DE2506371C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolben-Brennkraftma
schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung erlaubt die Verbindung von modul
artigen Maschinenteilen zu einer Maschine größerer Lei
stung. Sie findet bevorzugt bei Außenbordmotoren für Wasser
fahrzeuge Verwendung.
Durch die FR-PS 14 17 022 ist bereits eine Rotationskolben-
Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge
nannten Art bekannt, bei der zwei an sich autonome Maschinen
einheiten miteinander zu einer Gesamt-Brennkraftmaschine ver
einigt sind. Jede der Maschineneinheiten weist einen zuge
ordneten Exzenterwellenabschnitt auf, die miteinander dreh
gekoppelt sind. Dadurch werden die Drehmomente der beiden
Maschineneinheiten zusammengefaßt und sind an einem Ende
der Gesamt-Exzenterwelle abnehmbar. Die bekannte Maschine
ist jedoch nicht ohne weiteres für Aufgaben einsetzbar, bei
denen auf die Kurbelwelle eine Axialkraft wirkt, beispiels
weise verursacht durch das Eigengewicht der Exzenterwellen
abschnitte und der damit verbundenen Rotoren bei vertika
lem Einbau der Maschine, da axiale Abstützungen der Exzen
terwellenabschnitte fehlen.
Durch die CH-Z "Schweizerische Bauzeitung", Heft 2, vom
11. Januar 1968, Seiten 25 bis 29 ist zwar bereits ein Kreis
kolbenmotor bekannt, bei dem die Exzenterwelle durch ein
Axiallager abgestützt ist. Hierbei handelt es sich jedoch
um einen Einscheibenläufer-Motor. Ein Zusammenkoppeln von
zwei derartigen Maschineneinheiten würde wegen der getrennten
axialen Abstützung der beiden Exzenterwellenabschnitten be
züglich der Axiallagerung zu einer statischen Unbestimmt
heit führen, wenn nicht im Bereich der Exzenterwellenkupp
lung jede Übertragung von Axialkräften konstruktiv ausge
schlossen würde.
Durch die DE-OS 19 17 635 ist eine Rotationskolben-Brenn
kraftmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art bekannt, bei der die Exzenterwellenabschnitte über eine
Stirnverzahnung miteinander drehgekoppelt und mittels eines
inneren Differentialbolzen auch axial miteinander verbunden
sind, so daß diese Kupplung Axialkräfte übertragen kann.
Diese Kupplungskonstruktion ermöglicht prinzipiell eine Ab
stützung der Gesamt-Exzenterwelle durch ein Axiallager, jedoch ist ein
derartiges Axiallager nicht vorgesehen. Die axia
le Verbindung der beiden Exzenterwellenabschnitte dient viel
mehr zur Aufnahme "innerer" Axialkräfte, die durch die
Schrägflanken der Stirnverzahnung bei Übertragung eines Dreh
momentes erzeugt werden und die Exzenterwellenabschnitte
auseinanderdrücken wollen. Davon abgesehen ist die gesamte
Kupplungsanordnung baulich und montagetechnisch sehr auf
wendig, da der Differentialbolzen nach dem Zusammenbau der
Gehäuseblöcke gespannt werden muß, so daß der Kupplungsbe
reich zugänglich sein muß.
Durch die US-PS 32 79 279 ist eine Rotationskolben-Brenn
kraftmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Ma
schineneinheiten und zugeordneten Exzenterwellenabschnitten
bekannt. Dabei werden alle Exzenterwellenabschnitte über
Stirnverzahnungen miteinander drehgekoppelt und über einen
zentralen Spannbolzen axial miteinander verspannt. Auch die
se Anordnung ist baulich und montagetechnisch sehr aufwen
dig, da nach dem Zusammenbau der Gehäuseblöcke noch ein Monta
gevorgang für die axiale Zusammenspannung der Exzenterwellen
abschnitte vorzunehmen ist. Auch diese bekannte Maschine
weist ein Axiallager zur Aufnahme von axialen Exzenterwel
lenlasten auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotations
kolben-Brennkraftmaschine so weiter
zu verbessern, daß die Verbindung von modulartigen Maschinen
teilen und die darin vorgenommene Lagerung der Teilexzenter
wellen baulich einfacher und kostengünstiger vorgenommen wer
den kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei Anordnung der beiden Gehäuseblöcke mit vertikaler Exzen
terwelle wird nur der untere Exzenterwellenabschnitt in axia
ler Richtung an dem zugehörigen Gehäuseblock über ein Axial
drucklager abgestützt; der obere Exzenterwellenabschnitt stützt
sich in axialer Richtung ausschließlich auf dem unteren Ex
zenterwellenabschnitt ab, so daß er selbst kein Axiallager
benötigt. Die Abstützung des oberen Exzenterwellenabschnit
tes auf dem unteren Exzenterwellenabschnitt erfolgt im Be
reich der Kupplungsmittel in der Weise, daß die beiden Ex
zenterwellenabschnitte im Bereich von einander angrenzenden
Endwänden der Gehäuseblöcke ineinander gesteckt sind. Die
ineinander gesteckten Enden der Exzenterwellenabschnitte sind
so ausgebildet, daß sie einerseits eine Drehkopplung bewir
ken und andererseits über quer zur Exzenterwellenachse lie
gende Stützflächen gegeneinanderliegen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß ein an einem Exzenterwellenabschnittende ausgebil
deter Profilzapfen in eine an dem diesem zugewandten anderen
Exzenterwellenabschnittende ausgebildete komplementäre Aufnah
me eingesteckt ist und daß eine den Profilzapfen umgebende
Schulterfläche axial an einer die Aufnahme umgebenden Schul
terfläche anliegt.
Beim Zusammenbau der beiden Gehäuseblöcke werden gleichzei
tig automatisch die beiden Exzenterwellenabschnitte mitein
ander gekuppelt, so daß sich eine komplizierte Verschrau
bung der Exzenterwellenabschnitte erübrigt. Der obere Exzen
terwellenabschnitt ist in einfacher Weise nur drehgelagert,
so daß auch eine statische Unbestimmtheit durch zwei hinter
einandergeschaltete Axiallager nicht zu befürchten ist.
Die erfindungsgemäße Brennstoffmaschine hat unter anderem den Vorzug, daß
sie aus praktisch gleich konstruierten Gehäusen zusammengesetzt
ist, die wenigstens teilweise die Rotorräume bilden.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise gebrochen, teilweise ge
schnitten und teilweise schematisch,
eines Außenbordmotors, der
als Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit mehreren Rotoren aufgebaut ist;
Fig. 2 eine vergrößerte und auseinandergezogene perspektivi
sche Darstellung der Exzenterwelle der in Fig. 1 gezeigten
Maschine und
Fig. 3 ein Schaltschema des in der Brennstoffmaschine der Fig. 1 verwendeten
Zündsystems.
In den Figuren ist ein Außenbordmotor 11 dargestellt, der eine
Vortriebseinheit 13 hat, die an das Heck eines Bootes mit
tels einer Befestigung 15 anbringbar ist, die eine horizonta
le Schwenkung oder Steuerbewegung der Vortriebseinheit 13 re
lativ zum Boot und eine vertikale Schwenkbewegung der Vor
triebseinheit zum Boot möglich macht. Für die Befestigung 15
kann jede geeignete Konstruktion verwendet werden. Die Vor
triebseinheit 13 weist einen unteren Teil 17 auf, der einen
Getriebekasten 19 enthält, der ein Wendegetriebe 21
haben kann und eine Schiffsschraube 23 trägt, die vom
Getriebe 21 angetrieben wird. Von dem Oberende des unteren
Teils 17 ragt eine wasserdichte Wanne 27 nach oben bis über
den Wasserspiegel 25 bei ruhendem Boot. Außerdem ist am Ober
ende des unteren Teils 17 innerhalb der Wanne 27 eine Rota
tionskolben-Brennkraftmaschine 29 starr befestigt.
Die Brennkraftmaschine 29 ist gemäß der Erfindung aus zwei senkrecht über
einanderliegenden Gehäuseblöcken zusammengesetzt,
von denen jeder eine oder mehrere ebene Flächen hat, die mit
der benachbarten ebenen Fläche des angrenzenden Gehäuseblocks zusam
menpassen.
Weiter hat jeder Gehäuseblock der
Brennkraftmaschine jeweils zwei Rotorräume. Im einzelnen
hat die Brennkraftmaschine 29 einen unteren Gehäuseblock 31, der praktisch glei
che untere und obere Gehäuseteile 33 und 35 umfaßt, deren Wän
de teilweise einen ersten, unteren und einen zweiten oberen
trochoidförmigen Rotorraum 37 und 39 bilden. Zwischen dem un
teren und oberen Gehäuseteil 33 und 35 liegt ein Zwischen
stück 41, das auch zur Begrenzung des unteren und oberen Ro
torraumes 37 und 39 beiträgt. Unter dem unteren Gehäuseteil
37 ist eine untere Endwand 43 angebracht, die ebenfalls teil
weise den unteren Rotorraum 37 bildet, und auf dem oberen Ge
häuseteil 39 ist eine obere Endwand 45 angebracht, die den obe
ren Rotorraum 39 teilweise begrenzt. Der untere und obere Ge
häuseteil 33 und 35, das Zwischenstück 41 und die untere und
obere Endwand 43 und 45 sind derart parallel zueinander mit
tels geeigneter Mittel, etwa mehrerer beabstandeter Bolzen
49, zusammengefügt, daß die trochoidförmigen Rotorräume mit
einander fluchten.
Die Brennkraftmaschine 29 umfaßt auch noch einen oberen Gehäuseblock, der
einen unteren und einen oberen, praktisch gleichen Gehäuseteil
53 und 55 hat, die auch noch praktisch gleich den Gehäusetei
len 33 und 35 sind. Auch sie haben Wände, die teilweise einen
dritten unteren und vierten oberen trochoidförmigen Rotorraum
57 und 59 bilden. Zwischen dem unteren und oberen Gehäuseteil
53 und 55 ist ein Zwischenstück 61 angeordnet, das auch zur
Begrenzung des unteren und oberen Rotorraumes 57 und 59 bei
trägt. Unter dem unteren Gehäuseteil 53 ist eine untere End
wand 63 angebracht, die ebenfalls teilweise den unteren Ro
torraum 57 bildet, und auf dem oberen Gehäuseteil 55 befindet
sich eine obere Endwand 65, die den oberen Rotorraum 59 teil
weise begrenzt. Der untere und obere Gehäuseteil 53 und 55,
das Zwischenstück 61 und die untere und obere Endwand 63 und
65 sind derart parallel zueinander mit geeigneten Mitteln,
etwa mit mehreren beabstandeten Bolzen 69, zusammengefügt,
daß die trochoidförmigen Rotorräume miteinander fluchten.
Der untere und obere Gehäuseblock 31 und 51 ist in vertikaler
Richtung von einer Exzenterwelle 72 durchzogen, die, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, einen unteren Exzenterwellenteil oder -abschnitt 73, der
durch den unteren und oberen Rotorraum 37 und 39 im unteren
Gehäuseblock 31 geht, und einen oberen Exenterwellenteil oder -abschnitt 75 umfaßt,
der von dem unteren Exzenterwellenteil 73 körperlich getrennt
ist und durch den unteren und oberen Rotorraum 57 und 59 im
oberen Gehäuse 51 sich erstreckt.
Im einzelnen ist der untere Exzenterwellenteil 73 von einem obe
ren Radiallager 81 drehbar abgestützt, das in der oberen End
wand 45 des unteren Gehäuseblockes 31 angebracht ist. Ferner ist er
von einem unteren Radiallager 83 in der unteren Endwand 43
des unteren Gehäuseblockes 31 radial abgestützt und entlang einer
ringförmigen Schulter 84 durch ein Axialdrucklager 85 in Achs
richtung abgestützt, das an der unteren Endwand 43 des unte
ren Gehäueblockes 31 befestigt ist. Der obere Exzenterwellenteil 75
ist von einem oberen Radiallager 93 drehbar abgestützt, das
in der oberen Endwand 65 des oberen Gehäuseblockes 51 angebracht
ist, und auch noch von einem unteren Radiallager 93 in der un
teren Endwand 65 des oberen Gehäuseblockes 51 radial abgestützt. Ge
mäß der Erfindung ist der obere Exzenterwellenteil 75 vom obe
ren Gehäuse 51 nicht axial gestützt, sondern ruht axial auf
der Abstützung, die dem unteren Exzenterwellenteil 73 von dem
Axialdrucklager 85 zuteil wird.
Die Exzenterwelle 71 hat exzentrische Teile, die derart angeord
net sind, daß der gesamte Motor ohne Verwendung von Aus
gleichsgewichten in Balance ist. Hierzu umfaßt der untere Exzenter
wellenteil 75 einen ersten unteren und einen zweiten obe
ren exzentrischen Teil 101 und 103, die zylinderförmig sind
und sich in dem unteren bzw. oberen Rotorraum 37 bzw. 39 des
unteren Gehäuseblockes 31 erstrecken. Der obere Exzenterwellenteil
75 umfaßt einen dritten unteren und einen vierten oberen ex
zentrischen Teil 111 und 113, die zylinderförmig sind und
sich in dem unteren bzw. oberen Rotorraum 57 bzw. 59 des obe
ren Gehäuseblockes 51 erstrecken. Der erste und der vierte exzentri
sche Teil 101 und 113 sind miteinander gefluchtet; ebenso
sind der zweite und der dritte exzentrische Teil 103 und 111
miteinander gefluchtet, aber gegenüber dem ersten und vierten
exzentrischen Teil 101 und 113 um 180° versetzt.
Vier Rotoren 121, 123, 125 und 127, die jeweils auf dem er
sten, zweiten, dritten und vierten exzentrischen Teil 101
bzw. 103, 111 und 113 der Exzenterwelle sitzen, drehen sich in
dem jeweiligen Rotorraum 37 bzw. 39, 57, 59 und erzeugen dabei
eine erste, zweite, dritte und vierte umlaufende Brennkammer,
in der die Verbrennung stattfindet. Jeder Rotor 121, 123,
125 und 127 hat annähernde Dreiecksform.
An jedem Rotor 121, 123, 125 und 127 und an dem zugehörigen
Gehäuse 31 und 59 sind Zahnräder 131 vorgesehen, um eine rela
tive Drehung zwischen den Rotoren 121, 123, 125 und 127 und
den Gehäusen 31 und 59, sowie zwischen den Rotoren 121, 123,
125 und 127 und der Exzenterwelle 71 zu bewirken, wenn in den
umlaufenden Brennkammern eine Verbrennung stattfindet. Bei
der dargestellten Konstruktion dreht sich jeder Rotor einmal
für jeweils drei Umdrehungen der Exzenterwelle 71. Die Zahnrad
verbindung 131 an den Gehäusen 31 und 51 ist dadurch geschaf
fen, daß ein Zahnrad an der oberen und unteren Endwand jedes
Gehäuses festgeschraubt ist.
Um die Exzenterwellenteile 73 und 75 funktionell zu vereinigen,
ist zwischen ihnen eine Kupplung 141 solcher Art vorgesehen,
daß die Exzenterwellenteile 73 und 75 in der richtigen Winkella
ge zueinander gehalten werden, daß keine Verbiegung zwischen
ihnen stattfinden kann und daß das Drehmoment übertragen
wird. Außerdem überträgt, wie schon angedeutet, die Kupplung 141
eine axiale Belastung von dem oberen Exzenterwellenteil 75 auf
den unteren Exzenterwellenteil 73. Hierzu kann jede geeignete
Kupplung verwendet werden. In dem gezeigten Konstruktionsbei
spiel ist die Kupplung durch eine geteilte Aufnahme 142 im
oberen Ende des unteren Exzenterwellenteils 73 und einen hinein
passenden geteilten Fortsatz 143 gebildet, der von dem unte
ren Teil des oberen Exzenterwellenteils 75 in die Aufnahme 142
hineinragt.
Weiter sind Mittel vorgesehen, um den oberen und unteren Gehäu
seblock 31 und 51 derart miteinander zu verbinden, daß alle tro
choidförmigen Rotorräume 37, 39, 57 und 59 miteinander fluch
ten und der untere und obere Exzenterwellenteil 73 und 75 mit
einander durch die Kupplung 141 verbunden sind. In der gezeig
ten Konstruktion sind diese Befestigungsmittel durchgehende
Bolzen (nicht dargestellt), die durch den oberen und unteren
Gehäuseblock gesteckt sind. Im Hinblick darauf weist die obere
Endwand 45 des unteren Gehäuseblockes 31 ebene Kontaktflächen 144
auf, die sich gegen entsprechende ebene Kontaktflächen 145
an der unteren Endwand 63 des oberen Gehäuseblockes 51 legen. Wie
weiter aus den Zeichnungen ersichtlich, ragt die obere Endwand
45 des unteren Gehäuseblockes 31 nach vorne über die Wanne 27 hin
aus und ist dort mit dem oberen Ende eines Königszapfens 146
verbunden, der einen Teil der erwähnten Befestigung 15 bil
det. Mit seinem unteren Ende ragt der Königszapfen 146 in den
unteren Teil 17 bei 147 hinein.
Der obere Exzenterwellenteil 75 steht über die obere Endwand
65 vor und ist mit einem Schwungrad 149 verbunden, das ver
schiedene Bestandteile eines Zündsystems 151 zur gleichzeiti
gen Zündung der Verbrennung in der ersten und vierten rotie
renden Kammer und zur gleichzeitigen Zündung in der zweiten
und dritten umlaufenden Kammer nach einer Drehung der Kurbel
welle um 180° nach der Verbrennung in der ersten und vierten
Kammer aufweist.
Hierzu trägt, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, das Schwung
rad 149 mehrere Lademagnete 153, die sich an einer Ladespule
155 vorbeidrehen. Während jeder 180°-Drehung der Exzenterwelle
läuft mindestens einer der Magnete 153 an der Ladespule vor
bei. Die Ladespule ist an ihrem einen Ende mit der Anode
einer Diode 157 verbunden, deren Kathode an die eine Platte
158 eines Ladekondensators 159 angeschlossen ist. Die andere
Platte 160 des Ladekondensators 159 ist mit Erde 161 verbun
den. Das andere Ende der Ladespule 155 ist mit Erde 161 und
mit der Anode einer Diode 163 verbunden, deren Kathode an
einen Punkt zwischen der Ladespule 155 und der Anode der
Diode 157 angeschlossen ist. Die eine Platte 158 des Ladekon
densators 159 ist auch noch mit parallelen elektronischen
Schaltern verbunden. Hierzu können verschiedene Konstruktionen
verwendet werden. In der dargestellten Konstruktion bestehen
die Schalter aus zwei Siliziumgleichrichtern 167 und 169.
Der Siliziumgleichrichter 167 hat eine Kathode, die mit zwei
Primärspulen 171 und 173 verbunden ist, die parallel geschal
tet und bei 161 geerdet sind. Zu den Primärspulen 171 und
173 gehört jeweils eine Sekundärspule 175 bzw. 177, die über
eine zugehörige Zündkerze 181 bzw. 183 an Erde 161 gelegt ist.
Die Zündkerzen sind in dem Gehäuseblock 33 bzw. 55 angebracht und
der ersten bzw. vierten rotierenden Brennkammer funktionell
zugeordnet.
Der andere Siliziumgleichrichter 169 hat ebenfalls eine Katho
de, die mit zwei parallelgeschalteten und geerdeten Primär
spulen 191 und 193 verbunden ist. Den Primärspulen 191 und 193
ist jeweils eine Sekundärspule 195 bzw. 197 beigegeben, die
über eine Zündkerze 201 bzw. 203 bei 161 geerdet ist. Diese
Zündkerzen sind in den Gehäuseblöcken 35 bzw. 53 montiert und mit
der zweiten bzw. dritten rotierenden Brennkammer funktionell
verbunden.
Der Siliziumgleichrichter 167 hat eine Steuerklemme 205, die
durch einen Impuls des einen Vorzeichens getriggert wird, und
der andere Siliziumgleichrichter 169 hat ein Tor 207, das
von einem Impuls des anderen Vorzeichens getriggert wird.
Die Tore oder Steuerklemmen 205 und 207 sind mit den entge
gengesetzten Enden einer Triggerspule 211 verbunden, die auf
einem Kern 213 sitzt, der sich radial zu einem Ringmagneten
215 erstreckt, der auf dem Schwungrad 149 angebracht ist.
Der Ringmagnet hat ein Segment 217 der einen Polarität mit
einer Erstreckung über einen Bogen von annähernd 180° und
ein zweites Segment 219 der anderen Polarität mit einer Er
streckung über einen Bogen von ebenfalls annähernd 180°. Im
Betrieb veranlaßt also das Zündsystem 151 die Aufladung des
Ladekondensators nach jeder Zündung und vor der nächsten Zün
dung und bewirkt eine gleichzeitige Zündung in der ersten und
vierten Kammer und nach einer 180°-Drehung der Exzenterwelle
die gleichzeitige Zündung in der zweiten und vierten rotieren
den Brennkammer.
Claims (2)
1. Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit zwei in Richtung einer
Exzenterwellenachse hintereinander angeordneten Maschinenein
heiten, welche jeweils einen Gehäuseblock und einen in den je
weiligen Endwänden über Radiallager drehgelagerten Exzenter
wellenabschnitt aufweisen, wobei die Gehäuseblöcke miteinander
fest verbunden sind und wobei die einander zugewandten Enden
der Exzenterwellenabschnitte über Kupplungsmittel gekuppelt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung der beiden Gehäuseteile (31, 51) mit verti
kaler Exzenterwelle der untere Exzenterwellenabschnitt (73) in
axialer Richtung an dem zugehörigen Gehäuseblock (31) durch
eine Schulter (84) über ein Axialdrucklager (85) abgestützt
ist und daß der obere Exzenterwellenabschnitt (75) in axialer
Richtung ausschließlich auf dem unteren Exzenterwellenab
schnitt (73) im Bereich der Kupplungsmittel (141, 142) abge
stützt ist, wobei die beiden Exzenterwellenabschnitte (78, 75)
im Bereich von aneinander angrenzenden Endwänden (45, 63) der
Gehäuseblöcke (31, 51) ineinandergesteckt sind.
2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an einem Exzenterwellenabschnittende
ausgebildeter Profilzapfen (143) in eine an dem diesem zuge
wandten anderen Exzenterwellenabschnittende ausgebildete kom
plementäre Aufnahme (142) eingesteckt ist und daß eine den
Profilzapfen (143) umgebende Schulterfläche axial an einer die
Aufnahme (142) umgebenden Schulterfläche anliegt.
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