DE69013467T2 - Spielzeug-Bausatz zum Bau einer Motorkonstruktion. - Google Patents
Spielzeug-Bausatz zum Bau einer Motorkonstruktion.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Spielzeugbausatz zum Bau einer Motorkonstruktion, aufweisend separate Zylinderteile mit Durchgangsbohrungen, um bewegbare Kolben aufzunehmen und aufweisend Kurbelwellenelemente als auch eine Verbindungsstange.
- Der Spielzeugbausatz ist darüber hinaus geeignet, um mit anderen miteinander verbindbaren Spielzeugelementen zusammenzuwirken, welche Kupplungsmittel aufweisen, die mit einem Modulabstand zueinander angeordnet sind.
- Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Spielzeugbausatz der besagten Art zu schaffen, welcher sowohl viele Baumöglichkeiten bietet als auch in Modularbausystem hineinpaßt.
- Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Kolben- bzw. Verbindungsstange für den Spielzeugbausatz so ausgebildet ist, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 festgehalten ist, wodurch es möglich ist, Boxermotoren oder V-Motoren mit einem einzigen Verbindungsstabelement zu bauen, wobei ein Paar von Zylindern in einer axialen Ebene mit der zugeordneten Kurbellagerung fluchten, die zueinander axial versetzt sind. Wenn verschiedene Verbindungsstabelemente verwendet werden, können auch Radialmaschinen gebaut werden, bei welchen die Zylinderachsen in einer Ebene angeordnet sind.
- In echten Verbrennungsmaschinen wird die axiale Versetzung der Kurbellagerung dadurch realisiert, daß die Zylinder entsprechend versetzt werden, um starke exzentrische Belastungen der Teile zu vermeiden. Für Spielzeugzwecke sind die Lasten kein Problem, jedoch ist die exzentrische Konstruktion stattdessen ein überraschend großer Vorteil, so daß der Maschinenspielzeugbausatz zu der wohl bekannten großen Flexibilität führt, die mit Spielzeugen mit modular aufgebauten Teilen erzielt werden kann.
- Die Verbindungsstange kann asymmetrisch in dem Kolben in der einen Ausführungsform gelagert werden, in der bevorzugten Ausführungsform jedoch, ist, wie in Anspruch 2 festgestellt, die Verbindungsstange symmetrisch in dem Kolben gelagert.
- Anspruch 3 definiert eine außergewöhnliche Einzelheit in der Kolbenlagerung, wonach der Kugelkopf Drehungen der Verbindungsstange um ihre Achse gegenüber der Drehung der Kurbellagerung zu der richtigen Seite der axialen Kolbenebene hin erlaubt, wie dies in Anspruch 1 erwähnt worden ist.
- Die Erfindung wird unter Angabe weiterer Einzelheiten durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, in welcher
- Fig. 1 und 2 ein Spielzeugmodell einer V-6-Maschine in Drauf- und Bodenansicht jeweils zeigen, wohingegen
- Fig. 3 bis 8 perspektivisch einzelne Teile für den Maschinenspielbausatz zeigen, nämlich einen Zylinderblock, einen Kolben (in Ansicht von unten), eine Verbindungsstange in perspektivischer und seitlicher Ansicht sowie zwei Kurbelwellenelemente.
- Fig. 1 zeigt sechs Zylinder 1, die einer V-6-Maschine entsprechend in zwei Reihen angeordnet sind: Die beiden Reihen der Zylinder sind zwischen anderen Bauelementen, wie beispielsweise 2 und 3, angeordnet. Derartige Bauelemente sind gut bekannt, so z. B. die Unterseiten der in Fig. 2 gezeigten Bauelemente und werden daher nicht unter Angabe weiterer Einzelheiten beschrieben. Jedoch ist das modulare Bausystem eine wesentliche Bedingung für die vorliegende Erfindung und es wird bemerkt, daß dies einen großen Vorteil darstellt und fast notwendig ist, daß die Zylinder 1 so angeordnet werden, daß sie in Paaren in Ebenen angeordnet werden können, die rechtwinklig zur Kurbelwelle stehen. Bevor Fig. 2 beschrieben wird, werden die einzelnen Maschinenteile zuerst kurz unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 8 erläutert.
- Fig. 3 zeigt einen Zylinderblock 1 mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung 2 zur Aufnahme eines Kolbens. Der Zylinderkopf ist mit vier teilweise weggeschnittenen Kupplungszapfen 3 der gleichen Art und mit den gleichen Modulabständen ausgebildet, wie dies der Fall für die Bauelemente 2 und 3 der Figur 1 ist. Weiterhin sind Durchgangsbohrungen 4, 5 vorgesehen, um Befestigungsbuchsen aufzunehmen, die als Stehbolzen dienen, so daß die Zylinderblöcke wie in Fig. 1 zusammengesetzt werden können, wobei die Buchsen (siehe 17 in Fig. 2) sich in Ausnehmungen in den Bauelementen 2 und 3 hineinerstrecken.
- Fig. 4 zeigt einen Kolben schräg von unten her, und es wird deutlich, daß der Kolben nach unten hin offen ausgebildet ist, um eine Verbindungsstange 9 (vgl. Fig. 5 und 6) aufzunehmen. Der Kolben weist ein Paar diametral zueinander angeordneter Ausnehmungen 7 und 8 zur Zusammenarbeit mit der Verbindungsstange auf.
- Figuren 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der Verbindungsstange gemäß der Erfindung. Die Verbindungsstange 9 hat einen Kugelkopf 10, der so ausgebildet ist, daß er mit dem inneren Ring oder Rand der Ausnehmungen 7 und 8 im Kolben 6 zusammenarbeitet. Gemäß der Erfindung ist die Kurbellagerung 11 der Verbindungsstange 9 seitlich in Bezug auf den Kugelkopf 10 so versetzt, daß die Kurbellagerung 11 an der einen oder der anderen Seite einer axialen Kolbenebene angeordnet werden kann, und zwar einfach dadurch, daß die Verbindungsstange in der Kugelkopflagerung um die Achse der Verbindungsstange gedreht wird.
- Figuren 7 und 8 zeigen ein Paar von Kurbelwellenelementen 12 und 13, wobei jedes Element im Querschnitt kreuzförmige Ausnehmungen 14 und 15 aufweist, um kreuzförmige Wellen aufzunehmen, ähnlich einer solchen, die in Fig. 8 mit 16 bezeichnet ist.
- Fig. 2 zeigt das Maschinenmodell der Fig. 1 von unten her und weist die Bezugszahlen auf, die für die in Verbindung mit den Fig. 3 bis 8 erläuterten Teile verwendet werden. Es wird bemerkt, daß ein Paar von Zylinderblöcken 1 in einer Radialebene der Kurbelwelle angeordnet werden kann, wobei die Kugelköpfe 10 der Verbindungsstange symmetrisch in den Kolben 6 gelagert sind, wenn die entsprechenden Kurbellagerungen 110 und 111 gemäß der Erfindung axial versetzt worden sind.
Claims (3)
1. Ein Spielzeugbausatz zum Bau einer Motorkonstruktion,
aufweisend separate Zylinderteile (1) mit
Durchgangsbohrungen (2), um Kolben (6) aufzunehmen, die in
diesen bewegbar sind, und aufweisend Kurbelelemente (12,
13) sowie eine Verbindungsstange (9), dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (9) eine
Kolbenlagerung (10) und eine Kurbellagerung (11) aufweist,
welche zueinander so versetzt sind, daß die Kurbellagerung
(11) vollkommen zu einer Seite einer axialen Kolbenebene
im rechten Winkel zur Kurbelwelle angeordnet ist.
2. Ein Spielzeugbausatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (9) so
ausgebildet ist, daß sie in der Achse des Kolbens gelagert
ist, und daß die Kurbellagerung (11) im bezug auf diese
versetzt angeordnet ist.
3. Ein Spielzeugbausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenlagerung (10) einen
Kugelkopf zur Zusammenarbeit mit einem Paar von diametral
gegenüberliegenden Ringausnehmungen (7, 8) in der inneren
Wand des nach unten offenen Zylinders ausgebildet ist.
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