DE2505322A1 - Verbesserungen an gelenkprothesen - Google Patents
Verbesserungen an gelenkprothesenInfo
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Description
1 BERLIN 33 !MÜNCHEN SB
Auou«to-Viktorl»-Slr»B· «6 Π. DllCOUliC ί DADTMCD P!«nz»nmu»™tr«B· 2
Ur K U O O Π IN C Ot TAKIlNtIX
Auou«to-Viktorl»-Slr»B· «6 Π. DllCOUliC ί DADTMCD P!«nz»nmu»™tr«B· 2
ΡΑ-Am». Dr. Ing. Rutchk· · Ur. K U O O Π IN. C Ot. TAKIlNtIX I»«t.-Anw. Dlpl.-Ing.
H'nt E·
T*lgfon:
ΡΑAm». D. Ing p
Ol«l Rutchk· Γ H I C IN I ft IN »» ft U I C HOSSI
55J* ÖN T*lgfon: ""'"72M
τ.ι.ίοη:030/·5«βι BERLIN - MÖNCHEN
K 1057
Herbert Kaufer, Ann Arbor, Michigan, Y.St.A.;
Larry Standford Matthews, Ann Arbor, llichigan, V.St.A.j
David Ansei Sonstegard, Ann Arbor, Llichigan, V.St.A.;
lan Philipp Murray, Hewitt, Hew Jersey, V.St.A.
Verbesserungen an Gelenkprothesen
j Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Gelenkprothesen,
die für Knie oder Ellbogen geeignet sind.
' ■ ■ · .
Lic U3-PG 3.728.742 beschreibt eine Knie- oder Ellbo-on-Gelenkprothese
mit sphärisch konvexer Gelenkkopf- und konkaver Auflage-Fläche des Oberschenkel- bzw. Schienenbeinknochens. Die ■
Gpht.riBeilen Jlt.chen gestatten ein ^lt-ttes Ltbie^en, aber nicht
alle der komplizierten anatomischen Bewegungsabläufe, die sich mit einem normalen Knie- oder Ellbogerigelenk vollziehen lassen.
^s ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Knie- oder
Ellbogen^elenkprothese mit paralleler einem konvexen ^elenkkopf-
und einem konkaven Auflage-Element anzugeben, die die natürliehe Knie- bzw. Ellbo^engelenkbewegung genauer nachzuvollziehen
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gestattet und einen sehr hohen Grad an Eigens-tabilitat aufweist.
Nach der vorliegenden Erfindung hat eine für ein Knie oder den Ellbogen geeignete Gelenkprothese ein Kugelgelenk zum Verbinden
eines Oberschenkelteils mit einem Schienenbeinteil, wobei der Oberschenkelteil ein Paar auf Abstand angeordneter, im wesentlichen
paralleler spheroidisoh gekrümmter Gelenkkopflaufer, die i
ι auf einem mittigen hohfen Gehäuse aufsitzen und einen vorderen
Unterteil mit verhältnismäßig größerem Krümmungsradius aufweisen, der in einen hinteren Oberteil mit verhältnismäßig kleinerem
Krümmungsradius als der vordere Unterteil übergeht, wobei ein Schlitz im Boden des Gehäuses im wesentlichen parallel zu
den Läufern liegt, und eine Einrichtung zur Anbringung am Oberschenkelknochen aufweist, und der Schienenbeinteil am Boden eines
Unterteils eine Einrichtung zum Anbringen am Schienenbeinknöchen und weiterhin ein Paar sphäroidisch gekrümmter, auf Abstand liegender
paralleler konkaver Gleitschuhe auf dem Unterteil aufweist deren obere Flächen im wesentlichen dem vorderen Unterteil der
Gelenkkopfläufer entsprechen, so daß diese genau ineinanderpassen,
wenn das Gelenk sich in der gestreckten Lage befindet, und wobei das Kugelgelenk- einen YerbinJun^sstab aufweist, ücr &c:
unterteil des öchienbeinteiles starr befestigt ist und sich von
diesem aus aufwärts erstreckt, der Kugelteil des Kugelgelenks auf dem oberen Ende des Verbindungsstabes angeordnet ist, das
hohle mittige Gehäuse, das die Passung des Kugelgelenks umgibt, so angeordnet ist, daß ein Zugang durch seinen Boden möfclich ist,
der Kugelteil drehbar in die Passung eingreift, der kleinere
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j Krümmungsradius der hinteren Obei'teile der Läufer ein Spiel
izwischen den Schuhen und den hinteren oberen Teilen in den abgeknickten
Stellungen des Schenkel- und des Schienbeinteils bewirkt, der Verbindungsstab in dem erwähnten Schlitz'angeordnet·
'ist, der erlaubt, daß der Verbindungsstab über den gesamten Knickwinkelbereich des Gelenks schwenken kann, die Verbindungs-
stange schmaler als der Schlitz ist und das Spiel zwischen den I
;Schuhen und den Oberteilen begrenzt ist, um die Drall- und
;Schuhen und den Oberteilen begrenzt ist, um die Drall- und
jWackelbewegung zwischen den aneinander angreifenden Teilen der
j Schuhe und der Läufer zu beschränken und dadurch ein natürliches
LIaß an kontrollierter Drall- und IVackelbewegung des Gelenks zuzulassen.
Insbesondere sitzt das Paar der Gelenkkopf-Laufer auf der Passungsöffnung
im Schenkelknochenteil auf, Der Schlitz befindet sich im Passungseinsatz für die Gelenkkugel und läßt die erforderliche Winkelbewegung der Verbindungsstange über den gesamten
Knickr./ink'ilbercich z\x, vobei die Verbindun^ssttinge am Lnde des
Schlitzes angreift, um das Abknicken zu begrenzen. Die oberen Kanten der Gelenkkopflaufer sind vorzugsweise verdickt, damit
die vorlaufen;,en Kanten ο er iPa ε sun^a schuhe aus Polyethylen im
Schienbeinteil sich fest mit ihnen verkeilen und damit die Abknickbewegung
des Schienbeinteils glatt begrenzen. Der Schlitz jist breiter als die Verbindungsstange, damit innerhalb der gesamten
Knickbewegung ein gewisses Spiel vorliegt, um eine natür-
j liehe Dreh- und Wackelbewegung zuzulassen. Die genaue Geometrie
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der eingeschlossenen Gelenkkugel, die das kontrollierte Spiel und die Passung zwischen den Läufern und den Passungen bzw.
Schuhen bewirkt, sorgt für eine sehr hohe Eigenstabilität und bildet die Dreh- und Wackelbewegung eines natürlichen Knies
genau nach. Die konkaven Passungen entsprechen im wesentlichen den unteren Gelenkkopf-Plächen mit größerem Radius, damit diese
in. der gestreckten Lage des Gelenks genau ineinanderpassen und das Bein fest abstützen können. Das Spiel zwischen den Passungs- |
und Gelenkkopfflächen während des Knickvorganges ist klein genug, daß sie nur aneinanderliegen, nachdem ein kontrolliertes Kaß an
Drall- oder Wackelbewegung zugelassen war. Die Passungs- und Gleitschuhflächen können wirksamerweise in Porm von Einsätzen
aus organischen Polymerisaten vorliegen, die in geeigneter V/eise aus hochmolekularem Polyolefin - bspw. hochdichtem Polyäthylenbeatehen.
Der .Passungseinsatz kann segmentiert und drehbar im Passungsraum des Schienbeinteiles festgelegt sein, um ein Aus- I
wechseln zu erleichtern und die Stabilität im zusammengebauten Zustand zu gewtihr1ei3ten.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird diese nun :α]Λ;·ηά der beigefügten leic'u-uiv&n teücl.-riel:en, wobei gleich
Bezugszaiilen gleiche Teile bezeichnen.
Pig. 1 ist ein Seitenriß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die als Kniegelenk zwischen einem Oberschenkelknochen
und einem Schienbein, die gebrochen dargestellt sind, dient;
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Fig. 2 ist ein Aufriß von links der Ausführungsform nach Fig.
und zeigt die Rückseite des Kniegelenks}
Fig. 3 ist ein Aufriß von rechts der Ausführungsform nach Fig.1
und zeigt das Kniegelenk von vorn;
Fig. 4 ist ein Seitenriß der Ausführungsform der Fig. 1 beJL
zur Sitzstellung abgeknicktem Kniegelenk}
Fig. 5 ist eine vergrößerte und geschnittene Darstellung entlang der Linie 5-5 der Fig.. 2;
Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fi£. 2;
Fig. 7 ist eine teilweise aufgebrochene Rückansicht des Schienbeinteils
der Ausführungsform der Fig. 1-5, wobei die Kugel des Verbindungsstabes in der Kunststoff-Fassung des Schenkelteils
sitzt;
Pi-:. 8 ist eine Ansicht des hinteren Teiles der segmentierten
ICunststoff-FaSöung von aui;eri}
Fig. 9 ist eine Ansicht des Vorteils der segmentierten Kunstfitoff-l?:'?üo^i._
voa au.icn;
Fig. 10 ist eine Unteransicht des Schienbeinteils der Ausführungsform
der Fig. 1-9»
Fig. 11 ist eine Drauffeiclit eines Schlüssels zum Einstzen und I
Herausnehmen der in den Fig. 7-9 gezeigten Fassung und
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- 6
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des in der Pig. 11 gezeigten ■
Schlüssels. (
ι Die Pig. 1-3 und 5 zeigen eine Kniegelenkprothese in der ge- ;
streckten und teilweise abgeknickten Stellung, wobei der untere und der obere Teil des Beines - dargestellt durch den Oberschenkelknochen
12 und das Schienbein 14 - anatomisch miteinan-
i der ausgerichtet sind. Das Gelenk 10 hat einen Schenkelteil 16 j
• ι
und einen Schienbeinteil 18, die über ein Kugelgelenk 20 miteinander
verbunden sind. Der Schenkelteil 16 weist ein Paar
zueinander parallel auf Abstand liegender, sphäroidisch gekrümmter
G-elenkkopf-Läufer 22 auf, die auf einem hohlen mittigen
Gehäuse 24 aufsitzen.
Die Läufer 22 weisen jeweils einen vorderen Unterteil 26 mit verhältnismäßig größerem Krümmungsradius und einen hinteren
Oberteil 28 mit einem Teil relativ kleineren Radius auf. Der Krümmungsradius des vorderen Unterteils 26 ist bspv/. doppelt so
groß wie der Krümmungsradius des hinteren Oberteils 26. Ler Schaft 30 zur Anbringung des Oberschenkelknochens ist am Ober- j
teil des hohler, mittlren Geht ur.es 24 ^n^e^racht und hat einen
im wesentlichen rechteckigen querschnitt ...it i'l^chea seitlichen
Vertiefungen 32 in jeder der Seitenflächen, die das Zinkleben und Festhalten des.Schaftes im Oberschenkelknochen erleichtern.
Das Kugelgelenk 20 in dem hohlen Gehäuse 24 v/eist eine Kugel 34 <
in einer segmentierten Fassung 36 aus Kunststoff auf, die ihrer-
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' seits eine vordere Etilfte 36A und eine hintere Hälfte 36B hat,
i ■
: die später im Detail "beschrieben werden. Die Passung 36 besteht
! in geeigneter V/eise aus hochmolekularem Polynerisatmaterial wie
hochdichtem Polyäthylen. Sämtliche anderen Teile des Kniegelenks ! 10 cind aus starkem nichtkorrodierendem LIetall mit stabilen
Expansions- und anderen physikalischen Eigenschaften gefertigt j
mit Ausnahme der Schuhe 38, die ebenfalls aus hochmolekularem :Polymerisatm^terial wie hochdichtem Polyäthylen bestehen. Die
! LIetallteile bestehen vorteilhaf terweise aus einem mit dem
menschlichen Körper vorträglichen lietall - bspw. "Vitallium",
der Pa. Ilov.-medica Inc., d.h. einer Cobalt-Chrom-Legierung, die
für Teil- und Vollgebiß-Gußteile und für interne chirurgische Anwendungen entwickelt wurde und eingesetzt wird. Im polierten
Zustand ist sie äußerst glatt -und dauerhaft glänzend. Ihre hervorragenden
Eigenschaften sind die permanente Inertheit gegenüber lebendem Gewebe sowie der hohe Korrosionswiderstand.
Die Läufer 22 entsprechen dem Gelenkkopf des menschlichen Kniegelenks uni Iv \ou :;,uch einen QuerkrUnmungsradius, wie in Pi-,. 3
! gezeigt, damit ihre .Oberflächen im wesentlichen spharoidisch ■ werden. Der in Pig. 3 gezeigte Querkrümmungsradius 40 ist vor-„u^j'
uibc i..; ."deutlichen gleich de:: kleinen Krüumunosredius des
hinteren Oberteils 28 der Läufer.
'<Die in Pig. 5 gezeigten Schuhe 38 entsprechen der Auflagefläche ;
j im natürlichen Kniegelenk und weisen eine in Pig. 5 gezeigte !
ι
konkave Fläche 42 auf, die im wesentlichen der Gestalt des unte- ■
konkave Fläche 42 auf, die im wesentlichen der Gestalt des unte- ■
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-B-
ren Teils 26 der Läufer entspricht, damit diese Teile in der
in Pig. 1 gezeigten gestreckten Lage des Gelenks fest ineinanderliegen
und das gestreckte Bein feet abstützen. Die Schuhe 38
haben im wesentlichen den gleichen Querradius wie die Krümmung 40 der Fig. 3. Diese Geometrie unterstützt das erwähnte stabile
Ineinanderliegen der Elemente in der gestreckten Lage des Gelenks und.ermöglicht eine Steuerung der Dreh- und Yvackelbewegung
durch Reibschluß("interference control")» die durch die Kugel 34 und die Passung 36 erleichtert wird.
0 !
Die Kugel 34 sitzt auf dem oberen Ende des Verbindungsstabes 44,!
dieser seinerseits am oberen Ende des Unterteils 46 des Schien- i beinteils 18. Ein regelmäßig gekehlter Schaft 48 zur Befestigung
auf dem Schienbein verläuft vom Unterteil 46 in das Schien-: bein 14 hinein. Die Schuhe 38 sind in Vertiefungen 50 in der !
oberen Fläche des Unterteils 46 angebracht. . ;
Die Fig. 4 zei^t die L- ge des Geleriks 10, -:en.n der Schenkelteil
16 in eine waagerechte Lage geknickt wird - bspw. zum Sitzen. j
I In dieser Lage liegen die hinteren Oberteile 28 der Läufer 22 auf
den Schuhen 5B auf. Die Knickbev.:e^ung ; ird von nach außen gerichteten
Vorsprüngen bzw. leichten Verdickungen der Abschluß.
enden 52 am hinteren Oberteil 28 glatt aufgenommen, die keilartig auf die hinteren Enden der Schuhe 38 auflaufen. Dieses
glatte Auflaufen bewirkt ein Ende der Knickbewegung ohne abrupten Anschlag und simuliert die natürliche Kniebewegung.
Die Knickbewegung des Gelenks 10 wird weiterhin durch das An-
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schlagen des VerbindungaBtabee 44 an die hintere Kante 64 des
rückwärtigen Fassungsteile 36$ beendet.
Die Streckbewegung des Gelenka 10 um die Achse 56 des Kugelgelenks 20 herum wird durch daa Einlegen der Teile 26 der läufer
22 in die Schuhe 38 begrenzt. Die mit dem geringeren Krümmungsradius versehenen Teile 28 haften eine koaxiale Drehachse mit dem
in der in Pig. 5 gezeigten Lage des Kugelmittelpunkts 56. Hierdurch legen aich die - mit dem größeren Krümmungsradius versehenen - Teile 26 der läufer fest auf die konkaven Flächen 42
im Schuh 38 auf und bewirken einen sicheren Anschlag sowie eine
feste Abstützung gegeneinander. Wahrend der Bewegung des Ge-. lenks 10 aus der in Fig.. 1 gezeigten gestreckten Lage über, die
Zwischenstellung 5 in die in Pig. 4 gezeigte abgeknickte Lage
heben die - mit dem geringeren Krümmungsradius versehenen -Teile 28 der Läufer sich von den inneren Flächen 42 der Schuhe
leicht ab, was eine leichte Wackelbewegung bzw. ein kontrolliertes Spiel innerhalb der Abmessungen der Schuhe 38 zuläßt, bis
die Unterteile der Läufer 22 an die äußeren Kanten 58 der
Schuhe 38 anschlagen, die diese Bewegung begrenzen. Dies simuliert die normale ein- oder auswärts gedrehte Kipp- bzw.
Wackelbewe^un^ eines normalen -Kniegelenks innerhalb des gesamten
Knieknickbereichs bei stärkerer Hemmung in der gestreckten Lage.
Die Pig. 7 bis 10 zeigen, wie die segmentierteri Einsatzhälften '
I 36A, 36B aus Kunststoff um die Kugel 34-iierum angeordnet und in ■
; ι
i ■ . !
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::.:·::.··; : 9505322
• - ίο -■
der Höhlung 60 in dem hohlen mittigen Gehäuse 24 eingesetzt
sind. Der hintere Einsatsteil 36B hat einen Schlitz 62, dessen
äußere Wölbung 64 verhältnismäßig niedriger ist als die höhere äußere Wölbung 66 des Schlitzes 68 im vorderen Fassungsseg-
ment 36A. Hierdurch wird die Bewegung aus der gestreckten Lage
in Fig. 1 in die abgeknickte'Lage der Fig. 4 möglich und
schafft die erforderliche Freiheit für die Winkelrelatlvbewegung dcia Verb'indungaatafcea 44. Der Verbindungsstab 44 ist
schmaler eis die Schlitse 62 und 68 breit sind, damit innerhalb
des Kniok'bereiehes dee Kniegelenks 10 die Spiel- bzw. Wackelbewegung nicht gestört werden kann. . "
Die Fig. 10 zeigt die Unterfläche 70 des Schienbein-Unterteils 46, in dir sich kugelechalenförmige Grübchen 72 befinden, die
dae Verkleben des Unterteils 46 mit dem Schienbein 14 unterstützen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Schlüssel 74 mit einem Schaft 7Ct
der in ein gekrümmtes Maul 78 mit den Stiften 80 ausläuft. Die Stifte 80 werden in die Löcher 82 in den unteren Sfanten 85 und
56 des hinteren und dee vorderen Paasungssegucnts 36A, *36B eingesetzt,
um äie Segmente zum Einsetzen in die und Herausnehmen
aus der Höhlung 60, wie in Fig. 6 gezeigt, um die Kugel 34 herumzudrehen.
Die montierten Fassungssegniente 3ßA, 36B werden
folglich in der in Fig.- 6 gezeigten Lage in die Höhlung 60 eingeführt", in der die flache Kante 84 des hinteren Segments 36B
; von der überhängenden Kante 87 der Höhlung 60 absteht. Nach dem
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Einsetzen wird durch Drehen der Segmente 36A, 36JB in Richtung
des Efeiles 88 der äußere Umfang 89 der Passungesegmente 36A .'
und 36B unter die überhängende Kante 87 gebracht, um die Segmente in ihrer endgültigen lage zu versperren. Diefee Sperrstellung
'vird· durch Drehen der 'Ausnehmung 90 im vorderen Segment 36A
bis zum Vorsprung 92 auf der Wand der Höhlung 60 gerastet und
stabilisiert. Ein Rückdrehen in die in Pig. 6 gezeigte Lage erlaubt ein Entfernen des Einsatzes 20 aus der Höhlung 60.
Das Kniegelenk 10 weist folgende Vorteile auf:
1.) Erleichterter Eingriff
Ein parapatellarer'Einschnitt erlaubt die Offenlegung für einen
einzigen Querschnitt mit der Säge über das Schienbein etwa i/2 ciü unter der ßelenkflache. Sodann werden die winkligen
Querschnitte über den Oberschenkelknochen durchgeführt, die
medullaren Räume entleert und der ausgeräumte Schenkelknöcheni^ua
und" der Ort der Osteotomie uit Knockenkleber versehen. Dan
setzt man den Schenkelteil ein und montiert das Schienbeinteil auf entsprechende Weise. Das Knie wird abgeknickt, der Kugel-
_< li.:A-in^ntz eiu^eecLiic-ppt, dac linie v/ie5.er gestreckt und die
; Y.'unde verschlossen.
2. - 3.) Universelle Einsatzbarkeit - Ei^enstabilität
•Das Kniegelenk 10 ist eine eigenstabile Prothese, die die Be-
; haridlung von Gelenken ohne Kapseln und Bänder sowie mit patho-
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logischen Flächen sowohl des Gelenkkopfes als auch der Kniescheibe
erlaubt. Wenige Größen sind erforderlich (vorgesehen sind drei).
4.)- Bewegunrsbereich
Die Konstruktion der Läufer und der Einsätze erlaubt mit ihrer Geometrie die erwünschten Bewegungseigenschaften. Eine Biegestreckung
von -5 .·· 100 läßt sich leicht erreichen. Die Valgus-varus- und Drehfreiheit wird durch das lockere, aber
sorgfältig abgestimmte Zusammenspiel der Läufer und Einsätze erreicht.. Die ITockenwirkung zwischen den Spurwänden der Läufer
und der Einsätze bewirkt ein sicheres, aber stoßfreies Anhalten der Bewegung. .
5.) Kontrolliertes Bremsen .
Die Hockenwirkung verhindert Auflaufstöße und die daraus entstehende
Stoßbelastung bei vollem Ausstrecken (Pig. 1) und vollem Einknicken (Fig. 4).
6.) Materialien
3i':.:tliche 2',-iIe sind aus rncdizinioch akzeptotlei:: Let Li Il und
j hochdichteia Polyäthylen hergestellt.
ι
7'.) Last tragende Flächen
7'.) Last tragende Flächen
Die Auflageflächen der Läufer und Fassung sind so groß wie derzeit
verfügbare Teilkniekonfigurationen. Die Kugel-Fassungs-
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ν ν ν www ν ν w «*«■
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Fläche stellt, eine erhebliche Vergrößerung der lasttragenden
Fläche dar. ■ .
8.) Grenzfläche zwischen Prothese und Knochen
Es liegen ausschließlich Metall-Kleber-Knochen-Schnittstellen
vor.
9.) Auswechseln schadhafter Teile -_ ......
Die Verschleißteile (zwei.Einsätze am Schienbeinteil und ein
Fassungseinsatz) lassen sich leicht auswechseln.
10.) Scherkräfte · ·
Das hochdichte Polyäthylen steht nicht mit dem Kleber in Berührung.
Die Reibeigenschaften der Lagerflächen von hochdichtem Polyäthylen auf poliertem Metall minimisieren die Scherkräfte
für beide Teile. . . ·
11.) S
Als Rettungsmaßnahme ist eine Kompressionsarthrodese des Kniegelenks
~öV.lich.
12.) Zusätzlich zu diesen Vorteilen sißht das Selenk 10 für den
! Chirurgen und den Patienten -vie ein natürliches .Knie aus, und
seine funktionellen üigenschafton sind denen des natürlichen
Knies sehr ähnlich.
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Claims (1)
- -U-Patentansprüche(1./ Gelenkprothese für ein Knie oder einen Ellbogen, mit einem Kugelgelenk, das einen Schenkelteil und einen Schienbeinteil· miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelteil ein Paar im wesentlichen parallel auf Abstand liegender, sphäroidisch gekrümmter Gelenkkopf-Laufer aufweist, die auf einem hohlen mittigen Gehäuse aufsitzen und einen vorderen Unterteil mit einen verhältnismäßig größeren Krümmungsradius haben, der in einen hinteren Oberteil mit einem dem vorderen Unterteil gegenüber verhältnismäßig kleineren Krümmungsradius übergeht, daß sich in den Boden des Gehäuses im wesentlichen parallel zu den Läufern ein Schlitz befindet, daß an der Oberseite des Schenkelteils eine Einrichtung zur Befestigung am Oberschenkelknochen vorgesehen ist, und'daß das Schinbeinteil am Boden eines Unterteils mit einer Einrichtung zur Befestigung am Schienbein versehen ist und sich auf dem Unterteil ein Paar sphäroidisch gekrümmter, parallel zueinander auf Abstand lisoc vieler Gleitschuhe befindet, deren obere Flächen im wesentlichen den vorderen Unterteilen der Läufer entsprechen, damit diese sich bei gestrecktem Knie ^?-lenk dicht ineineinderle^sn können, daß das Kugelgelenk einen Verbindungsschaft aufweist, der am Unterteil des Schienbeinteiles befestigt und sich von diesem aus aufwärts erstreckt, wobei der Kugelteil des Kugelgelenks auf dem oberen Ende des Verbindungsschaftes sitzt, das hohle mittige Gehäuse den Passungst.eil des Kugelgelenks umfaßt und so509837/0231- 15 -■ angeordnet ist, da£ es einen Zugang durch seinen Unterteil Mn-i · ■ ■• durch zuläßt, der Kugelteil drehbar in die Passung eingreift,; der kleinere Krümmungsradius der hinteren Oberteile der Läufer:■ ein Spiel zwischen den Schuhen und den hinteren Oberteilen er--! Ιβμΐίΐ, wenn der Schenkel- und der Schienbeinteil gegeneinander: abgeknickt sind, der Verbindungsschaft in dem Schlitz ange-I ordnet ist, der ein Schwenken des Schaftes innerhalb des ge— } samten Knickbereiches des Gelenks gestattet, der Yerbindungs- ! schaft schmaler als der Schlitz ist, und wobei das Spiel zwij riehen den Schuhen und den hinteren Oberteilen begrenzt ist, um ι die Drall- und V/ackelbewegung zwischen anexnandergreifenden Teilen der Schuhe und der läufer zu beschränken und dadurch . ein natürliches 1,IaB einer kontrollierten Drall- und Y/ackelbewe-■ gung des Gelenks zu 'ermöglichen. . -2.) Gelenkprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß j■ die oberen Enden der hinteren Oberteile der Läufer radial leichtj ausv.:ärts vorstehen, ur: sich mit den Schuhen zu verkeilen, wodurch die Abknickbev;egung des Schuhs glatt und stoßfrei beendet' wird.>.) Gelenkprothese nacJ-i Anspruch 1 oder' 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk eine Drehachse aufweist und die hinteren i Oberteile der Ltufer einen-Krünimungsmi11elpunkt haben, der koaxial mit der Drehachse liegt.509837/0231i . - 16 -4.) Gelenkprothese nach einen der Ansprüche 1 "bis 5, dadurchi gekennzeichnet, daß die läufer einen ^uer-ILrüramun^sradius auf- :j ii weisen, der im wesentlichen gleich dem kleineren Krüramungsra- , : dius der hinteren Oberteile der Gelerikkopf-läufer ist. ! ί, 5·) Gelenkprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dalü | ; die konkaven Schuhe einen Quer-Krünmungsradius hf-ter:, der im v:e&entliehen gleich dem ^uer—ICrümnun^sradius der Läufer ist.I · Iι .JI 6.) Gelenkprothese nach einem der Ansprüche 1 Ms 5, dadurchI gekennzeichnet, daß die konkaven Schuhe einen Krümmungsradius ! haben, der im wesentlichen dem Krümnungsradius der vorderen ; Unterteile der Gelerikkopf-Laufer entspricht.! 7.) Gelenkprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch i gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung am Schien- i I bein einen Befestigungsschaft aufweist, der sich vom Unterteil i ob'Yärts erstreckt.; c.) Gelenkprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch \o-· Ireimsc icliuet, άε~ ;"i£- Linrichtung zur Ξε-f ^stigunr .V1:; Ct- r-. uci:enkelknoci:&n einen Iefeati^ungabcLaft auf'..eibt.9.) Gelenkprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der i'asüungsteil des Kugelgelenks einen ge-'■ schlitzten Einsatz aufweist. .509837/0231- 17 -1C.) Gelenkprothese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, j daß der geschlitzte Einsatz hochmolekulares Polymerisat auf- j v/eist. "■_■■". ji 11.) Gelenkprothese nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, j daß die Schuhe hochmolekulares Polymerisat aufweisen." ■12.) Gelenkprothese nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dein Polymerisat um hochdichtes
Polyäthylen handelt,
ι13.) Gelenkprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterteil Vertiefungen aufweist, in de-nen die Schuhe festgelegt sind.14.) Gelenkprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurchgekennzeichnet, daß der Passungsteil des Kugelgelenks einensermentierten Einsatz und das hohle cittige Gehäuse eine innere„ühluiig mit entlang xeilerx der üffnung überhangenden Kanten auf- .! weist, wobei der segmentierte Einsatz mit den überhängenden Kan-jten ver^-ei-rt ist, · odurch sich der Einsatz in einer Drelistellung vocx den überhangenden Keilten frei einsetzen und mit den
Kanten in einer weiteren Drehstellung, verriegeln läßt.15·) Gelenkprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
; daß die Sperranordnung des segmentierten Einsatzes derart ist, Idaß dessen Einsetzen in die Höhlung nur in einer bestimmten Drehstellung und das Versperren in der Höhlung in der anderen Drehstellung möglich sind.509837/0231Leerseite
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