DE2504803A1 - Vakuum-verschluss fuer behaelter - Google Patents

Vakuum-verschluss fuer behaelter

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DE2504803A1 DE19752504803 DE2504803A DE2504803A1 DE 2504803 A1 DE2504803 A1 DE 2504803A1 DE 19752504803 DE19752504803 DE 19752504803 DE 2504803 A DE2504803 A DE 2504803A DE 2504803 A1 DE2504803 A1 DE 2504803A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/14Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars
    • B65D51/145Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars by means of an additional element connected directly to the container

Description

  • Vakllum-lTelschluß für Behälter Die Erfindung betrifft einen Vakuum-Verschluß für Behälter, bestehend aus eInem im wesentlichen flachen, relativ starren Deckelteil, der mittels einer Dichtung nahe seinem Rand mit der ringförmigen Stirnfläche eines Behälters abdichtend zusammenwirkt und einem den Deckelteil aufnehmenden, kappenfnrmigen Halteteil aus relativ flexiblerem Material mit einstückig angeformtem Griffteil im Kappenboden und einem den Behälterrand übergreif enden und den Verschluß sichernden ochürzenabschnitt, der eine glatte, bis an den Behälterrumpf reichende Außenfläche aufweist und mit einem mit seiner Innenfläche nach innen vorspringenden Bereich im Schließzustand an dem Außenumfang des Behälters und während des Abhebevorganges unter den Rand des starren Deckelteils greift.
  • Es ist ein zweiteiliger Verschluß dieser Art bekannt, dessen kappenförmiger Halteteil eine durch eine in Umfangsrichtung durchgehende Innenschulter begrenzte Innenausnehmung aufweist. In diese ist der starre Deckelteil unverlierbar und im wesentlichen axial unbeweglich gesichert.
  • Unterhalb dieser Innenschulter ist der untere Randbereich des Schürzenabschnittes des Halteteils nach innen derart eingeschnürt, daß dieser Teil unter den in iblicherweise an den Behälterhals ausgebildeten echulterabschnitt des Behälters greift. Hierdurch erfolgt die mechanische Sicherung des Verschlusses in der abdichtenden Stellung auf dem Behälter (vergl. US-PS 3 460 701).
  • Beim Gffnen dieses bekannten Vakuum-Verschlusses wird der ein stückig angeformte Griffteil im Kappenboden erfaßt und mit diesem der Halteteil nach oben gezogen. Hierbei wird der starre Deckelteil mit Hilfe der an diesem angreifenden Innenschulter angehoben bis das Vakuum im Behälter durch Belüften beseitigt ist.
  • Gleichzeitig wird der nach innen eingeschnuFe Bereich des Halteteils durch die nach oben gerichteten Zugkräfte an einer Stelle des Umfanges so verformt, daß er über die Schulter an Behälterhals hinweggleitet. Abgesehen von demrelativ komplizierten Aufbau ergeben sich bei diesem Verschluß gewisse Schwierigkeiten sowohl beim Einbringen des starren Deckelteils in die Ausnehmung des Halteteils als auch beim Öffnen des Verschlusses, indem hierbei gleichzeitig die zum Brechen des Vakuums und die zum Verformen der Einschnürung notwendigen Kräfte aufgebracht werden müssen.
  • Ein Teil dieser Nachteile wird durch einen weiter entwickelten Vakuumverschluß dieser Art beseitigt (vergl. die deutsche OS 2 113 5Ö7). Von diesem bekannten Vakuum-Verschluß geht die vorliegende Erfindung aus. Bei diesem bekannten Verschluß besteht der Schürzenabschnitt aus im wesentlichen zwei in axialer Rich tung fluchtend ineinander übergehenden Wandabschnitten, die eine gemeinsame glatte Außenfläche und auf der Innenseite zwei im wesentlichen dazu parallele, jedoch über eine Innenschulter In radialer Richtung gegeneinander versetzte Flächen begrenzt. Die in Umfangsrichtung durchlaufede Innenschulter begrenzt einerseits einen Innenraum in dem Halteteil, in dem mit reichlich axialem -piel der starre Deckelteil aufgenommen ist, und bildet andererseits eine Verriegelungsschulter, mit welcher der echülzenabschnitt im Schließzustand unter die Schulter des Behälterhalses greift, um den Verschluß in der abdichtenden Stellung mechanisch zu sichern. Bei dieser bekannten Ausführung läßt sich der starre Deckelteil relativ leichter als im zuvor beschriebenen Verschluß in den Innenraum des Halteteils einführen. Beim Öffnen wird zunächst zur Lösung der mechanischen Verriegelung des Verschlusses am Behälterhals der Schürzenabschnitt örtlich verformt, so daß die Innenschulter über die Verriegelungeschulter des Behälterhalses nach oben gleiten kann. Beim weiteren Abziehen des Verschlusses greift die Innenschulter schließlich unter den Rand des rerelativ starren Deckelteill-, um diesen aus der abdichtenden Stellung unter Brechung des Vakuums im Inneren des Behälters anzuheben.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den eingangs näher bezeichneten Vakuum-Verschluß so weiterzubilden, daß dieser Verschluß unter zuverlässiger Abdichtung eine ausreichende mechanische Verriegelung im Schließzustand auch bei Behältern gewährleistet, die keinen Halsabschnitt und kaum einen Haltewulst aufweisen, wie geblasene Trinkgläser oder sonstige Glasgefäße mit angeschmelzener Mündung oder Trinkgefäße aus Kunststoff, und zwar auch, bei Unregelmäßigkeiten sowohl in den Abmessungen als auch in der geometrischen Form und der Oberflächengüte des Behälterrandes, wobei gleichzeitig sichergestellt werden soll, daß keinerlei Schmutz oder dgl. unter den Schürzenrand gelangen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von der Innenfläche des Schürzenabschnittes vorspringende Bereich aus mehreren, in Umfangsrichtung in Abständen verteilten, in radialer Draufsicht jeweils T-förmigen Rippen besteht, deren Steg zur Verschlußachse etwa parallel in Richtung auf den Kappenrand verläuft.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß ein auf diese Weise ausgebildeter Vakuum-Verschluß auch bei einfachen Behältern gewährleistet, die keinen ausgeprägten Halsabschnitt aufweisen. So kann man mit dem neuen Verschluß einen sowohl dichten wie auch mechanisch festen Sitz selbst bei Trinkgläsern gewährleisten, deren Außenfläche im Bereich des Öffnungsrandes lediglich geringfügig, z.B. in Form eines Wulstes aufgeweitet ist, dabei wird ein zuverlässiger Sitz auch dann gewährleistet, wenn der Randbereich des Behälters unrund oder unregelmäßig in Umfangsrichtung geformt ist oder Ungleichmäßigkeiten auf der Oberfläche aufweist. Wesentlich ist dabei, daß der Schürzenabschnitt in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Abschnitte von relativ hoher Steifigkeit und Abschnitte von relativ hoher Flexibilität oder Biegsamkeit aufweist. Die relativ steifen Abschnitte sind dabei durch die T-förmigen Rippen sowohl in begrenzter Richtung in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung bis zum Schürzenrand hin,- versteift.
  • Vorteilhafterweise besitzt der Rand des Schürzenabschnittes auf seiner Innenseite eine in Umfangsrichtung ununterbrochene glatte Anlagekante von einer lichten Weite gleich oder kleiner als die lichte Weite der Querbalken der T-förmigen Rippen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Kämme der Stege der T-förmigen Rippen zur Achse des Verschlusses etwa parallel verlaufen und die radiale Höhe der Stege von dem Querbalken aus in Richtung auf den Kappenrand abnimmt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich die durchgehend glatte Anlagekante am unteren Rand des Schürzenabschnittes in der Verschlußstellung abdichtend über den ganzen Umfang an die Außenfläche des Behälters anlegt. Die Anlage kann dabei unter begrenzter Vorspannung erfolgen, so daß zuverlässig jeder Eintritt von Schmutz oder dgl. in das Innere des Schürzenabschnittes verhindert ist.
  • Durch die Anlage dieser Kante an der Außenfläche des Behälters wird in Verbindung mit den Stegen der T-förmigen Rippen zugleich in den versteiften Bereichen des Schürzenabschnittes eine Hebelwirkung ausgeübt, welche die Querbalken der T-förmigen Rippen unter zusätzlicher Vorspannung radial nach innen gegen den Umfang des Behälters pressen, wodurch die Verriegelung und Haltekraft vergrößert wird.
  • Die äußere Umfangsfläche des Schürzenabschnittes konvergiert zweckmäßigerweise im Bereich des Steges der T-förmigen Rippen mit deren Kämmen von den Querbalken weg zum Rand des Schürzenabschnittes hin. Der untere Bereich des Schürzenabschnittes ist dadurch nach innen konvergierend eingezogen und schmiegt sich glatt an den Außenumfang des Behälters an. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß bei Stapelung oder Handhabung der verschlossenen Behälter die Verschlüsse nicht durch äußere Kräfte aus der abdichtenden Stellung abgedrückt werden können. Die Querbalken der T-förmigen Rippen bilden zusammen mit dem ringförmigen Qpiegelabschnitt des Halteteils eine Auskehlung, welche den Rand des starren Deckelteils in axialer Richtung lose aufnimmt.
  • Durch die zwischen den Rippen in Umfangsrichtung verbleibenden flexibleren Schürzenabschnitte wird das Einbringen des starren Deckelteils in den Halteteil wesentlich erleichtert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen Fig.1 einen Vakuum-Verschluß gemäß der Erfindung in Draufsicht.
  • Pig.2 den Verschluß nach Fig.1 in perspektivischer Draufsicht von schräg oben während des Öffnungsvorganges.
  • Fig.3 in größerem Maßstabe und senkrechtem Schnitt den Randbereich eines mit dem Verschluß gemäß der Erfindung verschlossenen Glasbehälters unmittelbar beim Öffnen.
  • Fig.4 in ähnlicher Darstellung wie Fig.3 den Verschluß in der Schließstellung.
  • Fig.5 in Ausschnitten zwei Ai'sführungsbeispiele für die Ges'a-'-tung des Offnungsrandes eines Behälters, bei dem der Verschluß gemäß der Erfindung verwendet werden kann und Fig.6 einen senkrechten Schnitt durch eine VerschlußkapDe gemäß der Erfindung vor der Aufbringung auf einen Behälter.
  • Der neue Verschluß läßt sich bei Behältern aus Glas, aus F.unststoff, aus Steingut, Metall oder anderen für Behälter bekannten Werkstoffen verwenden. Von besonderem Vorteil ist die Verwendung bei Behältern aus Glas, Kunststoff oder Steingut, wobei der Verschluß sowohl bei solchen Behältern verwendet werden kann, bei denen die Öffnungskante durch ein Formwerkzeug besonders geformtworden ist als auch bei solchen, bei denen bei der Herstellung keine mechanische oder durch Werkzeuge besonders geprägte Oberkante vorliegt.
  • Mit ganz besonderem Vorteil läßt sich der Verschluß bei zugleich als Trinkbecher verwenbaren Behältern aus Glas oder Kunststoff anwenden, bei denen kein ausgeprägter Behälterhals vorgesehen ist, beispielsweise auch bei Glasgefäßen., mit angeschmolzener Mündung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Verwendung des Verschlusses bei einem als Trinkbecher verwendbaren Behälter aus Glas oder Kunststoff beschrieben.
  • Der neue Verschluß besteht aus zwei Teilen, nämlich einem eigentlichen Deckelteil 5 und einem ringförmigen Halteteil 4.
  • Der Deckelteil 5 dient zum Verschließen der Behälteröffnung und kann als scheibenförmiger oder membranförmiger Teil ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist der Deckelteil 5 als relativ starrer Teil aus Blech, Kunststoff oder dgl. hergestellt und weist einen ringförmigen Randbereich 5a auf, auf dessen Innenseite eine Dichtungsmasse 6 aufgebracht ist. Die äußere Kante des Deckelteils 5 ist,wie bei 14 angedeutet, geringfügig nach unten abgebördelt oder umgebogen. Zwischen dem Rand 14 und einer Schulter Sb kann eine nutartige Vertiefung vorgesehen sein, welche die Dichtungsmasse 6 aufnimmt.
  • Der Halte teil besteht zweckmäßigerweise aus einem gegenüber dem Deckelteil 5 relativ flexibleren Material, insbesondere aus Kunststoff. Er weist einen ringförmigen Kappenboden 4a und einen von diesem ausgehenden Schürzenabschnitt 4b auf. Wie dies bei den in Frage stehenden Verschlüssen üblich ist, ist im Kappenboden ein ringförmiger Griffteil 8 zweckmäßigerweise einstückig angeformt, der mit dem ringförmigen Kappenboden 4a an einer begrenzten Umfangsstelle 7 unter Bildung eines Gelenkabschnittes einstückig verbunden ist. Außerdem kann der Griffteil von der Herstellung her mit dem ringförmigen Kappenboden 4a an weiteren begrenzten Stellen durch leichtdurchbrechbare Stege 3 verbunden sein. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Griffteil vor dem Gebrauch zuverlässig in der Ebene des Kappenboden8 4a verbleibt und dennoch leicht erfaßt'werden kann. Gleichzeitig ergibt sich hierbei eine Fälschungssicherung, indem der Käufer anhand der Unversehrtheit der Stege 3 mit einem Blick erkennen kann, daß der Behälter noch nicht geöffnet worden ist.
  • Der einstückig an den ringförmigen Kappenboden 4 angeformte Schürzenabschnitt 4b besteht aus zwei in axialer Richtung aneinander anschließenden Abschnitten 11 und 12. Der obere Abschnitt 11 weist eine im wesentlichen zylindrische äußere Umfangsfläche 10a auf, während der Abschnitt 12 eine Umfangsfläche lOb aufweist, die zum Schürzenrand 15 hin konisch eingezogen ist.
  • Auf der im übrigen glatten Innenfläche des Schürzenabschnittes sind in Umfangsabständen, wie aus Fig.6 ersichtlich ist, Rippen 1 einstückig angeformt. Diese springen von der Innenfläche 4c des Schürzenabschnittes radial nach innen vor und sind in radialer Draufsicht T-förmig ausgebildet. Die Querbalken 2b der Rippen 1 verlaufen in einer gemeinsamen, zur Achse A des Verschlusses senkrechten Ebene und erstrecken sich in begrenztem Maße nach beiden Umfangsrichtungen von dem Steg 2 der Rippen aus. Wie aus der Schnittdarstellung nach Fig.3 hervorgeht, bilden die Querbalken 2b mit der Innenfläche des ringförmigen Kappenbodens 4 eine Ausnehmung 13, in welcher mit axialem Spiel der Randbereich 14 des Deckelteils 5 aufgenommen werden kann.
  • Durch die Rippen 1 wird der Schürzenabschnitt 4b in mehrere Abschnitte unterteilt, die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen und zwar Abschnitte, die durch die Rippen1 ausgesteift sind und Abschnitte, die zwischen den Rippen 1 liegen und eine demgegenüber relativ größere Flexibilität oder Biegsamkeit zeigen.
  • Die Kämme 2a der Stege 2 und die Kämme der Querbalken 2 liegen zweckmäßigerweise im wesentlichen auf einer gemeinsamen zylindrischen Pläche, deren Achse mit der Achse A des Verschlusses zusammenfallt. Die radiale Höhe der Stege 2 nimmt dabei von den Querbalken 2b in Richtung auf den Rand 15 des Schürzenabschnittes hin ab und zwar zweckmäßigerweise bis auf den Wert Null.
  • Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Abschnitt 10c der Innenfläche 4c des Schürzenabschnittes mit den Kämmen 2a der Stege 2 in Richtung auf den Rand 15 des Schürzenabschnittes konvergiert. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in den Figuren dargestellt ist, weist der Rand 15 des Schürzenabschnittes im Bereich seiner Innenkante eine in Umfangsrichtung dw chlauf ende, glatte Anlagefläche 16 auf, deren lichte Weite gleich oder kleiner der lichten Weite der Kämme der Querblaken 2b ist.
  • Zig.6 gibt in der Schnittdarstellung den Verschluß vor der Aufbringung auf einen Behälter wieder. Der Verschluß läßt sich auf den Öffnungsrand des Behälters leicht, lediglich durch axialen Druck aufpressen, wobei zweckmäßigerweise im Kopfraum des Behälters während des Verschließens wenigstens ein leichtes Vakuum erzeugt wird und zwar entweder durch heißes Einfüllen des Inhaltes oder durch Injezieren von Heißdampf in den Kopfraum unmittelbar vor dem Verschließen. Bei dem Aufpreßvorgang drückt sich die Dichtungsmasse 6 abdichtend auf die Stirnfläche 17 des Öffnungsrandes 9, Während des Aufpressen:s verformt sich der Schürzenabschnitt, wobei die Rippen über den Öffnungsrand gleiten und sich unterhalb des Öffnungsrandes am Umfang des Behälters in der in Fig.4 dargestellSn Weise festklammern. Dabei liegt auch die Anlagefläche 16 des Schürzenrandes vorzugsweise unter Vorspannung abdichtend an der Umfangsfläche des Behälters an. Durch die bereicheweise relativ starre Verbindung der Anlagefläche 16 mit den Querblaken 2b über die Stege 2 der Rippen, ergibt sich in diesen Bereichen dabei eine Hebelwirkung, welche die radiale nach innen gerichtete Anpreßkraft der Querstege 2b an den Umfang des Behälters versperrt. Man erhält hierbei auch ohne ausgeprägter Hals schulter des Behälters überraschenderweise einen außerordentlichen zuverlässigen Sitz des Verschlusses auf dem Behälterhals.
  • Dies gilt auch bei Behältern, die wie im dargestellten Beispiel, nach Art von Trinkgefäßen lediglich einen schwachen Randwulst aufweisen, wie dieser in Fig.4 oder in Fig.5 bei b) gezeigt ist. Ein gleich guter, fester Sitz ergibt sich aber auch bei nahezu zylindrischem Umfangsverlauf des Behälterrandes oder bei schwacher negativer Konizität des Behälterrandes, wie diese schematisch im Beispiel a) der Fig.5 angedeutet ist.
  • Die dabei erzielte feste Anschmiegung des unteren Abschnittes 12 des SchUrzenabschnittes an den Behälterumfang gewährleistet nicht nur die erwähnte Abdichtung im Bereich der Anlagefläche 16, sondern auch eine Sicherung gegen die Gefahr eines unbeabsichtigten Abdruckens des Verschlusses beim Verpacken, bei der Handhabung ader bei der Stapelung bzw. beim Transport der verschlossenen Behälter.
  • Die Flexibilität des Schffrzenabschnittes stellt sicher, daß auc' nach einmaligem öffnen des Behälters ein Kind oder eine Hausirau den Verschluß lediglich durch schwachen axialen Druck wieder in eine dichte Schließstellung auf den Behälter aufdrücken kann.
  • Beim Öffnen wird der ringförmige Griffteil 8 unter Durchbrechen der Stege 3 aus seiner Lage nach Fig.1 nach oben gezogen, wie dies Fig.2 zeigt. Durch die Zugwirkung wird in der Nähe der Gelenkstelle 7 der Schürzenabschnitt verformt, wobei die Querbalken 2b der in der Nähe befindlichen Rippen aus der Haltestellung nach oben gleiten und dabei schließlich unter den abgebogenen Rand 14 des Deckelteils 5 greifen, um diesen aus der abdichtenden Stellung nach Fig.4 vom Behälterrand abzuheben. Der Deckelteil bleibt also unverlierbar mit dem Halteteil verbunden.
  • Ansprüche

Claims (5)

  1. Ansprüche Vakuum-Verschluß für Behälter, bestehend aus einem im wesentlichen flachen, relativ starren Deckelteil, der mittels einer Dichtung nahe seinem Rand mit der ringförmigen Stirnfläche eines Behälters abdichtend zusammenwirkt und einem den Deckelteil aufnehmenden, kappenförmigen Halteteil aus relativ flexibleren Material mit einstückig angeformtem Griffteil im Kappenboden und einem den Behälterrand übergreifenden und den Verschluß sichernden Schürzenabschnitt, der eine glatte, bis an den Behälterrumpf reichende Außenfläche aufweist und mit einem von seiner Innenfläche nach innen vorspringenden Bereich im Schließzustand an dem Außenumfang des Behälters und während des Abhebevorgangs unter den Rand des starren Deckelteils greift, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der von der Innenfläche des Schürzenabschnitte (4b)vorspringende Bereich aus mehreren, in Umfangsrichtung in Abständen verteilten, in radialer Draufsicht jeweils T-förmigen Rippen (1) besteht, deren Steg (2) zur Verschlußachse etwa parallel in Richtung auf den Kappenrand (15) verläuft.
  2. 2. Vakuum-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die äußere Umfangsfläche (mob) des Schürzenabschnittes (4b) im Bereich des Steges (2) der T-förmigen Rippen mit deren Kämmen (2a) von den Querbalken (2b) weg zum-Rand (15) des Schürzenabschnittes (4a) hin, konvergiert.
  3. 3. Vakuum-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i ch n e t , daß die Kämme (2a) der Stege (2) der T-förmigen Rippen (1) zur Achse A des Verschlusses etwa parallel verlaufen und die radiale Höhe der Stege (2) von den Querbalken (2b) aus in Richtung auf den Kappenrand (15) abnimmt.
  4. 4. Vakuum-Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein ringförmiger Spiegelabschnitt (4) und die Querbalken der T-förmigen Rippen eine ringförmige Auskehlung (13) zur in axialer Richtung losen Aufnahme des Randes (14) des starren Deckelteils (5) bilden.
  5. 5. Vakuum-Verschluß nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rand des Schürzenabschnittes auf seiner Innenseite eine in Umfangsrichtung ununterbrochene Anlagekante (16) von einer lichten Weite gleich oder kleiner als die lichte Weite der Kämme der Querbalken (2b) der T-förmigen Rippen (1) aufweist.
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