DE2506371A1 - Rotationsbrennkraftmotor - Google Patents
RotationsbrennkraftmotorInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. :1¥γ":κιΛΛνιι,
Dipl.-Ing. H. VticKMANN, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTI-ACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
OUTBOARD MARINE CORPORATION, 100 Seahoree Drive, Waukegan,
Illinois, 60085, V.St.A.
Rotationsbrennkraftmotor
Die Erfindung betrifft einen Rotationsbrennkraftmotor mit mehreren Rotoren, sowie eine Kurbelwelle für einen derartigen
Motor. Ein solcher Motor kann bevorzugte Anwendung als Außenbordmotor für einen Bootsantrieb finden.
Es wird auf die US-Patentanmeldung Serial Nr. 330 596, eingereicht
am 8.2.1973» verwiesen ( ),
die eine Schiffsantriebsvorrichtung in Form eines Außenbordmotors
mit niedrigem Profil zeigt, der auf dem Oberende einer unteren Einheit eine wasserdichte Wanne als Schutz hat, die
einen Motor umgibt.
Die Erfindung will einen Brennkraftmotor mit vier Rotoren schaffen, der ohne Ausgleichsgewichte an der Kurbelwelle ausbalanciert
ist. Hierzu sieht die Erfindung einen Rotationsbrennkraftmotor mit einem Gehäuseaufbau vor, der in Reihe
vier miteinander gefluchtete troehoidförmige Rotorräume bildet,
und mit einer Kurbelwelle, die in dem Gehäuseaufbau gehaltert ist und in Reihe vier exzentrische Teile hat, die
jeweils in einem der vier Rotorräume liegen und auf denen vier Rotorräume drehen und dabei jeweils eine umlaufende Kammer
bilden, in der die Verbrennung stattfindet. Die Rotoren und die exzentrischen Kurbelwellenteile haben eine solche
Winkellage zueinander, daß ohne Gegengewicht eine Balance der
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Drehung gegeben ist. Weiter weist der Motor eine Zahnradverbindung
an dem Gehäuseaufbau und an den Rotoren auf, um eine relative Drehung zwischen den Rotoren und der Kurbelwelle
und zwischen der Kurbelwelle und dem Gehäuseaufbau zu bewirken,
wenn in den Kammern die Verbrennung stattfindet.
Im einzelnen sieht die Erfindung eine Kurbelwelle vor, In der
der erste und vierte exzentrische Teil miteinander gefluchtet sind und der zweite und dritte exzentrische Teil ebenfalls
gefluchtet und in einem Winkelabstand von 180° zu dem ersten und vierten exzentrischen Teil angeordnet sind.
Der Motor ist mit einem Zündsystem versehen, das gleichzeitig
in der zweiten und dritten Kammer und nach einer Drehung von 180° der Kurbelwelle gleichzeitig in der ersten und vierten
Kammer die Verbrennung einleitet. Der Gehäuseaufbau umfaßt ein unteres Gehäuse, das den ersten und zweiten Rotorraum enthält,
und ein oberes Gehäuse, das den dritten und vierten Rotorraum bildet. Die Kurbelwelle hat einen unteren Teil in
dem unteren Gehäuse, der den ersten und zv/eiten exzentrischen Teil bildet, die voneinander um 180° beabstandet sind, und
einen oberen Teil in dem oberen Gehäuse, der den dritten und vierten exzentrischen Teil bildet, die voneinander um 180
beabstandet sind, wobei Kupplungsmittel an dem oberen und unteren Kurbelwellenteil vorgesehen sind, die diese beiden Kurbelwellenteile
so verbinden, daß der erste und vierte exzentrische Teil, sowie der zweite und dritte exzentrische Teil
jeweils miteinander gefluchtet sind.
Das Zündsystem umfaßt einen Kondensator, der mit zwei elektronischen
Schaltern jeweils in Reihe geschaltet ist, die jeweils eine Steuerklemme haben; jeder elektronische Schalter
ist mit zwei Zündspulen verbunden, deren zugehörige Sekundärwicklungen mit entsprechenden Zündkerzen verbunden sind, welche
in dem ersten, zweiten, dritten und vierten Rotorraum angeordnet sind} mit dem Kondensator ist eine Ladespule verbun-
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den, um den Kondensator aufzuladen; ein Lademagnet wird von der Kurbelwelle in räumlicher Beziehung zur Ladespule gedreht,
um den Kondensator zu laden; ferner ist eine Triggerspule vorgesehen, deren beide Enden mit den Steuerkleinmen der elektronischen
Schalter verbunden sind, und ein von der Kurbelwelle in räumlicher Beziehung zur Triggerspule gedrehter Magnet,
der in der Triggerspule bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle einen Impuls mit einem Vorzeichen und nach einer 180°-Drehung
der Kurbelwelle einen zweiten Impuls mit dem entgegengesetzten Vorzeichen erzeugt.
An dem unteren Gehäuse ist ein Lager für den unteren Kurbelwellenteil
vorgesehen, das diesen für eine Drehung und axiale Bewegung h-°1tert, wogegen an dem oberen Gehäuse ein Lager für
den oberen Kurbelwellenteil vorgesehen ist, das diesen lediglich für eine Drehbewegung in axialer Fluchtung mit dem unteren
Kurbelwellenteil abstützt. Die Kupplungsmittel zur Verbindung des oberen und unteren Kurbelwellenteils sind so ausgebildet,
daß sie eine Belastung in Achsrichtung und in Drehrichtung (Drehmoment) von dem oberen Kurbelwellenteil auf den unteren
Kurbelwellenteil übertragen. Befestigungsmittel verbinden das untere und obere Gehäuse derart miteinander, daß die
Kupplungsmittel die beiden Kurbelwellenteile verbinden.
Der untere Kurbelwellenteil hat eine ringförmige Schulter, die sich gegen das Lager im unteren Gehäuse legt, um so die einzige
axiale Abstützung für die Kurbelwelle vorzusehen.
Die Erfindung schafft also einen Rotationsbrennkraftmotor
mit einer geteilten Kurbelwelle, die aus zwei körperlich gesonderten Teilen besteht, und mit einer Kupplung zum Verbinden
der beiden körperlich getrennten Teile in der Weise, daß axiale Kräfte und Drehmomente übertragen werden, wobei aber
nur einer der beiden Kurbelwellenteile in Achsrichtung am Motor abgestützt ist.
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Der erfindungsgemäße Motor hat unter anderem den Yorzug, daß er aus praktisch gleich konstruierten Gehäusen zusammengesetzt
ist, die wenigstens teilweise die Rotorräume "bilden.
Außerdem sieht die Erfindung noch die Verwendung des Rotationsbrennkraftmotors
mit mehreren Rotoren als Außenbordmotor für eine Schiffsantriebsvorrichtung vor.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Pig.1 eine Seitenansicht, teilweise gebrochen, teilweise geschnitten
und teilweise schematisch, einer Schiffsantriebsvorrichtung in Form eines Außenbordmotors, der
ein Rotationsbrennkraftmotor mit mehreren Rotoren ist;
Pig.2 eine vergrößerte und auseinandergezogene perspektivische
Darstellung der Kurbelwelle des in Fig.1 gezeigten Motors;
Pig.3 ein Schaltschema des im Motor der Pig.1 verwendeten
Zündsystems.
In den Pig. ist ein Außenbordmotor 11 dargestellt, der eine Vortriebseinheit 15 hat, die an das Heck eines Bootes mittels
einer Befestigung 15 anbringbar ist, die eine horizontale Schwenkung oder Steuerbewegung der Vortriebseinheit 13 relativ
zum Boot und eine vertikale Schwenkbewegung der Vortriebseinheit zum Boot möglich macht. Pur die Befestigung 15
kann jede geeignete Konstruktion verwendet werden. Die Vortriebseinheit 13 weist einen unteren Teil 17 auf, der einen
Getriebekasten 19 enthält, der eine Rücklaufübersetzung 21
haben kann und eine Schiffsschraube 23 trägt, die von der Übersetzung 21 angetrieben wird. Von dem Oberende des unteren
Teils 17 ragt eine wasserdichte Wanne 27 nach oben bis über den Wasserspiegel 25 bei ruhendem Boot. Außerdem ist am Oberende
des unteren Teils 17 innerhalb der Wanne 27 ein Rota-
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tionsbrennkraftmotor 29 starr befestigt.
Der Motor 29 ist gemäß der Erfindung aus einer senkrecht übereinanderliegenden
Reihe horizontaler Teile zusammengesetzt, von denen jeder eine oder mehrere ebene Flächen hat, die mit
der benachbarten ebenen Fläche des angrenzenden Teils zusammenpassen.
Weiter weist gemäß der Erfindung der Motor 29 zwei Gehäuse auf, von denen jedes zwei Rotorräume enthält. Im einzelnen
hat der Motor 29 ein unteres Gehäuse 31, das praktisch gleiche untere und obere Gehäuseteile 33 und 35 umfaßt, deren Wände
teilweise einen ersten, unteren und einen zweiten oberen trochoidförmigen Rotorraum 37 und 39 bilden. Zwischen dem unteren
und oberen Gehäuseteil 33 und 35 liegt ein Zwischenstück 41>
das auch zur Begrenzung des unteren und oberen Rotorraumes 37 und 39 beiträgt. Unter dem unteren Gehäuseteil
37 ist eine untere Endwand 43 angebracht, die ebenfalls teilweise den unteren Rotorraum 37 bildet, und auf dem oberen Gehäuseteil
39 ist eine obere Endwand 45 angebracht, die den oberen Rotorraum 39 teilweise begrenzt. Der untere und obere Gehäuseteil
33 und 35, das Zwischenstück 41 und die untere und obere Endwand 43 und 45 sind derart parallel zueinander mittels
geeigneter Mittel, etwa mehrerer beabstandeter Bolzen 49» zusammengefügt, daß die trochoidförmigen Rotorräume miteinander
fluchten.
Der Motor 29 umfaßt auch noch ein oberes Gehäuse 51, das
einen unteren und einen oberen, praktisch gleichen Gehäuseteil 53 und 55 hat, die auch noch praktisch gleich den Gehäuseteilen
33 und 35 sind. Auch sie haben Wände, die teilweise einen dritten unteren und vierten oberen trochoidförmigen Rotorraum
57 und 59 bilden. Zwischen dem unteren und oberen Gehäuseteil 53 und 55 ist ein Zwischenstück 61 angeordnet, das auch zur
Begrenzung des unteren und oberen Rotorraumes 57 und 59 beiträgt. Unter dem unteren Gehäuseteil 53 ist eine untere End-
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wand 63 angebracht, die ebenfalls teilweise den unteren Rotorraum 57 bildet, und auf dem oberen Gehäuseteil 55 befindet
sich eine obere Endwand 65, die den oberen Rotorraum 59 teilweise begrenzt. Der untere und obere Gehäuseteil 53 und 55,
das Zwischenstück 61 und die untere und obere Endwand 63 und 65 sind derart parallel zueinander mit geeigneten Mitteln,
etwa mit mehreren beabstandeten Bolzen 69, zusammengefügt,
daß die trochoidförmigen Rotorräume miteinander fluchten.
Das untere und obere Gehäuse 31 und 51 ist in vertikaler
Richtung von einer Kurbelwelle 71 durchzogen, die, wie aus Fig.2 ersichtlich, einen unteren Kurbelwellenteil 73, der
durch den unteren und oberen Rotorraum 37 und 39 im unteren
Gehäuse 31 geht, und einen oberen Kurbelwellenteil 75 umfaßt, der von dem unteren Kurbelwellenteil 73 körperlich getrennt
ist und durch den unteren und oberen Rotorraum 57 und 59 im
oberen Gehäuse 51 sich erstreckt.
Im einzelnen ist der untere Kurbelwellenteil 73 von einem oberen Radiallager 81 drehbar abgestützt, das in der oberen Endwand
4-5 des unteren Gehäuses 31 angebracht ist} ferner ist er
von einem unteren Radiallager 83 in der unteren Endwand 43 des unteren Gehäuses 31 radial abgestützt und entlang einer
ringförmigen Schuler 84 durch ein Axialdrucklager 85 in Achsrichtung
abgestützt, das an der unteren Endwand 43 des unteren Gehäuses 31 befestigt ist. Der obere Kurbelwellenteil
ist von einem oberen Radiallager 91 drehbar!abgestützt, das
in der oberen Endwand 65 des oberen Gehäuses 51 angebracht ist, und auch noch von einem unteren Radiallager 93 in der unteren
Endwand 65 des oberen Gehäuses 51 radial abgestützt. Gemäß der Erfindung ist der obere Kurbelwellenteil 75 vom oberen
Gehäuse 51 nicht axial gestützt, sondern ruht axial auf der Abstützung, die dem unteren Kurbelwellenteil 73 von dem
Axialdrucklager 85 zuteil wird.
Die Kurbelwelle 71 hat exzentrische Teile, die derart angeord-
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net sind, daß der gesamte Motor ohne Verwendung von Ausgleichsgewichten
in Balance ist. Hierzu umfaßt der untere Kurbelwellenteil 73 einen ersten unteren und einen zweiten oberen
exzentrischen Teil 101 und 103, die zylinderförmig sind
und sich in dem unteren bzw. oberen Rotorraum 37 bzw. 39 des unteren Gehäuses 31 erstrecken; der obere Kurbelwellenteil
75 umfaßt einen dritten unteren und einen vierten oberen exzentrischen Teil 111 und 113» die zylinderförmig sind und
sich in dem unteren bzw. oberen Rotorraum 57 bzw. 59 des oberen Gehäuses 51 erstrecken. Der erste und der vierte exzentrische
Teil 101 und 113 sind miteinander gefluchtet; ebenso sind der zweite und der dritte exzentrische Teil 103 und 111
miteinander gefluchtet, aber gegenüber dem ersten und vierten exzentrischen Teil 101 und 113 um 180° versetzt.
Vier Rotoren 121, 123, 125 und 127, die jeweils auf dem ersten, zweiten, dritten und vierten exzentrischen Teil 101
bzw. 103, 111 und 113 der Kurbelwelle sitzen, drehen sich in
dem jeweiligen Rotorraum 37 bzw. 39, 57, 59 und erzeugen dabei eine erste, zweite, dritte und vierte umlaufende Brennkammer,
in der die Verbrennung stattfindet. Jeder Rotor 121, 123, 125 und 127 hat annähernde Dreiecksform.
An jedem Rotor 121, 123, 125 und 127 und an dem zugehörigen Gehäuse 31 und 59 sind Zahnräder 131 vorgesehen, um eine relative
Drehung zwischen den Rotoren 121, 123, 125 und 127 und den Gehäusen 31 und 59, sowie zwischen den Rotoren 121, 123,
125 und 127 und der Kurbelwelle 71 zu bewirken, wenn in den umlaufenden Brennkammern eine Verbrennung stattfindet. Bei
der dargestellten Konstruktion dreht sich jeder Rotor einmal für jeweils drei Umdrehungen der Kurbelwelle 71. Die Zahnradverbindung
131 an den Gehäusen 31 und 51 ist dadurch geschaffen, daß ein Zahnrad an der oberen und unteren Endwand jedes
Gehäuses festgeschraubt ist.
Um die Kurbelwellenteile 73 und 75 funktionell zu vereinigen,
ist zwischen ihnen eine Kupplung 141 solcher Art vorgesehen,
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daß die Kurbelwellenteile 73 und 75 in der richtigen Winkellage
zueinander gehalten werden, daß keine Verbiegung zwischen ihnen stattfinden kann und daß das Drehmoment übertragen
wird. Außerdem überträgt, wie schon angedeutet, die Kupplung eine axiale Belastung von dem oberen Kurbelwellenteil 75 auf
den unteren Kurbelwellenteil 73· Hierzu kann jede geeignete Kupplung verwendet werden. In dem gezeigten Konstruktionsbeispiel
ist die Kupplung durch eine geteilte Aufnahme 142 im oberen Ende des unteren Kurbelwellenteils 73 und einen hineinpassenden
geteilten Portsatz 143 gebildet, der von dem unteren Teil des oberen Kurbelwellenteils 75 in die Aufnahme 142
hineinragt.
Weiter sind Mittel vorgesehen, um das obere und untere Gehäuse 31 und 51 derart miteinander zu verbinden, daß alle trochoidförmigen
Rotorräume 37, 39» 57 und 59 miteinander fluchten und der untere und obere Kurbelwellenteil 73 und 75 miteinander
durch die Kupplung 141 verbunden sind. In der gezeigten Konstruktion sind diese Befestigungsmittel durchgehende
Bolzen (nicht dargestellt), die durch das obere und untere Gehäuse gesteckt sind. Im Hinblick darauf weist die obere
Endwand 45 des unteren Gehäuses 31 ebene Kontaktflächen 144 auf, die sich gegen entsprechende ebene Kontaktflächen 145
an der unteren Endwand 63 des oberen Gehäuses 51 legen. Wie weiter aus den Zeichnungen ersichtlich, ragt die obere Endwand
45 des unteren Gehäuses 31 nach vorne über die Wanne 27 hinaus und ist dort mit dem oberen Ende eines Königszapfens 146
verbunden, der einen Teil der erwähnten Befestigung 15 bildet. Mit seinem unteren Ende ragt der Königszapfen 146 in den
unteren Teil 17 bei 147 hinein.
Der obere Kurbelwellenteil 75 steht über die obere Endwand
65 vor und ist mit einem Schwungrad 149 verbunden, das verschiedene Bestandteile eines Zündsystems 151 zur gleichzeitigen
Zündung der Verbrennung in der ersten und vierten rotierenden Kammer und zur gleichzeitigen Zündung in der zweiten
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und dritten umlaufenden Kammer nach einer Drehung der Kurbelwelle um 180 nai
Kammer aufweist.
Kammer aufweist.
welle um 180° nach der Verbrennung in der ersten und vierten
Hierzu trägt, wie in Pig.3 schematisch angedeutet, das Schwungrad
149 mehrere Lademagnete 153» die sich an einer ladespule 155 vorbeidrehen. Während jeder 180°-Drehung der Kurbelwelle
läuft mindestens einer der Magnete 153 an der Ladespule vorbei. Die Ladespule ist an ihrem einen Ende mit der Anode
einer Diode 157 verbunden, deren Kathode an die eine Platte 158 eines Ladekondensators 159 angeschlossen ist. Die andere
Platte 160 des Ladekondensators 159 ist mit Erde 161 verbunden.
Das andere Ende der Ladespule 155 ist mit Erde 161 und mit der Anode einer Diode 163 verbunden, deren Kathode an
einen Punkt zwischen der Ladespule 155 und der Anode der Diode 157 angeschlossen ist. Die eine Platte 158 des Ladekondensators
159 ist auch noch mit parallelen elektronischen Schaltern verbunden Hierzu können verschiedene Konstruktionen
verwendet werden. In der dargestellten Konstruktion bestehen die Schalter aus zwei Siliziumgleichrichtern 167 und 169.
Der Siliziumgleichrichter 167 hat eine Kathode, die mit zwei Primärspulen 171 und 173 verbunden ist, die parallelgeschaltet
und bei 161 geerdet sind. Zu den Primärspulen 171 und 173 gehört jeweils eine Sekundärspule 175 bzw. 177, die über
eine zugehörige Zündkerze 181 bzw. 183 an Erde 161 gelegt ist.
Die Zündkerzen sind in dem Gehäuse 33 bzw. 55 angebracht und der ersten bzw. vierten rotierenden Brennkammer funktionell
zugeordnet.
Der andere Siliziumgleichrichter 169 hat ebenfalls eine Kathode, die mit zwei parallelgeschalteten und geerdeten Primärspulen
191 und 193 verbunden ist. Den Primärspulen 191 und ist jeweils eine Sekundärspule 195 bzw. 197 beigegeben, die
über eine Zündkerze 201 bzw. 203 bei 161 geerdet ist. Diese Zündkerzen sind in den Gehäusen 35 bzw. 53 montiert und mit
der zweiten bzw. dritten rotierenden Brennkammer funktionell verbunden.
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Der Siliziumgleichrichter 167 hat eine Steuerklemme 205, die durch einen Impuls des einen Vorzeichens getriggert wird, und
der andere Sxliziumgleichrichter 169 hat ein Tor 207, das von einem Impuls des anderen Vorzeichens getriggert wird.
Die Tore oder Steuerklemmen 205 und 207 sind mit den entgegengesetzten Enden einer Triggerapule 211 verbunden, die auf
einem Kern 213 sitzt, der sich radial zu einem Ringmagneten 215 erstreckt, der auf dem Schwungrad 149 angebracht ist.
Der Ringmagnet hat ein Segment 217 der einen Polarität mit einer Erstreckung über einen Bogen von annähernd 180° und
ein zweites Segment 219 der anderen Polarität mit einer Erstreckung über einen Bogen von ebenfalls annähernd 180 . Im
Betrieb veranlaßt also das Zündsystem 151 die Aufladung des Ladekondensators nach jeder Zündung und vor der nächsten Zündung
und bewirkt eine gleichzeitige Zündung in der ersten und vierten Kammer und nach einer 180 -Drehung der Kurbelwelle
die gleichzeitige Zündung in der zweiten und vierten rotierenden Brennkammer.
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Claims (1)
- Ansprüche(i. Rotationsbrennkraftmotor, gekennzeichnet durch einen Gehäuseaufbau (31» 51), der in einer Reihe gefluchtet vier trochoidförmige Rotorräume (37, 39, 57, 59) enthält,eine in dem Gehäuseaufbau drehbar gehalterte Kurbelwelle (71), die einen ersten, zweiten, dritten und vierten exzentrischen Teil (101, 103, 111, 113) in dieser Reihenfolge nacheinander aufweist, die sich jeweils durch den ersten bzw. zweiten, dritten, vierten Rotorraum (37, 39, 57, 59) erstrecken und jeweils einen ersten bzw. zweiten, dritten, vierten Rotor (121, 123, 125, 127) drehbar haltern, die sich in dem ersten bzw. zweiten, dritten, · vierten Roi.orru.um (37, 39, 57, 59) drehen und dabei eine erste bzw. zweite, dritte, vierte umlaufende Kammer bilden, in der eine Verbrennung stattfindet,wobei die Rotoren und die exzentrischen Kurbelwellenteile (101, 103, 111, 113) in einer solchen Winkelbeziehung zueinander angeordnet sind, daß ohne Ausgleichsgewichte der Motor bezüglich der Drehung ausbalanciert ist, und eine Zahnradverbindung (131) an dem Gehäuseaufbau (31, 51) und den Rotoren (121, 123, 125, 127), die eine relative Drehung zwischen den Rotoren und der Kurbelwelle (71) und zwischen der Kurbelwelle und dem Gehäuse bewirkt, wenn in den Kammern eine Verbrennung stattfindet.2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und vierte exzentrische Teil (101, 113) der Kurbelwelle miteinander gefluchtet sind und daß ebenso der zweite und dritte exzentrische Teil (103, 111) der Kurbelwelle miteinander gefluchtet und in einem Winkelabstand von 180 zum ersten und vierten exzentrischen Teil der Kurbelwelle angeordnet sind, und daß ein Zündsystem (151) vorgesehen ist, das eine gleichzeitige Zündung in der ersten und vierten Kammer und um eine 180°-Drehung der Kurbel-50983i/0693welxe später eine gleichzeitige Zündung in der zweiten und dritten Kammer hervorruft.Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsystem (151) einen Ladekondensator (159) aufweist, der mit zwei elektronischen Schaltern (167, 169) jeweils in Reihe geschaltet ist, die jeweils eine Steuerklemme (205, 207) haben und mit je zwei Zündspulen (171, 173; 191, 193) verbunden sind, deren zugehörige Sekundärwicklungen (175, 177; 195, 197) mit Zündkerzen (181, 183; 201, 203) verbunden sind, die in dem ersten bzw. zweiten, dritten, vierten Rotorraum (37, 39, 57, 59) angeordnet sind, sowie eine Ladespule (155), die mit dem Ladekondensator (159) zu dessen Aufladung verbunden ist, einen Lademagneten (153), der von der Kurbelwelle (71) in räumlicher Beziehung zur Ladespule (155) gedreht wird, um den Ladekondensator aufzuladen, und eine Triggerspule (211), deren beide Enden jeweils mit der Steuerklemme (205, 207) eines der elektronischen Schalter (167, 169) verbunden sind und zu der ein Magnet (215) durch die Kurbelwelle in solcher räumlicher Beziehung drehbar ist, daß in der Triggerspule (211) bei jeder Drehung der Kurbelwelle ein Impuls der einen Polarität und nach Weiterdrehung der Kurbelwelle um 180 ein zweiter Impuls mit der entgegengesetzten Polarität erzeugt wird.Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseaufbau ein unteres Gehäuse (31), das den ersten und zweiten Rotorraum (37, 39) enthält, und ein oberes Gehäuse (51), das den dritten und vierten Rotorraum (57, 59) enthält, umfaßt und daß die Kurbelwelle (71) aus einem unteren Kurbelwellenteil (73) in dem unteren Gehäuse (31), der den ersten exzentrischen Teil (101) und im Abstand von 180° dazu den zweiten exzentrischen Teil (103) bildet, und aus einem oberen Kurbelwellenteil (75) in dem oberen Gehäuse (51) besteht, der4/0693den dritten und vierten exzentrischen Teil (111, 113) im Winkelabstand von 180° zueinander bildet, und daß eine Kupplung (142, 143) an dem oberen und unteren Kurbelwellenteil vorgesehen ist, die die beiden Kurbelwellenteile derart miteinander verbindet, daß der erste und vierte exzentrische Teil (101, 113) und der zweite und dritte exzentrische Teil (103, 111) miteinander fluchten.5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (142, 143) solcher Art ist, daß sie eine axiale Belastung von dem oberen Kurbelwellenteil (75) auf den unteren Kurbelwellenteil (73) überträgt, und daß der untere Kurbelwellenteil (73) eine ringförmige Schulter (84) aufweist und das untere Gehäuse (31) ein Axialdrucklager (85) enthält, das mit der ringförmigen Schulter in Kontakt ist und die axiale Belastung vom unteren Kurbelwellenteil aufnimmt, wobei diese Anlage die einzige axiale Abstützung für die Kurbelwelle (71) bildet.6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Gehäuse (51) ein lager (91) zur Lagerung des oberen Kurbelwellenteils (75) für eine Drehung in axialer Pluchtung zum unteren Kurbelwellenteil vorgesehen ist und auch am unteren Gehäuse (31) zusätzlich zum Axialdrucklager (85) noch ein Lager (93) für die Lagerung des unteren Kurbelwellenteils (73) zur Rotation vorgesehen ist und daß die Kupplung (142, 143) auch das Drehmoment vom oberen auf den unteren Kurbelwellenteil überträgt, und daß Befestigungsmittel vorgesehen sind, die das obere und untere Gehäuse (51, 31) mit eingreifender Kupplung (142, 143) miteinander verbinden.7. Kurbelwelle für einen Rotationsbrennkraftmotor mit mehreren Rotoren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie hintereinander vier zylinderförmige exzentrische Teile (101, 103, 111, 113)509834/0693aufweist, von denen der erste und vierte exzentrische Teil (101, 113) miteinander gefluchtet sind und der zweite und dritte exzentrische Teil (103, 111) ebenfalls miteinander gefluchtet und gegenüber dem ersten und vierten exzentrischen Teil um 180 versetzt sind.8. Kurbelwelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem ersten Kurbelwellenteil (73), der den ersten und zweiten exzentrischen Teil (101, 103) bildet, und aus einem zweiten, von dem ersten körperlich getrennten Kurbelwellenteil (75) besteht, der den dritten und vierten exzentrischen Teil (111, 113) bildet, und daß die beiden Kurbelwellenteile (73, 75) mit Mitteln (142, 143) zum Verbinden der Kurbelwellenteile miteinander versehen sind in der Weise, daß der erste, zweite, dritte und vierte exzentrische Teil in dieser Reihenfolge aneinandergeschlossen sind und zwischen den Kurbelwellenteilen das Drehmoment übertragbar ist.9· Kurbelwelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbelwellenteil (73) eine ringförmige Schulter (84) aufweist, mit der die Kurbelwelle in Achsrichtung abstützbar ist.509834/0693Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/444,051 US3938477A (en) | 1974-02-20 | 1974-02-20 | Thrust bearing arrangement for a rotary piston internal combustion engine having a vertical crankshaft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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