DE2506594C2 - Vorrichtung zur mikroskopischen betrachtung, insbesondere zum durchmustern von edelsteinen - Google Patents
Vorrichtung zur mikroskopischen betrachtung, insbesondere zum durchmustern von edelsteinenInfo
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Description
.;. wDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mikroskopischen
Betrachtung von Edelsteinen, insbesondere zürn Durchmustern derselben in einer Küvette mit Immersionsflüssigkeit,
bestehend aus Mikroskop-Optik, einem vorzugsweise in die Küvette ragenden Halter für
die Edelsteine, einer auf der dem Mikroskop ablegenen Seite der Edelsteine angeordneten Lichtquelle und mittels
Stellknöpfen manuell zu betätigenden Einrichtungen zur Feinverstellung des Steinhalters normal zur
Mikroskopachse in der Transversalen sowie in der Höhe und zum Drehen des Steinhalters.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen 594
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen 594
unteren Stellknopf auf, der der Normalversiellung des
Steinhaltcrs, also der Verstellung desselben quer zur
mikroskopischen Betrachtungsachse in der Transversalen dienl. Dabei ist der Steinhalter, der üblicherweise
pinzettenartig ausgebildet ist, an einem Tragrahmen
gelagert, der galgcnförmig aufgebaut ist. In einer vertikalen
Ebene befindet sich oberhalb des Normalstellknopfcs ein Höhenstellknopf, mit dessen Hilfe ein teleskopartig
in dem unteren Teil des Tragrahmens gelagertes oberes Tragrahmenteil feststellbar ist. Durch
Lösen dieses Höhenstellknopfes kann das obere Tragrahmenteil aus dem unteren herausgezogen oder in dieses
tiefer hineingeschoben werden, während gleichzeitig eine Schwenkbewegung ausgeführt werden kann.
Zum Drehen des Steinhalters und damit des zu durchmusternden Steines ist endlich ein Steinhaltersteilknopf
vorgesehen, dessen Drehachse in der Verlängerung der Steinhalterachse liegt. Damit befindet sich die Betätigungsebene
dieses Stellknopfes senkrecht zu derjenigen der beiden anderen Stellknöpfe, wodurch die
Handhabung des Gerätes verhältnismäßig umständlich und wenig bedienungsfreundlich ist. Insbesondere kann
der an dem Gerät Arbeitende während der Betrachtung durch das Mikroskop die ein/einen Stellknöpfe
nicht mit Sicherheit, d. h. »blind« finden, während zum anderen zur Bedienung des Drehstellknopfes ein Abknicken
des Handgelenkes erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Höhenverstellung nur
durch Lösen der Klemmschraube möglich ist. Will man diese Höhenverstellung, was an sich der Normalfall ist,
während der Betrachtung durch das Mikroskop durchführen, so ist man, um die teleskopartige Führung überhaupt
bewerkstelligen zu können, gezwungen, beide Hände zu Hilfe zu nehmen. Eine genaue, d. h. eine Feineinstellung,
ist nur unter äußersten Schwierigkeiten erreichbar.
Weiter ist von Mikroskop-Anordnungen her der sogenannte Kreuztisch mit üblicher ^-/-Verstellung bekannt
(»Durchlichtmikroskopie« L. O 11 ο, VEB Verlag
Technik Berlin, 1959, S. 66 und 291), bei dem zusätzlich zu den Stellknöpfen für die Höhen- und Transversalverstellung
noch ein dritter Knopf für den Sagittaltrieb angeordnet ist, der jedoch gegenüber den beiden
anderen Knöpfen in einer um 90° versetzten Ebene liegt und damit bei »Blindbedienung« ebenfalls erhebliche
Schwierigkeiten im Auffinden bereitet, wobei obendrein der gesamte Tisch gedreht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfaches Gerät der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, das in jeder Beziehung bedienungsfreundlich ist und eine Feineinstellung nach erfolgter
Fokussierung, d. h. nach Einstellung des Abstandes Mikroskop/Edelstein, in den übrigen drei Positionen ohne
Schwierigkeiten zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zugehörigen drei Stellknöpfe in einer gemeinsamen,
vorzugsweise vertikalen Bedienungsebene liegen, daß sowohl für die Transversal- als auch für die
Höhenverstellung ein stufenloser Trieb vorgesehen ist und daß der Steinhalter am unteren Ende einer Drehwelle
sitzt, die über ein Winkelgetriebe mit dem Steinhalterstellknopf verbunden ist.
Damit erhält man ein Gerät, das in jeder Beziehung leicht zu bedienen ist, weil man nicht lange nach den
einzelnen Steilknöpfen zu suchen braucht, sondern diese unmittelbar übereinander in einer vorzugsweise vertikalen
und damit hinsichtlich der Bedienung besonders günstigen Ebene liegen. Eine Ver- bzw. Einstellung der
Lage des Steines kann wahrend der Betrachtung desselben
durch das Mikroskop erfolgen, ohne daß es, wie bei dem caknnnten Edelsteingerät, notwendig wäre, die
mikroskopische Beobachtung zu unterbrechen und das Hauptaugenmerk auf die Betätigung der ß-.cllknöpfe
bzw. der klemmenden Höhenverstellung zu richten. Zudem
erfolgt die Verstellung in der Höhe bzw. quer zur Mikroskopach«.r stufenlos, d. h. mittels kontinuierlichen
Drehens an den Stellknöpfcn und ebenso kontinuierlicher Bewegung der Teile, so daß eine wirkliche Fein- ro
einstellung erzielbar ist. Durch das Winkelgetriebe ist es möglich, ohne Abknicken des Handgelenkes und
auch ohne Verstellung eines ganzen Arbeitstisches ein kontinuierliches Drehen des Steines in gleicher Bedienungsrichtung
wie für die anderen Knöpfe durchzuführen. Zudem vereint das erfindungsgemäße Geriit konstruktiv
einfache Bauelemente in sich, ist damit leicht - überschaubar, preiswert herstellbar und im ganzen
marktgerecht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Winkelgetriebe aus einem auf der
Welle des Steinhalterstellknopfes sitzenden ersten Kegelrad und einem mit diesem kämmenden, am oberen
Ende der Drehwelle angeordneten zweiten Kegelrad bestehen. So erhält man eine sowohl konstruktiv als
'auch bedienungstechivsch einfache Ausführung, die keinen wesentlichen Kostenmehraufwand gegenüber der
bekannten einachsigen Drehkonstruktion erfordert.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform -kann, um die stufenlose Verstellung in Transversalrichlung
und in der Höhe konstruktiv möglichst einfach und sinnvoll zu gestalten, je ein Zahntrieb vorgesehen
sein. Diese Zahntriebe sind im unteren Tragrahmenieil und im unteren Querteil leicht unterzubringen, und es
wird auf diese Weise ein gut zu bedienender und von allen Seiten zugänglicher Kreuztisch geschaffen.
Um eine bedienungsfreundliche und mit einem Mini
mum an Kostenaufwand herstellbare Vorrichtung zu erhalten, wird es gemäß einer anderen Ausführungsform als besonders günstig angesehen, wenn ein oberes
Querteil eines an sich bekannten galgenförmigen Tragahmens für den Steinhalter mit dem Steinhalterstellknopf,
dem Winkelgetriebe, der Drehwelle und dem Steinhalter eine Baueinheit bildet, die gegen Horizontalverschwenkung
gesichert und leicht abnehmbar vorzugsweise klemmend am oberen Ende eines transversal-
und höhenverstellbaren Vertikalsteges des Tragrahmens angeordnet ist.
In diesem Rahmen sind in übersichtlicher Weise alle Bauelemente, die für die Einstellung des Meßobjektes
erforderlich sind, integriert, wobei zur Sicherung gegen ungewollte Horizontalverschwenkung das obere Querteil
zweckmäßig mittels klemmendem Vierkant von oben in den Veriikalsteg eingesetzt ist.
Zur weiteren Erhöhung der Bedienungsfrcundiichkeit
ist endlich eine vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit vorgeschlagen, gemäß der je ein Stellelement für
einen Mikroskophalter zum Fokussieren der Mikroskop-Optik und für die Helligkeitsregulierung der
Lichtquelle in einer zur Bedienungsebene normalen zweiten Ebene angeordnet sind, wobei das Helligkeitsstellelement
in der Schnittlinie der beiden Ebenen liegt. Man hat so die Helligkeitsregulierung der Lichtquelle
und die Fokussierung des Meßobjektes in sinnvoller Weise in die Anordnung der anderen Stellknöpfe einbezogen,
zumal die senkrechte Lage der zweiten Ebene zur Bedienungsebene und die Lage des Helligkeitsstellelements
im Schnittpunkt beider Ebenen das Auffinden des .Stcllknopfcü für die Fokussierung wesentlich erleichtert.
Ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist in der
schemalischcn Zeichnung in perspektivischer Darstellung
gezeigt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein Arbeitstisch 1, der beliebige Form haben kann und hier als Gerätekaslen zur Unterbringung weiteren,
insbesondere elektrischen Zubehörs ausgebildet ist. trägt in der Nähe seines einen Randes einen Mikroskophaltcr
2 für ein nicht dargestelltes, leicnl lösbar anzubringendes Mikroskop und auf der gegenliberliegcnden
Seite einen schwenkbaren Tragarm 31 mit einer Lichtquelle 3. Im Raum zwischen dem Mikrcskophalter
2 und der Lichtquelle 3 befindet sich ein Sieinhslter 4 für einen Edelstein 5 innerhalb einer Küvette 6, Der
Stcinhalter 4 und die Küvette 6 sind an einer Stütze 11
eines Tragrahmens 41 auf dem Arbeitstisch I seitlich des Tragarms 31 angeordnet. Der Tragrahmen 4f ist
galgenartig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem einen Horizontalschenkel 418 tragenden
Tragrahmenfuß 412, einem von diesem zur Beleuchtungsachse hin ragenden unteren Querteil 4*3, das an
seinem freien Ende eine Küvettenplatte 416 trägt, einem Vertikalsteg 415 und einem oberen Querteil 414,
das parallel zu dem unteren Querteil 413 verläuft. Dabei ist der Tragrahmenfuß 412 gegenüber dem Arbeitstisch
1 höhenverschieblich, während das untere Querteil 413 quer-, d. h. normalverschieblich ist. Zusammen
mit dem unteren Querteil 413 ist also auch der daran angeordnete Vertikalsteg 415 sowie der Kliveltentisch
418 transversal- und höhenverschieblich.
Zur Höhenverstellung ist ein Höhenstellknopf 42 vorgesehen, zur Querverstellung ein Transversalstellknopf
43. Die beiden Stellknöpfe sind ir bekannter Weise an ihrem freien Stellende mit einer Rändelung
versehen. Der Höhenstellknopf 42, der an der Stütze 11
gelagert ist, trägt an seinem anderen Erde ein bier nicht näher dargestelltes, geradverzahntes Ritzel, das
mit einer in dem Tragrahmenfuß höhenverschieblich gelagerten, ebenfalls nicht dargestellten Zahnstange
kämmt. Diese Zahnstange trägt ihrerseits das untere Querteil 413 und eine in diesem angeordnete, ebenfalls
nicht erkennbare Schraubspindel. Im Eingriff mit dieser Schraubspindel oefindet sich ein nicht erkennbares, am
inneren Ende des Transversalstellknopfes 43 vorgesehenes Schneckenrad.
Man erkennt also, daß durch Drehen des Höhenstellknopfes 42 die Zahnstange samt dem daran hängenden
Rahmenteil, also mit unterem Querteil 413,Verlikalsteg 415 und vor allem Küvettentisch 416, Küvette 6 und
Edelstein 5 auf und ab bewegt wird, wohingegen mittels des Transversalstellknopfes 43 eine Querbewegung
dieser Teile zu erzielen ist.
Das obere Querteil 414 ist auf die obere Stirnfläche des Vertikalsteges 415 klemmend und Seicht abnehmbar
aufgesetzt. Diese leichte Abnehmbarkeit ist besonders vorteilhaft, um den Stein in einfacher Weise aus der
Küvette 6 entfernen zu können. Die Lagerung des oberen Querteiles 414 in dem Vertikalsteg 415 erfolgt mittels
eines gespreizten Vierkants, so daß damit zugleich eine Sicherung gegen horizontales Verschwenken des
Steines gewährleistet ist.
Das obere Querteil 414 trägt auf der Seite der Hohen-
und Transversalstellknöpfe 42. 43 einen Steinhalterstellknopf 44, der ähnlich den beiden anderen
Slellknöpfen ausgebildet ist und mit diesen in einer gemeinsamen, hier strichpunktiert angedeuteten Bedienungsebene
£ liegt.
25 06 5S4
F.ine zweite Ebene Z wird durch Stellclcmcntc 22
und 32 für das Fokussieren der Mikroskop-Optik, das durch Bewegen des Mikroskophalters 2 erfolgt, und für
die Helligkeitsregulierung der Lichtquelle 3 aufgespannt. Diese Stellclcmentc sind mit Rändelung versehene
Stcllknöpfc, von denen der Helligkcitsstellknopf 32 in der Schnittlinie der zweiten Ebene Z mit der Bedicnungscbcnc
E liegt, während sich der Fokus.sierstellknopf 22 in der Nähe des Mikroskophalters 2 befindet.
Die /.weile Ebene Z liegt senkrecht zur Bedienungsebene
Ii. d. h. horizontal.
Der Steinhaltcrstellknopf sitzt am freien Ende einer
das obere Queried 414 durchgreifenden Drehstange 440. die an ihrem anderen Ende ein erstes Kegelrad 441
trägt. Auf dieser Seite ist an dem oberen Querleil 414 an seiner Stirnfläche ein Lagerwinkel 417 mit seinem
einen Schenkel angebracht. Der andere Schenkel des Lagcrwinkels 417 trägt eine Drchwelle 45, an deren
oberem Ende ein zweites Kegelrad 442 sitzt, df s sich
im Eingriff mit dem ersten Kegelrad befindet. Die Drchwelle 45 verläuft vertikal und damit parallel zu
dem Vertikalsieg 415. Sie weist an ihrem unteren Rndc
den Steinhalter 4 auf und ragt mit diesem in die Küvette 6 hinein.
In der Verlängerung der Drehwelle befindet sich die Schwenkachse für den Tragarm 31, so daß die Lichtquelle
3 frei um die Küvette 6 und damit das Meßobjekt, d. h. den Edelstein 5, verschwenkbar ist. Man kann
so neben dem reinen Durchlicht der in der Zeichnung dargestellten Lage die verschiedensten Beleuchlungscinstellungcn
durchfahren, und zwar praktisch bis hin zum Auflicht, ohne den Stein selbst verstellen zu müssen.
Der Grad der Verschwenkbarkeit ist lediglich bcgren/t
durch den Mikroskophalter 2 und die Stütze II.
Durch Drehen des Steinhalterstellknopfes 44 wird
der Edelstein 5 über das aus erstem und zweitem Kegelrad 441, 442 bestehende Winkelgetriebe in. einer
vertikalen Achse gedreht, so daß er, nach /Feineinstellung
in Höhe und Querlage durch die Stejlknöpfe 42 und 43 kontinuierlich vor der Lichtquelle 3 im Durch- ;
licht oder in jeder anderen gewünschten, idurch Verschwenken der Lichtquelle eingestellten Beieuch.tungsposition
durchmustert werden kann.
Die auf dem Verlikalsteg 415 sitzende und klemmend,
beispielsweise durch einen Klemmzapfen befestigte Baueinheit, die durch den Vierkant gegen Horizontalvcrschwenken
gesichert ist und aus dem oberen Querteil 414 mit Steinhallersiellknopf 44, Drehsjange
440, Winkelgetriebe 441, 442, Lagerwinkel 417, Drchwelle 45 und Steinhalter 4 besteht, kann leicht im ganzen
abgenommen werden, um so den Edelstein 5 aus der Küvette 6 zu entfernen, ohne daß letztere, Jn dor
sich die immersionsflüssigkeit befindet, gekippt oder
sonstwie herabgenommen zu werden braucht. Dies ist von großem Vorteil für ein ungehindertes und schnelles
Durchmustern einer Vielzahl von Edelsteinen nacheinander.
Unter dem Begriff »Winkelgetriebe«, das im beschriebenen Beispiel als Kegeltrieb ausgebildet ist,
kann natürlich jedes Getriebe verstanden werden, mit dem ein Umlenken der Drehrichtung des Steinhalterstellknopfes
44 zum Antrieb der Drehwelle 45 möglich ist, also z. B. auch ein Schneckentrieb, ein Reibradgetriebe
usw. Voraussetzung ist nur, daß die Bewegung des Steinhalterstellknopfes 44 in eine vorzugsweise
kontinuierliche Drehbewegung des Steinhalters 4 umgesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■it
-v it ,isffik"
Claims (5)
1. Vorrichtung zur mikroskopischen Betrachtung von Edelsteinen, insbesondere zum Durchmustern
derselben in einer Küvette mit Immersionsflüssigkeit,
bestehend aus Mikroskop-Optik, einem vorzugsweise in die Küvette ragenden Haller für die
Edelsteine, einer auf der dem Mikroskop abgelegenen Seite der Edelsteine angeordneten Lichtquelle ro
und mittels Stellknöpfen manuell zu betätigender Einrichtungen zur Feinverstellung des Steinhalters
normal zur Mikroskopachse in der Transversalen sowie in der Höhe und zum Drehen des Steinhalters,
dadurchgekennzeichnet, daß die zugehörigen
drei Stellknöpfe (42,43,44) in einer semeinsamen, vorzugsweise vertikalen Bedienungsebene (E)
liegen, daß sowohl für die Transversal- als auch für die Höhenverstellung ein stufenloser Trieb vorgesehen
ist, und daß der Steinhalter (4) am unteren Ende einer Drehwelle (45) sitzt, die über ein Winkelgetriebe
(441,442) mit dem Steinhaltersteilknopf (44) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe aus einem auf der
Welle des Steinhalterstellknopfes (44) sitzenden ersten Kegelrad (441) und einem mit diesem kämmenden,
am oberen Ende der Drehwelle (45) angeordneten zweiten Kegelrad (442) besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Transversal-
und die Höhenverstellung je ein Zahntrieb vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Querteil
(414) eines an sich bekannten galgenförmigen Tragrahmens für den Steinhalter (4) mit dem Steinhalterstellknopf
(44), dem Winkelgetriebe (441,442), der Drehwelle (45) und dem Steinhalter (4) eine
Baueinheit bildet, die gegen Horizontalverschwenkung gesichert und leicht abnehmbar, vorzugsweise
klemmend am oberen Ende eines transversal und höhenverstellbaren Vertikalsteges (415) des Tragrahmens
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Stellelement
(22,32) für einen Mikroskophalter (2) zum Fokussieren der Mikroskop-Optik und für die Helligkeitsregulierung
der Lichtquelle (3) in einer zur Bedienungsebene (E) normalen zweiten Ebene (Z) angeordnet
sind, wobei das Helligkeitsstellelement (32) in der Schnittlinie der beiden Ebenen liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506594 DE2506594C2 (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Vorrichtung zur mikroskopischen betrachtung, insbesondere zum durchmustern von edelsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506594 DE2506594C2 (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Vorrichtung zur mikroskopischen betrachtung, insbesondere zum durchmustern von edelsteinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2506594B1 DE2506594B1 (de) | 1976-04-08 |
DE2506594C2 true DE2506594C2 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=5939043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752506594 Expired DE2506594C2 (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Vorrichtung zur mikroskopischen betrachtung, insbesondere zum durchmustern von edelsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2506594C2 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE3522179A1 (de) * | 1985-06-21 | 1987-01-02 | Forschungsgemeinschaft Aut Sic | Vorrichtung zur durchfuehrung optischer messungen an eingebauten windschutzscheiben |
IT1211348B (it) * | 1987-07-31 | 1989-10-18 | Roggero Paolo E Trossarelli Ca | Illuminatore per l osservazione spettroscopica di minerali gemme osimili |
US5422711A (en) * | 1993-10-18 | 1995-06-06 | Can; Hanna | Gem viewing and manipulation apparatus |
CN103645194A (zh) * | 2013-11-23 | 2014-03-19 | 中山兆龙光电科技有限公司 | 一种能全方位、多角检验蓝宝石晶棒气泡的装置 |
CN105286385B (zh) * | 2015-10-29 | 2018-09-25 | 梧州学院 | 一种宝石载物台 |
-
1975
- 1975-02-17 DE DE19752506594 patent/DE2506594C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2506594B1 (de) | 1976-04-08 |
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