DE2507260A1 - Verfahren und vorrichtung zur probenaufgabe bei der flammenlosen atomabsorptions-spektroskopie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur probenaufgabe bei der flammenlosen atomabsorptions-spektroskopie

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DE2507260A1 DE19752507260 DE2507260A DE2507260A1 DE 2507260 A1 DE2507260 A1 DE 2507260A1 DE 19752507260 DE19752507260 DE 19752507260 DE 2507260 A DE2507260 A DE 2507260A DE 2507260 A1 DE2507260 A1 DE 2507260A1
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Description

Patentanwälte
DipL-Phys. JÜRGEN WEISSE · DipL-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
D 5602 LANGENBERG ■ BÖKENBUSCH41
Postfach 86 ■ Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895 25 Q 7 260
Langenberg, den 4· Februar 1975·
Pat e nt anme1dung
Bodenseewerk Perkin - Eimer u* Co· G.mob.H·, 7770 Ueberlingen / Bodenaee,
Verfahren und Vorrichtung zur Probenaufgabe bei der flammenlosen Atomabsorption - Spektroskopie< >
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Probenaufgabe bei der flammenlosen Atomabsorptions - Spektroskopie, bei welchem eine Probe mittels eines rohrförmigen Teils aus einem Probenbehälter angesaugt und anschließend der rohrförmige Teil zu einer AtomisierungsTorrichtung bewegt und die angesaugte Probe in diese abgegeben wird.
Uach dem Stand der Technik werden flüssige Proben mittels einer Mikropipette oder einer Spritze manuell aufgegeben, z.Be durch Einbringen in die Dosieröffnung des Graphitröhrchens einer als Atomisierungsvorrichtung dienenden Graphitrohrküvette. Es wird dann Strom in verschiedenen Stromstärken durch das Graphitröhrchen geleitet, um die Probe zunächst zu trocknen, dann zu veraschen und schließlich zu atomisieren, so daß sich im Inneren des Graphitröhrchens eine Atomwolke bildet, in der die in der Probe enthaltenen Elemente in atomarem Zustand vorliegen» Der
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Probenstrahl eines Atomabsorptions - Spektrometers, der von Licht mit der Resonanzspektrallinie eines gesuchten Elements gebildet wird, verläuft in Längsrichtung durch das Graphitröhrchen. Aus der Absorption dieses Probenstrahles in der Atomwolke kann mit hoher Empfindlichkeit auf den Anteil des gesuchten Elements in der Probe geschlossen werdene Die Steuerung des durch das Graphitröhrchen fließenden Stromes erfolgt bei einer bekannten Graphitrohrküvette automatisch durch ein Programmierbares Steuergerät« Jede Messung dauert dabei etwa eine bis zwei Minuten.» Durch die Notwendigkeit, nach jeder Messung eine neue Probe manuell aufzugeben, wird die Durchführung von Analysenreifcen nach diesem Verfahren ziemlich zeitraubende
Bei der Durchführung solcher Analysenreihen sind zwei Dinge zu beachten: Es darf keine Verschleppung von Probensubstanz geschehen, d»he Proben substanz einer Analyse darf nicht in der nächsten Analyse wirksam werden. Außerdem muß wegen der hohen Empfindlichkeit der Atomabsorptions Spektroskopie besondere Sorgfalt angewandt werden, um eineKontamination ZoBo durch Staub, Reste von Trennmitteln o. dglo und eine dadurch bedingte Verfälschung der Meßergebnisse zu vermeiden? Nach dem Stand der Technik wird das Problem der Verschleppung lurch Auswechseln der Mikropipettenspitzer gelöst, die als Wegwerfeteile ausgebildet werden· Die Gefahr einer Kontamination bleibt jedoch bestehen» Das Auswechseln der Mikropipettenspitzen würde im übrigen bei einem Versuch der Automation der Probenaufgabe zu einem unerwünscht hohen technischen Aufwand führen„
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NACHGEREICHT I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Probenaufgabe für die Atomabsorption - Spektroskopie zu schaffen, welches eine Verfälschung der Meßergebnisse durch Verschleppung und Kontamination vermeidet und mit tragbarem Aufwand eine Automation der Probenaufgabe ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines einzigen rohrförmigen Teiles zur aufeinanderfolgenden Aufgabe mehrere Proben zwischen den Ansaug- und Abgabezyklen verschiedener Proben jeweils ein Spülvorgang eingeschaltet wird, bei dem eine Spülflüssigkeit durch den rohrförmigen Teil abgegeben wird.
Es erfolgt somit kein Wechsel von Mikropipettenspxtzen o. dgl., was die Automation der Probenaufgabe erleichtert. Verschleppung und Kontamination werden durch einen Spülvorgang vermieden, der so abläuft, daß eine Spülflüssigkeit durch den rohrförmigen Teil abgegeben wird. Es hat sich gezeigt, daß bei einem solchen Spülvorgang, bei dem die Spülflüssigkeit durch Adhäsion teilweise auch an der Außenseite des Ansaugendes des rohrförmigen Teils entlangströmt, Verschleppung und Kontamination auf ein unschädliches Maß herabgedrückt werden können.
Es ist vorteilhaft, wenn die Flüssigkeit von der dem Ansaugende abgewandten Seite her in den rohrförmigen Teil geleitet wird, so daß nach dem Spülvorgang das Innere des rohrförmigen Teiles mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Es ist auf diese Weise das Totvolumen ständig mit Spülflüssigkeit gefüllt. Diese Spülflüssigkeit wird laufend erneuert, so daß sich bildende Gasblasen entfernt werden.
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Vrr. eine saubere Trennung von Probe und SpülfIvssierkeit zu gewährleisten, kann nach deir Spülvorgang und vor dem Ansaugen der Probe ein kleines Luftvolumen in den rohrförmigen ^eil angesaugt werden, das nach dem Abgeben der "Probe in die .Atomisierungsvorri chtung wieder aus dem rohrförmigen Teil herausgedrückt wird,.
Die Erfindung betrifft auch eine automatische Probenauf e-a^evorrichtung für die flammenlose Atomabsorptions - Spektroskopie zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens»
Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Teil, dessen Ansaugende durch einen Stellmechanisraus zwischen einem Spülgefäß, einem Probengefäß und einer Atomisierungsvorrichtung beweglich ist und dessen anderes Ende mit einem Spülflüssigkeitsbehälter in Verbindung steht, und eine Pumpenanordnung, durch die einmal ein Spülflüssiffkeitsvolumen aus dem Spülflüssigkeitsbehälter durch den rohrförmigen Teil förderbar und zum anderen ein vorgegebenes Proben volumen ansaugbar und abgebbar isto
Vorteilhafterweise enthält die Pumpenanordnung eine nur in einer Richtung fördernde Spülflüssigkeitspumpe zwischen Spülflüssigkeitsbehälter und rohrförmigen^ Teil sowie eine mit dem rohrförmigen Teil in den mit Spülflüssigkeit gefüllten Abschnitt desselben Terbundene Probenpumpe zum Ansaugen und Abgeben eines Spülflüssigkeitsvolumens.
Es ist nach dem letzten Spülvorgang, bei dem eine relativ große Menge von Spülflüssigkeit von der Spülflüssigkeitspumpe durch den rohrförmigen Teil gefördert wurde, dieser rohrförmige Teil vollständig mit Spülflüssigkeit gefüllt. Wenn dann durch die Probenpumpe ein Volumen
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von Smilflüssigkeit angesaugt wird, so weicht die Striilflüssigkeitssäule in dem rohrförmigen Teil um dieses Volumen zurück, so dap beim Eintauchen in das Probegefäß Probenflüssigkeit angesaugt wird«
Die Pumpenanordnung kann synchronisiert raitdem Stellmechanismus zum Ansaugen eines Luftvolumens in einer Stellung zwischen Spül - und Proben« gefäß eingerichtet sein«,
Dabei kann das Ansaugen der Luft durch die Probenpuraioe erfolgen, indem
diese vor dem Eintauchen in das ^robegefäß zunächst einen Teilhub ausführt, bei dem Luft angesaugt wird, und dann mit dem Resthub nach dem
Eintauchen die Probenflüssigkeit ansaugt»
Vorteilhaft ist es jedoch ,wenn zum Ansaugen des Luftvolumens eine mit dem rohrförmigen Teil in dem mit Spülflüssigkeit gefüllten Abschnitt desselben verbundene gesonderte Luftpumpe vorgesehen ist»
Konstruktiv wird eine automatische Probenaufgabevorrichtung vorteilhafterweise so ausgebildet, dass der rohrförmige Teil ein gerades Rohrstück
mit einem abgewinkelten, in einer Kat>illare auslaufenden Ansaugende ist und daß durch den Stellmechanismus eine Schwenkbewegung des Rohrstückes zwischen zwei Endstellungen um eine zur Längsachse desselben senkrechte Schwenkachse verbunden mtteiner 180° - Drehbewegung um diese Längsachse einleitbar ist, wobei die Kapillare in der einen Endstellung in ein Probegefäß und in der anderen Endstellung in die Dosieröffnung einer als
Atomisierungsvorrichtung dienenden Graphitrohrküvette eintauchte
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Der Uebergang zum Spülgefäß, in das die Flüssigkeit abgegeben wird, zum Probengefäß für das Ansaugen der nächsten Probe kann in der Weise gesteuert werden, daß das Spülgefäß auf einer durch einen Stellmotor zwischen zwei Anschlägen verschwenkbaren Grundplatte neben einem auf der Grundplatte gelagerten, einen Kranz von Probengefäßen tragenden Drehtisch angeordnet ist, wobei bei Anlage an dem einen Anschlag das Spülesfäß und bei Anlage an dem anderen Anschlag ein Probengefäß unter dem Ansaugende des rohrförmigen Teils liegt.
Diese Schwenkbewegung kann zugleich zur Fortschaltung des Drehtisches ausgenutzt werden, indem der Drehtisch an seinem Umfang mit einer Gesperreverzahnung versehen ist, in die eine gehäusefest gelagerte Klinke eingreift, derart, daß bei der Schwenkbewegung der Grundplatte von dem besagten einen Anschlag zu dem anderen Anschlag eine Weiterdrehung des Drehtisches um einen Probengefäßabstand erfolgt» Dabei ist zweckmäßigerweise an der Grundplatte eine in die Gesperreverzahnung eingreifende, eine Rückdrehung des Drehtisches sperrende zweite Klinke gelagert.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig» 1 ist eine schematische Darstellung und veranschaulicht das Grundprinzip der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Probenaufgabevorrichtung
nach der Erfindung in der Stellung zum Ansaugen von Probeflüssigkeit aus einem Probengefäßo
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Figo 3 ist eine Seitenansicht ähnlich zu Fig. 2 und zeigt die Probenaufgabevorrichtung in der Stellung zum Abgeben der Probenflüssigkeit an eine Atomisierungsvorrichtung.
Fig· 4 zeigt schematisch eine Draufsicht der Probenaufgabevorrichtung in der Stellung für den Smilvorgang»
Figo 5 zeigt eine Draufsicht ähnlich Fig« 4» in welcher die
sich Probenaufgabevorrichtung in der Stellung zum Ansaugen
von Probenflüssigkeit aus einem Probengefäß befindete
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm und veranschaulicht das Zusammenwirken der einzelnen Teile der Vorrichtung.
In Figo 1 ist mit 10 ein rohrförmiger Teil bezeichnet, der mit einem abgewinkelten Ansaugende 12 durch einen nech zu beschreibenden Stellmechanismus nacheinander in ein Spülgefäß 14» ein Probengefäß 16 und in die Dosieröffnung 18 des G-raphitröhrchens einer Graphitrohrküvette bewegbar ist« Der rohrförmige Teil 10 steht mit einem Snülflüssigkeitsgefäß 22 über eine Spülflüssigkeitspumpe 24 in Verbindung» Die Spülflüssigkeit spumpe 24 enthält einen Pumpenzylinder 26, in dem ein Kolben geführt ist, und je ein Rückschlagventil 30, 32 iniEin - bezw. Auslaß» Der Einlaß der Spülflüssigkeitspumpe 24 ist mit einer auf den Grund des Spülflüssigkeitsfeehälters 22 geführten Leitung 34 verbundene Die Spülflüssigkeitspumpe 24 ist bei einem Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß bei einem Hub des Kolbens 28 etwa eine Spülflüssigkeitsmenge von
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Mikroliter aus dem Gefäß 22 angesaugt und durch den rohrförmigen Teil 10 abgegeben wird, wobei die Smilflnssigkeitspumpe nur in einer ■Richtung von links nach rechts in Fifr<, 1 fördert»
Auslaßseitig von der Spülflüssigkeitspumpe sind eine Luftpumpe 36 und eine Probepumpe 38 &n den ständig mit Spülflnssigkeit gefüllten Abschritt des rohrförmigen Teils 10 angeschlossene Sowohl Luft - als auch Probenpumpe 36 bezw„ 38 pumpen nur Spü !.flüssigkeit und können somit keine Beste einer vorhergehenden Probe festhalten und damit in die nächste Probe verschieben,, Die Luftpumpe 36 besteht aus einem Zylinder 40, in dem ein Kolben 42 beweglich ist« Bei einem vibllen Hub des Kolbens A2 wird ein Flüssigkeitsvoluwen von 10 Mikroliter aus dem rohrförmigen Teil 10 angesaugt und in dieses wieder abgegeben» Die Probenpumpe J8 enthält einen Zylinder 44» in dem ein Kolben 46 beweglich ist© Bei einem vollen Hub des Kolbens 42 wird ein Flüssigkeitsvolumen von 20 Mikroliter aus dem rohrförmigen Teil 10 angesaugt und in dieses wieder abgegeben.
Das Spülgefäß 14 weist einen TJeberlauf 48 auf, der mit einem Abfallgefäß 50 in Verbindung steht,,
Wie aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich ist, sind die Probengefäße 16 in einem Kranz auf einem Drehtisch 52 angeordnete Der Drehtisch 52 ist auf einer Grundplatte 54 um eine Achse 56 drehbar gelagert» Die Grundplatte 54 ist wiederum um eine Achse 58 zwischen zwei Anschlägen 60 und 62 versohwenkbar. Die Verschwenkung erfolgt mittels eines Drehtisch Stellmotors 64 (Fig. 2 und 3), Auf der Grundplatte 54 neben dem Drehtisch
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sitzt das Spülgefäß 14.
Der rohrförmige Teil 10 ist in einer Halterung 66 um eine Längsachse drehbar gelagert. Die Halterung 66 ist ihrerseits um eine zu dieser Längsachse senkrechte horizontale Schwenkachse 68 mittels eines Stellmotors 70 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbare Wie aus Figo 2 und 3 ersichtlich ist, erfolgt mit jeder Schwenkbewegung des Teiles 10 durch einen - nicht näher dargestellten - Mechanismus eine 180 Verdrehung des Teiles 10 um seine Längsachse, so daß das abgewinkelte Ansaugende 12 in beiden Endstellungen nach unten ragt„ Das Ansaugende läuft in einer Kapillare 70 aus, die in der in Fig.. 3 gezeigten Endstellung in die Dosieröffnung 18 der Graphitrohrkiwette 20 und in der anderen Endstellung entweder in das Spülgefäß 14 oder in ein Probengefaß l6 eintaucht.
Je nach der Stellung der Grundplatte 54 liegt entweder das Spülgefäß •der ein Probengefäß 16 unter dem Ansaugende 12 des rohrförmigen TeilslO: Wenn die Grundplatte ^A an dem Anschlag 62 anliegt, dann befindet sich das Spülgefäß 14 unter dem Ansaugende 12 des Teils 10e Wenn der Drehtisch-Stellmotor 64 die Grundplatte 52 entgegen dem Uhrzeigersinn an den Anschlag 62 bewegt hat, befindet sich ein Probengefäß l6 unter dem Ansaugende 12.
Die hin - und hergehende Bewegung der Grundplatte 54 kann zugleich zur schrittweisen Fortschaltung des Drehtisches 54 ausgenutzt werden,, Zu diesem Zweck ist der Drehtisch 54 an seinem Umfang mit einer Gesperre-•verzahnung 72 versehen, in die eine gehäusefest gelagerte Klinke 74 eingreift,, Bei jeder Verschwenkung der Grundplatte 54 entgegen dem Uhrzeiger-
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sinn, wie sie in Figo 5 dargestellt ist, wird der Drehtisch 52 um einen Schritt weitergedreht, so dass dann das nächste Probengefäß 16 in den Bereich des Ansaugendes 12 gelangt. Eine Klinke f6 an der Grundplatte verhindert eine Rückdrehung des Drehtischeso
Die Steuerung der beschriebenen Teile erfolgt so, dass sich folgender in Figo 6 dargestellter Ablauf ergibt:
Zu Beginn ist der Teil 10 mit dem Ansaugende 12 in dem Spülgefäß 14o Der Kolben 28 der Spülpumpe 24 bewegt sich aufwärts, so daß Spülflüssigkeit durch den rohrförmigen Teil 10 hindurchströmt und diesen von Prebenresten und Kontamination befreite Dann bewegt sich der Kolben 28 wieder nach unten und saugt neue Spülflüssigkeit aus dem Spülflüssigkeits» gefäß 22 in den Zylinder 26 (Punkte 78,80 in Figo 6)» Anschließend ist das System ganz, doh. bis zur Spitze des Ansaugendes mit Spülflüssigkeit gefüllte
Das Ansaugende 12 wird dann aus dem Spülgefäß 14 herausbewegt (Punkt 82), und der Kolben 42 der Luftpumpe 36 wird nach unten bewegte Die Luftpumpe Ji
si oh
saugt eo 10 Mikroliter Spülflüssigkeit an, so daß die Spülflüssigkeitssäule im Teil 10 um dieses Volumen zurückzieht und ein entsprechendes Volumen von Luft angesaugt wird»
Der Drehtischmotor 64 verdreht die Grundplatte 54 gegen den Uhrzeigersinn an den Anschlag 62. Die Klinke 74 dreht dabei den Drehtisch 52 im Uhrzeigersinn um einen Schritt weiter, so daß das nächste Probengefäß 16 in den Bereich des Ansaugendes 12 gelangte Der Stellmotor 70 senkt das Ansaugende 12 in dieses Probegefäß l6 ab (Punkt 84 in Figo6) ·
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Anschließend bewegt sich der Kolben 46 der Probenpumpe 38 abwärts und saugt 20 Mikroliter Spülflüssigkeit aus dem Teil 10 an, was zum Ansaugen eines entsprechenden Volumens von Probenflüssigkeit führt (Punkt 86)· Diese Probenflüssigkeit ist von der Spülflüssigkeit durch eine Luftblase getrennt*
Der Stellmotor 70 dreht die Halterung 66 mit dem Teil 10 in die in Fige 3 dargestellte andere Bndlage, in welcher das Ansaugende 12 in die Dosieröffnung 18 eintaucht (Punkt 88)Dort werden die Kolben 42 und ti 46 aufwärts bewegt und die angesaugte Probenflüssigkeit abgegeben (Punkt 90) ebenso wie die Luftblase (Punkt 92)» Währenddessen ist der Drehtisch 54 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 62 bewegt worden (Punkt 94)= Bei der anschließenden Rückbewegung des Teils 10 durch Motor 70 (Punkt 96) taucht das Ansaugende 12 wieder in das Spülgefäß 14·
Anschließend wird die Heizung der Graphitrohrküvette 20 angeschaltet (Punkt 98)·
Der gesamte geschilderte Ablauf wird zusammen mit der Heizung von einem programmierbaren Steuergerät gesteuerte,
«- Patentansprüche s„So 12 -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche,
    le J Verfahren zur Probenaufgabe bei der flammenlosen Atomabsorptions - Spektroskopie, bei welchem eine Probe mittels eines rohrförmigen Teils aus einem Probenbehälter angesaugt und anschließend der rohrförmige Teil zu einer Atomisierungsvorrichtung bewegt und die angesaugte Probe in diese abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines einzigen rohrförmigen Teiles (lO) zur aufeinanderfolgenden Aufgeben mehrerer Proben zwischen den Ansaug- und Abgabezyklen verschiedener Proben jeweils ein Spülvorgang eingeschaltet ist bei dem eine Spülfltissigkeit durch den rohrförmigen Teil (lO) abgegeben wird.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeit von der dem Ansaugende (12) abgewandten Seite her in den rohrförmigen Teil (lO) geleitet wird, so daß nach dem Spülvorgang das Innere des rohrförmigen Teiles (lO) mit Spülflüssigkeit gefüllt ist.
    5» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Spülvorgang und vor dem Ansaugen der Probe ein kleines Luftvolumen in den rohrförmigen Teil (lO) angesaugt wird·
    4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach iem Abgeben der Probe in die Atomieierungsvorrichtung (20) das besagte Luftvolumen wieder aus dem rohrförmigen Teil (lO) herausgedrückt wird.
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    5. Automatische Probenaufgäbevorrichtung für die flammenlose
    Atomabsorptions - Spektroskopie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Teil (lO), dessen Ansaugende (12) durch einen Stellmechanismus (64ι7θ) zwischen einem Spülgefäß (14)» einem Probengefäß (l6) und
    einer Atomisierungsvorrichtung (20) beweglich ist und dessen anderes Ende mit einem Spülflüssigkeitsbehälter (22) in Verbindung steht, und eine Pumpenanordnung (24»36,38), durch die einmal ein Spülflüssigkeitsvolumen aus dem Spülflüssigkeitsbehälter (22) durch den rohrförmigen Teil (lO) förderbar und zum anderen ein vorgegebenes Probenvolumen ansaugbar und abgebbar ist.
    6. Automatische Probenaufgabevorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenanordnung eine nur in einer
    Richtung fördernde Spülflüssigkeitspumpe (24) zwischen Spülflüssigkeitsbehälter (22) und rohrförmigen Teil (lO) sowie eine mit dem rohrförmigen Teil in dem mit Spülflüssigkeit gefüllten Abschnitt (lO) desselben verbundene Probenpumpe (38) zum An-
    Spül saugen und Abgeben eines Flüssigkeitsvolumens enthält.
    7« Automatische Probenaufgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenanordnung synchronisiert mit dem Stellmechanismus (69,70) zum Ansaugen eines Luftvolumens in einer Stellung zwischen Spül- und Probengefäß (I4,l6) eingerichtet ist.
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    Automatische Probenaufgabevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansaugen des Luftvolumens eine mit dem rohrförmigen Teil in dem mit Spülflüssigkeit gefüllten Abschnitt desselben verbundene gesonderte Luftpumpe (36) vorgesehen ist.
    9β Automatische Probenaufgäbevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Teil (lO) ein gerades Rohrstück mit einem abgewinkelten, in einer Kapillare auslaufenden Ansaugende (12) ist und daß durch den Stellmechanismus (64,70) eine Schwenkbewegung des Rohrstückes (lO) zwischen zwei Endstellungen um eine zur Längsachse desselben senkrechte Schwenkachse (68) verbunden mit einer 180° - Drehbewegung um diese Längsachse einleitbar ist, wobei die Kapillare (70) in der einen Endstellung in ein Probengefäß (l6) und in der anderen·Endstellung in die Dosieröffnung (18) einer als Atomisierungsvorrichtung dienenden Graphitrohrküvette (20) eintaucht»
    10. Automatische Probenaufgäbevorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Spülgefäß (14) auf einer durch einen Stellmotor (64) zwischen zwei Anschlägen (6O,62) rersohwenk·· baren Grundplatte (54) neben einem auf der Grundplatte (54) gelagerten, einen Kranz von Probengefäßen (l6) tragenden Drehtisch (52) angeordnet ist, wobei bei Anlage an dem einen Anschlag (60) das Spülgefäß (14) und bei Anlage an dem anderen Anschlag (62) ein Probengefäß (l6) unter dem Ansaugende (12) des rohrförmigen Teils (lO) liegto
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    11· Automatische Probenaufgabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtisch (52) an seinem Umfang mit einer Gesperreverzahnung (72) versehen ist, in die eine gehäusefest gelagerte Klinke (74) eingreift, derart, dass bei der Schwenkbewegung der Grundplatte (54) von dem besagten einen Anschlag (62) eine Weiterdrehung des Drehtisches (52) um einen Probengefäßabstand erfolgt·
    12e Automatische Probenaufgabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (54) eine in die Gesperreverzahnung (72) eingreifende, eine Rückdrehung des Drehtisches (54) sperrende Klinke (76) gelagert ist„
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