DE2506784A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern

Info

Publication number
DE2506784A1
DE2506784A1 DE19752506784 DE2506784A DE2506784A1 DE 2506784 A1 DE2506784 A1 DE 2506784A1 DE 19752506784 DE19752506784 DE 19752506784 DE 2506784 A DE2506784 A DE 2506784A DE 2506784 A1 DE2506784 A1 DE 2506784A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
mixing
ventilation
glue
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752506784
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Priority to DE19752506784 priority Critical patent/DE2506784A1/de
Priority to US05/603,271 priority patent/US4006887A/en
Priority to CS755544A priority patent/CS197254B2/cs
Priority to DD187825A priority patent/DD119743A5/xx
Priority to SE7509074A priority patent/SE404897B/xx
Priority to PL18356875A priority patent/PL96299B1/pl
Publication of DE2506784A1 publication Critical patent/DE2506784A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/02Mixing the material with binding agent
    • B27N1/0227Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer
    • B27N1/0236Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings
    • B27N1/0245Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings with a single stirrer shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von Fasern" Zusatz zu P 24 58 818 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von Fasern, bestehend aus einem horizontal angeordneten, zylindrischen, an einem Ende einen Mischgutzulauftrichter und am anderen Ende einen Mischgutauslauftrichter aufweisenden Mischbehälter, in dem koaxial eine mit weit überkritischer Drehzahl antreibbare, zumindest teilweise hohl ausgebildete Mischwerkswelle angeordnet ist, die mit Mischwerkzeugen besetzt ist und im Bereich ihrer hohlen Ausbildung mit davon abstehenden Leimschleuderelementen versehen ist, die mit ihren Auslauföffnungen in den sich aufgrund der weit überkritischen Drehzahl ausbildenden Mischgutring eintauchend ausgebildet sind, wobei der Mischbehälter mit seinem Mischgutzulauftrichter und seinem Mischgutauslauftrichter unmittelbar in eine Lufttransportleitung für die Fasern geschaltet ist, gemäß Patent ... ...
  • (P 24 38 818.9).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent dahingehend weiterzubilden und zu verbessern, daß eine gleichmäßige verklumpungsfreie Beleimung von Fasern, insbesondere von Holzfasern, möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Mischwerkswelle mehrere auf ihrem Umfang verteilte, radial von ihr abstehende und sich über einen großen Teil ihrer Länge erstreckende Ventilationsleisten angehracht sind, an denen als Mischwerkzeuge sich nach außen verjüngende Mischstäbe auswechselbar angebracht sind.
  • Uberraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch diese Ventilationsleisten zusätzlich zu der etwa axial vom Mi schgutzulauftrichter zum Mis chgutaus lauftrichter laufenden, den Mischgutring stark auflockernden Luftströmung radiale Luftwirbel entstehen, die zu einer radialen Verwirbelung der einzelnen Fasern in dem lockeren etwa ringförmigen Wirbelbett führen, d. h. die einzelnen Fasern werden in einem steten Wechsel nach außen zur Innenwand des Mischbehälters geführt und von dort durch die von den Ventilationsleisten erzeugten Luftwirbel wieder nach innen gebracht, wodurch eine besonders gleichmäßige Benetzung der einzelnen Fasern mit Leim erreicht wird. Gleichzeitig wird durch diesen ständigen radialen Umlauf der einzelnen Fasern im etwa ringförmigen Wirbelbett verhindert, daß sich Fasern zu Agglomeraten (Klumpen) zusammenlagern, was aufgrund der fehlenden Rieselfähigkeit der Fasern sehr wichtig ist. In diesem Zusammenhang sei klargestellt, daß die Menge der die erfindungsgemäße Vorrichtung durchströmenden, zur Auflockerung des Mischgutringes dienenden Luft nicht identisch sein muß mit der Förderluftmenge, da diese wesentlich vom Förderleitungsquerschnitt, der Menge der zu fördernden Fasern und der Länge der Förderleitung abhängt. Es ist also durchaus möglich, daß ein Teil der Förderluftmenge vor der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beispielsweise in einem Zyklon, abgezogen wird. Gleichermaßen ist es möglich, daß zusätzliche Luft angesaugt oder hineingedrückt wird.
  • Außerdem wird mit den Ventilationsleisten eine erhebliche Versteifung der Mischwerkswelle erreicht, d. h. deren kritische Drehzahl wird so stark erhöht, daß die Vorrichtung unterhalb der kritischen Mischwerkswellendrehzahl läuft. Unter kritischer Drehzahl der Mischwerkswelle wird in diesem Zusammenhang die schwingungstechnisch kritische Drehzahl verstanden, d. h. die Drehzahl,bei der die Mischwerkswelle Biegeschwingungen oder Torsionsschwingungen mit maximaler Amplitude ausführt. Hiervon zu unterscheiden ist die kritische Drehzahl der Vorrichtung, die in der Hauptanmeldung definiert ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an den Ventilationsleisten die Mischstäbe haltende Trägerleisten lösbar angebracht, wobei vorteilhafterweise die Trägerleisten an den Ventilationsleisten radial verschiebbar angebracht sind. Hierdurch kann für eine optimale Wirbelbettausbildung der Abstand der sich verjüngenden, also spitz zulaufenden Mischstäbe zur Innenwand des Mischbehälters insgesamt oder nur zum Teil eingestellt werden.
  • Wenn die Trägerleisten seitlich an den Ventilationsleisten angebracht sind, wird diese radiale Verstellbarkeit in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß zwischen einer von der radial nach außen liegenden Seite der Ventilationsleiste über die Trägerleiste vorspringende Nase und der Trägerleiste mindestens ein Distanzstück auswechselbar angeordnet ist. Wenn die Trägerleisten radial außen liegend auf den Ventilationsleisten angeordnet sind, ist es von besonderem Vorteil, wenn zwischen der Trägerleiste und der Ventilationsleiste mindestens ein Distanzstück auswechselbar angeordnet ist. Bei dieser Anordnung der Trägerleisten kann praktisch auf diese Weise auch die radiale Erstreckung der Ventilationsleisten verändert werden, weil die Trägerleisten praktisch als radiale Verlängerungen der Ventilationsleisten wirken.
  • Gemäß einer besonders einfachen Ausführung sind bei der erstgenannten Anordnung der Trägerleisten das oder die Distanzstücke als Doppelkeile ausgebildet. Es hat sich als optimal herausgestellt, wenn die Ventilationsleisten sich radial etwa bis zum halben Mischbehälterradius erstrecken, d. h. wenn ihre radial gesehen außen liegende Seite etwa beim o,4 bis o,6-fachen Mischbehälterradius liegt.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind in der Leimzugabezone die Leimschleuderelemente auf sich über die Länge der Leimzugabezone erstreckenden Leisten angeordnet, wobei entweder die Ventilationsleisten als derartige Leisten dienen oder diese Leisten als gesonderte, zwischen den Ventilationsleisten angeordnete Leisten ausgebildet sind. In letzterem Fall werden die obengeschilderten Verwirbelungseffekte noch verstärkt.
  • Hierbei hat es sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Leimschleuderelemente als sich verjüngende Mischstäbe ausgebildet sind, die in Drehrichtung gesehen seitlich liegende Nuten aufweisen, deren Tiefe nach außen abnimmt. Die Leimschleuderelemente sind also ganz ähnlich ausgebildet, wie die reinen Mischstäbe.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen Fi. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Mischwerkswelle teilweise in Draufsicht dargestellt ist, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Leimschleuderelement gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen aus einem Innentrog 1 und einem Kühlmantel 2 bestehenden zylindrischen Mischbehälter auf, der an seinen Enden durch Stirnwände 5 abgeschlossen ist. An einem - in Fig. 1 rechten - Ende ist ein tangential von oben einmündender Mischgutzulauftrichter 4 und am anderen - in Fig. 1 linken - Ende ein ebenfalls tangential ausmündender Mischgutauslauftrichter 5vorgesehen. Der Mischbehälter ist hälftig geteilt, wobei die beiden Hälften durch nicht dargestellte Kniehebel zusammengehalten werden. Im Mischbehälter 1, 2 ist eine Mischwerkswelle 7 koaxial angeordnet, die in Lagern 8, 8' gelagert ist und von einem Motor 9 mittels Keilriemen 9' über eine Keilriemenscheibe 9" angetrieben wird. Um die Keilriemenscheibe 9" ist ein Gehäuse 10 als Riemenschutz angeordnet. Auf der Mischwerkswelle 7 sind Auswuchtscheiben 11 und 11' angebracht. In der Mischwerkswelle 7 ist ein mit umlaufendes Kühlwasserrohr 12 angeordnet. Auf der Mischwerkswelle 7 sind weiter unten noch im einzelnen zu beschreibende Mischwerkzeuge 14 befestigt.
  • Das Kühlwasser gelangt über einen - in Fig. 1 links vorgesehenen - Kühlwasseranschluß a in das Kühlwasserrohr 12, fließt bis zu dessem Ende und durch den zwischen dem Kühlwasserrohr 12 und der Mischwerkswelle 7 befindlichen Ringraum zurück zum Kühlwasserablauf b. Am anderen - in Fig. 1 rechten - Ende der Mischwerkswelle 7 ist ein nicht mit dieser umlaufendes, in die hohle Mischwerkswelle hineinragendes Leimflottenzugaberohr 16 angebracht. Aus diesem Zugaberohr 16 fließt Leim durch Durchlaßöffnungen 20 in das Innere der hohlen Mischwerkswelle 7, von wo er durch weiter unten noch genauer zu beschreibende Leimschleuderelemente 17 ausgeschleudert wird. Die hohle Mischwerkswelle 7 ist durch eine Trennscheibe 22 in den Leimzugabe- bzw. Kühlbereich getrennt. Der Bereich des Mischbehälters 1, 2, über den sich der Mischgutzulauftrichter 4 in Längsrichtung erstreckt, bildet die Eingangszone A für die Fasern. Die in diesem Bereich angeordneten Mischwerkzeuge 14' sind ähnlich wie Axialturbinenschaufeln ausgebildet, die den durch den Mischgutzulauftrichter zugeführten Fasern radiale tangentiale und axiale Impulse erteilen und dadurch für den Aufbau eines ringförmigen Wirbelbettes sorgen. Der Längenbereich des Mischbehälters 1, 2, über den Leimschleuderrohre 17 auf der hohlen Mischwerkswelle 7 angebracht sind, bildet die Leimzugabezone B. Der sich anschließende Bereich, in dem Mischwerkzeuge 14 vorgesehen sind, ist die Nachmischzone C. Dem Mischgutzulauftrichter 4 ist luftdicht eine Förderleitung 25 vorgeschaltet und dem Mischgutauslauftrichter 5 ist ebenfalls luftdicht eine Förderleitung 2D' nachgeschaltet, d. h. der Mischbehälter 1, 2 ist Teil der Förderleitung 23, 23'. Alternativ oder gegebenenfalls auch kumulativ ist auf der Mischgutzulaufseite, d. h.
  • in der Förderleitung 23 ein Druckgebläse 24 bzw. in der Förderleitung 23' ein Sauggebläse 25 vorgesehen, durch das die zu beleimenden Fasern in einem Luftstrom durch die Leitung 23, den Mischbehälter 1, 2 und die Förderleitung 23t geblasen werden. Der Transport der Fasern im Luftstrom erfolgt hierbei in stark aufgelockerter Form, d. h. die Fasern werden einzeln mit verhältnismäßig geringer Dichte im Luftstrom gefördert. Beim Eintritt der Fasern durch den Mischgutzulauftrichter in den Mischbehälter 1, 2 werden sie durch die Mischwerkzeuge 14' in der Eingangszone A so stark beschleunigt, daß sie sich in Form eines Mischgutringes 26 durch den Mischbehälter 1, 2 bewegen, wobei dieser Mischgutring 26 aufgrund der starken Luftströmung und weiterer unten noch zu beschreibender Maßnahmen sehr aufgelockert ist, d. h. die Fasern sind auch hier nur mit geringer Dichte vorhanden, so daß Verklumpungen bzw. Zusammenballungen der Fasern praktisch ausgeschlossen sind.
  • Auf der Mischwerkswelle 7 sind sich axial praktisch über deren volle Länge erstreckende, radial gerichtete, als Ventilationsleisten 201 bzw. 201' dienende Leisten angeschweißt, die - wie aus Fig. 2 ersichtlich - etwa rechteckigen, radial gestreckten Querschnitt aufweisen. An diesen Ventilationsleisten 201 bzw. 201' sind in der Eingangszone A die bereits beschriebenen Mischwerkzeuge 14' befestigt. In der Leimzugabezone B und'der Nachmischzone C sind auf den Ventilationsleisten 201 bzw. 201' als Mischwerkzeuge 14 dienende, etwa radial angeordnete Mischstäbe befestigt, die einen zylindrischen Abschnitt 2c2 und einen sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt 203 aufweisen, wobei diese beiden Abschnitte 202 und 20) etwa gleich lang sind. Die Mischstäbe weisen an ihrem inneren Ende einen seitlich vorstehenden Bund 204 auf. Der kegelförmige Abschnitt 203 endet in sehr geringem Abstand von der Wand des Innentroges 1.
  • Bei der eine Ausführung darstellenden Ventilationsleiste 201 ist seitlich eine Trägerleiste 205 mittels Schrauben 206 angeschraubt, die jeweils in einem sich radial erstreckenden Langloch 207 in der Ventilationsleiste 201 geführt sind.
  • Vom radial außenliegenden Ende der Ventilationsleiste 201 springt ein nasenförmiger Vorsprung 208 über die Trägerleiste 205, wobei zwischen diesem Vorsprung 208 und der radial außenliegenden Seite der Trägerleiste 205 auswechselbar ein als Doppelkeil ausgebildetes Distanzstück 209 angeordnet ist, durch das die radiale Lage der Trägerleiste 205 nach außen fixiert wird.
  • Unterhalb der Trägerleiste 205 ist ein Winkelprofil 210 mittels in sich radial erstreckenden Langlöchern 211 gerührten Schrauben 212 radial verstellbar an der Ventilationsleiste 201 angeschraubt. In der Trägerleiste 205 sind radiale Bohrungen 213 angebracht, in denen die Mischstäbe praktisch spielfrei angeordnet sind, wobei der Bund 204 an der Unterseite der Trägerleiste 205 anliegt.
  • Der freie Schenkel des Winkelprofils 210 liegt unter dem mit dem Bund 204 versehenen zylindrischen Abschnitt 202 des Mischstabes, so daß diese nicht beim Stillstand der Maschine radial nach innen rutschen können. Durch die geschilderten Maßnahmen kann die radiale Lage der Mischstäbe und damit deren lichter Abstand von der Innenwand des Innentroges 1 sehr fein eingestellt werden.
  • Bei der anderen Ausführung der Ventilationsleisten 201' sind Trägerleisten 2o5' auf der radial außen liegenden Seite der Ventilationsleisten 201' mittels Schrauben 214 befestigt. In diesen Trägerleisten 205 sind ebenfalls sich radial erstreckende Bohrungen 213 angeordnet, in denen die Mischstäbe praktisch spielfrei gehalten werden.
  • Der Bund 204 jedes Mischstabes liegt an der Unterseite der Trägerleiste 205' an. Zur radialen Verstellung der Mischstäbe können zwischen der radial außen liegenden Seite der Ventilationsleiste 201t und der zugewandten Seite der Trägerleiste 205' leistenförmige Distanzstücke 215 angeordnet werden.
  • Die Ventilationsleisten 201 bzw. 201' sind in gleichen Winkelabständen voneinander auf dem Umfang der Mischwerkswelle 7 angeordnet, wobei es sich als zweckmäßig herausgestellt hat, daß etwa sechs derartige Ventilationsleisten 201 vorgesehen sind.
  • In der Leimzugabezone B sind zwischen den Ventilationsleisten 201 bzw. 201' sich über die Länge der Leimzugabezone B erstreckende Leisten 216 an der Mischwerkswelle 7 angeschweißt, die mit durchgehenden, sich auch durch die Mischwerkswelle 7 erstreckenden Bohrungen 217 versehen sind. Durch diese Bohrungen 217 wird der Leim aus der hohlen Mischwerkswelle 7 den Leimschleuderelementen 17 zugeführt, die grundsätzlich gleichartig ausgebildet sind, wie die Mischstäbe, d. h. sie weisen einen zylindrischen Abschnitt 202' und einen sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt 203' und einen Bund 204' auf. Sie sind in Bohrungen 218 einer Halteleiste 219 koaxial zu den Bohrungen 217 gehalten, die auf der Leiste 216 in gleicher Weise erhalten ist, wie die Trägerleiste 205' auf der Ventilationsleiste 201'. In dem zylindrischen Abschnitt 202' jedes Leimschiuderelementes 17 sind zwei nach außen in ihrer Tiefe abnehmende Nuten 220 angebracht, deren Tiefe am Bund 204' so groß ist, daß die Nuten in Verbindung mit der Bohrung 217 stehen (siehe Fig. 3). Die Nuten sind in Drehrichtung 27 gesehen seitlich an den Leimschleuderelementen angebracht. Aufgrund des hohen Zentrifugaldruckes des Leims bei der vorausgesetzten extrem hohen Drehzahl, die das 20 bis 4o-fache der kritischen Drehzahl beträgt, wird der Leim durch die Bohrung 217 in die Nuten 220 gedrückt und fließt durch die Nuten 220 nach außen. Da der Leim lediglich in Form eines Films durch die Nuten 220 fließt, sind die Adhäsionskräfte größer als die tangential wirkenden Trägheitskräfte der einzelnen Leimtröpfchen.
  • Aufgrund der vorhandenen Luftströmungen wird aber ein Teil des Leims auf dem Weg nach außen über die in Drehrichtung 27 hinten liegenden Kanten 221 der Nuten 220 abgerissen, so daß insgesamt eine Leimverteilung erreicht wird, die der lokalen Faserkonzentration entspricht.
  • Mit anderen Worten heißt dies, daß in den nahe der Mischwerkswelle 7 liegenden Bereichen, wo verhältnismäßig wenig Fasern vorhanden sind, relativ wenig Leim abgegeben wird, während in den weiter außen zur Mischbehälterinnenwand hin gelegenen Bereichen, wo die Faserkonzentration größer ist, mehr Leim abgegeben wird. Hierdurch wird eine außerordentlich gleichmäßige Verteilung des Leims auf die einzelnen Fasern erreicht.
  • Ergänzend sei noch hinzugefügt, daß die obengeschilderte Kühlung der Mischwerkswelle 7 nicht unbedingt notwendig ist, da sich gezeigt hat, daß die Fasern praktisch nicht an die Mischwerkswelle herankommen, so daß auch nicht die Gefahr von Leimanpackungen an der Mischwerkswelle 7 besteht.
  • - Ansprüche -

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von Fasern, bestehend aus einem horizontal angeordneten, zylindrischen, an einem Ende einen Mischgutzulauftrichter und am anderen Ende einen Nischgutauslauftrichter aufweisenden Mischbehälter, in dem koaxial eine mit weit überkritischer Drehzahl antreibbare, zumindest teilweise hohl ausgebildete Mischwerkswelle angeordnet ist, die mit Mischwerkzeugen besetzt ist und im Bereich ihrer hohlen Ausbildung mit davon abstehenden Leimschleuderelementen versehen ist, die mit ihren Auslauföffnungen in den sich aufgrund der weit überkritischen Drehzahl ausbildenden Mischgutring eintauchend ausgebildet sind, wobei der Mischbehälter mit seinem Nischgutzulauftrichter und seinem Mischgutauslauftrichter unmittelbar in eine Lufttransportleitung für die Fasern geschaltet ist, gemäß Patent ... ... (P 24 38 828.9), dadurch gekennzeichnet, daß an der Mischwerkswelle (7) mehrere auf ihrem Umfang verteilte, radial von ihr abstehende und sich'über einen großen Teil ihrer Länge erstreckende Ventilationsleisten (201, 201') angebracht sind, an denen als Mischwerkzeuge sich nach außen verjüngende Mischstäbe (202, 203; 202, 203') auswechselbar angebracht sind.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ventilationsleisten (201, 201') die Mischstäbe (202, 203; 202', 203') haltende Trägerleisten (205, 2c5t) lösbar angebracht sind.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleisten (205, 2o5') an den Ventilationsleisten (201, 201t) radial verschiebbar angebracht sind.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Trägerleisten seitlich an den Ventilationsleisten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer von der radial außen liegenden Seite der Ventilationsleiste (201) über die Trägerleiste (205) vorspringende Nase (208) und der Trägerleiste mindestens ein Distanzstück (209) auswechselbar angeordnet ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Trägerleisten radial außen liegend auf den Ventilationsleisten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trägerleiste (205') und der Ventilationsleiste (2o1') mindestens ein Distanzstück (215) auswechselbar angeordnet ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Distanzstücke (209) als Doppelkeile ausgebildet sind.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationsleisten (201, 201') sich radial etwa bis zum halben Mischbehälterradius erstrecken.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leimzugabezone (B) die Leimschleuderelemente (17) auf sich über die Länge der Leimzugabezone erstreckenden Leisten (216) angeordnet sind.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (216) als gesonderte, zwischen den Ventilationsleisten (201 bzw. 201') angeordnete Leisten ausgebildet sind.
    lo.) Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimschleuderelemente (17) als sich verjüngende Mischstäbe (2o2', 203') ausgebildet sind, die in Drehrichtung (27) gesehen seitlich liegende Nuten (220) aufweisen, deren Tiefe nach außen abnimmt.
DE19752506784 1974-08-13 1975-02-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern Withdrawn DE2506784A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752506784 DE2506784A1 (de) 1975-02-18 1975-02-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern
US05/603,271 US4006887A (en) 1974-08-13 1975-08-11 Device for continuous coating of fibers
CS755544A CS197254B2 (en) 1974-08-13 1975-08-12 Device for continuous coating the glue on the fibres
DD187825A DD119743A5 (de) 1974-08-13 1975-08-13
SE7509074A SE404897B (sv) 1974-08-13 1975-08-13 Anordning for att kontinuerligt forse fibrer med lim
PL18356875A PL96299B1 (pl) 1975-02-18 1975-09-25 Urzadzenie do ciaglego klejenia wlokien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752506784 DE2506784A1 (de) 1975-02-18 1975-02-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2506784A1 true DE2506784A1 (de) 1976-08-19

Family

ID=5939120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752506784 Withdrawn DE2506784A1 (de) 1974-08-13 1975-02-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2506784A1 (de)
PL (1) PL96299B1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
PL96299B1 (pl) 1977-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0046569B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten
DE2453810C2 (de) Beschickungsvorrichtung für eine Dispergiervorrichtung
DE19629945A1 (de) Mischvorrichtung zum Vermischen von rieselfähigen Feststoffen mit wenigstens einer Flüssigkeit
EP0058398B1 (de) Vorrichtung zum Entwässern und Trocknen von Feststoffen, insbesondere von unterwassergranulierten Kunststoffen
DE1557184B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen homogenisieren und belueften von pastoesen massen insbesondere schoko ladenmassen
DE2438818A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern
DE68913117T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Pulver und Flüssigkeit.
DE2506784A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von fasern
DE3921899A1 (de) Einwellenmischmaschine fuer trockene und feuchte stoffe
DE2534649A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen von feststoffen mit fluessigkeiten
DE2219352C2 (de) Kontinuierlich arbeitender Ringmischer
DE3313380C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffteilchen mit zumindest einer Flüssigkeit
DE2304262A1 (de) Vorrichtung zum beleimen von spaenen, fasern oder aehnlichem mischgut aus holz oder dgl. fuer die spanplattenherstellung
DE3016031A1 (de) Verfahren zum beleimen von spaenen, fasern o.dgl. lignozellulosehaltigen teilchen und vorrichtung hierzu
DE3641413C1 (en) Apparatus for processing materials
DE3002429C2 (de)
DE1278999B (de) Vorrichtung zum Mischen eines gasfoermigen, fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes oder Stoffgemisches in einer Fluessigkeit
DE3032039C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von Holzspänen
DE2738971A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beleimen von holzspaenen
DE2615506A1 (de) Vorrichtung zum benetzen pulverfoermiger bis koerniger schuettgueter mit fluessigkeit
DE2631622A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen und kontinuierlichen zufuehren von pulverfoermigen feststoffen und fluessigkeiten in behandlungsmaschinen
DE2523636C2 (de)
DE598422C (de) Windsichter fuer staubfoermige Stoffe
DE1823269U (de) Schneckenzentrifuge.
DE2057594C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination