DE10105068A1 - Drehzahluntersetzungsgetriebe mit exzentrisch umlaufenden Ritzeln - Google Patents
Drehzahluntersetzungsgetriebe mit exzentrisch umlaufenden RitzelnInfo
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Abstract
Da in einem Drehzahluntersetzungsgetriebe zwischen äußeren Zahnrädern und einem Antriebszahnrad Mitläuferzahnräder vorgesehen sind, die mit diesen Zahnrädern kämmen, kann eine Verringerung des Durchmessers der äußeren Zahnräder und des Antriebszahnrades einfach erzielt werden. Folglich werden das Trägheitsmoment und die Größe eines dem Antrieb des Antriebszahnrades dienenden Servomotors geringer, ferner können Schwingungen und Geräusche, die durch den Eingriff erzeugt werden, verringert werden. Der radiale Abstand zwischen einer Kurbelwelle und der Mittelachse des Drehzahluntersetzungsgetriebes kann einfach erhöht werden, wodurch die Starrheit des Drehzahluntersetzungsgetriebes in Umfangsrichtung verbessert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Drehzahluntersetzungsgetriebe,
bei dem die Drehzahluntersetzung durch exzentrisch umlau
fende Ritzel erzielt wird.
Im allgemeinen werden Untersetzungsgetriebe mit exzen
trisch umlaufenden Ritzeln in verschiedenen Anwendungen,
insbesondere als Untersetzungsgetriebe für die Robotik
verwendet, weil sie kompakt sind und dennoch ein hohes
Untersetzungsverhältnis schaffen.
Auf dem Markt erhältliche Untersetzungsgetriebe 11 mit
exzentrisch umlaufenden Ritzeln besitzen jedoch den
Nachteil, daß ihre Starrheit in Drehrichtung, die eine
wichtige Eigenschaft für ein Untersetzungsgetriebe für
die Robotik ist, gering ist, da der radiale Abstand L
zwischen der Kurbelwelle 12 und der Mittelachse Z des
Untersetzungsgetriebes 11 verhältnismäßig gering ist, wie
in Fig. 3 gezeigt ist.
Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems besteht
darin, sowohl für das externe Zahnrad 14, das an der
Kurbelwelle 12 befestigt ist, als auch für ein Antriebs
zahnrad 15, das mit dem externen Zahnrad 14 kämmt, Zahn
räder mit großem Durchmesser zu verwenden, um den obenge
nannten radialen Abstand L zu erhöhen, wie in Fig. 4
gezeigt ist, um dadurch die Starrheit des Untersetzungs
getriebes 11 in Drehrichtung zu verbessern.
Ein solches Untersetzungsgetriebe 11 mit einem externen
Zahnrad 14 und einem Antriebszahnrad 15 mit großem Durch
messer weist jedoch das Problem auf, daß es aufgrund
dieser großen Zahnräder ein großes Trägheitsmoment be
sitzt, so daß es bei einer Beschleunigung und einer
Verzögerung zu Erzeugung starker Schwingungen neigt und
außerdem einen größeren Servomotor erfordert, um das
Antriebszahnrad 15 anzutreiben. Da darüber hinaus das
externe Zahnrad 14 und das Antriebszahnrad 15 groß sind,
kann das externe Zahnrad 14 mit der äußeren Umgebung in
Konflikt geraten, ferner können aufgrund der hohen Um
fangsgeschwindigkeit Geräusche erzeugt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Drehzahluntersetzungsgetriebe mit exzentrisch umlaufenden
Ritzeln zu schaffen, das geringe Schwingungen und geringe
Geräusche erzeugt, trotz seiner Kompaktheit und Wirt
schaftlichkeit eine hohe Starrheit in Umfangsrichtung
besitzt und trotz der Erhöhung des radialen Abstandes ein
zur Mittelachse des Untersetzungsgetriebes konzentrisches
Antriebszahnrad besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Drehzahluntersetzungsgetriebe mit exzentrisch umlaufenden
Ritzeln nach Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Drehzahluntersetzungsgetriebe mit
exzentrisch umlaufenden Ritzeln umfaßt in einer bevorzug
ten Ausführungsform ein zylindrisches Element mit einer
Innenzahnung an seiner inneren Umfangsfläche, Ritzel mit
einer Außenzahnung, die mit der Innenzahnung kämmen,
wobei die Ritzel Zähne in einer Anzahl aufweisen, die
geringer als die Anzahl der Zähne der Innenzahnung ist,
einen Träger, der Stützen besitzt, die in axialer Rich
tung durch die Ritzel verlaufen, mehrere Kurbelwellen,
die in Umfangsrichtung in im wesentlichen gleichem Win
kelabstand angeordnet sind und an ihren beiden axialen
Enden durch den Träger drehbar unterstützt sind und im
wesentlichen in der axialen Mitte durch die Ritzel ver
laufen und die Ritzel zu einem exzentrischen Umlaufen
veranlassen, wenn sie sich drehen, äußere Zahnräder, die
jeweils an einem axialen Ende einer der Kurbelwellen be
festigt sind, ein Antriebszahnrad, das sich an einer von
den äußeren Zahnrädern umgebenden Position befindet, und
mehrere Mitläuferzahnräder, wovon jedes durch den Träger
in der Weise drehbar unterstützt ist, daß es sich zwi
schen einem entsprechenden der äußeren Zahnräder und dem
Antriebszahnrad befindet und mit diesen Zahnrädern kämmt.
Die Drehung des Antriebszahnrades wird über die Mitläu
ferzahnräder und die äußeren Zahnräder an die Kurbelwel
len übertragen, wodurch die Ritzel zu einem exzentrischen
Umlaufen veranlaßt werden. Die Geschwindigkeit des exzen
trischen Umlaufs der Ritzel wird durch die Außen- und die
Innenzahnungen reduziert, so daß sich das zylindrische
Element oder der Träger mit niedriger Drehzahl drehen
können.
Durch die Mitläuferzahnräder, die sich zwischen den an
den jeweiligen Kurbelwellen befestigten äußeren Zahnrä
dern und dem Antriebszahnrad befinden und mit diesen
kämmen, kann die Verringerung der Durchmesser der äußeren
Zahnräder und des Antriebszahnrades einfach erzielt
werden. Als Folge davon nehmen sowohl das Trägheitsmoment
des Antriebszahnrades als auch die Schwingungen während
einer Beschleunigung und einer Verzögerung ab, so daß die
Größe des Servomotors verringert werden kann. Durch die
Verringerung des Durchmessers der äußeren Zahnräder und
des Antriebszahnrades wird auch die Umfangsgeschwindig
keit der äußeren Zahnräder und des Antriebszahnrades
verringert, wodurch wiederum die Geräusche verringert
wird und folglich die Arbeitsumgebung verbessert werden.
Durch die Mitläuferzahnräder wird der Abstand zwischen
der Kurbelwelle und der Mittelachse des Untersetzungsge
triebes in radialer Richtung erhöht, was zu einer Verbes
serung der Starrheit des Drehzahluntersetzungsgetriebes
in Umfangsrichtung beiträgt.
Damit sich die Ritzel gleichmäßig drehen, müssen die
Drehphasen der drei Kurbelwellen vollständig in Überein
stimmung sein, wobei diese Forderung jedoch ohne weiteres
erzielt werden kann, wenn das Drehzahluntersetzungsge
triebe den in Fig. 2 erwähnten Aufbau besitzt.
Die Anmeldung bezieht sich auf den Gegenstand von
JP Hei 2000-29478-A (eingereicht am 7. Februar 2000), der
hiermit durch Literaturhinweis als Ganzes eingefügt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Drehzahluntersetzungs
getriebes mit exzentrisch umlaufenden Ritzeln
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Drehzahluntersetzungsein
heit der vorderen Stufe;
Fig. 3 die bereits erwähnte Ansicht eines Drehzahlunter
setzungsgetriebes mit exzentrisch umlaufenden
Ritzeln; und
Fig. 4 die bereits erwähnte Ansicht einer möglichen
Abwandlung des Drehzahluntersetzungsgetriebes mit
exzentrisch umlaufenden Ritzeln nach Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Flansch des Servomotors,
der später beschrieben wird, sowie ein zylindrisches
Element 22, das an einem (nicht gezeigten) Roboterarm und
außerdem an einem Ende des Flansches 21 befestigt ist.
Mehrere Stifte 23 mit Innenzahnung, die in das zylindri
sche Element 22 längs seiner inneren Umfangsfläche halb
eingeschoben und daran befestigt sind, schaffen eine In
nenzahnung, wobei diese Stifte 23 mit Innengewinde axial
verlaufen und in Umfangsrichtung im wesentlichen gleich
mäßig beabstandet sind. Das zylindrische Element 22
enthält zwei ringförmige Ritzel 24 und 25, die axial
voneinander beabstandet sind und an ihren äußeren Um
fangsflächen Außenzahnungen 26 bzw. 27 aufweisen, die
jeweils eine Anzahl Zähne besitzen, die etwas geringer
als die Anzahl der Zähne der Innenzahnung der Stifte 23
ist. Die Außenzahnungen 26 und 27 dieser beiden Ritzel 24
bzw. 25 kämmen mit der Innenzahnung der Stifte 23 des
zylindrischen Elements 22, wobei die Punkte auf den
Ritzeln 24 und 25, an denen der Eingriff am tiefsten ist,
um einen Phasenwinkel von im wesentlichen 180 Grad beab
standet sind.
Die Ritzel 24 und 25 besitzen mehrere Mitläuferlöcher 31
und Durchgangslöcher 32, die in Umfangsrichtung abwech
selnd ausgebildet sind. An einem (nicht gezeigten) sta
tionären Roboterelement ist ein im zylindrischen Element
22 eingeschlossener Träger 35 befestigt, der aus einem
Paar kreisförmiger, scheibenförmiger Stirnplatten 36 und
37 gebildet ist, die an den beiden axial äußeren Seiten
der Ritzel 24 und 25 angeordnet sind, ferner weist der
Träger 35 Stützen 39 auf, wovon ein Ende mit der Stirn
platte 36 einteilig ausgebildet ist und das andere Ende
durch mehrere Schraubbolzen 38 mit der Stirnplatte 37
verbunden ist. Die Stützen 39, die die Stirnplatten 36
und 37 verbinden, verlaufen axial und sind in die Mitläu
ferlöcher 31 der Ritzel 24 und 25 mit Spiel eingesetzt.
Zwischen den äußeren Umfangsflächen der Stirnplatten 36
und 37 und der inneren Umfangsfläche des zylindrischen
Elements 22 sind Lager 40 bzw. 41 vorgesehen, so daß das
zylindrische Element 22 durch den Träger 35 mittels
dieser Lager 40 und 41 drehbar unterstützt ist.
In Umfangsrichtung sind mehrere (in Übereinstimmung mit
den Durchgangslöchern 32 im vorliegenden Fall: drei)
Kurbelwellen 45 in im wesentlichen gleichem Winkelabstand
angeordnet, wobei ein axiales Ende einer Kurbelwelle 45
durch die Stirnplatte 36 über ein Lager 46 drehbar unter
stützt ist, während das andere axiale Ende durch die
Stirnplatte 37 über ein Lager 47 drehbar unterstützt ist.
Jede Kurbelwelle 45 besitzt zwei exzentrische Nocken 48
und 49, die von der Mittelachse der Kurbelwelle 45 in der
axialen Mitte der Welle um eine jeweils im wesentlichen
gleiche Strecke versetzt sind, wobei diese exzentrischen
Nocken 48 und 49 um einen Phasenwinkel von im wesentli
chen 180 Grad beabstandet sind. Die Mitte der Kurbelwelle
45, d. h. die exzentrischen Nocken 48 und 49, sind über
Wälzlager 51 bzw. 52 in die Durchgangslöcher 32 der
Ritzel 24 und 25 eingesetzt. Wenn sich diese Kurbelwellen
45 mit im wesentlichen konstanter Drehzahl in der glei
chen Richtung drehen, laufen die Ritzel 24 und 25 mit
einem Phasenunterschied von im wesentlichen 180 Grad
exzentrisch um.
An einem axialen Ende jeder Kurbelwelle 45, das von der
Stirnplatte 37 zur anderen Seite vorsteht, ist jeweils
ein äußeres Zahnrad 55 befestigt. Diese äußeren Zahnräder
55 sind auf einem Kreis in im wesentlichen gleichem
Winkelabstand angeordnet. Durch den Flansch 21 ist über
ein Lager 57 eine Antriebswelle 56 drehbar unterstützt,
die durch einen (nicht gezeigten) Servomotor angetrieben
wird. An einem Ende der äußeren Umfangsfläche der An
triebswelle 56 ist eine Außenzahnung mit einer großen
Anzahl von Zähnen ausgebildet, die ein Antriebszahnrad 58
bilden, das sich dreht. Das Antriebszahnrad 58 ist von
den äußeren Zahnrädern 55 umgeben und zum zylindrischen
Element 22 konzentrisch.
An der Stirnplatte 37 sind mehrere (in der Anzahl der
äußeren Zahnräder 55) Unterstützungswellen 60 befestigt,
während das andere Ende jeder Unterstützungswelle 60 über
ein Wälzlager 61 ein Mitläuferzahnrad 62 drehbar unter
stützt. Folglich sind diese mehreren (in der Anzahl der
äußeren Zahnräder 55) Mitläuferzahnräder 62 durch den
Träger 35 über die Unterstützungswellen 60 drehbar unter
stützt. Diese Mitläuferzahnräder 62 sind zwischen den
äußeren Zahnrädern 55 und dem Antriebszahnrad 58 in der
Weise vorgesehen, daß sich ihre Drehachsen auf geraden
Linien befinden, die die Drehachsen der äußeren Zahnräder
55 und des Antriebszahnrades 58 verbinden, so daß sie
sowohl mit den äußeren Zahnrädern 55 als auch mit dem
Antriebszahnrad 58 kämmen. Diese äußeren Zahnräder 55,
das Antriebszahnrad 58 und die Mitläuferzahnräder 62
bilden eine Drehzahluntersetzungseinheit 63 der vorderen
Stufe, während das zylindrische Element 22, die Ritzel 24
und 25, der Träger 35, die Kurbelwellen 45 und die Dreh
zahluntersetzungseinheit 63 der vorderen Stufe zusammen
ein Drehzahluntersetzungsgetriebe 64 mit exzentrisch
umlaufenden Ritzeln bilden.
Damit sich die Ritzel 24 und 25 gleichmäßig drehen,
müssen die Drehphasen sämtlicher (im vorliegenden Fall:
dreier) in Winkelrichtung im wesentlichen gleichmäßig
beabstandeter Kurbelwellen 45 vollständig übereinstimmen.
Der Aufbau, mit dem diese Bedingungen der Drehzahlunter
setzungseinheit 63 der vorderen Stufe erzielt werden, ist
der folgende: Wenn die Anzahl der Zähne des Antriebszahn
rades 58 durch A gegeben ist, die Anzahl der Zähne des
äußeren Zahnrades 55 durch B gegeben ist und die Anzahl
der Zähne des Mitläuferzahnrades 62 durch C gegeben ist,
lauten die Bedingungen: (1) Wenn sich das Antriebszahnrad
58 zwischen irgendeinem Paar äußerer Zahnräder 55 der
drei äußeren Zahnräder 55 im Uhrzeigersinn dreht, ist der
Wert, der aus einer der beiden folgenden Gleichungen (1)
und (2) erhalten wird, eine positive ganze Zahl; (2) wenn
sich das Antriebszahnrad 58 zwischen demselben Paar äuße
rer Zahnräder 55 im Gegenuhrzeigersinn dreht, ist der
Wert der jeweils anderen Gleichung ebenfalls eine posi
tive ganze Zahl:
N = (2A + B)/3 + C (1)
P = (A + 2B)/3 + C (2)
Falls die Gleichung (1) unter Verwendung einer positiven
ganzen Zahl M = N - C umgeschrieben wird, wird die fol
gende Gleichung (3) erhalten:
2A + B = 3M (3)
Falls in ähnlicher Weise die Gleichung (2) unter Verwen
dung einer positiven ganzen Zahl Q = P - C umgeschrieben
wird, wird die folgende Gleichung (4) erhalten:
A + 2B = 3Q (4)
Falls die Anzahl der Zähne des Antriebszahnrades 58 und
die Anzahl der Zähne des äußeren Zahnrades 55 die obigen
Gleichungen (3) und (4) erfüllen und die Drehrichtung des
Antriebszahnrades 58 umgekehrt wird, werden die Montage
bedingungen erfüllt und sind die Drehphasen der drei
Kurbelwellen 55 in vollständiger Übereinstimmung, so daß
sich die Ritzel 24 und 25 gleichmäßig drehen.
Nun wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform der
Erfindung beschrieben.
Wenn die Drehzahl unter Verwendung des Drehzahlunterset
zungsgetriebes 64 mit exzentrisch umlaufenden Ritzeln
reduziert wird, werden die Antriebswelle 56 und das An
triebszahnrad 58 durch einen (nicht gezeigten) Servomotor
angetrieben, wobei die Drehung dieses Antriebszahnrades
58 über die Mitläuferzahnräder 62 und die äußeren Zahnrä
der 55 an die Kurbelwellen 45 übertragen wird. Folglich
drehen sich alle Kurbelwellen 45 um die Mittelachse in
der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der glei
chen Geschwindigkeit. Die exzentrischen Nocken 48 und 49
der Kurbelwellen 45 drehen sich in den Durchgangslöchern
32 der Ritzel 24 und 25 exzentrisch und bewirken, daß die
Ritzel 24 und 25 exzentrisch umlaufen. Da die Anzahl der
Zähne der äußeren Zahnungen 26 und 27 etwas kleiner als
die Anzahl der Zähne der Innenzahnung der Stifte 23 ist,
wird die Geschwindigkeit des exzentrischen Umlaufs der
Ritzel 24 und 25 durch die äußeren Zahnungen 26 und 27
und die Innenzahnung der Stifte 23 mit hohem Unterset
zungsverhältnis reduziert und an das zylindrische Element
22 übertragen, so daß sich das zylindrische Element 22
mit niedriger Drehzahl dreht.
Da die Mitläuferzahnräder 62 zwischen den an den Kurbel
wellen 45 befestigten äußeren Zahnrädern 55 und dem
Antriebszahnrad 58 vorgesehen sind, um sowohl mit den
äußeren Zahnrädern 55 als auch mit dem Antriebszahnrad 58
zu kämmen, kann der Durchmesser der äußeren Zahnräder 55
und des Antriebszahnrades 58 ohne weiteres verringert
werden. Folglich können das Trägheitsmoment des Antriebs
zahnrades 58 und die Schwingungen während einer Beschleu
nigung und einer Verzögerung verringert werden, so daß
der Servomotor, der für den Antrieb des Antriebszahnrades
58 verwendet wird, eine ausreichend geringe Größe erhal
ten kann. Darüber hinaus werden durch die Verringerung
des Durchmessers der äußeren Zahnräder 55 und des An
triebszahnrades 58 die Umfangsgeschwindigkeit und die
Geräusche verringert, was eine bessere Arbeitsumgebung
schafft. Weiterhin ermöglicht die Verwendung der Mitläu
ferzahnräder 62 eine Erhöhung des radialen Abstandes L
zwischen den Kurbelwellen 45 und der Mittelachse Z des
Drehzahluntersetzungsgetriebes 64, wodurch wiederum die
Umfangsstarrheit des Drehzahluntersetzungsgetriebes 64
verbessert wird.
Obwohl beschriebenen Fall das zylindrische Element 22
drehbar ist und der Träger 35 unbeweglich ist, wobei die
Drehung, mit der die Kurbelwellen 45 beaufschlagt werden,
durch die Ritzel 24 und 25 drehzahluntersetzt wird und an
das zylindrische Element 22 ausgegeben wird, können statt
dessen das zylindrische Element unbeweglich und der
Träger drehbar sein, so daß die Drehung, mit der die
Kurbelwellen beaufschlagt werden, drehzahluntersetzt und
an den Träger ausgegeben werden kann.
Wie oben beschrieben worden ist, schafft die Erfindung
ein kompaktes und kostengünstiges Drehzahluntersetzungs
getriebe mit geringeren Schwingungen und geringeren
Geräuschen sowie mit hoher Starrheit in Umfangsrichtung.
Claims (5)
1. Drehzahluntersetzungsgetriebe mit exzentrisch
umlaufenden Ritzeln, mit
einem zylindrischen Element (22), das an seiner inneren Umfangsfläche eine Innenzahnung (23) aufweist,
Ritzeln (24, 25), die jeweils eine Außenzahnung (26, 27) aufweisen, die mit der Innenzahnung (23) des zylindrischen Elements (22) kämmt,
einem Träger (35) mit Stützen (39), die axial durch die Ritzel (24, 25) verlaufen,
mehreren Kurbelwellen (45), die in Umfangsrich tung in im wesentlichen gleichem Winkelabstand angeordnet sind, wobei jede der Kurbelwellen (45) an ihren beiden axialen Enden durch den Träger (35) unterstützt ist und der axiale Mittelabschnitt durch die Ritzel (24, 25) verläuft,
äußeren Zahnrädern (55), wovon jedes an einem axialen Ende einer der Kurbelwellen (45) befestigt ist, und
einem Antriebszahnrad (58), das sich an einer von den äußeren Zahnrädern (55) umgebenen Position befindet,
gekennzeichnet durch
mehrere Mitläuferzahnräder (62), wovon jedes durch den Träger (35) in der Weise drehbar unterstützt ist, daß es sich zwischen dem Antriebszahnrad (58) und einem entsprechenden der äußeren Zahnräder (55) befindet und mit diesen kämmt.
einem zylindrischen Element (22), das an seiner inneren Umfangsfläche eine Innenzahnung (23) aufweist,
Ritzeln (24, 25), die jeweils eine Außenzahnung (26, 27) aufweisen, die mit der Innenzahnung (23) des zylindrischen Elements (22) kämmt,
einem Träger (35) mit Stützen (39), die axial durch die Ritzel (24, 25) verlaufen,
mehreren Kurbelwellen (45), die in Umfangsrich tung in im wesentlichen gleichem Winkelabstand angeordnet sind, wobei jede der Kurbelwellen (45) an ihren beiden axialen Enden durch den Träger (35) unterstützt ist und der axiale Mittelabschnitt durch die Ritzel (24, 25) verläuft,
äußeren Zahnrädern (55), wovon jedes an einem axialen Ende einer der Kurbelwellen (45) befestigt ist, und
einem Antriebszahnrad (58), das sich an einer von den äußeren Zahnrädern (55) umgebenen Position befindet,
gekennzeichnet durch
mehrere Mitläuferzahnräder (62), wovon jedes durch den Träger (35) in der Weise drehbar unterstützt ist, daß es sich zwischen dem Antriebszahnrad (58) und einem entsprechenden der äußeren Zahnräder (55) befindet und mit diesen kämmt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Zähne jedes Ritzels (24, 25) etwas
geringer als die Anzahl der Zähne der Innenzahnung (23)
ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Kurbelwellen (45) ein exzentrisches
Umlaufen der Ritzel (24, 25) bewirkt.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung des Antriebszahnrades (58) über die
Mitläuferzahnräder (62) und die äußeren Zahnräder (55) an
die Kurbelwellen (45) übertragen wird, damit die Ritzel
(24, 25) exzentrisch umlaufen, wobei die Geschwindigkeit
des exzentrischen Umlaufs durch die Außen- und Innenzah
nungen (26, 27; 23) verringert wird und somit die Drehung
des zylindrischen Elements (22) oder des Trägers (35) mit
geringer Geschwindigkeit erfolgt.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Kurbelwellen (45) drei Kurbelwellen
umfassen, die in Umfangsrichtung in im wesentlichen
gleichem Winkelabstand angeordnet sind, und die folgenden
Gleichungen erfüllt sind:
2A + B = 3M
A + 2B = 3Q
wobei A die Anzahl der Zähne des Antriebszahnrades (58) ist, B die Anzahl der Zähne jedes äußeren Zahnrades (55) ist und M und Q positive ganze Zahlen sind.
2A + B = 3M
A + 2B = 3Q
wobei A die Anzahl der Zähne des Antriebszahnrades (58) ist, B die Anzahl der Zähne jedes äußeren Zahnrades (55) ist und M und Q positive ganze Zahlen sind.
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