. Auch die Bezeichnung »hohlzylindrisch« für das Gehäuseteil 4 steht in
der gesamten Beschreibung somit nicht notwendigerweise für einen Kreiszylinder.
Der Werkstoff, aus dem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Permanentmagnet 1 besteht, ist
ein hartmagnetischer Werkstoff aus der Materialgruppe der SECo5-Magnete (wobei Se für Y, La. Ce.
Pr, Nd, Sm und deren Mischungen steht).
Diese Werkstoffe für Permanentmagnete, wie sie auch bei dem Ausführungsbeispiel verwendet sind,
sind jedoch sehr spröde und bruchempfindlich. Die oben geschilderte Verbundkonstruktion für das Magnetsystem
schafft einen guten Schutz der Permanentmagnetscheibe vor Absplitterungen und Stoßen. Bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist dieser Schutz
noch weiter dadurch verbessert, daß das Magnetsystem durch Anlage des zweiten Polringes 3 gegen einen
Absatz, über welchen der Innendurchmesser des hohlzylindrischen Gehäuseteils 4 in eine Erweiterung
übergeht, in dieses Gehäuseteil 4 eingebettet ist. Bei der in Fig. 5 gezeigten Darstellung sind zu diesem
Zweck die Oberfläche des zweiten Polringes 3 und die entsprechende Ansatzfläche in dem Gehäuseteil 4 in
ihrer Form einander angepaßt, wobei u. a. aus Gründen
der Gewichtsersparnis eine kegelstumpfförmige Abschrägung des Polringes 3 nach außen hin gewählt
ist, die eine entsprechende Schräge der Ansatzfläche in dem Gehäuseteil 4 bedingt. Bei dem eingestellten
Ausführungsbeispiel ist auf diese Weise das Magnetsystem 2,1,3 sicher in dem Gehäuseteil 4 eingebettet,
wobei der Innendurchmesser der Erweiterung in dem Gehäuseteil 4 genau dem Außendurchmesser von erstem
Polring 2, Permanentmagnetscheibe 1 und zweitem Polring 3 entspricht. In diesem Gehäuseteil 4 ist
das Magnetsystem durch einen Ring 7 gehalten, der geringfügig über die Außenkante des ersten Polringes
2 vorsteht und das ganze Magnetsystem in seinem Sitz hält. Der Haltering 7 ist mit Hilfe von Schrauben
8 (vgl. Fig. 3) an dem Gehäuseteil 4 festgeschraubt.
Das Gehäuseteil 4 besteht bei dem Ausfiihrungsbeispiel
ferner aus Kunststoff, und die Art des Kunststoffes,
aus dem der Gehäuseteil 4 besteht, wie auch das Material der ebenfalls in Kunststoff ausgeführten
Hülse 32 sind so ausgewählt und aufeinander abgestimmt,
daß der Permanentmagnet 1 zwischen den Polringen 2 und 3 einerseits unverrückbar festgeklemmt,
andererseits durch die Kunststoffhülse 32 und den Kunststoffgehäuseteil 4 in gewissen Grenzen
elastisch und stoßgedämpft gelagert ist.
Es ergibt sich ferner eine genau definierte Lage des
Magnetsystems gegenüber dem Gehäuseteil 4, so daß eine Justierung der Hartmembran 10 gegenüber dem
Stößel 14 allein durch Verdrehung der Schrauhenknppe
9 erfolgen kann. Dabei bleibt die Justierung auch erhalten, wenn der Schallkopf 16 von dem Generator-/SteuerteiI
26, 27, 28 abgenommen wird.
Zwischen dem Schallkopf 16 und dem Generator-/Steuerteil 26, 27, 28 stellt ein Verbindungskabel 21
die elektrische Verbindung her. Das Verbindungskabel 21 ist fest mit dem Schallkopf 16 und dem Generator-/Steucrteil
26, 27, 28 verbunden.
Die Einrichtungzur mechanischen Verbindung von Schallkopf und Generator-/Steuerteil hat bei der dargestellten
Ausführungsform die Gestalt von Schrauben 20, die an dem Generator-/Steuerteil 26, 27. 28
vorgesehen sind (Fig. 6) und zusammen mit Formlöchern 19 in dem Haltering 7 des Schallkopfes 16
(Fig. 3 und 5) eine Art Bajonettverschluß bilden, der jeweils durch entsprechende kurze Drehung schnell
gelöst bzw. wieder geschlossen werden kann.
Um das fest mit dem Schallkopf 16 und dem Generator-/Steuerteil 26, 27, 28 verbundene elektrische
Kabel 21 beim Schließen dieses Bajonettverschlusses 19. 20 in nicht störender Weise unterzubringen, ist
in dem oberen Abschnitt des Generator-/Steuerteils ein Depotraum 23 vorgesehen (Fig. 6), der eine drehbare
Aufrollscheibe 22 aufweist, mit deren Hilfe das Verbindungskabel 21 im Depotraum 23 aufgerollt
und verstaut werden kann. Ist das Verbindungskabel 21 in dem Depotraum 23 untergebracht, so kann der
Schallkopf 16 mit dem Generator-/Steuerteil 26, 27, 28 verbunden werden, und es ergibt sich die in Fig. 1
dargestellte Betriebsstellung des erfindungsgemäßen Sprechhilfegerätes. In dieser Betriebsstellung, die vor
allem für nur kurze Gespräche wünschenswert sein kann, sollte auch jeder Transport des Sprechhilfegerätes
erfolgen.
Um das neue Sprechhilfegerät in der zweigeteilten Betriebsweise zu benutzen (Fig. 2 bis 4 und 7, 8),
ist der Schallkopf 16 durch eine leichte Drehung vom Generator-/Steuerteil zu trennen, worauf das Verbindungskabel
21 von der Aufrollscheibe 22 in dein Depotraum 23 abgerollt und der Schallkopf 16 mit einer
Halterung 24, die sich an einer Lasche 25 befindet, welche an einem Halsband befestigt ist, verbunden
wird Hei dei dargestellten Ausführungsform ist die
Halterung 24 der Befestigungslasche 25 so ausgebildet, daß der Schallkopf 16 darin schwenkbar aufgenommen
wird. Die Befestigungslasche 25 kann in beliebiger Weise an dem Halsband befestigt sein,
beispielsweise mittels eines DoppeIschlitze«;, wie in
Fig. 7 gezeigt.
Der Generator-/Steuerteil 26,27,28 wird an einem
geeigneten Ort in der Kleidung untergebracht.
Bei der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist der Einschalter 29 fest mit dem Generator-/Steuerteil 26, 27,
28 verbunden dargestellt. Er kann jedoch auch von dem Gcncratnr-/Stcucrteil getrennt ausgeführt und
mit diesem elektrisch verbunden sein. Bei getrennter
Ausführung des Einsehalters kann dieser ebenfalls an beliebigen und für die zu schaltende Hand leicht
zugänglichen Stellen der Kleidung untergebracht werden, während man den schweren Generator-Steuerteil
dort trägt, wo sein Gewicht am wenigsten stört.
Die Auslührungstorm des getrennt von dem Generator-/
Stenerteil ausgebildeten Einschalters 29 kann ferner in noch vorteilhafterer Weise weitergebildet
sein, indem beispielsweise der Einschalter als flaches
Tastelement mit großer Betätigungsfliiche ausgebildet
ist. Entweder kann der Hinschalter selbst flach sein, oder er kann in einer flachen, elastischen Hülle untergebracht
sein, deren Fläche ine gewisse Steifigkeit und Elastizität aufweist. D;^, ist es möglich, den Einschalter
an Stellen des Körpers unterzubringen, beispielsweise unter der Achsel, an denen er auch mit
anderen Körperteilen als mit der Hand betätigt werden
kann, beispielsweise durch den Oberarm des Benutzers des Sprechhilfegeräts, indem man den Oberarm
gegen den Oberkörper preßt, od^r durch den
Ellenbogen, den man gegen den Rumpf preßt; letzterenfalls müßte sich der als flaches Element ausgebildete
Einschalter etwa seitlich in der Taille des Be-
> nutzers des erfindungsgemäßen Sprechhilfegerätes
befinden.
Nicht in den Zeichnungen dargestellt r,t noch eine weitere Ausführungsform für die Einrichtungen zur
mechanischen und elektrischen Verbindung des
in Schallkopfes 16 mit dem Generator-/Steuerteil 26
27, 28. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die elektrische Verbindung zwischen Schallkopf und Generator-Steuerteil
durch unmittelbaren Kontakt des ersten Polringes 2 mit einer im oberen Teil des >
Gencrator-/Steucrteils 26. 27. 28 angebrachten Kontaktfeder einerseits und über die Formlöcher 19 und
die Schrauben 20 andererseits. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es notwendig, daß das
Gehäuseteil 4 aus Kunststoff besteht und daß der die
-'" Formlöcher 19aufweisende Haltering 7 gegen den ersten
i'oiring 2 elektrisch isoliert ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß in zusammengestecktem
Zustand, d. h. bei ungeteilter Betriebsweise des Sprechhilfegerätes. ein Kabel für die
j"> elektrische Verbindung wie beispielsweise das Kai el
21 hei der weiter oben geschilderten Ausführungsform entfällt. Wird das Sprechhilfegerät zweigeteilt
benutzt, so erfolgt der elektrische Anschluß des Schallkopfes 16 an den Generator- Steuerteil 26. 27.
υ' 28 über ein Adapterkabel, welches einerseits fest mit
der Halterung für den Schallkopf an dem Halsband verbunden ist und andererseits eine lösbare Verbindung,
beispielsweise Steckverbindung mit dem Generator-/Steuertei! 26. 27. 28 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Sprechhilfegerät für Kehlkopfoperierte, bestehend aus einem Schailkopf mit einem Magnetsystem
zur Umwandlung elektrischer in akustische Signale und einem mit einem Einschalter versehenen
Generator-Steuerteil zur Erzeugung periodischer Stromimpulse für eine Schwingspule, der
elektrisch und mechanisch mit dem Schallkopf ι ο
verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) das Magnetsystem enthält einen Permanentmagneten (1) aus einem hartmagnetischen
Werkstoff der Klasse SECo5-Magnete,
b) der Schallkopf (16) ist durch eine schnell lösbare,
mechanische Verbindung (19, 20) von dem Generator-Steuerteil (26, 27, 28) trennbar,
c) der Schallkopf (16) ist über eine Einrichtung (21) zur Aufrechterhaltung der elektrischen
Verbindung mit dem Generator-Steuerteil (26, 27, 28) verbunden,
d) der Schallkopf (16) ist in einer Halterung (24) an einem Halsband angeordnet..
2. Sprechhilfegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (24) eine
schwenkbare Lagerung für den Schallkopf (16) aufweist.
3. Sprechhilfegerät nach Anspruch 1 oder 2, in dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem
(1, 2, 3) einen ersten scheibenförmigen Polring (2) mit aus ..';r Scheibenebene rechtwinklig vorstehendem
Kern und einen zweiten scheibenförmigen Polnng (3) mit einer Durchtrittsöffnung für S5
den Kern des ersten Polriiiges (1) unter Belassung
eines eine Führungshülse (3Z) aufnehmenden Ringspaltes aufweist, die zwischen sich den im wesentlichen
die gleiche Gestalt wie der zweite Polring (2) aufweisenden Permanentmagneten (1)
enthalten.
4. Sprechhilfegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polringe (2, 3) an ihren
dem Permanentmagneten (1) abgewandten Deckflächen nach außen kegelstumpfförmig abfallend ·τ>
ausgebildet sind.
5. Sprechhilfegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse
(32) aus Kunststoff besteht.
6. Sprechhilfegerät nach einem der Ansprü- >o
ehe 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (1, 2, 3) in einem etwa hohlzylindrischen
Gehäuseteil (4) des Schallkopfes (16) gehaltert ist, das an seinem unteren Ende innen
durch einen Absatz in eine Erweiterung übergeht >> derart, daß die Umfangsfläche des Magnetsystems
(1, 2, 3) in die Erweiterung eingepaßt ist und die Deckfläche des zweiten Polringes (3) gegen diesen
Absatz anliegt.
7. Sprechhilfegerät nach Anspruch 6, dadurch bo
gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (4) aus Kunststoff besteht.
8. Sprechhilfegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(21) zur Aufrechterhaltung der elektri- h5 sehen Verbindung ein ständig mit dem Schallkopf
(16) einerseits und dem Generator-Steuerteil (26, 27,28) andererseits verbundenes Verbindungska-
bei ist.
9. Sprechhilfegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die schnell lösbare Einrichtung (19, 20) für die mechanische Verbindung von Schallkopf (16) und
Generator-Steuerteil (26, 27, 28) gleichzeitig als ein elektrischer Kontakt ausgebildet ist, wobei ein
weiterer elektrischer Kontakt durch die Berührung des Polringes (2) mit einer an dem Generator-Steuerteil
(26, 27, 28) isoliert angeordneten Kontaktfeder hergestellt ist, und da3 die Einrichtung
(21) zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung als bei gelöster mechanischer Verbindung
anschließbares Adapterkabel ausgeführt ist.
10. Sprechhilfegerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil des Generator-Steuerteils (26,27,28) ein Depotraum
(23) für das Verbindungskabel bzw. das Adapterkabel (21) mit einer Aufrollvorrichtung
(22) vorgesehen ist.
11. Sprechhilfegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschalter (29) von dem Schailkopf (16) und
dem Generator-Steuerteil (26, 27, 28) räumlich getrennt und mit dem Generator-Steuerteil (26,
27, 28) elektrisch verbunden ist.
12. Sprechhilfegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalter (29)
als flaches Tastt.'ement mit großer Betätigungsfläche
ausgebildet ist.
13. Sprechhilfegerät nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaiter (29) unter der Achsel des Kehlkopfoperierten befestigbar
ist.
Priority Applications (13)
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