DE2506287A1 - Natrium-schwefel-element - Google Patents

Natrium-schwefel-element

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DE2506287A1
DE2506287A1 DE19752506287 DE2506287A DE2506287A1 DE 2506287 A1 DE2506287 A1 DE 2506287A1 DE 19752506287 DE19752506287 DE 19752506287 DE 2506287 A DE2506287 A DE 2506287A DE 2506287 A1 DE2506287 A1 DE 2506287A1
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sodium
tube
sulfur
graphite
electrolyte
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DE19752506287
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English (en)
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Thomas Lewis Bird
Ivor Wynn Jones
Graham Robinson
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Electricity Council
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Electricity Council
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Natrium-Schwefel-Element Die Erfindung bezieht sich auf ein Natrium-Schwefel-Element. Natrium-Schwefel-Elemente weisen einen festen Elektrolyten aus Beta -Aluminiumoxyd auf, der eine flüssige Natriummetall-Anode von einem flüssigen kathodischen Reaktionsteilnehmer bzw. einem Teilnehmer an der kathodischen Reaktion, welcher Schwefel enthält, trennt. Dieser kathodische Reaktionsteilnehmer weist eine Zusammensetzung auf, welche vom Zustand der Ladung oder Entladung des Elementes abhängt. Wenn sich das Element entlädt, wandern Natriumionen durch den Elektrolyten in den kathodischen Reaktionsteilnehmer, um sich mit den negativ geladenen Schwefelionen zu vereinigen und Natriumpolysulfide zu bilden; der kathodische Reaktionsteilnehmer wird üblicherweise als Schwefeleiektrode bezeichnet. Es ist notwendig, Elektronen in die Schwefelelektrode einzuführen und aus dieser abzuziehen und dieses erfolgt mit Hilfe eines porösen leitenden Körpers, wie z.B. einer Graphit- oder Kohle-Filz-Matrix. Der poröse Leiter wirkt als eine Elektrode mit vergrößerter Oberfläche, an welcher Elektronen während der Reaktion des Elements dem Schwefel oder den Polysulfiden zugeführt oder von diesen entfernt werden können. Wenn die elektrische Leitfähigkeit eines solchen porösen Materials gering ist, muß ein Stromableiter elektrisch mit dieser Matrize verbunden werden, um einen äußeren Kreis zu ermöglichen, der mit der Kathode des Elements verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich im besonderen mit diesem Kathodenstromableiter. Unter den elektrochemischen Bedingungen, die in der Schwefelelektrode vorherrschen, wird sogar rostfreier Stahl einer Korrosion unterworfen. Bisher wurde jedoch rostfreier Stahl als das beste Material für diese Anwendung angesehen. Die Korrosion des Stahles hat verschiedene schädliche Wirkungen. Beispielsweise wird Schwefel, welcher sonst für eine Reaktion in dem Element verfügbar ist, zur Bildung von Korrosionsprodukten verbraucht. Falls die Leistungsfähigkeit des Elementes durch den Schwefel gesteuert wird, verringert der Verbrauch von Schwefel die Leistungsfähigkeit des Elementes.
  • Gemäß der Erfindung ist ein NatriumSchwefel-Element dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromableiter, der mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer in Berührung steht, aus einer undurchlässigen Kohle- oder Graphitröhre besteht, die einen verformbaren metallischen Leiter enthält, der sich über die Innenfläche der Röhre erstreckt und mit dieser in Berührung steht. Der verformbare Leiter kann aus Graphitfilz oder Stahlwolle bestehen und in diesem Falle ist ein leitender massiver Metallkern innerhalb der Graphitröhre vorgesehen, wobei der verformbare Leiter eine leitende Zwischenschicht zwischen der Innenfläche der Kohle- oder Graphitröhre und dem Kern bildet. Vorteilhafterweise besteht jedoch der verformbare Leiter aus einem Metall, das bei Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist, Die Erfindung umfaßt somit ein Natrium-Schwefel-Element, bei dem ein mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer in Berührung stehender Stromableiter aus einer undurchlässigen Kohle- oder Graphitröhre besteht, die ein Metall enthält, welches bei Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist. Ein leitender Kern, z.B. eine Metallstange kann innerhalb des flüssigen Metalls vorgesehen sein, wobei der Kern aus einem Metall besteht, das bei Betriebstemperatur des Elementes fest ist.
  • Es ist erkennbar, daß bei diesem Aufbau dasjenige Material, das ausschließlich mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer in Berührung steht, Graphit ist. Kohle bzw. Kohlenstoff wird durch Schwefel oder Natriumsulfide nicht in bedeutendem Maße angegriffen und diese Anordnung vermindert in erheblicher Weise die Korrosionsprobleme bzw. schaltet diese vollständig aus. Die Graphitröhre ist undurchlässig und daher kann Schwefel nicht in sie eindringen; die Röhre kann in vorteilhafter Weise durch eine pyrolytische Imprägnation undurchlässig gemacht werden.
  • Es ist erkennbar, daß der weiter oben beschriebene Kathodenstromableiter eine zusammengesetzte Konstruktion aufweist. Die elektrische Leitfähigkeit von Kohle ist schlecht, und eine einfache Kohlenstange könnte nicht als Kathodenstromableiter verwendet werden, da ihr hoher spezifischer Widerstand die Leistung des Elementes beeinträchw tigen würde. Durch Anordnung eines leitenden Teiles in der Graphitröhre in Form eines flüssigen Metalls oder einer Metallstange mit einer geeigneten Zwischenschicht zwischen der Stange und der Röhre ist die Innenfläche der Graphitröhre direkt mit einem Pfad für den Kathodenstrom des Elementes verbunden, der einen geringen elektrischen Widerstand aufweist. Der Strompfad durch die Graphitröhre geht nur durch die Dicke der Röhre und nicht entlang der Länge der Röhre Das Problem des spezifischen Widerstandes von Kohle bzw.
  • Kohlenstoff ist somit überwunden, wobei eine Form eines Kathodenableiters geschaffen ist, der eine hohe Leitfähigkeit und eine gute Korrosionsbeständigkeit aufweist, während er eine leichte Herstellung gestattet.
  • Es ist nicht allgemein möglich, bei den Bedingungen eines Natrium-Schwefel-Elementes einen Kathodenstromableiter zu verwenden, der eine feste Metallstange mit einer Beschichtung aus Kohle aufweist.
  • Während des Aufheizens und Abkühlens bei der Herstellung, beim Auffüllen und bei der Inbetriebnahme des Elementes können die Materialien eines derart zusammengesetzten Teiles verschiedenen thermischen Ausdehnungen unterworfen werden und die sich hieraus ergeben den Spannungen können zu einem Trennen der Beschichtung von dem Unterlagsmetall führen. Die Anordnung eines flüssigen Metalls oder einer anderen verformbaren Zwischenschicht überwindet diese Probleme.
  • Flüssiges Metall bildet eine besonders geeignete Zwischenschicht zwischen einem massiven Kern und der Oberfläche der Graphitröhre, wobei ein leitender Pfad zum Kern von der gesamten Oberfläche der Röhre, die in Berührung mit dem flüssigen Metall steht, sichergestellt ist. Das flüssige Metall kann jedes geeignete Metall sein, welches bei der Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist und welches nicht mit Graphit oder dem festen Kern reagiert. Die Betriebstemperatur beträgt ungefähr 3500 C und kann innerhalb eines Bereiches von 2800 C bis Quecksilber, Gallium, Natrium, Lithium, Indium, Kalium, Zinn und Kadmium und Legierungen und Amalgame zwischen diesen und/oder anderen Metallen. Der Kern kann aus jedem geeigneten Metall mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit bestehen. Bei einem Aluminiumkern wird vorzugsweise Weichlot (eine Zinn-Blei-Legierung) als flüssiges Metall verwendet. Falls ein massiver Metallkern fehlt, besteht das flüssige Metall vorzugsweise aus Zinn.
  • Die äußere elektrische Verbindung zu dem Stromableiter kann mit Hilfe einer Anschlußklemme um die Graphitröhre herum oder mit Hilfe einer Verbindung zum Kern oder zum flüssigen Metall innerhalb der Röhre, beispielsweise durch einen Endstopfen zum Abdichten der Graphitröhre, hergestellt werden.
  • Die zusammengesetzte Elektrode muß eine Schicht aufweisen, die gegen ein Eindringen von Schwefel oder Polysulfiden undurchlässig ist, so daß der Kern weder chemisch noch elektrochemisch angegriffen wird.
  • Die Graphitschicht kann dadurch undurchlässig gemacht werden, daß man die offenen Poren mit einem Kunstharz oder einem Metall oder irgendeinem anderen Material auffüllt, das bei der Betriebstemperatur des Elementes fest ist. Das Füllmaterial braucht elektrisch nicht leitend zu sein, obgleich es auch elektrisch sein kann. Der Zusammenhalt einer solchen Röhre wird beeinflußt durch die relativen Wärmeausdehnungskoeffizienten der einzelnen die Röhre bildenden Materialien.
  • Vorzugsweise wird die Graphitschicht durch Auffüllen der Poren mit einer Ablagerung von Kohlenstoff oder Graphit mittels Pyrolyse undurchlässig gemacht. Die pyrolytische Ablagerung kann durch Auffüllen der Poren mit einem Harz und anschließendem Erhitzen der Röhre zum Zwecke des Karbonisierens des Harzes oder durch Aufheizen der Röhre in einer Kohlenwasserstoff-Atmosphäre hergestellt werden. Solche Techniken, mit deren Hilfe Graphit undurchlässig gemacht werden kann, sind für sich gesehen bekannt und werden nicht näher erläutert.
  • Das Element ist vorteilhafterweise ein röhrenförmiges Element mit einer Elektrolytröhre um einen Kathodenstromableiter herum und konzentrisch zu diesem, wobei die Schwefelelektrode in dem ringförmigen Bereich zwischen dem Elektrolyten und dem Kathodenstromableiter und die Natriumelektrode in einem rugförmigen Bereich außerhalb des Elektrolyten und innerhalb eines Gehäuses vorgesehen ist, welches aus rostfreiem Stahl besteht und den Anodenstromableiter bilden kann. Der oben beschriebene Kathodenstromableiter kann auch bei anderen Elementkonstruktionen verwendet werden; beispielsweise kann ein Element eine oder mehrere Elektrolytröhren mit der Natriumelektrode innerhalb der Elektrolytröhre oder den Elektrolytröhren enthalten, wobei die Schwefelelektrode sich außerhalb der Elektrolytröhren befindet; in diesem Falle können ein oder mehrere Kathodenstromableiter entsprechend der obigen Beschreibung vorgesehen sein, wobei jeder Kathodenstromableiter eine Graphitröhre umfaßt, die ein flüssiges Metall oder einen massiven Metallkern mit einer Zwischenschicht aus flüssigem Metall oder einem verformbaren Material zwischen dem Kern und der Röhre enthält, und wobei diese Kathodenstromableiter um die Elektrolytröhre oder um jede Elektrolytröhre angeordnet sind.
  • Während der Entladung des Natrium-Schwefel-Elementes erfolgt eine Ubertragung von Natriumionen von der Natriumelektrode durch den festen Elektrolyten zu der Schwefelelektrode, wo Natriumpolysulfide gebildet werden. Das Volumen des Materials in der Schwefelelektrode nimmt deshalb während der Entladung des Elementes zu. Wenn das Element vollständig geladen ist, ist es deshalb notwendig, daß die Schwefelelektrode nur zum Teil, vorzugsweise ungefähr zu zwei Drittel, mit Schwefel gefüllt ist. Bei dem Element müssen daher Vorkehrungen zur Aufnahme des vermehrten Volumens des kathodischen Reaktionsteilnehmers getroffen sein und bei einem röhrenförmigen Element kann dies dadurch erfolgen, daß ein Schwefelreservoir an einem Ende des Elementes vorgesehen ist. Wie weiter oben erläutert, ist es wegen der relativ niedrigen elektrischen Leitfähigkeit des Schwefelmaterials bei Natrium -Schwefel-Elementen bekannt, einen porösen leitenden Körper, beispielsweise einen Graphitfilz, in den Schwefel zwischen den Elektrolyten und den Kathodenstromableiter einzusetzen. Um den Widerstand des Elementes zu verringern, muß jedoch die Weglänge durch den Schwefel von dem Elektrolyten zu dem Stromableiter gering gehalten werden. Das poröse Material bee einflußt auch die Element-Betriebsweise durch Steuerung der Strömung von flüssigem Schwefel und Sulfiden und kann als Kapilarmedium die Lage dieser Reaktionsteilnehmer in der Elektrode beeinflussen. Dies ist insbesondere beim Wiederaufladen des Elementes wesentlich, wenn Natriumsulfide mit dem Elektrolyten trotz eines zunehmenden Übergewichtes an Schwefelgehalt und einer Entleerung in dem Elektrodenmaterial in Berührung gehalten werden muß. Diese einander widerstrebenden Erfordernisse führen zu einem Kompromiß. Bei einem röhrenförmigen Element nimmt das Volumen des porösen Materials nur die Anfangsladung desschwefels auf und läßt den Expansionsraum frei. Eine leistungsfähigere Entladung könnte durch ein großes Filzvolumen unterstützt werden, jedoch würde ein besserer Massenstrom bei der Wiederaufladung durch ein kleines Filzvolumen unterstützt werden.
  • Bei der Anwendung des Kathodenstromableiters nach der vorliegenden Erfindung, der eine undurchlässige Graphitröhre aufweist, ist der Kathodenstromableiter innerhalb der Elektrolytröhre angeordnet, wobei die Außenfläche der Graphitröhre mit Nuten oder Ausnehmungen versehen sein kann. Diese Nuten oder Ausnehmungen können ein Drittel bis die Hälfte der Oberfläche der Röhre bedecken. Sie weisen eine derartige Breite auf, daß sie den freien Zugang der Flüssigkeiten in den Graphitfilz hinein und aus diesem heraus gestatten, der in bekannter Weise zwischen dem Stromableiter und der Elektrolytoberfläche vorgesehen ist; die Breite der Nuten oder Ausnehmungen ist jedoch eng genug ausgeführt, um sicherzustellen, daß keine Teile des Elektrolyten zu weit von dem Stromableiter für eine wirksame Ausnutzung entfernt sind. Die Nuten werden vorteilhafterweise mit einer Breite von ungefähr 2 mm ausgeführt. Die maximale Weite ist mit der Filzdicke vergleichbar, d.h. der Abstand zwischen der Elektrolytröhre und dem Stromableiter. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung diese Nuten einen Raum für die Aufnahme des vermehrten Volumens an Sulfidmaterial bei der Entladung des Elementes schaffen. Selbst wenn das Element vollständig geladen ist, ist die Elektrolytröhre immer genügend nahe an einem Bereich der Graphitröhre des Stromableiters ohne Nuten, um die gesamte Oberfläche des Elektrolyten nutzbar zu machen. Wenn sich das Element entlädt, füllt das Schwefelmaterial die Nuten oder Ausnehmungen; durch diese Konstruktion ist es möglich, die Größe eines Schwefelreservoirs an einem Ende des Elementes zu verringern oder dieses Reservoir vollw ständig überflüssig zu machen.
  • Die Nuten verlaufen vorzugsweise in Längsrichtung für den Fall, daß die Graphitröhre auf dem Wege der Extrusion hergestellt wird. Bei gegossenen oder geformten Röhren können andere Muster leicht verwirklicht werden, z.B Umfangs- oder Schrauben- oder kreuz und quer verlaufende Muster.
  • Der Kohle oder Graphitfilz in dem Schwefel kann an der Kohle- oder Graphitröhre des Kathodenstromableiters mechanisch befestigt oder aufgeklebt sein. Solch ein Ankleben kann mit pyrolytischer Kohle oder Graphit vor dem Zusammenbau des Elementes herbeigeführt werden; das Ankleben du#rch Pyrolyse kann durch vorläufiges Ankleben mittels eines organischen Kunstharzes und nachfolgender Karbonisierungsbehandlung oder durch Bildung der Kohlebindung durch Pyrolyse von gasförmigen Kohlenwasserstoffen herbeigeführt werden. Weiterhin kann der poröse Filz als eine nicht karbonisierte Vorstufe eingeführt werden, die zusammen mit der Kohle- oder Graphitröhre des Stromableiters erhitzt wird, um die zusammengesetzte Form zu bilden, In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, in der die Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
  • In dieser zeigen: Fig. 1, 2 jeweils Längsschnitte durch ein Natrium-Schwefel-Element, und 3 Fig. 4 einen Querschnitt durch ein abgeändertes Element nach Fig. 1; und Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung durch eine weitere konstruktive Ausgestaltung eines Natrium-Schwefel-Elementes.
  • In Fig. 1 ist ein Natrium-Schwefel-Element dargestellt, das eine feste Elektrolytröhre 10 aufweist, die aus Beta-Aluminiumoxyd hergestellt ist, die eine Schwefelelektrode 11 an der Innenseite der Röhre von einer Natriurnelektrode 12 an der Außenseite dieser Röhre trennt. Die Röhre 10 ist an ihrem unteren Ende geschlossen und bei einer speziellen Konstruktion 22 cm lang mit einem Innendurchmesser von 2, 2 cm.
  • Die Dicke der Röhrenwand schwankt zwischen 1 und 2 mm, Beta~ Aluminiumoxyd ist ein keramisches Material, das Aluminiumoxyd und Natriumoxyd und gegebenenfalls geringe Mengen eines anderen Materials, wie z.B. Magnesiumoxyd oder Lithiumoxyd, enthält. Es gestattet den Durchgang von Natriumionen und wird daher als fester Elektrolyt verwendet, um die Schwefel- und Natriumelektroden in einem Natrium-Schwefel-Element zu trennen. Die Röhre 10 ist bei der Konstruktion in Fig. 1 von einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Gehäuse 13 in zylindrischer Form umgeben. Der untere Teil des Gehäuses hat, wie dies bei 14 dargestellt ist, einen Innendurchmesser, der etwa 1 bis 3 mm größer ist als der Außendurchmesser der Röhre 10. Der enge ringförmige Bereich zwischen diesem Teil des Gehäuses und der Röhre 10 enthält Natrium, welches während des Betriebs des Elementes geschmolzen ist, wobei das Natrium 15 in diesem Bereich die Natriumelektrode bildet. Oberhalb des schmalen ringförmigen Bereichs weist das Stahlgehäuse einen vergrößerten Durchmesser über eine Länge von ungefähr 5 cm auf, wie dies bei 16 gezeigt ist; der im Durchmesser vergrößerte Bereich enthält Natrium und bildet ein Natriumreservoir 17.
  • Eine elektrische Verbindung mit der Natriumelektrode ist durch einen Anschluß 18 an der Endverschlußplatte 19 hergestellt, die das untere Ende des Stahlgehäuses 14 abschließt.
  • Innerhalb der Elektrolytröhre 10 befindet sich die Schwefelelektrode und ein Kathodenstromableiter erstreckt sich in den Schwefel hinein. Der Stromableiter umfaßt eine Graphitröhre 21, die aus Graphit hergestellt ist und durch Imprägnieren mit pyrolytischem Kohlenstoff undurchlässig gemacht ist, um das Röhrenmaterial gegen eine Durchdringung von Flüssigkeit undurchlässig zu machen. Die Graphitröhre 21 ist an ihrem unteren Enle geschlossen und weist einen Durchmesser von ungefähr 8 bis 10 mm bei diesem besonderen Beispiel auf. Innerhalb der Graphitröhre befindet sich eine massive Metallstange 22, die einen elektrisch leitenden Kern darstellt. Dieser Kern kann aus einem elektrisch leitenden Material, im vorliegenden Beispiel aus Aluminium, hergestellt sein, obgleich andere elektrisch leitende Materialien, wie Kupfer oder Eisen, verwendet werden können. Die Metallstange 22 weist einen Durchmesser auf, der um ungefähr 1 mm geringer ist als der Innendurchmesser der Röhre, so daß ein schmaler ringförmiger Raum innerhalb der Röhre 21 verbleibt. Dieser Raum ist mit einem Metall 23 aufgefüllt, welches im Betriebstemperaturbereich des Elementes (in der Größenordnung von 280 bis 4000 C) flüssig ist. Das Metall 23 in dem ringförmigen Bereich muß bei diesen Temperaturen flüssig sein und kann jedes elektrisch leitende Material sein, welches nicht mit der Graphitröhre 21 oder der Metallstange 22 reagiert. Bei einem Aluminiumkern wird vorzugsweise Weichlot (eine Zinn-Blei-Legierung) 23 in dem ringförmigen Bereich verwendet.
  • Das flüssige Metall 23 bewirkt einen elektrischen Kontakt zwischen der Innenfläche der Graphitröhre 21 und der Metallstange 22; die Metallstange 22 und das Metall 23 bilden einen Strompfad mit geringem Widerstand, wodurch der elektrische Widerstand für den Strom verringert wird, der entlang dem Kathodenstromableiter fließt, Zwischen der Außenfläche der Graphitröhre 21 und der Innenfläche der Elektrolytröhre 10 ist ein ringförmiger Bereich, der Schwefel und Sulfidmaterialien enthält, die die Kathode des Elements bilden. Der größere Teil dieses Bereiches umfaßt eine lose Packung aus Graphitfilz 25 oder ein ähnliches Material, um die Leitfähigkeit des Schwefel/Sulfide Materials zu erhöhen, welches die Elektrode bildet. Der obere Teil des ringförmigen Bereiches zwischen dem Elektrolyt und dem Kathodenstromableiter bei 26 ist in der Zeichnung ohne jedes Sulfidmaterial dargestellt. Dieser Bereich bildet das Sulfidreservoir. Wenn das Element entladen ist, gelangt Natrium durch die Elektrolytröhre 10, um Natriumpolysulfide in dem Kathodenbereich zu bilden und daher das Volumen des Materials zu vergrößern, welches die Kathode bildet.
  • Der Bereich 26 dient zum Ansammeln des vergrößerten Volumens von kathodischem Material, wenn sich das Element entlädt.
  • Strom, der zur Kathode und von dieser fließt, gelangt durch den Kathodenstromableiter, der durch die Graphitröhre 21 mit ihrem Kern 22 und dem flüssigen Metall 23 gebildet ist. Ein elektrischer Anschluß 29 ist an der Außenseite der Graphitröhre angebracht. Wahlweise kann ein Stopfen 24, der den oberen Verschluß dieser Röhre bildet, elektrisch mit der Kernstange 22 verbunden und als positiver Anschluß verwendet sein, Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kathodenanschluß 29 an der Außenseite der Graphitröhre 21 angeklemmt und der Raum oberhalb des oberen Endes der Kernstange bildet ein Reservoir 31, welches teilweise mit dem flüssigen Metall 23 gefüllt ist und die Wärmedehnung des flüssigen Materials und des Kerns gestattet, wenn das Element auf die Betriebstemperatur erwärmt wird. Der Stopfen 30 ist in das obere Ende der Graphitröhre 21 eingeschraubt, um zusammen mit einer Dichtung 32 einen dichten Verschluß zu ermöglichen.
  • Eine Dichtung 35 dichtet die Schwefelelektrode gegen die äußere Atmosphäre an der Stelle ab, an der der Stromableiter aus der Schwefelelektrode heraustritt, Diese Dichtung umfaßt einen O-Ring 36 aus einem elastomeren Material sowie eine Metallpackung 37, die durch eine Gewindekappe 38 an ihrem Platz gehalten ist, welche auf ein Gewinde eines ringförmigen Teiles 39 aufgeschraubt ist, das sich am oberen Ende des Schwefelbereiches quer über diesen erstreckt.
  • Das Teil 39 weist einen nach unten sich erstreckenden Flansch 40 auf, der das obere Ende der Elektrolytröhre 10 umfaßt und mit einer ringförmigen Dichtung 41 zusammenwirkt, welche eine Abdichtung zwischen der Natrium- und der Schwefelelektrode sowie zwischen den beiden Elektroden und der äußeren Atmosphäre bildet. Die ringförmige Dichtung 41 liegt in einem ringförmigen Metallteil 42 und wird zwischen dem unteren Rand des Flansches 40 und der äußeren Fläche einer Isolierscheibe 43 eingequetscht, wobei die Isolierscheibe auf einer flachen Dichtung 44 auf der oberen Fläche des nach innen gerichteten Randflansches 45 am oberen Ende des Gehäuses 13 aufruht. Die Isolierscheibe 43 ist bei dieser Ausführungsform erforderlich, da Graphit für die Packung 41 verwendet ist; da Graphit ein elektrischer Leiter ist, muß die Dichtung einen Isolator aufweisen, der sowohl durch die Isolierscheibe 43 als auch durch den Dichtring 44 gebildet ist.
  • Die Dichtung wird durch eine Kappe 46 an Ort und Stelle gehalten, welche einen Flansch 47 aufweist, der mit dem Außengewinde 48 am Randflansch 45 zusammenwirkt. Eine Glimmerscheibe 49 isoliert die Gewindekappe 46 gegenüber der Gewindekappe 38. Es sei erwähnt, daß die Dichtung nicht mit den flüssigen Reaktionsteilnehmern oder den Reaktionsprodukten bei dieser Konstruktion in Verbindung kommt, so lange das Element sich in der dargestellten aufrechten Lage befindet.
  • Das Element gemäß Fig. 1 ist für den Gebrauch in der dargestellten aufrechten Lage ausgebildet. Fig. 2 zeigt eine Abänderung des Elementes für den Gebrauch in der umgekehrten Lage. In Fig. 2 sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet, um übereinstimmende Teile aufzuzeigen, und es wird nur auf die unterscheidenden Merkmale der Fig. 2 eingegangen.
  • Gemäß Fig. 2 ist ein Natriumreservoir 50 in dem Gehäuse 13 an dem geschlossenen oberen Ende der Elektrolytröhre vorgesehen und der Raum um die Elektrolytröhre herum ist sowohl aufgrund der Schwerkraft als auch aufgrund einer Kapilarwirkung mit Natrium gefüllt gehalten.
  • Der Kathodenstromableiter gemäß Fig. 2 umfaßt eine undurchlässige Graphitröhre 51 die an ihrem oberen Ende geschlossen ist, wobei die Kohleröhre mit einem flüssigen Metall 52, z.B. Zinn oder mit Weichlot, gefüllt ist. In Fig. 2 ist kein fester Kern dargestellt, obgleich ein derartiger Kern verwendet werden könnte. Bei der umgekehrten Lage bleibt das flüssige Metall mit einem Metallverschlußstopfen 53 in Berührung, der das Ende der Graphitröhre 51 verschließt, und dieser Verschlußstopfen 53 ist als Kathodenanschluß des Elementes benutzt. Der Kathodenstromableiter erstreckt sich nicht in das Schwefelreservoir hinein, welches durch einen Bereich 55 zwischen den geschlossenen Enden der Graphitröhre 51 und der Elektrolytröhre 10 gebildet ist.
  • Die Abdichtung zwischen der Natrium- und der Schwefelelektrode und zwischen den Elektroden und der äußeren Atmosphäre istin Fig. 2 anders als in Fig. 1. Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind zwei Dichtungen 56 und 57 vorgesehen, die beide gegen die Elektrolytröhre 10 abdichten, so daß keine der Dichtungen in Berührung mit einem der Reaktionsteilnehmer des Elementes kommt. Dies verhindert jeglichen elektrochemischen Angriff des Dichtungsmaterials, wenn das Element in der dargestellten Lage in Betrieb ist. Die Dichtung 56 besteht aus einem elastomeren Material oder Graphit, das die Elektrolytröhre umgibt und zwischen einem elektrisch isolierenden Ring 58 aus keramischem Material und einem Flansch 59 am unteren Ende des Gehäuses 13 eingeklemmt ist. Unter dem Ring 58 ist die zweite Dichtung 57 vorgesehen, die aus einer Dichtscheibe besteht und durch einen Flansch 61 an dem oberen Ende eines rohrförmigen Teiles 62 gehalten ist. Das rohrförmige Teil 62 ist durch eine Kappe 63, welche auf den Flansch 59 aufgeschraubt ist, gehalten, wobei eine weitere Dichtscheibe 64 zwischen der Kappe 63 und dem rohrförmigen Teil 62 vorgesehen ist. Das rohro förmige Teil 62 dient als Träger für einen aus elastomerem Material bestehenden Ring, der die Graphitröhre 21 umgibt, wobei diese Dichtung durch eine aus Metall bestehende Beilegscheibe 65 zusammengedrückt wird, die durch eine Kappe 66 gehalten ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 2, um zu ermöglichen, daß das Element in horizontaler Lage verwendbar ist. In Fig. 3 sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet, wobei lediglich auf die Abänderungen eingegangen wird.
  • Gemäß Fig. 3 muß der ringförmige Raum 70 zwischen der Elektrolyt röhre 10 und dem äußeren Gehäuse 13 ein kapilarer Bereich sein, damit das Natrium in diesen Bereich von dem Natriumreservoir 50 am Ende des Gehäuses 13 angesaugt wird, wodurch die gesamte Außenseite der Elektrolytröhre 10 mit Natrium trotz der allmählichen Abnahme der Natriummenge in dem Reservoir 50 bei der Entladung des Elementes benetzt ist. Der Kathodenstromableiter umfaßt bei dieser Anordnung eine massive Metallstange, beispielsweise eine Aluminiumstange 71 innerhalb der Graphitröhre 54, gegenüber der die Stange durch einen schmalen ringförmigen Bereich 72 getrennt ist, der einen Kapilarbereich bildet, in welchen flüssiges Metall angesaugt wird, so daß die Stange 71 wirksam mit der Graphitröhre 51 über im wesent3#chen -die gesamte Länge elektrisch leitend verbunden ist, wodurch die Leitfähigkeit verbessert wird. Das Metall im Bereich 72 ist so ausgewählt, daß es bei der Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist, chemisch jedoch bei dieser Temperatur weder mit der Graphitröhre 51 noch mit der Metallstange 71 reagiert. Bei einer Aluminiumstange wird in vorteilhafter Weise ein weiches Lot als flüssiges Metall verwendet.
  • Eine andere Abänderung des Elementes nach Fig. 1 ist in Fig. 4 dargestellt, die einen Querschnitt durch ein Element zeigt. Dieses Element weist ein äußeres Stahlgehäuse 80 auf, das eine Elektrolytröhre 81 umgibt, wobei ein kapilarer Bereich 82 zwischen dem Gehäuse und der Elektrolytröhre für die Natriumelektrode belassen ist. Innerhalb der Elektrolytröhre befindet sich ein Kathodenstromableiter, der eine hohle undurchlässige Graphitröhre 84 umfaßt, die eine innere massive Metallstange 85 aufnimmt, welche vorteilhafterweise aus Aluminium besteht. Entsprechend den Ausgestaltungen nach den Fig. 1 und 3 ist der Raum zwischen der Stange 85 und der Innenfläche der Graphitröhre 84 mit einem flüssigen Metall 86, beispielsweise einem Weichlot, gefüllt.
  • Der Raum zwischen der Elektrolyt- und der Graphitröhre ist mit einem Graphitfilz 87 ausgefüllt, um die Leitfähigkeit des Schwefel/Sulfidmaterials zu erhöhen, welches die Kathode bildet. Üblicherweise besitzt der Graphitfilz eine Dichte von 0, 1 g pro ccm.
  • Bei der Konstruktion nach Fig. 4 sind Längsnuten 89 in der Außenfläche der Graphitröhre 84 vorgesehen. Diese Nuten, die eine Breite und Tiefe in der Größenordnung von 2 bis 5 mm aufweisen, wirken als Expansionsvolumen, um das bei der Entladung des Elementes gebildete zusätzliche Volumen an Sulfidmaterial aufzunehmen. Die Breite der Nuten 89 ist so, daß die gesamte Elektrolytoberfläche wirkungsvoll genutzt werden kann, d.h. die Nuten sind mit genügend großer Anzahl vorhanden, so daß kein Bereich der Innenfläche der Elektrolytröhre 81 zu weit von einem Bereich ohne Nuten der Graphitröhre 84 des Kathodenstromableiters entfernt ist. Wenn das Element vollständig geladen ist, steht die Außenfläche der Graphitröhre 84 zwischen den Nuten 89 mit dem Graphitfilz 87 und mit dem Schwefel-Elektrodenmaterial in Berührung, so daß der Strom durch den Graphitfilz zwischen der Elektrolytröhre 81 und der Röhre 84 fließen kann. Wenn sich das Element entlädt, füllt das Schwefelmaterial allmählich die Nuten 89 an. Diese Nuten dienen daher zur Aufnahme des zusätzlichen Sulfidmaterials, welches bei dem elektrochemischen Prozeß entsteht, während sie auch die Verwendung bzw. Ausnutzung der gesamten Elektrolytoberfläche gestatten.
  • Bei Verwendung dieser Konstruktion eines Kathodenstromableiters ist es möglich, das Schwefel/Sulfid-Reservoir 26 der Fig. 1 oder das Schwefel/Sulfid-Reservoir 55 nach Fig. 2 und 3 wegzulassen, wodurch das Element für eine gegebene Leistungsabgabe kompakte#r wird.
  • Der Graphitfilz zwischen der Elektrolytröhre und der Graphitröhre steht mit den Außenflächen der Zähne oder Vorsprünge an der Graphitröhre sowie mit der Innenfläche der Elektrolytröhre, und zwar vorzugsweise mit der gesamten Fläche der Elektrolytröhre, in Berührung.
  • Er braucht nicht den gesamten ringförmigen Bereich außerhalb der äußersten Teile der Vorsprünge an der Graphitröhre auszufüllen, und vorzugsweise kommt geformter Graphitfilz zur Anwendung, der zwischen 5 und 60 % dieses Bereiches ausfüllt.
  • Obgleich in Fig. 4 Längsnuten 89 gezeigt sind, können sie auch eine andere Form aufweisen. Falls die Graphitröhre extrudiert ist, sind Längsnuten vorteilhaft. Bei einer gegossenen Röhre kann es vorteilhafter sein, Umfangsnuten vorzusehen. Schraubenförmige Nuten oder Nuten mit einem Kreuzmuster sind andere Formen, die anwendbar sind.
  • Die Nuten müssen nicht gleichmäßig über die Oberfläche der Graphitröhre verteilt sein, sondern können in verstärktem Maße in Richtung auf das eine Ende oder die eine Seite der Röhre verteilt sein, um Schwerkraftwirkungen in Verbindung mit der Ausrichtung des Elementes oder elektrische Ungleichförmigkeit in Verbindung mit dem endlichen spezifischen Widerstand des Stromableiters zu berücksichtigen. Die Nuten können leer oder mit Fasern aus einem elektrischen Leiter oder Isolator, z.B. Aluminiumfasern, ausgestopft sein, welche als Kapilaren dienen, um den Transport des kathodischen Reaktionsteilnehmers zu unterstützen, Obgleich bei den oben beschriebenen Ausführungsformen-der Kathoden" stromableiter im Inneren der Elektrolytröhre angeordnet wurde, sind andere Anordnungen möglich. Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Elementsystem, das innerhalb eines äußeren Gehäuses 90 eine Anzahl von Elektrolytröhren 91 aufweist, die aus Beta-Aluminium oxydlKeramikmaterial bestehen. Das Natrium 92 ist innerhalb der Elektrolytröhre vorgesehen, wobei ein geeigneter, nicht dargestellter Stromableiter vorzugsweise an einem Ende der Röhre angeordnet ist.
  • Die Elektrolytröhren sind von dem Schwefel/Polysulfid-Elektrodenmaterial mit einer Grapbitfilzpackung 94 zwischen den Elektrolytröhren und dem Gehäuse umgeben. Innerhalb dieser Schwefelelektrode sind eine Anzahl von Kathodenstromableitern 95 vorgesehen, von denen jeder aufgebaut ist aus einer Graphitröhre 96, die gegen Flüssigkeiten undurchlässig ist, wobei jede Röhre einen massiven Metallkern 97, beispielsweise eine Aluminiumstange mit einem Flüssigmetall 98, beispielsweise Weichlot, enthält, das ein Zwis chens chichtmaterial zwischen dem festen Kern und der Graphitröhre bildet. Diese Kathodenstromableiter sind um die verschiedenen Elektrolytröhren angeordnet und unter~ einander parallel geschaltet, wie dies schematisch bei 99 angedeutet ist. Wie bei den weiter oben beschriebenen Anordnungen ermöglicht der massive Kern mit der flüssigen Metallzwischenschicht innerhalb der Graphitröhre die Anordnung von Kathodenstromableitern mit einem geringen elektrischen spezifischen Widerstand, die jedoch eine Graphitoberfläche aufweisen, die dem Sulfidmaterial ausgesetzt ist, woraus sich die Vorteile eines größeren Widerstandes gegen einen elektrochemischen Angriff im Vergleich zu Kathodenstromableitern aus roste freiem Stahl ergeben.
  • Patent ansprüche

Claims (18)

  1. Patent an###r ü c h e 1. Natrium-Schwefel-Element, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromableiter (21, 22, 23; 51, 52; 51, 71, 72; 84, 85, 86; 96, 97, 98), der mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer (11, 25, 87) in Berührung steht, aus einer undurchlässigen Kohle~ oder Graphit röhre (21, 51, 84, 86) besteht, die einen verformbaren metallischen Leiter (22, 23, 52, 71, 72, 85, 86, 97, 98) enthält, der sich über die Innenfläche der Röhre erstreckt und mit dieser in Berührung steht.
  2. 2. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Leiter aus Metall (52) besteht, das bei der Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist.
  3. 3. Natriurn-Schwefel-Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Leiter aus Graphitfilz oder Stahlwolle besteht, daß ein leitender, massiver Metallkern (22, 71, 85, 97) innerhalb der Kohle- oder Graphitröhre (21, 71, 84, 96) vorgesehen ist und daß der verformbare Leiter eine leitende Zwischenschicht (23, 72, 86, 98) zwischen der Innenfläche der Kohle- oder Graphit röhre und dem Kern bildet.
  4. 4. Natriwn-Schwefel-Element insbesondere nach Anspruch 1, dadurch der gekennzeichnet, daß ein Stromableiter (51, 52)/mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer (11, 25) in Berührung steht, aus einer undurchlässigen Kohle- oder Graphitröhre (51) besteht, die ein Metall (52) enthält, welches bei der Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist.
  5. 5. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitender Kern (22, 71, 85, 97) in dem flüssigen Metall (23, 72, 86, 98) vorgesehen ist, der bei Betriebstemperatur des Elements fest ist.
  6. 6. Natrium-Schwefel-Element nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall Zinn ist.
  7. 7. Natrium-Schwefel-Element nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall eine Zinn-Blei-Legierung ist.
  8. 8. Natrium-Schwefel-Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element röhrenförmig ist, der Kathodenstromableiter (21, 51, 84, 95) axial in einem röhrenförmigen Elektrolyt (10, 81) angeordnet und die Schwefelelektrode (11, 25, 87) sich in dem ringförmigen Bereich zwischen dem Kathodenstromableiter und dem Elektrolyt befindet und daß die Natriumelektrode (15, 50, 82) in einem ringförmigen Bereich um den Elektrolyten (10, 81) herum angeordnet ist.
  9. 9. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (13, 80), das einen kapilaren Bereich für das Natrium (15, 82) um den Elektrolyten (10, 81) herum schafft und durch die Anordnung eines Natriumreservoirs (17, 50) an einem Ende der Elektrolytröhre (10).
  10. 10. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Graphitfilz (25) in der Schwefelelektrode (11) zwischen der Elektrolytröhre (10) und dem Kathodenstromableiter (21) vorgesehen ist.
  11. 11. Natrium-Schwefel-Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwefelreservoir (26, 55) an einem Ende der Schwefelelektrode vorne sehen ist.
  12. 12. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle~ oder Graphitröhre (84) des Kathodenstromableiters Nuten oder Ausnehmungen (89) in ihrer Außenfläche aufweist.
  13. 13. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder Ausnehmungen (89) eine Breite aufweisen, die geringer als der Abstand der Elektrolytröhre (81) von der Außenfläche der Graphitröhre (84) ist.
  14. 14. Natrium-Schwefel-Element nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das scheinbare Volumen des Graphitfilzes (25, 87) nicht mehr als 60 % und nicht weniger als 5 7a des ringförmigen Raumes zwischen der Außenfläche der Kohle- oder Graphitröhre (21, 51, 84) und der Innenfläche der Elektrolytröhre (10, 81) beträgt.
  15. 15. Natrium-Schwefel-Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (89) in Längsrichtung der Graphit röhre verlaufen.
  16. 16. Natrium-Schwefel-Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15J dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten oder Ausneh" mungen (89) ein Kapilarmaterial vorgesehen ist.
  17. 17. Natrium-Schwefel-Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle- oder Graphitröhre (21, 51, 71, 84, 96) durch pyrolytische Imprägnierung undurchlässig gemacht ist.
  18. 18. Natrium-Schwefel-Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 7, gekennzeichnet durch ein äußeres Gehäuse (13, 80) mit im wesentlichen rohrförmiger Gestalt, das an einem Ende geschlossen ist, eine Elektrolytröhre (10, 81) aus Beta-Aluminiumoxyd-Keramik, die an einem Ende geschlossen und in axialer Richtung in dem Gehäuse angeordnet ist, Natrium in dem ringförmigen Bereich zwischen der Elektrolytröhre (10, 81) und dem Gehäuse (13, 80), einen Kathodenstromableiter (21, 22, 23; 51, 52; 51, 71, 72; 84, 85, 86), der sich in axialer Richtung in der Elektrolytröhre erstreckt,und aus einer Kohle~ oder Graphitröhre (21, 51, 84) besteht, die an einem Ende geschlossen ist und ein leitendes Metall (23, 52, 72, 86) enthält, das bei Betriebstemperatur des Elementes flüssig ist, einen porösen Kohle- oder Graphitfilz (25, 87) zwischen der Elektrolytröhre (10, 81) und dem Kathodenstromableiter (21, 51, 84), ein kathodisches Reaktionsteilnehmer-Material (11), das Schwefel umfaßt und mit dem der Filz (25, 87) imprägniert ist, Dichtungen (44, 49, 56, 57), die das Gehäuse (13) gegenüber der Elektrolytröhre (10) und damit den Natrium enthaltenden Bereich sowie die Elektrolytröhre (10) gegenüber der Kohle- oder Graphitröhre (21, 51) und damit den Schwefel enthaltenden Bereich abdichten und ferner gekennzeichnet durch eine Dichtung (30, 53), die das offene Ende der Kohler oder Graphitröhre (21, 51) abdichtet.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2392508A1 (fr) * 1978-05-08 1978-12-22 Chloride Silent Power Ltd Perfectionnements aux piles au sodium-soufre
US4492021A (en) * 1979-12-24 1985-01-08 Chloride Silent Power Limited Method of making cathode current collectors for sodium sulphur cells

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US4492021A (en) * 1979-12-24 1985-01-08 Chloride Silent Power Limited Method of making cathode current collectors for sodium sulphur cells

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