DE2505491C3

DE2505491C3 - Verbindungsstück für eine elektrische Scheibenheizvorrichtung

Info

Publication number: DE2505491C3
Application number: DE2505491A
Authority: DE
Inventors: Ivano Buoncristiani; Silvino Sabatelli
Original assignee: Societa Italiana Vetro SIV SpA
Current assignee: Societa Italiana Vetro SIV SpA
Priority date: 1974-02-11
Filing date: 1975-02-10
Publication date: 1980-05-14
Also published as: GB1478421A; IE40802L; IT1008823B; NL7501438A; LU71810A1; BE825419A; DE2505491A1; US3981556A; SE7501079L; DE2505491B2; FR2260880A1; DK151620B; DK48375A; IE40802B1; DK151620C; NL158327B; FR2260880B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die elektrischen Heizungen zum Verhindern und Beseitigen des Beschlagens und Vereisens von Scheiben, insbesondere der Heckscheiben von Fahrzeugen, enthalten nahe den beiden benachbarten Kanten der Scheibe zwei Sammelleiter, zwischen denen mit Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Heizdrähte angeordnet sind. Sammelleiter und Heizdrähte sind im allgemeinen im Siebdruckverfahren auf die Oberfläche der Scheibe aufgebracht.

Die Von der Stromquelle, bei Fahrzeugen mit beheizten Heckscheiben der Batterie, ankommenden Strömzuführungskabel sind im allgemeinen nicht Unmittelbar an den oder einen der Sammelleiter befestigt. Der Verbindung zwischen der Stromzuführung und dem Sammelleiter dient ein passendes Verbindungsstück, das beispielsweise durch Löten mit dem Sammelleiter verbunden ist.

Das Verbindungsstück besteht aus einem flachen

Plättche, dessen eigentlicher Plättchenteil mit dem

■ϊ Sammelleiter verbunden ist und wobei von dem eigentlichen Plättchenteil eine Zunge wegsteht, an der die Stromzuführung befestigt ist. Zunge und eigentliches Plättchen bestehen aus einem Teil, wobei die Zunge von einem Raiid des eigentlichen Plättchens unter einem

ic Winkel zu diesem absteht

Diese Art der Verbindung ist üblich und bedarf deshalb keiner näheren Erläuterung. Eines der Hauptprobleme ist dabei die Herstellung einer festen und dauerhaften Verbindung zwischen dem Sammelleiter und dem Verbindungsstück. Erfolgt diese Verbindung durch Löten, so entstehen während des Lötvorganges Gase, die in Taschen zwischen dem Sammelleiter und dem Verbindungsstück eingeschlossen sind und die nicht nur eine gute mechanische Verbindung zwischen -'u Sammeüeiier und Verbindungsstück verhindern, sondern auch das Eindringen und Verbleiben von Wasser in den nicht verlöteten Bereichen begünstigen, was wiederum die Ursache für das Entstehen von Rost ist. Ein weiteres Problem ist, daß bei jeder Krafteinwirkung -> auf die Zunge diese als Hebelarm wirkt, dessen Gelenkt die Verbindung zwischen der Zunge und dem eigentlichen Blättchen ist.

Aufgabe der En;ndung ist die Schaffung eines

Verbindungsstückes, das so ausgestaltet ist, daß die

«' Gase, die beim Verlöten des Verbindungsstückes mit dem Sammelleiter entstehen, entweichen können und sich keine Gastaschen bilden. Damit und generell soll also das Verbindungsstück durch seine Ausgestaltung eine bessere mechanische Verbindung zwischen sich

·'■ und dem Sammelieiter ermöglichen als es bisher erreichbar war.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die

kennzeichnenden Merkmale der Anspruch 1 gelöst. Die mechanische Festigkeit der Verbindung wird durch die

⁴⁽¹ in den Unteransprüchen dargelegte.- Merkmale weiter erhöht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Verbindungsstück ■'"' gemäß der Erfindung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Il-Il in F i g. 1 und

F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung.

In der Darstellung des Verbindungsstückes nach

"'" Fig. I, 2 ist mit dem Be/ugszeichen 1 ein im wesentlichen C-förmiges Plättchen bezeichnet, von dem aus sich die Zunge 2 erstreckt, die mit dem eigentlichen Plättchen ein Bauteil bildet und an deren freiem Ende ein Loch 3 angeordnet ist, in das das Stromzuführungs-

'■>*> kabel einzuführen ist. Das Plättchen 1 ist mit mehreren Lüftungslöchern 4 versehen, in die zusätzliches Lötgut hineinläuft, wenn das Plättchen mit dem Sammelleiter verlötet wird, so daß eine gute Verbindung zwischen Sammelleiter und aufgesetztem Plättchen bei dessen

^wl Anlöten begünstigt wird. Das Plättchen selbst besteht aus Zinn, bzw. weist einen Zinnüberzug auf und verbindet sich mit dem Sammelleiter durch einfaches Erhitzen. Gemäß Fig. I₁ 2 ist die Zunge 2 entlang der

Linie 5 zunächst nach oben und dann entlang der Linie 6

^h'» Wieder horizontal abgebogen bzw, abgewinkelt. Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, befindet sich der Lötbereich zum Verbinden des Plältchens mit dem Sammelleiter zu beiden Seiten der Bieselinie, wobei sich

der größere Bereich rechts, der Bereich der beiden Arme 7 und 8 zusammen mit den in ihnen angeordneten Entlüftungslöchern links von dieser Linie befindet.

Die Lösung gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der Lösung nach Fig. 1,2 lediglich dadurch, daß die Zunge 2 am freien Ende zusätzlich vom horizontalen Teil aus noch nach oben gebogen ist Diese zusätzliche Abwinklung verleiht der Zunge eine zusätzliche federnde Elastizität, was mit einer geringeren Beanspruchung der Verbh.aung zwischen dem Plättchen und dem Sammelleiter verbunden ist Es gehen also eine besonders günstige Verbindung zwischen dem Plättchen und dem Sammelleiter und eine geringe Beanspruchung dieser Verbindung nebeneinander her.

Zusammenfassend hat ein Verbindungsstück gemäß der Erfindung den Vorteil, daß das Eindringen von Wasser zwischen das Plättchen und den Sammelleiter verhindert und damit das Rostproblem vermieden ist. Da das erfindungsgemäße Verbindungsstück sehr nahe der Dichtung von Fshrzeugheckscheiben anzuordnen ist, behindert die flache Form des Verbindungsstückes insbesondere im Bereich seiner Verbindung mit dem Sammelleiter nicht die Wirksamkeit dieser Dichtung, ä bzw. von eingelegten Streifen, die Witterungseinflüsse vom Wageninneren fernhalten. Darüber hinaus ist die Verbindung mit dem Sammelletter zuverlässig und wenig störanfällig, weil die Lötverbindung auf beiden Seiten der Abwinklungslinie 5 sich befindet und

ίο obendrein die mit dem Lötgut vollgelaufenen Entlüftungslöcher 4 eine zusätzliche Verbindung bilden, wie sie sonst durch Nieten, Schweißpunkte oder dergleichen bewirkt wird. Der Zinnüberzug der Oberfläche des Verbindungsstückes stellt für diesen einen zusätzlichen

ii Schutz gegen Oxidieren dar, durch das der elektrische Kontakt behindert oder die Verbindung überhitzt würde oder das Heizsystem unzulänglich an der Heckscheibe befestigt wäre.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verbindungsstück zwischen der Stromzuführung und einem Sammelleiter einer elektrischen Heizvorrichtung zum Verhindern bzw. Beseitigen des Beschlagens oder Vereisens von Scheiben, insbesondere der Heckscheiben von Fahrzeugen, mit je einem Sammelleiter nahe zwei einander gegenüberliegenden Scheibenkanten und zwischen den Sammelleitern parallel zueinander verlaufenden Heizdrähten, wobei das Verbindungsstück aus einem flachen mit dem Sammelleiter verbundenen plättchenförmigen Teil und einem im Winkel zu diesem angeordneten zungenförmigen Teil zum Anschluß der Stromzuführung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem plättchenförmigen Teil (1) zur Schaffung von Gasdurchlässen zum Entweichen der beim Anlöten zunächst sich bildenden Gase Perforationen (4) angeordnet sind, die nach dem Entweichen der Gase mit Lötgut ausgefüllt weiden, das eine Verbindung mit dem plättchenförmigen Teil und dem Sainmelleiier eingeht.

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen in der Form von Löchern (4) zu beiden Seiten einer Biegekante (5) liegen, um die die Zunge (2) aus der Ebene des plättchenförmigen Teiles (1) herausgebogen wird.

3. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das plältchenförmige Teil (1) mit Zinn zumindest überzogen ist, um durch einfaches Erhitzen mit dem Sammelleiter verbunden werden zu können.

4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das plättchenförmige Teil (1) in der Dradfncht C-förmig ist, wobei sich das zungenförmige Teil (2, aus der konkaven Seite des plätlchenförmigen Teiles heraus vorstreckt und die Perforationen (4) als Löcher auf einem zu beiden Seiten des plättchenförmigen Teiles parallelen Bogen angeordnet sind.

5. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zungenförmige Teil (2) in der Biegekante (5) zunächst senkrecht zur Ebene des plättchenförmigen Teiles, dann parallel zum plättchenförmigen Teil, dann gegebenenfalls wieder etwa senkrecht zum plättchenförmigen Teil verläuft.