DE2507487A1 - Jacquardmaschine - Google Patents

Jacquardmaschine

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DE2507487A1
DE2507487A1 DE19752507487 DE2507487A DE2507487A1 DE 2507487 A1 DE2507487 A1 DE 2507487A1 DE 19752507487 DE19752507487 DE 19752507487 DE 2507487 A DE2507487 A DE 2507487A DE 2507487 A1 DE2507487 A1 DE 2507487A1
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knives
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Robert Dipl Ing Bucher
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Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

T. 4 37
Gebrüder Sulzer Akti er:?reF-llschaft, Winterthur / Schvaiz
Jacquardmaschine
Die Erfindung besieht sich auf eine Jacquardmaschine mit hin und her gehenden Hubrnessern für den Antrieb von Platinen, von denen aus die Kettfaden einer Webmaschine gesteuert v/erden.
Bei bisherigen Maschinen dieser Art sind die Hubmesser mit ihren beiderseitigen Enden in einem sogenannten Messerrahmen befestigt. Es sind zwei solche gegeneinander bewegte Messerrahmen vorgesehen. Jeder Messerrahmen ist über ein Eebelgestange angetrieben, das an den beiden Messerrahmenteilen, angreift, an denen die Hubmesser mit ihren Enden befestigt sind. Die Hubmesser sind also an ihren beiderseitigen. Enden unter Zwischenschaltung des Messerrahrr-ens angetrieben.
Bei diesen bekannten Maschinen besteht der Nachteil, dass die parallel zu den Hubmessern zu messende Lange der Messerrahmen sowie die Länge der Messer selbst beschränkt sind. Par grössere Webbreiten einer zugehörigen Webmaschine von beispielsweise 3-6 m kann keine durchgehende Jacquardmaschine gebaut werden. Vielmehr müssen mehrere, z.3. zwei oder drei EinseiJacquardmaschinen oberhalb der Webmaschine angeordnet werden und auch in ihnen müssen jev/eils eine relativ grosse Anzahl von Kettfaden zusammengefasst und von ein und derselben Platine aus gesteuert werden. Die Beschränkung der Länge von Hubmessern und Hubmesserrahmen kommt bei diesen bekannten Jacquardmaschinen daher, dass Hubmesser und Hubmesserrahmen bei grösserer Länge etwa entsprechend einer grö'sseren Webbreite der zugehörigen Webmaschine zu stark ausgebildet werden müssten, um Durchbiegungen und Schwingungen zu vermeiden. Der ·
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starken Ausbildung sind enge Grenzen gesetzt, v/eil die einzelnen Hubiiics:;er wegen der zwischen ihnen vorlaufenden, hin und her zu bewegenden Platinen nahe beieinander angeordnet sein raus sen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Maschine zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, dass jedes Kubinesser mit Antriebselementen in Verbindung steht, welches zwischen, den beiden Enden des Hubmessers an diesen angreift.
Hierdurch wird es möglich, die Hubmesser auch bei grosser Webbreite der zugehörigen Webmaschine von z.B. 3 - 6 m durchgehend auf diese ganze Webbreite zu gestalten, ohne dass sie besonders kräftig ausgebildet zu werden brauchen. Zu diesem Zweck lässt sich die Maschine leicht so gestalten, dass die Hubmesser beispielsweise an zwei, drei oder vier Punkten ihrer Länge mit Antriebselementen in Verbindung stehen, so dass Durchbiegungen und Schwingungen der Hubmesser während des Betriebes vermeidbar sind. Auf diese V/eise lässt sich leicht eine einzige, sich über die ganze Webbreite der zugehörigen Webmaschine erstreckende Jacquardmaschine erzielen.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgenäss ausgebildete Jacquardmaschine in schematischer Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ist ein zugehöriger vereinfachter Schnitt nach Linie II - II in grösserem Massstab,
Flg. 3 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform in Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
Die Vertikalträger 1 der Jacquardmaschine 50 sind durch zwei Horizontalträger 3 miteinander verbunden. Auf den Trägern 3 sind Lagerblöcke 4 befestigt, in denen um 5 drehbare Schwinghebel 6,7 gelagert sind, von denen in Fig. 1 nur je einer sichtbar ist. Jeder Schwinghebel 6 besitzt drei Arme 11,12,13, jeder Schwinghebel
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7 lediglich zwei Anno 12,13. Die Arme 13 sind unter Zwischenschaltung von Lenkern 14 mit Stelgochienen 15 gelenkig verbunden, an denen ein Hubmesser 16 angebracht ist. Jedes Kubmosser besitzt einen Balken 20 und unten einen langgestreckten Mitnehmerhaken. 17 für Platinen 45. Die Haken 17 ragen bei 18,19 an beiden Seiten heraus. Jedes Hubmesser ist mit den Enden 18,19 in kammartlgen Führungen 21 geführt, die am Maschinengestell 1 angebracht sind.
Auf den oberen Balken 20 (Fig. 2) jedes Hubmessers sind Führungsreiter 41 aufgesteckt, die unter Wirkung von Federn 4 2 auf dem Balken 20 gehalten sind, so dass sie während der Auf- und Abwärtsbewegung aller Hubmesser 16 bei 43 gleitend aneinanderlaufen. Beiderseits des gesamten Hubmesserpaketes sind bei 46 einstellbar angebrachte Führungswangen 47 angeordnet, durch welche sämtliche Hubmesser 16 geführt sind. Die Führungswangen 47 sind an Stangen 48 aufgehängt, welche an den Horizontalträgem 3 unter Zwischenschaltung von Flanschen 52 befestigt sind. Durch die Führungsteile 41 ,47 wird ein gleichmässiger Abstand zwischen den einzelnen Hubmessern 16 und eine Zusammenfassung des ganzen Hubmesserpaketes erzielt.
Die Maschine ist als sogenannte Doppelhub-Jacquardmaschine ausgeführt, d. h. nach jeder Aufwärtsbewegung und nach jeder Abwärtsbewegung eines Hubmessers erfolgt jeweils ein Schussointrag an der zugehörigen Webmaschine.
Die beiden Arme 12 von je zwei zusammengehörigen Schwinghebeln 6,7 sind über eine horizontal angeordnete Schubstange 22 gelenkig miteinander verbunden. An dem Arm 11 jedes Schwinghebels 6 greift eine mit einer Längeneinstellvorrichtung 23 ausgestattete Stange 24 an, deren unteres Ende, mit einem Rollenhebel 25 verbunden ist. Dieser ist um eine Achse 26 eines als Ganzes mit 27 bezeichneten Antriebsaggregates schwenkbar und trägt zwei Rollen 28, welche mit einem Doppelnocken 29,31 zusammenarbeiten. Der Doppelnocken 29,31 ist auf einer Achse 32 befestigt. Die Verbindung von Stange 24 mit Rollenhebel 25 ist bei 33 einstellbar, so dass der Hub der Messer 16 veränderbar ist. Durch die Vorrichtung 23 ist die Lage des Hubes verstellbar.
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Während den Betriebes v/erden die Hesser 16 gemäss Pfeil 35 auf und ab bewegt und zwar von dem rotierenden Doppelnocken 29,31 aus. Der Hollonriebel 25 wird damit in Hin- und Her -Vers chwenkbewogung versetzt, so dass die Teile 24,6,7,15 gemäss den Pfeilen 36,37,33 b eveg t wer den.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 ist unterhalb der Jacquardmaschine 50 auch die zugehörige Webmaschine 51 dargestellt, deren Kettfäden von der Jacquardmaschine gesteuert sind. Ferner sind hier drei Zahnstangentriebe 52 veranschaulicht, deren vertikale Antriebselemente 53 zwischen den Enden 18,19 der Hubmesser 16 dieses angreifen (Angriffspunkte 10).
Die Anzahl von Antriebselementen 15,53 hängt von der Länge L der Hubmesser 16 und damit von der Webbreite 56 der Webmaschine 51 ab. In jedem Fall liegen die Angriffspunkte 10 der Antriebselemente 15,53 zwischen den Enden 18., 19 der Hubmesser 16.
Statt eines Nockenantriebes mit Rollenhebel (Teile 29,31,25) kann auch ein anderes Antriebsaggregat, z.B. ein Kurbeltrieb oder dgl. benutzt v/erden.
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Claims (6)

T. 437 P a t ο η t a η s ρ ν ü c h e
1. Jacquardmaschine mit hin und her gehenden Hubmessern für den Antrieb von Platinen, von denen aus die Kettfäden einer Webmaschine gesteuert werden., dadurch gekennzeichnet , dass jedes Hubmesser (16) mit Antriebselementen (15) in Verbindung steht, welche zwischen den beiden Enden (18,19) des Hubmessers (16) an diesem angreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hubmesser (16) mit seinen Enden (18,19) in einer Führung (21) geführt ist und einen schienenförmigen Teil (20) aufweist, an dem mindestens zwei hin und her gehende Antriebselemente (15) angreifen.
3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hnomesser (16) horizontal angeordnet sind und die Antriebselemente (15) von oben her an den Hubmessern (16) angreifen.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebselement (15) mit einem am Maschinengestell (1) drehbar gelagerten Schwenkhebel (6,7) in getrieblicher Verbindung steht und dass jeweils mehrere Schwenkhebel (6,7) für ein und dasselbe Hubmesser (16) vorgesehen sind, die entlang dem Hubmesser angeordnet und von einer gemeinsamen, in Hubmesserrichtung hin und her bewegten Schubstange (22) angetrieben sind.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf sämtliche Hubmesser (16) gemeinsam wirkendes Antriebsaggregat (27) auf der Stirnseite sämtlicher Hubmesser (16) angeordnet ist.
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6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hubmeaser (16) von einem separaten AnLrLoIi (29,31,25) angetrieben ist.
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DE19752507487 1975-01-31 1975-02-21 Jacquardmaschine Expired DE2507487C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH120175 1975-01-31
CH120175A CH586766A5 (de) 1975-01-31 1975-01-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2507487A1 true DE2507487A1 (de) 1976-08-05
DE2507487B2 DE2507487B2 (de) 1976-11-18
DE2507487C3 DE2507487C3 (de) 1977-07-07

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4936352A (en) * 1987-07-02 1990-06-26 Grosse Weberimaschinen GmbH Double lift open shed jacquard machine
DE202015105812U1 (de) 2015-11-02 2017-01-30 GITEC Grosse Internationale Technologie GmbH Fachbildevorrichtung

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US4936352A (en) * 1987-07-02 1990-06-26 Grosse Weberimaschinen GmbH Double lift open shed jacquard machine
DE202015105812U1 (de) 2015-11-02 2017-01-30 GITEC Grosse Internationale Technologie GmbH Fachbildevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2299431A1 (fr) 1976-08-27
DE2507487B2 (de) 1976-11-18
FR2299431B3 (de) 1978-10-20
JPS5199158A (ja) 1976-09-01
CH586766A5 (de) 1977-04-15

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Legal Events

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee