DE2505207C3 - Verfahren zum Abfüllen oder Abpacken von Lebensmitteln und automatische FuII- und Abpackmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abfüllen oder Abpacken von Lebensmitteln und automatische FuII- und Abpackmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE2505207C3
DE2505207C3 DE19752505207 DE2505207A DE2505207C3 DE 2505207 C3 DE2505207 C3 DE 2505207C3 DE 19752505207 DE19752505207 DE 19752505207 DE 2505207 A DE2505207 A DE 2505207A DE 2505207 C3 DE2505207 C3 DE 2505207C3
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Minoru; Sugeno Katsuhiko; Yamami Toshimi; Iwaki Fukushima Yoshida (Japan)
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Kureha Kagaku Kogyo KX., Tokio
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Description

)ie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen I Abpacken von Lebensmitteln in eine schlauch-T röhrenförmige Hülle aus durch Wärmebehand-ξ schrumpffähigem synthetischem Harzmaterial, bei n nacheinander folgend die sich gegenüberliegenden lten einer flachen, im wesentlichen ebenen Folie 1 Überlappen gebracht werden, die sich überlappen-207
den Kanten miteinander verschmolzen werden un eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle bilden, in di anschließend eine pastöse Masse eingefüllt wird, woi auf die gefüllte schlauch- oder röhrenförmige Hülle i Abständen abgebunden und die abgebundene und ge füllte schlauch- oder röhrenförmige Hülle einer Erhil zungszone zum Behandeln der Füllung, wenn notwen dig nach Schneiden der abgebundenen Teile derselbe: in einzelne Abschnitte oder Stücke, zugeführt wird, um eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Mit einem derartigen Verfahren bzw. mit einer der artigen Vorrichtung können in Hüllen befindliche Pro dukte unter Verwendung einer synthetischen Harzfolii hergestellt werden, die Würsten ähneln, die in Schwei ne- oder Schafsdärme als Hüllen gefüllt sind.
Schlauch- oder röhrenförmige Hüllen aus einen durch Wärmebehandlung schrumpffähigen syntheti sehen Harzmaterial, z. B. aus einem Vinylidenchlorid Vinychlorid-Copolymer, sind z.Zt weit verbreitet in Gebrauch zum Abpacken von Lebensmitteln wie ζ. Β Schinken, Wurst, gekochter Fischfleischpastete, Käse oder dergleichen. Die in diesen Hüllen verpackten Schinken und Würste besitzen üblicherweise eine gerade zylindrische Form und weisen keine Kranzform aul wie die gebogenen Würste in Schweine- oder Schafsdärmen. Würste in Kranzform werden jedoch bevorzugt, da sie ein ansprechenderes Aussehen aufweisen, wenn sie auf einem Teller serviert werden oder in einem Schaufenster ausgestellt werden. Aus diesem Grund sind verschiedene Versuche unternommen worden, gebogene Würste unter Verwendung von Kunststoffhüllen herzustellen, z. B. durch Heißformen von geraden Hüllen in einer gebogenen Haltevorrichtung, um diesen eine gebogene Form zu verleihen. Jedoch bietet dieses Verfahren Schwierigkeiten, da die Heißformung einen großen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert und die heißgeformten Hüllen oft in einem solchen Maße Falten aufweisen, daß der kommerzielle Wert der Endprodukte herabgesetzt ist.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen,<sind ebenfalls Versuche unternommen worden, Hüllen in Kranzform dadurch herzustellen, daß eine plastische schlauchiörmige Hülle durch Wölben deformiert wird. Zum Beispiel wird in der GB-PS 11 63 248 ein Verfahren zum Herstellen einer gebogenen Hülle beschrieben, bei dem die Folie zuerst in eine gerade Röhrenform gebracht und dann durch Wärmeschrumpfung gebogen wird, spezieller gesagt, durch Erhitzen eines bestimmten Umfangsabschnittes der schlauchförmigen Folie entlang ihrer Längsrichtung gebogen wird. Ein ähnliches Verfahren wird in der GB-PS 12 27 249 beschrieben, wo ein Umfangsabschnitt einer schlauchförmigen Folie in gleicher Weise in der Längsrichtung des Schlauches erhitzt wird. Jedoch soll bei dem zuletzt genannten Verfahren durch die Wärmebehandlung nicht der röhrenförmigen oder schlauchartigen Folie eine Deformation verliehen werden, sondern es sollen Veränderungen im Wärmeschrumpfungskoeffizienten in der Umfangsrichtung eines Querschnittes der Hülle so bewirkt werden, daß sich die Hülle und ihr Inhalt nach dem Füllen der Hülle z. B. mit Wurstmasse beim Erhitzen von selbst und spontan aufgrund der Änderungen des Wärmeschrumpfungskoeffizienten der Folie zur Kranzform biegen.
Die oben genannten bekannten Verfahren besitzen jedoch den Nachteil, daß der Herstellungsprozeß einen zusätzlichen Verfahrensschritt für die thermische Behandlung der Hülle einschließt, was nicht nur einen
komplizierten Betrieb erforderlich macht, sondern auch zum Erniedrigen des Wärmeschrumpfungskoeffizienten der Hülle beiträgt, da die schlauchartig vorgeformte durch Wärmebehandlung schrumpffähige Folie unvermeidbar lokalisierter Wärmebehandlung unterworfen werden muß. Die Wärmebehandlung führt unvermeidbar zur Erniedrigung der mechanischen Festigkeit der Folie, was dann die Ursache für Brechen oder Reißen der Folie beim späteren Füller, der Hülle bilden kann. ,0
Ferner ist mit der Herstellung von gebogenen abgepackten Produkten unter Verwendung von gebogenen Hüllen eine unangenehme Fältelung verbunden, bei der die Hülle zuerst in Falten um eine Stopfdüse oder ein Spritzrohr gezogen wird, die (oder das) dazu bestimmt ist, den Inhalt einzuführen, und dann von der Düse abgezogen wird, wenn der Inhalt eingefüllt worden ist Darüber hinaus kann der kontinuierliche Füllbetrieb nicht über eine sehr lange Zeitdauer hinweg durchgeführt werden, da die Länge der Hülle, die mit Falten gleichzeitig um eine Stopfdüse oder ein Spritzrohr gezogen werden kann, begrenzt ist. Schwerwiegender ist noch, daß der Füllbetrieb in hohem Maße kompliziert ist, weil die Düsen, auf die die Hülle mit Falten gezogen wird, in bestimmten Abständen in die Füllsiellung freigegeben werden müssen.
Aus der DT-PS 8 94 215 ist nun andererseits ein Verfahren bekannt, das zu einer kontinuierlichen Herstellung von Produkten in Hüllen dient und bei dem eine lange flache Folie aus einem durch Wärmebehandlung schrumpffähigen synthetischen Harz in eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle umgewandelt wird, -ndem die sich gegenüberliegenden Kanten der Folie übereinanderliegend fest miteinander verbunden werden, dann die Folie vorgeschoben wird und die in die Hülle einzufüllende Masse in die gebildete schlauch- oder röhrenförmige Hülle eingefüllt wird, woraufhin anschließend die kontinuierliche, gefüllte schlauch- oder röhrenförmige Hülle in festen Abständen abgebunden und schließlich die abgebundene und gefüllte schlauch- oder röhrenförmige Hülle erhitzt wird. Automatische Füll- und Abpackmaschinen, die auf verschiedenen Prinzipien beruhen und für den Betrieb dieses Verfahrens geeignet sind, sind ebenfalls entwickelt worden. Da bei diesem Verfahren eine flache Folie verwendet wird, bietet das Verfahren den Vorteil, daß das Abfüllen und Abpacken kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Jedoch liegen die abgepackten Produkte, die nach diesem Verfahren erhalten werden, in geraden Hüllen vor. Bis zum jetzigen Zeitpunkt können nach diesem Verfahren keine gebogenen abgepackten Produkte (d. h. Produkte in Kranzform) erhalten werden.
Es besteht aber ein Bedürfnis für ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es gestatten, kontinuierlich gebogene abgepackte Produkte herzustellen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Verfahren und eine einfache Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen zufriedenstellend in Kranzform gebogener abgepackter Produkte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei dem bekannten Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von abgepackten Produkten in Form gerader Hüllen unter Verwendung einer flachen, ebenen Folie, wobei eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle, die durch Verschmelzen der sich gegenüberliegenden Kanten der flachen Folie, und so die eine Kante auf der anderen zu liegen kommt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Teil ihres Umfangs in einem Verfahrensabschnitt zwischen dem Verschmelzen der Folienkanten und dem Füllen der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner gemäß der Erfindung mit einer automatischen Füll- und Abpackmaschine mit Vorrichtungen zum Einführen einer flachen Folie aus einem durch Wärmebehandlung schrumpffähigen synthetischen Harz in eine Formvorrichtung und zum Oberlappen sich gegenüberliegender Kanten der flachen Folie, zum Verschmelzen der sich überlappenden Kanten, um eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle zu bilden, sowie zum Einfüllen einer pastösen Masse in die entstandene schlauch- oder röhrenförmige Hülle mittels einer Stopfdüse, die durch die Formvorrichtung hindurchreicht, zum Abbinden der gefüllten schlauch- oder röhrenförmigen Hülle in Abständen und zum Erhitzen der pastösen Masse, durchgeführt werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Heißluft-Heizvorrichtung zur Wärmebehandlung eines Teils des Umfangs der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle aufweist, die an der äußeren Oberfläche eines im vorderen Teil der Stopfdüse befindlichen Umfangsringes angeordnet ist.
Die Erfindung wird nun spezieller unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein erläuterndes Schema, das eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von gebogenen abgepackten Produkten gemäß der Erfindung darstellt,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie H-U in dem Schema von F i g. 1, und
F i g. 3 das äußere Erscheinungsbild eines gebogenen abgepackten Produktes, das durch die Erfindung erhalten wird.
Die in F i g. 1 gezeigte automatische Füll- und Abpackmaschine 1 besteht im wesentlichen aus einer Formvorrichtung 2, die so ausgebildet ist, daß sie die sich gegenüberliegenden Kanten einer flachen Folie so zum Eingriff bringt, daß die eine Kante über der anderen zu liegen kommt, einer Schmelzvorrichtung 3, die die aufeinandergehaltenen gegenüberliegenden Kanten verschmilzt, einem Umfangsring 4, der den Durchmesser einer zu bildenden Hülle bestimmt, einer Wickelwalze 5, die die Hülle aufnimmt, einer Stopfdüse (Spritzrohr) 7, die eine in die Hülle einzufüllende Masse in das Innere der Hülle einbringt, und einer Bindevorrichtung (Abteil-Vorrichtung) 6, die die gefüllte Hülle in vorgegebenen Abständen abbindet. Die Stopfdüse 7 ist so angeordnet, daß sie sich durch die Formvorrichtung 2 hindurch erstreckt und den Umfangsring 4 ganz oder teilweise durchdringt. Mittels der Stopfdüse 7 wird die in die Hülle einzufüllende Masse in das Innere der schlauchförmigen Folie eingebracht. In bezug auf den Umfangsring 4 ist zu bemerken, daß die Formvorrichtung 2 so ausgedehnt werden kann, daß der ausgedehnte Teil als ein Ersatzumfangsring dient. Als Verschmelzvorrichtung 3 wird üblicherweise eine Hochfrequenz-Schmelzvorrichtung verwendet, die eine geerdete Elektrode 36 aufweist, die mit der äußeren Elektrode 3a zusammenarbeitet, wie es dargestellt ist. Alternativ dazu kann die Formvorrichtung 2 oder der Umfangsring 4 so verlängert werden, daß der verlängerte Teil
derselben bzw. desselben als Ersatz für die geerdete Elektrode 3b dient. Eine Wärmeschmelzeinrichtung, eine Ultraschall-Schweißvorrichtung oder eine andere ähnliche Vorrichtung kann als Verschmelzvorrichtung Verwendung finden.
Wenn diese automatische Füll- und Abpackmaschine 1 zum Herstellen von abgepackten Produkten verwendet wird, wird eine flache Folie 8, die entweder in einer Richtung (monoaxial) oder in mehreren Richtungen (multiaxial) gestreckt worden ist und demzufolge eine hohe Wärmeschrumpffähigkeit erhalten hat, über Leitwaken 9 in die Maschine t eingeführt.
Die so eingeführte Folie wird dann zu einer schlauchförmigen Hülle umgewandelt, wenn ihre sich gegenüberliegenden Kanten mittels der Formvorrichtung 2 übereinandergelegt werden und dann durch die Verschmelzvorrichtung 3 verschmolzen werden. Die so gebildete schlauch- oder röhrenförmige Hülle 10 wird entlang der Außenseite des Umfangsrings 4 vorgeschoben, damit sie die Wicklungswalze 5 erreicht. Während die schlauchförmige Hülle 10 auf ihrem Weg zu der Wickelwalze 5 ist wird eine in den Behälter einzufüllende Substanz oder Masse wie z. B. rohes Fleisch für Wurst von außen der Maschine 1 zugeführt und durch die Stopfdüse 7 in das Innere der schlauchförmigen Hülle 10 hinter dem Umfangsring 4 eingebracht. Dann wird die schlauchförmige Hülle 10, die mit der Masse gefüllt worden ist, auf der Wickelwalze 5 aufgenommen und an den zwei Punkten IZ 12' jeweils an den abgeteilten Segmenten mittels der Bindevorrichtung 6 abgebunden. Die einzelnen Abschnitte der gefüllten schlauch- oder röhrenförmigen Hülle können, wenn es erforderlich ist zwischen den Punkten 12 des einen Abschnittes und dem Punkt 12' des folgenden Abschnittes entweder gleichzeitig mit oder nach dem Abbinden abgeteilt werden. Das so erhaltene abgepackte Produkt 13 wird in einer Erhitzungszone erhitzt ζ. B. in einem Bad aus heißem Wasser oder in einem Dampfstrom, was dazu führt daß die in der Hülle enthaltene Substanz oder Masse sterilisiert wird und gleichzeitig der das äußere Behältnis bildende Folienschlauch thermisch schrumpft und den Inhalt zusammendrückt. Auf diese Weise wird die schlauchförmige Hülle mit ihrem Inhalt in festen Kontakt gebracht (Dieser spezielle Prozeß ist nicht dargestellt)
In Verbindung mit dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung abgepackter Produkte ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet daß auf einen Teil der Oberfläche der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle 10 eine Wärmebehandlung angewendet wird, während die Hülle an dem Umfangsring 4 vorbeigeführt wird, was mittels einer Heizvorrichtung 14 durchgeführt wird, die außerhalb des Umfangsringes 4 angeordnet ist Da der innere Durchmesser der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle 10 durch den Umfangsring 4 eingestellt und gleichzeitig die Folie durch die Wickelwalze S gestreckt wild, unterliegt im Laufe der Wärmebehandlung nur der betreffende Tefl der Hülle der Wärmebehandlung in einem festgestreckten Zustand ohne Schrumpfung in Längs- und seitlichen Richtungen. Die IHSlIe 10, die an dem Umfangsring 4 vorbeigeführt worden ist, erleidet keinerlei bemerkenswerte Wärmeschrumpfung so lange, wie sie sofort mit der einzufallenden Masse oder Substanz in Berührung gebracht wird and dadurch folglich gekohlt wird. Wenn es notwendig ist, kann eine Kühlvorrichtung 15 nach der Heizvorrichtung 14 angebracht werden, am so die Folie zu kühlen, nachdem diese gerade die Wärmebehandlung durchlaufen hat
Bei dem Verfahren der Erfindung können beliebige Heizvorrichtungen wie z. B. eine elektrische Heizvorrichtung, eine Infrarot-Bestrahlungsvorrichtung oder ein Heißluftgebläse als Heizvorrichtung 14 verwendet werden. Eine besonders vorteilhafte Erhitzung wird durch die Verwendung des Heißluftgebläses .erzielt Wenn ein Heißluftgebläse als Heizvorrichtung 14 verwendet wird, kann eine Reihe von Richtungsblättern 16
ίο variabel angeordnet werden, wie es in Fig.2 gezeigt ist, um so eine freie Auswahl der Richtung zu gestatten, in der die heiße Luft gegen die Folie geblasen wird Die Richtungsblätter schaffen die Möglichkeit, daß die Heizvorrichtung wirksamer arbeitet, da die Krümmung
is der abgepackten Produkte je nach Wunsch variiert werden kann, indem die Breite des Teils der Hülle 10, auf die die Wärmebehandlung angewendet wird, verändert wird, und da auch die Wärmebehandlung auf irgendeinen erforderlichen Teil der Hülle angewendet werden kann, um diese einem Wechsel anzupassen, der im Durchmesser der Substanz oder Masse, die in die Hülle 10 eingefüllt wird, vorgenommen werden soll. Wenn die Möglichkeit besteht, heiße Luft von einer entfernteren Seite auf die Hülle zu blasen, wie in dem Fall, wenn z. B. das abgepackte Produkt mit einem kleineren Durchmesser hergestellt werden soll, und die Wärmebehandlung folglich auf die gesamte Folienoberfläche übertragen wird, dann kann kalte Luft von der entgegengesetzten Seite geblasen werden, um so
nur die nähergelegene Seite des Folienbehälters wirksam zu erhitzen. Üblicherweise sind jedoch Maßnahmen dieser Art nicht erforderlich.
Der Umfangsring 4 sollte wünschenswerterweise aus einem Material hergestellt sein, das ein weiches Gleiten
der Hülle, die der Wärmebehandlung unterworfen wird, gestattet und genügend geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt, um die entferntere Seite der Hülle unbeeinflußt von der Wirkung der Wärmebehandlung zu halten. Die Verwendung eines Teflonumfangringes erweist sich
insbesondere als vorteilhaft da die behandelte Hülle hierauf eine bessere Gleitfähigkeit zeigt
Die automatische Füll- und Abpackmaschine i, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden soil kann sowohl vom horizontalen Typ als auch vom verti-
kalen Typ sein.
Wie oben beschrieben worden ist wird die schlauch- oder röhrenförmige Hülle durch die Heizvorrichtung gemäß der obigen Beschreibung auf solch eine Art behandelt daß nur eine Seite der Hülle thermische Span-
nung erleidet Dann wird die in die Hülle einzufüllende Substanz oder Masse in die so behandelte schlauch- oder röhrenförmige Hülle eingefüllt um ein abgepacktes Produkt mit angenehmem Äußeren zu liefern. Bei dem Verfahren, bei dem dieses Produkt erwärmt wird
um Wärmeschrumpfung der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle zu bewirken, da der Wärmeschnnnpfungs< koeffizient zwischen dem Tefl der Hülle, der die Wärmebehandlung erlitten hat, and dem Ten, der nicht da Wärmebehandlung ausgesetzt war, unterschiedlich ist
schrumpft der letztere Tefl in einem stärkeren MaS S der zuerst genannte Tefl und das abgepackte Prodtikä als Ganzes wird gebogen. Dementsprechend entsteh eine gekrümmte Wurst wie die. die in F i g. 3 gezagt isl oder ein Wurstring.
«* Der Bereich der schlauch- oder röhrenförmigen HOl Ie. der der Wärmebehandlung durch das Verfahren die ser Erfindung ausgesetzt werden soll, soll wünscfcei» werterweise in dem Größenbereich von 40 bis 60% de
V 788«
Umfangs im Qnerschnitt des zu erhaltenden abgepackten Produktes liegen. Im Idealfall ist es wünschenswert, die Wärmebehandlung auf einen Bereich anzuwenden, der 50% des Umfangs entspricht. Der Einfluß dieses Bereichs der Wärmebehandlung und der Einfluß der Temperatur der Wärmebehandlung bilden äußerst wichtige Bedingungen in Verbindung mit der Herstellung einer thermisch gebogenen schlauch- oder röhrenförmigen Hülle.
Die Wärmebehandlung kann unter beliebig eingestellten Bedingungen durchgeführt werden, da die Temperatur, Dauer und andere Faktoren der Wärmebehandlung, die auf die Folie angewendet werden, mit der Polymerzusammensetzung, dem materialeigenen Schrumpfungskoeffizienten und anderen ähnlichen Eigenschaften der speziellen der Wärmebehandlung unterworfenen Folie variieren. Um dies spezieller auszuführen, wenn das Heißluftgebläse verwendet wird, kann erforderliche Wärmebehandlung durch Einstellen der Heizvorrichtung, z. B des Volumens der durchzublasenden heißen Luft, des Abstandes zwischen der behandelten Folie und dem Heißluftgebläse und anderer ähnlicher Faktoren durchgeführt werden. Die Dauer der Wärmebehandlung kann frei durch Einstellen der
ν 8
Wickelgeschwindigkeit der Folie gewählt werden.
Beispiele für die flache, ebene Folie aus einem durch Wärmebehandlung schrumpffähigen synthetischen Harz, das für die vorliegende Erfindung verwendet wird, schließen ein: Copolymerfolie aus Vinylidenchlorid als einem Hauptbestandteil und einem Monomer, das damit copolymerisierbar ist, wärmeschrumpffähige Nylonfolie, wärmeschrumpffähige Polypropylenfolie, wärmeschrumpffähige Polystyrolfolie, wärmeschrumpffähige Polyvinylchloridfolie, wärmeschrumpffähige Polystyrolfolie eines Einschichten- oder Mehrschichtenaufbaus, wärmeschrumpffähige Dreischichtenfolie aus Äthylenvinylacetatcopolymer-Vinylidenchloridcopolymer-Äthylenvinylacetatcopolymer und Dreischichtenfolie aus Polyäthylen-Vinylidenchloridcopolymer-Polyäthylen.
Gemäß der Erfindung können gewünschte gebogene abgepackte Produkte sehr leicht und kontinuierlich aus einer flachen Folie aus einem üblichen durch Wärme behandlung schrumpffähigen synthetischen Harz, wi« oben beschrieben, hergestellt werden. Auf diese Weise gestattet die Erfindung die kontinuierliche Herstellung von gebogenen abgepackten Produkten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09 686/

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    25
    J, Verfahren zum Abfüllen und Abpacken von Lebensmitteln in eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle aus durch Wärmebehandlung schrumpffähigem synthetischem Harzmaterial, bei dem nacheinander folgend die sich gegenüberliegenden Kanten einer flachen, im wesentlichen ebenen Folie zum Oberlappen gebracht werden, die sich überlappenden Kanten miteinander verschmolzen werden und eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle bilden, in die anschließend eine pastöse Masse eingefüllt wird, worauf die gefüllte schlauch- oder röhrenförmige Hülle in Abständen abgebunden und die abgebundene und gefüllte schlauch- oder röhrenförmige Hülle einer Erzitzungszone zum Behandeln der Füllung, wenn notwendig nach Schneiden der abgebundenen Teüe derselben in einzelne Abschnitte oder Stücke, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Umfangs der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle in einem Verfahrensabschnitt zwischen dem Verschmelzen der Folienkanten und dem Füllen der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung eines Teils des Umfangs der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle unter Verwendung einer Heißluft-Heizvorrichtung erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung eines Teiles des Umfangs der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle einen Größenbsreich von 40 bis 60% des Hüllenumfanges umfaßt
  4. 4. Automatische Füll- und Abpackmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Vorrichtungen zum Einführen einer flachen Folie aus einem durch Wärmebehandlung schrumpffähigen synthetischen Harz in eine Formvorrichtung und zum Überlappen sich gegenüberliegender Kanten der flachen Folie, zum Verschmelzen der sich überlappenden Kanten, um eine schlauch- oder röhrenförmige Hülle zu bilden, sowie zum Einfüllen einer pastösen Masse in die entstandene schlauch- oder röhrenförmige Hülle mittels einer Stopfdüse, die durch die Formvorrichtung hindurchreicht, zum Abbinden der gefüllten schlauch- oder röhrenförmigen Hülle in Abständen und zum Erhitzen der pastösen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Heißluft-Heizvorrichtung (14) zur Wärmebehandlung eines Teils des Umfangs der schlauch- oder röhrenförmigen Hülle aufweist, die an der äußeren Oberfläche eines im vorderen Teil der Stopfdüse (7) befindlichen Umfangsrings (4) angeordnet ist.
DE19752505207 1974-02-08 1975-02-07 Verfahren zum Abfüllen oder Abpacken von Lebensmitteln und automatische FuII- und Abpackmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE2505207C3 (de)

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JP49015311A JPS50109081A (de) 1974-02-08 1974-02-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2505207A1 DE2505207A1 (de) 1975-11-27
DE2505207B2 DE2505207B2 (de) 1976-07-01
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