DE2506365A1

DE2506365A1 - Sicherungsunterteil zur seitlichen anreihung

Info

Publication number: DE2506365A1
Application number: DE19752506365
Authority: DE
Inventors: Leopold Neu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-14
Filing date: 1975-02-14
Publication date: 1976-08-19

Description

Sicherungsunterteil zur seitlichen Anreihung.
Die Erfindung betrifft ein Sicherungsunterteil für seitliche Anreihung. Derartige Unterteile haben zwar im allgemeinen einen Isoliersockel von einheitlicher Breite, benötigen jedoch einen verschiedenen Sicherheitsabstand je nach der verwendeten Sicherungspatrone. Es kommen vor allem die Stromstärken von 250, 400 und 630 Ampere in Betracht.
Bei den bisher bekannten Anordnungen muß der Sicherheitsabstand für jedes Sicherungsunterteil festgelegt werden, wodurch erhebliche Montagearbeiten erforderlich sind. Ferner müssen die einzelnen Phasen durch Isoliertrennwände abgeteilt werden, wozu Befestigungseinrichtungen bzw. spezielle Sockelausführungen gebraucht werden Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Kupplungsstück, das benachbarte Sicherungsunterteile miteinander verbindet und dadurch einen bestimmten seitlichen Abstand der Unterteile zwangsläufig gewährleistet.
Zweckmäßig sind am Unterteil Bohrungen oder Gewindebohrungen zur Befestigung des Kupplungsstückes vorgesehen.
Das Kupplungsstück kann Aussparungen oder Bohrungen besitzen, die eine Befestigung an den Unterteilen mittels Schrauben gestatten.
Um verschiedene Abstände zwischen den Unterteilen zu erzielen, ist ein einheitliches Kupplungsstück mit wahlweise verwendbaren Bohrungen vorgesehen.
Anstelle verschiedener Bohrungen können auch Langloche in einem einheitlichen Kupplungsstück treten.
An dem Kupplungsstück kann eine Isolier-Trennwand angeformt sein.
Vorzugsweise dient das Kupplungsstück als Träger einer Isolier-Trennwand, die klemmend befestigt ist.
Das Kupplungsstück kann auch als Abschluß einer Reihe von Unterteilen Verwendung finden, wobei die eine Seite abbrechbar ist.
Ferner ist es möglich, das Kupplungsstück für die Befestigung einer Nulleiterschiene anzuwenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. 1 ein einpoliges Sicherungsunterteil in Draufsicht, Abb. 2 das Unterteil nach Abb.1 in Seitenansicht, Abb. 3 ein Kupplungsstück in Draufsicht, Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb.3, Abb. 5 ein Kupplungsstück im Schnitt nach der Linie A-B der Abb.3 mit aufgesteckter Trennwand, Abb. 6 ein Kupplungsstück anderer Ausführung in Draufsicht, Abb. 7 drei einpolige Unterteile durch Kupplungsstücke zu einem dreipoligen Sicherungs-Unterteil verbunden, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb.7, Abb. 9 ein dreipoliges Unterteil mit großem Zwischen-Abstand, Abb.10 einen Schnitt nach der Linie E-P der Abb.9, Abb.11 ein dreipoliges Sicherungs-Unterteil wie Abb.7, das am Ende ein Kupplungsstück mit abbrechbaren Armen besitzt, Abb.12 einen Schnitt nach der Linie G-H der Abt.11, Abb.13 ein dreipoliges Sicherungs-Unterteil, dessen außenliegendes Kupplungsstück eine Nulleiterschiene trägt, Abb.14 einen Schnitt nach der Linie I-K der Abb.13.
Das Sicherungs-Unterteil 1 nach hbb.1 und 2 besitzt Aufnahmekontakte 2,3 für die Messerenden von Sicherungspatronen 4.
Im Sockel des Unterteils 1 sind Bohrungen 5,6,7 für die Befestigung und Gewindebohrungen 8-11 vorgesehen.
Ein Kupplungsstück 12 nach Abb.3 und 4, das zur Verbindung nebeneinanderliegender Unterteile dient, weist einen Mittelsteg 13 auf, an den sich seitliche Arme 14-17 anschließen. In den Armen 14-17 befinden sich nahe am Steg 13 vier Bohrungen 18 und in etwas grösserem Abstand zum Steg weitere vier Bohrungen 19. Die Bohrungen jeder Seite sind so angeordnet, daß sie mit den Gewindebohrungen 8-11 in Übereinstimmung gebracht und Schrauben hindurchgelegt werden können. Anstelle der Bohrungen 18,19 kann das Kupplungsteil 20 nach Abb.6 auch mit Langlochen 21 versehen sein.
Im Mittelsteg 13 des Kupplungsstückes 12 bzw.2o befinden sich Einschnitte 22,23 mit Nasen 24,25 zur Aufnahme einer Isolierwand 26 (Abb.5). Die zur Trennung der einzelnen Phasen dienende Isolierwand 26 enthält eine den Einschnitten 22,23 entsprechende Aussparung 27 mit schrägen Anlauf flächen 28,29. Zur Befestigung wird die Isolierwand 26 mit den Anlaufflächen 28,29 auf die Nasen 24,25 der Kupplungsstücke 12 bzw.2o aufgeschoben und dadurch klemmend gehalten.
Die Abb.7 und 8 zeigen ein dreipoliges Sicherungsunterteil, das aus drei einpoligen Unterteilen 3c,31,32 und zwei Kupplungsstücken 33,34 zusammengesetzt ist. Zwischen den einzelnen Phasen der Unterteile befinden sich Isolier-Trennwände 35,36. Entsprechend der Größe der Sicherungen sind die Sicherheitsabstände zwischen den Unterteilen so festgelegt, daß die inneren Bohrungen 18 der Kupplungsstücke 33,34 für die Befestigung mittels Schrauben 37 in den Gewindebohrungen 8-11 der Unterteile 30,31,32 verwendet werden können.
Bei der Anordnung nach Abb.9 und 1o handelt es sich um ein Sicherungsunterteil aus drei einpoligen Unterteilen 30,31,32 für hohe Stromstärken. Demgemäß müssen auch größere Sicherheitsabstände zwischen den einzelnen Phasen eingehalten werden. In diesem Fall sind die äußeren Bohrungen 19 der Kupplungsteile 33,34 für die Befestigung mittels der Schrauben 37 zu verwenden.
In der Anordnung nach Abb.11 und 12 ist am Ende des dreipoligen Sicherungsunterteiles ein weiteres Kupplungsstück 39 vorgesehen, an dem eine Isolierwand 38 befestigt ist. Die überflüssigen Arme des Kupplungsstückes 39 können an den Bruchnuten 40 abgebrochen werden, sodaß kein Platz hierfiir erforderlich ist.
Eine weitere Verwendung des Kupplungsstückes 39 am Ende eines dreipoligen Sicherungsunterteiles besteht nach Abb.13 und 14 darin, daß dessen außere Seite eine Nulleiterschiene 41 trägt, die mit Schrauben 42 befestigt ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen Montage, da die Sicherheitsabstände durch die Kupplungsstücke festgelegt sind, wobei auch Unterteile von verschiedener Stromstärke miteinander verbunden werden können.

Claims

Ansprüche:

1) icherungsunterteil zur seitlichen Anreihung, gekennzeichnet dadurch ein Kupplungsstück (12,20,33,34), das benachbarte Sicherungsunterteile (1,30,31,32) miteinander verbindet derart, daß verschiedene vorbestimmte seitliche Abstände (x) der Unterteile zwangsläufig gewährleistet sind.

2) Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Bohrungen oder Gewindebohrungen (8-11) zur Befestigung der Kupplungsstücke (12,33,34) besitzt

3) Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (12,33,34) einen Mittelsteg (13) mit seitlichen Armen (14-17) aufweist, wobei letztere eine Verbindung mit den Unterteilen gestatten.

4) Unterteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einheitliches Kupplungsstück (12,33,34) mit wahlweise verwendbaren Bohrungen (18,19) vorgesehen ist.

5) Unterteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einheitliches Kupplungsstück (20) mit Langlochen (21) versehen ist, die eine Verbindung der Unterteile in verschiedenen Abständen ermöglichen.

6) Unterteil nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungsstück eine Isolier-Trennwand angeformt ist.

7) Unterteil nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (12,20,33,34,39) als Träger einer Isolier-Trennwand (26,35,36,38) dient, die klemmend befestigt ist.

8) Unterteil nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (16,17) des Kupplungsstückes (12) abbrechbar sind.

9) Unterteil nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (39) die Befestigung einer Nulleiterschiene (41) erlaubt.

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