DE2507121C2

DE2507121C2 - Befestigung und Abdichtung einer auswechselbaren Meßpatrone in einem Kunststoffgehäuse

Info

Publication number: DE2507121C2
Application number: DE19752507121
Authority: DE
Inventors: Herbert 7250 Leonberg Hess
Original assignee: E Wehrle 7743 Furtwangen De GmbH; E Wehrle 7743 Furtwangen GmbH
Current assignee: E Wehrle 7743 Furtwangen De GmbH
Priority date: 1975-02-19
Filing date: 1975-02-19
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE2507121A1

Description

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Die Erfindung betrifli einen Uurchflußmengenmesser mit einem Gehäuse mit am Umfang angeschlossenem Einlauf und Auslauf und einer M ,Qpatrone, die in eine quer zur Durchflußrichtung weisende Öffnung zwischen Einlauf und Auslauf eingesetzt ist, mit einer zwischen Gehäuse und Meßpatrone in einem Aufnahmeraum angeordneten und vorgespannten O-Ring-Dichtung sowie mit einer die Position der Meßpatrone in Richtung quer zur Durchflußrichtung festlegenden ersten Anschlagfläche am Gehäuse und einem eine damit zusammenwirkende zweite Anschlagfläche aufweisenden Teil der Meßpatrone.

Ein derartiger Durchflußmengenmesser ist aus dem DE-GM 18 60 355 bekannt. Dabei weist die Meßpatrone eine ringförmige Nut auf, in die eine O-Ring-Dichtung eingesetzt ist. Die Vorspannung der O-Ring-Dichtung ist damit durch die Abmessungen der Nut unveränderlich vorgegeben.

Aus der DE-PS 9 53 194 ist es bekannt, am Gehäuse eine erste Anschlagfläche und an der Meßpatrone eine damit zusammenwirkende zweite Anschlagfläche vorzusehen und dadurch eine Abdichtung zwischen Ein- und Auslauf vorzuspannen. Diese Vorspannung ist jedoch abhängig von Fertigungstoleranzen der Meßpatrone und des Gehäuses und auch in diesem Fall nicht einstellbar.

Aus der DE-AS 22 29 530 ist ein Duruchflußmengenmesser bekannt, bei dem die in ein Gehäuse eingesetzte Meßpatrone einen an ihrem äußeren Mantel abstehenden Ring aufweist, der gegen einen Festanschlag des Gehäuses und eine Ringdichtung anliegt.

Bei den genannten Lösungen ist die Vorpressung der O-Ring-Dichtung durch den Fertigungsvorgang vorgegeben und kann in der Praxis entsprechend den Toleranzen bei dieser Herstellung unterschiedlich ausfallen. Damit'ist eine definierte Vorspannung nicht möglich. Ferner ist auch eine je nach Einbaufall unterschiedliche gewünschte Vorspannung nicht einstellbar.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen. Durchflußmengenmesser der eingangs beschriebenen Art "zu schaffen, bei dem die Abdichtung der Meßpatrone gegenüber dem Gehäuse in definierter Weise einstellbar ist

Diese Aufgabe wird durch einen Durchflußmengenmesser der eingangs beschriebenen Art gelöst, der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, ist, daß das Teil in Richtung zu der ersten Anschlagsfläche hin bzw. von dieser weg einstellbar ausgebildet ist

Bevorzugt ist dabei das die zweite Anschlagfläche aufweisende Teil der Meßpiatrone als ein Ring ausgebildet der über" ein Gewinde mit der Meßpatrone verschraubt ist Durch die Verdrehung des Ringes kann der Abstand zu der einen Festanschlag bildenden ersten Anschlagfläche parallel zur Meßpatronenachse verändert werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Ring in seinem Anschlagabstand so bemessen sein, daß man durch Beilegen von diversen Distanzringen die gewünschte Vorspannung erhält

In beiden Fällen bleibt der Aufnahmeraum für die O-Ring-Dichtungen unabhängig von der Einstellung des Teiles immer rechteckig, so dbß in jedem Fall ein definierter Aufnahmeraum für die Dichtungen gegeben ist Ferner ist wegen der rechteckigen Ausbildung der Aufnahmeräume auch eine einwandfreie Herstellung und eine einwandfreie Abdichtung nach zwei Richtungen möglich.

Die erfindungsgemäße Einstellmöglichkeit erlaubt neben der genau bemessenen Vorspannung der O-Ringe auch die Anpassung an die Längentoleranzen der Meßpatrone und des Gehäuses. Besteht die Meßpatrone aus mehreren Teilen, so kann jedes einzelne Teil ohne Rücksicht auf eine Längentoleranz ausgewechselt werden, da der Festanschlag jetzt einstellbar ist. Die· aus mehreren Teilen zusammengesetzte Meßpatrone wird durch den eingeschraubten Gewindering so zusammengespannt, daß die Einzelteile an ihren gegenseitigen Berührungsflächen ohne "zusätzliche Dichtung abgedichtet werden.

Das Durchströmen der Flüssigkeit zwischen Gehäuse und Meßpatrone von der Ein- zur Auslaufseite wird durch parallel zur Meßpatronenachse verlaufende Stege verhindert, die sowohl im Gehäuseinneren als auch an dem äußeren Mantel der Meßpatrone die gleiche Ausformung besitzen, und deren Abmessungen so gewählt sind, daä beim Einbringen der Meßpatrone in das Gehäuse an ihren Berührungsflächen eine gegenseitige Pressung hervorgerufen wird, die die dazwischenliegenden Spalte verschließt und abdichtet. Die Stirnfläche dieser Stege kann gleichzeitig auch als Festanschlag verwendet werden.

Durch das Anpressen der Meßpatrone an den einstellbaren Festanschlag wird damit zusätzlich zur einstellbaren Vorpressung der Dichtungen je nach dem Druck der Flüssigkeit und dem Dichtungsmaterial eine starre Fixierung der Meßpatrone bei Druckstößen nicht in axialer Richtung bewegen und damit die Abdichtung der Meßpatrone gegenüber dem Gehäuse verlorengehen kann.

Die Erfindung wird im weiteren anhand einer Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Figur beschrieben. Diese Figur zeigt einen Querschnitt durch die Längsachse des Gehäuses mit der eingebauten Meßpatrone.

In ein Kunststoffgehäuse 2 ist eine Meßpatrone 1

eingebracht, die durch einen über ein Gewinde 11 eingeschraubten Gewindering 5 gegen den Festanschlag 4 gepreßt wird. Es sind Stege 6 vorgesehen, die mit ihrer Pressung zwischen dem Gehäuse 2 und der Meßpatrone 1 das Durchströmen der Flüssigkeit von einer Ein- 7 zu einer Auslaufseite 8 verhindern, so daß die gesamte Flüssigkeit über eine Öffnung 9 and ein Sieb 10 durch die Meßpatrone 1 zu ihrer Öffnung 12 strömt. In rechteckig geformten Aufnahmeräumen 13 sind O-Ringe 3 angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Durchflußmengenmesser mit einem Gehäuse mit am Umfang angeschlossenem Einlauf und Auslauf und einer Meßpatrone, -die in einer quer zur Durchflußrichtung weisende Öffnung zwischen Einlauf und Auslauf eingesetzt ist, mit einer zwischen Gehäuse und Meßpatrone in einem Aufnahmeraum angeordneten und vorgespannten O-Ring-Dichtung sowie mit einer die Position der MeBpatrone in Richtung quer zur Durchflußrichtung festlegenden ersten Anschlagfläche am Gehäuse und einem eine damit zusammenwirkende zweite Anschlagfläche aufweisenden Teil der Meßpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil in Richtung zu t$ der ersten Anschlagfläche (4) hin bzw. von dieser weg einstellbar ausgebildet ist

2. Durchflußmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil über ein Gewinde mit der Meßpatrone (1) verstellbar verbunden ist.

3. Durchflußmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Teil und der ersten Anschlagfläche (4) Distanzringe vorgesehen sind.

4. Durchflußmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum rechteckig ausgebildet ist